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Fanfiction

Liebesrausch - Konfrontation

von Phantomschmerz

Kapitel 8 – Konfrontation

Hermines Herz, das vorhin bis zu ihrem Hals geklopft hatte und fast aus ihrem Mund herausgesprungen wäre, verstummte sofort und fiel ihr buchstäblich in die Hose. Langsam drehte sie sich um. Sie war einer nicht wirklich guten und überlegten Lage. Es war weit nach Mitternacht und sie stand in nassen Roben auf dem Gang. Ihre Haare lagen klitschnass an ihren Wangen, während sie spürte, wie Angst ihr die Kehle zu schnürte. Snape ließ diese gefährliche Stille zu, in der man nur die Tropfen hören konnten. „Hrm… ja?“, fragte Hermine dann mutig und so unschuldig wie möglich. Man hörte ein leises Knacken und bevor sie irgendwas hinzufügen konnte, bellte seine Stimme durch die leeren Korridore: „Was machen sie hier nach der Sperrstunde und warum, bitte schön, haben sie vor ganz Hogwarts zu fluten?“ Die Gryffindor machte den Mund auf, um zu protestieren, jedoch verließ sie der Mut und so schloss sie ihn lieber. „Hat es ihnen die Sprache verschlagen, oder sollte ich sagen weggeflutet? Das macht 40 Punkte Abzug für Gryffindor, außerdem haben sie Strafarbeiten bei mir auf. Morgen Abend.“ Ein Grinsen umspielte seine Lippen, was sein Gesicht noch mehr verzerrte. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper und sie hielt es für klüger den Mund zu halten. Sie konnte nur nicken und schluckte leicht. Sie wandte sich schnell um, als wieder seine Stimme durch den Flur hallte: „Ich weiß, wer das gestern am Portrait war…“, höhnte seine Stimme und drehte sich um, so dass sein Umhang sich mächtig aufbäumte. Hermine konnte nur den Kopf schütteln, wie alt und verbittert er war. Ihre Schritte beschleunigten sich, bis sie schließlich rannte und keuchend am Portrait stand. „Ich möchte rein.“, sagte sie in Bruchstücken und hielt ihre Hände an den Hüften. „Das wollte auch Lord Voldemort meine Liebe, aber ohne Passwort läuft nichts.“ Sie stöhnte auf und sammelte ihre Gedanken. Passwort Gryffindor… war noch mal? Sie runzelte die Stirn. „Ähm… man scheiße. Wie soll ich das denn schaffen – ich muss rein. Ich bin es Hermine Jean Granger, was soll ich sonst dennoch machen. Maan… diese blöden Passwörter. Sirius hat es auch ohne geschafft. Dieses ganze Oberflächliche: Loyalität, Mut und Tapferkeit, das ist doch alles nur Erstunken und Erlogen.“ Auf einmal klappte das Portrait auf. „Meine Dame, demnächst ein bisschen mehr Loyalität.“, betonte die Fette Dame und machte eine Handbewegung nach innen. „Ich bin auch nur ein Portrait und das mit Sirius Black, hätten sie sich ruhig sparen können, Miss Hermine Jea-“, keifte die Dame, wurde aber von Hermine unterbrochen: „Ja ja, ich bin die Böse.“ Und damit stapfte sie in den Gemeinschaftsraum rein, warf ihre Tasche, die mittlerweile durchnässt war auf den Boden. „Was ist?“, fragte sie die anderen giftig. Ihre braunen Augen huschten durch den Raum. „Noch nie ein nasses Mädchen gesehen?“ Damit nahm sie ihre Tasche und umklammerte ihren Zauberstab. Sie würde hier noch zu viel bekommen. Um sich zu beherrschen zählte sie langsam bis 30. Ihre Finger zitterten und kaum war sie angekommen sprach sie einen Trockenzauber aus und zog sich um. Diese blöde Lavender sollte nur kommen, Hermine würde schon wissen, was sie machen sollte… Sie war nicht umsonst die schlauste Hexe. Ihre Mundwinkel verzogen sich. Und alleine… Nein, sie war nicht allein. Und mit diesem, ja doch recht seltsamen Gedanken, schlief sie ein. Sie hatte ganz vergessen sich um zu ziehen, aber dank eines Zauberstabes war das ja auch eigentlich unnötig. Natürlich träumte Hermine wieder von Elefanten, die ihr Zimmer ausladen wollten…

