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Fanfiction

Kampf um die Zukunft - Schock und neue Kraft

von Rosiel

Bei diesem Kapitel muss ich euch vorwarnen! Wer Kampfbeschreibungen der blutigen Art nicht ertragen kann, sollte den Kampf mit den letzten Todessern ĂŒberspringen! Alles andere sollte wieder ertrĂ€glich sein!
Disclaimer: Mir gehört nichts... siehe Kapitel 1


8. Kapitel - Schock und neue Kraft

Anjolie lief mit Dumbledore in Richtung Hagrids HĂŒtte. Es dĂ€mmerte bereits und man konnte schon von weitem die FlĂŒche zwischen den Todessern und den bereits anwesenden Lehrern hin und herfliegen sehen. Anjolie riss sich den Umhang von den Schultern und warf ihn weg. „Stört beim KĂ€mpfen!“ erklĂ€rte sie kurz angebunden auf Dumbledores erstaunten Blick.

„Ich werde mich vom Wald aus anschleichen und sehen, ob der Dshinn sich dort irgendwo herumtreibt. Ich möchte nicht mit der TĂŒr ins Haus fallen und feststellen, dass mein Gegner sich in meinem RĂŒcken befindet!“

„Schaffen Sie das allein?“ fragte Dumbledore vorsichtig.

„Ich hoffe es!“ sagte Anjolie leise und warf Dumbledore einen kurzen Seitenblick zu. „Vorhin hat er mich ĂŒberrascht und es auch noch geschafft, mir meine Kraft zu stehlen. Ich muss ihn nur davon abhalten, es wieder zu tun. Eine Kleinigkeit!“ Darauf warf ihr Dumbledore einen zweifelnden Blick zu und sie fauchte: „Ich werde es schon schaffen! Sehen Sie zu, dass Sie Harry und Ginny da heil herausbekommen!“ Also wirklich! Sah sie denn so schwach aus? Aber hatte er nicht allen Grund zum Zweifeln! Schließlich hatte sie ihm den Dshinn auf den Hals gejagt! i]‚Ach, halt die Klappe!’ [/i]

Sie legte einen Zahn zu und lief zum Wald, der jetzt dunkel und bedrohlich vor ihr aufragte. Sie bewegte sich durch die Schatten der BĂ€ume, was nicht sonderlich schwierig war, denn die wenigen Lichtflecken, die die BĂ€ume durchließen, waren leicht zu umgehen.

So lief sie eine Weile, bis sie die ersten Todesser sah, die hinter den BĂ€umen vor den gegnerischen FlĂŒchen Schutz suchten. Sie waren eindeutig besser dran, als Dumbledores Truppe, die nicht nur auf freier FlĂ€che agieren mussten, sondern auch noch durch das restliche Tageslicht verraten wurden. Die Gatter bei Hagrids HĂŒtte boten nicht sehr viel Schutz.

Doch die Todesser interessierten sie nicht! Sie musste den Dshinn finden, bevor er erledigen konnte, weshalb er hier war oder, schlimmer noch, sie wieder ĂŒberraschte. Sie suchte also die Umgebung nach ihm ab, konnte aber nichts weiter ausmachen, als hier und da ein paar Todessermasken, die illuminierend aus der Dunkelheit herausstachen und die grĂŒnen Lichtstrahlen, die ihre FlĂŒche verursachten.

Sie drehte sich noch einmal um, um sicher zu gehen, dass er nicht hinter ihr war. ‚Sei ehrlich, der Kerl macht dir einen Mordsschiss!’ Als sie weiter in Richtung HĂŒtte gehen wollte, stand plötzlich einer von Voldemorts Schergen vor ihr, den Zauberstab in der einen und ein riesiges Beil in der anderen Hand. Beil? Seit wann liefen die mit Waffen rum?

Zum GlĂŒck war er jedoch genauso ĂŒberrascht wie sie, nur mit dem Unterschied, dass sie sich schneller fing. Sie zog ein Bein zurĂŒck und ließ es mit vollem Karacho nach vorn sausen, bevor er auch nur die Chance hatte, sein Beil zu heben. Er ließ seine Waffen fallen, griff sich in den Schritt und beugte seinen Oberkörper nach vorn, begleitet von Heullauten, um die ihn jeder Sopran beneiden wĂŒrde. Nur leider viel zu laut! Also packte sie seinen Kopf und zog das Knie hoch, womit sie ihm die Maske und Nase zerschmetterte. Sie ließ ihn los, ging zwei Schritte zurĂŒck und verpasste ihm einen Seitentritt auf die Brust, der ihn gegen den Baum hinter sich schmetterte und an dem er letztendlich bewusstlos hinuntersackte.

