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Fanfiction

Lebensfragen - Trotz allem?

von One_of_the_Old

XL Trotz allem?

Hallo Harry,
was ich in der großen Halle gesagt habe, tut mir unendlich leid. Als meine Eltern davon und von dem, was Draco ist, erfuhren, hat mein Vater mich fast totgeschlagen. Die Eule mit deiner Antwort hat mir den Hals gerettet. Sie kam währenddessen in mein Zimmer geflattert. Mum hat ihm deinen Brief gezeigt und er hat endlich von mir abgelassen. Er ging mit den Worten: „Soll doch Potter es zu Ende bringen!” aus dem Zimmer und hat seitdem kein Wort mehr mit mir gesprochen. In seinen Augen bin ich wohl schon nicht mehr am Leben. Mum wollte wissen, ob ich dir zutrauen würde, was mein Vater gern hätte. Ich habe sie damit beruhigen können, dass du mir nicht leichtfertig deine Hilfe anbieten würdest, um mich dann im Stich zu lassen.

Ich habe Mum klargemacht, dass das Wort eines Löwen tausendmal mehr Wert ist, als der Schwur einer Schlange, was besonders auf dich zutrifft, damit sie mir erlaubt diesen Brief an dich zu schicken. Ich vertraue inständig darauf, dass du nicht das tust, was ich getan habe, in der Nacht der Schlacht.

Ich möchte Draco in Askaban besuchen, um zu sehen wie es ihm geht. Da er nicht auf meine Briefe antwortet, habe ich mich dazu entschlossen, selbst nach ihm zu sehen. Ich ahne zwar, was der Grund für sein Schweigen ist, aber ich brauche einfach Gewissheit. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, an eine Besuchserlaubnis heranzukommen. Daher habe ich eine riesige Bitte an dich. Würdest du mir helfen, nach Askaban zu kommen? Ich weiß, dass es sehr viel verlangt ist und rechne gar nicht mit deiner Zusage. Wenn du mir helfen willst, sei bitte am Freitag um zwölf zum Mittagessen im tropfenden Kessel.

In großer Dankbarkeit,
Pansy


Harry gab den Brief kommentarlos an Hermine, die ihn im ersten Moment direkt an Ginny weitergeben wollte. „Bitte lies ihn, Mine. Es ist doch nur ein Brief.” Widerwillig begann sie dann doch, auf das Schriftstück zu schauen. Nach den ersten Zeilen, die sie noch ungläubig schauend gelesen hatte, wurde Hermine bleich und gab den Brief an Ginny, wobei sie ziemlich geschockt zu Harry sah. „Was ist los, Mine? Tut dir die kleine Sabberhexe auf einmal etwa leid?” „Mein Gott, Harry! Was ist das nur für ein Mensch?”, flüsterte sie erschüttert. „Offensichtlich kein Todesser”, gab Harry absolut ruhig, geradezu kaltblütig zurück. Auch Ginny wurde bleich, als sie den Brief gelesen hatte. Nach einem fragenden Blick und einem Nicken von Harry gab sie das Pergament an Luna, die es dann an Neville gab. Als er fertig war, sah er zu Harry. „Soll ich dich am Freitag begleiten?” „Wenn du magst, gern. Wahrscheinlich brauche ich jemanden, der mich davon abhält ihrem Vater den Hals, umzudrehen.” „Als ob ich das könnte, wenn du es unbedingt wolltest”, grinste Neville schief. „Warum nicht? Ginny ist erst sechzehn und schafft das spielend!”, grinste Harry zurück. Die Beiden lachten sich an und prosteten sich zu.

Luna sah mit leuchtenden Augen zu Neville. „Du hast nicht eine Sekunde gezweifelt, dass Harry geht, oder?” „Nach dem Brief? Es wundert mich eher, dass er nicht schon im Wohnzimmer der Parkinsons steht und ihrem Alten die Innereien nach außen flucht.” „Liegt wohl daran, dass ich nicht weiß wo sie wohnen, Neville.” „Was hat der nette Mann doch für ein Glück! Vielleicht sollten wir eine Eule zu ihm schicken und der dann folgen?”, flüsterte Hermine grimmig. „Vielleicht könnte uns ja Shui zu ihnen bringen?”, schlug Ginny entschlossen vor. Harry überlegte kurz. „Tommy? Kommst du bitte mal zu uns?” Der Elf erschien in der Küche. „Sag mal, wie hat uns der Elf der Familie Parkinson denn gefunden? Es weiß doch kaum jemand, wo ich bin.” „Elfen spüren die Magiesignatur der Zauberer und orientieren sich daran, genau wie die Eulen es tun.” „Könntest du uns zu den Parkinsons bringen?” „Ganz leicht, da ihr Elf ja Tommy den Brief gegeben hat.” „Also gut. Dann bring bitte Neville und mich zu ihnen.” „Was machen wir?”, kam etwas beleidigt von Hermine. „Ihr seht zu, dass für den Notfall ein Zimmer fertig ist. Ich will zwar nicht hoffen, dass wir sie ins Mungo bringen müssen vorher, aber sicher ist sicher. Danach schickt ihr Kingsley eine Eule, dass ich so schnell wie möglich eine Besuchserlaubnis für Pansy und mich brauche.” Harry ergriff den Brief und reichte Tommy die Hand.

Sie landeten vor einem etwas heruntergekommenen, windschiefen Haus, das mitten auf einer Waldlichtung stand. „Wo sind wir hier, Tommy?” „In der Nähe von Nottingham, Sir Harry.” „Also gut. Dann wollen wir mal sehen, ob jemand zu Hause ist.” Harry zog seinen Stab. 'Homenum Revelio.' „Ah ja. Sie scheinen zu Hause zu sein, vier Personen, eine oben und drei unten.” „Warum machst du das, Harry?” „Reine Vorsichtsmaßnahme. Könnte ja sein, dass wir hier von jemandem erwartet werden, Neville. Gehst du bitte vor, Tommy? Dann kannst du uns anmelden.” Tommy ging zur Haustür und klopfte. Ein Hauself öffnete. Nachdem Tommy ihm mitgeteilt hatte, wer Einlass begehre, machte der Elf der Parkinsons große Augen und ließ sie eintreten. Sie warteten im schlecht beleuchteten und stickigen Flur. Es roch nach kaltem Tabakqualm und billigem Fusel. Nach kaum einer Minute wurde das Licht verstärkt und eine blasse, ziemlich pummelige Frau kam ihnen aus einem der hinteren Zimmer entgegen. Als hätte sie ihrem Elf nicht geglaubt, fragte sie wer da wäre. „Mr Harry Potter und Mr Neville Longbottom”, antwortete Tommy diensteifrig. Die Frau kam jetzt ganz zu ihnen und Harry reichte ihr den Brief. „Entspricht dies der Wahrheit?” „Leider ja, Mr Potter.” „Würden sie ihre Tochter bitte herunterholen?” „Woher wissen sie…” „Ich weiß es eben.” „Würde ich gern, aber…” „Ich glaube kaum, dass ihr Mann Einwände hat, Mrs Parkinson.” Die Schwarzhaarige schnaufte verächtlich, sah aber danach ängstlich hinter sich. „Das ist es nicht, Mr Potter. Pansy kann sich kaum bewegen.” „Wie wollte sie mich dann in London treffen?” „Ehrlich gesagt hatte sie darauf gehofft, dass sie das tun, was sie gerade machen.” Harry nickte und sah grimmig den Flur entlang. Mrs Parkinson schüttelte ihren Kopf und legte einen Finger an ihre Lippen.

