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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Ein unverhofftes Wiedersehen

von RealPhoenixx

Hallo ihr Lieben, zuerst muss ich mich entschuldigen, dass es mit dem neuen Chap länger gedauert hat als üblich, aber die Gründe sind sicher bekannt.
Und überhaupt wollte ich diese Story hier nicht so nebenbei weiterschreiben, das könnte ich mir und vor allem euch nicht antun.

Wieder bedanke ich mich gaaaanz dolle für eure Kommis, ich weiß manchmal gar nicht, was ich sagen soll..*rotwerd*
Nun begrüße ich noch herzlich Master Mefesto und Gabrielle W. als neue Leser und los gehts!


* * * * * * * *

„Interessant. Sehr interessant.“
Mad Eye trommelt mit den Fingern auf die Platte seines Schreibtisches im Aurorenbüro.
„Und er sagte, sie würden unentwegt daran arbeiten..“
Er sieht mich an, mit seinem dunklen, echten Auge. Das magische schlägt verwirrende Kapriolen.
„Vielleicht hättest du ihn doch nicht gleich umbringen sollen.“
„Aber er hat mich angegriffen! Es war ein reiner Reflex“, verteidige ich mich gereizt. Moody ist inzwischen schon der dritte, der sich wünscht, ich hätte den Verräter Pettigrew noch leben lassen. Auch Kingsley und Emily haben sich in der Art geäußert.
„Das Wichtigste wissen wir doch! Es gibt hier im Ministerium mindestens eine Todesserin. Und die anderen, das sind durch die Bank ehemalige Slytherins, die entweder die Nachfolge ihrer Eltern antreten wollen oder jetzt eine Gelegenheit suchen, Macht zu erlangen.“
Auch das habe ich schon so oder ähnlich gesagt.
Langsam, sein dunkles, glänzendes Auge immer noch auf mich gerichtet, nickt Mad Eye.
Ich erwidere den Blick nicht, denn um jeden Preis möchte ich das Gefühl von Schuld und Verwirrung, das sich mehr und mehr in mir ausbreitet, vor ihm verbergen.
Keiner muss wissen, dass ich nicht annähernd so überzeugt von der Richtigkeit meines Handelns bin, wie ich den Anschein zu erwecken versuche.
Und so betrachte ich angelegentlich die zwischen Moody und mir auf dem Tisch liegende matt schimmernde goldene Maske Voldemorts.
Die Auroren haben sie untersucht und inzwischen ist sicher, dass kein Fluch auf ihr liegt. An ihrem ehemaligen Besitzer habe ich sie nie gesehen, doch einige der gefangen genommenen Todesser hatten sie als beeindruckendes Merkmal ihres Herrn und Meisters geschildert.
Und obgleich Voldemort bereits seit mehr als drei Jahren Vergangenheit ist, überläuft mich ein kalter Schauer, als ich mir in den beiden dunklen Löchern der Maske die rot glühenden Augen vorstelle, die mich manchmal immer noch bis in meine Träume verfolgen.
Mad Eye, der meinem Blick gefolgt ist, seufzt leise auf.
„Es ist schrecklich“, seine Stimme klingt besorgt und er wirkt auf einmal erschöpft, „selbst Jahre nach seinem Tod herrscht Voldemort in gewisser Weise immer noch und schon wieder sterben in seinem Namen Menschen.“
Er fährt mit der Hand über sein Gesicht, als wolle er die Müdigkeit davon abstreifen und steht auf.
„Geh nach Hause, Harry, und ruh dich gründlich aus. Wir werden hier erst einmal darüber beraten, wie wir am besten Miss Fudge beobachten können, ohne dass sie Verdacht schöpft.“
Auch ich erhebe mich und nicke bestätigend.
„Morgen bin ich wieder einsatzbereit.“
Sogar ein Lächeln gelingt mir, als ich mich von Moody verabschiede und aus dem Aurorenbüro auf den Korridor trete.
Doch sobald ich die Tür hinter mir geschlossen habe, bricht der Gefühlswirrwar erneut über mich herein.
Schon als ich mit Claire Richmond aus ihrem Verlies trat und Pettigrew reglos vor mir am Boden liegen sah, traf mich der Anblick seines Leichnams wie ein Schlag ins Gesicht.
Wie hatte ich ihn ohne Überlegung, ohne Skrupel einfach töten können?
Hat auch bei mir dieser grausame Krieg bereits Spuren hinterlassen, die nicht mehr zu beseitigen sind und werde ich eines Tages ähnlich enden wie Fred Weasley, den nur noch der Wunsch nach Rache und dem eigenen Tod umtreibt?
Der Gedanke an diese Möglichkeit erfüllt mich mit einem bedrückenden Gefühl.
Und es hilft mir dabei nicht, dass ich mir immer und immer wieder sage, Wurmschwanz habe den Tod für seine Verbrechen tausendfach verdient.
Nein, ich weiß, dass ich ihn nicht hätte töten dürfen. Dass ich es mit Voldemorts Zauberstab tat, verleiht meiner Tat noch eine gewisse grausige Ironie, obwohl das doch nur versehentlich geschah.
Ich steige in den Fahrstuhl und während dessen goldene Gittertüren sich laut klappernd schließen, taste ich in der Innentasche meines Umhanges nach dem Stab mit dem Rubin im Griff.
Warum ich verschwieg, dass ich ihn habe, kann ich nicht sagen. Ein Gefühl, eine Ahnung vielleicht, dass der Stab jetzt, nachdem sein voriger Besitzer nicht mehr existiert, zu meinem Zauberstab, seinem Bruder – wie Ollivander behauptete – gehört.
Dass mit ihm wieder getötet wurde, lässt mich auch daran zweifeln und steigert meine Verwirrung noch.