Sie rieb sich die HĂ€nde, um den Schmutz loszuwerden und hörte plötzlich eine Stimme „...Kedavra!“ verstand sie nur und wurde kurz darauf hart im RĂŒcken getroffen.
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Severus blieb in der Deckung der BĂ€ume, wĂ€hrend er einen Todesser nach dem anderen betĂ€ubte. Er war sich nicht sicher, aber es mussten sich an die fĂŒnfzehn Todesser im Wald befinden; fast schon ein Großangriff. Hier, hinter ihnen, befand er sich in einer weit besseren Position als seine Kollegen, die ihre Angreifer nur in Schach halten, aber ihre Zahl nicht schmĂ€lern konnten.

Severus bewegte sich weiter zur HĂŒtte, als er rechts von sich einen seltsamen Laut hörte. Er ging vorsichtig in diese Richtung, um die Ursache des GerĂ€usches auszumachen, da trat kurz vor ihm ein Schatten hinter einem Baum vor. Severus zögerte nicht und betĂ€ubte den Todesser, war jedoch nicht schnell genug, um zu verhindern, dass der noch einen Todesfluch ausstieß – auf Severus’ angepeiltes Ziel.

Als Voldemorts Handlanger fiel, gab er den Blick auf die Person frei, die er verflucht hatte. Anjolie! Er sah, wie sie zur Seite fiel, nachdem sie gegen einen Baum geprallt war, und bewegungslos liegen blieb. Severus stockte der Atem. Nein! Das konnte nicht sein! Er rannte zu ihr und sein Herz hĂ€mmerte wie verrĂŒckt gegen seine Brust. Er sank neben ihr auf die Knie und als er ihren so zerbrechlich wirkenden Körper derart leblos daliegen sah, zog sich seine Brust schmerzhaft zusammen. Wie konnte das sein! Nicht sie! Diese vorlaute, unverschĂ€mte, arrogante Frau konnte sich doch nicht einfach so töten lassen! Seine Kehle verengte sich und Severus hatte das GefĂŒhl, keine Luft mehr zu bekommen. Ohne es zu verhindern zu können, schluchzte er auf. Er zwang sich, tief durchzuatmen, legte seinen Zauberstab in seinen Schoß und griff nach ihrem Oberkörper, um sie umzudrehen.

Sie war so leicht, als er sie zu sich auf den Schoß zog. Ihr Kopf war auf seinem Arm gebettet und Severus strich ihr die Haare aus dem Gesicht, wobei er eine große Beule auf ihrer Stirn entdeckte. „Nein! Das darf nicht sein! Bitte, es darf nicht...“ Er zog sie an seine Brust und streichelte sanft ĂŒber die Konturen ihres Gesichts, als sie plötzlich stöhnte. Erschrocken ließ er sie los und sie stöhnte erneut, als sie auf dem Waldboden aufprallte. Severus wollte seinen Augen nicht trauen. Was ging hier vor? Niemand ĂŒberlebte einen Todesfluch! ‚Und was ist mit Potter?’

Sie öffnete ihre Augen und sah ihn direkt an. „Aua!“ stöhnte sie vorwurfsvoll. Severus vermochte sie nur anstarren. Er konnte nicht klar denken und verspĂŒrte den Drang, sie zu berĂŒhren, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich war. Anjolie hob einen Arm und berĂŒhrte ihre Stirn, zuckte jedoch gleich zurĂŒck, als sie an ihre Beule kam. „Was fĂŒr ’ne Dampframme hat mich denn da erwischt?“

Sie setzte sich vorsichtig auf und war jetzt fast mit ihm auf Augenhöhe. Dann blinzelte sie ihn erstaunt an. „Hey, hast du geweint?“ fragte sie und strich mit einer Hand sanft ĂŒber seine Wange, um die TrĂ€ne abzuwischen, die sich unbemerkt ihren Weg gebahnt hatte.

Erst durch ihre BerĂŒhrung wurde ihm klar, dass sie tatsĂ€chlich lebte und seine anfĂ€ngliche –Verzweiflung? Trauer? Was auch immer! – schlug in Wut um. Er packte sie an den Armen und riss sie an sich. „Was wird hier gespielt? Wie konntest du das ĂŒberleben?“ fragte er leise, eisern bemĂŒht, nicht die Selbstkontrolle zu verlieren.

„Was meinst du?“ fragte sie, sichtlich verwirrt. „Was ĂŒberleben?“

„Dich hat ein Todesfluch voll erwischt und trotzdem lebst du! Niemand ĂŒberlebt einen Todesfluch!“ versuchte Severus ruhig zu antworten. Die Wut brodelte in seinen Adern. Wie konnte sie es wagen, ihm das anzutun?