„Er schläft. Bitte tun sie einfach, was sie tun wollen und gehen sie wieder.” „Dafür müssten sie mich vorbeilassen”, stieß Harry kalt hervor. Sie schüttelte nur ihren Kopf. „Hör zu, Tommy, du bleibst bei Mrs Parkinson und achtest darauf, dass ihr niemand zu nahe kommt.” „Was soll Tommy tun, wenn der Herr des Hauses erwacht?” „Verschwinde mit ihr nach London und schick deine Familie hierher.” „Sehr wohl, Sir.” Tommy postierte sich grimmig schauend im Flur. „Neville? Du verpasst Mr Parkinson direkt einen Schocker, wenn er den Kopf aus der Tür steckt.” Neville nickte und zog seinen Stab. Harry ging leise nach oben. Durch den Homenum Revelio wusste er, wo er ungefähr hin musste. Vorsichtig trat er ins Zimmer und ließ seinen Stab aufleuchten. „Pansy, bist du wach?”, flüsterte er. Ein schwaches Krächzen war die Antwort. Harry trat ans Bett und traute seinen Augen nicht. Das Gesicht des Mädchens, das da vor ihm lag, war grün und blau. Ihre Augen waren so zugeschwollen, dass er kaum ihre Pupillen erkennen konnte. Sie blutete aus dem Mund und der platt ins Gesicht gedrückten Nase. Das Hemd, das sie trug war, genau wie ihre Haare, blutverkrustet. Ihr linker Arm stand in einem unnatürlichen Winkel vom Körper ab und ihre Beine waren wohl auch mehrfach gebrochen, so dunkelblau und wellig, wie die Haut über ihren Schienbeinen war. An ihrem rechten Arm hatte sie über dem Ellenbogen eine offene Wunde, aus der eine wässrige rosa Flüssigkeit austrat. „Merlin, Pansy. Was hat dieses Schwein bloß mit dir gemacht?” Sie bewegte ihre zerschlagenen Lippen und Harry beugte sich zu ihr herunter. „Bitte, erlöse mich. Bring es … es schnell zu Ende.” Ihre Stimme war ein krächzender Hauch an seinem Ohr. „Keine Angst. Von mir hast du nichts zu befürchten, Pansy. Ich werde dich jetzt schlafen lassen, damit du den Transport ins Mungo nicht spürst.” Die Schlitze, die mal ihre Augen waren, schlossen sich und Tränen traten daraus hervor.

Fieberhaft suchte Harry nach einer stabilen Unterlage. Da er nichts finden konnte, hängte er kurzerhand die Zimmertür aus. Auf ihrem Kleiderschrank fand er zwei dicke Wolldecken. Eine davon legte er auf die Tür. „Also gut, Pansy. Es geht los. Ich kann dir nichts versprechen, was deine Genesung angeht, aber ich werde dir so gut ich kann beistehen. Was zwischen uns gewesen ist, ist Vergangenheit. Vertraust du mir da?” Noch einmal öffneten sich die Schlitze und ihre Mundwinkel zuckten unmerklich nach oben. „Wenn nicht… dir, wem… dann? Ich… ich habe … sonst niemanden…, dem ich … ich vertrauen … kann.” Ihre Worte waren kaum zu hören. Harry schwang seinen Stab. 'Somnus. Levicorpus.' Vorsichtig ließ er die schlafende Pansy aus dem Bett auf die Tür schweben. Schnell fixierte er sie mit den vorhandenen Kissen, deckte sie mit der zweiten Decke zu und band sie mit Seilen aus seinem Zauberstab auf die Tür. 'Richtig sterile Kissen und Decken wären mir zwar lieber, aber es ist ja nur für ein paar Minuten. Da tut es ein normaler Reinigungszauber.' Besorgt bemerkte er, wie flach sie atmete und auch ein leises Gurgeln war zu hören. Vorsichtig fühlte Harry mit seiner Hand an ihrer Stirn. 'Verdammt! Fieber hat sie auch schon. Bitte halt durch. Egal, was in den letzten Jahren zwischen uns gewesen ist, niemand hat es verdient, so jämmerlich zu verrecken.' Behutsam bugsierte er die provisorische Trage den oberen Flur entlang zur Treppe. Von unten an der Treppe sah Mrs Parkinson ihn ängstlich an. „Haben sie Pansy etwa doch noch…” Neville schnaufte verächtlich. „Was denken sie denn von Harry?” „Sie wollte ihn schließlich ausliefern!”, verteidigte die Frau ihre Annahme. „Sie schläft, damit sie die Schmerzen nicht spürt, während ich sie ins Mungo bringe.” „Das geht nicht. Wenn mein Mann von dort eine Rechnung bekommt, dann bringt er selbst zu Ende, was er angefangen hat.” „Bestellen sie ihrem Mann einen schönen Gruß von mir. Wenn er sich ihr, mir oder sonst wem von meiner Familie oder meinen Freunden auch nur auf hundert Meter nähern sollte, wäre es besser, wenn er sein Testament gemacht hat.” Pansys Mutter wurde noch eine Spur blasser. „Wie konnte sie in diesem Zustand überhaupt einen Brief schreiben?” „Den hat sie geschrieben, bevor mein Mann sie dabei erwischt hat, wie sie unseren Elfen damit fortschicken wollte. Er dachte es wäre wieder ein Brief an ihren Freund.”

Neville sog scharf die Luft ein. „Er hat sie noch mal verprügelt?” „Immer wenn ich aus dem Haus musste, um Besorgungen zu machen. Nach meiner Rückkehr lag sie dann jedes Mal oben und er auf der Couch im Wohnzimmer.” „Wie oft ist das seit meinem Brief noch passiert?” „Täglich. Mein Mann wollte ihr einfach nicht glauben, dass sie keine Rachegefühle gegen sie und uns hegen, Mr Potter.” „Wie konnten sie das nur zulassen?” „Was hätte ich denn tun sollen?” „Sie sind doch eine Hexe, verdammt. Schnappen sie sich ihren Stab und fluchen sie den Typen in die Steinzeit, wo solche Idioten hingehören!”, ereiferte sich Neville. „Ich habe bei Pansys Geburt meine Kräfte verloren. Das passiert zwar äußerst selten, kommt aber vor.” „Droht ihnen Gefahr von ihrem Mann?” „Nein. Sobald ich ihm sage, dass sie Pansy abgeholt haben, kann er sich ungestört einreden, dass sie tot ist und von ihnen keine Gefahr mehr droht, Mr Potter.” „Werden sie ihre Tochter besuchen?” „Dürfte schwer werden ohne Magie.” „Haben sie Verwandte, wo sie hin können für die Zeit, in der Pansy im Mungo liegt?” „Nein.” „Wie steht ihr Hauself zu ihnen?” „Er steht zu mir, solange es nicht gegen seinen Herren geht.” „Würde er sie nach London bringen?” „Höchstens zweimal in der Woche. Dann auch nur in die Winkelgasse.” Harry hob resignierend seine Schultern. „Pansy muss jetzt erst einmal ins Mungo. Alles Weitere müssen wir später klären. Lassen sie mich bitte wissen, wann sie das nächste Mal in London sind. Wenn Neville loslegt, rennen sie keifend zu ihrem Mann und schreien und zetern, dass ich ihr etwas angetan habe.” Harry sah zu Neville. „Du gehst nach oben, zählst bis zehn und sprengst das Zimmer mit einigen Bombarda in die Luft. Danach verschwindest du mit Tommy nach London. Sag den Mädels, dass sich die Eule erledigt hat. Sei nicht zu zimperlich mit dem Zimmer. Kann das Arschloch ruhig was kosten, die Bude wieder zu reparieren. Ich verschwinde mit Pansy, bevor der Zauber hier losgeht.” „Alles klar, Harry!” Neville ging mit Tommy nach oben. Harry nickte kurz und nach einem leisen Plopp verschwand er mit Pansy ins Mungo.

