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Fanfiction

Die zweite Chance - Weihnachten und andere Ãœberraschungen

von Jane_Higgins

Hallo!
So, hier habt ihr Chap 9! Hab extra einen Zahn zugelegt um für euch so schnell wie möglich fertig zu sein. Hat sogar geklappt! ^^
Und vielleicht animiert das ja auch alle Schwarzleser mir eindlich ein kleines Kommi dazulassen?! Ich sag auch gaaaaanz lieb "Bitte"! :-D

Viel Vergnügen!


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Es war halb acht am nächsten Tag und Draco stand vor dem Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Die Slytherins hatten diesen Unterricht zusammen mit den Gryffindors und er wartete auf jemand bestimmten: Weasley! Nachdem er auf Granger getroffen war, hatte Malfoy sich auf die Suche nach ihm gemacht, ihn aber nicht gefunden. Also nahm er sich das ganze für heute vor und verschwand dann im Nordturm. Er ging in sein Schlafzimmer, machte seine Hausaufgaben und kam den ganzen Abend nicht mehr raus. Irgendwann hörte er, das Granger nach oben kam und wohl einige Sekunden vor seiner Tür stand ehe sie in ihr eigenes Zimmer ging. Er wusste nicht warum, aber er wollte sie einfach nicht sehen. Und er hoffte, das er Weasley heute morgen alleine antreffen würde, ohne das sie oder Potter dabei waren. Er tat es zwar für sie, aber sie musste es ja nicht gleich wissen. Wenn das ganze nämlich nach hinten los ging, dann würde sie ihm vielleicht Vorwürfe machen und das wollte er nicht.
Schritte rissen Draco aus seinen Gedanken und als er aufsah, kam Weasley gerade mit seiner Freundin den Gang entlang. Er erblickte Malfoy, blieb nach ein paar Metern stehen und sagte etwas zu Lavender. Das kümmerte Malfoy aber herzlich wenig. Er stieß sich von der Wand ab, an der er gelehnt war und ging schnellen Schrittes auf die zwei zu. Lavender wich etwas zurück, aber Ron blieb stehen.

„Weasleby!“ rief Draco. „Wir müssen reden!“
„Ich wüsste nicht, was ich mit dir...“
„Halt die Klappe und hör mir gefälligst zu!“ Malfoy unterdrückte seine Wut garnicht erst. Ron weitete erschrocken die Augen, sagte aber nichts mehr. Sie standen nun ganz dicht voreinander und Malfoy sah Ron drohend an.
„Ich weiß ja nicht, was in dich gefahren ist, aber zum ersten mal benimmst du dich wirklich wie ein fünfjähriger und ich hätte richtig Lust dir eins auf die zwölf zu geben. Wie kommst du dazu Granger einfach die Freundschaft zu kündigen? Wegen mir??? Bedeuten dir eure letzten Jahre die ihr gemeinsam überstanden habt etwa nichts? Du bist erbärmlich, Weasleby! Und peinlich bist du auch, wenn du nicht mal über deinen eigenen Schatten springen und Veränderungen akzeptieren kannst. Mir ist es scheißegal, ob du mich magst oder nicht, denn ich mag dich genauso wenig. Aber Granger tut das und du fällst ihr in den Rücken!“
„Davon hast du doch überhaupt keine Ahnung, Malfoy!“ zischte Ron ihm entgegen.
Draco reichte das. Er packte Ron am Kragen und drückte in gegen die kalte Mauer.
„Ich hab gesagt du sollst mir zuhören!“ seine Stimme hatte einen leisen Ton angenommen, klang aber immernoch sehr bedrohlich.
„Mag sein, das ich euer ganzes 'Trio-Ding' nicht verstehe, aber ich weiß, das es Granger schlecht geht. Weil einer ihrer besten Freunde, von dem sie geglaubt hat das er zu ihr steht, egal was sie tut und dem sie alles erzählen kann, ihr einfach die Freundschaft gekündigt hat. Nur weil er selber zu feige ist um sich einzugestehen, das sich die Zeiten geändert haben. Du solltest vielleicht mal ganz genau über deine Entscheidung nachdenken, Wiesel. Wenn du das nicht wegen Potter oder dir selbst tun willst, bitte. Wegen mir brauchst du das schon dreimal nicht zu tun. Aber wegen Granger solltest du es auf jeden Fall. Ihr ist die Freundschaft zu dir nämlich unheimlich wichtig und ich kann nicht verstehen, wie du soetwas einfach weg wirfst.“ Malfoy sah Ron noch einen Augenblick drohend an, lies dann wieder von ihm ab und ging zurück zu der Stelle, an der er vorher gestanden hatte. Er fühlte sich gerade richtig gut und konnte sein triumphierendes Grinsen nur schwer verstecken.
Ron hingegen lehnte immernoch an der Wand und war kreidebleich geworden. Lavender beugte sich besorgt zu ihm vor, aber er gab ihr keine Antwort. Hatte Malfoy sich gerade wirklich für Hermine eingesetzt, ohne das sie dabei war? Ja, das hatte er und er musste sich sogar eingestehen, das Malfoy recht hatte. Es war wirklich kindisch von ihm sich den anderen gegenüber so zu benehmen und er hatte niemals vorgehabt, ihr tatsächlich die Freundschaft zu kündigen. Und er wollte auch nicht, das es ihr schlecht ging.