„Ein Fluch? Ein dĂ€mlicher Menschenfluch hat mich umgehauen?“ entgegnete sie fassungslos. Sie versuchte vorsichtig sich aus seinem Griff zu befreien. Doch als sie merkte, dass das nicht ging, ohne ihm wehzutun, fragte sie entnervt: „Severus! Könntest du mich bitte loslassen?“

„Nicht, bevor ich eine Antwort von dir erhalten habe!“ presste er zwischen seinen inzwischen zusammengepressten ZĂ€hnen hervor. ‚Diesmal wirst du mir nicht einfach so entkommen!’

„Was fĂŒr eine Antwort?“

„Auf die Frage, die ich dir eben gestellt habe!“ Ihm platzte gleich der Kragen!

„Oh, Ă€hm... chrm... Frage?“ Sie grinste ihn entschuldigend an.

Severus gab seinem Drang nach und schĂŒttelte sie krĂ€ftig. „Hey...“ versuchte sie zu protestieren, doch ihr klapperten die ZĂ€hne zu sehr aufeinander. Einen Moment spĂ€ter besann sich Severus wieder und hörte auf. „Wieso ĂŒberlebst du einen Todesfluch?“ wiederholte er.

„Warum sollte ich ihn nicht ĂŒberleben?“ antwortete sie mit einer Gegenfrage.

‚Ich hab’s! Sie will mich in den Wahnsinn treiben? Allein dafĂŒr ist sie hier!’ „Weil kein Mensch den Todesfluch ĂŒberleben kann!“ versuchte er es noch mal, in der Absicht, sich nicht abwimmeln zu lassen.

Sie legte den Kopf schrĂ€g und sah ihn voll mĂŒtterlicher Geduld an. ‚Treib es ja nicht zu weit!’ „Severus! Wann habe ich je behauptet, ein Mensch zu sein?“ fragte sie sanft. „Eure Magie kann mir nichts anhaben!... Eigentlich! Deshalb hat es mich ja so verwirrt, dass ein menschlicher Fluch so viel Schaden bei mir ausrichten konnte.“

Severus’ Wut verrauchte schlagartig. „Du bist gegen den Baum geknallt!“ erklĂ€rte er wie betĂ€ubt. Kein Mensch? Aber... „Was bist du dann?“

In dem Moment ertönte ein weiteres Stöhnen. Anjolie riss sich von ihm los und drehte sich um. Erst jetzt fiel Severus der Todesser auf, der gegen den Baum gelehnt lag. Er wachte wieder auf!

Anjolie sprang auf und taumelte kurz. Sie hatte sich jedoch schnell wieder gefangen und versetzte dem Todesser einen Tritt gegen den Kopf, der ihn zurĂŒck ins Land der TrĂ€ume schickte.

Severus war fĂŒr einen Moment sprachlos. Er hĂ€tte nie gedacht, dass sie so brutal sein könnte. Was verbarg sie noch?

„Jetzt hĂ€tte ich doch glatt vergessen, weshalb ich eigentlich hier bin!“ sagte sie und lĂ€chelte ihn an. „Kommst du?“

Severus schĂŒttelte den Kopf. „Nein!“ ‚Wie kann ich dir erklĂ€ren, dass ich mich den Todessern nicht zeigen darf?’

„Oh!... Okay“, meinte sie und nach einem letzten verwirrten Blick auf ihn, ging sie auf den Waldrand zu.

Severus atmete tief durch. WĂŒrde er je die ganze Wahrheit ĂŒber sie erfahren? Warum musste auch gerade im Augenblick seiner Frage dieser Idiot aufwachen? McNair, oder was von ihm ĂŒbrig war. Auf Severus Lippen legte sich ein trockenes LĂ€cheln. Sie hatte ihn ganz schön zugerichtet! Aber dieses brutale Schwein hatte es nicht anders verdient. Sie hĂ€tte schlimmer ausgesehen, wenn sie sich nicht gegen ihn hĂ€tte wehren können. Oder vielleicht doch nicht? Schließlich hatte er nicht die geringste Ahnung, was sie war!

Severus stĂŒtzte seine HĂ€nde auf seinen Beinen ab und ließ seinen Kopf auf die Brust sinken. Er musste sich unbedingt wieder fangen.