Ein paar Sekunden später brach im Hause Parkinson die Hölle los. Neville sprengte das halbe Obergeschoss in Fetzen und Mr Parkinson fiel mit einem lauten Plumps von der Couch. Mrs Parkinson lief zu ihrem Mann und schrie ihn an, ob er jetzt zufrieden wäre, dass seine einzige Tochter von Harry Potter getötet worden wäre. Mit einem dummen Grinsen und glasigem Blick saß der glatzköpfige Mann auf dem Teppich. „Besser die kleine Todesserhure als ich!”, brüllte er zurück. „Jetzt verpiss dich in die Küche und besorg mir was zu saufen, du nutzloses Stück Fleisch.” Mühsam zog er sich wieder auf die Couch und schloss zufrieden lächelnd die Augen. „Endlich bin ich das kleine Miststück los. Das Beste daran ist, dass ich es nicht mal selber besorgen musste. Ist doch wirklich zu schön, wenn man erst seinen Spaß hat und die Drecksarbeit danach von Anderen erledigt wird!”, nuschelte er selbstgefällig vor sich hin. „Dass diese dämliche Kuh auch ihre große Klappe nicht halten konnte. Aber die habe ich ihr endlich ordentlich gestopft. Was hat sie denn gedacht? Dass ihr Todesserfreund sie deswegen auf Händen trägt? Hetzt diese kleine Schlampe uns damit das Ministerium auf den Hals. Als ob wir nicht schon genug an Ansehen eingebüßt haben, weil sie schon vor ihrer Geburt den Hals nicht voll kriegen konnte. Potter hat ihr jetzt den Rest gegeben. Zu was Anderem war sie ja auch nicht mehr nütze. Dafür habe ich ja extra gesorgt.” Seine Frau kam mit einer Flasche ins Zimmer und gab sie ihm. „Hier hast du. Ich hoffe du erstickst daran!”, stieß sie eisig hervor. Er setzte sich auf und starrte sie mit einem dreckigen Grinsen an. „Den Gefallen tue ich dir schon nicht, keine Sorge. Ich werde noch hier sitzen, wenn du schon den Löffel abgegeben hast.” „Darauf brauchst du ja nicht mehr lange zu warten.” „Nur deshalb halte ich es überhaupt noch mit dir aus.” Er entkorkte die Flasche, trank sie halb leer und ließ sich wieder auf die Couch fallen.

Als Harry im Mungo landete, sah die Nachtschwester überrascht auf. „Du meine Güte. Wo kommen sie denn auf einmal her?” „Aus Nottingham. Ich brauche sofort einen Heiler.” „Wir sind nur spärlich…” Die Hexe stand mit offenem Mund da und starrte gebannt auf Harrys Kleidung. „Wow, was für ein Umhang!” Harry sah wütend auf die brünette Frau im grünen Umhang. Erschrocken machte diese einen Schritt zurück. „Einen Heiler! Aber sofort!”, brüllte Harry. „Was ist denn hier los?”, kam leicht verärgert von einem bärtigen Zauberer, der gerade um die Ecke trat. „Sind sie Heiler?”, blaffte Harry ihn an. „Bin ich, Sir!”, kam angesäuert von dem Mann, „Heiler Hooper, wenn es genehm ist und sie sind?” „Potter, Harry Potter und wenn sie nicht bald was machen ihr schlimmster Albtraum!” „Entschuldigen sie bitte. Ich habe sie nicht gleich… Ihre Kleidung hat mich…” „Tun sie endlich was, verdammt!”, schrie Harry erneut. „Merlin, was ist denn mit der jungen Dame passiert?” Nach einem leichten Kopfschütteln sah der Heiler argwöhnisch zu Harry. „Sie ist von ihrem Vater verprügelt worden, wenn sie das denn unbedingt für ihre Diagnose brauchen.” Harry spürte, wie sich die in ihm angestaute Wut langsam einen Weg nach außen bahnte. „War sie bewusstlos, als sie die Frau gefunden haben?” „Nein. Das ist ein einfacher Schlafzauber, damit sie die Schmerzen nicht spüren muss.” „Sehr umsichtig, Mr Potter.” „Danke.” „Bitte warten sie hier. Bei der Untersuchung kann ich sie nicht brauchen.” Der Heiler verschwand mit der schwebenden Pansy und Harry ließ sich auf einen der Stühle fallen. Schwer atmend stützte er seinen Kopf in die Hände. Die Schwester kam zu ihm, mit einem Klemmbrett in der Hand. „Wir bräuchten einige Daten über die junge Dame.” Harry nickte. „Name?” „Parkinson.” „Vorname?” „Pansy.” „Alter?” „Siebzehn oder achtzehn, glaube ich.” Die Schwester zog ihre Stirn kraus. „Sie müssten doch wohl wissen, wie alt ihre Freundin ist.” „Wie alt meine Freundinnen sind, weiß ich auch auf den Tag genau.” „Oh! Entschuldigung.” Harry winkte ab. „Die Familie sollten wir in diesem Fall wohl eher nicht unterrichten?” „Wäre nett, sonst macht er hier drin noch weiter.” „Dann haben wir nur ein kleines Problem.” „Welches?” „Wer kommt für die Kosten auf?” „Ich! Und es ist egal, was es kostet, sie wieder auf die Beine zu bringen. Haben wir uns verstanden?” „Ist ja gut, Mr Potter. Beruhigen sie sich bitte. Wir werden alles Menschenmögliche für sie tun.” „Dann sind wir uns ja einig.”

Nach einem kurzen Moment des Schweigens sah die Schwester ihn wieder an. „Wenn sie nicht ihre Freundin ist, wer ist sie dann und warum sieht sie so aus?” Wortlos reichte Harry ihr den Brief. „Nein, Mr Potter. Ich kann doch nicht.” „Lesen sie nur. Das, was hier drin steht, ist harmlos zu dem, was wirklich geschehen ist mit ihr.” „Was hat sie denn gesagt?”, war die erste Reaktion, nachdem die junge Frau die Zeilen gelesen hatte. „Ich weiß nicht, ob ich ihnen das sagen sollte”, gab Harry vorsichtig zurück. „So schlimm kann es ja nicht gewesen sein, sonst hätten sie die junge Dame sicher nicht zu uns gebracht.” „Sie hat lauthals gefordert, mich an Voldemort auszuliefern.” Entsetzt sah sie Harry an. „Trotzdem bringen sie Miss Parkinson hierher und übernehmen die Kosten?” Skepsis machte sich in ihrem Gesicht breit. „Sie lassen sie doch wohl nicht von uns heilen, damit sie dasselbe noch einmal mit ihr tun können?” „Hören sie. Selbst wenn sie mich ihm persönlich übergeben hätte, wäre das kein Grund sie so zu misshandeln. Ein schneller sauberer Fluch, aber bestimmt nicht so etwas.” Er sah der Frau offen ins Gesicht. „Haben sie vor, sie zu töten?” „Wenn ich das gewollt hätte, wäre es schon passiert.” „Werden sie Miss Parkinson vor den Gamot zerren?” „Sie ist einfach nur hinterhältig und fies, gepaart mit einer gehörigen Portion Arroganz und Einfältigkeit. Das ist lästig und ärgerlich, aber kein Grund für mich, sie wegsperren zu lassen.” „Ich glaube ihnen! Aber was ist, wenn der Vater behauptet, sie wären es gewesen?” „Ich rechne sogar damit, dass er dies tut. Oder sogar behauptet ich hätte seine Tochter kaltblütig im Schlaf gekillt.” „Und dann sitzen sie hier so ruhig?” „Wenn sie ihren Job ordentlich machen, habe ich nichts zu befürchten, oder Miss?” „Ich bin sofort wieder bei ihnen.” Die Schwester stand auf und verschwand im Untersuchungszimmer, in dem Pansy lag.

Lächelnd kam sie zurück. „Alles in Ordnung, Mr Potter. Mr Hooper meint Miss Parkinson wird es schaffen. Es wird zwar langwierig und schmerzhaft für sie, aber sie ist außer Lebensgefahr.” „Gut zu wissen. Wird sie heute noch einmal ansprechbar sein?” „Nein. Wir haben ihren Schlafzauber verstärkt. Gut reagiert übrigens. Sie zu fixieren und einschlafen zu lassen, hat ihr eine Menge Schmerzen erspart.” Harry zuckte mit den Schultern. „Eingebung. Wie so vieles, was ich tue.” Er erhob sich. „Bitte geben sie mir im Grimmauldplatz Nummer Zwölf Bescheid, wenn Pansy wieder ansprechbar ist.” „Machen wir, Mr Potter.” Sie lächelte ihm zu und er verschwand nach Hause. Nachdenklich starrte die Krankenschwester noch eine Weile auf den Punkt, an dem Harry gestanden hatte. Der Heiler kam zu ihr. „Ja, Mr Hooper?” „Mr Potter ist schon weg?” „Gerade eben fort.” „Ist geklärt, wer die Rechnung übernimmt?” „Mr Potter kommt persönlich dafür auf. Warum fragen sie wegen des Geldes? Es kümmert sie doch sonst nicht, wenn es darum geht, jemandem zu helfen?” „Nur die Behandlung der Misshandlungen?” „Warum fragen sie so komisch? Er hat zu mir gesagt, es wäre ihm egal, was es kosten würde sie wieder auf die Beine zu bringen.” Der Heiler überlegte kurz. „Bitte benachrichtigen sie Mr Potter morgen früh bei Dienstschluss persönlich darüber, dass ich ihn zu sprechen wünsche.” „Gern, Mr Hooper. Aber was ist denn nur mit Miss Parkinson?” „Sie ist schwer krank. Ihre Heilung würde Monate in Anspruch nehmen. Ich will ihm dies nicht verheimlichen, bevor ich ihn beim Wort nehme.” Mit großen Augen sah die Schwester zu dem Heiler. „Also wenn er das für sie macht, dann wird er mein persönlicher Heiliger.” Hooper sah sie irritiert an. „Mr Potter und Miss Parkinson haben ein eher schlechtes Verhältnis zueinander.” „War er das etwa? Hat er sie so zugerichtet?” „Nein. Wenn sie einen Moment haben, sage ich ihnen, was ich weiß.” Sie berichtete kurz von ihrem Gespräch mit Harry und dem Brief. „Er müsste verrückt sein, wenn er das für sie tun würde!”, bestätigte der Heiler ihr. 'Und trotzdem würde ich jede Wette eingehen, dass er ihr helfen wird!', ging der Brünetten durch den Kopf. Leicht lächelnd ging sie wieder an ihre Arbeit. Kopfschüttelnd ging Hooper wieder zu Pansy.

Als Harry in die Küche kam, saßen alle noch am Küchentisch. „He ihr zwei. Solltet ihr nicht in euren Betten liegen?” Harry ging zu Laura und nahm sie in den Arm. „Hast du dir wehgetan?”, fragte sie direkt. „Nein, Kleines. Wie kommst du darauf?” Sie zeigte auf seine Hände, an denen noch Pansys Blut klebte. „Entschuldige bitte. Ich wasche sie mir sofort.” Harry richtete sich auf, trat an die Küchenspüle und schrubbte sich Hände und Arme. Danach kam er wieder zu Laura und zeigte sie ihr. „So besser?” Laura nickte. „Bringst du uns heute?” „Aber klar doch.” Mit Laura an der einen Hand und Nicolas an der Anderen, ging es langsam zu ihren Zimmern hinauf. „Hast du den Besuch vergessen, den du mitbringen wolltest?” „Nein Nicolas. Unser Besuch ist krank und ich habe sie im St. Mungo lassen müssen.” „Warst du auch gleich noch bei Grandma?” „Nein Laura. Dazu war es schon zu spät. Sie hat sicher schon geschlafen.” „Kommt unser Besuch denn noch irgendwann?” „Aber klar. Sobald sie gesund ist, kommt sie her.” „So wie Lavender oder so wie Luna?” „Oder sogar so wie Hermine und Ginny?” „He ihr beiden. Ganz schön frech, für so müde Augen.” Harry ließ Laura bei ihrer Zimmertür und ging mit Nicolas in dessen Zimmer. Der Junge war schnell im Bett und ließ sich von Harry zudecken. „Nun sag schon, Harry. Kommt Pansy Parkinson für länger?” „Ich weiß es wirklich nicht. Im Moment muss sie sich von dem erholen, was sie krankgemacht hat. Das dauert einige Zeit, meinen die Heiler.” „Darf ich dich um was bitten?” „Na? Was soll ich machen?” „Pansy ist fies. Bitte lass sie nicht bei uns hier oben mit schlafen, wenn sie kommt.” „Ich werde mir Mühe geben.” „Danke und gute Nacht, Harry.” „Gute Nacht, Nicolas.”

