Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Lebensfragen - Überlegungen?

von One_of_the_Old

XCV Überlegungen?

„Wach werden, Harry”, erklangen sanfte Stimmen von rechts und links neben ihm. Zwei Paar samtweiche Lippen streiften über seine Wangen. Langsam wanderten sie über Harrys Kinn zu seinem Mund und trafen sich auf ihm. Er schmunzelte und öffnete seine Augen, als sich Ginny und Hermine wieder von ihm lösten. „Guten Morgen, meine beiden Schönen”, flüsterte er ihnen mit leuchtenden Augen zu. Ihre Gesichter kuschelten sich in seine Halsbeugen. Die Hände der seitlich an ihn gedrückten Mädchen streichelten sanft über seine Pyjamajacke. „Wir müssen leider …” … aufstehen, Schatz”, flüsterten seine Mädchen einen Moment später zärtlich. Harry drückte sie kurz mit den Armen an sich heran und hielt sie danach sanft an ihrem Po fest. „Es tut mir leid, dass ich euch da mit hineinziehen muss, ihr Süßen. Glaubt mir! Wenn es irgendwie ginge, würde ich euch da heraushalten.” „So war das schon immer mit dir, Hase.” Hermine rieb ihre Nase an seinem Hals. „Genau dafür lieben wir dich, mein kleiner Löwe.” Ginny knabberte zärtlich an Harrys Ohrläppchen. Die Drei kuschelten noch eine Weile und standen dann langsam auf. „Soll ich Mum für heute nicht doch absagen?”, fragte Ginny leise. Harry schüttelte langsam seinen Kopf. „Dann wird sie wissen wollen warum. Willst du ihr etwas vorschwindeln, meine kleine Rose?” „Mit der Wahrheit kämen wir nicht weit, Gin. Sie würde weder dich noch mich nach Hogwarts lassen, wenn sie wüsste, was wir tun wollen”, stimmte Hermine zu. Ginny nickte niedergeschlagen. Sie wusste, dass Harry und Hermine richtig lagen. Trotzdem wäre es ein riesen Schock für ihre Eltern, wenn aus heiterem Himmel die Nachricht käme, dass ihr oder den Anderen etwas zugestoßen wäre. Und richtig sauer wären sie wohl, wenn hinterher herauskäme, dass sie es auch noch freiwillig taten und sich vorsätzlich in Lebensgefahr gebracht hatten.

Sie suchten ihre Kleidung zusammen und gingen gemeinsam ins Bad. Harry schnupperte grinsend. Ein intensiver Duft nach Orangen und Zimt durchzog das Badezimmer. „Was hast du?”, wollte Hermine wissen. „Pansy scheint schon unten zu sein. Geduscht hat sie jedenfalls schon.” „Und das weißt du weil?”, wollte Ginny wissen. „Habt ihr etwa Schnupfen?”, lachte Harry und stieg in die Duschwanne. Er drehte das Wasser kräftig auf und genoss das Gefühl auf seiner Haut. Die Mädchen sahen sich komisch an und hoben ihre Schultern. Sie zogen ihre Shirts aus und folgten Harry. Der warf begehrliche Blicke auf seine beiden Mädchen. Sah sich dann aber überrascht um. „Sag mal!?” „Was hast du denn heute Morgen?” „Erst tust du so, als wäre Pansy dir im Handtuch über den Weg gelaufen, obwohl es gerade mal ganz leicht nach ihrem Parfüm duftet.” „Und nun schaust du, als wärst du im falschen Zimmer!? Was stört dich denn nun wieder?” „Oh, stören tut mich das, was ich sehe sicher nicht”, grinste Harry. „Allerdings habe ich das Gefühl ihr seid geschrumpft.” „Wie bitte!?”, riefen die Mädchen aufgebracht. Mit funkelnden Augen sahen sie ihn an. Harry zog sie in seine Arme. „Schaut doch selbst! Wir haben deutlich mehr Platz rundherum. Hermine lief rosa an. „Ach das meinst du.” Ginny grinste fies. „Wie war das noch? … Das fällt ihm nicht auf, Gin. Das merkt Harry nie im Leben. Dazu ist er viel zu abgelenkt, wenn er mit uns zusammen ist. Wetten?” Ginny lachte leise und Hermine lief knallrot an. „Wette verloren!”, grinste Ginny bis an die Ohren. Harry nahm die verlegen schauende Hermine in seine Arme und sah sie Ernst an. „Das ihr hier ein wenig umbaut ist mir egal. Dass du glaubst, es würde mir nicht unbedingt auffallen? Von mir aus. Aber ihr wisst beide sehr genau, was ich davon halte, wenn ihr Wetten abschließt!”

