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Fanfiction

Liebesrausch - Mein Fingerhut!

von Phantomschmerz

Kapitel 7 - Mein Fingerhut!

Die Sonne brach langsam die Wolken. Die ersten Vögel sangen und die ersten Schüler öffneten die Augen. So auch Draco. Er öffnete die Augen und sah braune Locken. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er schloss sie wieder. Wollte er weg? Nein, eigentlich nicht. Schlaftrunken schlossen sich seine Augen wieder und er seufzte glücklich. Er fuhr mit dem Finger auf und ab, auf ihrem Arm. Das merkte er nicht einmal. Doch auf einmal, als hätte ein Blitz den Boden erreicht, donnerte es ihm. Er lag mit Hermine Granger im Bett. Im Bett. Streng genommen ein Schlammblut. Schlagartig machte er die Augen auf und starrte dieses Mal in ihre geschlossenen Augen, ihre vollen roten Lippen, die dazu schrieen ber- nein, nein. Er musste aufwachen. Draco versuchte sich also aus dem Klammergriff zu winden. Allerdings hatte er da Hermine vergessen, die ihm einen Strich durch die Rechnung zog. Die Beine der beiden waren ineinander geschlungen und auch so. Es schien als wären die beiden Körper miteinander verschmolzen. Wieder durchfuhr es ihn wie ein Blitz. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er war ein Slytherin. Sie eine Gryffindor! Unsanft schob er sie weg. Das konnte er nicht machen. Das durfte er nicht machen. Draco fuhr sich durch die Haare und schnellte aus dem Zimmer, die Sachen in den Händen er wusste nur, dass er weg musste, sonst würde sie ihn noch ganz vernebeln. Das durfte sie nicht. Hermine durfte nicht diese Kontrolle haben, diese Macht ihn verrückt und willenlos zu machen, auch wenn sie nur in seiner Nähe war. Das war nicht gut. ER sollte die Kontrolle über die Sachen haben. ER sollte SIE in den Wahnsinn treiben. Angekommen am Portrait murmelte er nur schnell: „Blutdurst.“ Gelangweilt machte das Portrait auf und ließ ihn eintreten. Ein paar ungläubige Blicke wurden ausgetauscht, als sie so Draco sahen. Schnell nahm er seine eigentliche Haltung ein. Er straffte die Schultern, fuhr sich kurz durch die Haare und stand in voller Größe da; hob eine Augenbraue um lässig zu sagen: „Was denn?“ Pansys Gesicht wurde rot und sie folgte ihm, nein sie schubste ihn in seinen Schlafsaal. Die Tür flog auf und Goyle und Crabbe, die auf einem Bett Karten spielten, schreckten auf. „RAUS HIER!“, blaffte Pansy sie sofort an und schaute so vernichtend zu ihnen rüber, dass keiner der in dem Raum wäre, freiwillig geblieben wäre. „Was sollte das, Draci?“, fragte die Slytherin dann gefährlich ruhig und setzte sich neben ihm auf das Bett. Ihre Finger verweilten auf seinem Oberschenkel und fuhren immer wieder zu seinem Zentrum, während sie auf seine Antwort wartete. „Was denn?“, fragte Draco wieder. Sie spielte sich auf, als wären die Beiden zusammen. Dabei hatte er ihr mehr als ein paar Mal klargemacht, dass er nur etwas mit ihr machte, weil seine Eltern ihn mit einem reinblütigen Mädchen sehen wollten. Er schüttelte nur den Kopf und hob auch eine Augenbraue. „Du warst die ganze Zeit weg. Dabei wollte ich dir doch… was besorgen.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Gott Pansy, bei dir klingt selbst das total bescheuert.“, sagte er nur und zog seine Augenbrauen zusammen und hielt ihre Hand fest. „Lass es einfach.“ Pansy schaute zu ihm auf. Ihre Augen wurden wieder groß und gleich würde sie gleich wieder heulen. Draco zählte; 4 … 3 … 2... „Draco das ist nicht fair.“, schluchzte Pansy und warf sich halb auf ihn und drückte ihre Lippen gegen seine Nase. „Ziel lieber.“, meinte er nur trocken. „Nein.“, sagte sie verzweifelt und schaute zu ihm hoch.
„Wir kriegen das Tief wieder hin. Lass mich nur machen.“
„Ich halte das für keine gute Idee.“
„Ich aber. Du… du und ich.“
„Nein, ich habe heute keine Lust.“
Doch Pansy hörte nicht auf. Sie machte sich am Bund seiner Hose zu schaffen. Da er sich nicht wehrte, machte sie weiter und zog nun seine Boxershorts runter. Noch einmal schaute sie zu ihm. Doch Draco starrte ins Leere. Er war bei seinen Gedanken bei einer anderen. Die vielleicht immer noch im Bett lag. Die braunen Locken lagen auf dem Kissen, als hätte jemand genau das so gelegt. Dieses Mädchen brauchte keine Schminke, auch so war sie wunderschön und – derweil versuchte sie, es ihm mit dem Mund zu besorgen, verzweifelt und irgendwie... er verdrehte die Augen und schaute runter zu Pansy. Warum machte sie das? Selbst, wenn er es wollte, sie machte es grauenhaft. „Pansy, ich brauch mein Teil noch.“, sagte er daher und schaute zu ihr. „Sabber es nicht voll wie ein Labrador.“ Pansy stand auf und glättete ihren arg kurzen Rock. „Wenn du das sagst.“ Hochnäsig wie eh und je verließ sie ihn und knallte die Tür zu. Draco konnte nur den Kopf schütteln und stellte sich unter die Dusche. Wie konnte man nur so dumm sein? Er drehte den Hahn um und heißes Wasser prasselte auf seine Haut. Wieder schlich sich eine bestimmte Gryffindor in seine Gedanken. Er musste unbedingt aufhören. Sie war kein Teil seines Lebens. Nichts, nicht einmal ein Fussel. Das musste er sich unbedingt klar machen. Als er fertig war, war seine Haut rot und war viel zu warm und schrumpelig. Schließlich war er in neuen, frischen Klamotten; eine schwarze Hose, weißes T-Shirt, graue Strickjacke, saß er im Gemeinschaftsraum und starrte ins Feuer. Pansy war auf ihrem Zimmer und Daphne meinte, dass es noch dauern würde, bis sie wieder runter kommen würde. Er erwiderte nur ein Schulterzucken und murmelte nur: „Mag sein. Nicht mein Problem.“ Die anderen Slytherins waren überall verteilt. Blaise, Vincent und spielten McGonagall explodiert und hatten anscheinend einen Heiden Spaß. Doch er konnte sich irgendwie auf nichts dergleichen konzentrieren. Wieder dachte er nur, was er schon alles getan hatte. Er hatte sie fast geschlagen, gedroht. Draco hatte sich gestern wegen sie betrunken und sie dann im heiteren Zustand in einem Geheimgang im 4. Stock gefunden. War es Schicksal? „Hey, Draco? Ich hab mit Goyle gewettet, dass du gegen mich verlierst.“ Keine Antwort. „Hey Drac-“, begann er, doch er wurde von Malfoy unterbrochen: „Kann man nichts dran ändern.“ Der Slytherin stand auf, blickte einmal kurz in den Raum, ehe er verschwand um alles zu bedenken…

Sonne, Kälte, Leere. Deswegen wachte Hermine auf. Sie schlug die Augen auf und sah ihn nicht. Sie war froh, denn als sie in den Spiegel sah, erschrak sie. Augenblicklich packte sie ihre Sachen und rannte in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Immerhin waren ihre Augen rot und verquollen, und als sie wusste warum musste sie wieder weinen. Ron und Lavender. Won-Won & Lav-Lav. Rest: Hermine. Abgehakte Gedanken schwirrten durch ihren Kopf und sie schniefte das Passwort eher: „Vertrauen.“ Ohne einen Blick in dem Raum zu werfen stürzte sie in ihr Zimmer und heulte. Sie heulte und fluchte. Wie konnte man ihr das nur antun. Klar, sie stritten sich. Aber Ron und sie? Das war… sie waren doch seit der ersten Klasse zusammen mit Harry. Und das sich zwischen 2en der dreien Liebe entwickelte, war doch klar. In Filmen war es doch auch so. Es hätte super gepasst. Harry Potter & Ginevra Potter und Ronald Weasley und Hermine Weasley. Ihre rosarote Welt, die sie sich aufgebaut hatte zerplatzte. Die harte Realität von Einsamkeit und Unbehagen stieg. Zu wem sollte sie denn gehen? Ginny… war Rons Schwester. Irgendwann konnte auch eine Schwester nicht mehr, sie würde ihn hinterher noch verteidigen. Blieb Harry, aber da war Ron sicher, der sich aufregte. Sie konnte sich schon vorstellen, wie er sagte, dass sie total überreagiert hatte. Die Gryffindor setzte sich auf und schaute in ihren Spiegel. Sie sollte besser aufhören zu weinen, ansonsten würden ihre Augen für immer rot bleiben. Angekommen in der Dusche stellte sie fest, dass sie genauso gut ein Bad im Vertrauenschülerbadezimmer nehmen konnte. Also zog sie schnell ihre bunt karierte Hose an und ein weißes Top. Ihre rosa Strickjacke. Dann packte sie in ihre Tasche Handtuch und ihren Zauberstab, sowie ein Buch und etwas Schokolade. Sie würde einen normalen Tag im Badezimmer verbringen. Wie das klang. Konnte man überhaupt einen Tag normal im BADEZIMMER verbringen. Sie schüttelte den Kopf und kleines, unechtes Lächeln stahl sich, als sie in den Gemeinschaftsraum ging. „Hermine?“, fragte dann ein Mädchen, welches sie nur zu gut kannte. „Ginny, ich habe wirklich keine Zeit.“, sagte die Gerufene und wandte sich zum Gehen, als Ginny sie unter Protesten auf das Zimmer zog. Dieses Mal bugsierte Ginny Hermine auf ihr Bett und ging dann vor ihr hin und her.
„Oarh ich bin so sauer auf Ron. Wie kann der nur seinen Schwanz in die diese … diese…“, schrie Ginny aufgebracht und rang nach einem Wort. Hermine zuckte derweil zusammen.
„Hure? Nutte, Schlampe…“,
„Er ist so dumm, dumm, dumm… und Hermine wie geht es dir? Wo warst du? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Und der, der meinte du seiest leicht reizbar. Mein eigener Bruder, der kann doch nicht so orientierungslos sein.“, sagte sie dann frustriert und setzte sich aufs Bett neben Hermine.
„Weißt du Herms, du hast ihn nicht verdient.“ Die ältere der beiden starrte fassungslos die Jüngere an. Sie kaute auf ihrer Lippe und überlegte, was sie am besten sagen sollte. „Ich… ich weiß nicht.“, brach sie nur heraus. Es war ihr klar, dass sie einen brauchte. Und sie hatte mit Ron doch so viel durch gemacht. „Vielleicht war es aus Versehen…“, sagte Hermine dann verlegen. „Aus Versehen? Mine, er hat mit ihr… und ich kann es nicht anders sagen gevögelt. Und du weißt, wenn Ron einmal was Verbotenes tut, macht er es zweimal, dreimal. Viermal…“, zählte sie auf, doch wurde unterbrochen. „Ist ja schon gut. Ich habe es verstanden. Und ehrlich gesagt, will ich auch gar nicht drüber reden. Ich werde einfach über diese ganze Sache nachdenken und dann…“, sagte sie und ließ den Satz in der Luft hängen. „Hermine, Ron wird dich verlassen. Das… weiß ich.“, sagte Ginny dann verlegen. Man hörte nur, dass einer die Luft scharf einzog. Wieder zerbrach die Welt in tausend Scherben, nur dieses Mal zerriss es ihr Herz gleich mit. Sie würde nie wieder irgendwas mit ihm zu tun haben wollen. Er konnte es ich nicht einmal sagen. Ihr, seiner besten Freundin? Seit wann es wohl ging? Immerhin… nein, nein… er würde sie nicht. Aber doch, klar.