Leise ging er zu Lauras Zimmer und klopfte an die Tür. „Komm schon rein. Ich warte doch schon auf dich.” Laura saß im Schlafanzug auf dem Bett und klopfte ungeduldig auf ihre Matratze. „Setzt du dich bitte zu mir?” „Erst werde ich dich zudecken. Dann setze ich mich noch einen Moment.” „Nagut.” Nachdem sie sich hingelegt hatte und zugedeckt war, rutschte sie ein wenig und Harry setzte sich zu ihr. „Na? Was gibt es?” „Wenn du dir nicht wehgetan hast, woher kam das Blut an deinen Fingern?” „Das war von Pansy.” „Warum war es so viel?” „Sie ist bestraft worden.” „Von dir?” „Nein, Laura. Pansy ist nie wirklich nett gewesen zu mir oder sonst jemandem, den ich zu meinen Freunden zähle. Sie hat ihre Fehler und hat etwas gemacht für das sie viele Leute nicht mögen, aber ich würde weder sie noch ein anderes Mädchen deswegen so bestrafen, dass ich ihr Blut an meinen Händen hätte.” „Warum war es dann dort?” „Ich musste sie irgendwie ins Krankenhaus bekommen. Dafür musste ich sie ein paarmal anfassen.” Laura war anzusehen, dass sie angestrengt überlegte. „Wenn sie so gemein zu dir war, warum hilfst du ihr denn jetzt?” „Meine Mum hat mich in einem Brief gebeten, Menschen die meine Hilfe brauchen, zu unterstützen. Ihr ist es wichtig, dass ich trotz meiner Erlebnisse nicht vergesse, dass es immer Menschen gibt, die noch größere Sorgen haben als ich.” „Was hast du denn erlebt?” „Ich habe … viele schlimme Dinge erlebt, in den letzten Jahren. Die sind als Gutenachtgeschichte aber nicht geeignet.” Laura nickte langsam. „Hast du uns deswegen bei dir aufgenommen, weil deine Mum das auch gewollt hätte?” „Bei deinem Bruder und dir war es nur am Anfang so. Jetzt seid ihr für mich wichtiger geworden als ich je gedacht hätte.” Laura sah ihn frech an und ihre Augen blitzten kurz auf. „Wichtiger als Ginny und Hermine?” „Genauso, denn wichtiger geht nicht.” Er tippte mit dem Finger gegen ihre Nase. „Jetzt wird aber langsam geschlafen. Es ist schon sehr spät.” „Ich kann noch nicht.” „Warum nicht? Hast du noch eine Frage?” „Nein, aber du hast was vergessen.” Harry lächelte, als sie ihm auffordernd ihre Wange hinhielt. Er gab ihr einen Gutenachtkuss. „Schlaf gut, meine kleine Maus.” „Du auch, Dad.” Sie kuschelte sich an ihren Plüschlöwen und schloss die Augen. Harry löschte das Licht und ging sich umziehen, bevor er wieder zu den Anderen in die Küche kam.

„Na? Hat es Spaß gemacht, Neville?” „Und wie! Das war eine richtige Genugtuung für mich, diesem alten Sack das halbe Haus zu zerlegen.” Hermine sah verlegen zu Harry. „Wie geht es ihr?” „Auch wenn dich das jetzt ärgert, sie wird es überleben, meinte der Heiler.” Hermine wurde rot. „Bitte sag das nicht, Harry. Neville hat uns schon alles erzählt. Sicher, ich mag sie nicht unbedingt, aber das wünsche ich niemandem.” Harry streichelte ihr über die Wange und setzte sich. „Hätte mich auch sehr gewundert, Mine.” Ginny drückte sich an Harrys Seite. „Vielleicht ist Pansy ja nur so fies, weil sie kein Schönes Zuhause hat?”, überlegte sie laut. „Ich hatte auch kein schönes Leben bei den Dursleys und bin trotzdem kein Fiesling geworden!” „Du bist auch ein Junge und hast nicht ständig vorgeworfen bekommen, dass deine Mutter wegen dir nicht mehr zaubern kann.” „Meinst du denn, dass es so gewesen ist?” Ginny zuckte auf Harrys Frage hin mit den Schultern. „Nach dem, was Neville uns erzählt hat und was in dem Brief stand, könnte es doch gut sein.” „Jetzt kümmern sich die Heiler im Mungo um sie und wenn sie gesund ist, werden wir vielleicht einiges von ihr erfahren.” Neville zog die Stirn kraus. „Was wirst du tun, wenn ihr Vater dort auftaucht?” „Wird er nicht. Er glaubt ich habe sie getötet. Was glaubst du, warum du das Zimmer sprengen solltest?” „Wie hast du ihn davon überzeugt?” „Ich gar nicht. Ihre Mutter hat das übernommen.” „Traust du ihr denn?”, wollte Hermine wissen. „Egal wie sie zu ihr steht, sie hat Angst, dass ihr Mann die Wahrheit erfährt und es zu Ende bringt. Sie wird schon glaubhaft sein.” „Wie bist du nur auf diese Idee gekommen mit den zerstörten Zimmern?” „Peter Pettigrew hat sich doch auch so aus der Affäre gezogen, Ginny.” Auf Harrys Gesicht erschien ein breites Grinsen, doch Neville blieb ernst. „Das hält ja nur so lange, bis das St. Mungo seine Rechnung schickt.” „Das können sie ruhig, denn die Rechnung wird er nicht bekommen.” „Meinst du, ihre Mutter schafft es sie abzufangen?” „Nein, Hermine das würde sie sicher nicht. Sie braucht es aber auch nicht.”

Alle bis auf Luna sahen fragend zu Harry. „Sag mal, Harry? Was muss man eigentlich anstellen, damit du jemanden so wenig magst, dass du ihm nicht mehr hilfst?” „Mich in der Schule schlecht zu behandeln und mir auf die Nerven zu gehen reicht definitiv nicht dafür aus.” Neville beugte sich über den Tisch und schlug ihm krachend auf die Schulter. „Das wird dir Pansy nie vergessen. Entweder sie liebt dich dafür oder sie hasst dich bis aufs Blut.” „Letzteres wäre mir eindeutig lieber!”, kam gequält von Harry. „Och, warum denn, Hase? Kannst dich doch sowieso nicht vor Verehrerinnen retten. Da kommt es doch auf eine Schwarzhaarige mehr oder weniger nicht an.” Hermine grinste fies und gab ihm einen Kuss. „Dann würde dir ja nur noch eine Blondine fehlen, die dich anhimmelt und dazu bereit ist mit dir zu leben”, kommentierte Ginny frech grinsend. „Die wohnt ja schon bei uns”, gab Harry todernst zurück. Luna verschluckte sich prustend an ihrem Saft und sah mit knallrotem Kopf zu Harry. „Wen meinst du?”, brachte sie atemlos heraus. „Die junge Dame liegt oben in ihrem Bett und kuschelt mit ihrem Plüschtier.” Harry zwinkerte Luna zu, doch ihre Gesichtsfarbe normalisierte sich nicht wirklich. Ginny lachte schallend. „Beruhig dich wieder, Luna! Das war doch nur die Retourkutsche für heute Morgen.” Hermine sah forschend zu Luna. „Hat Harry da vielleicht aus Versehen einen wunden Punkt getroffen?” Luna nickte.

Ginny sah sie alarmiert an. „Große, was ist denn nur passiert? Du hast mir im November doch noch gesagt, dass für dich..." Sie stockte und sah unbehaglich zu Luna. „In der Zwischenzeit ist aber auch sehr vieles geschehen, Ginny.” „Ist da doch mehr als du zugeben wolltest?” „Ja und nein, Kleine.” „Das verstehe ich jetzt nicht. Was heißt das?” „JA, weil er mir mein Leben gerettet und mich mit den Anderen aus dem Kerker der Malfoys befreit hat. NEIN, weil ich weiterhin von dem überzeugt bin, was ich dir damals gesagt habe.” Harry griff sich Lunas Hände. „Wir zwei wissen doch genau, dass wir uns jederzeit aufeinander verlassen können, wenn wir den Anderen mal brauchen sollten.” Luna sah ihn glücklich an. „Das hast du nett gesagt, Harry. Du glaubst nicht, wie sehr mich das beruhigt.” „Was hat dich denn so aus der Fassung gebracht?” „Das möchte ich lieber erst mit Harry alleine besprechen, Hermine. Aber das hat noch Zeit. Für heute würde ich gern ins Bett gehen.” Luna erhob sich und nahm Neville bei der Hand. „Na komm, Großer! Deine Luna ist müde und möchte schlafen.” Neville nickte und stand auf. „Hast Recht. Wir sollten wirklich schlafen gehen.” Beide verabschiedeten sich und gingen aus der Küche, zu ihren Zimmern. Sie standen unschlüssig vor ihren Türen. „Zu mir oder zu dir?” „Zu mir. Gestern haben wir bei dir geschlafen, Großer.” „Warum Harry wohl zwei Zimmer hat herrichten lassen?” „Na hör mal! Er ist nicht dumm. Wenn mein Dad hier aufkreuzt und mich zu sehen verlangt, kann er immer noch sagen, dass er nicht schuld daran ist, wenn wir unbedingt in einem Bett schlafen. Sogar Ginny und Hermine haben jede noch ein eigenes Schlafzimmer, obwohl Ginnys Eltern einverstanden und Hermines sie hier nicht überraschen können, im Moment.” Sie betraten Lunas Zimmer und gingen schlafen.

Nachdem die Küchentür ins Schloss gefallen war, räusperte sich Harry kurz. „Mädels, hört mir bitte genau zu. Andromeda hat mich mal wieder auf eine Sache gebracht, die für uns drei zu einem Problem werden kann.” „Worum geht es dieses Mal?” „Um Luna und mich, Hermine.” „Wegen ihrer Reaktion eben?” „Nein, Ginny. Wegen ihres Vaters und ihrer Reaktion.” Harry erzählte den Beiden von Andromedas Verdacht und davon, wie Harry sich verhalten könnte. Hermine sah grimmig zu Harry. „Schon wieder so eine Sache, die man nur als Kind von Zauberern gesagt bekommt und die irgendjemand unglücklich macht!” Ginny seufzte vernehmlich. „Bitte flipp jetzt nicht gleich wieder aus, Mine. Dieses Mal kann keiner was dazu, nicht einmal Luna oder Harry. Es ist allein eine Sache, die von Lunas Dad ausgeht, falls Andromeda recht behält.” Ginny sah bedrückt zu Hermine. „Arme Luna. Sie kann froh sein, dass Harry und sie sich so gut verstehen. Sie selbst hat keine Chance, sich dem Plan ihres Vaters zu widersetzen, wenn es dazu kommen sollte.” „Hast du noch eine Idee, die Andromeda mir noch nicht gesagt hat, Ginny?” „Eine gäbe es noch, aber das kannst du nur machen, wenn du bereit bist, sie vor ihrem Vater und mich vor ihr bloßzustellen und sie damit der Gefahr auszusetzen, von ihm verstoßen zu werden.” „Was wäre das?”, wollte Harry direkt wissen. „Naja, Luna ist nicht mehr makellos.” „Gott, wie ich diesen ganzen Mist hasse. Sind denn wirklich alle Zauberer im Mittelalter stehen geblieben?”, fuhr Hermine auf. Harry nahm sie in den Arm. „Beruhig dich bitte wieder, Mine. Es hat doch keinen Zweck. Ginnys Eltern zum Beispiel würden so was nie von ihr verlangen.” „Brauchten sie ja auch nicht. Von Ginny wussten sie ja, dass sie in dich verknallt ist. Früher oder später hätte Arthur so seine Schuld bei dir ganz automatisch beglichen.” „Das würde Dad nie machen!” „Wäre ich mir nicht so sicher!” „Mädels, bitte! Hört auf damit! Das hilft weder uns, noch Neville und Luna!”, ging Harry dazwischen.

Hermine wurde bleich. „An den habe ich bei der ganzen Sache noch gar nicht gedacht. Oh Mann! Der arme Kerl!” Ihre Wut fokussierte sich jetzt auf Luna. „Diese selbstsüchtige Ziege macht ihm noch Hoffnungen, nur damit sie nachts ruhig schlafen kann. Dabei weiß sie ganz genau, zu wem sie eigentlich ins Bett steigen sollte.” „Etwa zu uns Dreien?”, regte sich Ginny wieder auf. „Besser als Neville weiterhin etwas vorzumachen. Du solltest am allerwenigsten ein Problem damit haben, Ginny. Ihr zwei habt schließlich schon einige Nächte miteinander verbracht!”, stichelte Hermine. „Ehrlich gesagt wäre mir ihre Gesellschaft auch lieber als deine. Sie würde mir bestimmt nicht die Ohren zuhexen, damit sie allein ihren Spaß hat!”, giftete Ginny. „Ich hab gedacht ich tu dir damit einen Gefallen. Aber bitte, wenn du es so willst, werde ich dich teilnahmslos zusehen lassen, beim nächsten Mal!”, zeterte Hermine. „Als wenn ich dabei von dir noch was lernen könnte!”, zickte Ginny zurück. Harry wurde das jetzt zu viel. Wortlos stand er auf und ging aus der Küche nach oben. Nachdem er aus dem Bad kam, horchte er. 'Die Beiden keifen sich immer noch an, wie die Waschweiber, wenn es regnet. Das tu ich mir bestimmt nicht an.' Mit ärgerlichem Gesichtsausdruck ging er in sein Schlafzimmer, versiegelte die Tür so, dass sie vom Flur aus nicht mehr zu öffnen war und rief Tommy zu sich. „Sir Harry wünscht?” „Weck mich bitte morgen früh um sieben. Ich werde mir einen Stillezauber auf die Ohren legen, damit ich das Gekeife nicht mehr hören muss. Außerdem möchte ich nicht, dass ihr Ginny oder Hermine helft, diesen Raum zu betreten.” „Sehr wohl. Was ist mit den Kindern, Miss Lovegood oder Mr Longbottom?” „Den Kindern jederzeit, den beiden Anderen nur im Notfall.” Tommy verneigte sich und verschwand. Harry legte sich ins Bett, tippte sich mit dem Zauberstab an die Ohren und löschte das Licht. Um direkt einzuschlafen benutzte er wieder den Schlafzauber.

Gegen drei Uhr wurde Harry von Tammy geweckt. „Was gibt es denn, Tammy?”, brummelte er verschlafen. „Das St. Mungo hat sich gemeldet, Sir Harry.” Er war sofort hellwach und setzte sich auf die Bettkante. „Sie sollen sich bitte mit Heiler Hooper in Verbindung setzen.” „Soll heißen?” „Er wartet auf sie am Empfang.” „Danke, Tammy. Sollte ich nicht da sein, wenn Hermine und Ginny wach werden, dann sag ihnen bitte, wo ich bin.” „Die Damen sind in der Küche und wollen sie begleiten.” „Lass sie in die Halle kommen. Ich bin sofort unten.” Tammy knickste und verschwand. Harry sprang in seine Sachen und flitzte nach unten. Ohne auf die übermüdeten Gesichter der Mädchen einzugehen, nahm er sie bei den Händen. „Können wir?” Beide nickten nur und sie verschwanden. Heiler Hooper sah sie überrascht an. „Na das ging ja mal schnell. Keine zehn Minuten und sie stehen hellwach vor mir, Mr Potter. Haben sie Interesse Notfallheiler zu werden?” „Ich liefere ihnen lieber Kundschaft!”, kam kurz ab von Harry. Auf den fragenden Blick des Heilers antwortete Ginny. „Er…, wird Auror.” Hooper nickte lächelnd. „Auch dafür ist diese Gabe sehr von Vorteil.” „Was wollen sie denn so Wichtiges?” „Ich hätte sie lieber erst später gerufen, doch der Zustand von Miss Parkinson hat sich verschlechtert. Wir müssen sofort mit der Behandlung ihrer Erkrankung beginnen.” Hermine sah ihn skeptisch an „Ich dachte damit hätten sie schon begonnen?” „Die Verletzungen, wegen denen Mr Potter sie hergebracht hat, sind nicht das Problem. Ihre Vorerkrankung macht uns große Sorgen.” Harry überlegte nicht lang. „Hören sie! Es war mein voller Ernst, als ich ihnen sagte, dass sie Pansy wieder auf die Beine bringen sollen.” „Es könnte Monate dauern, Mr Potter.” „Tun sie einfach, was nötig ist. Aber dafür hätten sie mich nicht herkommen lassen brauchen und schon gar nicht mitten in der Nacht.” „Miss Parkinson weigert sich die Medikamente zu nehmen, bevor sie mit ihnen gesprochen hat.” „Wo finde ich sie?” „Wir haben sie noch nicht verlegt. Sie ist noch in dem Zimmer, in das ich sie bei ihrer Ankunft gebracht habe.”

„Wartet ihr bitte hier? Ich kläre das kurz.” Harry ging sehr entschlossen in Richtung des Untersuchungsraumes. „Warten sie! Ich kann sie da so nicht hinein gehen lassen.” Harry drehte sich um. „Warum nicht?” „Wegen der Verletzungen trägt Miss Parkinson keine Kleider und zudecken können wir sie auch nicht.” „Machen sie sich nicht lächerlich, Hooper. Sie will mich sprechen und ich werde bestimmt nicht über sie herfallen.” „Das ist es nicht, Mr Potter. Sie müssen Schutzkleidung tragen, wegen der Infektionsgefahr.” „Hat sie etwas Ansteckendes?” Besorgt dachte Harry daran, dass er Laura mit nicht gewaschenen Händen berührt und beide Kinder zu Bett gebracht hatte. „Nein. Es geht darum, den Raum so steril wie möglich zu halten.” „So etwas tut man doch bei Verbrennungen oder Verbrühungen, Mr Hooper.” „Ganz richtig, Miss…” „Granger”, antwortete Hermine auf den fragenden Blick des Mannes. „So wie es aussieht, ist sie großflächig mit sehr heißem Wasser oder Dampf in Berührung gekommen.” Der Heiler ging zu einem Spind, der neben der Tür zu Pansys Zimmer stand und entnahm ihm einen grünen Umhang, Handschuhe, Mund- und Kopfschutz. „Wenn sie wieder herauskommen, werfen sie die Sachen einfach in diesen Behälter hier.” Harry zog sich die Schutzkleidung über und betrat leise das Zimmer.

Pansys Bett war durch einen Sichtschutz abgeschirmt. Nachdem Harry dahinter getreten war, blieb ihm fast die Luft weg. Arme und Beine der jungen Hexe waren stark bandagiert und teilweise geschient. Die Haut auf ihrem Körper war fast gänzlich durch die Hitze zerstört worden. Harry konzentrierte sich darauf Pansy ins Gesicht zu sehen, damit sie nicht auf den Gedanken käme, er würde ihre Verletzungen angaffen. 'Die Heiler haben zumindest den Kopf schon wieder ganz gut hin bekommen.' Die Schwellungen waren fast ganz verschwunden. An Stirn und Hinterkopf waren Pflaster angebracht worden. Ihre Lippen waren schon sehr gut verheilt und die Nase war auch wieder, wie sie sein sollte. Nur die schillernden Farben in ihrem Gesicht waren noch unverändert. Harry sah ihr direkt in die halb geöffneten Augen und streichelte vorsichtig über ihre Wange. „Tut es noch sehr weh, Pansy?” Sie bewegte langsam den Kopf hin und her. „Die geben mir was gegen die Schmerzen.” Ihre Stimme war leise, aber deutlich kräftiger als bei ihr zu Hause. „War er das?” Harry deutete mit der anderen Hand auf ihren Körper. Vorsichtiges Nicken. „Er wollte verhindern, dass ich dich eventuell mit meinem Körper überreden könnte, es nicht zu tun.” „Er weiß nicht viel über unser Verhältnis zueinander, oder Pansy?” Ihre Mundwinkel gingen nach oben. „Seit wann so vertraulich, Harry? Ich dachte ich hätte mich verhört, als du in mein Zimmer kamst. Aber offensichtlich ja nicht.” „Wenn es dich stört, kann ich es auch wieder lassen.” Er versuchte gleichgültig zu schauen, doch er schaffte es nicht, seine Enttäuschung ganz aus seinem Blick zu verbannen.

