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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Böses Erwachen

von RealPhoenixx

So, diesmal hat es nicht so lange gedauert, bis das neue Chap fertig war.
Bevor das aber losgehen kann, muss ich euch alle erstmal ganz fürchterlich knuddeln, und zwar für euer (immer noch) Interesse und die freundlichen und ausführlichen und Mut machenden Reviews.
Also *alleumknuddel*.

Ich fürchte zwar, dass die positiven Gefühle nicht ganz so bleiben werden - zumindest eure mir gegenüber - denn es wird sich in den nächsten Kapiteln einiges nicht wirklich zum Guten entwickeln....

Aber lest lieber selbst. Hier nun das neue Kapitel.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Die nächtliche Straße zwischen Hogsmead und Hogwarts ist regenfeucht. Ein böiger Wind bauscht die Umhänge von Ginny und Percy und jagt feine Sprühtropfen vor sich her. Nur das trübe Licht von Percys Zauberstab erhellt die ungemütliche Szenerie.
Die zwei Weasleys streiten schon wieder.
Als ich näher herankomme, höre ich Ginny sagen: „...dass ausgerechnet du Fred unterstellst, er wäre egoistisch.“
Hitzig entgegnet Percy: „Ach ja, ausgerechnet ich – willst du etwa ernsthaft behaupten, ich hätte irgendwann mal meine Interessen über die der...“
Weiter kann er nicht sprechen, denn ich fahre scharf dazwischen.
„Hört doch endlich damit auf! Anstatt euch gegenseitig Vorwürfe zu machen, solltet ihr lieber versuchen, Freds Entscheidung zu akzeptieren und zusammenzuhalten.“
Percy starrt mich zwar mit gerunzelter Stirn missmutig an, doch als Ginny mir nickend zustimmt und ihm mit versöhnlichem Lächeln die Arme entgegenstreckt, tritt er zu ihr und zieht sie an sich.
Still stehen sie einige Augenblicke in ihrer Umarmung, dann seufzt Ginny auf und lässt ihren Bruder los.
„Kommt, lasst uns nach Hause gehen. Ich hab jetzt wirklich keine Lust, mitten in der Nacht in Hogwarts aufzukreuzen und alle möglichen dummen Fragen über mich ergehen zu lassen.“
Bei ihren Worten wird mir auf einmal bewusst, wie müde und zerschlagen ich mich fühle.
Und so nicke ich Ginny zu, wende mich Richtung Hogsmead und wir marschieren mit dem Wind im Rücken los.
Nach Hause. Ich freue mich darauf, das kleine gemütliche Haus, das ich im Winter in Hogsmead gekauft habe, wiederzusehen. Natürlich hätte ich auch in Hogwarts wohnen können oder in Sirius‘ Haus am Grimmauld Place, aber keine dieser beiden Möglichkeiten hatte mich letzten Endes wirklich gereizt. So habe ich Grimmauld Place 12, nachdem der Phoenixorden sein Hauptquartier offiziell im Zaubereiministerium aufgeschlagen hat, verkauft und mich in Hogsmead niedergelassen.
In der engen Gasse, an deren hinterem Ende mein Heim liegt, spürt man vom Wind fast nichts mehr. Am Haus angelangt öffne ich die Tür mit meinem Zauberstab und wir treten in den Korridor.
Mit einem gemurmelten Gutenachtgruß verschwindet Percy treppauf in sein Zimmer.
Ich sehe Ginny an und sie liest in meinen Augen die unausgesprochene Frage.
Dass sie den Kopf schüttelt, trifft mich wie eine kalte Dusche.
Natürlich bemerkt sie meine Enttäuschung. Mit um Verständnis bittendem Blick murmelt sie stockend: „Bitte, ich kann jetzt nicht... muss immer nur an Fred denken. Es war schrecklich, ihn so zu sehen und... ich würde heute Nacht gern alleine sein.“
Nun, das Verständnis kann sie haben.
„Aber ja, ich verstehe dich doch. Dann versuch zu schlafen und wir sehen uns morgen früh. Gute Nacht.“
Ein kurzer Kuss auf ihre Stirn, teilnahmsvoller Blick, dann drehe ich mich um und gehe nach hinten in unser... nein, in mein Schlafzimmer, während ich Ginnys leisen Schritten auf der Treppe lausche. Sie wird die Nacht in einem Gästezimmer verbringen.

Ich schließe die Tür hinter mir, streife die Schuhe von den Füßen und werfe den Umhang auf den Boden. Rücklings lasse ich mich quer auf das breite Bett fallen und verschränke die Arme hinter dem Kopf.
Frust, Enttäuschung und Zorn überspülen mich mit abwechselnd heißen und kalten Wellen. Mühsam versuche ich, meiner hochkochenden Gefühle Herr zu werden.
Es ist ungerecht, wütend auf Ginny zu sein.
Ich weiß das und dennoch kann ich es nicht unterdrücken. Wieso will sie allein sein? Findet sie in meinen Armen denn keinen Trost, bedeutet ihr meine Nähe überhaupt nichts?
Und was ist mit mir? Denkt sie nicht mal ein bisschen darüber nach, ob ich vielleicht nicht allein sein möchte?
Die Gedanken schwirren in meinem Kopf herum wie aufgescheuchte Wespen, in deren Nest jemand einen Stock gestoßen hat.
Ich setze mich auf und reibe mit beiden Händen meine schmerzenden Schläfen.
Das Schwirren dazwischen lässt nach und verschwindet schließlich ganz.
Mit einem Seufzen drücke ich mich vom Bett hoch, zerre mir Hemd, Hose und Socken vom Leib, lege die Brille auf den Nachttisch und schlüpfe unter die Decke.
Fast schäme ich mich jetzt meiner ungerechten Wut von eben. Und ich gestehe mir ein, dass hauptsächlich meine Wünsche die Ursache dafür waren.
Wie gern hätte ich Ginny jetzt neben mir. Würde ihre weiche Haut warm an meiner spüren, ihr seidiges Haar streicheln, die süßen Lippen wieder und wieder küssen und mich irgendwann mit ihr in unseren Zärtlichkeiten verlieren.
Doch sie will ja allein sein.

Ich werfe mich auf den Rücken und starre an die dunkle Decke.
Schon spüre ich erneut, wie am Rande meines Bewusstseins Frust und Zorn ihre Fühler ausstrecken, doch plötzlich steht ganz deutlich Freds Gesicht vor mir und seine Worte hallen in meinen Ohren: „..bekämpfe sie, so lange du es noch kannst!“

Wie konnte er eigentlich spüren, was in mir vorging? Und er hat es gespürt, da war ich mir zumindest bei meiner Erinnerung an Sirius und Bellatrix vollkommen sicher.
Wer weiß, vielleicht entwickelt man bei einem gefährlichen Leben wie dem seinen zusätzliche Instinkte, aber gleich wie, ich weiß, dass er Recht hat. Recht mit seinem Gefühl und auch mit seiner Mahnung.
Es wird sicher nichts schaden, wenn ich sie beherzige. Es ist ja auch beileibe nicht so, dass ich ständig von Wut und Hass zerfressen werde. Negative Gefühle hat schließlich jeder irgendwann.
Mit diesem Gedanken drehe ich mich auf die Seite und schließe die Augen.
Doch obwohl ich inzwischen sehr müde bin, will der Schlaf sich nicht einstellen.
Immer noch schweifen Gedanken und Bilder durch meinen Kopf; die Wölfe, Krasztova, Sallys freundliches irisches Gesicht, Fred, wie er sich umwendet und im Dunkel verschwindet und...und...und. Ich sehe den langhaarigen Vampir grinsen und höre Percy abfällig über seine Zwillingsbrüder reden. Percy, der in diesem Krieg nie einer dunklen Kreatur entgegengetreten ist, der stets in der Sicherheit des Ministeriums sein Leben zu schützen wusste. Sein jämmerliches Leben, egoistisch...Ginny hatte recht. Ginny. Warum ist sie nicht bei mir? Weint sie allein in ihrem Zimmer? Ginny, ich liebe dich doch. Ich brauche dich. Ginny...

Endlich breitet der Schlaf seine düsteren Schwingen über mich.
Nur noch selten stören vage Fetzen seltsamer Träume meine Ruhe und schließlich versinke ich in tiefem Dunkel.

„Harry!“
Finger krallen sich schmerzhaft in meine Schultern.
„Harry, steh auf! Oh Gott, Harry!“
Ich reiße die Augen auf, kneife sie aber sofort wieder gegen das blendende Sonnenlicht zusammen.
Blinzelnd erkenne ich Ginny, die sich über mich beugt und jetzt versucht, mich hochzuziehen.
„Was ist denn?“ Verschlafen wie ich bin, bemerke ich erst nach und nach, dass Ginnys Gesicht keinen Tropfen Blut mehr zu enthalten scheint. Ihre Sommersprossen zeichnen sich deutlich auf der weißen Haut ab und die weit aufgerissenen Augen scheinen Schreckliches gesehen zu haben.
Unruhe springt mich an.
Schnell stehe ich auf und werfe mir nur meinen Umhang über die Schultern. Ginny steht mit ineinander verkrampften Händen vor mir.
„Also, was ist?“
Anstatt einer Antwort nimmt sie meine Hand und zerrt mich hinter sich her. Wortlos eilen wir durch den Korridor und die Treppe hinauf. Oben stehen zwei Türen offen.
Vor der ersten, es ist die zu Percys Zimmer, bleibt Ginny stehen.
Sie sieht mich nicht an, als sie mühsam, als bereite ihr das Sprechen Schmerzen, sagt: „Die Tür war offen, als ich aufgestanden bin. Ich hab hineingesehen und...“ Krampfhaftes Schluchzen hindert sie daran, weiter zu sprechen.
Plötzliche Angst schnürt meine Kehle zu und lässt mein Inneres zu Eis erstarren.
Trotzdem lasse ich Ginnys Hand los und trete mit wild klopfendem Herzen über die Schwelle.

Das Zimmer ist aufgeräumt, die Sonne scheint freundlich ins Fenster. In seinem Bett an der linken Wand liegt Percy still unter seiner Decke.
Es könnte ein Bild des Friedens und der Ruhe sein, wären da nicht die Augen, die blind und glanzlos ins Leere starren.
Percy Weasley ist tot.


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