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Fanfiction

Voldemorts Erbe - Wölfe und Licht

von RealPhoenixx

Da ich nicht gerne in den Kommis rumschreibe, möchte ich mich hier bei allen treuen (und neuen) Lesern und Reviewern ganz lieb bedanken, vor allem für Lob und Ansporn - ich werde versuchen, euch nicht zu enttäuschen.
FĂĽr Leib und Leben aller Beteiligten kann ich leider nicht garantieren, aber dafĂĽr wirds sicher spannend.
Doch jetzt genug gequasselt und - action!

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„Sie haben uns umzingelt!“, Percys Stimme klingt alarmiert, jedoch bemerke ich keine Spur von Angst darin.
Mit dem Rücken zu Ginny und mir stehend sichert er uns nach hinten ab, während wir beide unsere Zauberstäbe auf die vorn und seitlich von uns glimmenden Augenlichter gerichtet haben.
Es sind inzwischen mindestens zwanzig Paare und ich höre mit dem Zählen auf, als sich vor uns etwas in den Lichtkreis meines Zauberstabes bewegt.
Fahles Fell an einer langen Schnauze, in der daumenlange Reißzähne blitzen, spitze nach vorn gerichtete Ohren, eine breite Brust und hohe, kräftige Vorderläufe schälen sich aus der Dunkelheit.
An der Grenze zwischen Schwärze und Licht verharrt der Wolf. Seine Lefzen ziehen sich noch ein wenig höher und ein grollendes Knurren dringt aus seinem Maul. Ich kann sehen, wie seine Kehle dabei vibriert.
„Sind das Werwölfe?“ Ginny flüstert ihre Frage kaum hörbar.
„Unmöglich“, kommt von hinten Percys ebenfalls geflüsterte Antwort, „Vollmond ist erst in elf Tagen.“
Erneutes Knurren scheint zu bedeuten, dass der Wolf es nicht mag, wenn wir uns unterhalten.
Dennoch flüstere ich den beiden zu: „Wenn es normale Wölfe sind, können wir sie auch mit normalen Zaubern vertreiben oder töten. Wir müssen nur schneller sein als sie..“
Als ob der Anführer des Rudels – denn um ihn handelt es sich zweifelsohne bei dem fahlgrauen Tier vor uns – meine Worte verstünde, legt er die Ohren an und aus seiner Schnauze kommt ein Laut zwischen Bellen und Heulen. Fast gleichzeitig duckt er sich und springt mit einem mächtigen Satz direkt auf mich zu.
„Protego!“ Als der Wolf auf den magischen Schild kracht, sprühen nur so die Funken. Jaulend geht er zu Boden und Ginnys „Impedimenta!“ lässt ihn schlaff und reglos werden.

Doch das war nur der Anfang. Fast scheint es, als wäre das Dunkel um uns lebendig geworden, denn aus allen Richtungen stürzen nun knurrende, geifernde Wölfe auf uns zu.
„Incendio!“ höre ich Percy schreien und spüre von hinten die plötzliche Hitze des von ihm erzeugten Feuers.
Erneuter Schildzauber, Impedimenta und Stupor schützen Ginny und mich zwar vorläufig, aber die betäubten oder erstarrten Wölfe erholen sich erstaunlich schnell von den Flüchen und attackieren uns mit steigender Wut.
Ich weiĂź mir nicht mehr anders zu helfen.
„Sectumsempra!“ Mein in weiten Schwüngen geführter Zauberstab lässt den Fluch wie ein gigantisches Messer unter den unentwegt angreifenden Bestien wüten. Fell reißt, Blut spritzt und aus dem aggressiven Knurren und Kläffen wird zunehmend schmerzerfülltes Jaulen und Winseln.
Doch immer noch spuckt der Wald neue Wölfe aus. Ihre blutend am Boden liegenden Artgenossen ignorierend versuchen sie mit verbissener Wut an uns heranzukommen und ich beginne zu befürchten, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird, bis der erste dieses Ziel erreicht hat.
In unserem Rücken schlägt sich Percy tapfer und verbissen. Seine Flüche vermischen sich immer wieder mit kläglichem Wolfsgewimmer, doch sehr lange wird auch er der Flut der Angreifer nicht mehr standhalten.
Gerade hat er den Feuerzauber erneut ausgesprochen, doch die Flammen sind dieses Mal längst nicht mehr so hell wie vorher.
Und plötzlich schreit Ginny neben mir auf.
Herumwirbelnd sehe ich einen riesigen dunkelgrauen Wolf seine Zähne in ihren Umhang schlagen. Ich verwende nicht meinen Zauberstab, sondern hole mit dem Fuß aus und trete mit aller Gewalt gegen die mächtigen Kiefer.
Ein kurzes Jammern entringt sich der Kehle des Tieres, doch seine Zähne bleiben fest geschlossen und mit gewaltiger Kraft reißt es ruckartig an dem Stoff, so dass Ginny das Gleichgewicht verliert und zu Boden geht.
Wie eine gigantische Welle ĂĽberrollt mich schlagartig ein Schwall von GefĂĽhlen.
HeiĂźe Angst um Ginny mischt sich mit einer hoch auflodernden Flamme aus Wut und Hass auf diese Bestie, die mir den einzigen Menschen, den ich liebe, nehmen will.
Doch genau so plötzlich weicht diese Hitze eisiger Ruhe.
„Avada Kedavra!“ Der grellgrüne Blitz aus meinem Zauberstab blendet mich fast. Dennoch sehe ich wie in einem langsam ablaufenden Film mit unnatürlicher Genauigkeit, wie die Kiefer des Wolfes auseinanderklaffen. Die Pupillen der gelben, glühenden Augen drehen sich nach oben und über das Gelb legt sich der milchige Schleier des Todes. Das Tier kippt auf die Seite und fällt mit einem dumpfen Laut, den ich trotz des immer noch um uns herrschenden Chaos deutlich hören kann, auf den Boden.
In diesem Moment nehme ich alles wieder normal wahr. Ginny, die sich zitternd aufrappelt, Percys geschrieene Flüche und Wölfe. Lebende, zähnefletschende und geifernde Bestien, die sich durch nichts, was wir tun, von ihrem Versuch abschrecken lassen, uns zu töten und aufzufressen.
Trotzdem nehmen Ginny und ich den Kampf erneut auf und wehren die ständig angreifenden Raubtiere mit Flüchen ab. Dabei handle ich zuletzt nur noch instinktiv, denn zum Überlegen geben uns die Gegner keine Zeit mehr.
Als ich Percy hinter uns schreien höre, fürchte ich, er sei direkt angegriffen worden.
Ich fahre herum, um ihm beizustehen, aber er steht aufrecht und hat den Arm mit seinem Zauberstab gesenkt.
Und ich sehe den Grund dafĂĽr.
Immer heller erstrahlt zwischen den Stämmen schräg hinter uns ein seltsames Flackern. Gelbgrün fluoreszierend wie die Augen der Wölfe, wird es ständig mächtiger und treibt die Dunkelheit vor sich her.
Doch nicht nur das Dunkel flieht vor dem eigenartigen Strahlen. Unsere Angreifer stocken bei seinem Anblick und ich entdecke ängstlich angelegte Ohren und gesträubte Nackenmähnen.
Fiepend und winselnd ziehen sich die Wölfe zurück. Ihre Furcht vor dem Leuchten ist dabei deutlich zu spüren. Und als jetzt zischend feurige Strahlen zwischen den Stämmen hervor in ihre Reihen einschlagen, suchen alle, die noch dazu imstande sind, ihr Heil in panischer Flucht.
Innerhalb weniger Augenblicke sind sie verschwunden und nur noch die herumliegenden Kadaver toter Tiere und ein glimmender Streifen aus verbranntem Gras und kleinen BĂĽschen erinnern an die Schrecken ihres Angriffs.
Ginny packt mein Handgelenk.
„Was war das? Und wer hat das gemacht?“
Erst jetzt bemerke ich, dass auch das geheimnisvolle Strahlen erloschen ist.
„Lumos Maxima!“ Mein Zauberstab erstrahlt und wirft sein Leuchten weit zwischen die Stämme der Tannen. Als ich ihn bewege, glaube ich für einen kurzen Moment, ein Huschen wahrgenommen zu haben, doch als ich genauer hinsehe, ist dort nichts.
„Hallo?“ Percy lässt seinen Zauberstab ebenfalls leuchten und geht in die Richtung, aus der das rettende Strahlen kam. „Ist dort jemand? Hören Sie, wir wollen Ihnen danken.“
Nichts regt sich im Dunkel des Waldes.
Ratlos wendet sich Percy zu uns um und hebt die Schultern. Ginny winkt ihn zurück und er will gerade den ersten Schritt in unsere Richtung machen, als ihn etwas an Ort und Stelle erstarren lässt.
„Ihr könnt jetzt weitergehen. Die Stadt ist nur zehn Minuten entfernt und die Wölfe kommen heute nacht garantiert nicht wieder.“
Die Stimme erklingt ein ganzes StĂĽck von der Stelle entfernt, wo Percy wie festgenagelt steht.
Auch Ginny neben mir rührt sich nicht, hält sogar den Atem an.
Ich selbst bin mir sicher, dass ich diese Stimme, rauh und dunkel, noch nie gehört habe.
Aber unser unbekannter Retter hat englisch gesprochen.


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