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Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Was nun?

von Roya

Huhu
so eine Woche vorbei und ich bin wieder da.
Danke an Peitschende Weide, Kati89, conzi-luisa und Dolohow für eure lieben Reviews!!!
Und an die 31 Abbonnenten, bin sehr beeindruckt!

Viel Spaß (?) weiterhin mit dem nächsten Kapitel:

LG Roya


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 9: Was nun?

Fred starrte immer noch auf die Stelle in der Tür, wo Claire gerade verschwunden war. Wenn die Situation nicht so verzwickt gewesen wäre, hätte er gelacht, denn Rons Gesichtsausdruck war zu komisch. Doch das, was die Schwarzhaarige da gerade gesagt hatte, traf die Probleme der Familie Weasley so ziemlich genau auf den Punkt. Also wartete er die Reaktion der anderen ab. Mum sah mit immer mehr Besorgnis und Erkenntnis zwischen Ron, ihm und Ginny hin und her, während Percy vollkommen verdattert und Arthur ziemlich statisch durch die Gegend starrte. Als erste fasste sich Ginny, die ihren Brief kraftlos in der linken Hand hielt.
„Tut mir Leid wegen Claire. Sie ist nun mal so.“
Mum nickte und setzte sich stumm an den Tisch. Eine Weile sagte wieder niemand etwas und auch Fred grübelte vor sich hin. Claire hatte – wie so oft, wenn sie ausrastete – mal wieder Recht. Harry war ein großer Idiot und hatte seine Schwester einfach nicht verdient, jedenfalls nicht, solange er so weiter machte wie bisher. Ron war ein verbockter Trottel, da er nicht einmal erkannt hatte, wie es Ginny ging. Auch wenn Fred mal wieder zugeben musste, dass es absolut nicht einfach war, Ginny zu durchschauen, dafür konnte sie zu gut ihre Gefühle verbergen. Doch beim letzten Punkt – Fred hasste es, dass er, Ron und Arthur sich immer noch nicht ausgesprochen hatten – konnte er es niemanden verübeln, wenn sie glaubten, Claire hätte damit nichts zu tun, immerhin gehörte sie nicht zur Familie. Doch trotzdem hatte Fred das Gefühl, dass es gut und richtig war, es endlich einmal ausgesprochen zu hören: Diese Familie hatte aufgehört, miteinander zu sprechen und die Tatsache, dass es nicht nur bei der Sache mit ihm so war linderte nicht gerade seine Traurigkeit. Immer noch schwiegen sie alle, auch Ginny hatte sich wieder hingesetzt. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, räusperte sich Mum:
„Also… wann ist das Auswahlspiel?“
Ginny sah hoch und blickte noch einmal auf ihren Brief.
„Am 17. Also in anderthalb Wochen.“
„Ich bin wirklich stolz auf dich, mein Schatz. Du wirst bestimmt genommen. Ich bin wirklich glücklich, dass ihr drei das hinbekommen habt.“
Sie stand auf und beugte sich zu Ginny hinab, die ihre Umarmung erwiderte. Dann drehte sie sich zu Ron und Arthur. Ihre Stimme nahm einen gefährlichen Unterton an.
„Und ihr zwei solltet euch ein Beispiel daran nehmen. Stellt euch total an, nur weil einer hier ein paar Fehler gemacht hat. Percy hat Fehler gemacht, Ron hat Fehler gemacht, wie wir eben gehört hatten, Harry ist auch dabei, einen verdammt großen Fehler zu begehen, worauf ich ihn demnächst auch noch einmal ansprechen werde. Jeder von uns macht Fehler und selbst wenn es keinen Todfeind gibt, der die Menschheit bedroht, heißt das noch lange nicht, dass wir unsere Familienbande einfach so zerreißen lassen sollten.“
Mit den Worten ging sie ins Wohnzimmer. Kurz darauf hörte man Radiomusik und das Quietschen des Sofas. Auch das Klirren eines Mobiles hörte man und Fred wusste, dass Chrissie vom Mittagsschlaf aufgewacht war. Arthur nickte schwerfällig, als wäre er hundemüde. Dann blickte er kurz zu Fred und schließlich zu Ron.
„Molly hat Recht, wir benehmen uns schrecklich.“
Dann wandte er sich wieder Fred zu, der sich unwillkürlich wappnete und die Schultern straffte.
„Lass uns endlich reden.“
Mit einem Kloß im Hals, der vorher nicht da gewesen war, nickte der Rothaarige und setzte sich zu seinen Geschwistern und seinen Vater an den Tisch.

Claire streckte sich und sah auf die Uhr. Es war bereits nachmittags, sie war wohl eingeschlafen. Müde rieb sie sich die Augen und überlegte, warum sie im Bett lag. Als es ihr wieder einfiel, schüttelte sie den Kopf und sagte laut zu sich selbst:
„Oh Mann, Claire, musst du dich immer in Dinge einmischen, die dich nichts angehen?“
„Das war dieses Mal ganz gut.“
Erschrocken zuckte die Schwarzhaarige zusammen und sah zur Tür. Im Türrahmen angelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt, stand ein lächelnder Fred.
„Stehst du schon lange da?“
„Lang genug, um zu sehen, wie grässlich zu aussiehst, wenn du frisch aufwachst.“
Grinsend warf sie dem Zwilling ein Kissen entgegen, welches er geschickt fing und zu ihrem Bett zurück brachte. Dann blickte er neben sie.
„Darf ich?“
Sie nickte und rutschte ein wenig zur Seite, damit sich Fred neben sie setzen konnte. So kannte sie ihn gar nicht, es war das erste mal, dass er einen Witz gemacht hatte.
„So gefällst du mir tausend Mal besser, als so miesepetrig.“
Er lächelte leicht.
„Du sagst wirklich immer das, was du gerade denkst, oder?“
„Ja.“
„Das dachte ich mir schon.“
Sein Blick wanderte über seine gefalteten Hände und Claire fragte sich, warum er sich zu ihr gesetzt hatte. Sofort gab sie die Frage an ihn weiter.
„Ich wollte dir nur berichten, was du mit deinem Ausbruch eben angerichtet hast.“
„Oh.“
Sie spürte ein kleines bisschen Verlegenheit, aber es hielt sich in Grenzen.
„Wir haben uns endlich ausgesprochen.“
Ein Strahlen huschte über sein Gesicht, als er dies sagte und Claire war erleichtert.
„Und, wie wars?“
„Ganz okay. Ich hoffe, dass sich Dad und Ron jetzt einkriegen, nachdem ich alles erzählt habe.“
Claire nickte.
„Warum erzählst du mir das? Ich habe mich in eure Familienangelegenheiten eingemischt, eigentlich sollten du und deine Geschwister sauer auf mich sein.“
Fred drehte sich zu ihr und lächelte sie so offen an, wie sie es sich bei ihm vorher nicht hätte vorstellen können. Er schien glücklich und endlich angekommen zu sein.
„Ich weiß nicht. Weil du dich um unsere Familie in letzter Zeit mehr gekümmert hast als wir Mitglieder. Danke, dass du Ginny geholfen hast.“
„Du hast ihr genauso geholfen, also gebührt uns beiden der Dank.“
Er grinste.
„Einverstanden.“
Die Tür knarrte und Ginny kam herein. Sie lächelte.
„Ah, hier seid ihr.“
Sie quetschte sich am Bett vorbei und schmiss sich auf ihres, so dass sich Fred und Claire umdrehen mussten, um sie zu sehen. Dabei gab es ein Heidendurcheinander und die Schwarzhaarige drückte den Zwilling beinahe vom Bett, was ihn dazu brachte, sie mit dem Kissen zu bewerfen. Ginnys trockener Kommentar lautete einfach nur:
„Kinder.“
„Ach komm schon, Ginny. Lass uns den Spaß.“
Fred verzog seinen Mund und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Anblick war köstlich und Claire lachte laut. Die Rothaarige schüttelte den Kopf, aber ihre Mundwinkel zuckten. Die nächsten zwei Stunden unterhielten sich die drei jungen Erwachsenen über Quidditch, denn auch wenn Claire selber nie gespielt hatte, liebte sie den Sport.
„Warum hast du nie gespielt, wenn du Quidditch so magst?“
Auf die Frage von Fred hin begann Ginny laut zu lachen und Claire schnitt eine Grimasse.
„Ich bin beim ersten Mal Fliegen vom Besen gefallen und hab mir tierisch wehgetan.“
Um Freds Mundwinkel zuckte wieder ein Muskel und er fragte mit scheinbar mühsam zurückgehaltenem Grinsen:
„Warum das? Wollte der Besen etwa nicht, wie du wolltest?“
Mit einem Klatschen landete ein Kissen bei ihm im Gesicht und Claire unterdrückte ihrerseits ein Grinsen.
„Nein, er wollte nicht. Das war echt ein doofer Besen.“
Ginnys Blick wanderte von einem zum anderen und ihre Augen strahlten. Die Schwarzhaarige konnte sich schon genau denken warum: endlich hatten sie es geschafft, ihren Bruder abzulenken.
„Kinder! Es gibt Essen!“
Fred schmiss das Kissen zurück zu Claire und stand auf.
„Ich muss zu Chrissie, ich hab sie schon viel zu lang allein gelassen.“
„Ich wette, sie hat bereits vergessen, wie du aussiehst.“
Claire sah ihn mit ernster Miene an, doch er zog nur eine Grimasse und ging aus dem Zimmer. Sofort fixierte die Schwarzhaarige Ginny.
„Sie haben sich ausgesprochen?“
Diese nickte und ein kleines Lächeln umspielte ihr Gesicht.
„Ja, du hast da einen schweren Brocken zum Rollen gebracht.“
„Tut mir Leid – etwas. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu viel über dich und Harry gesagt hab.“
Ginny schüttelte den Kopf, ein wenig in Gedanken versunken.
„Nein, ich denke, das ist schon in Ordnung. Mum hat mich noch einmal gefragt vorhin, als wir alleine waren und ich habe ihr alles erzählt. Und ihr das Versprechen abgenommen, dass sie nichts zu Harry sagt, denn das muss ich alleine klären.“
„Von wegen. Ich bin immer da, das weißt du.“
Jetzt lächelte der Rotschopf.
„Ja, das weiß ich. Und Fred ist auch da. Weißt du? Ich bin richtig glücklich, dass er wieder da ist.“
Claire grinste und nahm ihre beste Freundin in den Arm.
„Ich bin froh, dass du glücklich bist.“

Die nächsten zwei Tage verliefen ohne große Unterbrechungen oder Schwierigkeiten. Dad und Ron fingen endlich wieder an, normal mit Fred zu reden und er dankte es ihnen sehr. Nach dem Gespräch mit seiner Familie war ein riesiger Stein von seinem Herzen gefallen, auch wenn noch lange nicht alle Probleme beiseite geschafft waren. Doch diese Gedanken verdrängte er vorerst und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt. Und das bestand darin, sich mit Chrissie zu beschäftigen, mit ihr spielen, sie füttern und wickeln, ins Bettchen zu bringen und mit ihr spazieren zu gehen. Er liebte seinen Job als Vater und freute sich über jede Winzigkeit, die ihn mit Chrissie verband. Ihre Haare leuchteten rot und fingen an sich zu locken, was ihn immer wieder zum schmunzeln brachte. Niemand in der Familie Weasley hatte jemals Locken gehabt, außer Percy im Ansatz. Jeder im Haus liebte das kleine Kind und spielte und redete mit ihm, dadurch kam auch Fred immer wieder in Kontakt mit den anderen Hausbewohnern, was ihn so in Beschlag nahm, dass er – glücklicherweise – nicht zum Nachdenken kam. Doch das alles änderte sich schlagartig an einem Mittwochmorgen. Fred stand in der Küche des Fuchsbaus und summte vor sich hin, während er Chrissie eine Flasche mit Essen warm machte. Er brachte mit einem Schlenker seines Zauberstabes den Brei zum Kochen und rührte im Topf, damit nichts anbrannte. In dem Moment klopfte es laut und forschend an der Tür. Fred nahm den Topf vom Herd und wischte sich die Hände am Handtuch ab.
„Ich mach auf!“
Seine Stimme hallte durch das Haus, er wusste, dass Mum im Wohnzimmer zusammen mit Chrissie saß. Claire und Ginny waren bestimmt oben im Zimmer und die anderen arbeiten. Fred öffnete die Tür und erstarrte.
„Wo ist sie?“
Vor ihm stand Miriam, die Arme vor der Brust verschränkt, in einem langen, modischen Wintermantel gekleidet mit den passenden Pumps. Ihr Gesicht zeugte von Abscheu und Abneigung, als ihr Blick an ihm herab wanderte und schließlich wieder in seiner Augenhöhe landete. Hinter ihr stand ein Brocken von einem Mann, selbst unter der dicken Jacke erkannte man sofort, dass er sehr muskulös sein musste. Sein Gesicht hingegen wirkte dümmlich, seine blonden Haare lagen ihm platt auf dem Kopf und man konnte ihm ansehen, dass er tagtäglich auf die Sonnenbank ging. Fred konnte ihn sofort nicht leiden.
„Also? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“
Jetzt erst wurde Fred bewusst, was da gerade geschah. Miriam wollte Chrissie holen! Schweiß brach dem jungen Vater aus, die schlimmen Gedanken, die er seit Tagen zu verdrängen versucht hatte, waren wieder da, sie schlugen regelrecht wie eine Flutwelle bei ihm ein. Sein Herz begann wie wild zu hämmern und ein dicker Kloß bildete sich in seinem Hals. Was sollte er jetzt tun?


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