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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Er ist zurück!

von RealPhoenixx

Heute will ich mich nicht lange mit Vorreden aufhalten.
Wie immer danke ich allen meinen Lesern für die Anteilnahme am Schicksal Harrys und hoffe, dass ich euch auch mit dem vorletzten Kapitel von \"Voldemorts Erbe\" noch einmal fesseln und ein bisschen berühren kann.
Das hoffe ich natürlich dann auch für das allerletzte...

* * * * * * * *

Wo bin ich? Was ist geschehen? Und wer bin ich?
Mit weit geöffneten Augen liege ich in diffus flackerndem Dämmerlicht auf kaltem, hartem Stein. Weit oben unter der gewölbten Decke wogen formlose Schatten.
Als ich versuche, mich auf die Seite zu drehen, schießt wahnsinniger Schmerz durch meinen Kopf. Sein Ausgangspunkt ist in meiner Stirn, genau an der Stelle, an der vor fast 20 Jahren mein Fluch in den Körper des Kindes Harry Potter einschlagen sollte.
Aber warum „mein“ Fluch? Es ist meine Stirn, die schmerzt, dass ich die Zähne zusammenbeißen muss, um es ertragen zu können, ich bin Harry Potter!
Und doch habe ich auch den tödlichen Fluch gegen ihn geschossen, jenen unverzeihlichen Fluch, der mich fast das Leben gekostet hätte… ich begreife das alles nicht, Schwindel überfällt mich und Schwärze umfängt erneut meinen gequälten Geist.

- - - - - -

Mein nächstes Erwachen wird weder von Schmerzen noch Verwirrung begleitet.
Alles ist eindeutig und offensichtlich.
Ich bin dazu auserkoren worden, das Erbe des größten schwarzen Magiers aller Zeiten anzutreten. Diese Ehre musste ich mir mit dem Tod dreier nichtswürdiger Kreaturen verdienen, aber weil mir der Dunkle Lord dabei unbemerkt zwar, jedoch wirkungsvoll, zur Seite stand, war alles einfach zu bewältigen.
Und ich wurde fürstlich dafür belohnt.
Mit ungläubigem Staunen streife ich durch das neue Wissen in meinem Kopf. Alles ist da, vom einfachsten nonverbalen Zauber über atemberaubende, mir bisher unbekannte Flüche bis zur vollständigen Information für die Schaffung von Horcruxen.
Fast bedauere ich die drei versäumten Gelegenheiten, Teile meiner Seele sicher aufbewahrt in wertvollen Artefakten zu verbergen, doch das vage Gefühl verfliegt, als ich mir die Möglichkeiten vergegenwärtige, die sich aus dem Geniestreich meines bewunderungswürdigen Vorgängers ergeben.
Vor meinem geistigen Auge ersteht ein Abbild des Pergaments, verfasst von Bheliar Sebul. Und ich weiß, wo es von Voldemort – von mir - verborgen wurde und wo ich es bald, sehr bald, finden und weiter studieren werde, denn nicht alles wurde entschlüsselt, was die uralte, an den Rändern bereits porös gewordene Kostbarkeit an Geheimnissen enthält.

Doch bevor ich mich dieser angenehmen Beschäftigung widmen kann, werde ich meine neue Anhängerschaft zu mir rufen und sie mir ewige Treue schwören lassen.
Mit Widerspruch rechne ich nicht im Geringsten, denn sie wissen um die Unerbittlichkeit und Härte meiner Strafen.

Ich erlaube mir ein zufriedenes Lächeln und stehe schwungvoll auf.
Salazar Slytherin schaut huldvoll auf mich herab. Sein Mund hat sich geschlossen und ich weiß, dass dies nun auf immer und ewig so sein wird.
Schon schicke ich mich an, von hier zu verschwinden, als ein klagender Laut meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ich blicke mich suchend um und sehe rot und golden glänzende Schwingen aus dem Dunkel des Gewölbes auftauchen. Der Gesang des Phoenix hallt volltönend durch die Kammer und frisst sich schmerzend in meinen Verstand.
Auch dass ich die Handflächen fest gegen meine Ohren presse, bringt mir keine Erleichterung. Immer noch dringen die klagenden Töne in mich ein und bereiten mir brennende Schmerzen.

Und noch etwas geschieht in meinem Kopf.
Von einem Moment zum anderen bin ich wieder nur Harry, starr vor Entsetzen über das grauenvolle Schicksal, das mir mein ärgster Feind noch Jahre nach seinem Tod aufzwingen will.
Wieder trifft mich die unerträgliche Wucht des Schmerzes, der mich im Bewusstsein meiner furchtbaren Taten innerlich zu verbrennen scheint. Sehnsucht nach Ginny, nach ihrer Vergebung, ihrer Liebe reißt an meinem Herzen und das Wissen darum, dass es auf nichts davon auch nur den geringsten Funken Hoffnung mehr gibt, ist schlimmer als der qualvollste Tod.