Eine Weile spĂ€ter kam er zu dem Schluss, dass er das auch konnte, wĂ€hrend er Anjolie den RĂŒcken frei hielt. Auch wenn es verdammt ruhig im Wald geworden war. Als er seinen Zauberstab wieder in die Hand nahm, fiel sein Blick auf etwas Dunkles auf dem Waldboden. Er griff danach und erkannte, dass es sich dabei um den Stein gegen den Dshinn handelte. Anjolie musste ihn verloren haben! Severus sprang auf und lief hinter ihr her. ‚Verdammt! Muss sie mich denn da unbedingt mit Gewalt hineinziehen?’
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WĂ€hrend Anjolie wieder nach dem Dshinn Ausschau hielt, passte sie diesmal auch auf die Todesser auf. Das hatte ihr gerade noch gefehlt! AnfĂ€llig fĂŒr Menschen-Magie! So weit war es mit ihr also schon gekommen! Na schön, Severus hatte etwas von einem Baum erzĂ€hlt, aber trotzdem! Der Fluch hĂ€tte normalerweise an ihr verpuffen mĂŒssen. Vielleicht hatte der Dshinn ja recht und sie war wirklich schon zu lange unter den Menschen oder aber er hatte ihr durch seinen magischen Angriff zu viel Kraft genommen? Was soll’s! Das konnte sie auch noch spĂ€ter erkunden.

Sie war jetzt am Waldrand angekommen, ohne einem weiteren Todesser zu begegnen. Den Grund dafĂŒr erkannte sie sofort. Die meisten lagen als dunkle Schatten vor der HĂŒtte verstreut. Drei einzelne standen noch und neben ihnen – der Dshinn! Sie sah ihn zwar nur von hinten und es war auch zu dunkel, um von ihrem Platz aus Gesichter genau auszumachen, aber er musste es sein! Die GrĂ¶ĂŸe stimmte und vor ihm standen... Ginny und Harry? Was zum Teufel sollte das? Die sollten schon lĂ€ngst wieder in der Schule sein! Wo waren Dumbledore und seine Leute?

Anjolie bewegte sich weiter zur Seite, um einen besseren Blick um die HĂŒtte zu haben, konnte jedoch nichts erkennen. Was gĂ€be sie jetzt fĂŒr ein bisschen Licht!

Doch, dass der Kampf vorbei zu sein schien, war kein gutes Zeichen! Dumbledore wĂŒrde nicht einfach so verschwinden und die beiden Kinder seinen Feinden ĂŒberlassen.

Anjolie ĂŒberlegte fieberhaft, wie sie vorgehen sollte. WĂŒrde der Stein von hier aus funktionieren? Sie konnte kein Risiko eingehen, denn sie hatte nur einen Versuch dafĂŒr. Der Dshinn wĂŒrde schließlich nicht tatenlos dastehen und zusehen, wie sie es ein zweites Mal versuchte! Sie musste nĂ€her ran! Irgendeine Strategie? Nein! Wozu auch?

Sie atmete noch einmal tief durch und schlich los. Sie bemerkten sie nicht und so hatte sie die Möglichkeit ein wenig zu lauschen.

„...Junge der Preis fĂŒr die Freiheit! Das war leichter, als ich erwartet habe!“ sagte der Dshinn. Sie erkannte seine Stimme wieder. „Seid ihr sicher, dass ich ihn nicht gleich erledigen soll?“ wandte er sich an die Todesser.

„Nein! Er gehört dem Meister!“ antwortete eine schnarrende, arrogante Stimme. Sehr gut! Sie wollten Harry lebend. Das war schon mal ein Pluspunkt. „Aber das Gör kann weg!“

„Da bin ich anderer Ansicht!“ sagte Anjolie, ein paar Meter hinter ihnen. Ginny durfte auf keinen Fall etwas geschehen. Die vier fuhren herum und die drei Todesser schossen sofort FlĂŒche auf sie ab. Oh, nein! Damit werdet ihr diesmal keinen Erfolg haben! Anjolie sammelte in sekundenschnelle ihre Energie und baute sie wie einen Schild vor sich auf, wobei das goldene Licht von den grĂŒnen Strahlen der Todesser ĂŒberdeckt wurde. Hoffentlich! Ihre Gegenwehr war erfolgreich. Die FlĂŒche verpufften, zeigen jedoch genug Wirkung, um sie einen Schritt zurĂŒckzudrĂ€ngen. ‚Ich muss unbedingt neue Energie sammeln!’