Draco lag nun erschöpft neben Pansy, die das Angebot nur zu gerne angenommen hatte. Aber irgendwie kreisten seine Gedanken nur um das eine Mädchen. Ihr Stöhnen machte ihn verrückt und „Fingerhut“ brachte ihm zum Rasen. Seine Augen waren geöffnet und entspannen konnte er sich nicht. Wie sollte er denn auch? Hermine war irgendwie… ihm gar nicht verfallen. Dass sie Sätze bilden konnte und nicht „Nimm mich auf der Stelle“ gekeucht hatte, war irgendwie nicht eingeplant gewesen. Seine Unsicherheit war ihm ins Gesicht geschrieben. Pansy lag neben ihm und streichelte abwesend seinen Arm. Sie würde auch nie etwas merken? Oder irgendwelche Emotionen zeigen. Selbst wenn er ihr eine Bratpfanne gegen den Kopf schleudern würde. Er zuckte mit den Schultern und sie schaute auf. „Ich liebe dich.“, hauchte sie in sein Ohr. Keine Regung zeigte sich. Keine Gänsehaut, die sich durch seinen Körper schlich, keine Härchen die sich verräterisch aufstellten und auch kein Kribbeln, das irgendwas auslöste. Und Hermine musste ihn nur so küssen oder dieses Geräusch machen. Das konnte kein Stöhnen sein, so was hatte ihn nie aus der Bahn geworfen und sie würde ihn garantiert nicht aus der Bahn werfen. Auch jetzt beschäftigte sie ihn viel zu lang. Außerdem war er von Filch erwischt worden. Dieser Tag war ja zum Scheitern verdammt. Er rollte mit den Augen. Dieses Mädchen mit den braunen Locken musste einfach verschwinden. Immerhin hatte er immer noch eine dunkle Seite an sich. Das wusste sie auch.
Draco musste unbedingt herausfinden, was ein Fingerhut war, sonst würde er noch durchdrehen. Er wandte sich aus ihrem Griff, was einem Klammeräffchen galt und stöhnte genervt auf. „Pansy ich will jetzt nicht mit dir diskutieren. Ich habe einfach keine Nerven für das.“ Sie stand auf. „Aber das ich dir eine gebla-“, fing sie an, jedoch wurde sie abermals unterbrochen und verstummte sofort, ohne etwas zu erwidern. „Pansy… das warst du. Wenn du das machst, dann tja.“, meinte er desinteressiert und zuckte nur mit den Schultern. Es nervte ihn überhaupt mit irgendjemandem zu reden. Sie sollten ihn alle in Ruhe lassen. Was er auch tat, die Gedanken galten nur einer… Die Wut die sich in ihm aufstaute durchströmte seinen ganzen Körper. Es war eine Schwäche jemanden zu zeigen, dass es einem war bedeutet. Sie war seine Schwäche. Unter der Dusche merkte er erst als seine Lippen blau waren und er noch blasser wirkte, dass es wohl Zeit war auf zu hören. Seine Hände drehten den Griff in die andere Richtung und das heiße Wasser brannte auf seiner kalten Hand. Wie ihre Finger auf meiner Haut, dachte er. Kopfschüttelnd wickelte er sein Handtuch um seine Hüften und schaute ihn den Spiegel. Draco hatte sich sehr geändert. Sein Vater saß in Askaban, seine Ma war zu hause und freundete sich mit Muggeln an und gab irgendwelche Tippers-Partys oder wie auch immer dieses komische Zeig hieß, womit man kochte… Wozu gab es denn bitteschön Hauselfen? Wie auch immer, seine Haare waren ihm länger gewachsen und lockten sich leicht, worauf die Mädchen abfuhren… seine Augen waren grau und in ihnen herrschte zurzeit ein Sturm. Seine Haut war fast weiß und Muskeln bespannten seine Haut. Am linken Arm war das Zeichen der Todesser, was mit einem Zauber zum Glück verblasste, aber es würde immer da sein. Wie eine hässliche Geschichte, ein Teil seines Lebens… Es war immer noch so real der Tag an dem er es erzwungen bekam… und es als eine Ehre ansah, so reif und erwachsen zu sein.

Flashback vor 3 Jahren

Mit einem gellenden Schrei wurde er aus dem unruhigen Schlaf gerissen. Er schaute auf, sein Zimmer lag immer noch so unberührt wie vorher. Draco hatte es nie für richtig gehalten, irgendwie etwas zu machen. Immerhin war er hier nur in den Ferien, wenn überhaupt. Wieder durchbrach ein Schrei die Stimme. Narzissa – seine Mutter. Er war auf den Beinen. Sein schwarzer Pyjama schmiegte sich an seinem Körper. Auf nackten Füßen ging er zu seiner Tür. Der Slytherin war seit Tagen aufgeregt, er sollte nämlich Todesser werden. Ein Diener des Dunklen Lords. Sein Vater war seit langem wieder richtig stolz auf ihn, da konnte er von den hysterischen Anfällen seiner Mutter absehen. Er wunderte sich eh schon, warum sie das Mal nicht auf dem Arm hatte. Vielleicht war sie nicht so ergeben? Doch bevor der angehende Todesser weiterdenken konnte, wurde die Tür aufgerissen. Seine Mutter Narzissa schrie ihn an zu fliehen. Ihre langen, dünnen Finger schnitten sich in den Stoff ein und ihre eindringenden Augen waren blutunterlaufen. „Flieh so lange du kannst. Apperier weg, mir wurde der Zauberstab entnommen.“ Ihre Augen suchten den kahlen dunklen Raum ab. „Werde bitte nicht wie dein Vater.“, ihre Stimme bebte. Draco starrte sie an. Sein Zauberstab war in seinem Koffer, aber wenn er es ihr zeigen würde, oder auch nur einen Blick riskieren würde, würde sie ihn holen und ihn fortschaffen und womöglich zu Dumbledore, dem Muggellecker bringen. Seine Mutter erzählte immer von diesem Vogel-Orden… als ob das die richtige Wahl wäre… Lucius Malfoy, sein Vater wusste was richtig war. Sein Vater hatte Draco alles schon erklärt. Eines Nachts würden sie kommen und ihm zum Todesser machen, er wäre perfekt dafür, aber der Dunkle Lord hatte auch nicht viel Auswahl. Crabbe und Goyle waren ja auch nicht gerade schlau und erleuchtend, geschweige denn, dass sie selber denken konnten. Es reichte ja, wenn Draco alles bekam. Narzissas unnötige Bedenken… er konnte nur wieder den Kopf schütteln. Die Tür wurde abermals aufgerissen und sein Vater kam rein. „Narzissa, lass sofort den Jungen los. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst im Zimmer bleiben?“, fragte seine Stimme, die viel zu leise war… jedoch sehr gefährlich. Als Antwort bekam er nur ein Wimmern. „Er ist doch noch so jung…“
„Er wurde ausgewählt. Erfüllt dich das nicht mit Stolz?“
„Draco… sein Name ist Draco. Was soll er denn? Es ist gerade mal 16 Jahre alt.“
„Gerade deswegen, solltest du deinen Mund zügeln.“

Der Zauberstab war auf sie gerichtet und schon krĂĽmmte sie sich vor Schmerzen.
„Elf!“, schrie er, Lucius machte sich nichts draus die Namen zu merken. „Schafft sie fort.“, war die kalte Anweisung. Draco hatte nur geschockt zugesehen. Ihm war klar, dass sein Vater mal unkontrolliert wurde, aber bei seiner Frau? Doch bevor er weiterdenken konnte, machte es plopp und sie verschwand. Irgendwie wurde ihm unbehaglich, da auf einmal maskierte Männer ihn auf einen Stuhl drückten. Dann verbeugten sich alle und blieben so. Ratlos schaute er durch die Gegend, als er auf einmal feuerrote Augen sah. Sie durchbohrten ihn und sein Herz rutschte ihm in die Hose. „Aufstehen.“, verlangte seine Stimme und ohne es zu wollen, oder besser gesagt erst durch führen zu können. Imperius, dachte Draco und bekam einen Schauer. War er wirklich bereit. Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben. Der Dunkle Lord thronte auf dem Stuhl und sah auf Draco hinunter. Sein Gesicht verzog sich zu einem kalten Lächeln, das Hass widerspiegelte. Draco merkte wie der Schweiß austrat. „Angst?“, höhnte die Stimme und sein schlangenartiges Gesicht schaute auf ihn runter. So langsam bekam er Bedenken. „Schwörst du… Draco Lucius Malfoy… dich deinem Dunklen Lord, meine Großartigkeit…“, er ließ ein Lachen, das nichts Frohes an sich hatte hören, ehe er weiterbrüllend fortfuhr: „ewige Treue und Unterwerfung zu geben?“ Wenn Draco ‚nein’ sagen würde, was er nicht wollte, er war der Erwählte, so hätte das Leben nun ein Ende… „Ja.“, sagte er daher leise und mit zitternder Stimme. „Der Lord will eine richtige Antwort, Sohn.“, kam es von seinem Vater. „Ich schwöre.“ Der Lord lehnte sich zurück und Nagini kam in dem Raum. Sie schlängelte sich zu Draco, der sie nur anstarren konnte. Voldemort sprach etwas auf Parsel und Draco zucke zusammen. „Kein Essen.“, sagte er zu der Schlange rau, doch sie blieb bei Draco und schaute ihn durch ihre Augen an, was nichts Gutes hieß. Er schluckte… „Der kleine Junge hat Angst.“ Plötzlich stieg unerwartete Wut in ihm auf. Der Slytherin erhob sich und schaute ihm in die Augen. „Ich habe keine Angst.“ Ein Grinsen huschte über die Lippen des dunklen Lords. „Falsche Antwort. CRUTIO!“, brüllte er voller Vorfreude. Draco sank zu Boden, er hatte das Gefühl jeder Knochen würde ihm einmal gebrochen werden und falsch zusammen gesetzt werden. Das Blut stieg ihm zu Kopf und der Slytherin dachte, dass es nicht mehr viel fehlen würde und er würde platzen. Seine Organe zogen sich zusammen und er spürte, wie er gegen etwas Hartes geschleudert worden war. Das Blut lief ihm runter. „Du hast von nun Respekt und stehst auf, wenn ich es dir befehle!“, schrie Voldemort und ließ kurz von ihm ab. Er machte eine Handbewegung und ein Todesser kam und setzte ihm die Maske auf. „Wer möchte nun?“, fragte der Lord bereitwillig und schaute in die Runde. „Nun gut.“ Wieder wurde Draco gegen etwas Spitzes geschlagen. Weiteres Blut rann runter und seine Hand fühlte sich taub an. Draco sah nichts und bekam weiche Knie. Er fiel zu Boden und spürte, wie ihn die Ohnmacht erreichte.
Als er am nächsten Morgen erwachte, versuchte er die Maske runter zu bekommen. Durch 2 Schlitze sah er etwas… das dunkle Mal, nun war es an ihm und würde nicht mehr runtergehen…

Flashback Ende

Draco hatte sich mittlerweile angezogen und sah zu seinem Bett. Er sollte lieber etwas schlafen, schließlich war es gerade mal vier Uhr. Zum ersten Mal dachte er nicht Hermine, sondern daran, wie dumm er war, nicht auf seine Mutter gehört zu haben.


Hermine wachte auf. Es war Sonntag und sie würde heute nachsitzen. Welch Glück… bei Snape. Nein nicht nur Nachsitzen… Strafe, wer weiß was für kranke Sachen er sich ausgesucht hatte. Sie stieg unter die Dusche und nahm ihr exotisches Duschgel und shampoonierte ihre Haare. Die Gryffindor föhnte die Locken und zog sich ihre Jeans an und einen Pullover, den sie etwas aufknöpfte und nahm dann ein grünes Tuch. Sie machte sich einen hohen Pferdeschwanz und ging zum Frühstück, sie fand die Wochenenden immer ganz lustig, da man so sehen konnte, wie die Schüler normal rum liefen. Draco hatte immer schwarze Sachen an, aber es war einfach immer hinreißend, sie stoppte ihren Gedankenschwall, weil sie gegen die Tür lief. Sie rieb sich die Stirn… schwer zu sagen, warum sie es nicht gesehen hatte. Ginny wartete schon am Tisch auf sie. „Hermine…“, sagte sie und nahm sie in den Arm. Vor 2 Tagen ist sie von Ron betrogen worden. Mit Lavender, das hatte natürlich schnell die Runde gemacht. Mitleidige Blicke trafen sie, manche nickten auch einfach nur. Als ihr der Geruch vom leckeren Essen in die Nase stieg, bemerkte sie, dass sie dem Betrog nichts mehr wirklich gegessen hatte. Der Hunger gewann und so saß sie vor einem riesigen Teller. Sie aß auch fast alles auf. Ginny schwafelte die ganze Zeit, dass die ganze Mädchenschaft hinter Hermine stehen würde und Ginny ihrem Bruder am liebsten weh tun würde. Irgendwas mit Eingeweide, aber Mine stoppte sie. „Es ist seine Sache.“ Mehr sagte sie nichts dazu. „Wie gesagt, ich will nicht mehr darüber reden.“
„Hermine, du kannst es nicht einfach so totschweigen, dass was er gemacht hat…“
„War einzig und allein seine Entscheidung. Wir sind alle erwachsen. Auf längere Sicht hätte es mit uns wahrscheinlich eh nicht geklappt.“
„Mine, du bist zu gut für diese Welt. Hör doch auf diesen Volltrottel in den Schutz zu nehmen. Man muss so etwas ganz neutral betrachten… Er ist einfach zu hormogesteuert.“
„Ich bin aber nicht neutral.“, sagte sie mit einer Stimme, die den Tränen nah waren. „Ich kann das nicht. Er ist mein bester Freund und… ich will nicht daran denken, ja?“
Damit umarmte sie Ginny etwas zu feste. „Wir sehen uns ja morgen. Ich bin erst einmal weg.“
Und damit ging sie raus. Sie wollte daran nicht mehr denken und ging so nach oben, zu dem Portrait. „Loyalität.“, sagte sie und ging rein. Der Raum war leer. Zum Glück war keiner da, der einfach nur ein wenig Tratsch haben wollte. Die Gryffindor ging in ihren Schlafsaal, um ihre Hausaufgaben zu holen. Sie riss die Tür auf und schaute zu ihrem Bett. Sie hörte nur ein gezischtes „Scheiße.“ Und sah Lavender. Eine ungeahnte Wut erloderte in ihr auf und sie schaute sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Du!“, schrie sie und zeigte mit dem Finger auf sie. Lavender versuchte so unschuldig wie möglich zu wirken. „Ich ähmm…“ Natürlich, sie hatte das ganze Wochenende mit Ron verbracht.
„Du hast ihn mir weggenommen.“
„Na und, wenn du es nicht bringst.“
„Was fällt dir ein so mit mir zu reden?“
„Du hast mir nichts zu sagen.“
„Wollen wir wetten?“
„Du hast doch nur deine Bücher, schade dass man da keine Orgasmus bekommt.“
Hermine wurde rot und stürzte sich auf einmal auf sie. Auch Lavender war nicht ganz untätig. Und so rollten sie durch den Schlafsaal und versuchten sich zu beißen oder Haare aus zu reißen. Man hörte immer Worte wie: „Schlampe.“ – „Hure.“ – „Bücherwurm.“ – „Zenitmetergehirn.“ Die beiden Streithennen wussten nicht mehr, wie lange es gedauert hatte, bis Parvati sie mit einem Zauber getrennt hatte und Ginny rief. Ginny nahm Hermine sofort am Arm und zog sie in ihren Schlafsaal.
„Wow, Hermine, ich hätte nicht gedacht, dass du zu so was fähig bist.“ Ginny grinste sie an und setzte sich auf ihr Bett. Doch auf einmal fing Hermine an bitterlich zu weinen. Sie wurde sofort in ihre Arme gezogen und die Jüngere wog sie hin und her. Hermine nahm ihren Mut zusammen und erzählte alles. Von dem Tag an, als sie Lavender und Ron erwischt hatte und wie Draco sie gefunden hatte. Wie sie gezwungenermaßen das Bett teilten und schließlich den Kuss. Ginny schaute sie ungläubig an. „Fingerhut?“, war alles, was Ginny raus brachte. „Kennt ihr denn alle keine Peter Pan? Wendy wollte ihn küssen, aber er wusste nicht was das war, also gab sie ihm einen Fingerhut, getarnt als einen Kuss. Und dann wollte sie ihm einen Fingerhut geben, was aber ein Kuss war…“, versuchte Hermine sich zu erklären. „Ja ja, aber nun hast du ihn völlig verwirrt.“ Dann grinste sie sie an. Es war ein dreckiges Grinsen. „Hermine, Hermine… wie gerissen du bist. Und wie es aussieht hat Malfoy…“, es sah so aus, als wollte sie ihr Auge rausholen und es gegen sie schleudern. „… ein Auge auf dich geworfen.“ Hermine musste etwas lachen. „Bin ich ein schlechter Mensch?“, fragte sie sie dann und schaute auf ihre Zehen. „Nein, immerhin hat Ron dich betrogen, aber hey… Draco Malfoy ist doch ziemlich heiß.“, erklärte sie, während sie ihren Rücken streichelte. „Du Füchsin.“, konnte Mine nur raus bringen und seufzte. Lange Zeit redeten sie noch über Jungs und Malfoy… über den Kuss… und es tat gut. Bis sie auf die Uhr schaute. „Shit, ich muss los.“, rief sie und gab Ginny kurz einen Kuss auf die Wange. Dann nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte in die Kerker.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
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