Zehn Minuten später waren auch alle anderen Schüler da und warteten auf Professor Reynolds. Hermine kam mit Harry und sie sahen automatisch zu Ron und Lavender, aber irgendwas schien nicht zu stimmen. Sie interessierte das nicht und ging mit Harry einfach an ihm vorbei. Dann fiel ihr Blick auf Malfoy der etwas abseits stand und sich mit Blaise unterhielt. Doch als er sich zu ihr umdrehte, sah sie schnell weg. Sie fühlte sich immernoch schlecht und da er sie dann auch noch den Rest des Tages gemieden hatte, wollte sie nicht wissen, wie es ihm gerade ging. Ihr blieb eh nicht viel Zeit um darüber nachzudenken, da der Professor kam und ihnen die Tür aufschloss. Sie nahmen alle Platz und Professor Reynolds ging hinter sein Pult. „So, meine lieben. Heute machen wir mal etwas anderes. Ich hab mir für euch etwas...“ Draco setzte sich direkt neben sie und Hermine sah ihn überrascht an. Er warf ihr einen kurzen Blick zu und grinste. Sie öffnete ihren Mund, wusste aber nicht was sie sagen sollte. Nach einigen Augenblicken begann sie auch zu grinsen und sah wieder nach vorne. Bis zum Mittagessen verbrachten sie den Unterricht in Gruppenaufgaben. In der großen Halle trennte sich die Gruppe und jeder ging an seinen Haustisch. Harry und Hermine hatten gerade begonnen zu essen, als sich Ron plötzlich vor sie stellte und schuldbewusst zu ihnen nach unten sah. Die beiden tauschten einen fragenden Blick und sahen dann wieder hoch zu Ron.

