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Fanfiction

Lebensfragen - Ein netter Abend?

von One_of_the_Old

XXVII Ein netter Abend?

Vorsichtig geleiteten die Mädchen Harry aus dem Salon nach oben. Nach einigen Schritten im ersten Stock kam eine Pause. Anhand der zurückgelegten Distanz versuchte er, sich zu orientieren. 'Wir müssten in etwa vor dem Badezimmer stehen.' Nachdem eine Tür geöffnet worden war, fühlte er seinen Verdacht bestätigt, da ihre leisen Stimmen jetzt einen leichten Hall hatten und er unter seinen Schuhen den harten Fliesenbelag spüren konnte. Kichernd fingen die Beiden an, ihren Freund langsam zu entkleiden. „Sagt mal, Mädels, was wird das?” „Wart es doch in Ruhe ab oder vertraust du uns nicht?” Ginnys Stimme klang seltsam belegt und sie glitt mit der Spitze ihrer Zunge kurz über sein Ohrläppchen. Harry seufzte wohlig und wartete ergeben weiter ab. Nachdem sie ihn komplett entkleidet hatten, stellte sich eine von ihnen direkt hinter ihn und strich mit beiden Händen über seinen Oberkörper. Er bemerkte, dass die Person noch bekleidet war. Neugierig konzentrierte er sich auf seine restlichen Sinne, da er herausfinden wollte, wer ihn im Moment so angenehm berührte. Er versuchte seinen Kopf zurückzulegen, um eventuell ihren Duft zu erhaschen. Geschickt wich das Mädchen hinter ihm aus und vereitelte so seinen Versuch. Kurze Zeit später verließen die streichelnden Hände seinen Körper und für einen kleinen Moment schienen wieder beide neben ihm zu stehen. Eine der beiden entfernte sich von ihm und die andere machte dort weiter, wo ihn ihre Vorgängerin verlassen hatte. Dieses Paar Hände war jedoch deutlich vorwitziger und fordernder. Es wanderte nicht nur über seinen Oberkörper, sondern tastete sich in kreisenden Bewegungen von seiner Brust über den Bauch bis kurz vor seine Körpermitte. Zusätzlich ließ sie ihn ihre nackten Brüste, auf seinem Rücken spüren, während sie ihn näher zu sich heranzog.

Harry bemerkte direkt ein leichtes Ziehen und spürte, wie er eine Erektion bekam. „Sorry, Mädels, aber ich kann nicht anders”, entschuldigte er sich. Als Antwort bekam er ein Kichern und einen leichten Klaps auf den Po. „He, warum sagt ihr nichts?” Er wurde jetzt sanft nach vorn geschoben und die zweite Person öffnete den Wasserhahn in der Dusche. Während sie ihn jetzt unter der Dusche postierten, spürte er direkt ein äußerst angenehmes und entspannendes Rieseln auf seiner Haut. Sanft glitten vier zärtliche Hände über seinen Körper und begannen ihn langsam einzuseifen. „Oh Mann, daran könnte ich mich echt gewöhnen.” Das Wasser wurde stärker aufgedreht und er spürte, wie der Schaum von seinem Körper glitt. Harry entspannte sich immer weiter und schloss hinter der Binde die Augen. Nur Sekunden später verfluchte er sich dafür, denn die Bilder die jetzt direkt in seinem Kopf abliefen, waren alles andere als hilfreich. Sein innerer Blick glitt wie in Zeitlupe über Hermines Körper, den er in der letzten Nacht so intensiv erkundet hatte, blieb direkt an ihren steil aufgerichteten Brustwarzen hängen und glitt ganz langsam über ihren nassen Körper zu ihrer feuchten Scham. Ihm entfuhr ungewollt ein leichtes Stöhnen und er spüte, dass sein Penis langsam ein Eigenleben zu entwickeln schien. Hermine und Ginny kümmerten sich liebevoll um Harry, wobei Mine mit ihren Bemühungen sogar etwas über ihr gesetztes Ziel hinausschoss, ihr gestern Nacht gegebenes Versprechen einzulösen.

~o0o~


Ginny stellte die Dusche ab und Hermine führte Harry behutsam zu einem Handtuch. Nachdem sie es ihm umgelegt hatte, wollte er sich abtrocknen. „Warte bitte! Das machen wir gleich für dich.” Geduldig wartete Harry darauf, dass sich die Mädchen trocken gerubbelt hatten. Während sie ihn dann behutsam abtrockneten, fing es bei ihm schon wieder an zu kribbeln. 'Mann, Alter! Reiß dich zusammen! Was sollen die zwei bloß von dir denken? Das was du zu spüren bekommen hast, war zwar unglaublich aber bestimmt kein Grund, hier mit einem Dauerständer rum zu laufen.' Der Gedanke an die Geschehnisse von gerade eben war aber alles andere als hilfreich im Moment. „Schau mal, Süße! Geschadet hat ihm deine Behandlung offensichtlich nicht.” „Na zum Glück. Ich hätte mir ja ewig Vorwürfe gemacht.” „Gut, dass wir zu zweit sind. Für eine allein wäre das nie zu schaffen.” „Das käme eindeutig auf einen Versuch an.” „Das kommt es sicher, denn wir können ja nicht den kompletten Monat beide für ihn da sein.” „Tja, wir haben zumindest den Vorteil uns dann eine gute Woche erholen zu können, im Gegensatz zu ihm.” Harry wurde das Gespräch unangenehm. „Ähm, Mädels, ich trag eine Augenbinde und keine Ohrenstöpsel.” „Gewöhn dich lieber an den Gedanken, Binden und Tampons zu besorgen.” „Und an übermäßiges Kuschelbedürfnis, Stimmungsschwankungen, Zickereien und Gefühlsauasbrüche.” Harry grinste von einem Ohr zum anderen. „Bis auf das Einkaufen bleibt also alles beim Alten.” Beide Mädchen beugten sich dicht an ihn heran. „Du wirst den Tag noch verfluchen-” „-an dem du beschlossen hast es mit uns beiden aufzunehmen”, flüsterten sie ihm abwechselnd zu. Er breitete seine Arme aus und zog sie zu sich heran. „Im Moment bin ich nur glücklich, euch gesund und munter bei mir zu haben.” „Dann lass uns jetzt das Zimmer wechseln. Wie wollen uns schließlich nicht erkälten.” „Einverstanden, Mädels. Bei wem nächtigen wir denn? Bei Ginny oder bei Hermine?”

Als sie das Bad verließen, war Harry gespannt, ob es nach rechts oder nach links gehen würde. 'So langsam müssen sie sich aber entscheiden.' Hermine ließ ihn los und öffnete eine Tür direkt vor ihnen. 'Haben die Zwei etwa ein Extrazimmer fertiggemacht?' Nachdem die Tür geöffnet war, schoben sie ihn vorsichtig weiter geradeaus über den Flur in ein angenehm warmes Zimmer. „So, Süßer, du bleibst hier stehen, bis dir Mine die Binde wieder abnimmt.” Harry konzentrierte sich auf die Geräusche im Raum. Links von ihm erklang leise Musik und rechts von ihm knisterte ein Feuer. Direkt vor ihm hörte er Stoff rascheln. Dann war es so weit. Hermine ließ die Augenbinde verschwinden und nach einem Moment hatten sich seine Augen an die neuen Lichtverhältnisse angepasst. Harry rief seine Brille wieder zu sich. Staunend betrachtete er den neu gestalteten Raum. Wie erwartet prasselte rechts von ihm in einem großen Kamin ein lustiges Feuer. Langsam glitt sein Blick vom Kaminaufsatz, den eine große Uhr zierte, über die mit dunkelrotem Samt bespannten Wände zur Stirnwand, an der ein übergroßes pechschwarzes Himmelbett, mit smaragdgrüner Seidenbettwäsche stand, auf dem die Mädchen aneinander gekuschelt lagen und ihn lächelnd beobachteten. Über Ginnys Seite hing das Bild, das Dennis von ihnen gemacht hatte in einem schlichten dunklen Holzrahmen. Über Hermines Bereich hing eine Vergrößerung des Bildes aus dem Tagespropheten, das beim Turnier entstanden war, als Harry auf seine erste Aufgabe gewartet hatte. Auch dieses war in einem dunklen Rahmen befestigt worden. An der Wand, die dem Kamin gegenüberlag, war ein schwerer, antiker Kleiderschrank aufgestellt worden. Neben dem Schrank stand eine ebenso antike Kommode, auf dem ein altes Grammophon befand. Langsam drehte sich Harry herum und er entdeckte seinen Schulkoffer neben der einen und einen Spiegel neben der anderen Seite der Tür. Beleuchtet wurde der Raum mit acht goldenen Kerzenhaltern an den Wänden, bei denen die Halterungen für die Kerzen vor glänzenden Spiegeln angebracht waren. Mit leuchtenden Augen ging er zu den Mädchen, kletterte von vorn in das Bett und sie rückten etwas auseinander, damit er sich zwischen sie legen konnte.

Sie legten ihre Köpfe an seine Schultern und genossen seine bewundernden Blicke. „Wie habt ihr zwei das hinbekommen?” „Ginny hat Kreacher gebeten, uns zu helfen.” „Das hast du zugelassen? Wie kommt das, Mine?” „Ich hab ihn natürlich erst gefragt, ob er etwas dagegen hätte, uns zu helfen.” „Er war sofort Feuer und Flamme für unsere Wünsche und Ideen.” „Was habt ihr gesagt, wessen Zimmer das wird?” Ginny richtete sich etwas auf. „Ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass dies dein und somit unser gemeinsames Schlafzimmer wird.” 'Aha, meines ist also für UNS alle.' Harry grinste in sich hinein. „Wie hat er reagiert?” Hermine sprang aus dem Bett und stellte sich in ihr Handtuch gewickelt vors Bett. Sie machte eine tiefe Verbeugung. „Kreacher versteht sehr gut, dass ein mächtiger Zauberer wie Sir Harry ganz besondere Bedürfnisse hat. Wie ich sehe, hat Sir Harry eine gute Wahl getroffen, um seiner Pflicht der Zaubererwelt gegenüber nachkommen zu können. Kreacher bittet Miss Granger und Miss Weasley jederzeit, über ihn und seine Familie in vollem Umfang zu verfügen.” Hermine imitierte die quietschige Stimme des Hauselfens fast perfekt. „Kreacher wird nach seiner Rückkehr in die Schule seine Familie über diese gute Neuigkeit in Kenntnis setzen.” „Danach hat er dann alles hergerichtet. Zum Schluss kam er dann noch einmal zu uns.” Ginny stand auf und wickelte sich genau wie Hermine in ihr Handtuch und verbeugte sich. „Ihr Einverständnis vorausgesetzt habe ich in dieser Schublade einige nützliche Tränke untergebracht. Sie dienen der Verhütung, der Anregung oder der Stärkung. Nur für den Fall, dass Sir Harry es wünscht. Kreacher weiß aber, dass sein Herr Letztere sicher nicht benötigt.” „Damit verschwand er grinsend und zwinkernd nach Hogwarts.”

„Sehr schön. Damit weiß die komplette Küche und somit auch jedes Gemälde im Schloss über uns Bescheid.” Harry verzog sein Gesicht. „Kreacher und seine Kleinen werden sicher nichts ausplaudern.” „Wenn doch spart dies sicher eine Menge Aufklärungsarbeit, Mine.” „Bin mal auf Dumbledores Reaktion gespannt, ihr zwei.” Ginny grinste frech. „Von uns wusste er ja schon, aber dass seine einstige Lieblings- und Musterschülerin kräftig über die Stränge schlägt, wird ihn aus dem Gemälde hauen, fürchte ich.” „Snape wird Gift und Galle spucken, wenn er davon erfährt. Er wird dir vorhalten, dass du ja ein noch größerer Filou und Tunichtgut bist, als es dein Vater jemals war, da der wenigstens nur einer Frau zugetan war.” „Snapes Portrait hängt meines Wissens nach noch nicht in Hogwarts, wird es aber hoffentlich bald, wenn der Schulrat zustimmt, Mine.” „Wovon hängt das ab?” „Davon, ob sich der Schulrat nachträglich von seiner Loyalität überzeugen lässt.” „Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass du sie nicht allzu sehr bedrängen musst.” „Andromeda meinte, dass durch den Ring der Schulrat wohl mein kleinstes Problem wäre.” Hermine machte auf einmal große Augen, drehte sich herum und verschwand aus dem Zimmer. Harry zog die Brauen hoch, rutschte an die vordere Kante des Bettes und ließ die Beine baumeln. Ginny setzte sich neben ihn. „Weißt du, was sie hat?” „Nein Schatz, aber wir werden es sicher gleich erfahren.” Ginny ließ eine Hand über seinen Rücken und die andere über seinen Oberschenkel gleiten. „Duhu, Harry?” Sie sah ihn mit Dackelaugen an. „Na, was möchtest du?” Ihre Hand glitt von seinem Bein vorsichtig zu seinem Penis. „Den da.” „Deine Mum wird mich umbringen, wenn sie das erfährt.” „Ich werde es ihr nicht verraten.” „Ginny, hör zu! Ich hab mir bestimmte Grenzen gesetzt, was das angeht. Wir werden nichts miteinander tun, was du nicht willst. Vor allem bleibt er vor deinem siebzehnten Geburtstag garantiert dort weg.” Er strich leicht über ihre glatte Scham. Sie schloss ihre Augen, streichelte ihn weiter an seiner Erregung und nickte. „Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin. Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch Spaß mit dir haben will. Es gibt ja noch ein paar andere Möglichkeiten.” Abwartend sah er sie an. „Ich hab mir schon ein paarmal die Frage gestellt, ob ich neben Mine bestehen kann, wenn ich dir den letzten Schritt verweigere.” Er nahm sie fest in seine Arme. „Gefühle und Vertrauen kann man nicht erzwingen, Schatz. Viel wichtiger ist, dass das hier kein Wettkampf ist. Ich möchte, dass du das endlich begreifst.”

Seufzend kletterte sie auf seinen Schoß und sah ihn merkwürdig an. Harry bemerkte, dass sie leicht zitterte. Er griff hinter sich und wickelte sie beide in eine der drei Decken. „Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor?” „Weißt du, das Ganze vorhin war eine tolle Erfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine Hemmungen Hermine gegenüber so leicht über Bord werfen könnte.” „Ähm… Es klang eher danach, dass du bei der Sache, den Ton angegeben hast. Ja sogar so, als ob du Mine eine kleine Lehrstunde erteilen würdest.” Sie rutschte unruhig hin und her. Harry hielt sie etwas fester. „Nicht so zappeln, Schatz.” „Entschuldige bitte. Es ist mir nur ein wenig unangenehm.” „Dann sollten wir uns eventuell was überziehen?” „Das ist es nicht. Ich genieße es unheimlich, dich SO bei mir zu haben.” „Was ist dir dann unangenehm?” „Ich hab heute Nachmittag Hermine gegenüber maßlos übertrieben.” „Wobei?” „Meine gesammelten Erfahrungen mit Jungs.” „Also von Übertreibung hab ich nix bemerkt. Du schienst genau zu wissen, was du tust.” Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Glücklich bemerkte sie das Leuchten in seinen Augen. „Du bist unmöglich!”, gab sie leichthin zurück, bekam aber deutlich Farbe im Gesicht. „Alles wieder gut, meine kleine Rose?” „Wenn du mich nicht bei ihr verpetzt, ja. Das Andere ist ja schon geklärt zwischen uns. Bis auf…” Harry sah sie fragend an. „Kannst du mir vielleicht mal erklären, wie Hermine zu einem Knutschfleck an ihrem Hintern kommt?” Harry grinste sie frech an. „Von deinem Bruder ist der bestimmt nicht.” Ginny sah überrascht zu ihm. „Du hast ihr den verpasst?” Er nickte heftig. „Er gefällt dir wohl?” „Warum sollte er mir nicht gefallen? Ihr Po ist schließlich ein Teil von ihr.” „Oh Mann, Harry, hast du an einer von uns überhaupt irgendetwas auszusetzen?” „Nein, Ginny. Auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst. In meinen Augen seid ihr zwei einfach perfekt.” „Auch wenn ich mich bescheuert aufführe oder Hermine sich in deine Lebenspläne einmischt?” „Du hast es also auch bemerkt?” „Wir haben alle genau gesehen, wie du reagiert hast.” Harry sah verlegen zu ihr hinüber. „Ich hab mich aber unter Kontrolle bekommen.” „Das hat uns wohl am Allermeisten überrascht. So, wie sie dich angegangen ist, hab ich fest damit gerechnet dass du ihr eine scheuerst und sie fragst, ob sie noch ganz sauber tickt. Mum und Dad offensichtlich auch.” „Hör zu, Schatz! Ich werde vielleicht irgendwann das komplette Inventar zerlegen, weil ich mich über sie oder dich ärgere, aber das ist garantiert alles, was passieren wird.” „Weißt du, was das Verrückte daran ist?” „Da bin ich ja mal gespannt.” „Ich glaube dir jedes Wort, hätte dir aber sonst was angehext, wenn du in diesem Moment auch nur einmal mit der Hand gezuckt hättest.” „Und das ganz zu Recht, Liebes.”

„Wo steckt eigentlich Hermine so lange?” „Gute Frage. Lass uns was überziehen und nach ihr sehen.” Ginny ging ins Bad und Harry suchte sich Shirt und Jogginganzug aus dem Schrank hervor. Als er auf den Flur trat, kam Ginny auch gerade in Freizeitkleidung aus ihrem Zimmer. „Im Bad und in ihrem Zimmer ist sie nicht. Hübsches Mädchenzimmer übrigens.” „Habs ja einfach nur kopiert. Das Original haben ihre Eltern wohl für sie eingerichtet, genau wie bei … dir.” 'Niedlich, wie er gerade rot wird. Fast hätte er wohl UNS gesagt.' „Gefällt mir trotzdem sehr gut”, gab sie zwinkernd zurück. Schulterzuckend ging er an ihr vorbei nach unten. Auf der Hälfte der Treppe hörten sie Hermine weinen. Harry nahm die letzten fünf Stufen auf einmal und rannte in den Salon. Als er hereingestürmt kam, hockte sie am Boden. Tränen liefen über ihr Gesicht und tropften auf ihren nackte Brust, da ihr das Handtuch von der Schulter gerutscht war. Panisch krabbelte sie von Harry weg, als sie ihn erkannte. „Es … es tut mir so … so Leid!”, stammelte sie drauf los. „Ich … ich weiß nicht, wo. Er … er ist weg … bitte verzeih …” Harry blieb abrupt stehen. 'Warum zum Teufel schiebt sie so eine Panik?' „Mine, was ist denn los? Wer ist weg?” Er versuchte die Sorge in seiner Stimme zu unterdrücken, da sie diese eventuell falsch verstehen könnte. Langsam ging er vor ihr auf die Knie und breitete seine Arme aus. „Komm zu mir und erzähl mir in Ruhe, wer verschwunden ist, Mine! Ich verspreche dir, wir werden ihn finden. Dafür musst du mir aber erklären, wen wir suchen.” Inzwischen war Harry auf Knien an sie heran gerutscht. Vorsichtig berührte er ihre Schulter. Hermine zuckte zurück, als hätte sie einen Schlag bekommen. 'Das liegt an mir. Warum hat sie Angst vor mir?' „Ginny, holst du bitte eine Decke für sie? Mine ist eiskalt.” „Ist gut. Ich mach auch gleich heißes Wasser für Tee.” Harry zog sich sein Oberteil aus, zog es Hermine vorsichtig über den Kopf und half ihr beim Anziehen. Ginny brachte die Decke und verschwand wieder in die Küche. Er hob Hermine auf seine Beine, wickelte die Decke um sie beide und hielt Hermine fest. Schluchzend und zitternd legte sie ihre kalten Arme um ihn und klammerte sich an ihm fest.

„Hasi, bitte beruhige dich. Wir sind doch bei dir.” „Wer weiß, wie lange noch.” Wieder wurde sie von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt. Harry schluckte hart. „Wie kommst du auf diese absurde Idee, dass wir dich allein lassen?” Seine Stimme war ein zärtliches Flüstern. „Weil ich ihn verloren habe.” „Merlin, von wem redest du die ganze Zeit?” „Ich habe deinen Ring verloren. Ich kann ihn einfach nicht finden.” Er sah sie erleichtert an. „Das ist alles? Darum sitzt du hier halb nackt in der Kälte und heulst dir die Augen aus? Du könntest dir hier unten den Tod holen, weißt du das eigentlich? Du bist so kalt, dass ich Angst hab, dass du dir eine dicke Erkältung holst.” Hermine sah ihn ungläubig an. „Du machst dir um mich Sorgen, obwohl ich gerade ein wichtiges Familienerbstück verbummelt habe? Du bist verrückt, weißt du das?” „Nein, Hermine. Du bist verrückt, wenn du glaubst, dass ich so etwas Unwichtiges über dein Wohlergehen stellen würde.” „Aber der Ring ist nicht unwichtig für uns”, begehrte sie auf. „Den Schulrat knacke ich auch so, wenn es sein muss. Du bekommst deinen Abschluss und wenn es das letzte ist, was ich in meinem Leben erreiche.” Er trocknete ihre Tränen mit einem Stück der Decke und gab ihr einen Kuss. „Jetzt lächel doch bitte wieder. Das dumme kleine Ding hat das Haus doch heute Abend nicht verlassen. Er muss also hier irgendwo sein.” „Ich hab es schon mit einem Aufrufezauber versucht. Es hat nicht geklappt.” Ginny kam mit dem Tee, den Hermine dankbar nahm und gierig trank. „Vorsicht, Süße. Der ist heiß.” Hermine presste ihre Lippen in die Decke. „Das hab ich gerade gemerkt.” Harry strich mit seinem Zeigefinger über ihre Lippen und kühlte sie. „Danke, Hase.” Ginny sah amüsiert zu ihnen herüber. „Was ist das eigentlich mit euren Kosenamen? Ich dachte du hasst es, wenn man dich so nennt, Mine.” „Ich erlaube es auch nur einem einzigen Menschen, mich so zu nennen.” „Wie kommt Harry zu der Ehre?” „Weil ich schon seit zig Jahren in ihrem Schlafzimmer lebe.” Ginny sah dumm aus der Wäsche. „Du willst mich verarschen, Harry. Du hast doch vor Hogwarts und während der Ferien immer bei den Dursleys gelebt. Das weiß ich ganz genau.” Harry und Hermine lachten laut auf. „Lacht nicht so blöd! Erklärt es mir lieber.” Hermine erzählte ihr die Geschichte, um den Hasen mit dem Knickohr namens Harry.

„Deine Mum glaubt, dass du mit Harry seit Jahren nicht einfach nur befreundet bist?” Hermine sah ihr Gegenüber verlegen an und nickte. „Sie hätten es eh nie erfahren, dass es nicht so ist.” „Deine Eltern sind doch nicht blöd. Wenn du irgendwann nicht mit ihm bei ihnen aufgetaucht wärst, hätten sie doch sicher Fragen gestellt.” „Wenn Harry gestorben wäre, hätte ich ihnen das gesagt und wenn nicht, hätte ich eben behauptet, dass wir uns auseinandergelebt hätten durch seine ständige Suche nach der Wahrheit.” „Sobald mich dein Dad dann irgendwo zu fassen bekommen hätte, wäre ich geliefert gewesen, weil ich es gewagt habe sein kleines Mädchen sitzenzulassen. Na vielen dank, Mine.” „Er ist kein Zauberer. Wo sollte er dich treffen?” „Kessel und Winkelgasse kennt er ja. Ein, zwei gezielte Fragen und wir hätten uns gegenübergestanden. Wehren hätte ich mich nicht wollen, da er ja nicht zaubern kann und dein Vater ist. Irgendwann wäre ich dann bei meiner Freundin aufgetaucht und hätte ihr erklären dürfen, warum mir ein aufgebrachter Muggel die Nase verbogen hat.” „Ich hatte später nicht mit der zweiten Möglichkeit gerechnet, wie du weißt”, gab sie kleinlaut von sich. Ginny starrte sie an. „Du bist davon ausgegangen, dass er nicht überlebt?” „Nach den Fakten, die mir zur Verfügung standen, konnte ich nichts anderes denken, Ginny. Hoffen ja, aber das hab ich zum Schluss auch nicht mehr gewagt.” Harry, dem das Thema nicht behagte, wurschtelte sich aus der Decke und Hermines Umarmung. „Hey, wer wärmt mich jetzt?” „Ich such schnell den Ring und dann verschwinden wir alle drei nach oben.” Harry konzentrierte sich kurzerhand auf den Aufrufezauber und den Ring und hielt ihn nach ein paar Sekunden in Händen. „Warum verdammt hat das bei mir nicht geklappt?”, fuhr Hermine auf. „Wichtige Gegenstände sind durch Schutzzauber vor fremden Aufrufen geschützt. Weißt du noch, Mine?” Harry steckte sich den Ring an und gab ihr grinsend einen Klaps auf den Po. „Manchmal bin ich echt zu blöd”, schalt Hermine sich selbst. „Mach dir nix draus. Du warst einfach zu aufgeregt, um selbst daran zu denken. Bevor du gleich zu uns kommst, solltest du aber noch einmal heiß duschen, Hasi, damit du wieder aufgewärmt bist.” Hermine nickte und flitzte in die Decke gewickelt nach oben ins Bad.

Schweigend kamen Harry und Ginny im großen Schlafzimmer an. Sie zogen sich aus und legten sich unter die Decken. Sie betrachtete ihn nachdenklich. 'Was hat er nur? Er sieht so niedergeschlagen aus.' „Harry?”, flüsterte sie, gerade mal so laut, dass er die Möglichkeit hatte, sie ohne weiteres zu überhören, wenn er das wollte. „Ja, Schatz?” „Was hast du?” „Mir geht ein Gedanke nicht aus dem Kopf.” „Muss ja was Schlimmes sein, wenn du so schaust.” „Für mich ist es das.” Harry setzte sich auf. Ginny legte sich an seine Brust und sah zum Kamin. „Magst du mit mir drüber reden?” „Mit dir und Mine zusammen, denn es geht um euch.” 'Was kann es nur sein? Sicherlich ist heute eine ganze Menge geschehen, aber was macht ihn davon so fertig?' Ginny ließ den Tag noch einmal vor ihrem inneren Auge ablaufen. 'Mir fällt einfach nichts ein. Sicher war es chaotisch, aber zum Schluss war doch alles wieder in Ordnung, abgesehen von Mines Zusammenbruch eben. Ich hab doch auch schon so reagiert, wenn ich was verbockt hab. Das…' Ginny blieb fast das Herz stehen. 'Oh, verdammter Mist!' Sie kletterte aus dem Bett. „Ich geh noch mal kurz ins Bad, Süßer.” „Tu das ruhig, Liebes. Ich werde hier sein, wenn ihr mich braucht.” Sie gab ihm einen Kuss und wuschelte durch seine Haare. „Wehe, wenn nicht! Wir brauchen dich doch wirklich. Und zwar alle beide.” Er nickte nur, sah sie aber nicht an. Ohne sich etwas überzuziehen, wuselte sie aus dem Zimmer ins Bad.

Hermine war gerade dabei, sich abzutrocknen. Überrascht sah sie Ginny an. „Ich komm ja gleich. Fünf Minuten noch, OK?” „Das ist es nicht, Mine. Ich glaube, wir haben ein Problem.” „Wir? Du meinst du und ich?” „Nein, Mine. Wir und Harry. Das heißt Harry mit uns.” „Ist er doch böse?” „Nein, traurig.” „Aber warum das denn?” „Sieh mal, Mine! Deine Reaktion vorhin im Salon auf sein Erscheinen ist ihm ganz schön an die Nieren gegangen, glaub ich.” „Warum sagt er mir das nicht selbst?” „Keine Angst, das wird er schon noch tun und ich bekomm auch gleich noch meinen Teil dazu gesagt.” „Warum du? Du hast doch Narrenfreiheit bei ihm. Für dich würde er sich sogar einsperren lassen.” In ihrer Stimme klang Bitterkeit mit. Ginny ging zu ihr und legte ihre Arme um sie. „Mine, du weißt genau, dass er für dich das selbe tun würde.” „Also was ist dann sein Problem?” „Hör zu! In der letzten Woche hab ich auch ein paar Mal so reagiert, wie du heute. Bei mir hat er das immer auf was weiß ich schieben können, weil meist andere der Auslöser für meine Panik ihm gegenüber gewesen sind.” „Aber heute Abend hat er diese Möglichkeit nicht gehabt, weil ja niemand anderer, als er selbst dafür infrage kam.” Ginny nickte und Hermine wurde bleich. „Ginny, er glaubt doch nicht etwa, dass wir Angst vor ihm haben?” Ginny lachte bitter. „Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen. Während der Schlacht hast du eindeutig weniger Angst gezeigt, als vorhin, während er in den Salon gestürmt kam.” Hermine setzte sich auf den Rand der Wanne, schlug die Hände vors Gesicht und schüttelte langsam ihren Kopf.

Ginny setzte sich neben sie und legte die Decke, mit der Harry Hermine und sich eingewickelt hatte, um ihre Schultern. „Warum hab ich nur so reagiert?” „Du warst eben zu sehr darauf fixiert, welche Folgen der Verlust für dich haben könnte.” „Das ist es ja eben, Ginny. Ich konnte immer zu ihm kommen, egal was ich auch Dummes angestellt hab. Er hat mir nie mit irgendetwas gedroht. Selbst, als ich seinen Zauberstab zerstört habe, hat er mich nicht angebrüllt oder sonst was gemacht. Er war geschockt, hat mich aber trotzdem einfach in Ruhe gelassen. Am nächsten Morgen, als ich ihn im Zelteingang aufsuchte, wo er mit meinem Stab Wache gehalten hatte, war sein Zorn immer noch nicht verraucht. Das konnte ich deutlich erkennen.” „Was hat er getan?” „Er hat mir gesagt, dass er wüsste, dass es ein Unfall war, hat mich gelobt, wie gut ich reagiert hätte und sich dafür bedankt, dass ich uns damit den Hals gerettet hab.” Ginny pfiff durch die Zähne. „Weißt du eigentlich, was er mit jemand anderem angestellt hätte, der das getan hätte, ob nun Unfall oder nicht?” Hermine nickte. „Das ist es ja. Ich weiß, dass er sich lieber den Arm brechen würde, als uns gegenüber grob zu werden und trotzdem führe ich blöde Kuh mich auf, als wäre Voldemort persönlich erschienen, um mich zur Rechenschaft zu ziehen. Hast du eine Ahnung, wie sehr es ihn verletzt, dass ich oder besser wir ihm nicht vertrauen?” „Leider nein. Ich hatte die Hoffnung, du wüsstest, wie wir uns verhalten könnten. Du kennst ihn inzwischen ja deutlich besser als ich.” „Ich weiß es nicht, Ginny. Ich weiß es wirklich nicht.” Mit hängenden Köpfen trotteten die zwei zurück zu Harry.

Als sie das Zimmer betraten, saß er aufrecht im Bett und starrte wie hypnotisiert in Richtung der Flammen im Kamin. Schweigend setzten sie sich zu ihm unter ihre Decken. Ganz gegen seine Gewohnheit schloss er sie nicht in seine Arme, sondern blieb starr sitzen. In dem Moment, da sie ihn sanft berührten, zuckte er zusammen und sah sie irritiert an. „Hallo meine Schönen, da seid ihr ja wieder. Hab euch gar nicht bemerkt.” Den Mädchen lief ein Schauer über den Rücken. Seine Stimme war ohne jede Emotion und seinem Blick fehlte das übliche Funkeln, wenn er dies sagte. 'Merlin, dieses Gesicht ist wie das eines Toten.' Nach einem Blick zu Hermine wusste Ginny, dass diese dasselbe empfand. „Magst du jetzt mit uns reden?”, griff Ginny das Gespräch zwischen ihr und ihm wieder auf. „Mögen nicht, aber müssen werde ich wohl.” Die Mädchen sahen sich jetzt traurig an. „Nimmst du uns bitte in den Arm?” „Später vielleicht, Mine.” Harry starrte wieder in die Flammen. Nach einer Weile fasste er sich ein Herz und begann: „Mögt ihr mich?” Hermine blieb die Antwort im Halse stecken. 'Genau diese Frage hab ich ihm im Garten auch als Erstes gestellt.' „Natürlich Harry, sogar mehr als das”, antwortete Ginny. „Was ist mit dir?” „Das … das weißt du doch”, brachte sie leise hervor. Er sah sie an und Hermine meinte ein kleines Lächeln erkannt zu haben, bevor er wieder in die Flammen starrte. „Liebt ihr mich?” „Na hör mal! Glaubst du, sonst hätten wir das heute Abend mit dir veranstaltet?”, brauste Ginny auf. „Ich rede nicht von so etwas, Ginny, und das weißt du auch ganz genau.” „Für uns Mädchen ist das aber nicht so einfach zu trennen, wie für euch Jungs. Ich kann zwar nur für Ginny und mich sprechen, aber wenn wir dich nicht lieben und dir vertrauen würden, hätten wir das garantiert nicht gemacht.” „Wenn ihr mir vertraut, warum habt ihr dann Angst vor mir? Das war doch früher auch nicht der Fall, oder?” „Ich hatte noch nie Angst vor …”, begann Ginny. Hermines Blick ließ sie aber unterbrechen und deutlich zaghafter fortfahren. „Naja, du hast mir schon ein paarmal Angst gemacht. Vor allem, als du dachtest du wärst von Voldemort besessen, haben mich deine Reaktionen schon sehr eingeschüchtert.” „Uns alle!”, setzte Hermine leise hinzu. „Außerdem bist du nicht gerade für Geduld und Ausgeglichenheit bekannt.”

Harry nickte leicht und verzog ein wenig sein Gesicht. Er wandte sich Hermine zu. „Was habe ich gemacht, dass ich diese Reaktion bei dir ausgelöst habe, Mine?” 'Gott sei Dank, man kann wieder Gefühle in seinen Augen erkennen. Ich wünschte nur, sein erster Blick zu mir wäre nicht so abgrundtief traurig gewesen.' „Gar nichts, Harry.” „Ich versetze dich durch mein bloßes Erscheinen in Panik?” 'Oh verdammt, warum musst du ausgerechnet jetzt jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen?' „So meine ich das nicht und das weißt du auch.” „Ich weiß nur, dass du reagiert hast, als hätte ich dir ins Gesicht geschlagen, als ich dich leicht berührt habe.” „Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass es nicht an dir lag, Hase?” „Fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht, Hermine.” Ginny knuffte ihm in die Seite und er sah überrascht in ihr ungläubiges Gesicht. „Na komm schon, Harry. Spring über deinen Schatten und tu ihr den Gefallen. Ich hab mich auch schon so aufgeführt und du hast mir nie große Vorhaltungen gemacht.” „Bei dir waren es aber auch andere, die das ausgelöst haben und nicht ich.” „Bist du dir da so sicher? Ich war mir auch nicht immer im Voraus bewusst, wie du reagierst.” „Das bin ich mir bei euch aber auch nie.” „Das ist auch etwas ganz anderes.” „Ist das wieder so eine Mädchensache?” „Nein, Harry. Das liegt daran, dass du dich allein behaupten könntest, wenn es sein muss, wir uns aber nicht.” „Ach, hör auf! Ihr seid beide selbstständig und wisst, was ihr könnt und wollt.” Jetzt knuffte ihn Hermine an.

„Bin ich eben nicht. Ich bin zur Zeit auf dich angewiesen. Ich bin ganz allein, wenn du mit mir böse bist.” „So ein Quatsch. Habe ich vorhin auch nur ein böses Wort gesagt?” „Das hab ich doch gar nicht mitbekommen, Hase. In Gedanken hab ich mich schon durch das nächtliche London laufen sehen, auf der Suche nach einer Parkbank.” Harry glaubte, nicht richtig zu hören. Ginny beugte sich zu Hermine hinüber, als er nicht reagierte. „Also eins weiß ich. Das würde er nie tun. Egal, was eine von uns auch anstellt.” „Danke, Schatz!”, stieß Harry tonlos hervor. Er zog Ginny zu sich heran und gab ihr einen Kuss. Danach drehte er sich zu Hermine und nahm sie fest in den Arm. „Mine, ich hab dir doch dazu gerade erst was gesagt, als ich dir den Brief meiner Mutter gezeigt habe und du mich nach dem Gespräch mit Ginny gefragt hast.” „Sagen kann man in solch einem Moment viel!”, verteidigte sie sich schniefend an seiner Schulter. „Oh Mann,Mine.” Behutsam streichelte er durch ihre braunen Locken. Ginny räusperte sich und er drehte seinen Kopf zu ihr. „Welches Gespräch mit mir hast du denn ausgeplaudert?” Ihre Augen funkelten. „Mine ist an der Tür vorbei gekommen, als wir zwei uns über die Praktiken von Zauberern ihren Ehefrauen gegenüber unterhalten haben, wenn diese Geheimnisse ausplaudern.” „Ja, und?” „Sie hat mein Beispiel mit dem Fremdgehen mitbekommen und mich tags darauf gefragt, was das zu bedeuten gehabt hätte.” Ginny schüttelte mitleidig ihren Kopf. „Oh Mann, Mine, du wusstest, wie er dazu steht und hast trotzdem an so was Dummes gedacht?” Hermine drehte sich aus Harrys Umarmung. „Ja, habe ich, verdammt! Und ich weiß, dass ich dämlich gewesen bin!”, fuhr sie Ginny an. Harry nahm jetzt beide in die Arme. „Hört auf! Das bringt nix. Wenn ihr euch nicht vertragt, schlafen wir getrennt.” Beide sahen ihn mit großen Augen an. „Das würdest du machen?” „Wenn ihr euch weiter gegenseitig Vorhaltungen machen wollt, dann tut das ohne mich.” Harry ließ sie los und kuschelte sich gemütlich in sein Kissen. Grinsend beobachtete er, wie die Mädchen erst sich und dann ihn ansahen.

Beide hoben die Augenbrauen und sahen sich wieder fragend an. Ginny deutete mit ihrem Kopf zur Tür und Hermine verneinte die stumme Frage. Ginny zuckte mit ihren Schultern und ließ sich auf Harry fallen. Zischend stieß dieser die Luft aus. Hermine sah in ihre Richtung und tippte sich mit dem Zeigefinger an ihre Stirn. „Hey, was soll das, Ginny?” „Mir war danach, ihm noch einen kleinen Denkzettel zu verpassen.” „Aber wofür denn?” „Ich lasse mich nicht mit meinem Schlafplatz erpressen, im Gegensatz zu dir.” „Ich lasse mich nicht… Du bist sowas von Fies!” Hermine sah beleidigt zu Ginny, die breit grinsend mit ihrem Zeigefinger über Harrys Brust fuhr. Harry streckte seine Hand nach Hermine aus und sah sie lächelnd an. „Komm zu mir, Hasi! Oder soll ich dich lieber zu dir begleiten?” Ginny klappte der Mund auf und sie sah fassungslos zu Harry. „Aber …” Hermine warf ihr einen triumphalen Blick zu und kuschelte sich an Harrys Seite. „Lass nur, Hase, wir können die Kleine doch heute nicht allein lassen. Wer weiß, was sie nach den heutigen Erlebnissen wieder Schlimmes träumt, wenn sie allein in einem großen Bett liegt.” Ginny drehte sich beleidigt um und Hermine löschte das Licht. „Musste das sein?” „Ich lasse mir von ihr bestimmt nicht mehr auf der Nase herumtanzen.” „Na dann gute Nacht, ihr zwei.” „Gute Nacht, Harry!”, kam es im Chor.


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