Tränen brennen in meinen Augen und verschwommen erkenne ich Fawkes’ dunkle Perlenaugen, mit denen er mich mustert.
Außerdem bemerke ich, dass ich wieder auf meinen Knien liege. Der Phoenix steht vor mir auf dem Boden. Die schimmernden Flügel halb ausbreitend kommt er noch einen Schritt auf mich zu und sieht mir nun direkt in die Augen.
Und es schnürt mir die Kehle zu, als sich meiner plötzlich die überwältigende Empfindung bemächtigt, dass es Albus Dumbledore ist, der mich ernst und voller Trauer anblickt.
Ich will schreien, meinen Mentor und schmerzlich vermissten Freund um Hilfe anflehen, ihm meine ausweglose Lage, meine unerträglichen Qualen schildern, als ich es spüre, tief in meinem Innern.

Voldemorts Erbe steht auf, der kalte Wille des Dunklen Lord streckt seine schwarzen Fühler nach meinem Verstand aus und drängt mit erschreckender Gewalt alles, was einst das Gute in Harry Potter war, gnadenlos zurück, hinaus aus meinem Kopf, hinaus aus meinem Herzen.
Mein Versuch, mich der eisigen Schwärze zu widersetzen, bleibt nicht mehr als ein schwacher Ansatz und das Gefühl von Überlegenheit, Macht und dem Triumph des Parasiten in meiner Seele fließt bis in den letzten Winkel meines Ichs.
Noch knieend reiße ich meinen Zauberstab aus dem Umhang und richte ihn auf den vor mir hockenden Vogel.
„Avada Kedavra!“
Mein Aufschrei hallt bis in die letzten Winkel der riesigen Kammer und entsetzt starre ich auf meine wahnsinnig schmerzende rechte Hand, die schwarzrote, schrundige Haut und den verkohlten Griff des Zauberstabes mit dem eingelassenen Rubin, der zwischen meinen verbrannten Fingern klebt.
Ein wütendes Krächzen, messerscharfe Klauen, die sich in meine Schulter schlagen und der nach meinem Kopf hackende Schnabel des unversehrten Phoenix zwingen mich zum Reagieren und obgleich meine verletzte Hand mich behindert, bekomme ich den Hals des Vogels zu fassen.
Rasend vor Wut und Schmerz will ich zudrücken, als Fawkes’ Schnabel dicht vor meinen Augen auftaucht. In einem Reflex reiße ich die Hände vor mein Gesicht und der schmerzhafte Hieb trifft nur meinen Unterarm.
Bevor ich erneut zugreifen kann, rauschen die rotgoldenen Flügel; mit einem lauten Schrei schwingt sich der Phoenix in die Höhe und verschwindet im Dunkel des Deckengewölbes.

Immer noch tobt Schmerz in meiner Hand und als ich die Reste meines – Voldemorts - Zauberstabes fallen lassen will, löst er sich nicht von der verbrannten Haut.
Also reiße ich ihn mit der unverletzten Linken ab und werfe das wertlose Ding zu Boden.
Mühsam klaube ich meinen verbliebenen Zauberstab heraus und vertreibe damit die Schmerzen. Meine Haut zu regenerieren gelingt mir jedoch nicht.
Wütend auf mich hexe ich eine silbrige Schicht über die entstellte Gliedmaße und bewege vorsichtig die Finger. Dass meine Hand voll funktionsfähig ist, dämpft meinen Zorn nicht wesentlich.
Ich hätte es wissen müssen, dass mein Fluch gegen den Phoenix wirkungslos sein und nur mir schaden würde. Schließlich war es eine Feder von Fawkes, die im Kern des Zauberstabes wirkte und kein noch so mächtiger Fluch kann diese Verbindung zwischen einem Stab und der magischen Kreatur, deren Kraft in ihm wirkt, überwinden.
Also werde ich den Vogel auch nicht mit meinem Zauberstab töten können.
Nun, sollte er sich nicht von mir fern halten, wird sich dafür ein anderer Weg finden.

Doch nun wird es Zeit, den neuen Todessern ihren Meister vorzustellen.
Direkt aus der Kammer appariere ich auf das nächtliche Riddle-Grundstück.

- - - - - -

Ein Gefühl triumphierender Befriedigung erfüllt mich beim Anblick der dunklen Silhouette des großen Hauses.
Ja, es ist vollbracht, ich habe es endlich erreicht. Der neue Dunkle Lord ist hier, um sein Territorium wieder in Besitz zu nehmen.
Ich schreite auf die breite Freitreppe zu, gehe jedoch nicht hinauf, sondern nehme meinen Weg an die Basis zweier Säulen, wo ich mit einem knappen Zucken des Zauberstabes eine geheime Tür öffne.
Das Dunkel dahinter hindert mich nicht daran, zügig den langen, schmalen Gang entlang zu gehen. Mit schlafwandlerischer Sicherheit erreiche ich eine weitere Tür, die mich an mein Ziel bringt.
Eine niedrige, weite Halle, gestützt von Säulen ähnlich denen in der Kammer des Schreckens; an der Frontseite prunkt ein thronähnlicher Sessel. Auch hier dominieren Schlangen, die sich um bleiche Gebeine winden, das Bild.
Der Sessel ist ein Prachtstück meiner Sammlung, denn Salazar Slytherin persönlich gab den Auftrag zu seiner Herstellung. Elfenbein und Ebenholz, meisterlich geschnitzt und ineinandergefügt.
Ich gehe hinüber, lasse mich in den Stuhl sinken und gönne mir, den Kopf an die kühle Rückenlehne gelegt, noch einen Moment des Triumphes.

Doch es gilt, neue Aufgaben in Angriff zu nehmen.
Also erhebe ich mich und bereite mich vor. Zuerst lasse ich mit einem Gedankenbefehl meinen Umhang, nachtschwarz und innen mit blutroter Seide ausgeschlagen, auf meinem Thron erscheinen. Das edle Gewebe umfließt schmeichelnd meinen Körper, als ich ihn anlege.
Der nächste Schritt erfordert etwas mehr Anstrengung, denn nun gilt es, meine Maske zu mir zurückzuholen.
Doch bereits nach wenigen Sekunden formt sich aus dem Nichts auf meiner ausgestreckten silbernen Rechten goldener Glanz.
Ein geringschätziges Lächeln umspielt meine Mundwinkel, als ich mir die dummen Gesichter der Auroren vorstelle, die sie zweifellos machten, als sich die Maske vor ihren Augen in Luft auflöste.

Schnell konzentriere ich mich nun auf das Wichtigste. Meine Vasallen.
Ich lege die Maske an und genieße das Gefühl, mit dem sie sich einem lebenden Wesen gleich an mein Gesicht schmiegt.
In den Köpfen meiner Diener ertönt nun der Befehl, sich unverzüglich zu ihrem Meister zu begeben. Ich habe diese Form des Rufens noch vor meinem „Tod“ gewählt, weil sie mir unauffälliger als das Dunkle Mal auf dem Unterarm erschien. Nichts Äußerliches verrät jetzt mehr einen Todesser.

Ein erstes Plopp ertönt, danach noch mehrere.
Zögernd erscheinen hinter diversen Säulen die in dunkle Umhänge gehüllten Gestalten. Kapuzen sind tief in maskenbedeckte Gesichter gezogen, doch ich erkenne bereits jetzt die massiven Umrisse von Crabbe und Goyle. Elf zähle ich, als nach einem letzten Plopp eine längere Pause eintritt.

Mit erhobenen Armen trete ich vor meinen Thron.
„Ich grüße euch, meine Getreuen! Ihr seht, nicht mehr der anmaßende Pettigrew hat euch gerufen.
Vor euch steht euer wirklicher Herr und Meister – Lord Voldemort.“

Deutlich spürt mein in Legilimentik erfahrener Geist in den Köpfen meiner Diener ungläubiges Staunen, Furcht, aber auch wilde Freude.
Auf das letzte Gefühl konzentriere ich mich und winke die hochgewachsene Gestalt, von der ich es ausgehen spüre, zu mir.
Mit gebeugtem Kopf tritt der Mann näher.
Als er die Knie beugt, unterbreche ich ihn mit einer abwehrenden Geste.
„Nein, bleib stehen. Nimm deine Maske ab und zeige mir dein Gesicht.“
Er zögert, unmerklich fast, hebt dann die Hände, streift die Kapuze zurück und nimmt die Maske von einem dunklen Gesicht. Hohe Wangenknochen und schmale Augen lassen eine Erinnerung in mir aufblitzen.
„Zabini!“
Bestätigend neigt Blaise Zabini den Kopf. Als er ihn wieder hebt, funkeln seine Augen und mit leiser, eindringlicher Stimme spricht er zu seinem Herrn.
„Mylord, ich... ich bin glücklich, Euch hier zu sehen. Fast hatten wir die Hoffnung aufgegeben, doch Ihr steht leibhaftig vor uns.“
Sein Ausdruck gemahnt einen Teil von mir an einen anderen Todesser.
Hogwarts, der falsche Moody. Barty Crouch junior, ein blonder Junge mit weichem Gesicht, äußerlich das totale Gegenstück zu Zabini.
Doch der gleiche fanatische Glanz ist in ihren Augen, ihre Gesichter leuchten in der gleichen bedingungslosen Hingabe an ihren Meister.

Mit diesem Anhänger kann ich zufrieden sein.
Ich sage es ihm, versichere ihm mein Wohlwollen und lasse ihn zurück in die Reihe der anderen treten, als ich am Rande meines Bewusstseins etwas spüre.
Etwas, das ganz eindeutig nicht hierher gehört.
Vorsichtig strecke ich meine geistigen Fühler aus und sofort wird die Empfindung stärker.
Abscheu und Hass empfange ich aus dem Geist eines der hier Erschienenen. Und diese Emotionen gelten ganz eindeutig mir!
Ich konzentriere mich jetzt vollkommen auf meinen unbekannten Gegner.
Die Erkenntnis, wer sich als Spion unter die Diener des Dunklen Lords gemischt hat, entfacht unbeschreibliches Chaos in meinem Verstand und macht mich für endlose Momente unfähig zu jeglicher Reaktion.
Nur etwa zehn Fuß von mir entfernt steht Ginny Weasley.


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