„Es...es...Hermine, es tut mir leid. Ich hab mich total blöd benommen, bin dir gegenüber echt unfair gewesen und ich hätte sowas nicht sagen sollen. Ich wollte dir auch nicht die Freundschaft kündigen, aber du weißt doch, wie ich bin. Ich hab mich eben nur schwer unter Kontrolle. Und ich wollte mich bei dir entschuldigen. Harry, bei dir auch.“ Harry und Hermine sahen sich abschätzend an.
„Ihr seit meine Freunde und ich sollte es eigentlich akzeptieren, wenn ihr mit Malfoy klar kommt. Auch wenn ich das nicht tue, gibt mir das nicht das Recht zu verlangen, das ihr ihn abschießt. Er scheint mittlerweile ein Teil unseres Freundeskreises geworden zu sein und da die anderen ihn wohl auch mögen, werde ich mich mit dem Gedanken anfreunden müssen, Malfoy nun öfter um mich herum zu haben. Ich hoffe einfach nur, das ihr mir nochmal verzeiht.“ er wartete auf eine Antwort und als er keine bekam wollte er sich gerade umdrehen und gehen. Aber dazu hatte er keine Chance, denn Hermine war schon aufgestanden und hatte ihn umarmt.
„Tu mir sowas nie wieder an, Ronald Bilius Weasley!“ sagte sie, während sie ihn weiterhin drückte.
„Werde ich nicht, versprochen.“ gab Ron ihr zur Antwort und dann saßen die drei wieder beisammen und verfielen in ein scheinbar endloses Gespräch.
Draco hatte die ganze Szene beobachtet und nachdem er sah, wie Hermine Ron um den Hals fiel, musste er zufrieden lächeln.
„Was hast du denn, Malfoy? Hab ich was verpasst oder warum grinst du so?“ fragte Blaise neugierig.
„Was? Ach nichts.“ gab er knapp von sich und damit war das Thema auch beendet.

Bis zu den Weihnachtsferien verlief alles wieder normal. Malfoy und Ron sprachen immernoch nicht miteinander, aber das war ja vorher auch nicht anders. Jetzt stand Hermine zusammen mit Neville in Hogsmead am Bahnhof und verabschiedete sich von ihren Freunden, die über Weihnachten nach Hause fuhren.
„Warum bleibst du denn eigentlich hier, Hermine? Ron hat dich doch sicher gefragt, ob du mit fährst.“ Neville sprach leise denn der Zug war noch nicht weg und Ron lehnte sich aus dem Fenster um zu winken.
„Ach weißt du, Neville, mit Harry und Lavender ist der Platz bei den Weasleys einfach begrenzt. Und da ich schon den ganzen Sommer dort war, muss ich mich jetzt nicht auch noch aufdrängen. Außerdem ist Hogwarts wie mein zweites Zuhause.“ sie lächelte Neville an.
„Die sind ja immernoch da. Ich dachte, der Zug wäre schon weg.“ Malfoy stand plötzlich neben den beiden und sah nach vorne.
„Malfoy? Wo ist denn dein Koffer?“ fragte Hermine.
„Ich bleibe hier.“ gab er zurück.
„Aber ich dachte, du wolltest zu deiner Mutter fahren?“
„Wollte ich auch Granger, aber die hat mir vor einer Woche einen Brief geschickt. Sie hat jemanden kennengelernt und der hat sie über Weihnachten zu einem Urlaub eingeladen. Da wollte ich nicht stören.“ erklärte Draco und sah die beiden an.
Ein paar Minuten später setzte sich der Zug in Bewegung und fuhr langsam aus dem Bahnhof raus. Die drei winkten ihren Freunden und sahen ihnen hinterher.
„Was denkst du, Hermine? Wie wird Lavender wohl bei Mrs. Weasley ankommen?“ fragte Neville mit einem fiesen grinsen im Gesicht.
„Also ich denke...das...Lavender einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.“ sagte sie und begann auch zu grinsen.
„Die wird wie eine Bombe einschlagen, oder?“ gab Malfoy von sich.
„Ich befürchte, das wird sie.“ Hermine sah die beiden Jungs an und alle brachen in schallendes Gelächter aus. Nachdem der Zug nicht mehr zu sehen war, drehten sie sich um und gingen zum Schloss zurück.