Ginny hatte entsetzt aufgeschrieen und stĂŒrzte sich auf einen der Todesser, wĂ€hrend die anderen beiden entsetzt Anjolie anstarrten. Diese stemmte ihre HĂ€nde auf die HĂŒften und beobachtete kurz amĂŒsiert, wie Ginny auf den Todesser eindrosch. Es war derjenige war, der Ginny vorhin fĂŒr entbehrlich gehalten hatte und nachdem seine Maske auf den Boden gefallen war, erkannte sie in ihm Malfoy. ‚Ich wette, jetzt bereust du diese Worte!’

Ginny verpasste ihm in ihrer Wut einen Kinnhaken nach dem anderen. Sein Gesicht musste in der Zwischenzeit schon eine weiche Masse sein! Da erwachten auch die anderen Todesser aus der Starre. Einer griff bereits nach Ginny und Malfoy kippte um, wie ein Stein. Anjolie setzte sich sofort in Bewegung. Im Laufen griff sie ĂŒber ihre Schulter und ihr Schwert materialisierte sich. Sie zog es, wie aus einer unsichtbaren Scheide, und sprang kurz vor dem zweiten Todesser ab. Ihre FĂŒĂŸe trafen ihn mitten auf der Brust und er wurde auf den Boden geschleudert, wĂ€hrend Anjolie in der Hocke landete. Sie stand auf und schwang gleichzeitig ihr Schwert seitlich nach oben und zog es damit Ginny’s Angreifer quer ĂŒber den RĂŒcken. Er ließ schreiend von seiner Gegnerin ab und Ginny nutzte die Gelegenheit, um ihre Tritttechnik an ihm auszuprobieren.

WĂ€hrenddessen kam der zweite Todesser wieder auf die Beine und hob seinen Zauberstab. Anjolie gab ihm keine Gelegenheit, den Fluch auszustoßen. Sie machte zwei Schritte auf ihn zu und zog das Schwert abermals durch die Luft. Er schrie panisch auf und starrte auf den blutenden Stumpf, der eben noch seine Hand gewesen war, wĂ€hrend Anjolie sich um sich selbst drehte, mit der zweiten Hand den Griff packte und ihm mit einer fließenden Bewegung den Kopf abschlug. Sekunden nach seinem Kopf landete auch sein Körper auf dem Erdboden.

Anjolie drehte sich blitzschnell um und sah noch, wie Ginny dem vor ihr knienden Todesser einen letzten Tritt verpasste und er bewusstlos nach hinten fiel.

Anjolie lĂ€chelte und ging auf ihn zu. „Gar nicht so ĂŒbel, Kleines!“ lobte sie Ginny, hob ihr Schwert senkrecht ĂŒber den Todesser und wollte ihm das Schwert ins Herz stoßen. „Nein!“ schrie Ginny entsetzt auf.

„Was?“ fragte Anjolie und erstarrte mitten in der Bewegung.

„Du kannst ihn doch nicht einfach töten! Er ist schon bewusstlos und kann keinem mehr was tun!“ flĂŒsterte Ginny. ‚Du meine GĂŒte! Kann die einem ’nen Schrecken einjagen!’

„Bewusstlose können wieder aufwachen und dich erneut angreifen, Ginny!“ widersprach Anjolie ungeduldig.

„Dann verpasse ich ihm wieder eine! Bitte nicht!“ flehte Ginny. Anjolie verdrehte die Augen und ließ das Schwert sinken. „Ich hoffe, du bist in deinem Kampf nicht aus so ‚gnĂ€dig’! Solch ein Zögern könnte dir das Leben kosten!“ schimpfte sie verstimmt und sah sich um. Dabei fiel ihr Blick auf den Dshinn, der ein paar Schritte von ihr wegstand. ‚Ups! Den hatte ich ganz vergessen!’

Er hatte nicht in den Kampf eingegriffen, stand einfach nur mit vor der Brust verschrĂ€nkten Armen da und grinste. Sie hĂ€tte auch mĂ€chtig alt ausgesehen, wenn es anders gewesen wĂ€re. „Was denn?“ setzte Anjolie an. „Du hilfst deinen VerbĂŒndeten nicht?“

„VerbĂŒndete?“ spuckte er aus. „Mach dich nicht lĂ€cherlich! Und ĂŒberhaupt, warum sollte ich mich um den Genuss bringen, dich kĂ€mpfen zu sehen? Dein RĂŒckzieher eben hat mich allerdings ein wenig enttĂ€uscht.“

„Mir bricht das Herz!“ spöttelte sie. „Ginny, geh mit Harry zurĂŒck zum Schloss!“ wies sie Ginny an, ohne sie anzusehen. Sie wollte ihn lieber nicht mehr aus den Augen lassen.

„Er geht nirgendwo hin!“ widersprach der Dshinn und trat einen Schritt nĂ€her. Anjolie hob das Schwert und rief: „Bleib, wo du bist!“

„Du kannst mich damit nicht töten!“ lachte der Dshinn, blieb aber trotzdem stehen.

„Vielleicht nicht! Aber ich kann dir damit so richtig schön wehtun!“ presste sie hervor. Sie nickte in Harrys Richtung und sagte: „Wozu brauchst du ihn noch? Die Todesser sind erledigt und ich kann Voldemort hier nirgends entdecken!“ ‚Nicht, dass ich wĂŒsste, wie er aussieht!’

„Er geht solange nicht, bis ich bekomme, was ich begehre, Engelchen! Weißt du, ich war ziemlich sauer, als ich hörte, dass Voldemorts Giftmischer nicht bei ihm war. Dachte erst, er wolle mich hinhalten, aber nachdem ich ihm zeigte, was ich davon hielt, wurde er auf einmal richtig gesprĂ€chig! Er sagte mir, dass dieser Zauberer hier zu finden wĂ€re und er gab mir einige seiner Leute mit, um mir den Weg zu erleichtern. Jetzt stell dir meine Überraschung vor, als du plötzlich hier aufgetaucht bist!“

„Sag bloß nicht, dass Voldemort dir seine Leute freiwillig mitgegeben hat!“

„Ich ĂŒberredete ihn!“ ‚HĂ€tte ich mir eigentlich denken können!’ dachte sie, als eine weitere seiner Informationen zu ihr durchdrang.

„Hm. Sein Zaubertrankmeister ist hier? Wer soll das denn sein? Ich habe hier nur einen... Moment mal!“ Anjolie sah zu Ginny. Die stand noch immer neben einem bewegungslosen Harry – was war los mit ihm? – und schaute unsicher zwischen ihr und dem Dshinn hin und her. Ginny schien zu ahnen, was sie dachte und nickte, womit sie Anjolies BefĂŒrchtung bestĂ€tigte. Severus! ‚Ich bin hier wohl nicht die einzige mit einem kleinen Geheimnis, was?’

Sie sah den Dshinn wieder an und sagte: „Ich befĂŒrchte, der Zaubertrankmeister steht nicht zur VerfĂŒgung!“ ‚HĂ€nde weg von Severus!’

„Was?“ fuhr er auf. „Wage es nicht, mir wieder im Weg zu stehen. Oder denkst du, ich glaube, dass es Zufall ist, dass du auch hier aufgetaucht bist?“

„Lass es mich so ausdrĂŒcken! Ich kann mir vorstellen, wofĂŒr du den Stein brauchst und ich gedenke nicht, dich dahingehend gewĂ€hren zu lassen!“ WĂ€hrend dieser Worte fasste sie in ihren Lederbeutel und wollte den Stein heraus nehmen. Doch nichts! Er war weg! ‚Scheiße!’

In dem Moment knurrte der Dshinn auf und stĂŒrzte sich auch schon auf sie. Anjolie hob ihr Schwert an und konnte spĂŒren, wie es sich in sein Fleisch bohrte, als er sie an der Kehle packte. Augenblicklich fĂŒhlte sie SchwĂ€che in sich aufsteigen. Wie machte er das nur? Sie musste unbedingt von ihm loskommen!

Aus den Augenwinkeln sah sie Ginny auf den Dshinn losstĂŒrmen. NEIN! War sie wahnsinnig? Bevor Ginny auch nur einen Treffer landen konnte, versetzte der Dshinn ihr einen Schlag, der sie gegen die Wand von Hagrids HĂŒtte beförderte, wo sie bewusstlos zusammenbrach.

Anjolie versuchte seinen Griff um ihren Hals zu lösen, doch vergeblich. Sie ließ los und griff auch mit der zweiten Hand nach ihrem Schwert. Mit einem Ruck drehte sie es in seiner Wunde und bewegte es hin und her. Der Dshinn tobte vor Schmerz und schleuderte sie von sich. Anjolie flog in Richtung Wald und knallte gegen einen Baum. ‚Schon wieder!’ konnte sie noch denken, bevor es schwarz um sie herum wurde.
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Severus kniete am Waldrand und beobachtete die Szene vor sich. Anjolie stand ĂŒber Nott und hielt ihr Schwert ĂŒber seinem Herzen, bereit zum Stoß. WĂŒrde sie ihn töten, so wie Dolohow? Severus musste schlucken, als er daran dachte, mit welcher Leichtigkeit sie ihn getötet hatte.

