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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Dunkle Schatten

von RealPhoenixx

Jetzt wirds erst mal wieder Zeit und es ist mir auch ein Bedürfnis, mich für eure äußerst beflügelnden Reviews zu bedanken.

Danke, danke, danke!! *verbeug*
Meinen neuen Lesern, Godfather und Longbottom, ein herzliches Willkommen, den treuen Lesern ein herzliches Willkommen zurück! (Ja, ich weiß, ist von Albus geklaut!)

Ja, nun wird es langsam immer ungemütlicher, aber bevor ich euch offenbaren kann, was es mit Voldemorts Erbe auf sich hat, wird noch einiges passieren und dabei kann ich, lieber Benni, leider nicht dafür garantieren, dass es immer die \"Richtigen\" erwischt. Das ist halt wie im real life...irgendwie.

So, nun aber schnell nach Little Hangleton!

- - - - - - - - - - - - - - - -

Der massive Umriss des Riddle-Hauses zeichnet sich schwarz gegen den sternenübersäten Himmel ab.
Die Fenster der Häuser am Fuß des Hügels, auf dem der alte Landsitz thront, sind dunkel.
Nichts Ungewöhnliches für ein Uhr nachts.
Lautlos und mich immer wieder nach allen Seiten umschauend schleiche ich dicht an Hausmauern und Hecken entlang durch den stillen Ort.
Am letzten Haus bleibe ich im Schatten eines kleinen Schuppens stehen.
Obwohl ich es durchgesetzt habe, den ersten Erkundungsgang allein vornehmen zu dürfen, macht sich jetzt ein flaues Gefühl in meinem Magen breit.
Es ist keine Angst, denn ich rechne nicht ernsthaft damit, hier und heute in Gefahr zu geraten. Wäre das der Fall, würde jetzt Kingsley oder ein anderer Auror neben mir stehen.
Nein, mein Unbehagen rührt von den Erinnerungen her, die sich mit diesem Ort und dem Haus dort oben verbinden.
Da drüben, im Schatten der großen Ulmen und Buchen, nahm das Unheil seinen Anfang.
Ich schaue hin und spüre auf einmal meinen Herzschlag in der Kehle. Mir einen Ruck gebend überquere ich den kleinen grasbewachsenen Platz.
Als ich unter der Pforte des Friedhofes stehe, stellen sich die Haare in meinem Nacken auf und ich habe das Gefühl, als ziehe sich meine Kopfhaut zusammen. Ich husche hinter einen großen Rhododendronbusch und lausche angestrengt in die Nacht.
Nichts. Alles ist still, sogar der Wind hat sich gelegt. Ich bin völlig allein hier.
Sollten die Gerüchte aus der Luft gegriffen sein? Möglich wäre das, aber was hat es dann mit dem Verschwinden der beiden Hexen auf sich? Die zwei waren Tante und Nichte, einst mit Dumbledore befreundet und standen immer auf unserer Seite. Für Todesser also perfekte Opfer...
Und wer war in meinem Haus und tötete Percy?
Über diese Frage zerbreche ich mir seit meinem Aufbruch ins Ministerium den Kopf. Ich habe niemandem etwas über meine Entdeckung gesagt, weil ich nicht will, dass Moody mich zum „Schutz“ in einen Käfig sperren lässt. Doch unablässig kreisen meine Gedanken um denselben Punkt. Wenn ein Todesser bis in mein Zimmer kommen konnte, wieso tötete er mich nicht, sondern stieg die Treppe hinauf und wählte Percy aus? Ich kann es drehen, wie ich will, eine Erklärung finde ich nicht.
Dafür drängen inzwischen mehr von meinen Traumfetzen der letzten Nacht an die Oberfläche meines Bewusstseins. Ich bin mir sicher, nicht nur die Treppe gesehen zu haben, sondern auch Details aus Percys Zimmer. Zuerst die verschnörkelte Messingtürklinke, dann den ordentlich zusammengefalteten Umhang auf einem Stuhl, einen blassen Lichtreflex in der Fensterscheibe.
Erneut erfasst mich Unruhe, als ich mir all das wieder ins Gedächtnis rufe. Es gab schon einmal eine Zeit, als ich meinte zu träumen und dann erkennen musste, dass ich in Wirklichkeit mit den Augen Voldemorts seinen Gräueltaten zuschaute.
Aber dieses Mal muss es wirklich ein Traum gewesen sein.
Auch nur an die einzig wahrscheinliche Alternative zu denken erfüllt mich mit Schrecken.
Nein, das ist unmöglich. Voldemort ist tot. Ich habe seine Leiche gesehen und sie zu Staub zerfallen lassen.
Der Gedanke bringt mich urplötzlich wieder in die gegenwärtige Situation zurück.
Denn es war hier, auf diesem Friedhof, wo ich das absolut Böse besiegte und die Überreste vernichtete, um nicht mit den Gebeinen des Dunklen Lords für heimliche Verehrer eine Wallfahrtsstätte zu schaffen.
Leise verlasse ich den Schutz des Rhododendron und wende mich zur Mitte des Gottesackers. Schon ragt vor mir der Stein mit der Inschrift TOM RIDDLE auf.
Und dann kommen wie Blitze in meinem Kopf die Bilder.
Cedric Diggory, reglos mit weit offenen Augen im Gras liegend; Wurmschwanz hält krampfhaft schluchzend seinen Armstumpf umklammert, hinter ihm dampft der riesige Kessel mit seinem schauerlichen Inhalt; der Dampf verfärbt sich und groß, dürr und spinnengliedrig entsteigt Voldemort dem Gefäß. Seine Augen glühen in düsterem Rot, ich höre die kalte Stimme und kann fast wieder den Schmerz des Cruciatus-Fluches spüren, mit dem er mich folterte.
Und ich sehe den Schwarzen Lord am Boden liegen, knie wieder neben ihm und lege meine Arme in Zuneigung und Mitleid um Tom Marvolo Riddle, der schreit, nein, Voldemort schreit...

Jemand schreit!
Aufgeschreckt zucke ich zusammen und lausche ins Dunkel.
Da, wieder weht von irgendwo ein langgezogener, gequälter Schrei durch die Nacht herüber. Weit entfernt scheint er und klingt seltsam gedämpft, aber die Richtung, aus der er zu mir dringt, kann ich jetzt problemlos ausmachen.
Der Schrei kommt aus dem dunklen Gebäude auf der sanft gerundeten Hügelkuppe.

Mein Zauberstab ist fast wie von selbst in meine Hand geglitten. Ich umrunde das Grab von Voldemorts Muggelvater und verlasse den Friedhof durch eine große Bresche in der rückwärtigen Umfassungsmauer.
Ein schmales Stück Acker liegt zwischen mir und dem mit einem hohen schmiedeeisernen Zaun umgebenen Riddle-Grundstück. Schräg vor mir entdecke ich einen knorrigen Baum ganz nahe am Zaun. Er dient mir beim Überwinden des zackenbewehrten Hindernisses als Leiter und geräuschlos gleite ich im Innern des verwilderten Gartens ins Gras.
Obwohl ich Augen und Ohren anstrenge, kann ich weder erneute Geräusche noch verdächtige Bewegungen wahrnehmen.
Riddle Manor scheint vollkommen verlassen.
Doch ich weiß, dass ich mich nicht getäuscht habe. Irgendjemand musste in diesem Haus Schmerz ertragen und ich werde herausfinden, wer das war und wer dafür verantwortlich ist.
Dabei ist mir nur zu gut bewusst, dass ich bei der geringsten Unaufmerksamkeit leicht der nächste sein könnte, dem Schmerz zugefügt wird.

Immer wieder nach allen Seiten sichernd husche ich im Schutz von Hecken, Stauden und Büschen den Hügel hinauf und ducke mich schließlich an der Stirnseite des Baues hinter eine niedrige Mauer, die hier eine Art Terrasse umgrenzt. Vorsichtig schaue ich um die Ecke, hin zu den sich links und rechts des Hauptportals erhebenden Säulen.
Auch hier kein Hinweis auf die Anwesenheit irgendeiner Person.

Inzwischen steht der Mond als breite Sichel am Himmel über Little Hangleton und erhellt die gesamte bröckelnde Fassade des Gebäudes. Auch ich werde von seinem Licht erfasst und ziehe mich deshalb in Richtung Rückseite zurück, als ein kurzes Klappern von dort her mich an Ort und Stelle bannt. Geistesgegenwärtig werfe ich mich in den Schatten des Mäuerchens.

Keinen Augenblick zu früh, denn nun knarrt eine Tür und gedämpfte Stimmen sind zu vernehmen.
Ich wage nicht, mich zu bewegen, denn zwischen den Gestalten, die jetzt vom Haus weg einen Gartenweg hinunter gehen und mir liegt nichts als ungefähr fünfzehn Fuß Rasenfläche.
Nur der Schatten der kleinen Mauer bietet mir Schutz.

Anscheinend habe ich Glück, denn die sieben in lange Kapuzenumhänge gehüllten Menschen sind zum einen in ihre gemurmelte Unterhaltung vertieft und entfernen sich mit jedem Schritt weiter von mir und meinem dürftigen Versteck.
Ich hebe ein wenig den Kopf und versuche, einen genaueren Blick auf sie zu erhaschen.
Drei sind schon zwischen den Hecken verschwunden, aber die nächste Gestalt könnte eine Frau sein. Zwei große und breite Umrisse hinter ihr sind eindeutig Männer, ebenso der letzte, der grade mit einer eleganten Kopfbewegung einem überhängenden Zweig ausweicht und dann wie die anderen im Dunkel verschwindet.
Eine Minute später ist alles wieder ruhig und verlassen wie zuvor.
Aber nun will ich wissen, was hier vorgeht. Den Vermummten zu folgen wäre mehr als leichtsinnig, aber vielleicht kann ich im Haus etwas finden, das mir einiges über ihr Tun verrät.
Schnell habe ich die bewusste Tür erreicht. Ich drücke die Klinke herunter – nicht verschlossen! Langsam und vorsichtig ziehe ich die Tür auf. Im Gegensatz zu den anderen gelingt mir das völlig geräuschlos.
Drinnen ist es fast völlig dunkel, denn der Mond steht ziemlich genau auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses.
Trotzdem wage ich nicht, meinen Zauberstab aufleuchten zu lassen, denn noch weiß ich nicht, ob das Haus völlig verlassen ist.
Im Widerschein der vom Mondlicht beschienenen Hecken erkenne ich vage die Umrisse von Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Anscheinend bin ich in der Küche gelandet, denn an einer Wand steht ein großer Herd, über dem kupferne Töpfe und Pfannen hängen.
Vorsichtig schlängele ich mich an einem Tisch vorbei und erreiche die weiter ins Innere des Riddle-Hauses führende Tür. Sie steht halb offen und ich schiebe mich seitlich hindurch.
Rechts führt eine Treppe ins Obergeschoss.
Ich kann sie kaum sehen, taste mich an der Wand entlang und stolpere fast die erste Stufe hinauf.
Auf Zehenspitzen steige ich nach oben. Es ist hier nicht so dunkel wie in der Küche, denn durch ein hohes Fenster des oberen Korridors fällt ein breiter Streifen bläuliches Mondlicht.

Als mein Blick die Tür am Ende des Ganges trifft, überwältigt mich ein derart starkes Gefühl eines deja vú, dass ich kaum noch vermag, Atem zu holen.
Klar und deutlich stehen die Bilder meines Traumes wieder vor mir, in dem ich vor Jahren hinter dieser Tür das gesehen hatte, was von Voldemort übrig geblieben war, jämmerlich und verabscheuungswürdig, aber bereits wieder in der Lage zu töten.
Und genau wie damals in diesem Traum schimmert der Spalt unter der Tür in warmem goldenem Licht.


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