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Fanfiction

Die zweite Chance - So wie immer

von Jane_Higgins

Hallo!
So, hier ist dann Chap 2. Ich hoffe es gefällt euch. Ein drittes gibt es noch auf jeden Fall, denn da sitze ich gerade dran.
Aber ob es danach noch weiter geht, entscheidet ihr.
Also sagt bescheid. ;-)
Viel Spaß!


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Die ersten Tage waren für die Schüler etwas befremdlich, denn alles schien neu, obwohl es ihnen vertraut war. Sie hielten eine gewisse Distanz, da sie nicht fassen konnten, das alles bis ins kleinste Detail wieder da war, sogar der Raum der Wünsche, war wieder dort wo er immer schon gewesen war. Professor Slughorn blieb als Hauslehrer für die Slytherins und unterrichtete weiterhin Zaubertränke. Und Professor Reynolds, ein ehemaliger Auror, hatte sich für die Stelle des Lehrers in Verteidigung gegen die dunklen Künste eingefunden. Auch wenn Voldemort besiegt war, wollte man nicht auf dieses Fach verzichten. Er erinnerte ein stückweit an Lupin, was den Unterricht sehr angenehm und interessant machte. Ansonsten blieb alles beim alten und auch Hagrid durfte wieder unterrichten. Zum Ende der ersten Woche hin, war alles wieder wie vorher. Harry war Kapitän der Quidditch-Mannschaft und immernoch mit Ginny zusammen. Ron hatte wieder mit Lavender zusammengefunden. Hermine und er hatten festgestellt, das es als Paar einfach nicht funktionierte und ihnen ihre Freundschaft wichtiger war. Keiner der beiden war darüber böse und somit hatten sie sich im Guten geeinigt. Und sogar Neville hatte endlich Glück, denn er war nun mit Luna zusammen. Jeder hatte sich gefragt, wie das passieren konnte, aber sie schienen glücklich zu sein und somit fragte niemand nach.

Es war Samstag und während die Pärchen sich draußen am See aufhielten und den schönen Nachmittag genossen, hatte Hermine beschlossen in die Bibliothek zu gehen und zu lernen. Sie hatte keine Lust alleine neben den Verliebten zu sitzen, sich dabei unwohl zu fühlen und die anderen zu stören. Mit ihrer gepackten Tasche und einem Buch vor der Nase schlenderte sie nun durch die Gänge zur Bibliothek. Völlig versunken in den Seiten bog sie um eine Ecke und stieß auch schon mit jemandem zusammen. Vor Schreck lies sie ihr Buch fallen und sah sich nach der Person um.

„Was zum Donnerwetter...“ ertönte eine ihr allseits bekannte Stimme.
„Es war keine Absicht.“ versuchte sie zu erklären.
„Granger, kannst du nicht besser aufpassen, wo du...“
„Wieso denn ich? Du bist doch auch...“
„Du hattest aber das Buch vor der...“
„Ja und? Das heißt noch lange nicht, das ich alleine...“
„Aber du bist dadurch die größere Gefahr für...“
„Natürlich Malfoy! Als ob ich von uns beiden die größere...“
„Und bei deiner geringen Körpergröße stolpert man...“
„Es kann nun mal nicht jeder vor Arroganz in die Höhe...“
„Dennoch könntest du besser aufpassen, wo du...“
„Das sehe ich garnicht ein. Ich lass mir doch von dir...“
„Hörst du jetzt endlich auf mir dauernd ins Wort zu fallen?“ Draco war ziemlich genervt und das hörte man ihm auch an.
„Du lässt mich doch auch nicht ausreden. Außerdem hab ich keine Zeit mich mit dir zu streiten, nur weil ich mich nicht vor dir verbeugt habe und du dich in deinem reinblütigen Stolz angegriffen fühlst. Es war keine Absicht und mehr sage ich nicht dazu. Auf Wiedersehen.“ Hermine hatte ihre Stimme zum Ende hin ziemlich erhoben und machte keinen Hehl aus ihrer Wut. Ohne Malfoy noch eines weiteren Blickes zu würdigen, hob sie ihr Buch auf, ging um ihn herum und verschwand dann im nächsten Gang.

Draco starrte Granger fassungslos hinterher und selbst nachdem sie aus seinem Blickfeld verschwunden war, konnte er sich erst nicht bewegen. Was war das denn gerade? Er hatte sich ziemlich erschrocken, als er plötzlich mit etwas weichem zusammen traf. Sein Blick war durch die Fenster nach draußen gerichtet gewesen und er beobachtete die vielen kleinen Gruppen, die sich bei diesem schönen Wetter auf der Wiese aufhielten und die Sonne genossen, sich unterhielten und lachten. Er war alleine unterwegs, da Blaise angefangen hatte sich öfter mit Parvati zu treffen. Die beiden schienen sich ziemlich zu mögen und er wollte ihnen nicht im Wege stehen. Das er sich dadurch noch einsamer fühlte als er ohnehin schon war, ließ er außer acht. Er wusste nichts mit sich anzufangen und wanderte deshalb durch die Gänge. Dieses aufeinander treffen mit Granger war das erste richtige seit Schulstart. Im Unterricht gab es kaum eine Möglichkeit, da die ersten Wochen immer die anstrengsten waren. Und jetzt waren sie aus versehen aufeinander geprallt und sie hatte sofort den Schutzmodus hochgefahren. Dabei war er doch garnicht beleidigend gewesen. Er wollte sie nur darauf Aufmerksam machen, das es gefährlich sein konnte so durch die Gegend zu laufen. Aber sie hatte natürlich den alten Malfoy vor Augen mit seinen Hasstiraden und seiner Überheblichkeit. Das er nicht mehr derselbe wie früher war, würde sie wohl nie bemerken.

Hermine rannte wutentbrannt in die Bibliothek, lies ihr Buch auf einen Tisch knallen und setzte sich dahinter auf einen Sessel. Sie hatte immernoch sein Gesicht vor sich mit diesen sturmgrauen Augen und dem platinblonden Haar. Er war gut einen Kopf größer als sie, wenn nicht sogar noch etwas mehr und hätte sie somit zuerst sehen müssen. Sie sah es garnicht ein ihm Recht einzugestehen. Was bildet der sich bloß ein? Die Welt hatte sich weiterbewegt und jeder hatte sich verändert, aber nein. Bei Malfoys muss alles so bleiben wie es ist. Er hätte es wohl noch lieber gehabt, wenn sie vor ihm auf die Knie gegangen wäre und bitterlich um Verzeihung gefleht hätte. Immerhin hatte sie ihn angerempelt und bei einem Malfoy durfte das ein Schlammblut wie sie natürlich nicht. Dieser verflixte Malfoy machte sie rasend vor Wut und das nach noch nicht mal einer ganzen Woche. Ihr Blick viel aus dem Fenster und sie betrachtete ihre Freunde. Wenn sie nur mitgegangen wäre, dann wäre das auch nicht passiert. Resignierend öffnete sie wieder ihr Buch und begann von neuem zu lesen.

Draco konnte sich denken, das Granger in der Bibliothek sein würde. Sie war der einzige Mensch, den er kannte, der soviel Zeit in solchen Räumen verbrachte. Nun stand er vor den Türen und war sich garnicht mehr so sicher mit dem, was er vor hatte. Er wollte sie davon überzeugen, das auch er sich geändert hatte. In seinem Inneren drängte ihn etwas dazu es ihr beweisen zu müssen. Warum? Das konnte selbst er sich nicht erklären. Dann machte er die Tür auf und ging hinein. Seinen Blick lies er suchend durch den Raum und die Regale schweifen, bis er sie fand. Er ging auf sie zu und setzte sich ihr gegenüber in den Sessel.

Hermines Augen huschten für einen kurzen Moment über den Rand ihres Buches und besahen sich denjenigen, der vor ihr Platz genommen hatte. Sofort stieg die Wut wieder in ihr auf uns sie fragte sich ernsthaft, was sie falsch machte. Nichtmal eine Minute Ruhe hatte sie vor ihm.

„Was liest du denn da?“ fragte Draco mit normaler Stimme.
„Was willst du, Malfoy?“ entgegnete sie genervt.
„Nichts...“
„Und warum bist du dann bitte hier?“ nun sah sie ihn an.
„Ich frag mich nur, warum du nicht draußen bei deinen Freunden bist.“ und das war noch nicht mal gelogen.
„Ja klar! Als wenn es dich interessieren würde.“
„Hätte ich sonst gefragt?“ auch er spürte nun Verärgerung in ihm aufkeimen.

Hermine überkam innerlich eine böse Vorahnung und wollte dem ganzen einen Strich durch die Rechnung machen. „Ich weiß nicht. Kommt drauf an was für ein Spiel du gerade spielst. Immerhin hattest du vor Beginn der Schule genug Zeit um darüber nachzudenken, wie du mich mal wieder am besten fertig machen kannst.“ Ihre Augen funkelten ihm nun böse entgegen.

Draco sah sie einen Moment unergründlich an. Er überlegte während er in ihr trotziges Gesicht sah und wollte eigentlich ansetzen um ihr zu zeigen, das sich alles geändert hatte. Doch plötzlich überkam ihn blinde Wut. 'Es ist hoffnungslos. Das glaubt sie dir nie.' dachte er. 'Oder ist es einfach zu früh? Vielleicht musst du es anders angehen?' Aber dann wollte er sich nicht mehr die Mühe machen. Sollte sie doch glauben was sie will. Es sollte ihm doch garnicht wichtig sein, was sie von ihm denkt. Und trotzdem war es das. Gedanklich ohrfeigte er sich selbst und gab dann einfach seinem Impuls nach. „Ok, wenn das so ist. Du willst stur bleiben und deine Vorurteile beibehalten? Du willst garnicht andere Möglichkeiten in Betracht ziehen? Du denkst, du hast dir mal wieder ein passendes Bild von mir gemacht? Bitte. Dann sollst du es auch so haben. Ich werde dich nicht enttäuschen!“ jetzt stand er und hatte seine Stimme kaum noch unter Kontrolle, als er auf sie herab sah.

„Was soll das heißen?“ fragte Hermine sichtlich verwirrt.
„Das weißt du nicht? Das kann doch garnicht sein. Ich dachte du wärst so schlau, Schlammblut?“

Und da war er wieder. Das höhnische Grinsen im Gesicht, der verspottende Unterton in der Stimme und die gehässig funkelnden Augen, die sie anstarrten. Hermine brach vollends aus der Realität und hing an diesem einen Wort fest. Er hatte es gesagt und sie war unfähig etwas darauf zu erwidern. Wenn das seine Rache für die Sache im Flur war, dann hatte er seine Wirkung nicht verfehlt. Sie spürte die Tränen in ihren Augen aufsteigen und wandte ihren Blick ab. Sie atmete tief durch und packte dabei ihre Tasche. Er stand immernoch vor ihr und beobachtete sie, doch diese Genugtuung würde sie ihm nicht auch noch geben. Hermine schaffte es wirklich die Tränen zurück zuhalten, ganz ruhig ihre Tasche um die Schulter zu hängen und, ohne ihm noch einen Blick zu schenken, in aller Seelenruhe aus der Bibliothek zu gehen.

Kaum war sie aus der Tür verschwunden, ließ Draco sich in seinen Sessel fallen. Er konnte nicht fassen was gerade passiert war. Nicht nur das es dumm von ihm gewesen war, sich so von seiner Wut leiten zu lassen, nein, er hatte auch noch etwas gesagt, was er nie mehr sagen wollte. Und vorallem nicht im Zusammenhang mit Granger. Diese ganze Blutsfrage war unsinnig und falsch und das wusste er auch. Lange und ausführlich hatte er mit seiner Mutter darüber geredet und sie war derselben Meinung. Draco hatte das nur immer wieder von sich gegeben, wegen seines Vaters. Noch eine Sache wegen der er ihn hasste. Doch das Schlimmste war die Art wie Granger reagiert hatte und er kam sich vor als hätte er sie gebrochen. Sie war nicht in der Lage gewesen etwas darauf zu antworten und sie benahm sich als wäre das gerade nicht passiert. Als wäre sie ganz woanders. Sie hatte in weder angeschrien, noch hatte sie ihm mit ihrem Zauberstab gedroht, sie hatte ihm nichtmal einen bösen Blick zugeworfen. Und er fühlte sich schlecht. Genau diese Situation wollte er nicht haben. Draco bereute es jetzt schon bitterlich. Er würde sich entschuldigen, das war klar, aber ihn beschlich das Gefühl, das es nicht ganz so leicht werden würde.

Hermines Kopf war leer. Sie sah nach vorne und sah doch nicht nach vorne. Ihre Füße trugen sie einfach irgendwohin und sie lies es geschehen. Sie war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn Malfoys Worte auch nur annähernd zu begreifen. Nicht das mit dem Schlammblut, das hatte sie schon verstanden. Aber das davor hallte nur verständnislos in ihrem Kopf wieder um dann im Nichts zu verschwinden. Sie fragte sich was er damit gemeint hatte und ob das wirklich sein ernst war, zu glauben, das sie es wollte, wenn er so abgrundtief verletzend war.

„Hermine? Ist alles in Ordnung?“ die ihr bekannte Stimme drang an ihr Ohr, aber sie sah nicht auf.
„Hey! Was ist denn passiert?“ eine weitere bekannte Stimme und sie hob den Kopf.

Ginny und Luna waren auf sie zugekommen und sahen sie besorgt an. Und dann war Hermine wieder im Hier und Jetzt. Sie sah ihre beiden Freundinnen an und brach in Tränen aus. Die nahmen sie sofort tröstend in den Arm und versuchten sie zu beruhigen.

„Malfoy?“ hörte sie Ginny fragen und nickte. „Also wenn ich den erwische, der kann was erleben. Ich bin mit sechs Brüdern groß geworden und ich kann mich durchsetzen, glaub mir!“
„Nein. Lass es. Das ist er nicht wert. Ich hätte wissen müssen, das dieses Jahr genauso schlimm wird wie die anderen davor.“ sie löste sich von den beiden und wischte ihre Tränen weg.
„Soll ich ihm vielleicht ein paar Nargel auf den Hals hetzen? Das könnte er nichtmal bis zu dir zurück verfolgen.“ Luna sah Hermine mit großen, fragenden Augen an und die musste einfach lächeln.
„Nein, danke Luna. Das ist zwar eine schöne Idee, aber die würde es auch nur schlimmer machen. Lasst es uns einfach vergessen und noch ein bisschen raus gehen.“ und somit hackte sie sich bei den beiden ein und sie gingen zu den Jungs auf die Wiese.


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