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Lebensfragen - Eine (Er)lösung?

von One_of_the_Old

LXX Eine (Er)Lösung?

Am nächsten Morgen erwachte Hermine mit einem schlechten Gewissen. Sie sah zu Harry hinüber und beobachtete ihn still. Er lag mit dem Gesicht zu ihr gewandt und Ginny hatte sich an seinen Rücken gekuschelt. 'Menno, warum hab ich ihm nicht gleich gestern gesagt, dass wir das komplette Geld verbraten haben?' Hermine seufzte und Harry öffnete langsam seine Augen. Lächelnd streichelte er über ihren Arm. „Hab ich dich geweckt, Hase?”, fragte sie flüsternd. „Nein, hast du nicht”, wisperte er grinsend zurück. Sie beugte sich zu ihm und küsste seine Wange. „Lügner!” Harry zuckte mit den Schultern, was Ginny ein brummelndes Geräusch entlockte. Unbeholfen patschte ihre Hand auf Harrys Seite und blieb dort liegen. Harry rutschte etwas von ihr weg und drehte sich auf den Rücken. Ginny rutschte direkt wieder an ihn heran und legte ihren Arm auf seiner Brust ab. Einladend sah Harry zu Hermine, die sich unsicher lächelnd zu ihm legte. „Was geht dir im Kopf herum, Mine?” „Wir haben es gestern arg übertrieben.” Fragend sah Harry sie an. „Was meinst du?” „Unseren Einkaufsbummel mit den Zwillingen.” „Hast du mir deswegen meinen Geldbeutel noch nicht wieder zurückgegeben, Mine?” Sie verschloss seine Lippen mit den ihren und nickte in den Kuss hinein. Harry erwiderte den Kuss stürmisch. Als er ihn beendete lag Hermine leicht keuchend unter ihm und sah ihn verlegen an. Harry richtete sich über ihr auf und ließ seine Hände unter ihr Shirt gleiten. Liebevoll streichelte er ihr über Bauch und Brust. „Hey! Was wird das denn jetzt?”, flüsterte Hermine eindringlich. Harry lächelte süffisant und seine Augen blitzten. „Strafe muss sein!”, wisperte er. Harry beugte sich vor und knabberte an ihren Ohrläppchen. Langsam glitten seine Lippen über Wange und Kinn zu ihrer Halsbeuge. Er hob leicht seinen Kopf und schob ihr Shirt nach oben, um mit seinen Lippen abwechselnd an Hermines Brustwarzen zu knabbern und mit der Zunge an ihnen zu spielen. Sie schloss genießerisch ihre Augen und versuchte Harry mit den Händen dazu zu bringen, tiefer zu gehen.

Er unterbrach sein Tun und griff sanft nach ihren Handgelenken. Grinsend legte er Hermines Arme neben ihren Körper und hielt sie leicht fest. „Die bleiben schön da.” Hermine verzog unbehaglich ihr Gesicht. Als sie jedoch bemerkte, dass sie ihre Arme jederzeit aus Harrys Griff ziehen könnte, entspannte sie sich und beließ sie dort, wo sie waren. Harry fuhr mit seinem verführerischen Spiel fort und bedeckte Hermines Körper mit vielen kleinen Küssen. Immer wieder wanderte er mit seinen Lippen zwischen Hals und Knöcheln hin und her. Ihr Atem ging immer schneller und sie zwang sich dazu, nicht laut zu keuchen. „Bitte, Harry! Ich halte das nicht mehr lange durch”, flüsterte sie flehend, während er sich wieder einmal ausgiebig mit den Rändern ihres Slips beschäftigte. „Schht, Mine. Wir wollen doch Ginny nicht aufwecken!”, wisperte er mit einem diabolischen Grinsen zurück. Hermine riss ihre Augen auf. „Das ist nicht dein Ernst, Hase! Das schaffe ich nicht!”, flüsterte sie eindringlich und nur schwer beherrscht. „Aber natürlich schaffst du das, Hasi. Bist doch schon ein großes Mädchen.” Hermine verdrehte nach seiner Antwort ihre Augen. Sie zog ihre Arme an und richtete sich mühsam auf. Harry beobachtete amüsiert, wie sie auf dem Nachtschrank nach ihrem Zauberstab angelte, während er mit seiner Zungenspitze über die Mitte ihres Slips fuhr. Leise stöhnend richtete Hermine ihren Stab auf ihren Kehlkopf und ließ sich und den Stab danach einfach fallen. Harry sah zu ihr auf, beließ aber seine Zunge mehr oder weniger, wo sie war. „Na siehst du, Hasi. Geht doch ganz einfach”, nuschelte er undeutlich und zog ihre Hände wieder neben Hermines Körper. Diese streckte ihm die Zunge heraus und ließ sich mit offenem Mund und geschlossenen Augen weiter verwöhnen. Ihr Slip war durch die Feuchtigkeit inzwischen fast durchsichtig geworden. Harrys Augen klebten förmlich an der sich abzeichnenden Kontur ihrer Scheide.