Draco und Hermine konnten nicht glauben, wie ruhig das sonst so überfüllte Schloss sein konnte. In der großen Halle waren die vier Haustische einem einzigen gewichen und Lehrer und Schüler saßen beim Essen zusammen. Professor Flitwick war wie immer damit beschäftigt, das Schloss und die Weihnachtsbäume zu schmücken, die Hagrid in die Halle gebracht hatte. Am Weihnachtsmorgen saßen Hermine und Draco in ihrem Gemeinschaftsraum und öffneten ihre Geschenke. Er hatte nur eins von seiner Mutter, aber Hermine hatte sieben und es war unverkennbar, das eins davon von Mrs. Weasley war, die ihr einen selbst gestrickten, rot-goldenen Schal schenkte. Plötzlich klopfte es an ihrem Fenster und beide trauten ihren Augen nicht. Denn da flatterten genau zwölf Eulen herum und warteten darauf hereingelassen zu werden. Draco ging zum Fenster und machte es auf. Zehn der Eulen flogen direkt auf Hermine zu und brachten ihr jeweils einen Brief. Es dauerte eine Weile bis die Vögel wieder fort waren.
„Die sind doch verrückt.“ sagte Hermine grinsend nachdem sie ihre Briefe alle geöffnet hatte.
Für Malfoy waren die restlichen zwei. Einer davon war von seiner Mutter, aber der andere war größer und er konnte sich nicht denken, von wem der wohl kam. Als er ihn öffnete, gab der Brief ein Weihnachtslied zum besten und er sah, das es ein Sammelbrief von seinen neuen....ja, Freunde war jetzt wirklich der richtige Ausdruck, war. Sie hatten alle darauf unterschrieben bis auf Ron, was klar war und Neville, der ja auch in Hogwarts geblieben war. Beide lachten auf und als Draco Hermines Briefe las, sah er sie überrascht an. Sie begann zu schmunzeln.

„Bilde dir da bloß nichts drauf ein. Ginny und Luna geben immer sowas von sich und da wir beide nunmal hier geblieben sind, musste es dich treffen. Wäre ich mit Dean hier, dann würden sie auch nachfragen wie es mit ihm läuft!“ die beiden grinsten sich verlegen an.
„Ach, bevor ich es vergesse: ich hab etwas für dich!“ und Hermine drehte sich um.
„Was? Aber Granger, es war doch garnicht die Rede davon, das wir uns auch was schenken. Ich hab nichts für dich.“ es war ihm wirklich unangenehm.
„Das weiß ich auch, Malfoy. Aber ich hab trotzdem etwas für dich. Es war eine rein spontane Idee. Hier.“ sie hielt ihm ein kleines, grünes Päckchen hin.
Er nahm es entgegen und konnte es immernoch nicht glauben. Langsam öffnete er es.
„Das ist ja mein Ring! Den hab ich vor einiger Zeit verloren. Wo hast du ihn den gefunden?“ er sah überrascht auf.
„Du...hast ihn nicht verloren. Ich hab ihn genommen.“
„Also....schenkst du mir etwas, das mir sowieso schon gehört hat?“ fragte er verwirrt.
„Ja....Nein...ehm, nicht ganz. Zieh ihn an deiner linken Hand an.“ sagte sie auffordernd und er tat es.
„Und jetzt?“ fragte er erneut.
„Jetzt schlag deinen Arm von deinem Pulli hoch.“ erwartungsvoll sah sie Malfoy zu und wartete auf seine Reaktion.
„Aber....aber....das Mal! Wo...wo ist es hin?“ Draco hatte die Augen aufgerissen und sah zwischen seinem Arm und Granger hin und her.
„Ich hab deinen Ring mit einem Zauber belegt. Solange du ihn trägst, und soweit ich das mitbekommen hab ist das immer, ist dein Mal unsichtbar.“ sie wartete darauf, das er etwas sagte, aber er war nicht fähig zu antworten. Er starrte einfach weiterhin geschockt auf sein Arm.
„Es gefällt dir nicht, oder? Ich hätte es einfach sein lassen sollen. Ich dachte nur, das es...“ weiter kam Hermine nicht. Malfoy hatte sie in eine feste Umarmung gezogen und sie wusste erst nicht was sie tun sollte. Dann erwiderte sie seine Umarmung. Einige Minuten saßen sie so still auf dem Sofa. Hermine strich Draco über sein Haar und ließ ihre Hand in seinem Nacken ruhen, während er ihren Rücken streichelte. Dann ergriff Malfoy endlich das Wort.
„Das ist das schönste Geschenk, das man mir jemals machen konnte.“ und das meinte Draco völlig ernst. Er hatte alles erwartet, aber nicht sowas. Und schon garnicht von Granger. Sie hatte sich wirklich etwas sehr persönliches überlegt. Für ihn. Das hatte er doch garnicht verdient. Nicht nach ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Das er nichts für sie hatte machte die Sache noch schlimmer. Trotz allem fühlte er sich im Moment unendlich glücklich.
„Vielen Dank, Hermine.“ ihr lief ein angenehmer Schauer über den Rücken, als sie ihn ihren Vornamen sagen hörte.
„Gern geschehen, Draco.“ mehr war sie nicht imstande zu sagen. Sie dachte wirklich, das sie etwas falsch gemacht hatte, da Malfoy so geschockt aussah. Das er ihr dann auch noch keine Antwort gab, war ihre unausgesprochene Bestätigung. Doch jetzt wo sie sich in seinen Armen befand und er wirklich dankbar war, hätte sie am liebsten die Welt angehalten. Stille legte sich wieder über den Raum, bis eine Stimme sie plötzlich erschrocken auseinander fahren lies.
„Miss Granger? Mister Malfoy? Bitte kommen sie augenblicklich in das Büro der Schulleiterin.“

