von Sabrina.Lupin<3
Maddy und Scott wurden von einem Klirren wach.
Verwirrt setzten sich die beiden auf.
"Bleib du hier.", sagte Scott, stand auf und ging schnell nach unten.
Leicht verängstigt saß Maddy im Bett und wartete auf ihren Freund, doch es kam nichts.
Als Scott die Treppe hinunter kam schreckte er auf.
Seine Mutter lag auf dem Boden, um sie herum lagen Glasscherben.
Mit einem Schlenker des Zauberstabs waren die Scherben beseitigt und Scott eilte zu seiner Mutter.
"Mum!", sagte er mehrmals und klopfte seiner Mutter auf die Wange und legte ihre Beine hoch.
Sie regte sich nicht, also klopfte Scott stärker, bis er ihr schließlich höchst widerwillig eine laute Ohrfeige gab.
"Fass mich nicht an, Dave!", hörte Scott und bekam sofort einen Schlag ins Gesicht.
Schnell rutschte er von seiner Mutter weg und sagte:"Ich bins! Scott!!"
Seine Nase fing an auf sein weißes T-Shirt zu tropfen und seine Mutter setzte sich verwirrt auf.
"Ich... Entschuldigung Scott!", meinte sie und stand mithilfe von ihrem Sohn auf.
"Was ist passiert?", wollte Scott wissen.
"Mir war auf ein mal schwarz vor den Augen. Das liegt an dem Stress auf der Arbeit..", erklärte sie, heilte die Nase von ihrem Sohn und trank einen Schluck Kaffee.
"Ich komme gleich wieder.", informierte Scott seine Mutter und ging zu Maddy hoch ins Zimmer.
"Alles okay. Meine Mum ist nur umgekippt."
"Wo kommt das ganze Blut her?", erschrak Maddy.
"Oh, ähm sie hat mich aus Versehen geschlagen.", erzählte Scott und ging duschen.
Maddy ging in der Zeit nach unten um zu frühstücken. Scotts Mutter saß in der Küche und hatte den Kopf auf die Hände gestützt.
"Ist alles okay?"
"Jaa, ich.. Die Arbeit ist einfach nur zu stressig.", meinte Scotts Mutter und trank einen Schluck.
Maddy setzte sich an den gedeckten Tisch und begann zu frühstücken. Nach fünf Minuten kam Scott auch mit verstruwwelten Haaren wieder.
Er küsste Maddy auf den Scheitel und setzte sich neben sie.
"Was habt ihr heute noch so vor?", wollte Scotts Mutter Emmeline wissen.
"Apparieren gleich zu Maddy wegen Andrew und Mia und später holen wir Phil in der Schule ab und hängen rum.", plante Scott und seine Mutter lächelte.
Als die beiden fertig waren mit frühstücken gingen sie wieder hoch.
"Kann ich duschen?", fragte Maddy ihren Freund.
"Ob du's kannst weiß ich nicht, aber du darfst.", grinste er.
"Hast du in den letzten Tagen einen Clown gefrühstückt oder warum scherzt du so rum?", grinste Maddy fragend.
"Bin einfach nur gut drauf.", grinste er zurück und küsste Maddy, bevor sie ins Bad ging.
Maddy musste noch die ganze Zeit schmunzeln und stieg aus der Dusche.
Sie zog sich ihre Sachen vom Vortag an und ging wieder ins Zimmer.
Scott saß auf dem Klavierhocker und dachte nach, während sich Maddy von hinten anschlich und seinen Hals küsste. Er schreckte hoch und drehte sich um.
"Ich bin's doch nur.", meinte Maddy und Scott stand auf. Er hatte eine braune Hose mit einem blauen Hemd an.
"Hab damit nicht gerechnet.", schmunzelte er und küsste Maddy.
Maddy seufzte und packte ihn an der Hand, damit sie runtergingen und apparieren.
Bei Maddy angekommen öffnete Samuel die Tür und begrüßte die beiden.
Die drei gingen zusammen ins Wohnzimmer, wo Samuel mit Emily saß. Sirius war arbeiten, genau so wie Dora und Ted. Remus war bestimmt am schlafen, denn letzte Nacht war Vollmond.
"Wie gehts euch so?"
"Gut und selbst? Was machen die Kleinen so?", lächelte Emily.
"Mia ist nur am rumquängeln. Andrew dagegen ist sehr ruhig und das macht mir ein bisschen Angst.", erzählte Emily leicht lächelnd.
Maddy und Scott mussten schmunzeln.