Als sie mit Ginny sprach, sah Severus, wie Malfoy in Richtung Wald robbte. Wieso bemerkte sie das nicht? Wie konnte sie einerseits so eine gute KĂ€mpferin und andererseits so unglaublich leichtsinnig sein? Severus schnappte sich einen grĂ¶ĂŸeren Stein und wartete darauf, dass Malfoy den Waldrand erreichte, wĂ€hrend Anjolie anfing mit dem Dshinn zu diskutieren. Er ging jedenfalls davon aus, dass es der Dshinn war, da ihre Aufmerksamkeit allein ihm galt.

Malfoy kroch inzwischen ein paar Meter von ihm entfernt in den Wald. Severus erhob sich und schlich auf ihn zu. Ihm wÀre es lieber, Magie benutzen zu können; diese Art von Kampf, war ihm zu schmutzig. Aber das Licht des Fluchs hÀtte man schon von weiten gesehen. Er lief schneller zu Malfoy und bevor dieser den Blick heben konnte, schlug Severus zu.

Er drehte sich wieder zu der kleinen Gruppe um und hörte gerade noch, dass der Dshinn von ihm sprach – oder besser gesagt, von Voldemorts ‚Giftmischer’! ‚Verdammt! Auf die Art sollte sie es nicht erfahren!’

Ihm stockte der Atem, als er sah, wie der Dshinn Anjolie plötzlich packte und er konnte von seinem Versteck aus hören, welche Schnalz-GerĂ€usche ihr Schwert verursachte, als Anjolie es in der Wunde des Dshinn bewegte. Als dieser sie von sich schleuderte, landete sie mit einem Keuchen genau an Severus’ Baum, dessen Stamm sich durch die Wucht des Aufpralls spaltete.

Da der Dshinn mit sich selbst beschĂ€ftigt war, kniete sich Severus sofort neben sie. Diesmal befĂŒrchtete er nicht, dass sie tot sei, aber es doch ein ziemlich heftiger Crash gewesen. Er schaute wieder auf und sah, dass der Dshinn sich gerade das Schwert aus dem Bauch zog. Es wurde Zeit, Anjolie wieder wach zu bekommen!

„Anjolie!“ rief er leise und tĂ€tschelte ihre Wangen. „Wach schon auf, verdammt!“ Er schĂŒttelte sie und schlug etwas heftiger auf ihre Wangen. „Anjolie! WACH AUF!“ Sie stöhnte leise und ihre Augenlider begannen zu flattern. Severus zog ihren Oberkörper hoch und lehnte sie gegen den Baum. Er sah wieder rĂŒber zum Dshinn und zuckte entsetzt zurĂŒck, als er sah, dass der sie beide ansah.

„Komm schon wieder zu dir! Du musst den Stein benutzen!“ Er tĂ€tschelte wieder ihre Wangen und hoffte, dass sie endlich wieder zur Besinnung kam.

„Verloren!“ murmelte sie. Severus begriff sofort. „Nein, ich habe ihn gefunden! Er ist hier! Komm schon endlich zu dir!“

„Kann nicht! Du musst...“ stöhnte sie.

„Ich kann das nicht! Du hast doch selbst gesagt, man muss Zugriff auf die universale Energie haben!“ Als er wieder aufsah, kam der Dshinn bereits langsam auf sie zu.

„Er kommt! Steh auf!“ Severus versuchte sie hochzuziehen, aber sie wehrte sich. Sie griff nach seinem Ärmel und sagte: „Ich bin zu schwach, Severus. Er hat mir wieder Kraft entzogen!“

„Dann haben wir ein verdammtes Problem!“ flĂŒsterte Severus entsetzt. Der Dshinn war jetzt fast da.

In Anjolies Augen trat Entschlossenheit. „Nein! Du kannst es! Du hast es doch beim Sonnenaufgang auch getan! Du musst dich nur öffnen, so wie damals!“

Severus Augen weiteten sich. Also doch! Sie war die Gestalt auf dem Turm gewesen! „Das ist lĂ€cherlich!“ schimpfte er wĂŒtend. „Tu es!“ schrie sie ihn jetzt an.

Severus packte den Stein und stand auf. „Öffne dich! Aber warte bis er ganz da ist, dann halt ihm den Stein entgegen und sag die Zauberformel!“ hörte er Anjolie leise.

