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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Ein schrecklicher Verdacht

von RealPhoenixx

„Ich gebe es ungern zu, aber ich weiß wirklich nicht weiter.“
Mad Eye Moody hebt in einer ratlosen Geste die HĂ€nde und starrt uns mit seinen ungleichen Augen an.
Ich habe den Leiter der Auroren sofort hierher gerufen, nachdem Ginny mich zu ihrem grauenhaften Fund gefĂŒhrt hatte.
Doch es scheint, als sei auch dieser erfahrene Zauberer nicht in der Lage, das RÀtsel um Percys Tod zu lösen.
Gemeinsam mit seinen Kollegen Kingsley Shacklebolt und Emily Meadows hat er Percys Leichnam untersucht. Es gibt weder Verletzungen noch irgendwelche Hinweise, was den Tod verursacht haben könnte. Die einzige ErklÀrung scheint zu sein, dass Percy durch Magie gestorben ist.
„Vielleicht hat er sich doch selbst...“, Emily spricht nicht weiter. Doch was sie sagen will, ist völlig klar.
Auch mir war der Verdacht, Percy könnte seinem Leben selber ein Ende gesetzt haben, schon wiederholt durch den Kopf gegangen. Doch ich kann mich nicht recht damit anfreunden.
Sicher, vieles war entgegen seinen Vorstellungen gelaufen, aber deshalb gleich Selbstmord?
„Niemals, dafĂŒr hing er trotz allem viel zu sehr an seinem Leben“ Kingsley spricht meine Gedanken aus. Mit leiser Stimme und einem entschuldigenden Blick zu Ginny hinĂŒber setzt er hinzu: „Außerdem war er, bei allem Respekt, fĂŒr so etwas viel zu feige.“
Auch ich schaue zu Ginny, doch Kingsleys RĂŒcksicht scheint ĂŒberflĂŒssig zu sein.
Sie sitzt stumm und regungslos in meinem Sessel neben dem Kamin und starrt mit rotgerÀnderten Augen, die keine TrÀnen mehr haben, auf den Boden.
Unsere GesprÀche scheinen sie nicht zu erreichen.
Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen, als ich sie so sehe.
Seit ich aus dem Zimmer ihres toten Bruders kam, hat sie weder geweint noch ein Wort gesprochen.
Nichts auf meine Frage, ob sie etwas gesehen oder gehört hĂ€tte, nichts auf meine Bemerkung, ich wĂŒrde die Auroren verstĂ€ndigen, sie ließ sich nur von mir hier herunter fĂŒhren und sitzt seitdem stumm und in sich gekehrt da.
„Harry, ich muss dich noch einmal fragen: War da wirklich ĂŒberhaupt nichts ungewöhnliches heute Nacht?“
Moodys schwarzes, echtes Auge ist fragend auf mich gerichtet. Das magische kreiselt ziellos in seiner Höhle.
Seufzend schĂŒttele ich den Kopf.
„Nein, wirklich nicht. Ich habe zwar ziemlich lange wach gelegen, aber ein paar Stunden Schlaf wurden es dann doch. Und heute frĂŒh hat mich erst Ginny geweckt. Zwischendurch habe ich nur ge...“
Ich stocke mitten im Wort. Meine TrÀume. Die vagen Fetzen, nachdem ich endlich eingeschlafen war. Einer davon ist mir wieder eingefallen.
Moodys Augen sind plötzlich beide auf mich gerichtet.
„Was ist?“ scharf kommt seine kurze Frage.
„Ich habe getrĂ€umt“, seinen Blick erwidernd flĂŒstere ich die nĂ€chsten Worte.
„Es war... ich habe die Treppe gesehen, hier im Haus. Den geschnitzten Pfosten am unteren Ende, den habe ich gesehen. Und mir war, als wenn ich jemanden verfolgen wĂŒrde...“
Moody springt auf.
„Dann ist es klar! Du hast im Schlaf GerĂ€usche gehört, vielleicht Schritte auf der Treppe, und das hat sich in deinem Traum wiedergefunden!“
„Ich habe auch etwas gehört.“
Alle fahren wir herum, denn es ist Ginny, die gesprochen hat.
Mit erhobenem Kopf schaut sie zu Moody hoch und spricht weiter.
„Es ging mir wie Harry, ich konnte nicht einschlafen. Doch dann, spĂ€ter, habe ich geschlafen und bin auf einmal erwacht, aber ich weiß nicht, warum. Und da habe ich Schritte gehört, drĂŒben, in Percys Zimmer.“
TrÀnen treten in ihre Augen.
„Ich dachte, er könnte auch nicht schlafen, wegen Fred, und wĂŒrde deshalb im Zimmer herumlaufen. Aber vielleicht...“ erschauernd schlingt sie die Arme um sich und ich gehe zu ihr. Setze mich auf die Armlehne des Sessels und ziehe mein MĂ€dchen eng an meine Seite. Sie schließt die Augen und lehnt sich an mich.
Moody beendet fĂŒr sie ihren Satz: „Vielleicht hast du Percys Mörder gehört.“

Ich verstehe nicht, warum er jetzt so bedeutsame Blicke mit den beiden anderen tauscht, aber dann löst Kingsley dieses RÀtsel.
„Wir wollten es eigentlich noch geheim halten, aber frĂŒher oder spĂ€ter hĂ€ttet ihr es ja doch erfahren mĂŒssen. Zumindest du, Harry.“
Obwohl ich noch nicht lange zu den Auroren gehöre, versetzen mir seine Worte einen kleinen Stich.
„Wieso haltet ihr etwas vor mir geheim?“
Beschwichtigend mischt sich Moody ein.
„Wir wissen es auch erst seit ein paar Tagen. Und wir wollten dich nicht damit behelligen, weil du mit Ginny und..., weil ihr nach RumĂ€nien wolltet.“
Ungeduldig werfe ich ein: „Aber was ist es denn, das ihr mir sagen mĂŒsst?“
Erneut tauschen die drei Auroren stumme Blicke. Dann atmet Kingsley tief auf und spricht Worte, die mich zutiefst erschrecken lassen.

„Wir haben aus der Gegend um Little Hangleton Berichte bekommen, nach denen es auf dem alten Friedhof und im Haus der Riddles AktivitĂ€ten gibt. Und wie du weißt, laufen immer noch ein paar ehemalige AnhĂ€nger Voldemorts herum, die uns durch die Finger gerutscht sind. Kurzum, es scheint, als wĂŒrde es wieder dunkle Umtriebe geben.“

Ich fĂŒhle mich, als hĂ€tte ich einen Schlag in den Magen bekommen. Auch Ginny wirkt erschrocken und schaut mich von unten her alarmiert an.
Und es brÀuchte nicht noch Emilys Worte, die uns vom Verschwinden zweier Hexen aus Little Hangletons Umgebung berichtet, um den Schrecken der dunklen Zeit wieder erstehen zu lassen.

Ginny bricht schließlich die bedrĂŒckende Stille.
„Aber wenn es Todesser gewesen sind, warum dann Percy?“
Es dauert einige Momente, dann begreife ich ihre Worte. Schockiert stehe ich auf und schaue auf sie hinunter.
„Willst du damit sagen, dass sie eigentlich mich hĂ€tten nehmen sollen?“
Ginnys erschrockener Blick trifft mich wie ein giftiger Pfeil.
‚Hab ich dich erwischt?‘ auch der Gedanke schmerzt.
„Nein!“ Verzweiflung macht sich auf ihren ZĂŒgen breit, „ich meine, Percy hat doch nicht..., er ist doch fĂŒr sie nicht gefĂ€hrlich. Um Gottes Willen, Harry...“, schluchzend schlĂ€gt sie die HĂ€nde vors Gesicht.
Die drei Auroren haben unseren Wortwechsel aufmerksam verfolgt. Jetzt tritt Moody mit ernstem Blick auf mich zu.
„Harry, ich bitte dich. Es ist schon schlimm genug, dass die Dinge sind, wie sie sind. Mach nicht alles noch schwieriger, nur weil du jetzt mit dieser ganzen Sache von uns ĂŒberfahren wurdest.“

Schlagartig herrschen Ruhe und Klarheit in meinen Gedanken. Was bin ich bloß fĂŒr ein Idiot! Wie könnte Ginny, ausgerechnet Ginny, mir den Tod wĂŒnschen?

Zutiefst beschĂ€mt knie ich vor dem Sessel nieder und ziehe sanft ihre HĂ€nde von ihrem trĂ€nenĂŒberströmten Gesicht.
„Liebes, bitte verzeih mir. Ich war so gemein zu dir, aber, bitte, das ist alles so schrecklich... ich...ich war wohl nicht ich selbst. Verzeih.“
Sie blickt mich an, dann lĂ€chelt sie ihr sĂŒĂŸes schiefes LĂ€cheln, bei dem nur in der rechten Wange ein GrĂŒbchen entsteht.
„Okay“, ihr FlĂŒstern gibt mir ein wunderbares GefĂŒhl der Erleichterung und ich beuge mich zu ihr und kĂŒsse die TrĂ€nen von ihren feuchten Wangen.

Kingsleys RĂ€uspern unterbricht uns und ich stehe auf.
„Eigentlich wollten wir dich mit ins Ministerium nehmen, denn die VorfĂ€lle von Little Hangleton sind ziemlich ernst. Aber wenn du jetzt lieber hier bleiben möchtest...“

„Nein, er wird mit euch gehen“, auch Ginny hat sich aus dem Sessel erhoben. Als sie mich ansieht, tut sie das mit diesem brennenden Blick, den ich seit unserem ersten Kuss kenne und den ich wie kaum etwas anderes an ihr liebe.
„Ich werde nach Hogwarts gehen und bei Gabrielle wohnen“, sie schaut sich im Raum um, „bis sich etwas anderes gefunden hat.“
Ich verstehe voll und ganz, dass sie in diesem Haus nicht lÀnger bleiben will. Auch ich werde vorerst nach Hogwarts ziehen, denn wenn der Verdacht der Auroren sich bestÀtigt, wissen unsere Feinde jetzt, wo sie mich finden können.

„Wir können gleich aufbrechen“, informiere ich die drei und Ginny bittet Emily, ihr von oben ein paar Sachen zu holen. Um in ihr Zimmer zu gelangen, mĂŒsste sie an dem Raum, in dem ihr Bruder gestorben ist, vorbeigehen. Zwar wurde der Leichnam gleich nach Moodys Eintreffen weggebracht, doch dennoch...

Schnell begebe ich mich in mein Schlafzimmer, denn ich trage immer noch nur den Umhang ĂŒber meiner UnterwĂ€sche.
Ich lege den Umhang ab und werfe ihn auf das Bett, genau an die Stelle, von der ich ihn heute morgen, als Ginny mich weckte, genommen hatte.
Auf dem Weg zum Badezimmer erstarre ich plötzlich wie vom Blitz getroffen.
Ich habe den Umhang gestern abend nicht aufs Bett gelegt! Auf den Boden ließ ich ihn fallen, daran erinnere ich mich noch genau.
Also muss jemand im Haus gewesen sein. Und nicht nur das, denn wie es aussieht, war Percys Mörder auch hier, in meinem Zimmer.


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