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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Ende eines Verräters

von RealPhoenixx

Seid gegrüßt zu einem neuen Teil des Dramas oder schon der Tragödie...
Ich will mich jetzt nicht zu den Vermutungen des einen oder anderen von euch äußern, denn sonst ginge ja ein gutes Teil an Spannung verloren.
Es freut mich auf jeden Fall, dass ihr die Story so aufmerksam verfolgt und ich werde mir auch weiter alle Mühe geben, euch nicht zu enttäuschen. Zumindest was Spannung, Emotionen und Dramatik betrifft.
Happy-end-Garantie dagegen kann ich leider nicht geben...nicht hier in dieser Geschichte.

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Schon oft hat sich in meiner Vergangenheit manches nicht so entwickelt, wie ich vermutete und schon oft haben sich Menschen, die ich zu kennen glaubte, höchst unerwartet verhalten.
Doch Pettigrews Benehmen schockt und irritiert mich wie nichts zuvor.
Wie kann er meinen, ich sei sein Meister? Ich, der ich dieses Meisters Todfeind war und der den grausamen Schwarzmagier tötete?
Meine Gedanken rasen, während vor mir Wurmschwanz inzwischen fast auf dem Bauch kriecht und leise winselt und schluchzt.
„Sieh mich an!“
Fast erschrecke ich selbst über den herrischen Ton, in dem ich ihm das befehle. Doch Schwäche zu zeigen kann ich mir nicht erlauben, denn wer weiß, wie lange Pettigrew noch davon überzeugt ist, seinen Meister vor sich zu haben.
Zögernd hebt er den Kopf vom Boden, stützt sich auf beide Hände und schaut zu mir auf. Angst steht in seinem Gesicht und die farblosen Augen zeigen eine fast hündische Unterwürfigkeit.
„Wie hast du mich erkannt?“
Meine Frage löst eine erstaunliche Veränderung in Peters Zügen aus.
In seine Augen tritt ein fanatischer, fast irrer Glanz und das ganze Gesicht erstrahlt in einem begeisterten Lächeln.
„Es war Euer Geschenk“, begeistert hält er mir seine silbrige Rechte entgegen.
„Als Ihr sie berührt habt, da spürte ich es. Oh mein Lord, Ihr seid so unendlich weise. Die Gestalt Potters anzunehmen war ein Geniestreich, der niemand anderem als Euch hätte einfallen können!“
Wieder fällt er nach vorn und presst die Stirn gegen den Boden.
Langsam beginne ich zu verstehen. Das elektrische Kribbeln, das mich durchfuhr, als ich Peters künstliche Hand berührte, muss er irgendwie auch gespürt haben. Und da die Hand ein Geschenk Voldemorts an ihn war, gab es für ihn nur die eine Schlussfolgerung: Einzig sein Herr konnte eine solche Reaktion auslösen.

Nur mühsam kann ich das in mir aufsteigende Lachen unterdrücken. Armer Wurmschwanz, er braucht immer jemanden, zu dem er aufsehen und den er verehren kann. Und ausgerechnet dieser Jämmerling hielt sich für einen neuen Voldemort!
Das heißt, nun hält er ja mich dafür.
Ich gebe zu, die Reaktion der Hand hat auch mich überrascht. Doch sehe ich den Grund dafür eindeutig in der Feindschaft zwischen ihrem Erzeuger und mir. Sogar das Produkt Voldemorts hat noch versucht, mir zu schaden.

Gleich wie, Wurmschwanz‘ Irrtum kann für mich von unendlicher Wichtigkeit sein.
Ich beschließe sofort, eine Probe aufs Exempel zu machen.

„Wo ist die überlebende Gefangene? Ich will sie selbst verhören, denn ihr erbärmlichen Versager wart ja nicht in der Lage etwas aus ihr herauszupressen.“
Eilfertig rappelt sich Peter auf und wieselt unter fortwährenden Verbeugungen zur Tür.
„Kommt, mein Lord, ich werde Euch zu ihr führen.“
„Warte“ , auf dem Kaminsims habe ich etwas entdeckt.
„Was ist das?“ meiner Geste mit den Augen folgend buckelt Wurmschwanz noch ein paar Zoll tiefer und erinnert mich zunehmend an Kreacher, den bösartigen Elfen aus dem Haus der Blacks.
Doch der Blick, der seine folgenden Worte begleitet, ist weder untertänig noch furchtsam. Misstrauen funkelt in den kleinen Augen, als er mir erklärt: „Aber mein Lord, das ist Euer Eigentum, gefunden und aufbewahrt von Eurem treuesten Diener. Erinnert Ihr Euch nicht daran?“
Jetzt gilt es zu improvisieren. Schnell nehme ich die Gegenstände auf dem breiten Sims näher in Augenschein. Eine Maske, gleich denen der Todesser, jedoch in sattem Goldton glänzend. Und daneben ein Zauberstab.
Ich muss noch einmal hinschauen, dann bin ich mir sicher. Es ist Voldemorts Zauberstab. Das dunkle Holz, der geschnitzte Griff mit dem noch nachträglich eingelegten Rubin – kein Zweifel, er ist es.
In meinem Kopf wirbeln die Gedanken. Verdammt, ich kann mich nicht erinnern! Nach Voldemorts Tod fiel es mir schwer genug, die Leiche zu beseitigen, doch was passierte mit dem Zauberstab?
Egal, zuerst muss Pettigrew beruhigt werden.
So gebe ich mich mäßig erfreut.
„Natürlich erinnere ich mich. Ich war mir nur nicht sicher, ob es auch tatsächlich mein Eigentum ist und nicht irgendeine billige Imitation.“
Ich habe richtig kalkuliert. Entrüstet bläht sich Peter auf.
„Meister, Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich es wagen würde, Euch etwas derart Minderwertiges anzubieten! Nein, dies dort gehörte Euch und ich bin überglücklich, es Euch zurückgeben zu dürfen!“
Erneut versinkt er in einer Verbeugung.
Ich will den Bogen nicht überspannen, danke ihm kurz und fordere ihn erneut auf, mich zu der Gefangenen zu begleiten.
Doch bevor ich ihm folge, gehe ich zum Kamin hinüber und nehme Voldemorts Besitztümer an mich. Zuerst stecke ich die Maske in eine Tasche meines Umhangs, dann greife ich nach dem Zauberstab.
Als ich ihn berühre, durchfährt mich erneut ein Gefühl wie ein schwacher Stromschlag, das mir jedoch nur noch ein winziges geringschätziges Lächeln entlocken kann.
Sorgfältig berge ich den Stab in meiner Innentasche.

Durch eine in der Holztäfelung des Korridors versteckten Tür gelangen wir auf eine abwärts führende steinerne Treppe. An ihrem Ende öffnet sich erneut ein Korridor, diesmal jedoch mit feuchten Wänden, gemauert aus wuchtigen Steinquadern, zwischen denen in regelmäßigen Abständen brennende Fackeln stecken.
Um Wurmschwanz abzulenken, aber natürlich auch, um mich zu informieren, stelle ich ihm ein paar Fragen.
„Wie viele Zauberer und Hexen konntest du schon als deine Anhänger gewinnen?“
Mein spöttischer Ton lässt Peter ängstlich den Kopf einziehen.
„Es sind noch nicht sehr viele, Herr. Doch der Kreis derer, die ich für Euch rekrutierte, hat sich schon vergrößert.“
Ich muss zugeben, dass er es nicht schlecht versteht, sich herauszureden. Ein Grinsen unterdrückend herrsche ich ihn an: „Ich will Namen hören!“
Nach einem erschreckten Zucken rattert Pettigrew herunter: „Walden McNair, Theodore Nott, Vincent Crabbe, Millicent Bullstrode, Gregory Goyle, Blaise Zabini, Rachel Fudge...“
„Moment“, aufgeschreckt unterbreche ich ihn, „sagtest du eben Fudge?“

Er wendet sich zu mir um und nickt stolz.
„Ja, mein Lord. Sie ist wirklich mit dem ehemaligen Zaubereiminister verwandt. Seine Nichte!“
Das muss er mir nicht erzählen, denn ich kenne Rachel. Sie arbeitet im Ministerium, in der Abteilung für internationale Zusammenarbeit. Wurmschwanz ahnt nicht im entferntesten, was er mir da anvertraut hat.
Meine aufsteigende Unruhe unterdrückend hake ich nach.
„Ist noch jemand aus unserem Ministerium unter den neuen Todessern?“
Peter schüttelt den Kopf.
„Noch nicht, mein Lord. Aber wir arbeiten unentwegt daran...“
Ich bin so intensiv mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich sein Stocken zuerst gar nicht bemerke. Erst als er sich aus seiner kriecherisch gebückten Haltung aufrichtet und mich anstarrt, werde ich aufmerksam.
Pettigrews Gesicht verzerrt sich zu einer hasserfüllten Fratze.
„Unser Ministerium? Unser hast du gesagt? Du...du...“, vor Wut zitternd keucht er wie nach einer großen Anstrengung und streckt die klauenartig gekrümmten Hände nach mir aus.
„Du gemeiner Hund! Nicht mein Meister, nein, Potter bist du, aaaah...“
Mit einem wilden, verzweifelten Schrei will er sich auf mich stürzen, doch er kommt keinen Schritt weit.
Mit hundertfach geübter Bewegung erscheint mein Zauberstab in meiner Hand und beendet mit einem scharf sirrenden grellgrünen Blitz das jämmerliche Leben des hinterhältigen Verräters Wurmschwanz.

Ich steige über seine Leiche hinweg und gehe weiter den Korridor hinunter. Vor der einzigen Tür bleibe ich stehen und spähe durch die winzige vergitterte Luke. Im Zwielicht zeichnet sich in der Kammer auf einem Haufen Stroh eine zusammengekrümmte menschliche Gestalt ab.
Die Tür zu öffnen ist Sekundensache. Als ich eintrete, wimmert die Gestalt und kauert sich noch mehr zusammen.
„Haben Sie keine Angst, ich bin ein Freund. Und ich bringe Sie in Sicherheit.“
Claire Richmond kann zwar mit Mühe aufstehen, doch das Gehen ist ihr nicht möglich, Um sie aus ihrem Verlies tragen zu können, muss ich den Zauberstab zurück in meine Tasche stecken.
Erst jetzt bemerke ich dabei den in den Griff eingelassenen Rubin.


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