„Atrium.“
Es ist noch dieselbe kühle Frauenstimme, die das verkündet und ich verlasse den Aufzug.
Immer noch grübelnd durchquere ich mit gesenktem Kopf die große Halle und weiche erst im letzten Moment einer entgegenkommenden Hexe aus.
„Harry?!“ Die Stimme klingt überrascht und erfreut und als ich aufsehe, blicke ich in das strahlende Gesicht einer jungen Hexe, deren blondes Haar bis fast zu den Hüften über ihren malvenfarbenen Umhang fällt. Seltsam verträumt und erstaunt blickende Augen und der hinter dem linken Ohr steckende Zauberstab erwecken eine Fülle von Erinnerungen an frühere Zeiten und gemeinsam durchgestandene Abenteuer.
„Luna, was tust du denn hier?“
Wir umarmen uns und ein Duft von Blüten hüllt mich ein.
Dann hält mich Luna auf Armeslänge von sich und unterzieht mich einer genauen Musterung.
„Siehst blass aus, und ein bisschen dicker könntest du auch sein.“
Grinsend mustere ich sie betont auffällig ebenfalls und erwidere wahrheitsgemäß: „Auf dich trifft so was allerdings nicht zu, alles perfekt!“
Lachend schubst sie mich weg und wir beginnen, uns gegenseitig unterbrechend, einen Bericht über die wichtigsten Ereignisse der letzten Jahre.
Dabei muss ich sie immer wieder anschauen, denn ihr Äußeres hat sich erstaunlich gewandelt.
Anstatt der spleenigen Loony von früher erzählt mir eine selbstbewusste junge Hexe über ihre Arbeit bei der „Hexenwoche“, wo sie als Redakteurin für Natur und Gesundheit arbeitet.
Als ich sie nach dem Schrumpfhörnigen Schnarchkackler frage, den sie damals mit ihrem Vater finden wollte, wirft sie den Kopf in den Nacken und lacht so ausgelassen, dass sich einige vorübergehende Hexen und Zauberer erstaunt nach uns umwenden.
Luna verstummt und blickt mich an. Kein Lachen ist mehr in ihren Zügen, als sie unvermittelt sagt: „Ich habe mich manchmal gefragt, damals, als du nicht mehr nach Hogwarts gekommen warst und auch nach unserem – deinem – Sieg, wie du das alles überstehen würdest. Kämpfe, Gewalt und Tod.
Sag mir, Harry, wie hast du es überstanden?“
Ihre Augen sind silbrige Seen, in deren unergründlicher Tiefe ihre Frage geschrieben steht. Ich kann den Blick nicht abwenden, schlucke krampfhaft und murmele: „Na ja, du siehst, ich lebe und arbeite. Bekämpfe jetzt als Auror immer noch das Böse und fühl mich gut dabei.“
Mein Grinsen scheint nicht überzeugend gelungen zu sein, denn Luna runzelt die Stirn und schüttelt leicht den Kopf.
„Erzähl mir keinen Blödsinn! Ich erkenne eine kranke Seele, wenn ich eine sehe. Dir geht es absolut nicht gut, Harry Potter.“
Meinen Widerspruchsversuch beendet sie, indem sie den Zeigefinger auf meine Lippen legt,
„Jetzt nicht“, sie nimmt den Finger weg und wirft einen kurzen Blick auf eine zierliche Armbanduhr.
„Musst du noch arbeiten oder hast du etwas Zeit?
Ich erkläre ihr, dass mich Moody nach einem nächtlichen Einsatz zum Ausruhen nach Hause geschickt hat und zögere nur kurz, bevor ich Lunas Einladung zu einer Tasse Tee und einem „hilfreichen Gespräch“ – so ihre Formulierung – annehme.