Ginny rutschte ihr Grinsen aus dem Gesicht. Die Szene, als Harry Lunas Negligé wegen ihrer Wette mit Ginny und Hermine bei Madam Malkin bezahlte, fiel ihr wieder ein. Um seinen Mädels wegen der Wette, wie genau er sich Luna in dem anprobierten Teil ansehen würde, eins auszuwischen, hatte Harry das hübsche ziemlich erotische Stückchen Wäsche für Luna gekauft und nicht wie es der Einsatz gewesen war, die fehlenden sieben Sickel an sie gegeben, die Hermine ihr versprochen hatte. Madam Malkin hatte Harry und die Mädchen irritiert angesehen, als er Luna das Päckchen in die Hand gedrückt hatte. Ihre amüsierten Blicke über die roten Gesichter der Mädels waren Ginny allerdings peinlicher gewesen, als der Gedanke, dass Harry ihrer Freundin Luna die Unterwäsche bezahlt. Was wohl der Grund dafür war, dass es ihr, in seinem Beisein, nun doch herausgerutscht war, dass sie mit Hermine seit gestern Abend eine kleine Wette laufen hatte. Es ging darum, ob ihm die leichte Veränderung in ihrem Badezimmer überhaupt auffallen würde. Grund dafür war gewesen, dass sich die drei Mädchen nach Harrys Verschwinden ein wenig Miteinander unter der Dusche vergnügt hatten. Weswegen Hermine dafür gesorgt hatte, dass sie ein wenig mehr Platz hatten. „Entschuldige. Ich hatte nicht mehr daran gedacht.” „Zu spät”, seufzte Hermine. Beide sahen Harry schief lächelnd an. „Bitte, Hase. Unter uns ist das doch OK, oder?” „Du glaubst wirklich es beruhigt mich, wenn ihr untereinander Wetten abschließt, bei denen es um mich geht, Mine?” Harry hatte nicht sich als Person gemeint. Die Blicke seiner Mädchen belehrten ihn allerdings eines Besseren.

„Bitte, Mädels. Wenn ihr etwas ausprobieren wollt, dann sagt es doch einfach und macht nicht so was!” Er nahm beide gleichzeitig fest in seine Arme und küsste sie nacheinander. Er sah Ginny danach schief grinsend an. „Da du offensichtlich gewonnen hast, wirst du sicher diejenige sein, die bestimmt, was Mine mit mir tut.” Ginny nickte unsicher. „Wir haben aber vorher gesagt, was die Andere machen soll und es ist OK für Mine”, beteuerte sie. „Ach habt ihr das?” „Kannst ja Luna fragen, wenn du es nicht glaubst”, lächelte Hermine. Harry ließ die Mädchen los und drückte sich an ihnen vorbei. „Stopp!”, riefen beide gleichzeitig. Sie griffen nach seinen Armen und zogen ihn wieder mit zu sich unter die Brause. „Du wirst sie später fragen!”, zischte Ginny. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich etwas mache, was ich absolut nicht will?”, fragte Hermine enttäuscht. „Immerhin hat Ginny noch etwas gut bei dir. Soweit ich weiß, ging es dabei um einen nicht aufgehobenen Stillezauber.” „Ach hör auf, Harry! Das ist doch schon ewig her”, bestimmte Ginny. „Das war außerdem nicht ernst gemeint!” „Klang aber so für mich.” Ginny schüttelte lächelnd ihren Kopf und begann damit Harrys Rücken mit seinem Duschgel einzuseifen. Sie nahm sich noch schnell etwas für sich davon und reichte die Flasche Hermine. „Na? Da werden Erinnerungen wach, oder?”, zwinkerte sie ihm zu. Harry nickte grinsend und nahm ihr die Flasche aus der Hand. „Hey!”, monierte sie. „Klappe zu und umdrehen!”, kommandierte Harry. Hermine senkte ihren Blick und drehte sich herum. 'Wie jetzt? Keine weitere Reaktion, von dir?' Hermine schüttelte auf Harrys Gedanken hin ihren Kopf. 'Warum sollte ich widersprechen?' Er nahm sich einen Teil Gel auf die Hand und stellte die Flasche in der Duschwanne ab. Anstatt ihr den Rücken einzuseifen, griff Harry fest um sie herum und begann direkt damit ihre strammen Brüste zu massieren. „Was tust du? Ich kann mich kaum bewegen”, flüsterte sie erschrocken. „Musst du das denn?” „Wäre schon schöner.” Er ließ ein wenig lockerer.