Sie lächelte zaghaft. „Bitte bleib beim Vornamen. Ich weiß zwar nicht, was dich dazu bringt ausgerechnet mir zu helfen, aber du wirst schon deine Gründe haben.” Ihr Lächeln verschwand und ihr Blick wurde ängstlich. „Was ist? Mir gefällt es viel besser, wenn du lächelst.” „Was erwartest du für deine Hilfe von mir?” „Ich erwarte einiges, Pansy.” Sie schluckte hart. „Ich weiß zwar nicht, was ich dir bieten kann in meinem Zustand, aber bitte. Egal was du willst, du bekommst es früher oder später.” „Ich will, dass du es sofort tust!” Panik stand in Pansys Augen. „Also … gut … was willst … du?”, brachte sie gequält hervor. „Ich will, dass du auf die Ärzte hörst, deine Medizin nimmst und dich gefälligst anstrengst, schnell wieder gesund zu werden.” Die Panik wich schlagartig aus ihrem Blick und wechselte in große Verlegenheit. Harry, dem das nicht verborgen blieb, bekam fast zu viel. „Was hast du denn jetzt bitte geglaubt, was ich von dir wollen würde im Moment? Verdammt, Pansy! Du bist mehr tot als lebendig.” Harry zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben das Bett. Sie drehte ein wenig ihren Kopf, um ihm weiter in die Augen sehen zu können. „Bitte entschuldige, Harry. Ich glaube ich muss erst lernen, dass nicht jeder Mann im Innern ein verkommenes Monster ist.” „Was ist mit Draco? Denkst du über ihn genauso?” Sie schnaufte leise. „Am Anfang dachte ich, er wäre anders als die Anderen. Aber er hat mir schnell das Gegenteil bewiesen. Nachdem er von mir das hatte, was er wollte, war ich nur noch dazu gut die Lückenbüßerin zu spielen, bei ihm.” „Warum hast du das zugelassen?” „Er war nett und unheimlich zärtlich, wenn er wollte. Etwas, das ich in mich aufsog, wie ein trockener Schwamm.”

Sehnsüchtig sah sie auf seine Hand. Als Harry dies bemerkte, legte er sie wieder an ihre Wange. „Pansy? Würdest du mir bitte mal sagen, warum du deine Medizin nicht nehmen wolltest, bevor wir geredet haben?” „Weil ich…” Sie musste, plötzlich husten und ihr brach der Schweiß aus, weil sie kaum Luft bekam. Nachdem sie sich beruhigt hatte, wischte Harry ihr mit einem feuchten Tuch übers Gesicht. „Gehts wieder?” Sie nickte. „Würdest du mir mit dem Tee helfen?” „Klar!” Behutsam griff er hinter ihren Kopf und führte mit der anderen Hand die Tasse an ihre Lippen. Langsam und vorsichtig trank sie schluckweise die nur noch lauwarme Flüssigkeit. Als die Tasse leer war, ließ Harry ihren Kopf wieder auf das Kissen gleiten. Pansy lächelte dankbar. „Weil ich schwer krank bin, Harry.” „Aber dann musst du dir doch gerade helfen lassen.” „Aber doch nicht von dir und nicht auf deine Kosten.” „Woher willst du denn das Geld dafür sonst bekommen?” „In der Schule hat Madam Pomfrey für mich gesorgt.” „Schule ist im Moment aber nicht, falls du überhaupt wieder zurück willst, beziehungsweise deinen Abschluss machst im Sommer.” „Dann bleibt mir nichts übrig, als wieder zurückzugehen und abzuwarten, bis es vorbei ist.” „Wohin?” „Zu Mum.” „Keine gute Idee. Dein Vater glaubt, ich hätte…” „…mich umgebracht”, vervollständigte sie den Satz. Harry nickte und schwieg. „Ist doch gut! Dann hat Mum wenigstens ihre Ruhe vor ihm.Und ich bin endlich frei!” „Aber immernoch schwer krank. Es sei denn, du wirst vernünftig und lässt dir richtig helfen.” „Harry, das geht nicht. Die Behandlung dauert noch Monate. Das kann ich nicht verlangen.” „Du verlangst es ja auch gar nicht. Ich mach das ja von mir aus.” „Tu das bitte nicht. Ich werde das nie wieder gut machen können.” „Das würde ich von dir auch nicht erwarten.” „Aber wir sind nie… Ich habe dich und deine Freunde ständig… Ich meine ich habe sogar gefordert…” „Ich hätte so oder so zu ihm gemusst. Außerdem ist das Schnee von gestern. Es wird Zeit nach vorn zu sehen, Pansy.”

Sie brach in Tränen aus. „Ich fasse es einfach nicht!”, schluchzte sie. „Du wirst jetzt erst einmal wieder ganz gesund. Alles Andere klären wir hinterher.” Sie schüttelte langsam ihren Kopf. „Ich kann das einfach nicht glauben.” Harry wischte ihre Tränen fort und stand auf. „Sollte ich noch einmal kommen müssen, weil du die Behandlung verweigerst, werde ich mich hier einquartieren und dich dazu zwingen gesund zu werden.” „Das brauchst du sicher nicht. Ich werde in Zukunft brav meine Pillen schlucken.” „Na dann ist es ja gut. Wenn du irgendetwas brauchst, lass mir Bescheid geben.” „Harry?” „Ja, Pansy?” „Danke für alles. Kommst du bald mal wieder?” „Sicher irgendwann, aber dann nicht morgens um drei.” „Bringst du bitte Ginny und Hermine mit?” „Ich kann sie direkt herholen.” Sie schüttelte langsam ihren Kopf. „Sie sollen mich nicht so sehen. Sag ihnen bitte, dass ich mich nur entschuldigen will bei ihnen. Danach können sie von mir aus direkt wieder gehen.” „Ich werde es ausrichten, aber warum hast du damit kein Problem, wenn ich dich so sehe?” „Weil du besser mit meinem Zustand klar kommst als sie. Ich könnte ihre mitleidigen oder schlimmer noch ihre hämischen Blicke nicht ertragen. Mein Körper interessiert dich nicht. Du siehst mir ohne Probleme offen ins Gesicht. Du glaubst gar nicht, wie gut das tut. In deinen Augen sehe ich vieles, das ich schon ewig bei Menschen in meiner Nähe vermisse. Große Sorge, aber auch Freundlichkeit und den Willen mir beizustehen. Das findet man nur bei wenigen Menschen.” Harry nickte kurz, strich ein letztes Mal über ihre Wange und wandte sich zum Gehen. Kurz bevor er an der Tür war, hielt sie ihn zurück. „Harry?” „Ja?” „Schlaf gut.” „Du auch. Gute Nacht.” Er schritt schnell durch die Tür und schloss sie leise wieder hinter sich.

Nachdem er sich aus der Schutzkleidung gepellt hatte, kam die Nachtschwester zu ihm. „Und?” „Tun sie, was getan werden muss. Sollte sie sich wieder quer stellen, habe ich ihr angedroht, mich hier einzunisten und sie eigenhändig gesund zu pflegen.” Die Brünette lächelte ihm zu. „Zutrauen würde ich ihnen das sogar.” Er grinste breit. „Pansy mir wohl auch.” Harry verabschiedete sich und ging zu Ginny und Hermine. „Wenn wir wieder herkommen, will sie mit euch sprechen.” „Ich aber nicht mit ihr.” „Sie will sich nur entschuldigen, Ginny. Danach könnt ihr direkt wieder gehen, wenn ihr wollt.” „Warum sollte sie das tun wollen?” „Denk mal an Eve und Tonks. Glaubt ihr nicht, Pansy weiß, wie dicht sie heute an ihrem Ende vorbei geschlittert ist, Mine?” Nachdenklich sahen die Mädchen zu Harry und nahmen ihn bei den Händen. Nur Sekunden später standen die Drei in der Eingangshalle des Grimmauldplatz Nummer Zwölf. Zehn Minuten später waren sie in ihren Zimmern und fest eingeschlafen.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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