Er presste seine Zunge mitsamt des dünnen Stoffes dazwischen und schob sie langsam aber stetig hin und her. Hermines Höhepunkt ignorierte er geflissentlich. Sie hatte sich mit aufgerissenem Mund und großen Augen aufgebäumt und direkt versucht sich von ihm weg zu bewegen, was er jedoch mit geschicktem Nachsetzen und sanftem Druck verhinderte. Ergeben ließ sie sich wieder auf das Laken sinken und schloss erneut ihre Augen. Harry ließ sie sich etwas beruhigen, während seine Lippen wieder über Hermines Körper wandern. Sanft knabberte er an ihrer Unterlippe und sah ihr in die Augen. 'Wolltest du etwa weglaufen?', erklang es in ihren Gedanken. Hermine schlug kurz die Augen nieder und nickte. 'Aber dann verpasst du doch den Rest.' 'Bitte, Hase.' Sie sah Harry liebevoll an. 'Nicht jetzt. Ich kann nicht mehr.' 'Komisch, mit Ginny hast du länger durchgehalten.' Harry lächelte amüsiert über Hermines verlegenes Gesicht. 'Das war auch nicht so…, so unglaublich intensiv. Du weißt doch noch, was ich dir über deine Berührungen gesagt habe?' Harry nickte und strich zärtlich über Hermines Kehlkopf. 'Finite!', erklang es in ihren Gedanken. Hermine räusperte sich leise und nahm Harry fest in den Arm. „Passiert das jetzt jedes Mal, wenn ich dein Geld zum Fenster hinauswerfe?”, nuschelte sie glücklich aber erschöpft in seine Schulter hinein. „Nur, wenn du danach ein schlechtes Gewissen hast.” „Du bist unmöglich, Harry!” Hermine richtete sich etwas auf und sah ihn komisch an. „Ich verschwinde jetzt ins Bad. Sieh zu, dass du Ginny wach bekommst. Ich will so schnell wie möglich nach Pansy schauen.” Hermine ließ Harry los und schwang die Beine aus dem Bett. Sie griff nach ihrem Zauberstab und flitzte aus dem Zimmer. Harry ließ sich seitlich auf die Kissen sinken und begann Ginny mit einer ihrer Haarsträhnen an der Nase zu kitzeln.

Ein undeutliches Knurren und eine fahrige Handbewegung waren ihre Reaktion. Ginny drehte sich zu Harry und suchte tastend nach seinem Körper. Kaum hatte ihre Hand ihr Ziel gefunden, kuschelte sie sich mit der Wange fest in Harrys Schulter. Er begann sie leicht zu streicheln und zu küssen. 'Ist es schon wieder Zeit zum Aufstehen?', erklang ihre müde Stimme in seinem Geist. Überrascht hielt Harry inne. 'Hey! Nicht aufhören, Süßer. Das ist angenehm.' 'Ginny? Ist dir bewusst, dass du gerade nicht sprichst?' Überrascht öffnete sie ihre Augen. 'Wow! Woher kann ich das? Ich hab doch gar keine Legilimentik gelernt geschweige denn geübt.' Harry lächelte über ihr Erstaunen und die unbändige Freude, die sich während ihrer Worte zu ihm übertrug. Ginny sah fragend zu Harry. 'Ich weiß es nicht, meine kleine Rose.' Ein erleichtertes Seufzen erklang in ihren Köpfen. „Endlich! Der erste Schritt ist getan.” „Godric!”, flüsterten beide überrascht. „Derselbe. Hört zu ihr zwei! Es ist so weit. Ginny? Du begleitest bitte Harry und Hermine am Sonntag.” 'Aber…, aber was ist, wenn ich dazu…' „Ganz ruhig, Kleines. Glaubst du, ich würde dich dem Aussetzen, wenn ich mir nicht sicher wäre, dass es funktioniert?” 'Warum gerade jetzt?' Ginny war aufgewühlt und unsicher. „Deine getroffene Entscheidung, Ginny. Du hast dich einen großen Schritt weiterentwickelt.” 'Wie meinst du das?' „Ganz einfach, Harry. Deine kleine Rose hat gelernt, was es bedeutet zu lieben.” 'Lieben heißt nicht, sich für etwas umbringen zu lassen!' Godric lachte ungläubig. „Das sagst ausgerechnet du? Wer von uns hat sich denn durch einen Avada niederstrecken lassen? Das warst doch du, mein Junge. Und sag jetzt nicht, du hättest gewusst, dass du wieder zurückkommst. Du hattest mit allem abgeschlossen, als du deinem Gegner im verbotenen Wald gegenübergetreten bist. Selbst bei eurer zweiten Begegnung in der großen Halle warst du bereit alles für deine große Liebe zu opfern. Und so ist es noch heute.” 'Aber…' „Kein aber, Junge. So ist das nun Mal und es ist auch gut so.”

Ginny wollte weg von diesem Thema, da sie spürte, dass es Harry unangenehm war und ihr behagte es auch nicht. 'Warum kann ich mich mit Harry in Gedanken verständigen, Godric?' „Das liegt an der Magie der Ketten. Im Moment kannst du nur mit Harry kommunizieren. Harry kann es schon mit beiden von euch. Der Kreis wird sich komplett schließen, wenn du Glynnis' Wissen erhalten hast, Ginny. Dann könnt ihr euch untereinander verständigen und das nicht nur, wenn ihr im selben Raum seid oder wenn ich euch als Mittler diene.” 'Darum hat das mit Mine heute Morgen ohne großen Aufwand funktioniert.' „Genau, Harry. Nette Idee übrigens. Darauf bin ich nicht gekommen.” 'Belauschst du uns etwa?' „Was bleibt mir übrig? Ich bin ein Teil von dir, wie du weißt.” 'Lass ihn doch, wenn es ihm Freude macht.' Ginny grinste Harry frech entgegen. Harry seufzte leise. 'Aber wehe, du quatschst mir dazwischen, Godric!' „Ich bring mich doch nicht selbst um mein Vergnügen.” Seine Stimme verhallte glucksend in ihren Köpfen. 'Alter Lustmolch!', dachte Harry amüsiert. Lächelnd sah er zu Ginny, die ihn nur fragend ansah. Harry schüttelte leicht seinen Kopf und küsste sie zärtlich. „Na komm, Schatz. Mine wartet sicher schon in der Küche auf uns.” Ginny zog eine Schnute, stand aber auf. Harry gesellte sich zu ihr. „Was hast du?” „Nichts!”, seufzte sie theatralisch. „Wäre nur schön gewesen, wenn du dich noch ein wenig mit mir beschäftigt hättest.” „Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, Süße.” „Ich nehme dich beim Wort, Harry.” „Gern!” Grinsend machten sich die Zwei auf ins Bad. Ginny schlüpfte unter die Dusche und Harry belegte das Waschbecken. Nachdem er so weit war, kletterte er zu Ginny unter die Brause, stellte das Wasser etwas wärmer und schnappte sich ihr Duschgel. „So weit war ich aber schon.” Grinsend zwinkerte sie ihm zu. „Kann ja sein, dass du in der Eile eine Stelle vergessen hast, Süße.” Angesäuert schauend stemmte sie die Hände in die Seiten. „Sehr schön! Bleib genau so.” Harry drückte sich an ihr vorbei, stellte sich hinter sie und griff durch ihre Arme nach vorn, um eine gute Handvoll Duschgel über Bauch und Brüsten zu verteilen.

Zufrieden lächelnd schloss Ginny ihre Augen und verschränkte ihre Arme hinter Harrys Nacken, der seine Lippen gegen ihren Hals presste. Ginnys weiche Haut, ihre strammen Brüste und ihr knackiger Po trieben das Blut in Harrys Lenden. „Was ist los? Ich dachte du wärest heut morgen schon zum Zug gekommen.” „Wer sagt denn sowas?” „Godric?” „Der hat nur gesagt, dass ich mich mit ihr beschäftigt habe. Nicht mehr, nicht weniger.” Harrys Hände glitten langsam tiefer. „Wolltest du mir eigentlich noch was erzählen, wegen gestern?” „Öhm…, joa…, vielleicht.” „Schon gut, Mine hat schon gebeichtet. Aber warum macht ihr euch darum so einen Kopf?” „Na hör mal! Knapp vierzig Galleonen an einem Tag?” „Ich wusste gar nicht, dass in den kleinen Beutel so viel Geld hineinpasst.” Ginny drehte sich in seinen Armen herum und sah ihn mit Dackelaugen an. Harrys Hände glitten auf ihren Po und massierten ihn kräftig. „Im Beutel waren nur zehn und ein wenig Kleingeld.” „Ich weiß, meine kleine Rose.” Er küsste sie zärtlich. „Mine hat ohne nachzudenken gesagt, dass der Ladeninhaber das Geld aus deinem Verlies abbuchen lassen soll. Als wir dann draußen waren, bekam sie deswegen fast einen Anfall.” „Glaube ich gern, da sie das ja nie tun wollte, wenn ich nicht dabei bin.” Ginny nickte und drückte sich dichter an Harry. „Hat sie uns auch gesagt. Danach haben wir dann bei Dimitri eine Kleinigkeit gegessen. Mann, hat der leckere Süßspeisen.” „Hauptsache ihr hattet einen schönen Nachmittag. Alles Andere ist doch egal, Ginny.” „Den hatten wir auf jeden Fall. Im Gegensatz zu dir.” „Lavender hat also wirklich noch mit dir gesprochen.” Ginny nickte und fing an Harrys Brust zu küssen. „War ja ziemlich übel”, flüsterte sie. „Ich hab natürlich gesagt, dass sie bleiben darf.” „Warst ja eh schon überstimmt.” „Das wusste ich, aber es war nicht so, dass ich deswegen zugestimmt habe.” „Das ist schön, meine kleine Rose.” Ginny drehte sich langsam herum und presste ihren Po gegen Harrys Penis. „Na? Lust auf etwas Neues?” Sie wackelte mit ihrem Hintern hin und her, so dass Harrys Ständer zwischen ihre Pobacken rutschte. „Keine Bedenken, Ginny?” „Sonst würde ich es dir nicht vorschlagen. Außerdem hab ich im Moment keine Lust auf einen Blowjob und du wolltest ja nur von meinem Schneckchen wegbleiben.” Sie sah ihn bittend an. „Nu komm schon! Machs mir endlich!”

~o0o~


Ginny sah ihn mit glänzenden Augen an. „Schön, dass es uns beiden gefallen hat. War ja schließlich DEIN erstes Mal.” Sie betonte dieses Wort extra und schien auf eine Reaktion von Harry zu warten. Der nahm sie nur noch fester in seine Arme. „Ich … liebe … dich …, meine … kleine … Rose!”, wisperte er zwischen mehreren Küssen. Glücklich strahlte Ginny ihn an und warf sich ihm eng an den Hals. „Ich dich auch, mein kleiner Löwe!”, nuschelte sie in seine Schulter hinein. Dabei liefen ihr Tränen übers Gesicht, die Harry wegen der noch immer laufenden Dusche aber nicht bemerkte. Nach einem kleinen Moment, in dem sie sich wieder gefasst hatte, hob sie ihren Kopf und löste sich von Harry. „Ich muss mal wo hin. Wasch dich doch inzwischen und zieh dir dann was über, ja?” Harry nickte grinsend und nach einem letzten Kuss, kletterte sie aus der Dusche und trocknete sich kurz ab. Er wusch sich schnell über und stieg dann auch aus der Dusche. Ginny saß auf der Toilette. „Soll ich das Wasser laufenlassen?” Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich brauche länger.” Harry trocknete sich ab, zog sich an und verließ das Bad. Ginny lauschte entspannt auf das leise tröpfeln der letzten Wassertropfen, die sich vom Duschkopf lösten. „Ihr seid ein ziemliches Risiko eingegangen.” Ginny nickte und wurde verlegen. 'Dafür geht es mir jetzt deutlich besser. Bitte glaub nicht, dass ich mir das nicht gut überlegt habe, Godric.' „Was hat dich so sicher gemacht, dass nichts Schlimmes geschieht?” 'Ich habe mir immer wieder Alectos versteckte Drohung und die Warnung des Alten durch den Kopf gehenlassen gestern Nachmittag. Ich war mir sicher, dass uns zu neunzig Prozent nichts geschehen kann, wenn Harry und ich uns so vereinigen.' „Aber nicht zu hundert.” 'Nein! Als Harry jedoch unbekümmert einwilligte, wusste ich, dass es klappt.' „Meinst du nicht, dass das an dir lag?” Ginny hob ihre Schultern. 'Ist ja gutgegangen', wischte sie ihr aufkommendes schlechtes Gewissen beiseite. „Ja, das ist es wohl.” Godrics warme Stimme hinterließ ein wohliges Gefühl in ihrem Innern.

~o0o~


Auf der Treppe begegnete Harry einer säuerlich drein blickenden Hermine. „Ach? Kommst du auch schon?” „Das hab ich gerade hinter mir.” Harry grinste sie frech an. Hermine seufzte und ihre Gesichtszüge wurden weicher. „Sorry, aber dein Spruch hat mir echt die Lust verhagelt.” „Wieso Spruch?” Er hakte sich bei ihr ein und sie gingen gemeinsam nach unten. „Nur dann, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe? Sei froh, dass es so ist.” Am Fuß der Treppe nahm er Hermine in den Arm und küsste sie zärtlich. „Gewöhne dich bitte daran, dass ich Ginny und dir bei allem, was unseren Unterhalt hier angeht, freie Hand lasse, Hasi.” Harry sah sie entschlossen an. „Ich vertraue auf eure Verbundenheit zu mir. Warum solltet ihr euch die einzige Sicherheit nehmen, die wir haben? Uns beschäftigen im Moment schließlich genug andere Probleme.” Hermine sah ihn unschlüssig an, nickte dann aber. Gemeinsam gingen sie zum Frühstücken in die Küche. Die Zwillinge saßen schon am Tisch und unterhielten sich leise. „Meinst du, wir könnten mal wieder zu Grandma und Grandpa, Nicolas? Wir waren schon so lang nicht bei ihnen.” Lauras Bruder hob seine Schultern. „Normalerweise könnten wir sie gar nicht besuchen. Immerhin wäre jetzt ja eigentlich Schule.” Laura nickte und sah bekümmert drein.

„Es ist nur so, dass ich glaube…” Nicolas sah sie fragend an. „Ja?” „Es wird wohl nicht mehr lang dauern, Nicolas. Grandma ist schon sehr schwach.” Ihr Bruder nickte bedrückt. „Sie wird uns also bald auch nicht mehr antworten können, so wie Grandpa?” Laura schüttelte langsam ihren Kopf. Nicolas sah entschlossen auf, als Hermine und Harry in die Küche kamen. Sie sahen ihn abwartend an. „Könntest du uns heute bitte zu unseren Großeltern bringen, Harry?” „Aber klar! Lasst uns nur in Ruhe frühstücken.” Nicolas nickte lächelnd. Ginny kam summend und gut gelaunt gemeinsam mit Luna, Lavender und Neville in die Küche. Laura sah sie überrascht an. „Geht es dir wieder besser?” Ginny nickte und nahm die kleine Hexe in den Arm. Lächelnd sahen sich die Beiden an. Ginny strich ihr über den Kopf und setzte sich neben Laura. Kaum, dass sie saß, verzog sie leicht ihr Gesicht und verlagerte ihren Körper so, dass der Großteil ihres Gewichtes nicht auf ihrem Hinterteil lastete. 'Autsch! Auweia. Ich kann ja kaum richtig sitzen. Aber geil wars!' Ginny fing Harrys fragenden und leicht besorgten Blick auf. Lächelnd griff sie nach seiner Hand. „Lass uns einfach in Ruhe frühstücken, Schatz.” Nicolas sah komisch zu Ginny. „Was hast du?” Sie lief rosa an. 'Na toll!' „Nichts…, gar nichts, Nicolas”, antwortete sie etwas zu hastig und zog damit erst recht die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich.

Tommy und Tammy brachten ihnen das Frühstück. „Wo ist denn mein Brüderchen?” Versuchte Ginny abzulenken, rutschte aber immer wieder unbehaglich hin und her. Lavender verdrehte ihre Augen. „Wo wohl? Er spielt schon wieder mit seinem großen Bruder.” Mitleidig sah Ginny sie an und lehnte sich mit verzogenem Gesicht zurück. „Alles in Ordnung, Miss Ginny?”, piepste Tammy leise. Unter den fragenden Blicken der Anwesenden beugte sich Ginny zu ihr herunter. „Mir…” Ginny senkte ihre Stimme noch etwas weiter. „Mir tut der Po weh.” Irritiert sah Tammy sie an. „Sind sie gefallen? Tammy wäre…” Ginny schüttelte direkt ihren Kopf und legte einen Finger auf ihre Lippen. „Bitte nicht so laut. Ich bin nicht gefallen. Es ist eher weiter innen.” Auf dem Gesicht der Elfe zeichneten sich Verständnis und Mitleid ab. „War das Essen zu scharf gewürzt? Wir wären wirklich untröstlich…” Ginny schüttelte seufzend und mit gequältem Blick ihren Kopf. „Es liegt nicht am Essen, sondern an…” Ginnys Blick flackerte zu Harry hinüber. Tammy verstand schlagartig. „OH!”, sie lief rosa an. „Ich werde Dad bitten, sich dieser… Angelegenheit anzunehmen. Tammy ist dann bald wieder bei ihnen, Miss Ginny.” Tammy eilte davon und Ginny sah verlegen in die sie beobachtenden Gesichter. Hermines fassungsloser Gesichtsausdruck ließ sie knallrot anlaufen. „Wie kommt es nur, dass Ron plötzlich zum Frühaufsteher mutiert?” Die Blicke wandten sich von Ginny zu Luna, die diese Frage, der Tonlage nach, einfach mal so in den Raum geworfen zu haben schien. Ginny wusste aber, dass Luna sie mit Absicht gerettet hatte. Dankbar lächelte Ginny sie kurz an und begann dann zu essen. „Also Neville und ich sind früh am Morgen bestimmt zu einigem bereit aber aufstehen gehört garantiert nicht dazu.” Neville grinste verlegen und Lavender lief knallrot an.

Ginny lehnte sich vor und zwinkerte ihr zu. „Daran wirst du dich gewöhnen müssen, Lavender.” Sie lächelte unsicher, nickte aber langsam. „Ich frag mich langsam, warum Ron es nicht schafft, mehr als ein paar Stunden am Abend mit mir zu verbringen. Morgens ein liebevoller Kuss und er verschwindet in den Laden. Ich sitz dann hier allein und schiebe Langeweile oder wenn ich Glück habe bei euch und schlage die Zeit tot.” Sie sah verlegen in die Runde. „Ich darf ja nicht einmal in der Küche helfen. Ohne das die Elfen mich komisch anschauen.” Luna sah sie überrascht an. „Hast du kein Hobby?” „Nicht wirklich.” „Das heißt?” „Naja, ich gehe halt schwimmen oder lese Romane in meiner Freizeit. Auf Hogwarts reicht das ja auch, um die wenige freie Zeit auszufüllen.” „Triff dich doch mit deinen Freundinnen?” Lavender schüttelte traurig ihren Kopf. „Die haben sich schon ewig nicht gemeldet bei mir. Schließlich war ich ja mehr im Raum der Wünsche als woanders im letzten Jahr.” „Dann melde du dich doch bei ihnen.”, versuchte Neville sie aufzumuntern. „Ich glaub das ist keine gute Idee. Ich hab sie mit meinem Ex erwischt.” „Beide?” Hermine starrte Lavender ungläubig an. Diese nickte langsam. „Die Eine vor ein paar Wochen, die Andere direkt nach der Schlacht.” „Was für ein Arsch!”, empörte sich Ginny. Lavender grinste hämisch. „Dafür kratz er sich in den nächsten Wochen wohl die Eier wund.” Harry räusperte sich vernehmlich. Sein mahnender Blick ließ Ginny und Lavender zusammenzucken. Er sah zu den Zwillingen. „Das habt ihr jetzt beides nicht gehört! Verstanden?” Beide nickten grinsend. „Schon gut, Harry.” „Grandma würde uns die Ohren langziehen, wenn wir uns verplappern würden.” „Gut, dass ihr es wisst.”

Es klopfte an der Eingangstür und nach einem kleinen Augenblick kam Kreacher zu ihnen. „Mrs Brown wünscht Miss Brown zu sprechen, Sir Harry.” Lavender sah unbehaglich zu Harry. „Du bleibst bitte hier, Lavender. Mine, Ginny? Begleitet ihr mich bitte?” Die Mädchen standen direkt auf. „Nur zu gern!”, antwortete Ginny leise. Sie war froh, nicht länger stillsitzen zu müssen. Sie gingen in die Eingangshalle. „Aah, Mr Potter, Miss Weasley und Miss Granger.” Begrüßte die grauhaarige Hexe sie freundlich. „Schön, sie zu sehen. Obwohl ich ja lieber meine Enkelin sehen wollte.” Lavenders Großmutter gab ihnen die Hand. Harrys hielt sie fest und sah ihn lächelnd an. „Wie ich sehe, geben sie gut auf ihre Gäste acht, Mr Potter. Schön, dass man sich auf sie verlassen kann.” Harry sah sie fragend an. „Ach, dass können sie ja nicht wissen. Mein Sohn hat sich bei mir gemeldet und mir von ihrem … Auftritt … berichtet. Fairerweise hat er auch erwähnt, was sich meine Schwiegertochter wieder einmal geleistet hat.” Harry sah sie komisch an, zwang sich aber zu einem kleinen Lächeln. „Ich hoffe, ich hab es nicht übertrieben?” Mrs Brown Senior schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Tat ihr Mal ganz gut die Klappe zu halten und zuzuhören.” Neugierig sah Mrs Brown sich um. „Hat sich ja einiges getan hier. Offensichtlich konnten sie nicht nur meiner Schwiegertochter einen Maulkorb verpassen.” Ihr Blick wanderte zum Gemälde von Mrs Black. „Das war Kreacher.”, erklärte Harry ihr. „Haben sie also einen Weg gefunden, den alten Griesgram gnädig zu stimmen?” Hermine war anzusehen, dass sie vor Neugierde fast platzte, als sie ihre Frage stellte. „Woher kennen sie sich hier aus?” „Als junge Frau kam ich ein paarmal in den Genuss, hier zu Besuch sein zu dürfen.” Ginny half Lavenders Großmutter aus ihrem Reiseumhang, den sie über ihrem normalen trug. Winky erschien und nahm Ginny das Kleidungsstück ab. „Bitte lassen sie mich das machen, Miss Ginny.” Harry hielt sie auf, als sie sich herumdrehte. Gibst du bitte Lavender Bescheid, dass sie in den Salon kommen soll, und bringst uns etwas zu trinken?” Winky knickste leicht. „Gern, Sir Harry.”

Mrs Brown sah überrascht drein und ließ sich von Harry in den Salon führen. Mit großen Augen beobachtete sie Shui, die trillernd auf ihrer Stange saß. „Ein wunderschönes Tier”, flüsterte sie. Langsam ging sie auf Griffweite an den blauen Phönix heran. Shui raschelte mit ihrem Gefieder und legte den Kopf schief ohne das Trillern zu unterbrechen. Irritiert sah Lavenders Grandma von Shui zu Harry und wieder zurück. Sie senkte ihren ausgestreckten Arm und sah dem Vogel direkt in die Augen. Das Phönixweibchen zwitscherte leise und drehte sich demonstrativ herum, um aus dem Fenster zu schauen. „Warum hast du sie nicht gestreichelt, Granny?” Lavender kam mit fragendem Blick in den Salon. „Das hätte sie mir wohl übelgenommen, mein kleiner Sonnenschein.” Sie nahm ihre Enkelin fest in den Arm und sah sie prüfend an. „Alles gut?” Lavender nickte strahlend. „Könnte besser nicht sein. Nun sag schon, warum du sie nicht berührt hast. Wir alle hier können sie ohne Weiteres streicheln.” „Euch verbindet etwas mit Mr Potter. Ich dagegen habe keine Lust mich von ihr zwicken zu lassen.” Sie setzten sich auf die Sessel und sahen zu Harry und den Mädchen, die ihnen mit neugierigen Mienen gegenüber saßen. „Wie meinen sie das?” „Ganz einfach, Miss Weasley. Alle Bewohner dieses Hauses sind zumindest freundschaftlich mit ihm verbunden. Das spürt der Phönix und lässt euch alle gewähren. Bei mir hingegen ist sie sich nicht sicher und würde mir direkt meine Grenzen aufzeigen.” Harry zog seine Stirn kraus, was Mrs Brown lächelnd zur Kenntnis nahm. „Keine Sorge, Mr Potter. Über kurz oder lang wird er sich schon an meine Besuche hier gewöhnen.” „Shui ist eine Sie, und mein Name ist Harry.” Mrs Brown nickte lächelnd und sah zu Lavender. „Wo ist denn dein Freund?” „Er arbeitet leider bei seinem Bruder im Laden.” „Warum leider?” „Weil Ron, im Gegensatz zu den anderen kaum hier ist.” „Ist doch schön, wenn er arbeitet. Spricht doch für ihn, dass er die Zeit sinnvoll nutzt.” „Wäre trotzdem schöner, wenn er mehr Zeit mit mir verbringen würde.” „Hast du ihn mal gefragt, warum er so viel arbeitet?” Lavender schüttelte ihren Kopf. „Dann frag ihn eben. Vielleicht hat es ja gar nichts damit zu tun, dass er dir aus dem Weg geht, sondern eher im Gegenteil.” Überrascht sah Lavender zu ihrer Großmutter. „Wie meinst du das?” Mrs Brown seufzte leise. „Ach, Kind! Ist das wirklich so schwer zu verstehen?” Ihre Enkelin nickte leicht. Lavenders Grandma sah fragend zu Harry. „Dürften wir den Kamin benutzen?” Er nickte einfach. Mrs Brown stand auf und zog Lavender hoch. „Komm mit. Das werden wir jetzt klären. Sie stiegen in den Kamin und verschwanden in die Winkelgasse.

„Ziemlich resolute Frau”, stellte Ginny leise fest. „Ich mag sie!”, entgegnete Hermine. Beide sahen zu Harry. „Was?” Die Mädchen verdrehten ihre Augen. „Was hältst du von ihr?”, bohrte Hermine nach. „Netter als ihre Schwiegertochter ist sie auf jeden Fall!”, grinste Harry verschmitzt. „Wollen wir dann los?”, drängelte Hermine leicht. Sie standen auf und Tammy kam ihnen in der Eingangshalle entgegen. „Wie lang werden sie fort sein, Sir Harry?” „Wir werden in der Winkelgasse zu Mittag essen. Ihr habt also bis zum Abend Ruhe vor uns”, zwinkerte Harry. Tammy schüttelte nur ungläubig ihren Kopf. „Bitte entschuldige uns bei Mrs Brown, wenn sie zurückkehrt.” Tammy knickste. „Gern, Miss Hermine.” Sie gingen nach oben, um sich umzuziehen. Kaum stand Ginny in ihrem Zimmer, tauchte Tammy neben ihr auf, mit zwei Tiegelchen in ihren Händen. „Dies hier sollte ihnen Linderung verschaffen, Miss Ginny.” Sie reichte Ginny das kleinere der Gefäße. Sie nahm es und stellte es aufs Bett. „Wofür ist das Andere?” „Für das nächste Mal, Miss. Es enthält reine Vaseline. Damit sollte es hinterher deutlich weniger Probleme geben, meinte Dad.” Tammy stellte das Tiegelchen auf den Nachtschrank. „Soll Tammy ihnen mit der Salbe helfen?” Ginny schüttelte langsam ihren Kopf. „Nein danke, Tammy. Das schaffe ich schon.” Die Elfe verschwand und Ginny pellte sich aus ihrer Jeans. Nachdem sie sich auf das Bett gekniet hatte, nahm sie etwas von der Salbe und verteilte sie zwischen ihren Pobacken. „Oh Mann, tut das gut!”, seufzte sie in die Stille des Zimmers hinein. 'Nur gut, dass wir unsere Elfen haben. Wäre ja megapeinlich geworden in der Apotheke.' Ginny schüttelte sich bei dem Gedanken, dem alten Apotheker verklickern zu müssen, warum ihr der Hintern wehtat. Sie erhob sich, schob noch schnell eine dicke Damenbinde als Polster in ihren Slip und zog sich wieder an. Danach griff sie sich ihren guten Umhang, streifte ihn einfach über, kämmte sich kurz und trat auf den Flur. Dort wurde sie bereits von Hermine und den Kindern erwartet. Sie beugte sich dicht an Ginnys Ohr. „Darüber reden wir noch!”, flüsterte sie ihr scharf zu. Ginny schlug die Lider nieder und nickte nur.

Harry kam aus seinem Zimmer und sie gingen in die Eingangshalle. „Mungo, Gringotts und danach zu Dimitri. Irgendwelche Einwände?” Einhelliges Kopfschütteln. Na dann mal los!” Harry reichte den Zwillingen seine Hände und verschwand. Schüchtern griff Ginny nach Hermines Arm und auch sie tauchten Sekunden nach Harry im belebten Eingangsbereich des Krankenhauses auf. Dieses Mal gerieten die Zwillinge in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Anwesenden. Langsam an den Anblick von Harry und den Mädchen gewöhnt, starrten alle zu den Kindern, die selbstbewusst und ohne Scheu an den Tresen traten. „Flamel, Miss. Wir möchten zu unseren Großeltern!” Nicolas' Stimme war freundlich aber bestimmt, da die junge Hexe im limonengrünen Umhang die beiden mit großen Augen und offenem Mund anstarrte. „Warum tragt ihr dieselben Kleider, wie Mr Potter und die Damen?” Wieder kam die ältere Kollegin und erteilte ihr einen kleinen Rüffel. „Das geht uns nun wirklich nichts an!” Sie wandte sich lächelnd an die Zwillinge. „Ihr wisst, wo ihr hin müsst?” Laura nickte und lächelte, als sie Harry zuwinkte. „Wir warten dann hier auf euch, Dad, wenn ihr noch nicht so weit seid.” Die Zwillinge gingen zu den Aufzügen, der älteren Schwester entgleisten die Gesichtszüge und der Jüngeren fiel klappernd das Klemmbrett mit den Besucherlisten aus der Hand. Alle Anwesenden starrten auf Harry und die Mädchen. Ein Raunen begleitete sie bis hinter Pansys Zimmertür. Überrascht sah die Schwarzhaarige sie an. Harry grinste breit, Hermine lächelte gequält und Ginny war weiß, wie die Zimmerwand. „Wie seht ihr denn aus?” Harry trat an ihr Bett und begrüßte Pansy, wie es zwischen ihnen üblich geworden war, indem er ihr über ihre Wange strich. „Nicolas und Laura haben für eine Menge Gesprächsstoff im Mungo gesorgt.” „Wie das?” „Sie haben mich Daddy genannt.” Pansy riss Mund und Augen auf. „Merlin! Das gibt einen Rummel!” Harry nickte und setzte sich grinsend auf einen der Stühle. „Ginny? Willst du dich nicht auch setzen?” „Ich stehe lieber.” Hermine trat an Pansys Bett und sah sie forschend an. „Wie geht es dir?” „Prima, Hermine. Dank deiner Hilfe kann ich morgen entlassen werden, meinte Hooper. Der und seine Kollegen haben mich heut ganz früh schon komplett umgekrempelt und auf den Kopf gestellt. Die konnten einfach nicht fassen, was du geschafft hast.” Pansy lächelte Hermine dankbar an. „Darf ich mal sehen?” „Aber klar!” Pansy schlug die Decke zurück und Harry pfiff leise durch die Zähne. „Du bist unglaublich, Mine”, flüsterte er gebannt.

Die Haut auf Pansys Körper hatte sich weitestgehend regeneriert. Feine violettrosa Linien zogen sich dort auf der schneeweißen Haut entlang, wo sich gestern noch das wulstige Narbengewebe befand. Vorsichtig fuhr Hermine mit der Fingerspitze an den netzartigen Linien über Pansys Körper. Diese schloss ihre Augen. Erschrocken hielt Hermine inne. „Schmerzt das?” Pansy schüttelte ihren Kopf. „Nein, Hermine. Alles ist gut.” Sie sah fragend zu Harry. „Wie geht es jetzt weiter? Ich weiß doch gar nicht, wo ich hin soll.” Ginny gab sich einen Ruck und kam auch ans Bett. „Du kommst erst einmal mit zu uns. Luna, Neville, Lavender und Ron wohnen im Moment auch bei uns.” Tränen kullerten über Pansys Wangen. Sie wickelte sich wieder in ihre Decke und Harry reichte ihr ein Taschentuch. „Danke!”, schniefte sie mit einem schiefen Lächeln. „Jetzt seht mich an. Ich liege hier und heule, obwohl ich euch und Harry aus lauter Dankbarkeit um den Hals fallen sollte.” „Das lass mal sein, Pansy. Ein einfaches Dankeschön reicht uns völlig.” Pansy sah verlegen zu Ginny und nickte leicht. „Vielen Dank, ihr drei”, flüsterte sie dankbar. Nach einer kurzweiligen Stunde, während der sie Pansy einiges über das Leben im Grimmauldplatz und ihre Zauberer-WG erzählt hatten, sah Harry fragend zu Pansy. „Weißt du schon, wann sie dich hier raus werfen?” „Morgen Mittag, Harry.” „Dann besorgen wir dir heute noch deine neuen Klamotten und ich lasse sie dir dann direkt hier herbringen. Also nicht wundern, wenn ein paar Hauselfen hier auftauchen.” Pansy schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Keine Sorge, Harry.” „Ich hole dich dann morgen hier ab.” „Gut! Ich freu mich schon auf ein ordentliches Bett und eine vernünftige Mahlzeit.” Sie verließen eine glücklich lächelnde Pansy Parkinson. „So, Mädels. Dann werden wir mal nach den Zwillingen schauen.” „Brauchen wir nicht.” Hermine deutete auf den kleinen Wartebereich mit den Besucherstühlen. Dort saßen Nicolas und Laura. Sie machten sich einen Spaß daraus, den sie anstarrenden Hexen und Zauberern, Grimassen zu schneiden. „Hey! Nicht so frech, ihr zwei.” Die Kinder fuhren zusammen und sahen schuldbewusst zu Harry. „Die haben angefangen, mit ihrem dummen Geglotze.” Rechtfertigte sich Nicolas halbherzig. „Da steht ihr doch drüber, oder?” Laura kam zu ihm und sah ihn treuherzig an. „Ist aber nicht so einfach.” Harry nickte und strich ihr über den Kopf. „Wie geht es euren Großeltern?” „Naja…, geht wohl so.” Laura klang traurig. „Brauchen sie etwas?”, fragte Hermine vorsichtig. Nicolas schüttelte seinen Kopf. „Können wir bitte gehen?”, flüsterte er bedrückt. Harry nahm sie bei der Hand und sie gingen zu den Kaminen, um sich zum tropfenden Kessel zu begeben.


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