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Fanfiction

Lebensfragen - Fremde Hife?

von One_of_the_Old

LX Fremde Hilfe?

Harry verließ Pansys Zimmer, nachdem er ihr zum Abschied über die Wange gestrichen hatte, was sie wieder verhalten lächeln ließ. Nachdenklich streifte er vor der Tür die Schutzkleidung ab und begab sich in den vierten Stock, um nach den Mädchen zu sehen und sie über die Bitte der Krankenhausleitung zu informieren. 'Ich glaube ihr zwar, was sie gesagt hat, aber warum hat McGonagall nichts von Ginnys Verschwinden gewusst? Sicher, wenn die Carrows sich die Zwei am Freitagabend geschnappt hätten, wäre es den Lehrern nicht aufgefallen, dass Colin und sie nirgends zu finden gewesen wären. Aber den anderen Gryffindors ihres Jahrgangs hätte doch etwas auffallen müssen, verdammt!' Harry hatte das Zimmer der Flamels erreicht und ordnete seine Gedanken, bevor er leicht klopfte und eintrat. Perenelle Flamel war so in das Gespräch mit Ginny und Hermine vertieft, dass sie glücklicherweise nicht bemerkte, mit was für einem besorgten Gesicht ihre Enkelin sich zu Harry herumdrehte und langsam auf ihn zuging. Nur Nicolas verfolgte nachdenklich schauend seine Schwester mit seinem Blick. Harry ging lächelnd in die Hocke und breitete seine Arme aus. Laura ließ sich in seine Umarmung fallen und seufzte leise. „Du hast etwas Schlimmes erfahren, oder?” „Wie kommst du darauf, meine kleine Maus?” Laura lächelte leicht und drückte sich an Harry. „Ich hab es gern, wenn du mich so nennst, obwohl ich es ja eigentlich nicht leiden kann, wenn man mich als klein bezeichnet.” Sie gab ihm einen Bussi auf die Wange. „Noch bevor du eingetreten bist, habe ich gespürt, dass dich etwas sehr aufgewühlt hat, Harry.”

„Tut mir Leid Laura, aber du hast recht. Pansy hat mir gebeichtet, was sie mit Nicolas angestellt hat.” Die kleine Hexe löste sich leicht, nickte und sah Harry ernst an. „Hör auf dich dafür zu entschuldigen, Harry. Es ist eben, wie es ist und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht, dass du dich wegen mir verstellst oder deine Gefühle unterdrückst. Ich komm schon damit zurecht.” Unbehaglich sah Harry sie an. „Aber ich möchte dich nicht damit belasten oder dir wehtun.” Laura schüttelte ihren Kopf. „Ach, Harry! Das weiß ich doch. Gerade deshalb will ich, dass du weißt, dass es mich bei dir nicht stört.” Harry nickte, strich Laura übers Haar und erhob sich. Hand in Hand gingen die Beiden zu den Anderen. Lächelnd setzte er sich auf Lauras Platz und nahm sie auf seine Knie. Nicolas wuschelte er kurz durchs Haar und dieser grinste leicht, als Harry ihn fragte, ob ihm nicht langweilig wäre bei diesem Thema, unterhielten sich die Damen doch gerade über das Für und Wider einer nichtmagischen Erledigung der Hausarbeit. Perenelles Standpunkt war eindeutig dafür, dass man Hausarbeit auch ruhig einmal selbst und ohne Zauberstab erledigen sollte. Hermine stimmte ihr zwar teilweise zu, aber Ginny war vehement dagegen. „Also ich bin froh, dass wir unsere Elfen haben. Ich hab es immer gehasst, wenn Mum mich zum Gemüseputzen, Staubwischen oder Abwaschen herangeholt hat.” Perenelle lächelte verschmitzt. „Eine gute Ehefrau sollte auch ohne Magie in der Lage sein, die Familie zu versorgen.” „Bis dahin hat es ja noch Zeit”, warf Harry zwinkernd ein. „Um was zu tun?”, wollte Ginny in eindringlichem Tonfall wissen. „Vielleicht doch noch Gefallen daran zu finden? Mir macht es ja auch nichts aus.”

Beide Mädchen sahen ihn jetzt komisch an. Hermine fühlte mit der Hand an seiner Stirn. „Warum machst du das, Hermine?”, wollte Nicolas wissen. „Weil ich wissen wollte, ob er Fieber hat. Ich hab im Moment das Gefühl, er ist krank.” Perenelle lachte leise. „War Harry früher anders?” „Anders ist gar kein Ausdruck!”, antwortete Hermine. Harry verzog ärgerlich sein Gesicht. „Nun übertreib nicht so, Hermine! Das Einzige, was du in dieser Beziehung von mir weißt, ist, wie ich mich in der Schule verhalten habe.” Laura und die Mädels sahen überrascht zu Harry. „Und was war in der Zeit, als wir unterwegs waren?”, versuchte sich Hermine kleinlaut zu rechtfertigen, da ihr bei Harrys heftiger Reaktion ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen war. „Da hatten wir eh nur sehr wenig Platz. Ist doch klar, dass es da schnell mal unordentlich wird. Außerdem hatte ich genauso wenig Lust ständig hinter Ron herzuräumen, wie du auch.” Hermine nickte stumm und eine unbehagliche Stille erfasste den Raum. Mrs Flamel räusperte sich. „Jedenfalls hat Harry seine Einstellung dazu offensichtlich eher geändert als manch anderer in seinem Alter.” Harry nickte. „Ich kann ja nicht von Nicolas und Laura erwarten, ordentlich zu sein, wenn ich selbst dazu nicht in der Lage bin.” Die alte Dame sah Harry lächelnd an. „So schnell wird also aus einem Herumtreiber und Junggesellen ein Familienvater mit Vorbildfunktion. Stört dich das nicht?” „Warum sollte mich das stören? Die Vier geben mir so viel, dass ich nur allzu gern dazu bereit bin. Außerdem fehlt mir mein altes Leben im Moment überhaupt nicht.”

Mrs Flamel beobachtete interessiert die Reaktionen der Anderen auf Harrys Aussage. Nicolas legte eine Hand auf Harrys Schulter, die dieser direkt ergriff. Laura kuschelte sich fester an Harry und schloss lächelnd ihre Augen, Ginny lief rosa an und Hermine? Hermine versuchte unauffällig ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen, indem sie heftig blinzelnd ihre Tränen unterdrückte. Perenelle sprach die Mädchen darauf an: „Ginny, Hermine, was habt ihr denn?” Hermine antwortete als Erste: „Das ist mir beim letzten Mal schon so gegangen, als er mir davon erzählt hat.” „Wovon erzählt?” „Naja…, dass wir halt seine Familie sind, weil er außer seinen Verwandten, die ihn nicht unbedingt mögen, niemanden hat.” „Aber das ist doch eines der schönsten Dinge, die man als Freundin gesagt bekommen kann.” „Das ist es ja eben! Die Gefühle, die dabei in mir hochkommen; sind einfach heftig.” „Was fühlst du dabei?” „Glück, weil ich mir sicher bin, dass er es absolut ehrlich meint und davon vollkommen überzeugt ist, Trauer, weil ich es vielleicht nie hätte mit ihm erleben können und Angst, dass ich ihn für immer verlieren könnte, wegen dem was er…, was wir tun mussten oder noch müssen.” Perenelle sah Hermine überrascht an. „Was hätte dich davon abhalten können mit ihm zusammen zu sein, Hermine? Ich meine, du und Ginny, ihr seid sogar dazu bereit ihn miteinander zu teilen! Was sollte euch von ihm trennen?” „Etwas sehr Endgültiges”, meldete sich Ginny leise zu Wort. „Aber nicht nur Mine, sondern auch ich wären jetzt nicht hier, wenn Harry nicht diesen Traum gehabt hätte.”