Während sie durch die Gänge liefen, sagten sie kein Wort. Die Stimme die sie gerufen hatte, war unheimlich laut in ihrem Gemeinschaftsraum widergehallt und ohne zu zögern standen sie auf und gingen los. Hermine hätte die Umarmung gerne noch länger gehalten und Draco hatte sich innerlich gerade dazu entschieden zu versuchen, einen Schritt weiter zu gehen. Wo sie sich doch so nahe waren. Aber irgendwie schien das Schicksal es nicht gut mit ihnen zu meinen. Sie traten hinter den Wasserspeier auf die Wendeltreppe und Malfoy klopfte an die Tür des Büros. Sie warteten, bis sie ein 'Herein' hörten und setzten sich in die Sessel, die nun vor dem Schreibtisch standen.
„Sehr schön. Wie ich sehe leben sie beide noch. Also, zuerst einmal wollte ich sie darüber informieren, dass das Lehrertreffen mit dem Ministerium ein voller Erfolg war. Ich muss ihnen erneut ein Lob für diese glanzvolle Leistung aussprechen.“ Professor McGonagall hatte sich in ihrem Stuhl zurück gelehnt und sah die beiden Schulsprecher an.
„Vielen Dank, Professor.“ war es an Hermine zu erwidern.
„Und das bringt mich auch gleich zu meinem nächsten Punkt. Ich und das Lehrerkollegium haben uns überlegt für Ende Januar einen Neujahrsball zu veranstalten. Schließlich sollten wir doch auch feiern, das wir Hogwarts und auch den Frieden zurück erlangt haben. Deshalb möchte ich sie bitten mir bei der Organisation zu helfen. Sie werden zu gegebener Zeit alles wichtige erfahren.“ sie stand auf und wollte Hermine und Draco gerade zum Gehen bitten, als sie inne hielt.
„Noch etwas wichtiges, bevor ich es vergesse: Ich möchte sie darum bitten, das sie, als Schulsprecherpaar, gemeinsam auf diesem Ball erscheinen. Das ist natürlich keine Pflicht und sie haben freie Wahl um sich einen Tanzpartner auszusuchen. Aber es wäre definitiv von Vorteil, wenn unsere Schulsprecher gemeinsam auftauchen würden.“
„Natürlich, Professor.“ sagte Malfoy ganz automatisch und hätte die Worte am liebsten sofort wieder zurück genommen.
„Gut, dann wäre das ja auch geklärt. Sie sollten nun zur großen Halle gehen, es gibt gleich Mittagessen und das sollten sie nicht verpassen, nachdem sie das Frühstück heute schon ausgelassen haben.“ sie drehte sich um und ging die Treppe nach oben.

Hermine und Draco standen noch einen Moment völlig perplex in dem leeren Büro der Schulleiterin, wendeten sich dann aber auch zum Gehen. Wieder hing dieses Schweigen zwischen den beiden, wie ein nasses Handtuch und sie schienen in Gedanken versunken. Hermine konnte immernoch nicht glauben, das Malfoy ohne Wenn und Aber auf die Bitte von McGonagall eingegangen war. Nicht, das ihr das nicht passte, aber es hatte sie doch verblüfft.
Draco war beunruhigt, denn Granger widersprach ihm garnicht wegen des Balls. Vielleicht dachte sie auch, das es eh nichts bringen würde, da er das ja einfach so beschlossen hat und man sich ihm besser nicht widersetzte. Aber er wollte ihr das wirklich nicht aufzwingen.
„Weißt du, Hermine, du musst nicht mit mir auf den Ball gehen. Ich hab da wohl einfach etwas zu schnell reagiert.“ gab er leise von sich. Sie überlegte kurz, denn sie wollte nicht, das er das zurück nahm.
„Naja, also um das entscheiden zu können, müsste ich ja erstmal ganz offiziell gefragt werden. Insofern...“ weiter kam Hermine mal wieder nicht.
„Hermine? Würdest du mit mir auf den Ball gehen?“ seine Stimme klang fester, als er sich fühlte.
Hermine blieb stehen und sah überrascht zu ihm auf. Sie traute ihren Ohren nicht, somit dauerte es etwas bis das realisierte.
Draco war auch stehen geblieben und blickte sie fragend an. Er fühlte sich plötzlich unwohl. Er konnte Grangers Blick nicht deuten und es kam ihm vor, als hätte er wieder etwas falsches gesagt. Wieso musste ihm das immer wieder bei Hermine passieren? Er wollte sich gerade wieder nach vorne drehen...
„Ja, Draco. Sehr gern.“ ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie sah erfreut, das er nun auch lächelte, ehe sie weiter zur großen Halle gingen.

Als sie an den langen Tisch traten, sahen die beiden schon Neville und ein paar andere Schüler dort sitzen. Das Essen hatte noch nicht begonnen und Neville hatte den Kopf in einem Brief stecken.
„Fröhliche Weihnachten, Neville.“ begrüßte ihn Hermine. Als er sie und Draco bemerkte stand er auf und umarmte Hermine, um dann Malfoy mal wieder die Hand zu reichen.
„Euch auch frohe Weihnachten. Bitte sag mir, das du heute morgen auch zehn Eulen vor deinem Fenster hattest, Hermine!“
„Nein, tut mir leid, Neville.“ sagte sie, während sie sich Neville gegenüber setzte und Draco sich neben ihr platzierte. „Wir hatten sogar zwölf vor unserem Fenster. Zwei davon waren für Draco und darunter war ein großer Brief, denn alle unsere Freund unterschrieben hatten. Bis auf Ron natürlich. Und der Brief hat sogar ein Weihnachtslied erklingen lassen.“ Hermine musste grinsen und Neville sah die beiden, mit großen Augen an.
„Wirklich? Ist ja nicht zu glauben.“ auch er begann zu grinsen.
„Doch, glaub es nur, Longbottom. Es hat ewig gedauert die Viecher wieder los zu werden.“ sagte Malfoy mit leicht säuerlichem Unterton.
„Ist ja jetzt auch egal. Aber Neville? Ich hoffe, du hast deine Tanzschuhe noch.“
„Ja, hab ich. Warum?“ er sah Hermine fragend an.
„Weil du sie brauchen wirst. Ende Januar gibt es einen Neujahrsball auf Hogwarts.“ sie grinste ihm entgegen und Nevilles Laune schien sich schlagartig zu bessern.


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