"Du warst früher als Baby auch sehr ruhig. Bis Maddy kam.", grinste Emily und schwelgte in Erinnerungen.
"Maddy war schon immer ein Unruhestifter.", grinste Samuel.
Maddy verzog nur das Gesicht und sagte nichts. Scott grinste breiter.
"Was meint ihr, wer zu erst die Zähnchen bekommt?", strahlte Emily.
"Mia.", sagten Scott und Maddy einstimmig.
"Bock auf ne Wette?", grinste Samuel plötzlich Scott an.
"Warum nicht.", zuckte Scott die Schultern.
"Wann glaubst du kriegt Mia die Zähne?", fragte Samuel.
"In drei Wochen circa.. Und du?", wollte Scott wissen und Emily grinste.
"Sechs Wochen.", riet er und die beiden gaben sich die Hand.
"Was ist der Einsatz?", fragte Maddy.
"5 Galleonen?"
"Einverstanden.", schmunzelte Scott und gab Samuel noch einmal die Hand.
"Scott gewinnt.", sagte Emily lächelnd.
"Warum das denn?", fragte Samuel enttäuscht.
"Zauberer-Kinder kriegen ihre zähne ein Monat nach der Geburt.", grinste sie.
"Vielleicht sind Mia und Andrew ja Spätzünder.", hoffte Samuel und Scott grinste. Natürlich wusste er die genaue Zeit, wann Babys Zähne kriegen, denn er selbst hatte ja eine kleine Schwester.
"Das ist der Vorteil einer kleinen Schwester.", grinste Scott und Samuel schaute Maddy an.
"Maddy war sozusagen auch meine kleine Schwester.. Nur kann ich mich nicht mehr dran erinnern.", grübelte Samuel.
"Ist ja auch schon eine Weile her. Wie dem auch sei, ich denke, ihr wollt Mia und Andrew sehen?", riet Emily richtig.
"Das war der eigentliche Hauptgrund um hier zu sein.", sprach Maddy und schaute Scott an.
Emily grinste und stand zusammen mit ihrem Sohn auf, um die Zwillinge zu holen.
Als die beiden raus waren, schaute Maddy ihren Freund an.
"Alles okay bei dir?", fragte sie besorgt.
"Jaa. Wirklich.", meinte Scott und küsste seine Freundin kurz.
"Du kannst es mir wirklich sagen!", beteuerte Maddy, doch ihr Freund blockte ab. Maddy seufzte.
Die Tür öffnete sich und Samuel und seine Mutter kamen mit
den Babys auf dem Arm zurück.
Mia quengelte schon leicht und Samuel drückte sie Maddy in die Arme.
Scott bekam den leisen Andrew, welcher grade herzhaft gähnte.
Andrew beobachtete Scott genau, bevor Andrew leicht lächelte. Er griff mit seiner Hand an Scotts Zeigefinger und drückte zu.
Mia hingegen beobachtete Maddy genau und hörte abrupt auf zu quengeln.
"Sieht so aus, als bräuchte ich euch öfters hier. Sonst hört sie nur auf zu quengeln, wenn man sie wippt oder singt. Und Andrew hat sich die Tage nur sehr selten bewegt.", bemerkte Emily und Samuel nickte.
Andrew fing langsam an typische Babylaute zu machen und Scott fing an zu grinsen.
"Wenn ich ihn auf dem Arm habe, fängt er sofort an zu weinen.", meinte Samuel genervt.
"Als ob? Das will ich sehen.", legte es Maddy drauf und
Scott übergab Andrew vorsichtig an Samuel.
Es dauerte keine zwei Sekunden, da fing Andrew auch schon an zu quengeln.
"Ich weiß auch nicht woran das liegt. Mach ich irgendwas falsch?"
Scott schüttelte den Kopf.
Bevor Andrew richtig laut werden könnte, reichte Samuel seinen kleinen Bruder wieder an Scott.
Andrew schniefte noch ein bisschen, hörte dann aber völlig auf zu weinen und schaute nun zu Maddy rüber, die ganz beschäftigt mit Mia war.
"Oh, ich sterbe gleich vor Süßheit!", beteuerte Maddy und schmunzelte.
"Bitte nicht.", zwinkerte Scott und grinste.
Man hörte oben eine Tür und Emily bemerkte:"Remus ist wohl wach."
Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es schon 12:06 Uhr war.
"Wollt ihr hier essen? Ich kann grad etwas kochen!", schlug Emily lächelnd vor.