„So besser?”, hauchte er an ihrem Ohr. „Ja, Hase. Danke!” Sie legte ihren Hinterkopf an seine Schulter. „Bereit für heute?” „Ja, Mine. Du auch?” Sie nickte langsam. „Vor allem gerade jetzt.” „Was flüstert ihr denn da?” Ginny sah neugierig um Harry herum. „He! So war das aber nicht gedacht”, monierte sie, als sie sah, was Harry mit Hermine machte. Die lehnte entspannt lächelnd und leise seufzend in seinen Armen und ließ sich mit streichelnden Bewegungen von Harry den Körper einschäumen. Hermine drehte sich in seinen Armen herum und Harrys Hände glitten gleichmäßig über ihren Po und Rücken, während sie zu Ginny sah. „Lass ihn doch. Ändert doch nichts an der Abmachung.” Harry drehte sich mit Hermine im Arm herum und beobachtete, wie der Seifenschaum langsam von ihrem Körper gespült wurde. Er küsste sie sanft und sie zog sich aus seinen Armen zurück, um mit Ginny zu tauschen. Hermine griff nach dem Duschgel, gab Harry ein wenig davon auf seine Hand und nahm es dann mit aus der Dusche. Ginny legte ihren Kopf an seine Brust und ließ sich von ihm den Rücken einseifen. „Was habt ihr euch zugeflüstert?” „Genau das, was ich auch von dir wissen will”, flüsterte Harry und sah ihr tief in die Augen. Ginny schluckte und sah ihn erwartungsvoll an. „Bist du wirklich bereit dazu?” Ihre Augen nahmen einen zu allem entschlossenen Ausdruck an. „Ja, Harry! Egal wie es ausgeht. Dieses Mal bleibe ich nicht hier und warte darauf, dass du zu mir zurückkehrst.” Sie drückte sich fest an ihn heran. „Versprich mir, dass du auf Luna ganz besonders achtgibst, hörst du?” Fragend sah er sie an. „Nicht nur, dass Neville verdammt sauer wird, wenn ihr etwas zustößt. Er würde wohl daran zerbrechen, wenn sie nicht wieder zurückkehrt.” Harry küsste sie sanft. „Ich weiß doch auch nicht, was geschehen wird, Süße. Ebenso wenig wie jeder andere von uns.” „Ein Grund mehr auf sie aufzupassen.” „Ok! Ich werde sehen, dass ich ein Auge auf sie habe.” Sie küsste ihn sanft. „Danke, Schatz.”

~o0o~


Ginny stieg erst aus der Dusche, nachdem Harry auch sie zärtlich streichelnd und vor allem sehr ausgiebig eingeseift hatte. Sie küssten sich, während das sanft rieselnde Wasser, ihre Körper vom Schaum befreite. Harry hielt danach noch einen Moment sein Gesicht in den Strahl der Dusche und rieb sich mit beiden Händen seufzend darüber, bevor er aus der Dusche stieg. Er brauchte diesen Moment, um seine Erregung erneut unter Kontrolle zu bekommen. Da die Mädels schon fort waren, trocknete er sich einfach ab, wischte mit dem Handtuch über den Spiegel und warf es auf den Rand der Wanne. Sein Spiegelbild sah ihn entschlossen an. 'Es wird klappen. Es muss einfach, hörst du?!' Harry nickte sich selbst zu, drehte den Wasserhahn auf und nahm Rasierpinsel und Seife von der kleinen Ablage. Nachdenklich rieb er mit dem buschigen Quast über die Rasierseife und schäumte sich das Gesicht ein. Seine Gedanken wanderten zu Ginny und dem, was sie gerade miteinander angestellt hatten. Kaum flackerte die Erinnerung daran durch seinen Geist, reagierte sein Körper auf die erotischen Bilder. Während der folgenden Rasur flog plötzlich die Badezimmertür auf und wurde eilig wieder zugeknallt. Harry zuckte zusammen und schnitt sich mit der scharfen Klinge am Kinn. Gerade als er laut los fluchen wollte, bemerkte er im Spiegel, dass Laura mit verkniffenem Gesicht bei der Toilette stand. Der Toilettendeckel klappte und Kleidung raschelte. Sekunden später plätscherte es hinter ihm. Harry sah ins Waschbecken. Er schluckte den Fluch herunter, legte den Rasierer ab und versuchte umständlich, ohne sich herumzudrehen, das Handtuch vom Wannenrand zu angeln. Nachdem ihm das endlich gelungen war, legte er es sich um und sah wieder in den Spiegel. Laura hatte die Hände vors Gesicht geschlagen. „Guten Morgen, meine kleine Maus.” „Morgen …” Sie schluckte und zog die Hände langsam vom Gesicht. Vorsichtig lugte Laura zwischen ihren Fingern hindurch. „Morgen, Dad”, lächelte sie erleichtert, als ihr Blick auf das Handtuch fiel. Sie sahen sich durch den Spiegel an. „Du blutest ja!” „Nicht schlimm. Bin beim Rasieren abgerutscht.” „Wegen mir?” Harry nickte, lächelte aber aufmunternd. Er strich sich übers Kinn und heilte den kleinen Schnitt per Magie. „Siehst du? Ist schon wieder gut.” Erleichtert pustete die Kleine die Luft aus den Lungen. „Entschuldige, dass ich hier so rein geplatzt bin. Aber bis nach oben hätte ich es nicht mehr geschafft.” „Schon Ok. Ich hätte ja auch meinen Bademantel überziehen können.”

