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Fanfiction

Die zweite Chance - Missverständnisse und deren Folgen

von Jane_Higgins

Hallöchen!
Trotz Zeitmangel hab ich mich für euch beeilt und, wie fanfanfan!!! so schön gesagt hat, so schnell geschrieben, das meine Tasten geraucht haben! ;-)
Bin aber irgendwie nicht ganz zufrieden, weil ich ein bisschen improvisieren musste.
Ich hoffe trotzdem, das es euch gefällt!

@ Dobbykind: Das macht ja nichts. Wenigstens hat jetzt einer mal den Anfang gemacht! :-) Vielen Dank für dein Lob! Freut mich, das dir meine FF gefällt! Und wegen der Sache mit den Namen, da ist es bei mir genau anders herum. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, das die beiden sich in Gedanken beim Vornamen nennen, während sie sich in Real mit den Nachnamen ansprechen. Aber das wird sich ja jetzt ändern! ;-)

Und hier ist nun Chap 10!


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Mittlerweile waren die Schüler wieder zurück gekehrt und es waren nur noch ungefähr drei Wochen bis zu dem Ball. Die Planung verlief ziemlich gut. Professor McGonagall hatte sie nun schon zweimal in dieser Woche in ihr Büro gerufen und sie hatten immer gute Fortschritte gemacht. Man hörte die Schüler, neben ihren Ferienerlebnissen, über nichts anderes sprechen. Zu diesem Ball waren alle Jahrgänge eingeladen, also waren auch die Erstklässler sehr aufgeregt.
Zum bedauern von Hermine war ihr aufgefallen, das Millicent Bulstrode anfing sich an Draco zu hängen. Pansy war ja nicht mehr da, nachdem ihre Eltern nach Askaban gebracht wurden. Man hatte sie zu Verwandten nach Amerika geschickt. Millicent schien das gerade recht zu sein, jetzt, wo der Ball bevor stand. Hermine stand in einer kleinen Gruppe aus Ravenclaws die mit ihr auf Professor Sinistra warteten. Sie hatte noch eine wichtige Frage wegen der Astronomie-Aufgabe. Sie ging in der Gruppe völlig unter und hatte somit keine Probleme ein Gespräch zu belauschen, was sie lieber nicht mitbekommen hätte. Draco und Blaise kamen den Gang entlang, mit Millicent im Schlepptau.
„Bitte, Draco. Jetzt sei doch nicht so. Ich hab dich nun schon so oft gefragt. Sag einfach 'Ja'. Komm schon.“ flehte sie förmlich, während sie sich an Draco's Arm klammerte. Malfoy atmete einmal genervt aus und verdrehte die Augen in Blaise' Richtung.
„Also gut, ich mach es ja. Und jetzt beruhige dich. Es sind immerhin nur noch zweieinhalb Wochen und du willst doch nicht das die anderen denken, du hättest einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen erlitten. Wobei das bei dir wohl keinen großen Unterschied macht.“ sagte er in gereiztem Ton.
„Oh danke, Draco. Du wirst sehen, das wirst du nicht bereuen.“ versuchte Millicent in verführerischem Ton zu sagen, doch das ging nach hinten los.
Hermine beschlich ein ungutes Gefühl. Draco hatte Millicent für etwas zugesagt, was in zweieinhalb Wochen war. Und jetzt überlegte sie krampfhaft, was das sein konnte. Das Einzige, das ihr einfiel, war....nein! Der Ball! Hatte er Millicent etwa für den Ball zugesagt? Aber er hatte doch schon sie gefragt. Das konnte doch nicht sein.
Malfoy war mehr und mehr genervt von dieser blöden Bulstrode. Was konnte er denn dafür, das sie in Arithmantik so schlecht war? Er wollte eigentlich, das sie zu Professor Vektor geht, aber die hatte angeblich keine Zeit und jetzt sollte Draco ihr mit dem Referat helfen, das sie schreiben musste. Ihre letzte Chance um den vermasselten Test wieder auszubügeln. Das sie ihm dabei die ganze Zeit unverschämt versuchte, schöne Augen zu machen, störte ihn nur noch mehr. Nur wenn er ihr nicht half, würde sie nie mehr aufhören ihn zu nerven.

Hermine ging in die Bibliothek und verkroch sich in ihre Bücher. Normalerweise half ihr das immer abzuschalten und den Kopf wieder frei zu kriegen. Aber heute funktionierte das nicht. Ihre Gedanken kreisten immernoch um dieses Gespräch und sie spürte Eifersucht in sich aufsteigen. 'Na ganz toll!' dachte sie. 'Soweit ist es jetzt schon mit dir gekommen!' sie versuchte sich wieder auf ihre Bücher zu konzentrieren, als sie den blonden Haarschopf durch die Tür kommen sah. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Hermine versuchte Malfoy zu ignorieren und der lies sich entspannt ihr gegenüber in einen Sessel fallen.
„Und, Hermine?“ fragte er neugierig.
„Was?“ gab sie gereizt von sich.
„Na...ich dachte, du...wolltest zu Professor Sinistra gehen und sie nochmal nach Astronomie fragen. Und weil ich mir denken konnte, dich hier zu finden, wollte ich mich erkundigen, was sie gesagt hat.“
„Klar, natürlich. Fragen wir doch alle einfach Granger, die weiß ja sowieso immer über alles Bescheid.“ Hermine konnte ihren Zorn nicht abstellen. Sie packte wütend ihre Tasche und stand auf.
„Du benimmst dich genau wie Harry und Ron. Dabei dachte ich, das du so ein guter Schüler bist. Hast du vielleicht mal daran gedacht einfach selber zu ihr zu gehen und nachzufragen? Aber nein, denn die dumme Hermine fragt ja sowieso immer nach. Lasst mich doch alle einfach mal in Ruhe!“ völlig aufgebracht wirbelte sie herum und verließ die Bibliothek.
Malfoy sah ihr verwirrt hinterher und konnte sich keinen Reim auf das gerade geschehene machen. Aber weil sie irgendwo recht hatte, machte er sich auf den Weg um selber nachzufragen.

Hermine war in den Eulenturm gegangen und besuchte Hedwig. Sie hatte starke Kopfschmerzen und irgendetwas stimmte mit ihr nicht. Zumindest kam sie sich so vor. Es war ihr doch klar gewesen, das Malfoy in ihr nur eine Freundin sah, aber dennoch konnte sie sich nicht zurück halten. Sie hätte klüger sein müssen, hätte die Situation nutzen und nachfragen müssen. Stattdessen ließ sie sich von ihren Gefühlen beherrschen und war an die Decke gegangen. Es musste sich etwas ändern, das ging doch so nicht weiter. Sie wollte wieder normal sein, die alte Hermine. Aber die Sache mit Draco machte es nicht gerade einfach. Sie würde mit ihm reden müssen.

Malfoy hingegen war gerade auf dem Rückweg von Professor Sinistra und traf auf Seamus und Dean. Die sahen genauso unglücklich aus, wie er sich fühlte.
„Hey Malfoy! Hast du das mit Astronomie auf schon mitbekommen?“ fragte Seamus.
„Ja, hab ich. Ich komme gerade von dort.“
„Das ist doch der Wahnsinn, oder? Ich hatte alles schon so gut wie fertig und was macht sie? Sie ändert die komplette Aufgabe, lässt aber den Abgabetermin bestehen. Wie soll ich das denn jetzt noch schaffen?“ Seamus klang ziemlich verzweifelt.
„Jetzt hör doch mal auf damit, Seamus. Ich bin doch auch noch da und wir machen das natürlich zusammen. Und sollten wirklich alle Stricke reißen, dann können wir ja immernoch Hermine fragen. Die hat doch sonst auch immer eine Idee.“ versuchte Dean ihn zu beruhigen.
„Also an eurer Stelle würde ich das vorerst mal lassen.“ sagte Draco. „Hermine ist heute nämlich ziemlich schlecht gelaunt und ich hab keine Ahnung warum.“
„Na super. Noch mehr gute Nachrichten.“
„Ach komm schon, Finnigan. Es sind ja immernoch ein paar Tage und bis dahin hat sie bestimmt wieder bessere Laune. Aber ich muss jetzt auch los. Die Aufgabe macht sich schließlich nicht von alleine. Bis dann.“ verabschiedete sich Draco und ging in Richtung des Nordturms. Wenn Hermines schlechte Laune von der neuen Aufgabe kam, dann konnte er sie echt verstehen. Er war auch nicht gerade scharf darauf, wieder alles von vorne machen zu müssen.

Hermine hatte sich entschlossen. Sie würde Draco alles sagen. Auch wenn sie dadurch alles gefährdete und wohl noch Hohn und Spott erntete, weil ein Schlammblut sich in ihn verliebt hatte....ja, das hatte sie. Je mehr sie darüber nachdachte, umso logischer war es. Und bevor sie der Mut verließ, würde sie sich gleich auf die Suche nach ihm machen. Sie ging also in die Eingangshalle, als sie plötzlich Stimmen von den Kerkern wahrnahm. Sie blieb stehen und lauschte. Wenn es Draco war, dann müsste sie nicht lange nach ihm suchen. Doch er war es nicht. Es war Theodor Nott, der sich mit Justin Finch-Fletchley unterhielt. Hermine wollte gerade weiter gehen, als sie ihren Namen hörte. Sie verschwand hinter einer Ecke und wartete.
„Ach komm, das glaub ich dir nicht.“ hörte sie Justin sagen.
„Doch! Wenn ich es dir doch sage! Der arme Kerl ist ganz verzweifelt. Kann ich aber auch verstehen. Mir würde es nicht anders gehen, wenn ich mit diesem Schlammblut zusammen wohnen müsste.“ Hermine stockte der Atem bei Notts kalter Stimme.
„Ich glaub dir das trotzdem nicht. Ich meine, hast du dir die zwei in letzter Zeit mal angesehen? Die sehen aus, als würden sie richtig gut miteinander auskommen. Und Malfoy scheint jetzt auch zu ihrem Freundeskreis zu gehören. Denkst du, der wäre da drin, wenn er sie nicht leiden könnte?“ fragte Justin und beide blieben stehen.
„Das macht ihm ja auch nichts aus. In der heutigen Zeit kann man jeden Freund gebrauchen. Gerade als Slytherin-Schüler und ehemaliger Todesser. Trotzdem hat er mir einen Brief geschickt, als wir alle Zuhause waren. Nichtmal an Weihnachten hatte er vor ihr Ruhe, weil sie auch hier geblieben und nicht mit zu den Weasleys gefahren ist. Sie geht ihm tierisch auf die Nerven und wenn er könnte, würde er sogar das Schulsprecheramt abgeben, um nicht weiter mit ihr zusammen sein zu müssen. Aber der Posten ist nun mal wichtig für die Karriere und somit hat er keine Wahl.“
„Und das soll ich dir jetzt glauben?“ fragte Justin misstrauisch.
„Warum denn nicht?“ erwiderte Nott gespielt beleidigt.
„Weil du ein Slytherin bist und ich ein Hufflepuff?“
„Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun, Justin. Also echt, sei doch nicht so engstirnig.“
„Ok, aber wieso erzählt du das dann nicht Blaise?“ fragte Justin weiter.
„Weil ich es jetzt dir erzähle. Und außerdem ist Blaise Draco's bester Freund. Der weiß das alles wahrscheinlich schon.“ Nott legte Justin einen Arm um die Schultern und sie gingen weiter. Irgendwann waren ihre Schritte ganz verhallt, aber Hermine konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Die Sache mit Millicent und dem Ball hatte ja schon gereicht, aber das hier war einfach zu viel. Tränen brannten in ihren Augen und eine glühende Wut grollte in ihr. Er hatte es wirklich geschafft sie so hinter das Licht zu führen. Sie würde ihm niemals etwas von ihren Gefühlen erzählen. Das war wahrscheinlich das was er wollte, um sie dann endgültig und ein für alle Mal so sehr zu demütigen, das sie ihr Leben lang nicht mehr froh wird. Aber da hatte er die Rechnung nicht mit ihr gemacht. Ihr Atem ging schwer und sie setzte sich in Bewegung. Sie würde mit ihm reden, aber er würde etwas ganz anderes zu hören bekommen.

Malfoy saß in ihrem Gemeinschaftsraum vor dem Kamin und studierte seine ganzen Blätter. Er hatte überhaupt keine Ahnung wie er anfangen sollte. Das war aber nicht mehr wichtig, nachdem er das Portraitloch auffliegen und eine wütende Hermine hereinkommen sah.
„Was denkst du eigentlich wer du bist?“ schrie sie Draco an und blieb neben dem Sofa stehen. Der blickte sie verwirrt und geschockt zugleich an.
„Was meinst du denn damit?“ fragte er leise.
„Ach komm, tu doch nicht so! Ich gehe dir also wirklich auf die Nerven? Dann solltest du wohl doch dein Schulsprecheramt abgeben, denn ich werde das bestimmt nicht tun.“ böse funkelte sie Malfoy an, während der sich langsam aus seinem Sessel erhob.
„Hermine, jetzt erklär mir doch erstmal was...“
„Ach ja und noch was: Ich weiß davon, das du mit Millicent auf den Ball gehen willst. Und von mir aus kannst du das gerne tun. Ist dir wahrscheinlich sowieso lieber, als mit mir gesehen zu werden. Man könnte ja unpassende Vermutungen anstellen.“
„Wer hat gesagt, das ich mit Millicent auf den Ball gehen will? Sag mal, was ist hier...“ langsam wurde Draco auch sauer, weil sie ihm einfach keine vernünftige Antwort gab und weil sie ihn abermals unterbrach.
„Ich war so dumm. So unfassbar dumm, weil ich wirklich dachte, das du dich geändert hast und mich mittlerweile vielleicht magst. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Ich hoffe, das Blaise und du Spaß hattet euch über mich lustig zu machen. Laut Notts Aussage jedenfalls ist die Frage wohl überflüssig. Aber ich falle nicht mehr auf dich herein, Draco Malfoy.“ sie war richtig in Rage.
„Nott? Nott hat das erzählt? Du glaubst doch nicht wirklich, das ich mich mit diesem Idioten unterhalte!“ Malfoy fasste es nicht. Wie konnte sie ihm nur solche Sachen unterstellen?
„So weit ich weiß, muss man sich nicht unterhalten, wenn man sich Briefe schreibt. Aber das ist jetzt sowieso egal. Dein Plan ist aufgeflogen und ich werde da nicht mitmachen. Wenn es dir schlecht geht und du Hilfe brauchst oder dich einsam fühlst, bin ich noch gut genug. Aber sobald es dem Herrn Malfoy besser geht, bin ich dann wieder das Schlammblut, was? Ich hätte es wissen müssen. Im Endeffekt bist du genauso schlimm wie dein Vater!“ Hermine schrie ihm diese Worte mit solch einer Verachtung entgegen, um nur kurz darauf die Augen erschrocken aufzureißen und sich mit der Hand auf den Mund zu schlagen. Das hätte sie nicht sagen dürfen.
Draco sah das genauso. Langsam drehte er sich ganz zu ihr um und sah in ihr geschocktes Gesicht. Unbändiger Hass stieg in ihm auf und er schleuderte ihr ihn mit seinen Augen regelrecht entgegen. Er sah ihr an, das sie wusste einen Fehler getan zu haben, aber es war zu spät. Hermine hatte das gesagt, was er niemals von irgendwem hören wollte und jetzt hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle.

Mit zwei großen Schritten war er bei ihr, drückte sie grob mit dem Rücken gegen die kalte Wand des Gemeinschaftsraums, schlug mit der rechten Faust nur knapp neben ihrem Kopf auf die Mauer ein und schrie ihr dabei „Ich bin nicht wie mein Vater!“ ins Gesicht.
Hermine wusste, das etwas passieren würde, aber darauf war sie nicht gefasst. Sie konnte sich nicht wehren, wollte es auch garnicht, da es keinen Zweck gehabt hätte. So stand sie nun an der Wand mit zusammengekniffenen Augen, Draco's Atem in ihrem Gesicht spürend und hatte unglaubliche Angst. Panik loderte ungestüm in ihr auf und ließ sie am ganzen Körper zittern. Ihre Atmung ging schwer, ihr Herz raste und Tränen liefen ihr über die Wangen. Als sie sich wieder traute die Augen auf zu machen, sah sie direkt in seine. Sein Sturmgrau hatte sich böse verfinstert und es schien ein Orkan in ihnen zu wüten. Sie waren so voller Hass, Wut und Schmerz, das sie dachte sie würde sterben, wenn er sie weiter so ansah.
„Sag. Das. Nie. Wieder.“ entgegnete er Hermine leise und bedrohlich.
„Draco es tut mir leid! Ich...“ sagte sie mit zitternder Stimme, wurde aber unterbrochen.
„Hast du das verstanden?“ sagte er immernoch leise.
„Ich wollte das nicht sagen. Das...“ihre Stimme war nur noch ein Flüstern, aber er wollte das nicht hören.
„Ob du das verstanden hast?“ unterbrach er sie erneut ruhig.
„Das hab ich nicht so gemeint!“
„Hast du das verstanden?“ schrie er sie nun wieder an.
„Ja, verdammt noch mal! Und jetzt hör endlich auf mir so eine Angst zu machen!“ schrie Hermine mit immernoch zitternder Stimme zurück. Schlagartig entfernte er sich ein Stück von ihr und sah sie an. Jetzt erst merkte er, das sie am ganzen Körper zitterte und ihr Panik und Furcht ins Gesicht geschrieben stand. Dann wurde ihm klar wie er gerade auf sie gewirkt haben muss und plötzlich tat es ihm leid. Er wandte seinen Blick von ihr und sah sich suchend im Zimmer um. Kein Wunder, das sie dachte er wäre wie sein Vater, wenn er ihr so eine Angst machte. Nur wollte er das nicht. Sie sollte sich nicht vor ihm fürchten. Dennoch hatte sie ihn zutiefst verletzt. Er musste etwas tun. Irgendwas.

Hermine wollte eigentlich die Situation nutzen und sich von ihm entfernen. Sie stieß sich gerade ein Stück von der Wand ab, als Draco sich wieder zu ihr drehte, mit beiden Händen ihr Gesicht umfasste und hart seine Lippen auf ihre presste. Er wollte ihr weh tun. Das war sein erste Gedanke. So weh, wie sie ihm mit dieser Aussage getan hatte und er verstärkte den Druck.
Hermine war geschockt und wusste nicht was sie tun sollte. Als sie merkte, das er sie noch härter küsste entwich ihr ein Wimmern und dann geschah etwas, womit sich nicht gerechnet hatte. Draco musste das mitbekommen haben, denn er wurde sofort sanfter und ließ den Druck nach. Über Hermines Körper verlief ein angenehmes kribbeln und sie schlag ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. Als Draco das merkte, ließ er keine Sekunde verstreichen, legte seine Arme um sie und zog sie näher zu sich. Sie ließ sich gegen ihn sinken und er leckte mit seiner Zunge über ihre Lippen. Sie gewährte ihm Einlass und sie verschmolzen in einem leidenschaftlichen Kuss. Er schob sie zu der Wand zurück und drückte sich sanft gegen sie, während sie mit ihrer Hand durch sein Haar fuhr und lustvoll aufstöhnte. Draco traute sich nicht, seine Lippen von ihren zu lösen, weil er fürchtete, das der Moment dann vorbei war und Hermine zur Besinnung kam. Die dachte aber nicht im geringsten daran und legte ihm ihr rechtes Bein auf seine Hüfte. Als er das spürte, lies er seine Arme sinken, griff mit seinen starken Händen unter ihren Po und hob sie hoch. Gleichseitig schlang sie ihre Beine um seine Taille und versuchte ihn noch näher zu sich heranzuziehen.
Draco löste sich, mit Hermine auf seinen Armen, von der Wand und ging auf die Treppe zu. Dabei glitt er mit seinem Mund über ihre Kinnlinie zu ihrer Halsbeuge, das ihr ein erneutes Stöhnen entweichen lies.
„Wenn du wüsstest, wie lange ich darauf gewartet habe.“ sagte er mit heißerer Stimme in ihr Ohr.
„Und ich erst.“ konnte sie nur als Antwort flüstern.
Er hob seinen Kopf, während er weiter die Treppe hinauf stieg und sah ihr in die Augen. Da war keine Angst mehr zu sehen, sondern nur noch Vertrauen und das erste mal war Draco sich sicher, das Richtige zu tun. Sie küssten sich erneut und Hermine konnte nicht glauben, das dieser Mann so zärtlich sein konnte. Seine warmen, weichen Lippen machten sie süchtig nach mehr und sie wollte das es niemals endete.

Draco fasste es nicht wie leicht sie wirklich war und ihr süßlicher Geruch machte ihn fast wahnsinnig. Als sie in ihrem Schlafzimmer ankamen, ließ er sich auf ihr Bett sinken, sodass Hermine rittlings auf ihm saß. Sie begann sein Hemd auf zuknöpfen und bevor sie es ihm über die Schultern streifen konnte, lösten sie sich einen Moment von einander, damit Draco ihr den Pulli ausziehen konnte. Er streichelte ihr über den Rücken und sie erkundete seine Brust. Ihre Lippen senkten sich erneut aufeinander und Draco öffnete ihren BH. Er ließ ihn von ihren Armen gleiten um danach mit seinen Händen auf Erkundung zu gehen. Eine Gänsehaut bildete sich bei Hermine unter seinen Berührungen und sie warf ihren Kopf in den Nacken um erneut aufzustöhnen. Malfoy nutze den Moment und ließ seinen Mund seinen Händen folgen. Sie streckte sich ihm entgegen und griff nach seinem Hosenbund. Für Malfoy war das genug und er hielt es nicht mehr aus. Er drehte sie beide, sodass sie nun auf dem Bett unter ihm lag und presste sich gegen sie. Mit seinen Händen neben ihrem Kopf abgestützt ließ er sein Gesicht wieder auf ihre Lippen sinken und sie machte sich erneut an seinem Hosenbund zu schaffen. Sie öffnete ihn und glitt dann mit ihrer Hand darunter um Malfoys Hose über seinen Hintern zu streifen. Ihm ging das eindeutig zu langsam und er erhob sich kurz um sich selbst seiner Hose zu entledigen, bevor er sich an ihre heran traute. Hermine hob ihr Becken um es ihm leichter zu machen und nachdem auch ihre Jeans den Weg auf den Boden gefunden hatte, lag Draco wieder über ihr, in einem leidenschaftlichen Kuss versunken.
Danach entschwanden ihre Sinne und Draco's Hände schienen plötzlich überall zu sein. Um die Kontrolle zurück zu erlangen, drehte sie ihn auf den Rücken, was er aber nicht lange mitmachte. Er wollte sie ihres Verstandes berauben und sich selber ganz in ihr verlieren. Also ging dieses Spiel ein paar mal hin und her, ehe er es geschafft hatte sie endlich unter sich zu verfestigen. Er küsste ihre Brust bis zu ihrem Schlüsselbein hinauf und sie ließ ihre Hände über seinen Rücken hinweg unter seine Shorts gleiten und begann seinen Po zu massieren. Das ließ ihn kehlig aufstöhnen und er entledigte sich ihnen beiden dem noch überflüssigen Stoff. Hermines Augen funkelten vor Verlangen und ihr Atmen ging schwer. Er glitt zwischen sie, aber irgendetwas ließ Draco innehalten. Er sah ihr fest in die Augen.
„Hermine, ich will nicht das du etwas...“ weiter kam er nicht. Sie wusste gleich, was er vorhatte. Draco wollte ihr eine allerletzte Chance geben, das Ganze hier und jetzt zu beenden. Aber das wollte sie auf keinen Fall. Also hob sie ihren Kopf um ihn erneut in einen Kuss zu ziehen und während er sich mit ihr zurück in die Kissen fallen ließ, machte er aus ihnen beiden einen einzigen Menschen. Ab dann waren ihre Gefühle nicht mehr aufzuhalten. Nachdem sie ihren gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten wussten sie bald nicht mehr wo oben und unten war. Hermine klammerte sich an ihm fest, schlang ihre Beine erneut um seine Taille und vergrub ihre Hände in seinem Rücken, weil sie befürchtete sonst den Halt zu verlieren. Draco drückte sie beide sanft auf die Matratze um sicher zu gehen, das sie immernoch da war, während sie schneller wurden. Irgendwann hielt Hermine den Druck nicht mehr aus und er entlud sich bei ihr mit einem letzten lauten aufstöhnen. Nur wenige Sekunden später war Draco auch soweit und beide kamen schwer atmend und aufeinander liegend zur Ruhe. Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und hielt sie fest. Hermine ließ eine Hand auf seinem Haar liegen und umarmte ihn mit der anderen.

Nachdem sich ihre Atmung wieder beruhigt hatte und ihre Herzen nicht mehr rasten, ergriff Draco das Wort.
„Das was Nott da erzählt hat, stimmt nicht. Ich hab ihm nicht geschrieben. Ich hasse diesen Kerl und wenn ich ihn das nächste mal sehen, haue ich ihm eine rein.“ er wartete einen Moment, ehe er weiter sprach.
„Und was Bulstrode angeht. Ja, ich hab ihr zugesagt, aber nicht für den Ball. Sie hat mich um Hilfe gebeten in Arithmantik. Für ihr Referat, erinnerst du dich? Ich wollte das sie zu Professor Vektor geht, aber die hat angeblich keine Zeit. Also soll ich das mit ihr machen.“ Hermine gab ihm immernoch keine Antwort und als er seinen Kopf hob, sah er, das ihr Blick an die Decke geheftet war.
„Glaubst du mir, Hermine?“ fragte er schon fast ängstlich.
„Ja.“ sagte sie, ohne einen Moment zu zögern. Mit einem lächeln blickte sie Draco an und er gab ihr erneut einen Kuss, ehe er sie an sich zog und sie Arm in Arm in einen ruhigen Schlaf fielen.

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@ Emilia: Zufrieden? :-D


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin