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Fanfiction

Tom R. und die Frauen - 39

von käfer

Vorab: Au weiha, da ist mir ja ein ganz dickes Ding passiert! Ich falle auf die Knie und streue mir drei Kilo Asche aufs Haupt! Natürlich heißt Sirius´ Bruder Regulus! (Und ich habe beim Schreiben auch nicht an einen gewissen R. Lupin gedacht und gleich gar nicht an einen Werwolf. Der hätte in der Familie Black möglicherweise nicht überlebt.)
Hoffentlich könnt Ihr mir das noch mal verzeihen! Ich werde den Fehler dann noch korrigieren.
Das kommt davon, wenn man zwei FF´s parallel schreibt! In der anderen heißt eine wichtige Figur Remus...
Vielen lieben Dank an Yassik, minimuff und crookshanks, die mich auf den Lapsus aufmerksam gemacht haben!
@minimuff: Bella flirtet mit jedem!


Jetzt richten wir unsere Aufmerksamkeit auf ein neues Mitglied im Gefolge...
Diejenigen von Euch, die meine FF "Cassandra" gelesen haben, werden einer alten Bekannten begegnen, es ist aber nicht zwingend notwendig, die Story zu kennen, denn "Cassandra" spielt zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort.



Der Dunkle Lord war unschlüssig, ob er Frauen in sein Gefolge von Todessern aufnehmen sollte oder nicht:
Frauen waren schwach.
Frauen waren schwatzhaft.
Frauen waren feige.
Frauen hatten keine Ausdauer.
Frauen verstanden nichts, was über Haushaltführung und Kinderpflege hinausging.
Frauen liebten Ruhe und Bequemlichkeit.
Frauen sorgten für Unruhe unter den Männern.
Für Frauen waren Aussehen und Figur das allerwichtigste.

Ausnahmen bestätigten die Regel.

Er hatte Kerle kennen gelernt, denen es überaus schwer fiel, ihren Hintern aus dem Sessel zu heben.
Die bei kleinsten Schwierigkeiten kniffen.
Die zu dumm waren, einfachste Zusammenhänge zu begreifen.
Die halbe Tage vor dem Spiegel verbrachten.

Lord Voldemort griff zum Bleistift und änderte seinen Entwurf für die Regeln für Todesser. Ursprünglich wollte er alle Gefolgsleute dazu verpflichten, unbedingt und immer zur Stelle zu sein, wenn er rief. Jetzt lautete die Regel so: „Die Teilnahme eines jeden Todessers an allen allgemeinen Treffen ist freiwillig.“ Er würde schon dafür sorgen, dass sie alle immer kamen.
Sollten sich ihm wirklich Frauen anschließen, musste er ein Hintertürchen offen lassen für den Fall, dass sie Kinder bekamen. Weiber mit dicken Bäuchen und Säuglingen am Rockzipfel konnte er nicht gebrauchen, vermehren sollten sich die Reinblütigen aber.
Die Unruhe, die hübsche Mädchen unter Männern für gewöhnlich auslösten, ließ sich vermeiden, wenn sie alle ihre Gesichter hinter Masken und ihre Körper unter Umhängen verbargen.
Wer sich nicht an die Regeln hielt, wurde so oder so beseitigt.
Lord Voldemorts Entscheidung war gefallen, er würde sich mit dieser Cassandra Carrington treffen und sie genauestens prüfen.
Er bestellte Cassandra um Mitternacht zur Ruine von Burg Nothingforth. Das waren die ersten beiden Herausforderungen für das junge Mädchen: sie musste herausfinden, wo sich der Platz befand und an dem Ort, der als verspukt galt, längere Zeit ausharren.
Lord Voldemort traf seine Vorkehrungen und verbarg sich zehn Minuten vor Mitternacht im tiefen Schatten zwischen Resten des eingestürzten Turmes.
Fünf Minuten vor Mitternacht kündigte ein leises „Plopp“ die Ankunft einer Person an. Die schmale Sichel des Mondes warf gerade so viel Licht, dass normale Sterbliche Schatten erkennen konnten; für Lord Voldemorts geschärfte Augen war jedoch alles so deutlich wie am Tage.
Cassandra beleuchtete ihr Gesicht mit dem Zauberstab und wartete.
Voldemort dachte nicht daran, sich zu erkennen zu geben. Er beobachtete die schmale, hochaufgerichtete Gestalt und was er sah, stimmte ihn zuversichtlich. Das Mädchen trug die traditionelle Zunftkleidung mit Spitzhut und Gürtelschnur, die selbst von den Reinblütern kaum noch jemand anhatte. Völlig ruhig, so als warte sie in London auf einen Bus, stand sie auf der Lichtung.
Ringsumher knackte und raschelte es, Käuze schrien, ein Wildschwein grunzte. Glühwürmchen zuckten. Der Dunkle Lord erzeugte weiße Nebelschwaden und schickte sie kreuz und quer durch Ruine und Bäume.
Mit einer Bewegung, die selbst Voldemort kaum wahrnahm, zog Cassandra ihren Zauberstab. Ansonsten war keine noch so winzige Regung zu bemerken.
Beinahe eine Stunde ließ Voldemort das Mädchen dort warten, dann trat er vor sie hin.
„Guten Abend, Mylord“, begrüßte sie ihn höflich mit fester Stimme und verbeugte sich auf traditionelle Weise.
„Cassandra Carrington, nehme ich an?“
„Zu Euren Diensten, Mylord.“
„Von wem stammst du ab?“
„Ich komme aus keiner besonderen Familie, Mylord. Meine Vorfahren stammen alle aus der reinblütigen Unterschicht.“
Aus der reinblütigen Unterschicht. Nun, das war nicht die schlechteste Abstammung. Die weniger begüterten reinblütigen Familien pflegten alte Traditionen und überlieferte Rituale noch mehr als die durch Macht, Besitz und Inzucht verdorbenen Oberen Einhundert.

Stundenlang stellte Lord Voldemort Fragen. Cassandra antwortete in präzisen, knappen Worten. Auch als der Morgen längst heraufgezogen war, zeigte sie kein Anzeichen von Müdigkeit.
Der Dunkle Lord war angenehm überrascht. Das Mädchen hatte sich unter Kontrolle, schwätzte nicht, war ausdauernd, gut erzogen und höflich dazu.
Als die Sonne aufgegangen war, stellte er seine letzte Frage: „Was beherrschst du besonders gut?“
„Duellkämpfen, Mylord“, kam ohne Zögern die Antwort.
„Ehe ich dich als meine Dienerin annehmen kann, musst du noch weitere Prüfungen bestehen. Erwarte meinen Ruf. Jetzt geh.“
„Sehr wohl, Mylord.“ Cassandra verbeugte sich formvollendet-elegant und trat höflich fünf Schritte zur Seite, ehe sie disapparierte.

Ein Mädchen, das sich selber als gute Duellantin bezeichnete – das war ungewöhnlich und musste überprüft werden.
Lord Voldemort rief sein gesamtes, noch im Aufbau befindliches und nur aus Männern bestehendes, Gefolge zusammen. Der beste Kämpfer war Sebastian Selwyn; er sollte gegen Cassandra antreten.
Das Duell fand auf einer großen, von Büschen umstandenen Wiese statt. Der Dunkle Lord als Schiedsrichter nahm auf einem erhöhten Stuhl Platz und gab das Zeichen zum Beginn.
Beide Kämpfer trugen Umhänge, Handschuhe und Masken, so dass keiner der beiden erkennen konnte, ob der andere Männlein oder Weiblein war. Es war ihnen verboten, zu sprechen. Einzig ein unbedacht ausgestoßener Wut-, Kraft- oder Schmerzensschrei könnte Cassandra verraten. Aber nichts davon geschah. Die beiden Kontrahenten standen einander in nichts nach. Nachdem sie sich eine geschlagene Stunde mit Flüchen traktiert hatten, ohne dass auch nur ein einziger getroffen hätte, war klar, dass allein nachlassende Kondition oder Aufmerksamkeit dieses Duell beenden würde. Stunden vergingen, ohne dass Cassandra ein winziges bisschen Schwäche gezeigt hätte. Es war wohl eher Selwyn, der zuerst ein wenig Erschöpfung erkennen ließ. Ehe Cassandra schaffen konnte, was –zig Kämpfern vor ihr nicht gelungen war, gab Voldemort das Zeichen für die unsichtbar hinter den Büschen hockenden Männer. Gleichzeitig und mit lauten Rufen stürmten sie auf die Lichtung, allesamt in Aurorenuniformen gekleidet. Selwyn disapparierte auf der Stelle. Gespannt beobachtete der Dunkle Lord, was Cassandra tun würde.
Sie sah für den Bruchteil eines Sekundenbruchteils zu ihm hin, dann vollführte sie blitzartig mit vorgestrecktem Zauberstab eine Pirouette. Als sie wieder am Ausgangspunkt angelangt war, lagen alle seine Todesser, ausnahmslos junge, kräftige Männer mit Kampferfahrung, bewegungslos am Boden. Cassandra ging durch den Kreis auf ihn zu und verbeugte sich schweigend.

Was geschehen war, war so klar wie das Wasser eines Bergsees. Cassandra hatte mit einem fingierten Überfall gerechnet, wahrscheinlich, nein, ziemlich sicher hatte sie die Präsenzen der Männer gespürt. Als die dann gerannt kamen, genügte ein winziger Blick auf den Dunklen Lord, der vollkommen ruhig sitzen geblieben war, und sie hatte gewusst, was gespielt wurde.
Eine solch fähige Kraft sollte man sich sichern, aber Lord Voldemort wollte das ganze Prüfungsprogramm durchziehen.
Er verbrachte einige Zeit damit, Cassandra zu beobachten. Sie wohnte noch bei Mutter und Stiefvater, zu denen sie ein gutes Verhältnis hatte, und arbeitete in der Bestellannahme des Hex- und Horror-Versandhauses. Nach der Arbeit saß sie bei schönem Wetter oft mit einem Buch auf einer Parkbank, bei schlechtem Wetter in der Bibliothek. Die Lektüre bestand hauptsächlich aus altmagischen Schriften und Reiseberichten, alles Sachen, die der Dunkle Lord nur gutheißen konnte.
An den Wochenenden traf sie sich in gern „Diogenes´ Tonne“ mit gleichaltrigen Reinblütigen zum geselligen Beisammensein.
Cassandras ganzes Leben verlief gleichförmig und unspektakulär. Wenn sie zu irgendwelchen Geheimtreffen reinblütiger Zirkel gehen sollte, so merkte nicht einmal der Dunkle Lord etwas davon.
Cassandra war eine ideale Todesser-Kandidatin. Die Aufnahme war für ihn bereits beschlossene Sache, da entdeckte Lord Voldemort, dass Cassandras Stiefvater ein Muggel war. Und er wusste, worin ihre letzte Prüfung bestehen würde.

„Cassandra Carrington, du hast dich als würdige Dienerin der Sache der Reinblütigen erwiesen. Ist es immer noch dein Wunsch, zur direkten Gefolgschaft des Lord Voldemort zu gehören?“
„Ja, Mylord.“
Cassandras Stimme klang kühl und emotionslos wie immer.
„Du wirst nun eine letzte Prüfung ablegen und danach werde ich entscheiden, ob du aufgenommen werden kannst.“
„Jawohl, Mylord.“
Voldemort gab ein Zeichen; Malfoy und Nott schleppten eine von oben bis unten in Seile gewickelte Gestalt heran und legten sie zu Füßen des Meisters in den Staub. „Vernichte dieses unwerte Leben!“
Gespannt beobachtete Voldemort, was Cassandra tun würde. Er allein wusste, wer der Muggel war, den sie töten sollte.
„Avada Kedavra!“
Gleichmütig, als würde sie „Guten Morgen“ zu einem Fremden sagen, sprach Cassandra den Fluch aus. Keine Regung verriet, was sie fühlte und dachte. Sie trat einen Schritt zurück und verneigte sich wortlos.
Nott konnte ein Raunen nicht unterdrücken. Malfoy zog die Brauen hoch. Selwyn stand der Mund offen. Der Dunkle Lord war beeindruckt. Noch niemand hatte die Todesfluchprüfung derart rasch, derart emotionslos absolviert. Alle hatten sie gezittert, gezögert, sogar, wie der Schlappschwanz Selwyn, hinterher heimlich geweint.
Cassandra Carrington sollte man nicht als Feind haben.


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