- - - - - - -
Ich appariere direkt vor der Wohnungstür, an der sich Luna schon mit dem Schlüssel zu schaffen macht.
„Komm herein!“
Die Tür schwingt weit auf und ich trete hinter ihr in eine kleine Diele. Meinen Umhang werfe ich über den Messinggarderobenständer und folge der Hausherrin in ihr helles, gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer.
Wenig deutet darauf hin, dass es eine Hexe ist, die hier residiert. Nur etliche Pergamentrollen, Federn und ein paar üppig blühende Gewächse, die in normalen Blumenläden garantiert nicht zu bekommen sind, unterscheiden Lunas Heim von dem einer Muggelfrau.
„Gefällt es dir bei mir?“ Als ich nicke, lässt sie sich zufrieden in die sandfarbenen Polster eines breiten Plüschsofas sinken und beschwört mit einem eleganten Schwung ihres Zauberstabes ein Tablett mit Tee und Gebäck herauf, das sich sanft auf das Tischchen vor dem Sitzmöbel senkt.
„Nun komm schon, setz dich und trink mit mir Tee.“ Einladend klopft sie mit der Hand neben sich auf das Polster und ich lasse mich neben ihr nieder.
Sie gießt Tee ein und reicht mir eine Tasse. Nachdem sie sich ebenfalls bedient hat, gestikuliert sie auffordernd zu mir hin.
„Dann erzähl mal, was dir auf der Seele drückt. Glaub mir, hinterher wirst du dich besser fühlen.\"
Ich lache auf, kurz und bitter.
„Weißt du, Luna, das hab ich schon einmal gemacht. Jemandem alles erzählt. Und danach fühlte ich mich wirklich eine Zeit lang besser. Nur ist inzwischen einiges passiert, Dinge haben sich geändert, ich habe mich verändert...“
Sacht legt sie ihre Hand auf meine und ihre Stimme ist wie Seide, als sie sich zu mir beugt und leise sagt: „Harry, niemand von uns ist mehr so wie früher und ich weiß genau wie du, dass nichts je wieder so sein wird wie vor der dunklen Zeit. Aber was immer dich bedrückt, du solltest es dir von der Seele reden.
Und schaden wird es dir auf gar keinen Fall“, fügt sie mit einem Zwinkern hinzu, zieht ihre Hand weg und setzt sich gerade hin.
Ihre silbrigen Augen sind nun eine einzige Aufforderung und obwohl ich eigentlich nicht so recht will, beginne ich, stockend erst, zu erzählen. Von Anfang an bis zu der auf fatale Weise zu Ende gegangenen Suche nach Fred.
In ihrem Gesicht spiegelt sich alles, was ich ihr berichte, auf faszinierende Art wider.
Luna staunt, bangt, triumphiert und trauert mit mir.
Als ich endlich schweige, sitzt auch sie stumm da und schaut mich nur an.
Ganz leise kommen ihre nächsten Worte.
„Ich wusste, dass es schrecklich war, doch... oh Harry, es ist... ich kann einfach nicht glauben, dass...soviel Leid, so viele, die gegangen sind..“
Tränen glitzern in ihren Augen und ihre Lippen zittern.
Schuldbewusst strecke ich die Hand aus und streiche flüchtig über ihren Arm.
„Ach Luna, jetzt hab ich dich auch noch traurig gemacht. Und dabei sollte ich mich doch besser fühlen...“
Sie schluchzt auf und fällt gegen meine Brust. Was kann ich anderes tun als ihr Haar zu streicheln und ihr tröstende Worte zuzuflüstern?
Ich spüre ihre Arme, die sich warm und weich um mich legen und plötzlich ist sie es, die mich streichelt, die mir sagt, wie tief sie mit mir fühlt, wie gut sie mich versteht und wie sehr sie wünscht, ich könne all das Schreckliche vergessen, selbst wenn es nur für Stunden wäre, denn was ich erleben musste, sei mehr gewesen, als ein Mensch ertragen könnte.
Wie Balsam streicheln ihre Worte meine Seele und ich fühle, wie Schuld, Verwirrung und Enttäuschung von mir abfallen.
Ginny, warum konntest du mir nicht diesen Trost spenden, den Luna mir im Übermaß zu geben versteht? Spürtest, wusstest du nicht, was es ist, das ich brauche?
Doch Lunas schlingt jetzt die Arme um meinen Hals, ihr Gesicht ist nahe an meinem, so nahe, dass ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spüre und aufstöhnend ziehe ich sie an mich und küsse sie, bis alle Gedanken an Ginny verfliegen und die Welt nur noch aus Luna und unseren miteinander verschlungenen Körpern besteht.


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