„Was hast du gesehen, Harry?”, wollte Mrs Flamel tonlos wissen. „Ginny, Hermine und einige andere wären während der Feierlichkeiten nach dem Sieg über Voldemort von einem riesigen Eisklotz getroffen worden, den Todesser in die große Halle von Hogwarts geschleudert hatten.” Harry sah vorsichtig zu Laura hinunter, die sich zu verkrampfen schien, ihn jedoch tapfer anlächelte, trotzdem gerade eine starke Welle aus Wut und Trauer durch ihre Körper floss. Er konzentrierte sich darauf, diese Emotion schnell zu verdrängen. Laura zog die Stirn kraus, sagte jedoch nichts. Harry streichelte ihr beruhigend über den Rücken und sie schloss wieder lächelnd ihre Augen. „Seit dieser Nacht bin ich am Grübeln, woher die Bilder kamen, die alle gerettet haben.” „Hattest du vorher schon solche Träume, Harry?” „Manchmal, aber diese Bilder kamen durch eine Verbindung in meinen Kopf, für die ich den Grund kenne.” Perenelle nickte leicht. „Albus erwähnte in einem unserer vielen Gespräche, dass er den Verdacht hege, dass dich mehr mit Voldemort verband als es nach außen hin den Anschein hatte.” Harry sah sie fragend an, doch sie schüttelte ihren Kopf. „In welchem Zustand warst du, als dich die Bilder erreichten, Harry?” „Ich habe geschlafen.” „Das meine ich nicht, Junge. Wie hast du dich gefühlt, bevor du eingeschlafen bist?” Harry überlegte kurz. „Ich war sehr aufgewühlt wegen der Ereignisse. Ich habe getrauert, weil so viele Freunde wegen meiner Entscheidungen gestorben waren. Ich war am Boden zerstört und habe meinen Gefühlen freien Lauf gelassen.” Perenelles Neugier war geweckt und sie schien Harry mit den Augen zu röntgen. Dieser war verblüfft, wie leicht es ihm fiel über die Ereignisse dieses Abends zu sprechen. Sogar Laura sah ihn verwundert an, da sie bei diesem Thema mit heftigen Emotionen von Harry gerechnet hatte.

Die kleine Hexe hob ihren Kopf und zog wieder ihre Stirn kraus. Als sie jedoch Harrys Blick begegnete, beruhigte sie sich, hatte Laura doch geglaubt, dass er sie wieder vor seinen Gefühlen schützen wollte. Nach einem leichten Kopfschütteln seinerseits sah sie lächelnd ihrer Großmutter ins nachdenkliche Gesicht. „Was ist das zwischen euch beiden, Laura? Du scheinst Harry irgendwie zu beobachten, als ob er sich nicht an eine Abmachung hält?” „Ich will nicht, dass er sich wegen mir…, wegen meiner Gabe seine Gefühle unterdrückt.” Nicolas sprach aus, was alle dachten: „Warum bestehst du darauf, Laura? Das ist…”, er sah entschuldigend zu Harry und seiner Grandma, „Das ist total bescheuert, Schwesterchen.” „Ist es nicht!”, begehrte Laura auf. „Du weißt ganz genau, dass ich Harry durch das gesamte Haus spüren kann, Nicolas. Es ist sein…, unser Zuhause und er hat im Moment andere Sorgen als sich auch noch darum zu kümmern, ob er mir vielleicht mit einer Empfindung wehtut oder nicht und mir darum irgendwie versucht aus dem Wege zu gehen.” Perenelle sah überrascht zu ihrer Enkelin. „So stark ist es inzwischen bei dir?” „Nur bei Harry.” Die kleine Hexe sah entschuldigend zu Harry. „Was hast du?”, wollte der wissen. „Ich hab dich beschwindelt vorhin. Ich hab es nicht erst gespürt, kurz bevor du hereinkamst, sondern direkt, als du noch bei Pansy warst.” „Über vier Stockwerke und bei der Masse an Leuten hier im Mungo?”, stieß Hermine überrascht hervor. Laura sah verlegen zu Ginny und Hermine. „Ich kann sogar auseinanderhalten, mit welcher von euch er gerade in einem Zimmer ist.” „Woran?”, wollte Ginny argwöhnisch wissen. Laura verdrehte ihre Augen. „Bestimmt nicht das, woran du gerade denkst! Seine verstärkte Sorge um dich gibt mir die Möglichkeit euch zu unterscheiden.”

Ginny lief rosa an, hatte Laura sie doch bei einem Anflug von Eifersucht erwischt. 'Die Kleine wird mir langsam lästig!', ging ihr ärgerlich durch den Kopf. Ginny spürte förmlich Harrys abschätzenden Blick auf sich gerichtet, schüttelte aus diesem Grunde nur mit dem Kopf und starrte auf ihre Finger. Mrs Flamel schien eine Eingebung zu haben, nachdem sie den Erklärungen ihrer Enkelin mehr oder weniger interessiert gelauscht und die Reaktionen der Anwesenden beobachtet hatte. „Harry?” Der Angesprochene sah sie abwartend an. „Hast du den Ring schon an diesem Abend getragen?” „Nein, den hab ich erst später erhalten, zusammen mit Ginnys Kette.” „Hermine? Du hast mir vorhin erzählt, dass du Harry begleitet hast. Hat der Greif deine Verbindung zu Harry wie üblich überprüft?” Harry machte große Augen. „Nein! Er sagte mir, das bräuchte er nicht, da sie für ihn schon fast greifbar wäre. Aber wie können sie von dieser Prozedur wissen?” „Wie du aus eigener Erfahrung weißt, sammelt man erst Informationen über einen Ort, den man betritt, um sich etwas von dort zu borgen. Daher weiß ich auch, was du für meine Enkel bereit warst zu tun.” Harry nickte langsam. „Aber woher haben sie diese Informationen?” Harry sah komisch zu Hermine, die den Kopf schüttelte. „Die stehen doch nicht in irgendwelchen Büchern!”, fuhr er fort. „Nein Harry. Solche Dinge erfährt man nur, wenn man ein Gespür dafür entwickelt, wie man sich Menschen, die dieses Wissen besitzen, zu Freunden macht.” Harrys Gedanken wanderten zu Kreacher und Griphook. „Sehr leicht kann man dabei aber auch getäuscht werden.” „In diesem Fall wohl eher nicht.” Harry nickte leicht. „Warum haben sie nach den Schmuckstücken und der Überprüfung gefragt?”