Laura grinste schief und griff nach dem Toilettenpapier, was Harry dazu veranlasste, vom Spiegel zum Waschbecken zu schauen. Laura zog ihre Stirn kraus, als sie es bemerkte. 'Was hat er denn auf einmal? Warum schaut er mich nicht mehr an? Was stimmt nicht?' Laura zog sich wieder an. Einen Augenblick später rauschte die Spülung und die kleine platinblonde Hexe tauchte neben Harry am Waschbecken auf, um sich die Hände zu waschen. Nachdem sie sich diese abgetrocknet hatte, sah sie ihm sehr interessiert beim Rasieren zu. „Wie oft machst du das?” „So jeden zweiten Tag.” Laura nickte verstehend. 'Komisch! Jetzt schaut er wieder wie immer. Was war denn eben gerade nicht in Ordnung?' „Muss ich das auch?” „Mädchen wächst normalerweise kein Bart. Haben dir deine Eltern das noch nicht erklärt?” „Mum und Dad oder Grandma und Grandpa haben immer abgeschlossen, wenn sie im Bad waren.” 'Gute Idee! Sollte ich mir endlich mal merken', ging Harry durch den Kopf. „Ich fand das immer doof. Weißt du eigentlich, wie peinlich das ist, wenn man sich mit neun oder zehn fast in die Hose macht nur, weil einer in der Wanne liegt oder duscht?” „Es gibt halt Momente, da ist man schon lieber mit sich allein.” Laura sah nachdenklich drein. „Schon, aber wenn es doch dringend ist?” „Dann kann man klopfen und fragen, ob man trotzdem rein darf.” „So wie du bei uns?” Harry nickte und wusch sich die Seifenreste aus dem Gesicht. Laura gab ihm ein Handtuch und er trocknete sich ab. „Ist, noch was?”, fragte Harry vorsichtig, als er ihren Blick bemerkte. Laura strich mit ihrem Finger über das kleine rotviolette Oval auf seiner Brust. Die Badezimmertür öffnete sich erneut. Hermines Gesicht tauchte in dem Spalt auf. „Was machst du denn …” Sie stockte und sah die Zwei überrascht an. „Was ist da geschehen?”, fragte die kleine Hexe gerade leise. „Das war ein verzaubertes Medaillon. Es wollte sich nicht, dass ich es wieder ablege.” Verwundert schaute das Mädchen ihn an. „Konnte es denn denken?”

Harry überlegte kurz, was er sagen konnte. „Nein, Laura. Aber das, was darin verborgen war, wollte überleben. Dazu brauchte es einen Körper.” „Wie bist du es denn los geworden?” Hermine kam zu ihnen und legte eine Hand auf Lauras Schulter und die Andere über deren Fingerspitzen an der runden Narbe. „Das war ich. Kennst du den Diffindo?” Laura nickte. „Grandma hat ihn benutzt, wenn sie Stoff oder so was zerschneiden wollte.” Die kleine Hexe machte große Augen. „Aber … der ist doch gefährlich, weil er so schlecht zu dosieren ist. Sie hätte ihn nie im Leben benutzt, wenn ich die Kleidung getragen hätte, an der sie arbeitet.” Laura schluckte und sah Hermine an. „Du traust dich aber was, Mommy.” „Ich hatte keine große Wahl, weißt du? Entweder das oder …” Hermine unterbrach sich. Sie nahm Lauras Hand mit von Harrys Brust. „Na komm! Daddy muss sich noch anziehen”, zwinkerte sie. „Wir wollen bald los.” Sie gingen Hand in Hand aus dem Bad. „Wo wollt ihr denn hin?” „Nach Hogwarts.” „Dürfen wir mit?” „Heute nicht, Laura.” „Mommy?” Die kleine Hexe blieb vor Ginnys Zimmertür stehen und hielt Hermine damit auf. „Wovor hast du Angst?” Hermine ging vor dem kleinen Mädchen in die Hocke. „Wir haben eine schwere Aufgabe vor uns, Süße.” Sie strich ihr vorsichtig über den Kopf. Laura hielt Hermines Hand an ihre Wange gedrückt. „Aber du bist auch zuversichtlich.” „Bin ich. Wir haben nämlich ganz viel Hilfe. Luna, Pansy und Professor Flitwick werden mit uns kommen.” Laura nickte langsam. „Das ist gut. Der Professor ist ein toller Lehrer und weiß ganz viel.” Hermine lächelte Laura aufmunternd zu. „Darf ich Ginny und dich etwas fragen?” „Klar! Was denn?” Laura schüttelte ihren Kopf. „Nicht hier.” Sie sah zu Ginnys Zimmertür. „Na komm. Wir schauen Mal ob Mommy Ginny in ihrem Zimmer ist”, zwinkerte Hermine lächelnd. Sie richtete sich wieder auf und öffnete die Tür. „Gin? Bist du hier drin?” „Ja, Mine. Bin sofort bei dir. Nur noch den Pullover”, erklang Ginnys Stimme von hinter ihrer Schranktüre. „Keine Eile. Laura möchte uns etwas fragen.” „Na dann kommt herein, ihr zwei.”