Flashback: vor 5 Monaten:

„Hermine?“, fragte Ron und bekam nur ein „Hm-hm.“, da beide noch im Bett lagen und Hermine auf ihn und Augen geschlossen. Sie genoss einfach den Moment. „Ich und Harry wollen uns nun immer jeden 2. Freitagabend treffen. Weißt du, nur ich und Harry und über Quidditsch und Männersachen quatschen.“
„Klar, warum nicht? Ich will ja nicht nachgesagt bekommen, ich würde dich nur für mich behalten. Harry will so einen tollen ja auch nicht missen.“ Sie wollte ihm einen Kuss geben, doch er stand auf und sie fiel fast vom Bett. Ungewünschter Ortswechsel, dachte Hermine und verdrehte nur die Augen. Manchmal war er einfach zu sehr mit sich beschäftigt und sie blieb dann immer irgendwo im nirgendwo. Hermine setzte sich auf und schaute ihn nur vorwurfsvoll an. „Ich muss dann mal, ja?“, sagte er und zog sich Schuhe an. „Auf Klo?“
„Nein, ich muss doch noch eben zu Ma.“
„Heute? Aber es ist doch Samstag und du warst erst gestern da. Wir wollten das Wochenende doch zusammen verbringen.“
„Minchen, du weißt doch, wie sie ist.“
„Nenn mich nicht Minchen, das hört sich an wie Bienchen. Außerdem muss Ginny das nie.“
„Ich weiß auch nicht. Ich weiß nur, dass ich entgnomen soll. Der Garten soll voll davon sein.“
„Soll ich mitkommen?“
Hermine und Ron hatten sich so nämlich das erste Mal geküsst. Na ja, es war sehr kurz, aber immerhin. Ron hatte so ein Vieh genommen, sich gedreht und schrie, wenn es in dem Sumpf landet, darf er mich küssen. Und das hatte er nun mal geschafft.
„Ach iwo, nein. Sie übertreibt sicher nur. Bis dann.“

Flashback Ende

„Wenn … wenn er das so will, dann werde ich ihm und seiner Lav-Lav nicht im Wege stehen.“ Stille. Die beiden Mädchen starrten ins Leere. Ginny breitete die Arme aus, doch Hermine blieb so. „Ich will jetzt alleine sein. Ich geh.“ Ohne eine Antwort ab zu warten, ging Hermine raus. Sie schaute starr zu der Portraittür, als sie aufging. Ron und… waren da. Ihre Sicht wurde unscharf und sie spürte schon die heißen Tränen auf ihrer Wange. Wie sollte sie es denn je schaffen? Sie drängte sich an beide vorbei. Ron konnte ihr noch nicht einmal in die Augen sehen. Das war ihm also ihre Freundschaft wert? Wollte er es einfach so aufgeben und sie einfach so leben lassen. Hätte er ihr überhaupt gesagt, dass er was mit Lavender hatte? Auf wackligen Knien rannte sie weg und ließ eine völlig sauere Lavender und einen etwas trotteligen Ron zurück.

Hermine rannte und rannte, bis sie nicht mehr konnte. Sie keuchte das Passwort für das Bad: „Zimtstaub.“ Und trat ein. Schnell zog sie alles aus, warf alles achtlos hin und tauchte in das warme, noch heiße Wasser. Da hatte wohl einer vergessen, es abzustellen. Dämpfe verteilten sich noch immer im Raum und es roch nach Pfefferminz, Apfel und Lavendel. Lecker, dachte sie nur und ließ sich entspannt im Wasser treiben. Nun war es also endgültig aus mit ihr und Ron. Und er war feige wie sonst was und konnte es ihr nicht einmal ins Gesicht sagen. Nein, er ließ seine Schwester vor. Wieder rann eine kleine Träne runter. Immerhin, waren sie beste Freunde, seit dem ersten Schuljahr. Sie hatten immer wieder Höhen und Tiefen gehabt, aber was sollte es schon? Sie waren doch unschlagbar. Sie hatten Rücken an Rücken die Schlacht gekämpft. Jedem getrotzt und Harry hatte den dunklen Lord besiegt, während sie Bellatrix Lestrange abgelenkt hatten. Ron und Hermine hatten Seite an Seite mitgeholfen, Hogwarts wieder auf zu bauen und im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Mit einigen schwierigen Zaubern alles wieder hergerichtet, den Raum der Wünsche, der immer noch für Unwissende nicht bekannt war, die Räume der Vertrauensschüler, Schulsprecher, Büros der Lehrer. Fast jeder den sie kannte und zaubern konnte hatte mitgeholfen. Dumbledore hatte sogar einen richtigen Grabstein gekriegt. Erst jetzt merkte sie, dass sie weinte und jemand die ganze Zeit beobachtete. „Eigentlich wollte ich ja baden.“, sagte diese Stimme dann. Und Hermine kannte diese Stimme. Schnell ging sie bis zum Hals runter und kam sich immer noch zu nackt vor, was sie schließlich auch war. „W-was machst du hier, Dra- äh Malfoy?“, fragte sie dann empört und schaute sich verwirrt um. „Ich war eher hier.“, gab der zurück, was Hermine aufschnauben ließ. „Oder glaubst, jemand hätte vergessen, heißes Wasser abzulassen? Sie machte den Mund auf um etwas zu erwidern, sagte aber nichts, da er eigentlich die besseren Argumente hatte. Sie verfluchte sich innerlich. Warum gab es auch nur ein Vertraunesschülerbad? Sie kaute auf ihrer Lippe und suchte nach ihm.
„Wo bist du?“, fragte sie ihn dann.
„Im Wasser.“
„Wie lange?“
„Bestimmt ne halbe Stunde.“
„Was hast du gesehen?“
„Genug.“
„Warum hast du nicht weggesehen?“
„Du wolltest dich so schnell ausziehen und hier reinhüpfen, da konnte ich nichts sagen.“
Schnauben.
„Du hast dich sichtlich gewehrt.“
„Klar.“
Stille.
„Ich bringe dich um.“
„Wenn du kannst, gerne.“
„Ich kriege dich, Malfoy.“
„Wenn du mich kriegst, kannst mich sogar Draco nennen.“
„Darauf kannst du Gift nehmen.“

Ohne darüber nach zu denken, dass sie nackt war tauchte sie unter schwamm nach rechts. Da musste er einfach sein, dachte sie sich. Aber nichts. „Dieser Dampf und Nebel regt mich auf.“, meckerte sie nur und versuchte ihn zum Reden zu bringen, als er meinte, was sich eher nach links anhörte: „C’est la vie, chérie.“ Hermine schwamm weiter und ein Arm streifte sie. Unwillkürlich lachte sie auf und schrie: „Ich hab dich gleich.“ Der Kummer war in dem Moment vergessen und Hermine jagte einfach nur nackt Draco nach. Was sollte man denn sonst an einem Samstag machen? Sie hörte ein Lachen, weiter nördlich. Wieder ging sie auf Angriff über und spürte eine Hand um ihr Handgelenk. „Hab ich dich.“, raunte Draco ihr zu und sie starrte in graue Augen. Ohne es zu wollen, bekam sie ein Kribbeln. Er beugte sich vor. Hermine weitete immer noch die Augen. Nein, das konnte nicht wahr sein. Nein, das war falsch. Er legte eine Hand um ihre Taille und zog sie näher. Sein Atem… sie konnte kaum denken. Er kam immer nur näher. Hermine konnte nur starren. Versuchte sich nicht zu verraten. Das durfte sie nicht. Er war Malfoy. Er hätte fast Dumbledore getötet, er war ein Todesser, aber auch derjenige, der sie im Geheimgang fand. Derjenige, der sie tröstete, obwohl er selber betrunken war. Aber er war zu nah. Draco würde sie küssen und ob das schon ging? Ja, schrie etwas. Ein ganz bestimmter Teil ihrer Lippen. Dann auf einmal lagen seine auf ihrer. Ohne nach zu denken, in welcher Situation sie sich befand genoss sie es. Es war ganz zart und sanft. Sie spürte wie seine Hände sich hinter ihrem Nacken verschränkte. Auch sie legte ihre Arme nun auf seine Schultern. Langsam öffnete sie den Mund und musste leise stöhnen. Oh Gott, das durfte sie nicht machen. Sie versteifte sich und sofort brach Draco ab. Etwas verwirrt schaute er zu ihr. Hermine legte ihre Finger auf seine Lippen, dann auf ihre. „Du, du hast meinen Fingerhut gestohlen.“, sagte sie nur und schaute ihn an. „Deinen was?“ Ohne zu Antworten riss sie sich los und stieg aus. Sie zog sich alles drüber, egal ob sie nass war. Sie musste weg. So lief sie triefend den Gang entlang.

Wie konnte das denn möglich sein? Fragte Draco sich und stand immer noch da im Wasser. „Du hast meinen Fingerhut gestohlen?“ Was meinte sie damit? Er kräuselte die Stirn und überlegte. Es war nicht ihr erster Kuss. Gut, wahrscheinlich der erste gute Kuss, Wiesel war bestimmt kein guter Küsser… aber warum war sie dann so außer sich? Was hatte er den falsch gemacht? Diese Gryffindor würde noch seinen Verstand rauben. Es war nicht gut… Millionen andere Mädchen hätten gemordet. Und sie? Sie musste weg und von einem Fingerhut faseln. Warum hatte sie nicht... er hatte sie doch geküsst und ihr hatte es auch gefallen. Ihr Stöhnen wiederhallte in seinen Ohren. Was hatte er da nur getan? Mit einer Latte stand er nun im Waser und beschloss nun doch, Pansys Angebote anzunehmen...

Hermine rannte in den fünften Stock, als sie auf einmal eine ölige Stimme hinter sich hören könnte. „Ahh… Miss Granger.“, sagte der Mann mit fettigen schwarzen Haaren und ließ das ‚R’ schön rollen. Jetzt hatte er sie.


So bitte schöne Kommis hinterlassen :)


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