„Weil ich glaube, dir erklären zu können, wie es zu dieser Vision gekommen sein könnte. Eine letzte Frage noch. Warst du auf Hogwarts, als du geträumt hast?” „Nein, ich hatte das Schloss verlassen und war an einen Ort gelangt, der mir Schutz und Ruhe zu bieten schien.” Perenelle sah ihn erneut forschend an. „Du sagst das so, als ob du nicht selbst bestimmt hättest, wohin du gehst?” „Ich wusste nur, dass ich von dort fort wollte und dass ich irgendwo hingelangen musste, wo ich für mich sein konnte.” Harry dachte kurz nach. „Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich von dort fort muss, um meine Ruhe zu haben. Dann schlug eine Glocke, genau wie bei unserer Begrüßung im Schloss, als ich mit dem Ring zurückkehrte. Danach erfasste mich ein Sog, wie bei einer Reise mit einem Portschlüssel und mich durchströmte ein Gefühl der Sicherheit, das mir bewusstmachte, dass das Kommende dem entsprach, was ich mir in diesem Moment am Meisten wünschte.” „Waren die Schutzzauber der Schule aktiv?” Harry zuckte mit den Schultern. „Waren sie”, bestätigte Hermine. Lauras Grandma machte große Augen. „Dann gibt es nur eine Erklärung für das Ganze. Das Schloss hat dir deinen Wunsch erfüllt.” Mitleidig sah Perenelle zu Harry. „Was hast du nur durchgemacht Junge, dass deine Gefühle diese vorübergehende Verbindung ermöglicht haben?” Harry sah abwesend zu Mrs Flamel. „Heißt das etwa, Hogwarts hat mir diese Vision geschickt?”, fragte er, ohne auf ihre Aussage einzugehen.

„Nein, Harry! Das erklärt erst einmal nur, wie du trotz der vorhandenen Zauber aus dem Schloss heraus gekommen bist, obwohl du den Ring noch nicht hattest.” Hermines Wissensdurst war geweckt. „Was meinen sie mit dieser vorübergehenden Verbindung?” „Hogwarts ist kein Gefängnis…” „Es ist eine Schule. Wenn ein Schüler sich aus tiefstem Herzen und ohne Hintergedanken wünscht, von dort fortzukommen, so gewährt ihm das Schloss diesen Wunsch”, vervollständigte Harry Perenelles Antwort. Diese nickte lächelnd. „Laura hatte am Anfang großes Heimweh. Warum hat es sie nicht nach Hause geschickt?”, wollte Nicolas wissen und seine Schwester sah ihn deshalb böse an. Harry lächelte ihr zu und antwortete ihrem Bruder: „Weil Heimweh nicht ausreicht, um dies auszulösen.” An Laura gewandt fuhr er fort: „Was glaubst du, wievielen Erstklässlern es so geht?” „Dir auch?”, wollte sie leise wissen. „Nein Laura, denn Hogwarts war für mich vom ersten Tag an mehr ein zu Hause als alles, was ich vorher hatte.” Harry sah zu Hermine hinüber. „Es braucht dafür einen übermächtigen Wunsch zu gehen. Ein Einfaches "Ich muss mal schnell ins Ministerium um meinen Paten zu retten" reicht dafür nicht, Mine.” Hermine wurde bleich, wusste sie doch wie wichtig Harry dieses Anliegen gewesen war. Ginny griff nach ihrer Hand und strich mit ihrem Daumen darüber. Beide sahen sich traurig an. „Was habt ihr, Mädchen?”, wollte Perenelle wissen. Ginny wandte sich ihr zu. „Mine und ich wissen, was Harry alles versucht hat, um das möglich zu machen. Jetzt verstehen wir auch ihre entsetzte Frage, was er gefühlt haben muss, bevor dies geschah.” Lauras Grandma wandte sich an Harry. „Woher wusstest du, was ich sagen wollte?” „Ich habe mein Erbe vollständig angetreten.” Mrs Flamel sah ihn fragend an, doch dieses Mal war es an Harry, seinen Kopf zu schütteln. Lächelnd sprach sie weiter.

„Nun werde ich versuchen dir zu erklären, wie es zu dieser Vision gekommen sein könnte.” Mrs Flamel legte sich bequemer hin und überlegte kurz. „Die Aussage des Greifen über Hermines Verbindung zu dir war der entscheidende Hinweis für meine Erklärung, Harry.” Sie fixierte Harry mit ihrem Blick. „Hogwarts ist ein magischer Ort, wie du weißt und das wirklich in jeder Hinsicht. Uralte Flüche, Banne und Zauber liegen über diesem Ort, Magie, von der die Wenigsten heute noch wissen.” Sie sah Harry aufmunternd an. Als dieser jedoch nichts sagte, fuhr sie ernst fort. „An wen hast du als Letztes gedacht, bevor du eingeschlafen bist, Harry?” „An Ginny, die sich ja bei ihrer Familie in der Schule befand.” Mrs Flamel nickte verstehend. „Mit dem Träumen ist das so eine Sache. Wir erleben Vergangenes, verarbeiten die Gegenwart und manchmal ist unser Geist unserem Selbst ein paar Stunden, Wochen oder sogar Jahre voraus.” Alle sahen die alte Dame überrascht an. „Wart ihr schon einmal in der Situation, dass ihr schwören könntet, diesen Moment schon einmal erlebt zu haben?” „Ein Déjà-vu! Eine falsche Erinnerung”, flüsterte Hermine. „Ganz recht, Kind. So nennen es die Muggelforscher, die versuchen sich wissenschaftlich damit auseinanderzusetzen.” „Ist das denn nicht richtig?”, wollte Hermine wissen. „Teilweise schon, doch wie erklärst du dir, dass einer der größten deutschen Dichter in seiner Autobigraphie von einem solchen Erlebnis schreibt?” „Naja, Goethe war eben ein Dichter. Er nannte seine Biographie ja auch Dichtung und Wahrheit”, entgegnete Hermine selbstsicher. Perenelle sah sie überrascht an. „Du bist noch so jung und liest solche Bücher? Alle Achtung, Kind.” „Leichte Lektüre zur Unterhaltung”, wiegelte Hermine ab, lächelte aber geschmeichelt über das Lob. „Nun…, Nicolas und ich haben den Mann auf einer unserer Reisen nach Deutschland kennengelernt. Dieser Muggel war alles Andere als ein weltfremder Tagträumer. Das kannst du mir ruhig glauben.”

„Da er, genau wie Nicolas, sehr interessiert an den Naturwissenschaften war, trafen wir uns ein paarmal, um uns mit ihm auszutauschen. Er beschäftigte sich auch mit Büchern über Mystizismus und Alchemie, müsst ihr wissen.” „Sie haben mit Muggeln über so etwas diskutiert?”, kam überrascht von Ginny. „Aber natürlich, Kind. Zauberer sind nicht allwissend. Oder glaubst du vielleicht das Toilettenpapier, das wir benutzen, wäre von einer Hexe erfunden worden, die Angst um ihre zarte Haut hatte?” Perenelle lachte leise. „Die Muggel befanden sich nach eigener Ansicht in einer Epoche, die sie später selbst Aufklärung nannten. Sie begannen also erst, sich reinweg auf die Wissenschaft zu verlassen. Goethe war ein weltoffener und sehr gebildeter Mann. Nach einigen Gläsern guten Weines berichtete er uns jedoch, lange vor der Veröffentlichung seiner Autobiografie von seinem Erlebnis, sich selbst als älterem Mann in anderer Kleidung auf einem Feldweg zu Pferde begegnet zu sein. Jahre später wäre er dann wirklich in dieser Kleidung auf diesem Wege geritten beschwor er, da er sich an jede Einzelheit erinnern konnte. Er beschrieb seinen Gemütszustand mit den Worten, er habe eine biografisch besondere Situation erlebt, bevor er dieses Erlebnis hatte. Kommt dir das bekannt vor, Harry?” „Was hat das denn mit meinem Traum zu tun?”, wollte Harry endlich wissen. Seine übliche Ungeduld schien sich zu melden.

Perenelle sah ihn überrascht an. „Du ahnst nicht, was es gewesen sein könnte?” „Ehrlich gesagt? Nein!” Mrs Flamel nickte langsam. Sie überlegte kurz, wie sie es Harry am Besten erklären sollte. „Es gibt eine Macht, die dich vor dem Schlimmsten bewahrt hat, sowohl kurz nach deiner Geburt als auch jetzt noch, nach so vielen Jahren.” Harry nickte. „Die Liebe meiner Mutter…, meiner Eltern.” „Du kannst nicht wissen, wie intensiv diese Kraft in dir wirkt, Nicolas und ich jedoch haben in Erfahrung bringen können, wie überaus stark die Liebe desjenigen sein muss, der nur eine dieser Ketten aktivieren will. Du Harry, schaffst es nicht nur die Ketten der Mädchen zu aktivieren. Die Kraft, die du in der Lage bist, daraus zu gewinnen ist so groß, dass sogar meinen Enkeln das Kunststück gelingt, deine Liebe zu ihnen nach außen hin zu zeigen. Dies und dazu noch dein emotionaler Zustand an diesem Nachmittag haben dich befähigt, das Nächstliegende zu sehen, das diejenigen, die du liebst an Leib und Leben bedroht. Die Zwillinge und die Mädchen machten große Augen. „Harry hat das sehen können, weil er so aufgewühlt war und seine Verbindung zu uns so stark ist?”, flüsterte Ginny. „Das und das Ansteigen seiner nicht mehr blockierten magischen Möglichkeiten haben wohl dazu geführt”, ergänzte Hermine leise. Ginny sah sie böse an. „Was denn?”, fragte Hermine irritiert. Ihre Freundin deutete mit dem Kopf zu Perenelle, die Hermine aufmerksam musterte.

„Das wird es dann wohl gewesen sein, Mine”, half Harry ihr aus, da Hermine mit rosigen Wangen auf ihrem Stuhl saß und verbissen schwieg. Mrs Flamel sah nun zu Harry. „Dadurch wirst du aber nicht zum Seher, Harry, nicht dass ihr das jetzt glaubt.” „Dann ist es ja gut. Visionen sind mir zuwider.” Da Perenelle ihn weiter fixierte, begann Harry zu erklären. „Meine magischen Fähigkeiten waren durch einen Seelensplitter Voldemorts blockiert, der mir auch Bilder in meinen Träumen bescherte, leider nie etwas Gutes.” „Du warst ein Horkrux?”, stieß Perenelle überrascht hervor. „Keine Sorge! Kreacher hat mir bestätigt, dass in mir nichts davon zurückgeblieben ist.” Mrs Flamel schüttelte ihren Kopf. „Das meine ich nicht, Harry. Ich wusste zwar, dass man tote Materie dafür nutzen kann, aber lebende Wesen? Wer tut sowas Dummes? Wenn das Lebewesen stirbt, vergeht auch der Horkrux.” „Voldemort hat es sogar zweimal getan. Bei seiner Schlange Nagini wohl mit Absicht und bei mir war es wohl eher ein Versehen. Das konnten wir nicht herausbekommen auf unserer Suche.” „Wie viele waren es, Harry?” „Mit mir waren es sieben. Hat Professor Dumbledore es ihnen noch nicht gesagt?” Perenelles Gesicht wurde bleich, während sie mit dem Kopf schüttelte. Laura sprang von Harrys Knien und hielt ihre Grandma besorgt schauend bei der Hand. „Granny, was ist?” Perenelle zwang sich zu einem müden Lächeln. „Schon gut, Kind. Ich war nur so erschrocken, weißt du?” „Aber warum denn?” „Weil mir gerade erst wieder eingefallen ist, was man tun muss, um einen Horkrux zu vernichten, Schatz.” „Erzählst du es mir bitte?” Perenelle schloss müde ihre Augen. „Nicht so gern, Kind.” Laura wandte sich mit fragendem Blick an die Mädchen, die nach einem kurzen Moment zu Harry sahen. Laura ging wieder zu ihm und sah ihn bittend an. „Erzählst du es mir bitte?” „Das Gefäß, in dem der Seelensplitter aufbewahrt wird, muss zerstört werden”, erklärte Harry ihr leise.

Laura überlegte kurz. „So wie eine Spardose, wo der Schlüssel weg ist?” Harry lächelte erleichtert. „Ja genau so, kleine Maus. Aber woher kennst du denn Spardosen? Das sind doch Muggelerfindungen”, griff Harry Lauras Vorlage auf, um nur ja schnell das Thema wechseln zu können. „Hat die nicht jeder? Grandpa hat jedem von uns eine zum Geburtstag geschenkt, zwei Jahre bevor wir nach Hogwarts kamen. Damit wir dort eigenes Geld haben, falls wir etwas kaufen möchten im Zug oder so, hat er gesagt.” Sie sah zu Ginny, die ihren Kopf schüttelte. „Ich hatte auch eine”, erklärte Hermine ihr lächelnd auf Lauras fragenden Blick hin. „Meine sah aus wie ein rosa Schweinchen. Muggel glauben, dass das Glück bringt und sie sich deshalb schnell füllt.” „Das ist witzig”, strahlte Laura. „Meine sah aus wie ein Hippogreif.” „Auch schön!”, erwiderte Hermine. „Hab ich dir schon mal erzählt, dass Harry und ich mal auf einem geflogen sind?” Laura schüttelte ihren Kopf und sah Hermine auffordernd an. Die schüttelte jedoch ihrerseits den Kopf. „Das erzähle ich euch heute Abend, bevor es zu Bett geht.” „Na gut”, kam enttäuscht von Laura. Die kleine Hexe ging zu ihrer Grandma. „Warum wolltest du es mir nicht sagen?” „Weil ich dachte, dass du es nicht verstehst. Aber offensichtlich bist du schon groß genug dafür.” Laura nahm sie in den Arm. „Du siehst sehr müde aus, Granny. Ich glaub wir gehen jetzt besser.” „Tut das, Kind. Es war schön, dass ihr wieder einmal hier wart.” Harry erhob sich als Letzter und reichte Perenelle zum Abschied seine Hand. Diese sah ihn eindringlich an. „Sei bitte darauf gefasst, dass diese Vorstellung bei Laura nicht lange vorhält”, flüsterte sie. „Ich werde da sein, wenn sie es begreift. Das verspreche ich!” „Viel Glück, Harry.” Beide lächelten sich zu und Harry verließ das Krankenzimmer.

Er schloss leise die Tür und drehte sich zu den anderen herum, die auf ihn gewartet hatten. „Ich müsste dann noch mal kurz zu Mrs Bonham, wisst ihr?” „Wer ist denn das, Harry?”, wollte Laura neugierig wissen. „Sie leitet dieses Krankenhaus.” Nicolas stöhnte leise und verzog sein Gesicht. „Oh Mann! Können wir nicht langsam nach Hause?” Harry lächelte wegen seiner Reaktion. „Ihr könntet ja schon vorgehen und ich komme dann nach?” „Ich bleibe!”, kam entschlossen von Hermine. „Ich auch!”, stimmte Laura zu. Ginny streckte ihre Hand aus. „Na dann komm, Nicolas! Wir zwei werden mal schauen, was Luna und Neville heute so gemacht haben. Ich für meinen Teil muss erst einmal hier raus.” Ginny sah an sich herunter. Nicolas nickte zustimmend und grinste breit. Die Vier machten sich auf ins Erdgeschoss. Harry und die anderen zwei brachten Ginny und Nicolas noch bis zum Kamin. Er nahm Ginny in den Arm und gab ihr einen Kuss zum Abschied. „Mach nicht mehr so lang. Ich krieg langsam Hunger”, flüsterte sie ihm zu. „Wir werden uns beeilen”, gab er lächelnd zurück. Nachdem sich die Flammen des Kamins wieder normalisiert hatten, gingen die Drei langsam bis zum Ende des Korridors im Erdgeschoss. „Hast du eine Ahnung, was sie von dir will?” Harry grinste verschmitzt. „Sie will nur unser Bestes, Hermine.” Sie sah ihn fragend an. „Unser Geld!” „Na dann mal los”, gab Hermine zögerlich zurück.

Als es nur noch ein paar Schritte waren bis zu der hohen Milchglastür mit der Aufschrift 'Verwaltung, kein Zutritt für Besucher', ploppte es vor ihnen. Timmy und Tommy tauchten in ihrem offiziellen Aufzug vor ihnen auf. „Was macht ihr denn hier?”, wollte Hermine alarmiert wissen, „Ist etwas passiert?” Beide verbeugten sich. „Bitte entschuldigt unser plötzliches Auftauchen, Sir Harry. Dad meinte, es wäre besser, wenn wir zugegen wären”, piepste Tommy. „Warum hat er euch geschickt?” „Mrs Bonham kann sehr überzeugend sein. Er möchte verhindern, dass sie euch schadet, Sir”, erklärte Timmy ihnen. „Also gut! Dann mal los. Wir werden ja sehen, wer den größeren Dickkopf hat.” Harry grinste breit und seine Augen blitzten unternehmungslustig. Die Elfen ließen die Tür aufschwingen und schritten vor ihrem Herrn hindurch, bis zu einer Tür mit der Aufschrift 'Vorzimmer Mrs Bonham'. Tommy öffnete die Tür, ließ die anderen eintreten und gesellte sich direkt wieder zu seinem Bruder. Nachdem die streng aussehende, grauhaarige Hexe mit einem Dutt am Hinterkopf sie geflissentlich einige Sekunden ignoriert hatte, meldete sich Tommy zu Wort. „Lord Gryffindor wünscht Mrs Bonham zu sprechen.” Genervt sah die Angesprochene von ihren Pergamenten auf. „Haben sie einen Termin?”, bellte sie unfreundlich. Tommy sah fragend zu Harry, der ihm das Stück Pergament übergab, welches er von Hooper erhalten hatte. Der Elf reichte es der Hexe. Diese zog die Stirn kraus. „Was soll das sein?” „Eine Aufforderung, die mir Mr Hooper von Mrs Bonham überbrachte”, antwortete Harry leicht genervt, da ihm das Gehabe der Alten gehörig gegen den Strich ging.

„Das kann jeder geschrieben haben!” Harry zuckte mit den Schultern. „Wissen sie, Mrs…” „Miss Fisher, wenn ich bitten dürfte.” Ein Grinsen zuckte über Hermines Gesicht und auch Laura hatte Mühe sich zu beherrschen. Harry jedoch blieb nach außen hin ungerührt. „Wissen sie, MISS Fischer, falls Mrs Bonham sie fragt, warum ich nicht bei ihr war, bestellen sie ihr am Besten einen schönen Gruß von Mr Potter und richten ihr aus, dass ich bis auf weiteres keine Zeit haben werde. Dann werden wir ja sehen, wie lang sie hier noch den Wachdackel spielen! Kommt Leute, wir haben hier nichts mehr verloren.” Harry wandte sich zum Gehen und Tommy hatte bereits die Bürotür geöffnet, als Miss Fisher aufsprang und sie aufhielt. „Halt, warten sie doch! Warum haben sie das nicht gleich gesagt?” Harry drehte sich wieder herum. „Weil ich dachte, dass eine schriftliche Notiz ihrer Chefin ausreichen würde.” „Wenn sie wüssten, wie viele hier mit so etwas auftauchen, Sir.” „Verteilt Mrs Bonham etwa solche Zettel als Flugblätter?” „Nein aber viele, deren Angehörige hier liegen, versuchen so zu ihr vorgelassen zu werden, damit sie ihr wegen der Bezahlung in den Ohren liegen können.” „Deswegen sind wir sicher nicht hier”, bemerkte Hermine spitz. „Nein natürlich nicht, Miss Granger. Wenn sie mir bitte folgen wollen?” Die Grauhaarige schritt voran, öffnete eine Zwischentür und ließ die kleine Gruppe eintreten.

Sie betraten ein kühl und funktionell wirkendes Büro. Hinter einem gläsernen Schreibtisch, der gänzlich mit Pergamenten überhäuft war, saß eine müde wirkende Frau, deren Alter schwer zu schätzen war. Diese sah jetzt überrascht auf. „Ja, Miss Fisher?” „Mr Potter wäre dann hier, Ma'am.” „Potter…, ja richtig. Der junge Mann, der die Behandlung von Miss Parkinson so selbstlos übernommen hat.” Irritiert sah sie zu Laura. „Wie kann es denn sein, dass sie schon eine Tochter in dem Alter haben? Ich dachte sie wären gerade einmal achtzehn?” Harry lächelte, da Laura seine Hand drückte und ihn strahlend ansah. „Dies sind Laura Flamel und meine Freundin Hermine Granger”, stellte Harry seine Begleitung vor. Mrs Bonham schob sich eine ihrer schwarzblauen Locken hinters Ohr und kam lächelnd zu ihnen. „Bitte entschuldigen sie, Mr Potter. Im Moment weiß ich nicht, wo mir der Kopf steht. Waren sie nicht zu fünft, als sie hier ankamen?” „Kein Problem, Mrs Bonham. Ginny und Nicolas sind schon zurück in den Grimmauldplatz.” Sie nickte und forderte die Drei auf sich zu setzen. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs ließ Mrs Bonham Tee und Kekse erscheinen und bot der Reihe nach an. „Sie wissen, dass sie seit Tagen in diesem Haus in aller Munde sind?”, begann die Schwarzhaarige lächelnd das Gespräch. „Kann ich mir gut vorstellen, so interessiert wie alle hier im Moment an dem sind, was ich so mache”, entgegnete Harry leichthin. Harry sah wie zufällig zu Tommy, der ihm Zeichen gab, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.

Sein Gegenüber überlegte kurz. „Wie kommt es, dass die Flamels ihre Enkel gerade zu ihnen gegeben haben?” „Ich hab ihnen vor Jahren geholfen, etwas Wichtiges vor Voldemort in Sicherheit zu bringen. So etwas verbindet.” Mrs Bonham seufzte leise, da sich Harry nicht dazu hinreißen ließ, das Gespräch weiter am Laufen zu halten. Harry wurde ungeduldig. „Hören sie, Mrs Bonham. Wir wissen, warum sie uns sprechen wollen und sie wissen, dass wir darüber informiert sind. Würden sie bitte nicht weiter unsere Zeit verschwenden?!” Ziemlich aus dem Konzept geworfen, starrte die Leiterin des St. Mungo ihn an. Sie wandte ihren Blick Hermine zu. „Ist er immer so direkt?” „Wenn mann ihn dazu zwingt, schon”, antwortete Hermine mit einem hintergründigen Lächeln. „Bitte, Mr Potter, es war nicht meine Absicht, sie unnötig aufzuhalten. Ich hab nur die Erfahrung gesammelt, dass die meisten Menschen es bevorzugen nicht direkt auf Geldangelegenheiten angesprochen zu werden.” Harry zwang sich zu einem Lächeln. „Mir geht es einzig darum ihre Gründe für diesen kleinen Überfall zu erfahren, den sie und Mr Hooper ausgeheckt haben.” „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich ihnen das vernünftig erklären soll.” „Versuchen sie es einfach.” „Ich würde sie gern als Geldgeber für eines unserer Forschungsprojekte gewinnen, Mr Potter.” Harrys Blick wanderte zu Tommy, der seinen Kopf schüttelte. „Sind sie sich da wirklich sicher?” Erneut sah Mrs Bonham irritiert zu Harry und ihr ahnungsvoller Blick wanderte zwischen ihm und Tommy, der etwas seitlich hinter ihr stand, hin und her. „Sie lassen meine Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen?” „Jemand, dem ich sehr vertraue, gab mir diesen guten Rat.” „Also ist der Ruf meiner Überzeugungskraft schon zu ihnen durchgedrungen?” Harry nickte.

Seufzend schwang sie ihren Zauberstab und eine hübsche Frau mit langen blonden Haaren saß vor ihnen. Laura machte große Augen und Hermine stieß einen undefinierbaren Laut aus. „Das Mungo kann seine Rechnungen nicht mehr zahlen und das ist leider die bittere Wahrheit.” Tommy nickte und sah breit lächelnd zu Harry. „Warum dieses Theater?” „Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, Mr Potter. Hübsch und blond hat keine Ahnung von Geldangelegenheiten.” „Was ja bei ihnen wohl auch ein wenig zutrifft, sonst würden wir wohl nicht hier sitzen!”, kam ärgerlich von Hermine. Harry sah weiterhin kommentarlos zu Mrs Bonham, die auf Hermines Worte hin rosa angelaufen war. „Ich war nie gut in Buchhaltungsdingen. Meine Stärke war es, Menschen zu Spenden zu überreden. Mein Mann hat sich um alles gekümmert und mir nie die Gelegenheit gegeben mich richtig einzuarbeiten. Er sagte immer, ich solle mich auf mein Können konzentrieren und ihm das lassen, was er gut kann.” „Wo liegen denn ihre Stärken?”, wollte Hermine wissen. „In der Forschung und im Heilen von Krankheiten.” „Aber dann müssten sie doch mit Zahlen umgehen können?” „Kann ich auch, Miss Granger, aber wenn ich dieses verflixte Kassenbuch und die eingegangenen Rechnungen und Forderungen nur sehe, dreht sich mir der Magen um und mein Kopf ist wie leer gepustet.” Mit bittendem Blick sah die blonde Frau nun zu Harry. „Unsere Mittel reichen gerade noch für diesen Monat. Können sie uns nicht unterstützen?”

Harry sah Mrs Bonham stirnrunzelnd an. „Ich mag es nicht, wenn man mich einfach so überfällt und noch weniger mag ich es, wenn man mich zu täuschen versucht, Mrs Bonham.” Hermine holte Luft, doch Harry legte seine Hand auf ihre, um sie zu stoppen. „Außerdem würde es nichts an der Situation ändern, wenn ich ihnen Geld geben würde.” Mrs Bonham sackte sichtlich in sich zusammen. „Was ich natürlich ohne weiteres könnte, da ich, wie sie sicher in Erfahrung bringen konnten, über ein paar bescheidene Mittel verfüge, die ich wohl nicht unbedingt brauche.” Harry wandte sich Hermine zu. „Wie du ganz richtig bemerkt hast, hat die Verwaltung ein kleines Buchhaltungsproblem, Mine. Wir würden also immer wieder hier sitzen und weiterhin dasselbe Problem wälzen, wenn sich daran nichts ändert. Außerdem könnten wir aus St. Mungo dann gleich St. Potter machen.” Beide grinsten sich an, da dies ja Dracos beliebtester Schimpfname für Harry gewesen war. Mrs Bonham sah sie komisch an. „Dann ist das Gespräch hier beendet?”, flüsterte sie niedergeschlagen, „Wie soll ich das nur meinen Mitarbeitern erklären? Die verlassen sich doch auf mich. Die Meisten haben Familie!” Die blonde Frau stützte ihren Kopf auf die Arme und hielt sich die Augen zu.

Tommy sah sehr besorgt zu Harry. Dieser winkte ihn zu ihnen und beide beugten sich zu ihm herunter. „Was hast du, Tommy?”, flüsterte Harry. „Mrs Bonham ist völlig verzweifelt, Sir Harry. Sie sorgt sich natürlich auch um die Patienten, die hier untergebracht sind. Sie fragt sich gerade, ob sie überhaupt noch eine Möglichkeit hat weiterzumachen.” „Könntest du nicht mal über die Papiere schauen, Mine?” Hermine schüttelte ihren Kopf. „Du weißt, dass ich gut bin, aber mit so was fang ich gar nicht erst an.” Harry überlegte eine Weile und hatte eine vage Idee, was helfen könnte. „Kümmerst du dich bitte um sie, Mine? Ich hab eine Idee und muss kurz weg. Ich werde Timmy mitnehmen.” „Wo willst du hin?” „Nur mal kurz zur Bank.” „Aber ich dachte, du wolltest nicht?” „Nicht so, da hast du schon Recht, denn so ist das Mungo ein Fass ohne Boden.” „Aber…” „Vertrau mir bitte! Ich weiß ja noch nicht einmal, ob es klappt.” Harry gab Hermine einen Kuss und verschwand mit Timmy zu Gringotts. Hermine stand auf und legte Mrs Bonham eine Hand auf die Schulter. Die nahm ihre Hände vom Gesicht und starrte erschrocken auf Harrys leeren Platz. „Übernehmen sie es jetzt mir den Dolchstoß zu verpassen?” „Nein, Mrs Bonham. Harry kommt zurück. Er hat eine Idee, wegen der er aber erst bei Gringotts vorsprechen muss.” „Er spricht mit der Bank? Aber ich dachte…” Sie brach ab und schüttelte ihren Kopf. „Gibt es also Hoffnung für das St. Mungo?” „Vielleicht, Mrs Bonham. Vielleicht gibt es sie.”

Harry landete mit Timmy in der Schalterhalle der Bank. Er trat an den nächstbesten Schalter und wartete, bis die Hexe vor ihm bedient worden war. Der Kobold hinter dem Pult schaute nicht schlecht, als er den nächsten Kunden erkannte. „Sire? Sie brauchen nicht anstehen, sie können doch direkt in den ersten Stock, um das Gewünschte zu erledigen.” „An wen muss ich mich wenden, wenn ich einen Termin bei Mr Slipknot wünsche? Es wäre dringend.” „Einen kleinen Moment Sire, ich rufe kurz nach Griphook. Der geleitet sie nach oben.” „Danke.” Der Kobold verschwand kurz hinter seinem Pult. „Griphook kommt sofort, Sire. Bitte begeben sie sich schon zu den Aufzügen.” Harry nickte zum Gruß und ging hinter Timmy zu den Kabinen. Gerade als sie diese erreichten, öffnete sich eine davon und der Kobold trat heraus. „Ah, Mr Potter! Bitte folgen sie mir, Sir.” Sie betraten die Kabine und fuhren nach oben. Griphook brachte sie zu Slipknots Büro und öffnete ihnen die Tür. „Schön sie wieder hier zu sehen, Sire. Was kann unser Haus für sie tun?” Slipknot bot Harry einen Platz an und gerade als Griphook gehen wollte, hielt Harry ihn auf. „Warte bitte. Dieses Gespräch betrifft auch dich, Griphook.” Überrascht sahen die Kobolde ihn an. Griphook schloss die Tür und stellte sich neben den großen Schreibtisch. Slipknot sah fragend zu Harry.

„Wie ist es denn um die buchhalterischen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter bestellt?”, begann Harry. Slipknot machte große Augen. „Kam es zu einem Fehler, Sire? Ich wäre untröstlich…” „Nein, Sir. Da kann ich sei beruhigen. Mir ist in dieser Richtung nichts aufgefallen. Sollte ich häufiger kontrollieren?” „Nein, nein. Das wollte ich damit nicht sagen, Sire.” „Nun? Wie steht es um das Können ihrer Mitarbeiter?” „Bestens, Sire! Jeder von uns ist allein in der Lage ein mittleres Unternehmen zu betreuen, wenn es denn so wäre, dass wir es müssten.” „Wie steht es um eines das…, sagen wir die Größe des St. Mungo hätte?” Slipknot lächelte. „Kein Problem, Sire. Warum fragen sie so direkt nach den Bonhams?” „Ich hatte ein interessantes Gespräch mit Mrs Bonham.” „Sie wollte Gold von ihnen, habe ich recht?” „Sie kennen die finanziellen Verhältnisse sicher besser als ich.” Slipknot nickte. „Mrs Bonham sagte mir, dass sie ein kleines Problem mit der Buchhaltung hätte, seit ihr Mann sich nicht mehr darum kümmern kann.” Der Kobold schnaufte verächtlich. „Ein Kleines? Dass ich nicht lache! Sie ist einfach nur unfähig, was das angeht.” Harry zog seine Stirn kraus. „Reden sie immer so offen mit Fremden über ihre Kunden?” Griphooks Lippen umspielte ein hämisches Grinsen. Harry hatte seinen Vorgesetzten bei einer groben Fahrlässigkeit ertappt. „Nein, Sire! Sicher nicht.” „Dann ist es ja gut!” „Was führt sie denn nun zu uns in dieser Angelegenheit?” „Ich habe vor, Mrs Bonham zu unterstützen.” „Davon kann ich ihnen nur abraten, Sire. Ihre finanziellen Mittel sind zwar sehr groß, doch wäre es eine sehr schlechte Investition.”

„Es ist also etwas Schlechtes für sie, wenn eine wichtige soziale Einrichtung für immer seine Pforten schließt? Bedenken sie, dass es ihre Kunden sind, die dort eventuell gesunden.” „Für unser Haus wäre es eher von Vorteil, wenn sie dies nicht tun, wie sie wissen.” Harry lächelte hinterhältig. „Darum werde ich gerade dafür sorgen, dass das Mungo weiter geöffnet bleibt!” Slipknot zog kaltlächelnd die Schultern hoch. „Es ist ihr Gold, Sire. Tun sie damit, was sie wollen.” „Das werde ich auch, Sir.” Harry wandte sich an Griphook. „Hast du Lust wieder einmal mit mir gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, Griphook?” Der Angesprochene machte große Augen und Slipknot wurde bleich. „Sire? Wie soll ich das verstehen?” „Ich bin hier um einen ihrer Mitarbeiter abzuwerben, Mr Slipknot. Hatten sie wirklich gedacht, ich würde sie bei einem finanziellen Projekt um Rat fragen, nach dem was sie getan haben?” „Ich war aber offen zu ihnen, Sire!” „Alles andere hätte mein Elf mir auch mitgeteilt und wäre ihnen schlecht bekommen!” Harry wandte sich erneut an Griphook. „Einzige Bedingung ist, dass du mich nicht wieder übers Ohr haust. Sollte das geschehen, werfe ich dich den Thestralen im verbotenen Wald von Hogwarts zum Fraß vor. Haben wir uns verstanden?” Jetzt wurde Griphook bleich. Er verneigte sich vor Harry. „Verfügt über mich, Sire. Eine solche Möglichkeit, meine Schuld euch gegenüber zu begleichen, kann ich nicht ablehnen.” „Ich dachte mir, dass du so etwas sagen würdest”, lächelte Harry. Er erhob sich und verabschiedete sich von Slipknot, der zu nichts außer einem einfachen Nicken in der Lage war. „Benötigst du noch etwas, bevor wir gehen, Griphook?” „Ich würde gern meine persönlichen Sachen mitnehmen.” „Gut, dann treffen wir uns in zehn Minuten in der Schalterhalle.” Harry verließ mit Timmy und Griphook das Büro, in dem ein ziemlich ärgerlich dreinschauender Slipknot zurückblieb.

Harry landete mit Griphook und Timmy knappe zwanzig Minuten später in Mrs Bonhams Büro. Griphook hatte doch ein wenig länger gebraucht, um seine Angelegenheiten zu regeln. Nicht zuletzt hatte es daran gelegen, dass er in der Lohnbuchhaltung vehement auf sein Geld bestanden hatte und dass Harry dafür Sorge traf, dass der Kobold einen Schlüssel für sein Verlies bekam. Carrol Bonham und Hermine plauschten angeregt miteinander und Tommy vertrieb Laura die Zeit, indem er immer wieder neue Tiergestalten an der Decke für sie erscheinen ließ. Das Ploppen bei der Landung ließ die kleine Hexe zur Türe sehen. Tommy und sie kamen zu Harry. „Wen hast du denn da mitgebracht?” „Das ist Griphook, Laura. Er wird Mrs Bonham helfen.” „Das ist schön, dann wird sie ihre Sorgen sicher bald vergessen.” „Ich hoffe es zumindest.” Sie gingen gemeinsam zu den Damen. Harry stellte amüsiert fest, dass irgendjemand die Pergamente geordnet und fein säuberlich auf kleine Stapel geschichtet hatte. Er beugte sich zu Hermines Ohr. „Ich dachte du wolltest damit nicht anfangen?” Hermine lief rosa an. „Du kennst mich doch.” Mrs Bonham sah zu Harry und schaffte es kaum ruhig zu bleiben. Harry setzte sich und sah ernst zu ihr hinüber. „Selbst die Kobolde sind davon überzeugt, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen ist, wenn alles beim Alten bleibt.” Niedergeschlagen nickte die junge Frau. „Haben sie einen von ihnen mitgebracht, um diese Aussage zu untermauern?” „Nein! Ich habe diesen Kobold mitgebracht, weil er die Bedingung dafür ist, dass ich ihnen finanzielle Hilfe zukommen lasse.” Hermine, die bei Harrys ersten Worten ebenso bleich geworden war wie Mrs Bonham, sprang auf und fiel Harry um den Hals. „Im ersten Moment hab ich wirklich gedacht, du lässt sie hängen.” Hermine drückte Harry so fest, dass er glaubte Hagrid stünde vor ihm und würde dies tun.

Mrs Bonham sah fassungslos zu Harry. „Du sagst ja gar nichts, Carrol?”, fragte Hermine, nachdem sie sich strahlend hinter Harry gestellt und ihm die Arme um die Schultern geschlungen hatte. „Ich…, ich weiß nicht, was…, was ich sagen soll, Hermine.” „Wie wäre es mit danke?”, kam grinsend von Harry. „Was erwarten sie von mir für ihre Hilfe?” „Sie werden Griphook ein Büro zur Verfügung stellen und dieser wird sich um ihre Buchhaltung kümmern.” „Wie kommt ein Kobold dazu, sich von Gringotts zu trennen, um mir behilflich zu sein?” „Er war mir noch eine Gefälligkeit schuldig.” „Wie lange steht er mir zur Verfügung?” „Bis sie von ihm alles Wichtige gelernt haben oder bis er gegen unsere Abmachung verstößt.” „Welche Abmachung, Harry?”, wollte Hermine wissen. „Falls er wieder versucht mich zu linken, war es das letzte Mal für ihn”, flüsterte Harry ihr zu. Hermine sah kalt lächelnd zu Griphook. „Ich glaube er tritt hier somit eine Lebensstellung an.” Griphook sah erschrocken zu Hermine. „Ich hoffe doch, ich kann Mrs Bonham sehr lange behilflich sein.” „Dann ist es ja gut.” Carrol Bonham erhob sich und Harry tat es ihr gleich. Sie reichte ihm ihre Hand. „Wie kann ich ihnen je dafür danken?” „Konzentrieren sie sich auf ihr Können und vernachlässigen sie das Andere nicht zu sehr. Sie haben Patienten hier, die mir sehr am Herzen liegen.” „Sie meinen aber nicht Miss Parkinson?” Harry lächelte ihr zu. „Nein, die Eltern eines sehr guten Freundes von mir.” „Hermine sagte schon, dass sie mit der Familie Longbottom einiges verbindet.”

„Griphook hat Zugang zu einem gesonderten Verlies, über das sie in Absprache mit ihm in vollem Umfang verfügen dürfen. Er wird mir dann jeden Monat darüber berichten, was sich getan hat.” Mrs Bonham rief Miss Fisher herein und wies diese an, Griphook mit den Unterlagen zu helfen und ihm ein Büro zuzuweisen. „Ein Kobold? Hier im St. Mungo?”, fragte sie aufgebracht. „Mr Potter wünscht es so! Ansonsten ist für uns alle am nächsten Ersten der Letzte.” Die Grauhaarige mit dem Dutt wurde bleich. „Aber sonst bleibt alles beim Alten?”, fragte sie vorsichtig. Harry grinste fies. „Nur, wenn sie sich in Zukunft einen anderen Ton angewöhnen.” Miss Fisher wurde bleich, nickte und lief vor Griphook aus dem Büro. Carrol sah zu Hermine. „Was hat sie angestellt?” „Sie wollte uns nicht zu dir lassen. Harry hat ihr gedroht, dass du sie wohl feuerst, wenn sie das weiterhin versucht.” „Dafür werde ich der Armen wohl heute frei und eine ziemlich große Schachtel Pralinen geben müssen, Hermine”, lachte Carrol. „Schön, dass sie wieder lachen können. Ich glaube, wir sollten langsam nach Hause gehen.” Mrs Bonham kam ein letztes Mal zu Harry. „Nochmals danke für ihre Hilfe, Mr Potter. Ab sofort werde ich deutlich besser schlafen können.” „Gern! Und sorgen sie bitte weiterhin gut für ihre Patienten.” „Ehrensache!” Die kleine Gruppe verließ zufrieden eine glücklich lächelnde Carrol Bonham, die sich erleichtert an ihrem jetzt deutlich freieren Schreibtisch niederließ.


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Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
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