Ginny kam lächelnd von ihrem Schrank zum Bett, zog ihren dunkelblauen Pulli glatt und setzte sich. Laura setzte sich neben sie und Hermine machte den Schluss. „Na, Süße? Was liegt an?”, fragte Ginny direkt. Laura lief rosa an. „Ich bin ins Bad hereingeplatzt … und … und Harry war …” Sie sah verlegen zu Hermine. „So schlimm war das sicher nicht. Er hatte doch ein Handtuch um.” Laura schüttelte ihren Kopf. „Erst nicht”, flüsterte die Kleine mit roten Ohren. „Und? Wo ist das Problem?”, lächelte Ginny, nahm das kleine Mädchen aber in den Arm und hielt sie leicht fest. „Weil sie demnächst gerade mal zwölf wird?”, fragte Hermine gereizt. „Weiß ich doch, Mine. Aber es ist doch wirklich nichts dabei. Harry kam aus der Dusche und sie musste halt.” Hermine verdrehte ihre Augen. „Hast du überhaupt schon einen Jungen so gesehen, Laura?”, fragte sie vorsichtig. „Nur meinen Bruder. Da waren wir aber noch kleiner.” „War es dir peinlich?” „Bei Nicolas nicht. Aber bei Harry ist das alles so … groß.” Laura lief wieder rosa an. „Naja … Harry ist halt keine Fünf mehr”, lächelte Ginny. „Das wird also auch größer, wenn Jungs älter werden?” 'Na zum Glück!', dachte Ginny amüsiert. Nickte aber nur. „Wie hat Harry reagiert?” „Er hat sich gleich ein Handtuch umgelegt, Hermine.” „Na siehst du. Glaub mir. Ihm war sicher auch nicht ganz wohl bei der Sache.” Laura hob ihre Schultern. „War noch mehr?” „Ja, Ginny. Er hat mit mir geredet, während ich auf der Toilette saß und mich aus dem Spiegel heraus angesehen. Aber als ich dann fast fertig war, hat er mich nicht mehr angeschaut. Mit euch geht er sogar duschen. Aber mich mag er so nicht anschauen. Was stimmt nicht mit mir?” Nun legte auch Hermine einen Arm um beide. „Mit dir ist alles in bester Ordnung, Süße. Harry ist nur viel zu anständig, um an Stellen zu schauen, die nicht jeder sehen sollte.”

„Und was ist mit euch?” „Du glaubst gar nicht, was mich das an Arbeit und Geduld gekostet hat, bis ich ihn so weit hatte, Süße”, lachte Ginny. Hermine grinste schief. 'Wenn du wüsstest, Ginny. Ich habe schon lange vor dir bei ihm gelegen. Na gut. Er war halb bewusstlos', räumte Hermine in Gedanken ein. „Verrätst du es mir?” „Nein, Schatz. Denn das, was Harry dazu bringt so mit uns umzugehen, ist für dich nicht geeignet, Kleines.” „Warum nicht?” „Weil das nur etwas für erwachsene Mädchen ist, Süße”, meinte Hermine lächelnd. „Wenn ich also erwachsen bin, schaut er mich dann genau so gern an wie euch? Ich dachte, er hat nichts gegen Kinder?” Ginny und Hermine sahen sich an, als würden sie gleich verzweifelt anfangen zu schreien. 'Sagst du ihr, dass es daran liegt, dass Harry eben nicht ihr richtiger Dad ist?' 'Warum ausgerechnet ich?' 'Weil du davon angefangen hast, dass es nur für erwachsene Mädchen ist, Mine.' Hermine seufzte leise. „Hör zu, Laura. Harry hat weggesehen, weil er dachte, es wäre dir vielleicht peinlich, dass er dich so sieht. Das ist alles. Dir war es doch auch unangenehm ihn so zu sehen.” „Schon, aber ich bin noch ein Kind. Dad hatte damit nie Probleme, mich anzusehen. Egal ob mit viel, wenig oder gar keinen Sachen an.” Hermine zog die kleine Hexe auf ihre Beine und hielt sie fest. „Pass auf, Süße. Genau da liegt der Hund begraben. Harry ist nicht dein leiblicher Vater. Er hat dich nicht als Baby im Arm gehalten, mit dir in der Wanne gespielt oder irgendwas mit dir gemacht, wobei es einfach normal war, dass du nichts angehabt hast. Harry geht bei dir wie bei jedem anderen Mädchen davon aus, dass du es nicht gut findest, von einem … Fremden … angestarrt zu werden.” Eine Träne kullerte über Lauras Wange. Hermine küsste sie sanft fort. „Nicht doch, Süße.” Sie spürte, wie Ginny ihren Arm um sie legte. „Wenn dir das so wichtig ist, dann sag es ihm, Laura”, flüsterte sie dem Mädchen gemeinsam zu. Ginny tippte mit dem Finger auf Lauras linke Brust. „Dort ist er schon lange dein Daddy.” Ihr Finger tippte an die Stirn des Mädchens. „Nur hier fehlt ihm noch ein winziges Bisschen, Schatz.” Laura lächelte schief und wischte sich über ihre Augen. „Aber bitte sag es ihm nicht, wenn wir alle gleich beim Frühstück sitzen!”, lächelte Hermine. „Dann versinkt er wohl vor Scham im Küchenboden”, lachte Ginny.

