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Fanfiction

Lebensfragen - Endlich ein Paar?

von One_of_the_Old

LXIV Endlich ein Paar?

Ginny zog Harry und Hermine in Harrys Zimmer. Als sie sich herumdrehte, sah sie die Beiden traurig an und Tränen liefen über ihr Gesicht. Harry nahm sie fest in den Arm. „Das wird wieder, meine kleine Rose.” „Hätte ich ihr nur nichts erzählt”, schniefte Ginny. Hermine trat zu ihnen und legte ihre Arme um beide. „Na kommt, ihr zwei! Lasst uns erst ein wenig schlafen.” Ginny drehte ihren Kopf zu ihr. „Erst?” Hermine nickte. „Ich will noch etwas mit euch besprechen. Vorher sollten wir aber auf jeden Fall ein wenig schlafen.” Harry löste sich von Ginny und sah Hermine fragend an. „Später, Hase.” Sie gab ihm einen Kuss und ging zum Bett, um sich auszuziehen. Gerade als auch Harry, nur in Shorts, dorthin wollte, hielt Ginny ihn auf. „Darf ich in die Mitte?” Harry sah zu Hermine, die einfach nickte, ihr Schlafshirt überstreifte und sich unter die Decke kuschelte. Harry ließ Ginny sich hinlegen und schlüpfte als Letzter ins Bett. Er drehte sich auf die Seite und beobachtete lächelnd, wie die Mädchen sich aneinander kuschelten. Auffordernd sah Hermine zu ihm herüber. Harry rutschte dicht an Ginnys Rücken heran und legte einen Arm über beide. „Danke”, flüsterte Ginny. „Ich hab euch lieb.” Beide gaben ihr einen Kuss und sie schliefen endlich ein.

Luna und Neville waren erst sehr spät aufgestanden und hatten von den Geschehnissen am Morgen nichts mitbekommen. Überrascht traten sie in das verwaiste Speisezimmer. Da der Tisch nicht mehr gedeckt war, gingen sie langsam in Richtung Küche. Auf dem Weg dorthin hörten sie leise Stimmen aus dem Salon. Laura schaute von ihrem Buch auf, als sie durch die Tür schauten. „Guten Morgen.” Luna zog die Stirn kraus. „Hey, warum so niedergeschlagen?” „Granny Molly und Grandpa Arthur sind fort.” Neville fiel das Kinn herunter. „Wenn das ein Witz ist, dann ist es kein guter”, flüsterte er. „Damit machen wir keine Scherze, Neville”, gab Nicolas leise zurück. Luna setzte sich zu Laura und strich ihr über den Kopf. „Weißt du warum?” „Soweit wir beim Frühstück mitbekommen haben, hat Ginny ihrer Mum erzählt, dass sie beinahe was Schlimmes mit Hermine angestellt hätte.” „Hast du etwas gespürt, als sie gegangen sind?” Laura nickte langsam. „Sie war sehr traurig und wütend, als sie sich von mir verabschiedet hat.” „Harry?”, fragte Neville leise. „So wie immer. Er scheint keine Sorge zu haben, dass es sich nicht wieder einrenkt.” Luna nickte lächelnd. „Hört mal, ihr zwei. Habt ihr Lust uns beim Frühstück Gesellschaft zu leisten?” Beide nickten und kamen mit in die Küche.

Nachdem die Vier saßen, kamen Tammy und Tommy zu ihnen. „Frühstück, Miss Lovegood?” Luna nickte. „Gern, Tammy. Eier, Speck und ein paar gebratene Würstchen wären schön. Dann sparen wir uns das Mittagessen.” Tommy sah zu den Zwillingen auf. „Für uns bitte nur Kakao.” „Gern, Miss Laura.” Die Elfen wuselten zum Herd. Lunas Blick ging suchend durch die Küche. „Wo ist denn Timmy?” Die Zwillinge seufzten leise. „Er ist nicht mehr hier”, antwortete Laura traurig. Neville wurde bleich und auch Luna verlor deutlich an Farbe. „Er ist doch nicht etwa…” Nicolas schüttelte langsam seinen Kopf. „Nein, Luna. Er hat nur eine neue Aufgabe übernommen für …” Er überlegte kurz, was er sagen sollte. „Für Harrys Familie und vor allem für sein Volk.” „Dem Alten, von dem euch Harry erzählt hat, muss etwas Schlimmes passiert sein, Luna. Timmy übernimmt dessen Aufgaben.” Winky und Tammy brachten das Gewünschte. Mitleidig sah Luna zu Tammy. Irritiert sah diese zurück. „Ist etwas nicht in Ordnung, Miss Lovegood?” „Naja, ich dachte halt, dass dir dein Bruder fehlen würde.” „Diese Aufgabe zu übernehmen, Miss Lovegood, ist eine große Ehre. Wir sind alle sehr stolz auf Timmy.” Luna nickte langsam und Tammy knickste, bevor sie wieder ging. Luna sah komisch zu Neville. „Irgendwie habe ich das Gefühl, ich stelle im Moment die verkehrten Fragen. Ich bekomme ständig Antworten, die ich nicht haben wollte.” Sie sah dabei zu den Zwillingen, die am Vortag auf ihre Frage nach deren Meinung zu Harrys Verhalten auch etwas völlig anderes gesagt hatten, als sie eigentlich erfahren wollte.

Neville zog sie kurz zu sich heran und gab ihr einen Kuss. „Ich hab ja auch kaum jemandem auf die Nase gebunden, wie es mir mit meinen Eltern geht. Warum sollte Tammy das tun? Er ist ihr Bruder, wie du weißt, Kleines.” Luna lief rosa an. „Was hast du?” „Mich hast du sogar gebeten, dich zu begleiten.” Neville lächelte leicht. „Weil du mir so wichtig bist, dass du erfahren sollst, was mich ab und zu dazu bringt, mich in mein Schneckenhaus zurückzuziehen. Ich will, dass du weißt, dass es bestimmt nicht an dir liegt. Außerdem möchte ich ihnen sagen, dass es etwas Neues, sehr wundervolles in meinem Leben gibt. Ein hübsches junges Mädchen, mit einem messerscharfen Verstand und toll küssen kann sie auch. Ich habe mich unsterblich in sie verliebt, weißt du?” Luna wurde knallrot. „Ich glaub, du solltest besser allein gehen, Neville”, stieß sie gequält hervor. Sie stand auf und hastete aus der Küche. Verwirrt schaute Neville ihr nach. Sein strahlendes Lächeln verzerrte sich zu einer Grimasse. Schnell trank er seinen Saft aus und eilte ihr hinterher. Die Zwillinge grinsten sich an und setzten sich mit ihren Bechern zu den Knieseln, die neben dem Herd in ihrem Korb lagen. Sie wollten Luna und Neville jetzt auf gar keinen Fall stören.

Im Salon fand er Luna. Sie kniete vor dem Kamin und starrte in die Flammen. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen. Besorgt kniete sich Neville hinter sie und nahm sie fest in den Arm. Luna wehrte sich dagegen. „Solltest du das nicht bei deiner großen Liebe tun?” Neville verstand die Welt nicht mehr. „Aber das tue ich doch gerade”, flüsterte er ihr zu. „Du meinst wirklich mich damit?” Verdattert sah sie ihn aus wässrigen Augen an. „Aber natürlich, Kleines. Was denkst denn du, von wem ich da geredet habe?” „Von Mine vielleicht?” Neville bekam fast zu viel. „Mann, Luna, das war ein Kuss. Noch dazu abgesprochen. Bist du jetzt komplett verrückt geworden? Glaubst du vielleicht, ich hätte das alles zugelassen zwischen uns, wenn ich dich nicht lieben würde?” Die Überraschung in ihrem Blick versetzte ihm einen Stich. „Es war alles ernst? Nichts vorgetäuscht, damit ich mich einfach besser fühle?”, stieß sie tonlos hervor. Neville wusste nicht, ob er schreien, weinen oder lachen sollte. „Warum denkst du nur so schlecht von mir, Luna?” Sie seufzte leise. Luna spürte, dass ihre Frage ihn sehr verletzt hatte. Sie schaffte es nicht ihn anzusehen und starrte wieder in die Flammen. „Ich dachte es wäre zwischen uns einfach so, wie bei Harry und Mine früher. Sehr gute Freunde, die sich auch nicht scheuen, zärtlich miteinander umzugehen. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich mich nicht verlieben darf. Nach meinen gesammelten Erfahrungen war ich überzeugt, dass ich bestimmt nicht diejenige bin, in die sich ein Junge verlieben würde. Nach außen hin war ich für alle die kleine Verrückte, die man triezen konnte, wenn man Lust dazu hatte, da es ihr sowieso egal zu sein schien. Aber in meinem Innern war ein großes Herz voller Sehnsüchte.” Luna lehnte sich stärker an Neville. Zu ihrer Überraschung wich er nicht zurück. Ihr Herz machte einen Hüpfer und sie fasste Mut, um weiter zu sprechen.

„Harry war und ist jederzeit bereit, sich für mich einzusetzen. Es war ein tolles Gefühl, akzeptiert und gemocht zu werden, einfach dazuzugehören.” „Warum verbietest du ihm dann, für dich einzustehen?” „Selbstschutz, Neville. Seine Art, mit mir umzugehen und mich schützen zu wollen, ließ mich für ihn etwas empfinden, was ich nicht zulassen wollte. Mir war klar, dass er trotz allem nicht für mich bestimmt war. Dann, im letzten Jahr, hast du dich entschlossen, seinen Platz in der DA anzutreten und nicht nur dort.” Lächelnd sah sie Neville an. „Du bist viermal für etwas in den Arrest gegangen, das ich getan hatte.” Neville nickte langsam und wischte behutsam Lunas Tränen fort. „War mir ein besonderes Vergnügen, Kleines.” Mit leuchtenden Augen sah sie ihn an und drückte sich stärker in seine Berührung. „Warum hast du mir nichts von deinen Gefühlen gesagt, Luna?” „Wollte ich, aber bevor ich an deinem Abteil war, um es dir endlich zu gestehen, haben mich diese verfluchten Greifer und Todesser aus dem Zug gezerrt.” „Warum gerade auf der Rückfahrt?” Verlegen sah sie ihn an. „Wenn du nichts für mich empfunden hättest, dann hätte ich die Ferien gehabt, um darüber hinwegzukommen. Wenn aber doch…, es sollte…, ich wollte dein erstes Weihnachtsgeschenk von mir sein, Großer. Leider saß ich dann anstatt auf deinem Schoß in diesem verdammten Dreckskeller der Malfoys.” „Ich bin fast verrückt geworden, vor Angst um dich”, flüsterte Neville ihr zu. „Du glaubst gar nicht, wie froh, aber auch besorgt ich war, als du im Raum der Wünsche aufgetaucht bist, Kleines.” „Nachdem dann alles überstanden war, hat mich mein Mut verlassen, es dir doch noch zu sagen. Also hab ich meine Gefühle und Sehnsüchte wieder dort vergraben, woher sie kamen.”

„Deshalb warst du so eifersüchtig?” Luna nickte. „Mit jeder gemeinsamen Nacht mit dir kamen die Gefühle für dich stärker denn je zurück. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass es über kurz oder lang eh aus sein wird. Mein Dad, der dir nicht vertraut, deine Grandma, die mich nicht leiden kann, außerdem wirst du immer einer derjenigen sein, der in aller Munde sein wird, wenn über die Helden der Schlacht gesprochen oder geschrieben wird. Was habe dann ich bei dir verloren?” „Dein Herz, Kleines. Und das bekommst du nie wieder von mir zurück.” Neville ließ sich zur Seite fallen und zog Luna mit sich auf den dicken Teppich vor dem Kamin. Er beugte sich über sie und sah ihr in die Augen. „Luna Lovegood, ich liebe dich mehr als mein Leben und so lange du mich willst, werde ich bei dir sein.” Luna strahlte über ihr ganzes Gesicht. Ihre Lippen trafen sich zu einem zärtlichen Kuss. 'Er liebt mich. Mum, hörst du? Dein kleines Mädchen wird wirklich geliebt.' Tränen traten hinter ihren geschlossenen Lidern hervor, als sie sich von Neville löste. „Was hast du, meine Kleine?” „Ich bin sehr glücklich, mein Großer. Bitte verzeih mir, dass ich dich eben verletzt habe.” „Ich werde dir immer wieder verzeihen, Kleines.” 'Jetzt weiß ich, wie es Harry mit Ginny gehen muss', dachte er bei sich. Luna sah ihn fragend an. „Was denkst du gerade?” „Harry hat mir gesagt, dass er Ginny immer wieder verzeihen würde. Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht wirklich verstanden, warum er dazu bereit ist. Jetzt weiß ich, was er meint.” Nach einem weiteren Kuss erhob sich Neville und zog Luna zu sich hoch.

„Wirst du mich begleiten, Luna?” „Ja, denn ich will ein Teil deines Lebens sein.” „Dann komm! Du solltest dich noch ein wenig frisch machen, bevor wir gehen. Außerdem sollten wir den Zwillingen Bescheid geben, dass sie wieder in den Salon können.” Luna ging direkt nach oben und Neville sah noch kurz in der Küche vorbei. Laura sah ihn fragend an. „Alles gut. Wir gehen dann bald ins Mungo, zu meinen Eltern.” „Was hatte Luna denn?” „Sie hatte mich missverstanden, als ich ihr gesagt habe, was ich über sie denke.” Nicolas sah jetzt auch auf. „Was hat sie denn gedacht, wen du meinen könntest?” Neville grinste schief. „Aber wehe, ihr verratet es!” Beide schüttelten ihren Kopf. „Sie hat geglaubt, ich meine Hermine.” Laura schüttelte ungläubig ihren Kopf. „Du magst Hermine, aber nicht so sehr wie Luna. Wie kommt sie nur darauf?” „Selbstzweifel sind ein schlechter Ratgeber.” „Luna ist so ein toller Mensch. Sie braucht nicht an sich zu zweifeln.” „Ich weiß es und du weißt es, aber ihr musste ich es erst sagen.” „Bitte sag ihr von mir, dass sie sich nicht sorgen muss.” „Mach ich gern.” Neville ging nach oben und betrat sein Zimmer. Überrascht sah er auf sein Bett. „Hallo Kleine, was machst du denn hier, so leicht bekleidet?” Luna lag lächelnd, nur mit einer großen roten Geschenkschleife über ihrem Po, auf seinem Bett. „Ich warte auf dich. Wir haben doch sicher noch ein wenig Zeit für ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, oder?” Der schwere süßliche Duft ihres Parfüms fing an ihm den Kopf zu verdrehen. „Das habe ich doch schon bekommen. Und zwar mehrfach.” Nevilles Stimme ließ Luna eine Gänsehaut über den Körper laufen. 'Warm und zärtlich. Und seine funkelnden Augen. Na komm schon, Großer. Ich sehe doch, dass du es auch möchtest.'

Luna drehte sich herum und die Schleife rutschte aufs Bett. Langsam erhob sie sich und kam auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf etwas zu sich herunter. Sie knabberte an seinem Ohrläppchen. „Das war nichts, im Gegensatz zu dem, was dich jetzt erwartet, mein Großer”, wisperte sie ihm mit rauer Stimme zu. Neville schluckte leicht. „Was…, was hast du mit mir vor?” „Kannst du dir das nicht denken?” Luna schob ihn vorsichtig ein Stück von sich weg, machte einen Schmollmund und fuhr mit der Zungenspitze über ihre Lippen. „Zuerst, werde ich dich mal aus deiner Verpackung befreien und dann werden wir sehen, was mir dazu einfällt, was ich finde.” Mit einem Zwinkern machte sie sich daran, Neville zu entkleiden, was dieser sich gern gefallen ließ. Nach jedem Kleidungsstück drückte sie sich an ihn und stahl sich einen Kuss. Bevor sie sich jedoch seinen Shorts widmen konnte, hielt Neville sie auf. „Sollten wir nicht Vorkehrungen treffen, Kleine?” „Habe ich schon.” Grinsend schob sie Neville mit dem Po gegen den Schreibtisch und öffnete eine der Schubladen. Sie hielt ihm eine leere Phiole entgegen und er schnupperte an deren Öffnung. Beruhigt sah er sie an. „Woher hast du den?” „Kreacher hat mir aus Harrys Vorrat ausgeholfen. Der gute Kreacher scheint sehr darauf bedacht zu sein, in einem glücklichen Haus zu leben.” „Wie kommst du darauf?” Lächelnd angelte Luna nach zwei weiteren Fläschchen, die eine rosa Flüssigkeit enthielten. „Ist das etwa?” Luna nickte. „Für jeden von uns eine.” Sie öffnete beide Phiolen und trank ihre direkt leer. Seine hielt sie ihm an die Lippen und ließ den Inhalt langsam in Nevilles Mund laufen. Nachdem er den Trank geschluckt hatte, verstaute sie die leeren Fläschchen wieder in der Schublade.

Vorsichtig strich sie mit den Fingern über seine Brust und ließ ihre Lippen folgen. Ganz langsam erkundete Luna den Körper, der ihr schon so oft Trost gespendet hatte. Ihre, durch den Trank geschärften Sinne, nahmen jede Kleinigkeit wahr, während sie gemächlich auf ihre Knie sank. 'Ich liebe seinen Duft.' Luna stoppte kurz. 'Der kleine Leberfleck ist mir noch gar nicht aufgefallen', dachte sie vergnügt. Sie küsste die Stelle seiner Haut. Neville hatte das Gefühl, als ob seine Haut mit ihren Lippen verschmolz. Ihre Hände erreichten den Bund seiner Shorts. Mit einem kräftigen Ruck zog sie das Kleidungsstück herunter. „Nicht so stürmisch, Kleine!” Lächelnd sah Luna zu ihm auf. Verträumt betrachtete Neville die Lichtreflexe in Lunas Haaren und auf ihren Augen. „So müssen Engel aussehen”, flüsterte er ihr zu. „Ich glaube nicht, dass Engel so etwas tun”, gab sie vergnügt lächelnd zurück, bevor sie Nevilles bestes Stück mit der Spitze ihrer Zunge bearbeitete. Bei der ersten ihrer Berührungen zuckte er leicht zurück. 'Merlin, Luna. Was hast du mir da nur für ein Gift verpasst?' „Bitte nicht so schnell, Schatz. Sonst hast du nicht mehr viel von mir.” Luna lächelte ihn süffisant an. „Nur keine Sorge. Klein Neville wird sich schnell wieder erholen. Es ist mein Geschenk an dich, Großer. Genieße es, solange es dauert. Ich komm schon nicht zu kurz.” Neville schloss seine Augen und konzentrierte sich ganz auf das lustvolle Treiben von Lunas Lippen an seiner Männlichkeit. Es dauerte wirklich nur ein paar Minuten, bis er sich in ihre langen Haare krallte und stöhnend seinen Höhepunkt erlebte, während Luna sich bemühte, seinen Penis so tief wie möglich in sich aufzunehmen.

~o0o~


Harry erwachte mit Kopfschmerzen. Leise seufzend griff er nach seiner Brille auf dem Nachtschränkchen. Er kniff die Augen zusammen, um die Uhr über dem Kamin erkennen zu können. 'Zwei Uhr. Ob Neville und Luna schon los sind? Vielleicht kann ich es ihnen ja endlich geben.' Müde kratzte er sich am Kopf und kletterte aus seinem Bett. Gähnend schlüpfte er in seinen Morgenmantel, nahm den kleinen Geldbeutel vom Kaminsims und ging aus dem Zimmer. Auf dem Flur traf er die Beiden. „Hallo, ihr zwei. Noch nicht los?” „Wir mussten noch etwas erledigen.” Luna grinste ihn bei diesem Satz frech an. „Was macht ihr heute?”, versuchte Neville das Thema in eine, für ihn harmlose, Richtung zu lenken. „Mine, Ginny und ich gehen nachher zum Haus der Grangers. Wir werden beenden, was wir gestern angefangen haben.” „Wenn du uns brauchst…”, begann Neville. Harry hob seine Hand. „Lasst mal! Ihr habt schon genug getan. Macht euch einen netten Nachmittag und grüß deine Grandma bitte von mir.” Harry sah ernst zu Neville, der leicht nickte. „Mache ich gern, Harry.” Nachdem das Pärchen zwei, drei Schritte gegangen war, hielt Harry sie auf. 'Jetzt ist wohl ganz angebracht.' „Wartet mal kurz!” Fragend drein blickend sahen sie sich um. Harry zog grinsend den kleinen Lederbeutel aus der Tasche und warf ihn in ihre Richtung. Luna fing ihn auf. „Was ist das?” „Euer Lohn für gestern.” Neville sah ihn ärgerlich an. „Lass gut sein, Alter! Ich weiß, dass ihr es auch so getan hättet. Viel Spaß in der Winkelgasse und grüßt bitte Dimitri von uns.” Grinsend verzog sich Harry ins Bad. Luna öffnete den Beutel. „Schau nur, Großer! Das sind ja mindestens deine Ersparnisse und noch etwas mehr.” Ärgerlich schauend griff Neville nach dem Beutel und machte einen Schritt in Richtung Bad. Luna hielt ihn zurück. „Nicht, Neville! Er meint es doch nur gut. Harry hat sicher nur auf eine Gelegenheit gewartet, es dir zu geben. Die Hilfe bei Hermines Elternhaus war garantiert nur ein Vorwand, um es dir endlich übergeben zu können.” Neville sah sie komisch an. „Warum trägt er wohl einen Beutel mit abgezähltem Geld in seinem Bademantel mit sich herum?”, setzte Luna nach. „Warum tut er es gerade jetzt?” „Du hast doch gehört, was er sagte. Wir sollen es uns gutgehen lassen heute.” Bittend sah Luna zu ihm auf. Neville seufzte leise und steckte den Beutel ein. „Na gut, Kleines. Lass uns gehen.” 'Und alles wahrscheinlich nur, weil ich ihm gesagt habe, dass Luna mich davon abgehalten hat, ihn um Hilfe zu fragen.' Kopfschüttelnd ging er neben ihr her und sie verließen das Haus durch den Kamin in Richtung St. Mungo.

Lächelnd stand Harry hinter der Badezimmertür und horchte noch eine Weile, ob die Beiden sich auf den Weg machten. Er erledigte noch schnell, wozu er eigentlich hergekommen war und ging leise zurück in sein Schlafzimmer. Hermine saß im Bett und hielt die zitternde Ginny im Arm. Harry legte den Bademantel ab und sah Hermine fragend an. „Sie ist wachgeworden und du warst nicht da.” Er setzte sich neben die Mädchen und Hermine schob Ginny in seine Arme. „Hast du sie?” Harry nickte und schlang die Bettdecke um sie beide. „Bin gleich wieder da.” Hermine ließ sie allein. Er lehnte sich mit Ginny auf dem Schoß gegen das Kopfende des Bettes. „Lass mich bitte nie wieder allein”, flüsterte sie. „Ich war doch nur kurz im Bad. Soll ich dich etwa jedes Mal wecken?” „Das ist mir lieber als noch einmal ohne dich aufzuwachen.” Fragend sah er sie an. „Ich habe geträumt, dass du uns verlassen hast. Dann bin ich hochgeschreckt und du warst wirklich nicht da.” Er küsste sie zärtlich. „Beruhige dich bitte, Schatz!” „Gehen wir wirklich wieder zu Mines Zuhause?” „Ich möchte es zu Ende bringen. Wer weiß, wann ihre Eltern wieder zurück sind.” „Eben! Warum drängelst du so?” „Wenn das Haus vorbereitet ist für ihre Rückkehr, belegen wir es mit einem Zauber und brauchen uns nicht mehr darum zu kümmern. Was glaubst du wohl, wie sie schauen, wenn sie in dieses Chaos zurückkommen, weil wir nicht mehr genug Zeit hatten? Außerdem ist es wichtig für Mine.” „Warum redest du mit mir wie mit einem kleinen Kind?” Verwundert sah Harry sie an. „Ich habe doch gar nicht…” Ginny lächelte hintergründig und legte ihren Finger auf seine Lippen. „Ich meine nicht das, was du sagst, sondern wie du es sagst.”

Unbewusst hatte Harrys Stimme eine Tonlage angenommen, die sie immer dann bekam, wenn er Laura etwas Bestimmtes erklären wollte. „Schlimm?” Ginny schüttelte ihren Kopf und drückte sich fester an ihn. „Ich könnte dir stundenlang zuhören. Jetzt verstehe ich auch, was Mine damit meinte, dass sie es genießt, wenn du dich in bestimmten Situationen verhältst, als wärst du ihr Onkel Martin.” „Wie bitte?” Ginny schlug die Lider nieder. „Sie meinte, du hättest sie angesehen, wie er, wenn sie mal wieder etwas angestellt hatte, wofür er schon die Lösung des Problems kannte.” Die Tür zum Schlafzimmer wurde geöffnet und Hermine trat wieder ein. Schuldbewusst schauend sah Ginny sie an. „Was hast du, Gin?” Sie setzte sich neben Harry und zog eine der Decken über sich, bevor sie sich an seine Schulter lehnte und ihre Freundin komisch ansah. „Ich habe Harry erzählt, was du mir über Mr Miller und dich erzählt hast”, flüsterte Ginny. Hermine hob ihre Schultern und lächelte leicht. „Ach so.” Sie griff nach Ginnys Hand und diese machte große Augen. „Stört es dich nicht?” „Nicht besonders”, gab Hermine ausweichend zurück und sah zu Harry. „Ich könnte mir vorstellen, dass es eher dich etwas irritiert.” Harry nickte langsam. „Ich wusste halt nicht, wie ich ihr das begreiflich machen sollte.” „Was meinst du, Mine?” „Dieses unglaubliche Gefühl der Geborgenheit, das ich bei dir empfinde.” Sie drückte sich stärker an ihn. „Sogar schon lange, bevor das hier alles geschehen ist.”

Harry nahm auch sie in den Arm und sah Hermine eine Weile nachdenklich an. „Weißt du, dass mir das ein wenig Angst macht, Hasi?” Hermine lächelte ihn an. „Was glaubst du, wie es mir beim ersten Mal dabei ging?” „Wann war das?”, wollte Ginny leise wissen. „Als wir Sirius mit Seidenschnabel gerettet haben. Du weißt, wie sehr ich es hasse zu fliegen, Gin. Aber das war der Moment, in dem ich es zum ersten Mal gespürt habe. Harrys Aufforderung sich an ihm festzuhalten…, seine Nähe…” Ihr Lächeln wurde breiter. „Ich wusste einfach, dass alles gut wird, so lange nur Harry bei mir ist.” Ginny nickte, gab Harry einen Kuss und wollte ins Bad. Hermine hielt sie jedoch auf. „Warte bitte, Gin! Ich wollte euch doch noch etwas sagen.” Ginny seufzte leise und lehnte sich wieder an Harry. Abwartend sahen die Zwei zu Hermine, die wohl nicht so genau wusste, wie sie anfangen sollte. Sie wog ihren Kopf hin und her und kaute auf ihrer Unterlippe herum. Nach einem Moment befreite sie sich aus Harrys Umarmung und kniete sich vor den Beiden aufs Bett. „Der Alte hat mir eine Warnung für euch mit auf den Weg gegeben.” „Für uns beide?” „Ja, Harry. Irgendwie schon.” 'Oh Mann, hoffentlich bekommt Ginny das nicht in den falschen Hals.' Hermine gab sich einen Ruck. Sie sah eindringlich zu Harry. „Du darfst nicht mit Ginny schlafen im Moment. Er sagte, es würde euch beide umbringen, wenn du sie zur Frau machst.”

Hermine sah abwechselnd zu Ginny und Harry. Beide schwiegen beharrlich und starrten sie an. „Wenn ihr mir nicht…, bitte sagt doch was! Ich kann doch nichts dafür…” Ginny traten Tränen in die Augen, was Hermine abbrechen ließ. „Gin?” Die streckte ihren Arm aus und griff nach Hermines Hand. Ginny rutschte von Harry weg und zog Hermine zwischen die Beiden. Danach setzte sie sich auf Hermines Beine und sah sie aus wässrigen Augen an. „Nimmst du mich in den Arm, Mine?” Irritiert sah Hermine sie an und erfüllte Ginny ihre Bitte. „Was hast du denn auf einmal?”, flüsterte sie ihr zu. „Das verdammte Miststück hat es mir mitten ins Gesicht gesagt und ich habe es nicht verstanden.” „Was hat sie dir gesagt?” „Harry und ich wären auf ewig miteinander vereint, wenn ich ihn von mir überzeugen würde.” „Hab ich gar nicht mitbekommen.” Ginny drückte ihre Wange gegen Hermines Brust. „Du hattest ganz andere Sorgen in diesem Moment, Mine.” Hermine verstärkte ihre Umarmung und Ginny schloss ihre Augen. „Hat der Alte dir noch mehr gesagt?”, wollte Harry leise wissen. „Nein.” Hermine drehte leicht ihren Kopf. „Timmy wird uns alles erzählen, wenn wir nächste Woche zu ihm gehen.” Harry strich Ginny lächelnd über ihre Beine, die er zu sich gezogen hatte. „Was hast du?”, fragte sie leise. „Hat sich unsere kleine Absprache also schon bezahlt gemacht.” Ginny lief rosa an. „Du bist echt unmöglich, Harry!” „Warum? Wir wissen es jetzt und alles Andere kriegen wir auch noch hin.” Harry drückte sich dichter an die Mädchen und sah ihnen in die Augen. Ein kleines Lächeln lief über Hermines Gesicht. Ginny sah zu ihr auf. „Diesen Ausdruck in seinen Augen meinst du. Hab ich Recht, Mine?” „Ja, Gin. Genau den meine ich.” Die Drei genossen noch ein wenig dieses starke Gefühl der Zusammengehörigkeit, das sich in diesem zärtlichen Moment wie eine wärmende Decke um sie schloss.


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