‚Öffne dich!’ Als ob das so einfach wĂ€re! Bis jetzt hatte er seine ganze Kraft darin investiert, sich zu verschließen und plötzlich sollte er genau das Gegenteil tun? Und wie sollte er sich öffnen? Er wusste gar nicht, wo er ansetzen sollte. Plötzlich spĂŒrte er ihre Hand am Bein. „Stell dir einfach vor, dass die Sonne gleich aufgeht und du die Energien des neuen Tages in dich aufnehmen willst! Leg die Schutzmauern um dich herum ab! Bitte!“

Er war da! Jetzt oder nie! Severus schloss die Augen und legte seine Abwehr ab. Er öffnete seinen Geist und spĂŒrte WĂ€rme in sich aufsteigen. Sie kam von unten, begann dort, wo sie ihn am Bein berĂŒhrte. Und plötzlich war die WĂ€rme ĂŒberall um ihn herum. Er öffnete die Augen und der Dshinn stand direkt vor ihm. Seine roten Augen leuchteten unheilverkĂŒndend, als er sich vorbeugte und fragte: „Sag Mensch, was wĂŒnscht du dir?“

„Nur das!“ sagte Severus und hielt den Stein hoch, der jetzt von innen heraus leuchtete. Die Augen des Dshinn weiteten sich.

„Nim shubarat bahim!“ sprach Severus die Worte aus, die den Dshinn verdammen wĂŒrden. Der brĂŒllte vor Wut auf und wollte nach Severus greifen. Doch der wiederholte die Worte; kraftvoller, ĂŒberzeugter und die Konturen der Gestalt vor ihm verschwammen. „Nim shubarat bahim!“ brĂŒllte Severus jetzt. Die WĂ€rme rauschte nun wie loderndes Feuer durch seine Adern und der Dshinn wurde unter lautem GebrĂŒll in den Stein aufgesogen.

Severus brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass es vorbei war; die Macht des Dshinn gebrochen und im Stein gefangen war. Erst als er den Stein in seinen Umhang gesteckt hatte, atmete er erleichtert auf und sank auf die Knie. Die WĂ€rme hatte seinen Körper verlassen und er fĂŒhlte sich plötzlich leer und einsam.

Anjolie kniete neben ihm und strich ĂŒber sein Haar. Sie fasste sein Kinn und drehte seinen Kopf zu sich. Er sah ihr in die Augen und wusste sofort, dass sie verstand, was er jetzt fĂŒhlte. Die kannte dieses GefĂŒhl des Verlorenseins. Aber wir können es Ă€ndern! Wir mĂŒssen nicht einsam sein! Ich will sie wieder haben! Severus senkte seinen Kopf und legte seine Lippen sanft auf die ihren. Sie kam ihm entgegen und erwiderte den Kuss voller ZĂ€rtlichkeit und Hingabe. FĂŒr einen Moment verschwand die Welt um sie herum. Nur sie beide existierten. Und Severus wĂŒnschte, sie könnten fĂŒr immer so bleiben! Er wollte sie in die Arme nehmen und mit ihr davonfliegen, an einen Ort, wo sie niemand fand. Doch wie alles, musste auch dieser Kuss enden. Und unendlich langsam lösten sie sich voneinander, ihre Blicke miteinander verschmolzen.

Sie fuhren jĂ€h auseinander, als von der HĂŒtte aus verschiedenes Stöhnen zu hören war. Severus sprang auf und sah in die Richtung, aus der die störenden GerĂ€usche kamen. Potter kniete neben der kleinen Weasley und hinter der HĂŒtte waren verschiedene andere dunkle Gestalten zu sehen. Severus hatte nicht bemerkt, wie dunkel es in der Zwischenzeit geworden war, doch der Vollmond gab genug Licht ab, so dass sie nicht ĂŒber ihre eigenen FĂŒĂŸe stolpern wĂŒrden.

Severus beugte sich zu Anjolie hinunter und half ihr auf. „Komm! Es wird Zeit zu erfahren, warum wir plötzlich allein dastanden!“

„Vermutlich der Dshinn!“ sagte Anjolie. „Er muss die andern, genau wie auch Harry, betĂ€ubt haben!“

Severus seufzte und sah sie an. „Du wĂ€rst mir wesentlich sympathischer, wenn du nicht immer auf alles eine Antwort haben wĂŒrdest! Das kann einem ganz schön auf die Nerven gehen!“

Anjolie warf ihm einen beleidigten Blick zu und Severus musste sich beherrschen, um nicht zu lĂ€cheln. ‚Also gut! Es wird Zeit die Mauern wieder hochzuziehen!’ dachte Severus bei sich. Langsam aber sicher kam er wieder zur Besinnung und es war zu gefĂ€hrlich, die Deckung unten zu lassen.

Anjolie krallte sich auf einmal seinen Arm, henkte sich bei ihm ein und legte ihren Kopf an seine Schulter. ‚Naja, einen Moment kann ich ja noch warten!’ verwarf er seine Bedenken und legte seine Hand auf ihre.


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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton