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Fanfiction

Die zweite Chance - Arbeitsbewältigung

von Jane_Higgins

Hallo!
Und hier habt ihr Chap 5.
Ich hoffe, es sagt euch zu! ^^


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Zum erstaunen aller schien die Sache mit dem Waffenstillstand zu funktionieren. In den beiden Wochen die folgte gingen sich Hermine und Draco sichtlich aus dem Weg. Als würden beide befürchten, die Abmachung zu brechen, wenn sie auch nur länger als zehn Minuten zusammen waren und sich unterhalten mussten. Sie sahen sich nur, wenn sie morgens oder abends im Flur aneinander vorbei gingen oder in der großen Halle zu den Essenszeiten. Im Unterricht vermieden sie jeglichen Blickkontakt Während Hermine versuchte so viel wie möglich von den Lehrern aufzunehmen und eine Zusatzaufgabe nach der anderen zu machen, begann Malfoy wieder damit auf Neville, Harry und Ron rum zureiten, wenn die etwas falsch machten. Er erntete zwar einige Lacher von ein paar Slytherins, aber selbst Blaise fand das irgendwann nicht mehr lustig. Und auch Hermine warf ihm heimlich wieder böse Blicke zu. Sie wusste genau, warum sie die Zusatzaufgaben und Projekte machte. Dadurch würde sie ihre Zeit bis spät abends in der Bibliothek verbringen müssen und so jedem Treffen mit Malfoy entgehen.

Doch eines morgens sah Draco wie Granger einen Aushang von dem schwarzen Brett ihres Gemeinschaftsraums nahm und ihn schnell in ihrer Tasche verschwinden ließ, bevor sie ging. Ab da sah er sie nur noch selten und es schien so, das Hermine nicht mal mehr zum Essen in die große Halle ging oder zumindest schon so früh dort war, das er sie nicht mehr antraf, wenn er selbst dorthin ging. Im Unterricht versuchte sie so weit weg wie möglich von ihm zu sitzen und starrte stur geradeaus. Es kam ihm vor, als würde sie erst sehr spät in den Nordturm zurück kommen, wenn sie das überhaupt tat. Sie hatte sich angewöhnt nachts ihre Schlafzimmertür mit einem Zauber zu verschließen, sodass er nicht wusste ob sie drin war oder nicht. Das einzige mal, in der er sie wirklich sah war nach einer ihrer gemeinsamen Arithmantikstunden. Draco brauchte absichtlich etwas länger um sein Zeug zusammen zupacken, als er sah wie sie Professor Vektor ihr Projekt zurückgab, das sie hatte machen sollen. Eine vor Freude strahlende, aber schrecklich erschöpfe aussehende Granger ging an ihm vorbei ohne es zu bemerken. Und plötzlich macht er sich Sorgen um sie. Sie hatte dunkle Augenringe und schien völlig übermüdet zu sein. Draco wollte ihr schon hinterher, als er sich selber aufhielt. Sie würde sich auch nicht um ihn sorgen, wenn er etwas hätte. Und außerdem hat sie sich die ganzen Aufgaben selber zuzuschreiben. Sie wollte sie unbedingt machen, also muss sie auch selber damit klar kommen.

Hermine war furchtbar im Rückstand. Auf der einen Seite war ihr Plan ziemlich gut, denn sie lief Malfoy fast nie über den Weg, aber auf der anderen Seite begann sie langsam an sich selbst zu zweifeln. Vielleicht hatte sie sich mit den ganzen Zusatzaufgaben doch etwas übernommen. Sie hatte es zwar geschafft noch vor Fristende ihr Projekt an Professor Vektor abzugeben, aber sie musste immernoch einen fünfzehn Zoll langen Aufsatz für Professor Slughorn und Professor Flitwick schreiben und für Ihr Projekt in Alte Runen musste sie sogar um einen späteren Abgabetermin bitten. Von den normalen Hausaufgaben mal ganz abgesehen. So saß sie nun jeden Tag von früh bis spät in der Bibliothek und hatte das Gefühl, das ihr alles entglitt. Sie kämpfte stetig gegen die Müdigkeit an und ihre Blicke schweiften immer öfter aus dem Fenster. Sie kam sich vor als würde sie das alles nicht bewältigen können. Aber was dachte sie denn da nur? Sie, die ewige Jahrgangsbeste und wahrscheinlich schlauste, muggelabstämmige Hexe hier auf Hogwarts durfte doch nicht so negativ eingestellt sein. Natürlich würde sie das schaffen.

„Oh, ich schaffe das einfach nicht!“ nur zwei Tage später waren ihre Zweifel wieder ziemlich präsent. Sie saß schon recht früh in der großen Halle zum Frühstück und hatte ihren Kopf in ein paar Pergamente gesteckt.
„Was schaffst du nicht? Was ist es denn, vielleicht kann ich dir ja helfen?“ Harry hatte sich vor ein paar Minuten zu ihr gesellt und machte sich über sein Toast her.
„Nein, da kannst du mir auch nicht helfen. Du weißt ja garnicht worum es geht.“ sie ließ genervt ihre Feder fallen und trank ihren Kürbissaft leer. Ihr Teller war unbenutzt.
„Wir haben immerhin den selben Unterricht, also kann ich dir vielleicht doch....Hey! Das sieht aber nicht wie etwas aus das wir durch genommen haben?“ Harry hatte einen Blick auf ihre Blätter geworfen.
„Ich hab dir doch gesagt, das du mir da nicht helfen kannst. Und jetzt hör auf mich auszufragen.“ Hermine war aufgesprungen und packte ihre Sachen schnell in die Tasche. Sie warf Harry einen verärgerten Blick zu und verschwand. Der sah ihr nur Verständnislos hinterher, bevor er sich wieder auf sein Essen konzentrierte.

Es war schon Abend und Draco hatte Granger nicht einmal gesehen. Sie war nichtmal im Unterricht erschienen und das machte ihm wirklich Sorgen. Er hatte sich im Krankenflügel nach ihr erkundigt und laut Madame Pomfrey hatte sie sich für den heutigen Tag krank schreiben lassen. Jetzt lief er durch die Gänge und sah in jedem leer stehenden Zimmer nach ihr, fand sie aber nicht. Er bog um eine Ecke, als er Potter erblickte. Konnte der Tag noch schlimmer werden? Obwohl sich jede Faser seines Körpers dagegen währte, ging er auf ihn zu.

„Potter! Warte mal!“ er blieb nach ein paar Metern stehen, bevor Harry bei ihm ankam.
„Ich hab keine Zeit für deine Beleidigungen, Malfoy! Ich muss los.“ doch der ging einfach an ihm vorbei.
„Es geht aber um Granger!“ rief Draco, während er ihm nachsah. Harry blieb abrupt stehen und kam zurück.
„Was ist mit Hermine?“
„Das wollte ich eigentlich dich fragen. Ich hab sie heute nämlich nicht einmal gesehen. Weder im Unterricht noch sonst wo.“
„Also ich hab sie heute morgen beim Frühstück getroffen, aber sie schien nicht gut gelaunt zu sein.“ Noch bevor Draco darauf etwas antworten konnte, wurde er von einer dritten Person angesprochen.
„Mister Malfoy! Wie gut, das ich sie antreffe. Wissen sie....Mister Potter!“ Professor McGonagall stand nun vor den beiden und wandte sich erneut an Draco.
„Wissen sie vielleicht wo Miss Granger steckt? Ich suche sie schon seit ein paar tagen, aber sie ist einfach nicht aufzufinden. Und da sie doch mit ihr zusammen wohnen, dachte ich, das sie mir helfen könnten? Wobei...wenn ich sie schon hier antreffe, dann kann ich ja auch einfach sie fragen. Ich wollte mich nämlich nur erkundigen, wie sie und Miss Granger mit der Organisation für das Lehrertreffen mit dem Ministerium zurecht kommen.“ Draco und Harry tauschen einen verwirrten Blick aus, während die Schulleiterin weiter sprach. „Ich hatte ihnen diese Aufgabe ja schon vor einer Woche zukommen lassen. Da ich aber noch nichts von ihnen gehört habe, wollte ich sie auch nochmal daran erinnern, das der Abgabetermin am Montag ist und er dringend eingehalten werden muss. Nun, Mister Malfoy?“ erwartungsvoll sah Professor McGonagall ihren Schüler an.
„Da muss ich sie jetzt wohl enttäuschen, Professor. Ich habe Granger in den letzten Tagen selbst nur sehr selten gesehen. Ich weiß also nicht genau wie weit wir....mit dieser Aufgabe sind. Aber ich bin schon auf der Suche nach ihr und werde sie daran erinnern, sobald ich sie gefunden habe.“ gab Draco von sich, während die Schulleiterin eine fragende Miene trug.
„Na dann...Also gut. Aber ich verlasse mich auf sie Mister Malfoy! Montag!“ und damit drehte sie auch wieder um und ging in ihr Büro zurück.
„Von was für einer Organisation hat die denn jetzt gesprochen?“ sagte Draco mehr zu sich selbst, als zu Harry, aber der antwortete ihm trotzdem.
„Weißt du, was mir da einfällt? Also ich sie heute morgen getroffen hab, hat sie an irgendwas gearbeitet und plötzlich gemeint, dass sie das nicht schafft. Vielleicht war es ja das, was McGonagall gemeint hat? Das sah nämlich nicht nach irgendwelchen Hausaufgaben oder einem Projekt aus.“ die beiden tauschten einen vielsagenden Blick, bevor Harry wieder das Wort ergriff.
„Ich würde dir ja helfen Hermine zu suchen, Malfoy, aber ich muss zum Quidditch-Training. Ich bin sowieso schon zu spät dran.“
„Keine Sorge Potter. Ich finde sie auch ohne deine Hilfe. Geh du lieber mal brav üben, sonst schlage ich dich noch irgendwann!“ und ohne auf ein weiteres Wort von Harry zu achten, machte sich Draco wieder auf die Suche nach Granger.

Er ging schnellen Schrittes zur Bibliothek, denn da hatte er noch nicht nachgesehen und das schien ihm die erste logische Möglichkeit. Doch die war schon abgeschlossen und es drang kein Licht unter den Türen hervor. Jetzt wusste selbst er nicht mehr weiter. Was, wenn ihr etwas zugestoßen war und sie sich nicht bemerkbar machen konnte? Immerhin hatte Madame Pomfrey ja gesagt, das sie sich krank gemeldet hat. Draco sah den Gang auf und ab und überlegte. Die Tatsache, das er sich so um sie sorgte, beunruhigte ihn, denn er konnte sich das einfach nicht erklären, was ihm plötzlich so an Granger lag. Er entschied sich wieder zurück in den Nordturm zu gehen. Etwas anderes fiel ihm nicht ein. Nachdem er durch das Portraitloch ging, sah er, das im Kamin des Gemeinschaftsraums ein Feuer brannte und dann sah er sie. Hermine saß auf dem Boden vor dem Couchtisch, der mit Pergamenten bedeckt war und hatte ihren Kopf auf ihren Armen abgelegt. Sie schien zu schlafen. Draco stand einige Sekunden kopfschüttelnd im Türrahmen, bevor er auf sie zuging.

„Aufwachen Granger! Wir müssen reden!“ sagte er laut und baute sich vor ihr auf, als sie sich erschrocken aufrichtete.
„Was? Wie?...Ich bin wach!“ verwirrt sah sie sich um, bis sie bemerkte, das Malfoy sie so rabiat geweckt hatte.
„Hattest du eigentlich noch vor mir von McGonagalls Aufgabe zu erzählen oder wolltest du es einfach bis Montag totschweigen?“ fragte er verärgert.
„Welche....welche Aufgabe?“ erwiderte Hermine verschlafen, während sie sich die Augen rieb.
„Jetzt frag doch nicht so doof. Du weißt genau was ich meine. Die Alte hat mich eben auf dem Gang abgefangen und danach gefragt und ich hatte absolut keine Ahnung was sie meinte!“ jetzt kam Hermines Erinnerung zurück.
„Denkst du etwa, das ich dir so eine wichtige Aufgabe einfach überlasse?“ auch sie war verärgert.
„Nein, aber sie war für uns beide gedacht. Also hättest du sie mit mir zusammen machen können. Das war schließlich Sinn der Sache. Ist es das?“ und dann griff er nach den Pergamenten und sah sie sich an.
„Malfoy, leg das wieder hin! Damit bin ich noch nicht fertig.“
„Du solltest so langsam vielleicht mal einen Gang runter schalten mit deinen ganzen Zusatzaufgaben, sonst überlebst du dein letztes Schuljahr nicht. Hast du in den letzten Tagen überhaupt geschlafen oder was gegessen? Du siehst nämlich echt furchtbar aus.“ er hob seinen Blick nicht von den Blättern.
„Ein Kompliment aus deinem Mund? Das ich das noch erleben darf!“ spottete Hermine.
„Hast du oder hast du nicht?“ fragte Draco mit scharfem Ton und sah ihr nun in die Augen.
„Nein, hab ich nicht. Oder zumindest nicht viel.“ gab sie zu.
Draco legte die Pergamente wieder auf den Tisch und drehte sich ohne ein Wort zu dem Portraitloch um.
„Wo willst du denn jetzt hin? In einer Viertelstunde beginnt die Ausgangssperre.“ rief Hermine ihm hinterher, aber da war Malfoy schon verschwunden.

Ungefähr zehn Minuten später war er wieder da und stellte Hermine etwas zu Essen und zu Trinken hin, die ihn verblüfft musterte.
„Jetzt guck nicht so und iss. In der Zwischenzeit sehe ich mir mal diesen Organisationskram an.“ er platzierte sich rechts von ihr auf dem Boden und zog die Blätter zu sich rüber.
„Ich soll etwas essen, was DU mir gebracht hast?“ fragte Hermine ungläubig.
„Ja, das sollst du. Es ist nicht verflucht, falls du das meinst. Und außerdem herrscht immernoch Waffenstillstand. Schon vergessen?“ da hatte er recht. Und da sie viel zu müde und erschöpft war um weiter mit ihm zu diskutieren, machte sie sich darüber her und es schmeckte. So saßen sie eine ganze Zeit lang schweigend beieinander.
„Danke für das Essen. Es war lecker.“ sagte Hermine vorsichtig.
„Solange du satt geworden bist.“ erwiderte er.
Hermine nahm noch einen Schluck Kürbissaft und entschied sich dann Malfoy ihr Problem aufzuzeigen. Eine andere Möglichkeit hatte sie nicht mehr. Abgabetermin war schließlich in zwei Tagen.
„Siehst du auf Seite fünf Absatz drei? Ich hab keine Ahnung wie man sowas organisieren soll! Ich bin schon alle möglichen Lösungen durchgegangen, aber mir fällt einfach nichts passendes ein. Ich meine, wer kommt denn schon auf so eine bescheuerte Idee. Das kann man doch garnicht einplanen.“ resignierend setzte Hermine sich auf das Sofa und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ja, ich verstehe, was du meinst. Aber lass mich mal überlegen. Ich glaube, ich hab da mal was von gehört.“ und dann studierte Draco die ganzen Pergamente und sah sich Hermines bereits fertiggestellte Arbeit an. Nach unzähligen Minuten sah er wieder auf.
„Also ich muss schon sagen, das du da echt gute Arbeit....Granger?“
Hermine hatte ihren Kopf auf der Rückenlehne abgelegt und war erneut eingeschlafen. Draco sah sie nur kopfschüttelnd an und legte dann seinen Umhang über sie, bevor er weiterarbeitete. Eine halbe Stunde später hatte er eine Lösung gefunden und sie aufgeschrieben. Er legte die Pergamente zusammen, erhob sich und nahm seinen Umhang von Hermine. Zuerst wollte Draco sie wieder wecken, lies es aber dann bleiben und hob sie in seine Arme.

Hermine hatte nur noch mitbekommen wie Malfoy sich in eine Seite vertieft hatte, als der Schlaf sie erneut übermannte. Anfangs war noch alles gut, aber dann begann sich das Bild vor ihren Augen zu verändern. Sie fand sich selbst in einem dunklen Raum wieder, als plötzlich irgendwo ein Feuer ausbrach und Schreie zu hören waren. Schreie, die immer näher kamen. Angst stieg in ihr auf und sie sah sich verzweifelt um, als sie auf einmal einen Geruch wahrnahm. Er strahlte Sicherheit aus und sie beruhigte sich etwas.

Während Draco mit Granger auf den Armen die Treppen hoch stieg, merkte er wie leicht und zierlich sie eigentlich war. Dann verspürte er Bewegung bei ihr und sie begann zu murmeln. Er befürchtete schon, das sie dabei war aufzuwachen, aber es sah eher danach aus, das sie träumte. Nachdem er ihre Schlafzimmertür mit dem Fuß aufgestoßen hatte, ging er zu ihrem Bett und legte sie vorsichtig darauf ab, um sie dann noch zu zudecken.

Schlagartig war der Geruch weg und Panik stieg in ihr auf. Da waren Schritte zu hören die schnell in ihre Richtung kamen. Sie musste hier raus. Mit einem Blick aus dem Fenster sah sie das riesige Feuer das sie umzingelt hatte und dann flog die Tür auf und drei verhüllte Männer standen vor ihr. Sie sah wieder aus dem Fenster und erblickte unzählige grüne Blitze durch die Luft flitzen, Menschen die zusammenbrachen und hörte Schreie. Immer diese Schreie.

Draco war gerade dabei ihre Vorhänge zu schließen, als er bemerkte das Grangers Bewegungen immer hektischer wurden, sie ihren Kopf hin und her warf und irgendetwas von Schreien redete. Er ging zurück zum Bett und versuchte ihre Arme festzuhalten damit sie nicht wahllos um sich schlug. Dann versuchte er sie zu beruhigen und aufzuwecken.

Hermine drehte sich wieder zu den Männern um und sah das der Vorderste seinen Zauberstab gezückt hatte. Jetzt wollte sie nur noch weg, aber da war überall Gemäuer. Er riss sich die Maske vom Gesicht und das letzte was sie sah waren seine stahlblauen Augen, bevor der schlagartig auflodernde Schmerz sie zu zerreißen schien. Sie schloss ihre Augen, kämpfte dagegen an, aber es klappte nicht. Und kurz bevor sie glaubte zu sterben nahm sie den Geruch wieder war und schreckte hoch.

Sie saß kerzengerade in ihrem Bett, Tränen liefen ihr über die Wangen und sie zitterte am ganzen Körper. Hermine brauchte einen Moment um sich zu orientieren und festzustellen das sie in ihrem Schlafzimmer in Hogwarts war. Dann bemerkte sie Malfoy neben sich, der sie mit besorgter Miene ansah und beruhigend auf sie einredete. Er saß direkt neben ihr und hatte einen Arm um ihre Schulter gelegt. Sie sah sich weiterhin verängstigt um.
„Geht es wieder? Willst du was trinken?“ fragte Draco sanft.
Hermine schüttelte nur mit dem Kopf und ließ sich auf die Matratze zurück fallen, um sich dann mit dem Rücken zu Draco gewandt zusammen zu rollen. Sie zog sich ihre Decke bis an ihr Kinn hinauf und begann zu schlurzen. Draco sah sie einen Moment unschlüssig an und erhob sich dann aus ihrem Bett. Er hielt es für besser sie alleine zu lassen.
„Ich...ich werde dann mal wieder gehen.“
„Malfoy?“ sagte Hermine ein paar Sekunden später mit zittriger Stimme. „Auch wenn ich es wahrscheinlich bereuen werde das zu sagen und ich mir sicher bin, das es wohl das letzte ist was du überhaupt tun würdest....und auch wenn ich das niemals von dir verlangen sollte....aber....würdest du heute Nacht bei mir bleiben? Ich hab angst, das die Träume zurückkommen, wenn ich hier alleine bin und wieder einschlafe. Und ich kann diese Bilder einfach nicht mehr ertragen.“ und dann brach sie wieder in Tränen aus. Sekunden der Spannung auf seine Antwort ließen sie aber dennoch wachsam bleiben. Dann hörte sie wie ihre offene Schlafzimmertür ins Schloss viel. Malfoy war gegangen. Was hatte sie auch erwartet? Das er auf ihre Bitte einging, obwohl er sie so sehr hasste? Wie konnte sie das nur glauben. Und dann spürte sie, wie sich jemand auf ihr Bett niederließ, zu ihr unter die Decke schlüpfte und sie plötzlich eng an sich zog. Malfoy war nicht gegangen und er hielt sie fest umschlossen. Und bevor Hermine endgültig in den Schlaf abdriftete, spürte sie, das er ihr einen Kuss auf den Kopf gab und noch etwas sagte.
„Keine Angst. Ich bin ja bei dir!“ flüstere Draco ihr ins Ohr, um dann selber einzuschlafen.


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