Scott und Maddy nickten. "Gerne."
Während Emily das Essen kochte, kam Remus in das Wohnzimmer.
"Morgen.", begrüßte er die Jugendlichen verschlafen.
"Morgen.", schmunzelte Maddy zurück.
Plötzlich hörte man Emily rufen:"Scott, Sammy, könnt ihr mir helfen und die Kleinen mitbringen?"
Scott schaute seine Freundin an, lächelte aufmunternd und ging zusammen mit Samuel, der Maddy Mia abgenommen hat, in die Küche.
Maddy schaute nur in die Gegend rum und wartete darauf das ihr Vater anfing zu sprechen.
"Ich denke, du hast meinen Brief bekommen?", sagte Remus und schaute seine Tochter an.
"Ja, hab ich..", antwortete Maddy.
"Es tut mir leid..", sprach Remus und Maddy zog die Beine an, sodass sie ihre Füße auf dem Sofa abstellen konnte.
Maddy schwieg nur, kaute auf ihrer Lippe herum und ein größer Kloß steckte in ihrem Hals.
"Ist also alles wieder okay?", fragte Remus seine Tochter.
Diese atmete tief ein, stützte ihren Kopf in die Hände und begann zu weinen.
Remus wusste nicht was er tun sollte. Sollte er sich jetzt neben sie setzen? Er stand auf, setzte sich neben seine Tochter, welche sich sofort an ihn anlehnte.
Langsam beruhigte sie sich, blieb aber bei ihrem Vater angelehnt, genau so wie früher.
Sie atmete tief ein und wieder aus und setzte sich normal hin. Ein gequälter Blick lag auf ihren Augen.
Beide schwiegen ein Weile, bis Maddy aufstand:"Wenn ich noch weiter so rumsitze und nachdenke brech ich noch zusammen..", und ging somit in die Küche.
Scott stand an der Anrichte und beobachtete Mia und Andrew.
Als Maddy hinein kam guckte er kurz zu ihr, wandte seinen Blick wieder zu den Babys und schaute dann wieder verwirrt zu Maddy.
Diese kam auf ihn zu, Emily war mit Samuel am Herd beschäftigt.
Sie umarmte Scott vorsichtig, während Scott leise flüsterte:"Wo ist dein Lächeln mit dem du mich jeden Tag verzauberst?"
Maddy musste über dieses süße Geständnis lächeln und die beiden küssten sich.
"Das Essen ist fertig.", lächelte Emily den beiden zu und Samuel holte Remus.
Zusammen aßen sie ohne ein Wort zu verlieren.
Nachdem sie alle fertig waren gingen Maddy und Scott noch kurz nach oben, denn Maddy wollte sich umziehen.
Sie zog sich eine schwarze Hose mit einem Jeanshemd und einem beigen Schal an und zusammen verschwanden die beiden nach Hogwarts zurück.
Nach einem spaßigen Nachmittag mit Phil und Scott in London ging Maddy zuhause unter die Dusche.
Sie hatte sich, genau so wie Scott und Phil, ein paar Klamotten gekauft für den Winter.
Scott war in seinem Zimmer und wartete auf Maddy.
"Hast dir verdammt lang Zeit gelassen.", scherzte Scott mit einem Blick auf dir Uhr.
Maddy schmunzelte nur und küsste ihren Freund.
"Willst du mir wirklich nicht erzählen, warum du heute kurzzeitig so mies drauf warst?", versuchte Maddy es aus ihrem Freund rauszuquetschen.
"Nein, noch nicht..", sagte Scott nur leise und schwieg.
Maddy schwieg auch nur, es musste etwas sehr schlimmes sein, ansonsten hätte Scott es ihr nämlich erzählt.
Beide legten sich ins Bett, Scott blieb weiterhin ruhig, während Maddy ihn nur von der Seite anschaute.
Sie drehte sich ein wenig und küsste ihren Freund. Sie merkte, wie er lächelte und langsam schob sie ihre Zunge vor. Er war sichtlich überrascht, machte jedoch mit und grinste breiter.
Maddy brach irgendwann den Kuss ab und legte sich mit dem Kopf auf Scott's Brust.
"Ich liebe dich.", flüsterte Scott in die Nacht.
"Ich dich auch.", murmelte Maddy und schlief ein.
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Jaa, ich weiß, in dem Kapitel ist jetzt nicht soo viel passiert, dafür aber in den nächsten Kapiteln, denn ich werde einen kleinen Zeitsprung nach vorne machen :)!
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