Wie aufs Stichwort kam Harry in Ginnys Zimmer. „Mädels! Kommt ihr bitte? Wir …” Harry sah die Drei komisch an. „Ist was?” Alle drei nickten ihm zu. Ginny und Hermine kamen zu ihm. „Laura denkt, mit ihr stimmt etwas nicht …” „… Weil du sie nicht ansehen mochtest.” „Aber warum sollte … Hey!” Er bekam von beiden einen kräftigen Klaps an den Hinterkopf. „Denk mal ganz …” „… scharf nach, Daddy!” Harry rieb sich die Stelle an seinem Kopf. Und seine Mädchen gingen lachend nach unten. Als die Tür ins Schloss fiel, sahen sich Laura und er schief grinsend an. „Es geht um vorhin, oder?” Laura nickte und kam auf ihn zu. Harry ging auf die Knie und erwiderte die Umarmung der kleinen Hexe. „Ich habe echt gedacht, mit mir stimmt etwas nicht, als du nicht weiter geschaut hast.” „Das ist bei mir halt so drin, Süße.” „Ginny und Hermine haben mir das schon gesagt.” Laura sah ihm fest in die Augen. „Mich stört das nicht, Harry. Es hat mich bei Dad nicht gestört und bei dir tut es das auch nicht!” „Du bist aber trotzdem rot geworden, als du mich gesehen hast.” Laura lief wieder rosa an. „Ich wusste halt nicht … Ich dachte eben, das bleibt so wie bei Nicolas, weißt du?” „Dein Dad hat also dich ohne was gesehen, aber du ihn nicht?” Laura schüttelte ihren Kopf und versteckte ihr Gesicht in Harrys Schulter. Er strich ihr beruhigend über den Kopf. „Vorschlag: Du versuchst nicht mehr einfach ins Bad zu platzen und ich versuche, nicht wegzuschauen”, lächelte Harry. „Du schließt aber nicht ab!”, bestimmte die kleine Hexe grinsend. „Sonst wäre das ja unnötig.” Harry seufzte schwer. „Wie könnte ich es verantworten, dass mein großes Mädchen sich in die Hose macht?”, zwinkerte er. Laura lachte verlegen. „Wieder gut?” Sie drückte ihn noch einmal fest. „Aber klar, Daddy!”, flüsterte sie Harry zu. „Dann komm, meine kleine Maus. Das Frühstück wartet auf uns.” Gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche.

Sie wurden von breit grinsenden Gesichtern begrüßt. Hermine und Ginny waren einen Platz heraufgerutscht, damit Laura ihrem Bruder Nicolas gegenüber saß und Harry, wie immer, am Kopfende seinen Platz fand. „Was grinst ihr denn alle so blöd!?”, fragte Harry angespannt. Ihm schwante nichts Gutes. „Nicolas meinte, es wäre heute Morgen in eurem Bad wohl zu einem kleinen Unfall gekommen”, feixte Neville. „Ginny sagte, es wäre um unfreiwilligen Aufklärungsunterricht mit äußerst plastischem Anschauungsmaterial gegangen”, lachte Luna fröhlich. Mit blitzenden Augen sah sie zu Laura. „Merk dir gut, was du gesehen hast, Süße. Damit du später auch ja nicht zu kurz kommst”, zwinkerte sie anzüglich. „Da wird unsere Große aber einige Enttäuschungen erleben”, kicherte Hermine prustend. Laura sah verständnislos in die Runde und lief tomatenrot an. Harry legte ihr beruhigend eine Hand auf den Rücken und sah sie aufmunternd an. „Ist gleich vorbei, Süße. Ich …” In diesem Moment schlug Pansy mit aller Kraft auf den Holztisch. Der Knall, den ihre flache Hand erzeugte, ließ alle zusammenfahren. Alice und Sophie, die direkt bei ihr saßen, sahen sie erschrocken an. Deren Gesichtsfarbe war schlagartig von dunkelrosa zu kalkweiß gewechselt. Entschuldigend sah Pansy die beiden kurz an. „Haltet einfach eure große Klappe! Seht ihr denn nicht, wie es Laura gerade geht? Ihr solltet euch was schämen!” Pansy lächelte Laura aufmunternd zu. „Lass dich von denen nicht ärgern, Süße. Das Thema ist garantiert erledigt.” Sie sah drohend in die Runde. „Oder etwa nicht?!” Ihr Blick war äußerst Respekt einflößend. Alle, die er traf, nickten bleich. „Gut! Dann sollten wir frühstücken. Harry und ich haben heute noch etwas zu erledigen. Ihr nicht auch?” Ginny öffnete ihren Mund. Ihrem Gesicht nach wollte sie etwas Ärgerliches entgegnen. Pansys herausfordernder Blick ließ sie jedoch stumm bleiben und nach einer Scheibe Toast greifen.

Harry hob seine Teetasse und lächelte Pansy zu. „Danke, Pans. Besser hätte ich es auch nicht gekonnt.” „Immer wieder gern, Harry.” Auch Laura lächelte dankbar und ließ sich ihren Kakao schmecken. Neville räusperte sich nach einer Weile, in der nur die leisen Geräusche zu hören waren, die beim Frühstücken halt unvermeidlich sind. „Wie soll das heute ablaufen, Harry?” „Wir brechen direkt nach dem Frühstück auf. Ginny und Mine kümmern sich im Tranklabor der Schule um unsere Versicherungspolice. Pansy, Luna und ich werden gemeinsam mit Flitwick eine Strategie festlegen. Sobald die Mädels so weit sind, stoßen sie dazu und wir fangen an.” „Hast du schon eine Idee?” „Nein, Neville. Dass was wir vorhaben, hat ja auch noch niemand versucht. Zumindest soweit wir das im Moment wissen.” Neville starrte Harry böse an. Luna legte ihm beschwichtigend ihre Hand auf den Arm. „Lass es, Großer. Wir haben ausführlich darüber gesprochen und mein Entschluss steht fest!” „Ich weiß, Kleine. Trotzdem werde ich ihn umbringen, wenn dir etwas geschieht.” Alice und die Kinder sahen erschrocken zu Neville und danach fassungslos zu Harry. Der saß locker lächelnd auf seinem Stuhl, hatte je eine Hand auf der Schulter von Nicolas und Laura gelegt und sah Neville freundlich an. „Vergiss es, Neville. Was mit Luna geschieht, geschieht auch mit uns. Also wird es wohl kaum dazu kommen. Außerdem haben wir alle gute Gründe vorsichtig zu sein.” Harrys Blick wurde entschlossen. „Wünsch deiner Kleinen Glück, bevor wir losziehen, und wisch die dunklen Gedanken aus deinem Kopf. So etwas bringt Unglück, weißt du?” Neville nickte langsam. „Wann seid ihr wieder hier?” „So schnell wie möglich. Molly erwartet uns heute Nachmittag gegen drei im Fuchsbau. Den Termin wollen wir fünf garantiert nicht verpassen.” „Weiß sie von eurer Reise nach Hogwarts?” „Sie und Arthur wären sonst sicher schon hier und würden uns gnadenlos zusammenstauchen”, grinste Harry.

Er sah kurz zu den Zwillingen. „Seid ihr dann soweit?” Nicolas sah zu seiner Schwester. „Du lächelst trotzdem sich Harry, Ginny und Hermine das zumuten?” Laura nickte langsam. „Unseren Mommys ist zwar nicht ganz wohl bei der Sache, aber sie glauben fest daran, dass sie es schaffen.” Die kleine Hexe sah kopfschüttelnd aber lächelnd zu Harry. „Wie kannst du dir nur so sicher sein, Dad?” Sie zog seine Hand von ihrer Schulter und hielt sie fest. „Weil es einfach nicht anders geht, als das es auf jeden Fall klappt”, lächelte Harry. Laura sah ihn grinsend an. „Weil Granny Molly sonst sauer wird?” Harry nickte lächelnd. „Das auch, Laura.” Sie sahen sich einen Moment lang an. „Harry?” Pansy stand hinter ihm und stupste ihn an. „Lass uns los, bevor deine Kleine dich gar nicht mehr loslässt”, lächelte sie. Laura lief rosa an. 'Mist! Erwischt.' Harry grinste, als ihre Gedanken ihn erreichten. 'Wir sehen uns bald, meine kleine Maus.' Die kleine Hexe ließ Harrys Hand langsam los und sah ihn verwirrt an. „Ich erkläre es dir, wenn wir wieder zurück sind”, flüsterte er ihr zu und stand auf. Er strich auch Nicolas über den Kopf. 'Wir zwei unterhalten uns später. Bis dann, Großer!' Nicolas wurde rot und nickte nur, bevor Harry mit den anderen die Küche verließ. Die Elfen begannen den Tisch abzuräumen und Alice kam mit Sophie zu den Zwillingen. „Kommt ihr mit in den Salon? Wir sind heute allein hier. Neville wollte unbedingt mit.” „Kann ich gut verstehen”, seufzte Laura und sah ärgerlich zu ihrem Bruder. „Konntest du nicht einfach deine Klappe halten?” Nicolas wurde rot. „Sorry, Schwesterchen. Luna hat mich auf dem Flur auf gegabelt, als ich auf die Badezimmertür gestarrt habe, nachdem du hineingestürmt warst. Ich habe nämlich mitbekommen, dass Harry am Waschbecken stand. Aber bevor ich etwas sagen konnte, war die Tür schon wieder zu. Sie hat mich überrumpelt, als wir wieder runter sind.” Laura warf mit einem Seufzer ihren Kopf in den Nacken und verdrehte genervt ihre Augen. „Ganz toll gemacht, Nicolas.” „Na kommt ihr zwei. Lasst uns rüber gehen”, lächelte Alice aufmunternd.

~o0o~


Die Gruppe um Harry landete direkt beim Schlossportal. „Ah! Guten morgen, Harry!”, rief Professor Flitwick erfreut. Er winkte den Anderen freundlich lächelnd zu. „Guten Morgen, Filius. Wie weit ist die Räumung der Schule?” „Wir sind fast am Ende. Horace kontrolliert gerade noch mal die Seitenräume der großen Halle. Er sollte gleich hier sein. Minerva ist schon im siebten Stock. Sie behält die Wand dort im Auge, wo der Zugang erscheint. Pomona ist im Stockwerk darunter und hält ihre Augen auf.” Flitwick sah zu Neville. „Ich gehe davon aus, dass sie lieber bei Miss Lovegood bleiben?” „Eigentlich schon, Professor. Oder kann ich mich irgendwie nützlich machen?” „Der sechste Stock. Professor Sprout kann vielleicht ihre Hilfe brauchen.” Neville nickte. Er nahm Luna in den Arm und küsste sie sanft. „Pass auf dich auf, Kleine.” „Mir geschieht nichts, Großer. Da mache ich mir mehr Sorgen um dich.” Neville seufzte leise. „So groß ist dein Vertrauen in Harry?” „Auch! Aber mehr noch vertraue ich Hermine und Ginny, was das Brauen von Tränken angeht.” Neville nickte entschlossen und ging zügig durch das Portal. Luna kam zu dem kleinen Zauberkunstprofessor. „Danke, dass er etwas zu tun bekommt, Filius.” „Das lenkt ihn ab und er ist aus der Schusslinie. Die Decken im Schloss sind stärker als die Wände. Ich weiß nämlich nicht, wie lange die Wand im siebten Stock noch hält.” „Dann sollten wir schleunigst den Trank herstellen.” „Ja, Ginny. Das wäre gut.” Beide Mädchen liefen grußlos an Slughorn vorbei zu den Kerkern. Der dicke Mann rief ihnen ein ärgerliches „Guten Morgen!” nach, als sie ihn kurz hinter dem Portal fast umliefen. „Keine Zeit!”, rief Ginny. „Morgen!”, entgegnete Hermine knapp über ihre Schulter. Kopfschüttelnd kam der Tränkelehrer zu Luna, Harry und seinem Kollegen Flitwick.

„Und?”, fragte der ihn nur knapp. „Alles leer. Sogar die letzten Elfen haben gerade das Schloss verlassen.” „Nicht alle!”, quäkte es hinter Slughorn. „Monty!?” „Ja, Mylady. Monty weiß nicht wohin mit seiner Familie. Wir leben doch schon seit Generationen nur hier im Schloss.” Monty kam mit seiner Gefährtin, die ein kleines Elfenmädchen auf dem Arm trug, zu Luna getapst. Die Elfe machte einen Knicks. „Lady Hufflepuff”, grüßte sie mit gesenktem Blick. Luna sah nachdenklich und ein wenig ratlos zu Harry. Der ging lächelnd in die Hocke. „Wenn alles gut klappt, könnt ihr noch heute Nachmittag ins Schloss zurückkehren. Luna lebt im Moment bei mir, wie du weißt. Wollt ihr nicht so lange im Grimmauldplatz darauf warten, dass ihr wieder zurückkehren könnt? Für deine Familie ist das sicher angenehmer als hier auf der Wiese zu stehen und zu warten, was passiert.” Monty nickte lächelnd. „Zu gütig, Sire.” „Gern!” „Wie heißt ihr überhaupt?”, fragte Luna ihn amüsiert. „Verzeiht bitte, Mylady. Dies sind meine Frau Cilia und meine Tochter Kensy.” Luna streckte ihren Zeigefinger aus. „Darf ich?” „Natürlich, Lady Hufflepuff.” Luna hockte sich neben Harry und strich vorsichtig über das Köpfchen des ängstlich schauenden Elfenkindes. Das kleine Mädchen hielt sich an ihrem Zeigefinger fest, als er auf ihrer Wange ankam. „Hallo, Kensy. Nur keine Sorge. Ihr könnt bald wieder herkommen. So lange seid ihr bei Harry gut aufgehoben. OK?” Die kleine Elfe sah zu ihrer aufmunternd lächelnden Mutter und nickte dann.

Harry rief nach seinem Elf. „Sir, Harry?”, fragte Tommy besorgt, als er erschien. „Alles in Ordnung. Bringst du bitte Monty und seine Familie vorübergehend in den Grimmauldplatz?” „Gern, Sir Harry. Tommy wird sie in dieser Zeit mit in unserem Zimmer unterbringen.” Cilia sah Harry aus kugelrunden Augen an, traute sich aber nicht etwas zu sagen. „Alles OK?”, fragte Luna sie. „Sicher, Mylady. Ich war nur überrascht, dass Lord Gryffindors Elfen ein ganzes Zimmer nur für sich haben.” Harry und Luna lachten leise, was Monty und Cilia rosa anlaufen ließ. Kensy kicherte glucksend. „Würdet ihr mich begleiten? Ich bringe euch direkt an unser Ziel.” Tommy hielt seinen beiden erwachsenen Artgenossen die Hände hin und sie verschwanden, nachdem Kensy Luna zugewunken hatte. „Wie rührend”, schnaufte Slughorn abfällig. Harry richtete sich langsam auf und sah seinen Tränkelehrer abschätzig an. Luna war jedoch schneller. „Warum tun sie nicht einfach das, was sie sollten und verschwinden von hier?” Slughorn schluckte überrascht. Er machte auf dem Hacken kehrt und lief in Richtung Hogsmeade über die Ländereien. „Argh! Ich könnte ihn erwürgen!”, ereiferte sich Luna weiter. Flitwick lachte leise. „Er ist kein wirklich schlechter Mensch, Luna. Aber seine Art ist doch … ziemlich gewöhnungsbedürftig. Vor allem seit er herausgefunden hat, dass das halbe Kollegium schon auf du und du mit euch steht”, grinste der kleine Mann. Er räusperte sich. „Lasst uns doch in mein Büro gehen. Ich habe einige Dinge herausgesucht, die hilfreich sein könnten.”


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ein so bewegendes GefĂĽhl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling