von Phantomschmerz
Prolog
Manchen fällt die Liebe erst auf, wenn das Herz des Erwählten/ der Erwählten einem anderen gehört. Wenn es einem nicht mehr „zur Verfügung“ steht. Ja, dann ist es verdammt hart. Dann wird einem die Wahrheit der unerwiderten Liebe ins Gesicht geklatscht und man hasst jede Schnulze und jeden Liebes-Roman und sei es „Romeo & Julia“. Selbst dem perfektesten Paar gönnt man das Glück nicht, weil man selber alleine ist. Und irgendwann kommt man sich hässlich vor, weil man nur an sich gedacht hatte. Doch dann sieht man wieder den, an dem man das Herz verloren hat und man denkt sich, recht so.
Ja… das ist immer so. Es läuft immer so ab. Und dann werden die vergessen. Wer kann sich denn noch an die stille Person im Hintergrund bei der Hochzeit, die dem Brautpaar zulächelt, aber einen auf jeden Fall abmurksen will. Und wenn die Person dann ausrastet oder vor der Hochzeit den Mund aufmacht, denkt man sich, was für eine Furie. Also sollte man Rand stehen bleiben und still weinen? Irgendwann einen heiraten, nur um später die wahre Liebe zu finden. Die dann auch vergeben ist und auch noch Kinder hat? Nein… man sollte den Mund aufmachen. Denn man ist es sich selbst schuldig…
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