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Fanfiction

Lebensfragen - Familiengeheimnis?

von One_of_the_Old

LXXXIII Familiengeheimnis?

Ginny und Harry betraten lĂ€chelnd und HĂ€ndchen haltend den Salon. Überrascht sah Hermine vom Sofa zu ihnen auf. „Guten Mittag, ihr zwei”, begrĂŒĂŸte sie die Beiden mit einem vielsagenden LĂ€cheln. Ginny ließ Harry los und ging eilig zu Hermine, um ihr um den Hals zu fallen. „Na? Was habt ihr angestellt, Gin?” „Wir? Wir sind doch immer artig”, antwortete sie Hermine mit einem strahlenden LĂ€cheln und kĂŒsste sie sanft. Harry kam zu ihnen und auch von ihm bekam Hermine einen zĂ€rtlichen Kuss. „Guten Morgen, Hasi.” Harry setzte sich zwischen seine MĂ€dels und sah zu einer grinsenden Hermine. „Wann bist du aufgestanden?” „Kurz, nachdem Laura aus dem Bad wieder zurĂŒck war, Harry.” „Hast du dich nicht gewundert, wo wir sind?” „Nö, Gin. Du warst ja nicht zu ĂŒberhören.” Hermine zwinkerte ihr zu und Ginny lief knallrot an. „Nicolas und Laura?” „Sind mit Luna und Neville direkt nach dem FrĂŒhstĂŒck zum Einkaufen in die Winkelgasse. Die haben nix mitbekommen.” Ginny atmete erleichtert und ziemlich gerĂ€uschvoll aus. „Mein Bruder?” „Ist im Laden und Lavender ist bei ihrer Großmutter. Die Zwei wollen uns in den nĂ€chsten Tagen verlassen und Lavender plant mit ihrer Großmutter den Umzug in die Highlands.” „Pansy?”, fragte Harry nach. Hermine hob ihre Schultern. „Gute Frage. Ich habe sie heute noch nicht gesehen.” Er nickte langsam. Nachdenklich machte Harry sich daran, nach seiner Post der letzten Tage zu schauen. Er hatte bisher einfach nicht den Nerv dazu gehabt, sie durchzusehen. „Etwas Wichtiges dabei?”, fragte Ginny nach einer Weile neugierig. Harry schĂŒttelte langsam seinen Kopf. „Das Übliche!”, gab er knapp zurĂŒck. Hermine zog ihre Stirn kraus. „Das heißt jetzt was?” „Einladungen, KontoauszĂŒge, Bettel- und Liebesbriefe”, zwinkerte Harry ihr zu. „Ach? Liebesbriefe sind also ĂŒblich bei dir?”, fragte Ginny entrĂŒstet nach. „Einladungen?”, wollte Hermine wissen. Harry nickte und gab ihr die entsprechenden Briefe. „Der ist von Katerina und Elias!”, freute sie sich und las das edle StĂŒck Pergament mit der aufwendigen GoldprĂ€gung. „Sie wollen am Samstag den ersten August heiraten.” Mit leuchtenden Augen sahen Ginny und Hermine zu Harry. „Unsere erste offizielle Einladung zu dritt!”, flĂŒsterte Ginny.

Hermine strich ihr beruhigend ĂŒbers Bein. „Wird schon nicht so schlimm werden, SĂŒĂŸe. Ich freue mich schon riesig darauf.” „Ich eigentlich auch”, antwortete Ginny deutlich fröhlicher. Harry sah seine MĂ€dels fragend an. „Braucht ihr dann noch was Neues zum Anziehen?” Beide schĂŒttelten ihren Kopf. „Wir haben doch unsere Kleider, Harry.” „Außerdem sind unsere KleiderschrĂ€nke im Schloss prall gefĂŒllt.”, antworteten seine beiden entschlossen. Harry lĂ€chelte ĂŒber die Einigkeit der Beiden in diesem Punkt. Hermine sah auf den nĂ€chsten Brief. „Das ist eine Einladung zu Kingsleys AmtseinfĂŒhrung”, meinte sie ĂŒberrascht. Harry nickte. „Ist am ersten Juli. Hat er mir schon am Freitag verklickert. Wir kriegen einen Orden angesteckt, meinte er.” „He? Warum so missmutig?”, fragte Ginny leise nach. „Ist doch nicht so schlimm, Harry.” Er hob seine Schultern und zog Ginny kurz zu sich heran, um ihr einen Kuss zu geben. „Vielleicht, Ginny. Wir werden sehen.” Hermine sah ihn misstrauisch an. „Was ist los?” Harry erzĂ€hlte ihr und Ginny endlich von Kingsleys BefĂŒrchtungen, was ihre offiziellen Auftritte angeht. „Er meint also, wir werden bei so etwas zur Zielscheibe?” „Ja, Ginny. Solange der AttentĂ€ter nicht gefasst ist, ist das wohl der Fall.” „Na ja. Immerhin dĂŒrfte das im Ministerium wohl schwerfallen” Harry nickte langsam. „Stimmt, Mine! Und bei Katerina und Elias ist es ja eine private Feier.” Auch sie bekam einen Kuss. „Kommen wir also nun zur holden Weiblichkeit”, stellte Ginny genervt fest und sah auf einen der Packen mit Briefen, die noch auf dem Tisch lagen. „Harry?” Er drehte sich mit fragendem Blick zu Hermine „Darf ich mal?” Sie deutete schĂŒchtern auf die Abrechnung des Vormonates von Gringotts, der schon leicht staubig aussah. Harry lĂ€chelte aufmunternd. „Klar, Mine! Einer muss ja ein Auge darauf haben. FĂŒr mich sind das eh alles böhmische Dörfer.” Hermine seufzte leise und öffnete kopfschĂŒttelnd das ziemlich dicke Couvert. Sie ĂŒberflog die Pergamentseiten und ihre Augen wurden immer grĂ¶ĂŸer. „Mine?”, fragte Ginny verstĂ€ndnisvoll schauend nach. „Alles OK mit dir, SĂŒĂŸe?” Hermine schĂŒttelte immer wieder ihren Kopf und starrte auf die einzelnen Seiten.

Mit fassungslosem Gesicht starrte sie irgendwann von der letzten Seite zu Harry und wieder auf das Pergament. „Weißt du eigentlich, wie viel von deinem Geld bisher in den Wiederaufbau der Schule geflossen ist?”, fragte sie gereizt nach. Harry hob seine Schultern, ging zum SekretĂ€r und nahm den ersten Satz Unterlagen der Bank aus einer Schublade. „Rechnen kannst du ja”, gab er lapidar zurĂŒck und reichte ihr den Umschlag. Er selbst widmete sich, gemeinsam mit Ginny, seiner Fanpost. Sie amĂŒsierten sich ĂŒber die schwĂŒlstigen Formulierungen und machten sich einen Spaß daraus nach Rechtschreibfehlern zu suchen. Genervt raffte Hermine irgendwann die Papiere zusammen und verschwand. „Meine GĂŒte!”, Ă€rgerte sich Ginny leise. „Was hat sie nur?” Harry hob seine Schultern. „Ich weiß es nicht, Ginny. Minerva meinte die Reparaturen wĂŒrden mich nicht allzu sehr belasten, als der Schulrat uns darĂŒber befragt hat.” Er machte sich daran, seine Briefe zu beantworten. Ginny wachte mit Argusaugen darĂŒber, dass er nicht allzu nette Worte fĂŒr die Hexen verwendete, die Harry ihr Herz und noch einiges mehr schenken wollten. Zwei der Damen beschrĂ€nkten sich sogar darauf, sich einfach nur von ihm schwĂ€ngern lassen zu wollen. Wegen des frĂŒhzeitigen Erhalts der Blutlinie argumentierten sie und hatten zur BekrĂ€ftigung der Beschreibung ihrer körperlichen VorzĂŒge Aktaufnahmen beigelegt. Ginny warf diese direkt in den Kamin. „Hey? Und was ist, wenn ich die gern aufgehoben hĂ€tte?”, witzelte er mit einem Zwinkern. „Frag doch mal Lav-Lav, ob du das von ihr bekommst.” Ginny grinste diabolisch. Harry schĂŒttelte langsam seinen Kopf. „Sie ist die Verlobte deines Bruders!”, gab er entrĂŒstet zurĂŒck und widmete sich wieder dem Briefeschreiben. Nach einer Weile lehnte er sich lĂ€chelnd zurĂŒck und ließ sich von Ginny die Schultern massieren. „Oh ja! So ist es schön, meine kleine Rose”, seufzte er behaglich und legte seinen Hinterkopf gegen Ginnys Bauch, da sie hinter ihm stand.

„Was ist denn das da noch fĂŒr ein Stapel?”, fragte sie leise nach. „Das sind die Bitten um Geld und diejenigen, die sich beschweren, nichts aus dem Fond erhalten zu haben. Was mich daran erinnert, dass ich heute ja noch zu Kingsley und ins St. Mungo muss.” „Wozu denn ins Krankenhaus?” „Ich habe der kleinen Sophie versprochen sie zu besuchen, Ginny.” „Lieb von dir.” Harry bekam einen Kuss und Ginny wuschelte durch seine Haare, als Hermine wieder den Salon betrat. „Na, Hasi? Hast du dich wieder beruhigt?” Hermine sah Harry beleidigt an und schnaufte unwillig. Sie ließ sich neben ihn fallen, schmiss die Papiere und eine Dokumentenmappe auf den Tisch und dirigierte Ginny mit der Hand auf ihre Knie. Harry ignorierend sah sie die JĂŒngere liebevoll an und legte ihre Arme um sie. „Weißt du eigentlich, dass wir, wenn wir diesen Hans guck in die Luft, nicht mehr am Hacken hĂ€tten, eine hervorragende Partie wĂ€ren, Gin?” Harry lĂ€chelte ĂŒber Ginnys Ă€rgerliches Gesicht. „Wage es ja nicht, ihn auch nur schief anzusehen, Hermine!”, fuhr die Rothaarige auf. „Ich mach dich einen Kopf kĂŒrzer, wenn du Harry was antust.” Hermine lĂ€chelte entwaffnend und drĂŒckte Ginny etwas fester. „Sehr schön! Genau das, was ich hören wollte!” Sie kĂŒsste Ginny zĂ€rtlich. „Sorry SĂŒĂŸe, aber ich musste sicher sein, dass mit dir wirklich wieder alles in Ordnung ist, bevor ich euch diesen Zahlenwust verklickere.” „Eigentlich mĂŒsste ich dir böse sein, dass du mir nicht direkt vertraust, aber nach dem, was ich in der letzten Zeit angestellt habe, kann ich dich verstehen, Mine.” Ginny kuschelte sich an Hermines Schulter und sah sie abwartend an. „Alsooo
”, begann Hermine. Ihr Vortrag ging ĂŒber eine halbe Stunde. Sie hatte herausgefunden, dass Harry durch die diversen Verliese und Beteiligungen an Firmen ĂŒber fast unbeschrĂ€nkte Barmittel verfĂŒgte. Zumindest fĂŒr die nĂ€chsten dreihundert Jahre, bei gleichbleibendem Verbrauch. Da aber nach Ausbau und Renovierung der Schule diese Posten wegfallen wĂŒrden, schĂ€tzte sie grob, dass es noch viel lĂ€nger reichen wĂŒrde, wenn sie nicht arbeiten wĂŒrden. Neben Harrys Beteiligung an Georges Laden gingen Pachtzahlungen von diversen LĂ€den aus der Winkelgasse im Verlies seiner Eltern ein.

„Die sind aber eigentlich nicht der Rede wert. Man merkt, dass die Familie deines Vaters eine sehr soziale Ader hatte”, stellte sie lĂ€chelnd fest. „Meist sind es vom Umsatz abhĂ€ngige Zahlungen im Bereich zwischen ein und fĂŒnf Prozent. Das tut wirklich niemandem weh, Harry.” Der nickte zufrieden „Woher kennst du die VertrĂ€ge, Mine?” „Ich habe Winky in das Verlies deiner Eltern geschickt und mir dies hier 
” Sie zeigte auf die Dokumentenmappe. „
 herbringen lassen. In dieser Mappe sind außer der PachtvertrĂ€ge auch noch weitere, fĂŒr uns sehr interessante Urkunden und Unterlagen.” Missbilligend sah Hermine zu Harry. „Du hĂ€ttest dir die Liste echt mal genauer ansehen können, Harry.” Der machte eine beschwichtigende Handbewegung. „Ich hatte deutlich Wichtigeres zu tun, Mine.” Hermine schĂŒttelte ihren Kopf und bat Ginny die Mappe vom Tisch zu nehmen und zu öffnen. „HĂ€ltst du sie? Dann erklĂ€re ich euch die Dokumente.” Ginny nickte und Hermine erlĂ€uterte den Beiden nach und nach den Inhalt und dessen Bedeutung fĂŒr Harry, bis der sie lachend unterbrach. „Stopp, Mine! Mir ist ja schon ganz schwindelig.” ZĂ€rtlich kĂŒsste er ihre Wange, auf der sich vor Aufregung rote Flecken gebildet hatten. „Immer langsam, Schatz. Um Geld brauchen wir uns also nicht zu sorgen?” Hermine schĂŒttelte breit grinsend ihren Kopf. „Außerdem bin ich mit der halben englischen Zaubererschaft irgendwie verwandt oder verschwĂ€gert und ich bin Mitglied in diversen magischen Zirkeln und Gemeinschaften, wie dem Merlinorden, dessen höchste Auszeichnung ich wohl demnĂ€chst erhalten werde?” „Genau!”, strahlte Hermine. „Dann habe ich auch noch das Anrecht drei Sitze im Gamot zu beanspruchen und ich gehöre zu der Gruppe derer, die den Minister wĂ€hlen.” Hermine nickte erneut. „Oh Mann! So viel zu meiner Freizeit.” Missmutig schauend ließ Harry sich gegen die Sofalehne fallen. „Kommt da noch etwas?” „Nur noch eine Kleinigkeit.” Hermine bekam sich fast nicht unter Kontrolle vor Aufregung. Sie hielt ein unbeschriebenes Blatt Pergament in der Hand, das leicht zitterte.

Ginny sah sie neugierig an. „Was ist das? Warum bist du so aufgeregt?” Sie legte ihre Hand sanft ĂŒber Hermines Herz. „Merlin, SĂŒĂŸe! Du kriegst ja gleich einen Herzkasper!” Beunruhigt schauend griff Harry nach dem Pergament und Ginny setzte sich rittlings auf Hermines Knie. Hermine schluckte ein paarmal, weil ihr Hals vor Aufregung ganz trocken war. Ihr Atem ging schnell und ihre Lider flatterten unruhig. Ginny streichelte sanft ĂŒber Hals und Wangen ihrer Freundin, bevor sie Hermine fest in die Arme nahm und zĂ€rtlich kĂŒsste. „Bitte komm wieder runter, Mine. Du machst mir Angst”, wisperte sie der zitternden Hermine zu. „Die brauchst du nicht zu haben”, flĂŒsterte diese zurĂŒck. Hermine hielt Ginnys Kopf sanft fest. Erneut trafen sich ihre Lippen. „Danke!” Hermine erwiderte Ginnys Umarmung und beide sahen zu Harry, der sie lĂ€chelnd ansah, wĂ€hrend er seine Arme um beide legte. „VerrĂ€tst du uns, warum du so aufgeregt bist, Mine?” „Ich habe etwas schier Unglaubliches herausgefunden, Harry.” Hermine seufzte leise. „Und das nur durch einen dummen Zufall. Aber jetzt, wo ich es weiß, verstehe ich endlich.” Nun war es Harry, der Hermine beruhigend ĂŒber die Wange streichelte. „Bitte erzĂ€hl doch endlich.” Hermine rĂ€usperte sich. „Rufst du bitte den Brief deiner Mutter zu dir?” „Warum?” „Bitte, Schatz!”, drĂ€ngelte Hermine. Harry streckte seine flache Hand aus und der Brief erschien darauf. „Lies ihn!” Harry entfaltete das Pergament und las erneut die Zeilen seiner Mutter. „Was meinst du, Mine?” „Schau dir ihre Worte bitte einmal ganz genau an.” Harry sah verwirrt drein. Ginny jedoch machte große Augen. „Die Worte SchlĂŒssel, Familie und Schatz sind in Großbuchstaben geschrieben”, stellte sie ĂŒberrascht fest. „Ich bin davon ausgegangen, dass sie diese Begriffe betonen wollte, weil sie ihr wichtig sind”, erklĂ€rte Harry. „Ein Hinweis fĂŒr mich, dass eine Familie wichtiger ist, als alles Gold der Welt.” „Das dachte ich auch, als ich ihn gelesen habe”, bestĂ€tigte Ginny ihnen. „Deshalb war ich auch so komisch, nachdem ich den Brief gelesen hatte.” Harry erinnerte sich an Ginnys Ă€ngstliche Reaktion und die darauffolgenden unruhigen Stunden wĂ€hrend der Nacht.

Hermine nickte langsam. „Ich auch. Aber sie haben noch eine andere Bedeutung.” Hermine nahm Ginny zwinkernd ihre Kette ab. „Mine? Warum ...” „Keine Sorge, Gin. Du bekommst sie gleich wieder zurĂŒck. Hermine hielt den Gryffindorlöwen gegen den Brief in Harrys HĂ€nden. Er leuchtete golden und die Worte auf dem Blatt verĂ€nderten sich.

Lieber Harry, liebste Schwiegertochter.
Wenn ihr diese Zeilen entziffern könnt, hast du, Harryschatz, die Hexe fĂŒrs Leben gefunden und das Erbe deiner Ahnen angetreten. Erst nach der ÜberprĂŒfung durch den Geheimniswahrer der Familie erhĂ€lt die Kette die Macht euch das zu offenbaren, was der grĂ¶ĂŸte SCHATZ der FAMILIE ist. Erst dann wird sie zum alles offenbarenden SCHLÜSSEL. Steigt in unser Verlies und sucht nach der Dokumentenmappe mit den VertrĂ€gen. Darin findet ihr einen besonderen Bogen Pergament. Er ist sehr alt und weist euch den Weg. HĂŒtet dieses Geheimnis vor allen und jedem, denn auch Freunde, können zu Feinden werden.
Eure Lily und James


Hermine legte Ginny ihre Kette wieder um und gab ihr einen Kuss. „Na? Was sagt ihr dazu?” Ihre Augen strahlten und auf ihren Wangen erschienen wieder rote Flecken vor Aufregung. Harry starrte stumm auf den Brief seiner Mutter, der sein vorheriges Aussehen wieder angenommen hatte. Ginny tippte ihn sanft an. „Gibst du mir bitte das Pergament, das Mine in der Hand hatte, als sie hereinkam?” Harry nickte langsam und reichte ihr das Blatt. Er sah fragend zu Hermine. Die nahm nun ihre eigene Kette ab und hielt den LöwenanhĂ€nger gegen das Pergament in Ginnys Hand. Wieder leuchtete das Papier auf und eine alte Seekarte wurde sichtbar. „Wie hast du das herausgefunden?”, fragte Harry leise nach. „Ich habe mich beim Lesen nach vorn gebeugt und der AnhĂ€nger ist gegen das Pergament gekommen, Harry. Da es augenscheinlich unbeschrieben war, bin ich davon ausgegangen, dass es ein Schutz- oder Trennblatt war, das irgendwo dazwischen gehörte. Ich war gerade auf der Suche nach der richtigen Stelle.” „Kannst du erkennen, wo das ist?” Hermine schĂŒttelte ihren Kopf. „Nein, Gin. Ich weiß nur, dass hier wahrscheinlich Norden ist.” Sie tippte auf die obere schmale Seite des Blattes. Harry nickte langsam. „So, wie die Schrift ĂŒber die Seite verlĂ€uft, schĂ€tze ich das auch Mal. Bei Karten ist oben immer Norden.” „Oh! Doch was in Geografie hĂ€ngen geblieben?”, neckte Hermine ihn grinsend. „Ein wenig”, gab Harry lĂ€chelnd zurĂŒck. Inzwischen schien das Bild der Karte vollstĂ€ndig zu sein. Hermine zog ihre Stirn kraus. „OK! Leider gilt diese Regel wohl nur fĂŒr modernere Karten. Siehst du das da? Der Pfeil deutet nach links und ist mit einem 'N' gekennzeichnet.” Hermine drehte das Blatt ins Querformat, so dass die Pfeilspitze nach oben deutete. Ginny zeigte auf die Schriftzeichen, die rund um das verzeichnete Eiland verliefen. „Mann sind die verschnörkelt! Die kann man ja kaum lesen.” „Das bedeutet Insula Avalonis, Gin. Hab es in der KĂŒche schon entziffert.” „Gut und schön”, meinte Harry die Stirn runzelnd. Aber was haben wir und vor allem diese Karte damit zu tun, dass du vor lauter Aufregung kurz vor einem Kollaps stehst?” Hermine verdrehte ihre Augen. „Das ist Latein du Schnellmerker! In unserer Sprache heißt das so viel wie: Die Insel Avalon.”

Hermine strahlte ĂŒber das ganze Gesicht. „Die wichtigste Insel der Zauberergemeinschaft in ganz Britannien und deine Familie weiß, so wie es aussieht, wo sie liegt.” Sie kĂŒsste Harrys krause Stirn und freute sich wie ein kleines Kind. Auch Ginny war inzwischen von Hermines Euphorie angesteckt worden. Mit kugelrunden Augen und rosigen Wangen starrten die MĂ€dchen auf das Pergament und drehten es immer wieder in die verschiedensten Richtungen, um die schriftlichen Vermerke zu entziffern. Harry hatte ein ganz dummes GefĂŒhl bei diesem Fund. Irgendwas in ihm nĂ€hrte den Zweifel daran, dass es eine gute Idee wĂ€re, sich mit diesem Problem mehr zu befassen, als es einfach nur zur Kenntnis zu nehmen und ab zu haken. 'Immerhin soll ich es ja auf jeden Fall geheim halten. Oh Mann!' Er erhob sich langsam, holte das Bild seiner Eltern zu ihnen auf den Couchtisch und lehnte es gegen eine Vase, die darauf stand. Die vier Personen auf dem Bild und seine MĂ€dels, die wieder nebeneinander saßen, sahen Harry ĂŒberrascht an. „Habt ihr mitbekommen, worĂŒber wir gesprochen haben?”, begann er leise. Alle auf dem Bild schĂŒttelten den Kopf. Harry nickte bedĂ€chtig. „Mine hat durch Zufall etwas heraus gefunden, Dad. Etwas, dass mit deinem Brief und unserer Familie zu tun hat, Mum.” Harry nahm den MĂ€dchen das Pergament aus der Hand und hielt es vor das Bild. Seine Eltern warfen sich einen vieldeutigen Blick zu, wĂ€hrend die Karte wieder verschwand. Sein Vater trat vor und kratzte sich verlegen am Kopf. Er sah zu Ginny und Hermine. „Nehmt es mir bitte nicht ĂŒbel, aber im Moment darf ich euch dazu noch nichts sagen. Es ist nĂ€mlich so, dass das, was ihr wegen Ginny gemacht habt, erst nach der Hochzeit und eigentlich auch erst nach Ablegen des Eheschwures geschehen sollte.” Harrys MĂ€dels sahen drein, wie begossene Pudel. Lily kam zu ihrem Mann. „Nun schaut doch nicht so traurig, MĂ€dchen. Nach der Hochzeit erfahrt ihr es ja.” Ginny und Hermine stiegen nun endgĂŒltig die TrĂ€nen in die Augen. Sie nahmen sich gegenseitig in den Arm und schnieften leise vor sich hin.

Erschrocken sah Lily zu ihnen hinĂŒber. „Habe ich etwas Falsches gesagt?”, fragte sie und sah dabei zu Harry. Der nickte und setzte sich vorsichtig zwischen seine MĂ€dchen, um sie zu trösten. Verdattert sah Lily nun zu James. „Was habe ich denn Schlimmes gesagt?”, flĂŒsterte sie ihm zu. „Du hast nicht daran gedacht, dass sie nicht zu zweit sind, Schatz.” Lily nickte verstehend. „So, wie ich meinen Sohn einschĂ€tze, heiratet er entweder beide oder keine.” „Das ehrt ihn zwar, stellt uns aber vor ein großes Problem, Lily.” „Meinst du nicht, dass wir vielleicht doch? Immerhin hat der Greif keine Bedenken gehabt.” James schĂŒttelte seinen Kopf. „Nicht heute, Lily. Lass noch ein wenig Zeit verstreichen. Noch sind sie mit anderen Dingen vollauf beschĂ€ftigt.” Harrys Eltern zogen sich auf das Sofa vor ihren Kamin zurĂŒck und beobachteten aus dem Bild heraus, wie sich Harry liebevoll um Ginny und Hermine kĂŒmmerte. Sirius sah die Beiden neugierig an. Remus jedoch sah fasziniert zu den Dreien auf dem Sofa im Salon. „Harry ist einfach unglaublich”, flĂŒsterte er hörbar. „Was meinst du?”, wollte Peter mit seiner komisch quietschig- quĂ€kigen Stimme wissen. Neidvoll und begehrlich starrte er zu den MĂ€dchen. „Ein kleiner Kuss, ein paar liebe Worte und schon lĂ€cheln sie wieder.” „Ich denke, er beeinflusst sie irgendwie mit Magie”, gab Peter zurĂŒck. „Und ich denke, du wĂ€rst ein netter Mitternachtshappen fĂŒr Moony, beim nĂ€chsten Vollmond!” Erschrocken sah Peter in Sirius zornfunkelnde Augen. „Und hör auf die MĂ€dchen so an zu sabbern!” Peter sah böse zurĂŒck. „Das sagt gerade der...” Sirius Hand schnellte hervor und griff nach Peters Kragen. MĂŒhelos hob er den viel Kleineren zu sich hoch. „Halt einfach deine Klappe und deine Augen in Zaum, du miese kleine Ratte!” Er öffnete seine Faust und Peter plumpste zu Boden. „Tatze!”, fuhr Lily ihn an. „Nur eine kleine Erinnerung, Lily. Nur ein freundschaftlicher Rat.” Harrys Mum sah seinen Paten mit einem vernichtenden Blick an. James sah fragend zu Remus, der aber nur seine Schultern hob.

„Na, meine Schönen? geht's wieder?”, fragte Harry sanft. Beide nickten zaghaft, lĂ€chelten aber leicht. Hermine stand auf, trug das Bild seiner Eltern wieder zurĂŒck und hĂ€ngte es an seinen Platz. „Hermine?” „Ja, Lily?” „Tut uns wirklich leid.” „Schon gut! Ihr habt ja recht. Außerdem mĂŒssen Ginny und ich uns daran gewöhnen, dass nicht alles und jeder so einfach ĂŒber unsere Situation hinweg sieht. Es gibt halt Regeln und die setzen uns eben auch mal Grenzen, die nicht so leicht zu verdauen sind.” Stolz sah Lily sie an. „Albus hat recht! Ihr schafft das schon irgendwie.” Beide lĂ€chelten sich zu und Hermine ging wieder zu Harry und Ginny. Hermine sortierte die Papiere wieder in die Mappe und hielt diese im Arm. „Was schaust du mich so an, Harry?” „Nichts, Mine. Ich hatte nur eben das GefĂŒhl, dass 
” Ein lauter Knall unterbrach ihn. Die Drei starrten sich an. Ein erstickter Angstschrei ließ Harry aufspringen. Als er durch die TĂŒr zur Eingangshalle sah, erkannte er Pansys Umhang. Sie hatte sich schĂŒtzend ĂŒber einen Körper geworfen, als der Schutzzauber ausgelöst wurde. Dumbledores verzerrte und anklagend schauende Gestalt zerbarst gerade in einer Staubwolke. Harry kniete sich neben das wimmernde MĂ€dchen. „Bitte! Ich habe mich geĂ€ndert!”, flĂŒsterte sie immer wieder „Ich weiß, Pans.” Harrys beruhigende Stimme ließ sie aufsehen. „Mum braucht Hilfe!” Hermine half Pansy auf. „Lass mich mal nachschauen. Gin? Du hilfst mir bitte und du Harry verschwindest mit ihr von hier.” „Aber meine Mum
”, begehrte Pansy auf. Hermines Blick brachte sie zum Schweigen. „Harry!”, fuhr Hermine ihn an. „Haut endlich ab!” Harry stand auf und zog Pansy von ihrer leblosen Mutter weg. „Komm mit, Pans! Wir gehen in den Salon. Dann brauchen sie uns nur zu rufen, wenn was ist.” Hermine wartete, bis Harry durch die TĂŒr war, und schnitt mit dem Zauberstab die blutverschmierte Kleidung auf. „Verdammte Scheiße! Sie blutet wie ein Schwein”, fluchte Hermine leise aber deutlich vor sich hin. „Mine? Was soll ich tun?” Hermine schaute gar nicht auf, als sie Ginny Anweisungen entgegen bellte, was sie zu tun oder, was Winky zu besorgen hĂ€tte, nachdem sie die Elfe zu sich gerufen hatte. Sie arbeitete völlig mechanisch und hochkonzentriert daran, Pansys Mum die Chance zu verschaffen vielleicht doch noch lebend ins Krankenhaus zu gelangen.

„Ausziehen!”, kommandierte Harry, nachdem er die TĂŒr vom Salon angelehnt hatte. Geschockt starrte Pansy ihn einfach nur an. Harry griff nach ihrer Schulter und schĂŒttelte sie ordentlich. „Raus aus den Klamotten!”, befahl er erneut. Diesmal deutlich energischer. Pansy nickte unmerklich und zog sich langsam die besudelte Kleidung vom Körper. Harry rief wĂ€hrenddessen Tommy und Tammy zu sich. „Tommy? Du gehst bitte ins Ministerium und holst jemanden von der magischen Polizeibrigade hierher. Sag ihnen, es wĂ€re dringend.” Der Elf verneigte sich und verschwand. Harry wandte sich Tammy zu. „Du bringst mir bitte eine Schale mit Wasser und frische Kleidung fĂŒr Pansy. Diese Sachen, versucht ihr bitte wieder sauber zu bekommen.” Tammy verneigte sich und ging, nachdem sie Pansys Kleidung zusammengeklaubt hatte, hinaus. Winky kam mit der Waschschale und einer dicken Decke zu Harry. „Tammy bringt gleich die Kleider”, piepste die Elfe diensteifrig. Harry griff nach dem Waschlappen und tauchte ihn ins Wasser. „Das ist ja fast kalt”, monierte er. „FĂŒr Miss Parkinson ist es besser so”, antwortete Winky vorsichtig. Harry nickte und drehte sich herum. Pansy stand nur mit StrĂŒmpfen bekleidet vor dem brennenden Kamin und zitterte leicht. Ihr Blick war starr auf Harry gerichtet. Als er sie mit dem Waschlappen berĂŒhrte, um sie von dem inzwischen weitestgehend geronnenen Blut zu befreien, zuckte sie kurz zurĂŒck. „Sorry, Pans. Ich dachte du hĂ€ttest mitbekommen, dass es fast kaltes Wasser ist”, entschuldigte sich Harry leise und wusch sie ab. Die gereinigten Körperstellen suchte er direkt nach Verletzungen ab. Erleichtert stellte er fest, dass Pansy nur leichte AbschĂŒrfungen an Armen und HĂ€nden und am Körper diverse blaue Flecke davongetragen hatte. Er legte ihr die Decke um und fachte das Feuer stĂ€rker an. Danach setzte er sich mit ihr auf den Knien in einen Sessel direkt vor den Kamin und hielt sie leicht im Arm.

Stocksteif saß sie da und starrte in die Flammen. Pansy schluckte trocken, bevor sie zu sprechen versuchte, schwieg dann aber doch. „Wo du gewesen bist, brauche ich dich wohl nicht zu fragen”, begann Harry mit ruhiger Stimme zu sprechen. „Du warst bei dir zu Hause und bist deinem Vater begegnet.” Pansy nickte und lehnte sich vorsichtig an Harry. „Er hĂ€tte gar nicht da sein dĂŒrfen”, krĂ€chzte sie heiser. „Mum ...” Pansys besorgter Blick flog zur angelehnten SalontĂŒr und danach wieder zum Kamin. „Mum und ich haben in der KĂŒche gesessen und geredet, als er plötzlich in der TĂŒr stand. Er hat sofort angefangen herum zu brĂŒllen und sich ein Messer gegriffen. So ein großes, zum Braten schneiden aus dem Messerblock auf der Arbeitsplatte vom KĂŒchenschrank. Der steht da, seit ich denken kann, weißt du?” Pansy fing stĂ€rker an, zu zittern. „Ich kenne die Dinger, Pans.” „NatĂŒrlich tust du das. Was plapper ich hier nur fĂŒr einen Mist?” „Schon gut, Pans. ErzĂ€hl einfach weiter.” Beruhigend streichelte Harry ĂŒber Pansys Kopf. „Jedenfalls ist er damit direkt auf mich zu, um
 Mum ist aufgesprungen 
” Sie brach in TrĂ€nen aus und drĂŒckte sich fest an Harry. Ihr Gesicht in seine Schulter gepresst, löste sich der Schock, den sie erlitten hatte, in TrĂ€nen auf. Beruhigend sprach Harry auf sie ein, bis sich Pansy wieder etwas im Griff hatte. Gerade als sie weitersprechen wollte, kam Ginny weiß wie eine Wand und wĂŒtend schauend durch die TĂŒr herein. „Harry?!”, brachte sie mĂŒhsam beherrscht heraus. Pansy sprang direkt auf und machte zwei Schritte von Harry weg. „Es ist nichts 
” Sie hob abwehrend ihre HĂ€nde und die verrutschende Decke gewĂ€hrte tiefe Einblicke auf ihren nackten Körper. Irritiert sah Ginny sie an und brach in schallendes GelĂ€chter aus. „Vergiss es, Pansy!” Sie kam zu Harry und zog ihn vom Sessel hoch. „Kommst du bitte mal? Wir haben da draußen ein kleines Probl
” Weiter kam Ginny nicht. Hinter ihr tauchte ein dĂŒrrer junger Mann mit stechenden Augen und kurz geschorenen Haaren auf. Er trug den Umhang der magischen Polizeibrigade. Hinter ihm kam Tammy mit der frischen Kleidung fĂŒr Pansy in den Salon. „Aha!”, stieß er giftig hervor. „Wusste ich es doch, dass sie mal wieder etwas vertuschen wollen.” Er deutete mit anklagendem Blick auf den Kleiderstapel auf Winkys Armen. „Haben wohl schon die Spuren beseitigt?” Sein Blick fiel auf die Waschschale, deren Inhalt jetzt blutrot war. „Dann gehe ich wohl recht in der Annahme, dass das dort die TĂ€terin ist?” Er deutete auf Pansy, die den Mann fassungslos anstarrte. „Ich? Ich habe nichts
” „Das sagen alle!”, schnitt der Mann ihr das Wort ab und griff direkt in die Flohpulverschale auf dem Kaminsims. Mit der anderen packte er Pansy bei der Hand, was die Decke komplett verrutschen ließ und warf schon das Flohpulver in den Kamin, als Harry einschritt.

„Was glauben sie eigentlich, was sie gerade tun?”, fragte er gefĂ€hrlich leise nach. „Ich nehme die da, wegen versuchten Mordes an ihrer Mutter fest. Ihr Hauself sagte das”, erwiderte der Mann ungerĂŒhrt und sehr von sich ĂŒberzeugt. „Tommy!”, brĂŒllte Harry los. Ginny machte vor Schreck einen Satz nach hinten und Pansy wurde kreidebleich und tastete vorsichtig nach der Wolldecke auf dem Boden. Der Elf erschien und verneigte sich. „Hat Tommy etwas falsch gemacht?” „Was hast du genau zu diesem Herrn gesagt?” „Tommy hat ihn gebeten, in den Grimmauldplatz mitzukommen. Tommy hat ihm gesagt, dass Mrs Parkinson schwer verletzt wurde und es darum ginge, den TĂ€ter dingfest zu machen.” Harry zwang sich zu einem freundlichen LĂ€cheln. „Danke, Tommy. Alles in Ordnung. Du kannst gehen.” Der Elf verschwand wieder, genau wie Harrys LĂ€cheln. „Loslassen!” „Den Teufel werde ich 
” Harry schlug gegen den Arm des Mannes, mit dem er Pansy am Weglaufen hinderte, und hielt ihn daran fest. „Hey! Was fĂ€llt 
” Harry ignorierte ihn. „Ginny? KĂŒmmere dich bitte um Pansy und wenn ihr mit ihrer Mutter so weit seid, dann bringt sie bitte ins Mungo. Ich komme dann nach”, wĂŒrgte er den Einwand des Polizisten ab. Harry verschwand und landete im Atrium des Ministeriums. Er schleifte den zeternden und sich strĂ€ubenden Mann unter den teilweise fassungslosen teilweise hĂ€mischen Blicken der Anwesenden Zauberer und Hexen quer durch die gut besuchte Halle direkt zu den FahrstĂŒhlen. Harry zerrte den Polizisten danach durch das entsprechende Stockwerk zum BĂŒro seines Vorgesetzten. Dort angekommen stieß er die TĂŒr krĂ€ftig auf, ignorierte die Vorzimmerdame und betrat direkt das BĂŒro des Leiters der magischen Polizeibrigade. Der eigentlich recht gemĂŒtlich aussehende EndfĂŒnfziger mit Kurzhaarschnitt und Schnauzer sah ihn wĂŒtend an. „Was fĂ€llt ihnen ein, hier so hereinzuplatzen?”, fuhr er auf. „Was fĂ€llt ihnen ein, mir so einen inkompetenten Idioten ins Haus zu schicken?”, konterte Harry barsch. Der Mann stutze. „Sie sind?” „Harry Potter! Sieht man das nicht?” Dem Leiter der magischen Polizeibrigade entwich etwas die Farbe aus dem Gesicht. „Doch natĂŒrlich, Sir. Ich habe nur im ersten Moment nicht genau hingesehen.” „Scheint in ihrer Abteilung ein weitverbreitetes Problem zu sein.” „Bitte?”

Der Blick des Mannes fiel auf seinen Untergebenen. „Es war alles klar, Chef! Das Opfer lag in der Eingangshalle und Mr Potter kĂŒmmerte sich wieder einmal um die TĂ€terin. Er hat diesmal sogar Beweismittel vernichtet, um sie zu schĂŒtzen.” Der Leiter der Polizeibrigade sah aus, als wĂŒrde er gleich platzen. „Sie sollten Aussagen aufnehmen und nicht die komplette Abteilung vor dem Ministerium blamieren!”, schrie er aufgebracht. „Aber sie sagten doch, ich solle das klĂ€ren!” „Ja! Genau das sagte ich. Die UmstĂ€nde klĂ€ren, wie es sein kann, dass Mrs Parkinson schwer verletzt in der Eingangshalle des Grimmauldplatz Nummer zwölf liegt!” Der schnauzbĂ€rtige Mann presste die HĂ€nde vors Gesicht und schĂŒttelte seinen Kopf. „Mann! Was soll ich nur mit ihnen machen?” Der Polizist hob die Schultern. „Raus hier und tun sie endlich ihren Job!”, zischte sein Chef leise. Er nahm die HĂ€nde vom Gesicht und sah unbehaglich zu Harry. „Ich gehe davon aus, dass sie mit ihm durchs Atrium gekommen sind?” „Apparieren geht ja leider nicht mehr. Außerdem war ihr Mitarbeiter auch nicht gerade diskret, was Mrs Parkinsons siebzehnjĂ€hrige Tochter angeht. WĂ€re ich nicht eingeschritten, wĂ€re Miss Parkinson wohl nur in KniestrĂŒmpfen hier erschienen.” Der Mann sah Harry peinlich berĂŒhrt an und reichte ihm seine Hand. „Mein Name ist Summers. Bob Summers. Ich leite diesen Haufen.” Harry nahm seine Hand und schĂŒttelte sie krĂ€ftig. „Was zu trinken, Mr Potter?” „FĂŒr einen Tee hĂ€tte ich schon noch Zeit, glaube ich.” Der Mann lĂ€chelte verlegen, als er kurz im Vorzimmer verschwand. Nachdem er mit dem Tee zurĂŒck war, setzte er sich Harry gegenĂŒber an seinen Schreibtisch und stopfte nachdenklich seine Pfeife. „Unterbesetzt, unterbezahlt und unterbelichtet!”, seufzte er leise. „Wie meinen?”, fragte Harry leise nach. Bob Summers sah Harry schmerzlich lĂ€chelnd an. „Unter dieser Schlagzeile hat der Tagesprophet mal ĂŒber unsere Arbeit berichtet. Zu diesem Zeitpunkt war das eine Frechheit, aber jetzt wo gute MĂ€nner knapp sind, trifft es dummerweise genau den Punkt.” Er paffte ein paar Ringe in die Luft und sah ihnen versonnen hinterher. „Kingsley hat es gut. Seine Auroren bekommen das bessere Gehalt und haben gerade zu dieser Zeit das höhere Ansehen. Mir bleiben nur die, die sich durch ihren Eifer auszeichnen. Was dabei manchmal passiert, haben sie ja erlebt.”

Harry nickte langsam. „Warum nehmen sie nicht auch die Leute zu sich, die die Eignung zum Auror nur knapp verpasst haben?” „Vorschrift! Entweder Ausbildung zum Auror bestehen oder raus. Also kommen von vornherein nur die zur Polizeibrigade, die eh nicht zum Auror taugen. Wer will schon zweimal drei Jahre mit einem Ausbildungsgehalt ĂŒber die Runden kommen?” „Vorschriften lassen sich aber Ă€ndern.” Überrascht sah Summers zu Harry. „Die Idee gefĂ€llt mir. Aber was wird Kingsley dazu sagen?” „Fragen wir ihn doch einfach! Immerhin steckt das Ministerium ja so oder so Zeit und Geld in die Ausbildung.” Sie tranken ihre Tassen leer und gingen gemeinsam zu Kingsleys BĂŒro. Überrascht sah Eve sie an. „Harry! Mr Summers?” „Hi, Eve! Ist Kingsley da?” „Ich frag kurz, ob er Zeit fĂŒr dich hat.” „Danke!” „Kennen sie die junge Dame?”, fragte Bob zwinkernd nach. „Sie war mit der Mutter meines Patenkindes befreundet. Nymphadora Lupin. Sie kennen sie wahrscheinlich unter Tonks.” „Oh!” Das anzĂŒgliche Grinsen des Mannes verschwand sofort. Er rĂ€usperte sich und sah verlegen drein, als Eve sie zu Kingsley herein bat. Shacklebolt kam lĂ€chelnd hinter seinem Schreibtisch hervor und reichte beiden die Hand. „Bob, Harry! Was kann ich denn fĂŒr euch tun?” Die MĂ€nner setzten sich in die kleine Sitzgruppe. „Was war denn bei euch wieder los?”, fragte Kingsley, nachdem sich Harry gesetzt hatte. „Der Flurfunk funktioniert offensichtlich. Pansy hat ihre Mum besucht.” Kingsley lachte leise. „Ein Verwandtenbesuch, der die Polizei auf den Plan ruft? Das kann auch nur euch passieren.” Harry hob verlegen grinsend seine Schultern und Kingsley sah zu Bob Summers. „Und du? Du schickst ausgerechnet deinen besten Mann zu Harry? Wolltest ihn wohl los werden, Bob?” „Er sollte nur ein paar Fragen stellen, Kingsley.” „Aber er hat es wiedermal total vermasselt in seinem Übereifer.” „Er ist kein schlechter Junge, Kingsley.” Shacklebolt lĂ€chelte vielsagend. „Du musst es ja wissen, Bob. Immerhin ist er dein Neffe.”

Summers lief unter Kingsleys amĂŒsiertem Blick rosa an. „Er hat aber wie jeder andere auch seine PrĂŒfung abgelegt!”, stellte der Leiter der magischen Polizeibrigade klar. Kingsley wandte sich Harry zu. „Scheinst meine Worte ja zu beherzigen.” Harry nickte langsam. „Ich habe erst eingegriffen, als der Blödmann Pansy halbnackt durch den Kamin zerren wollte.” „Warum hatte sie nichts an?” „Ich habe das Blut ihrer Mutter von ihr abgewaschen. Ihre Sachen waren damit komplett durchtrĂ€nkt, Kingsley.” „Warum hast du das gemacht?” „Mine und Ginny haben ihre Mum verarztet, um sie eventuell doch noch lebend ins Mungo zu bekommen.” Shacklebolt nickte langsam. „Hat Pansy dir etwas ĂŒber den Vorfall erzĂ€hlt?” „Nur, dass ihr Dad wohl versucht hat, sie mit einem Messer zu erstechen. SchĂ€tze mal ihre Mum, wollte das verhindern.” „Warum hat er wohl seinen Zauberstab nicht benutzt?”, ĂŒberlegte Summers leise. „Das fragen sie ihn besser selbst, wenn sie ihn eingesperrt haben, Sir”, erwiderte Harry daraufhin. „Einen Zauberstab können wir ĂŒberprĂŒfen und Magie können wir aufspĂŒren, Bob. Das Messer wischt er ab und dann lĂ€sst er die Leiche verschwinden”, erklĂ€rte Kingsley. „Was die nicht magische VerbrechensaufklĂ€rung angeht, sind uns die Muggel echt ĂŒber.” „GenĂŒgend Möglichkeiten sie zu verscharren, hĂ€tte er direkt hinterm Haus! Es steht auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald”, gab Harry zu bedenken. „Weißt du was, Bob? Ich werde dir aushelfen. Harry? Glaubst du, du Angelina und Alicia könnten den Typen herschaffen?” „Leicht! So, wie ich ihn kennengelernt habe, liegt der Kerl im Moment besoffen auf seinem Sofa. Er hat seine Heldentat sicher wieder gefeiert.” Fragend sahen die MĂ€nner zu Harry. „Nachdem er Pansy fast totgeprĂŒgelt hatte, war es dasselbe”, erklĂ€rt er ihnen grimmig. „Die ganze HĂŒtte stank nach Fusel und er hat im Wohnzimmer gepennt.” „Mr Parkinson ist also schon mehrfach gewalttĂ€tig geworden?”, wollte Summers wissen. „Ich weiß nur, dass er seine Tochter von Anfang bis Mitte Mai tĂ€glich misshandelt hat. Danach lag sie wochenlang im St. Mungos.”

Beide MĂ€nner verzogen angewidert ihre Gesichter. Kingsley erhob sich und beorderte Alicia und Angelina zu sich ins BĂŒro. Nach einem kurzen Moment kamen sie durch die TĂŒr. Shacklebolt ging zu ihnen. „Ich habe eine kleine Bitte an sie beide. Ich möchte, dass sie Harry nach Sherwood begleiten. Dort werden sie einen gewissen Mr Parkinson in Gewahrsam nehmen. Bringen sie ihn her und sperren sie den Kerl weg.” Alicia sah fragend zu Harry. „Er hat heute seine Frau fast umgebracht.” „Fast?” Harry nickte. „Hermine hat das hoffentlich inzwischen verhindert.” „Wie jetzt? Was hat Hermine damit zu tun?”, wollte Angelina wissen. „Pansy hat ihre Mum schwer verletzt nach Hause geschafft.” „Nach Hause?”, fragte Alicia leise. „Ich dachte bei ihr zu Hause ist es geschehen, Harry?” „Nein, Alicia. Pansys zu Hause ist bei mir.” Harry konzentrierte sich kurz und stand in der nachtschwarzen Version seiner Duellrobe in Kingsleys BĂŒro. Er lĂ€chelte ĂŒber die verdutzten Gesichter der beiden jungen Frauen. Harry trat zu ihnen und sah zum Leiter der magischen Polizeibrigade. „ErlĂ€utern sie Kingsley doch inzwischen unsere Idee, Mr Summers. Wir sind gleich wieder zurĂŒck.” Zwinkernd reichte er Alicia und Angelina seine HĂ€nde. „Wollen wir?” Ein kurzes zustimmendes Kopfnicken und die Drei verschwanden mit einem leisen Plopp aus Kingsleys BĂŒro. „Wie macht er das?” „Keine Ahnung, Bob. Aber wolltest du mir nicht von Harrys Idee erzĂ€hlen?” „Du traust mir wohl keine eigenen Ideen zu, Kingsley?” „Doch, Bob! Aber immer dann, wenn Harry von unseren Ideen spricht, ist es in letzter Zeit oft auf seinem Mist gewachsen. Glaub mir. Auch ich habe diese Erfahrung schon gemacht. Also? Auf welche Idee hat er angespielt?” „Oh! Es geht um das fehlende Personal in meiner Abteilung, Kingsley. Mr Potter meinte, wir sollten vielleicht diejenigen, die bei der AurorenprĂŒfung durchgefallen sind oder noch werden direkt bei meiner Abteilung in Dienst stellen, anstatt sie vor die TĂŒr zu jagen. Er meinte, wir hĂ€tten immerhin Zeit und Geld investiert, um sie auszubilden.” „Klingt einleuchtend. Aber dafĂŒr braucht es ein paar unbedeutende Änderungen in unseren Vorschriften.” Shacklebolt verzog zweifelnd sein Gesicht bei diesen Worten. „Da baut Mr Potter wohl ganz auf deine Überzeugungskraft, Kingsley.”

Harry landete mit den Jungaurorinnen Alicia und Angelina hinter der letzten Baumreihe, die die Lichtung mit dem Haus der Parkinsons umsĂ€umte. Sie waren vor Entdeckung geschĂŒtzt, hatten aber gute Sicht auf den Eingang zum GebĂ€ude. Auffordernd sah Harry seine Begleitung an. „Was ist?”, fragte Angelina flĂŒsternd. „Was ich tun wĂŒrde, weiß ich. Aber ich habe auch deutlich mehr und effizientere Möglichkeiten, als ihr. Immerhin besitze ich durch meinen Status als Gryffindors Enkel einen großen Vorteil. Ich möchte sehen, wie ihr vorgehen wĂŒrdet und was euch Mike und die Anderen inzwischen beigebracht haben”, gab Harry ernst zurĂŒck. „Kaum das erste Mal offiziell unterwegs, schon lĂ€sst er den großen Chef raushĂ€ngen”, monierte Angelina. „Seht es einfach als Trainingsrunde.” Beide Damen seufzten leise. Harry blieb hart. „Also? Wie wĂŒrdest du vorgehen, Alicia?” „RĂŒber gehen, klopfen und sehen was passiert?” Harry sah sie fassungslos an. „Hast du das von Marc?” „Wieso? Wir sollen ihn doch nur einsammeln, meinte Kingsley.” „Was ist mit dir, Angelina? Was wĂŒrdest du tun?” Sie ĂŒberlegte kurz. „Wir sollten uns aufteilen. Einer vorn herum, einer an der RĂŒckseite entlang und einer als Reserve in Deckung.” Harry nickte langsam. „Was noch?” Diese Frage ging an beide. „Gute Frage, Harry. Was meinst du?”, hakte Angelina nach. „Ich weiß zum Beispiel von meinem letzten Besuch hier, dass sich ein Hauself im Haus befindet. Das könnte ein Problem werden.” Alicia patschte sich mit der flachen Hand vor die Stirn. „Auskundschaften, mit wem und was wir es zu tun haben. Also AufspĂŒrzauber fĂŒr magische Fallen, Barrieren und Personen, die sich im Haus befinden könnten.” Harry lĂ€chelte zufrieden. „Na dann macht mal, MĂ€dels!” „Jawoll Chef!” Beide salutierten grinsend und zogen ihre ZauberstĂ€be. Nach einem kurzen Augenblick waren keine zwei Meter von ihnen entfernt, fĂŒr einen kurzen Moment eine blĂ€uliche und eine rötliche Linie auf der Lichtung zu erkennen. „Nur normale Schutzzauber gegen apparieren und Muggel”, meldete Angelina. „Im Haus sind zwei Personen. Eine Kleine im Zimmer links neben der EingangstĂŒr und eine rechts hinten im Erdgeschoss”, ergĂ€nzte Alicia. „Die Kleine mĂŒsste der Hauself sein.” Harry lĂ€chelte zufrieden. „Es bleibt also bei Angelinas Plan?” „WĂŒrde ich sagen”, meinte Alicia. „OK! Ich mach die Reserve”, entschied Harry. „Ich wĂŒnsche euch viel Spaß da drin.”

Sie schlichen los und verteilten sich wie geplant. Angelina blieb an der VordertĂŒr und Harry schlich sich mit Alicia weiter nach hinten. Am Wohnzimmerfenster drĂŒckte er sich an die Hauswand und spĂ€hte vorsichtig hindurch. Er gab Zeichen, dass der Hausherr offensichtlich schlĂ€ft und Alicia schlich weiter zur HintertĂŒr. Angelina zĂ€hlte langsam bis zehn und machte sich dann durch lautes Klopfen bemerkbar. Der Hauself öffnete die TĂŒr. Erschrocken sah er auf die Hexe im Umhang der Auroren. Angelina schob den Elf zurĂŒck ins Haus und bedeutete ihm sich still und passiv zu verhalten, wenn er keinen Ärger haben wolle. Der Hauself der Parkinsons dachte aber nicht daran, sich zu fĂŒgen. Gerade als er seine Hand hob, traf ihn die Ganzkörperklammer von Alicia, die von hinten ins Haus kam. Grinsend blies sie mit gespitzten Lippen ĂŒber die Spitze ihres Zauberstabs. Beide drangen nun ins Wohnzimmer vor, verschnĂŒrten den schlafenden Mann in Seile und ließen ihn zufrieden lĂ€chelnd vor sich her schweben. Harry, der alles von draußen beobachtet hatte, apparierte kurzerhand direkt in den Flur des Hauses. Er kniete sich neben den Hauself und löste die Starre. Der Elf starrte ihn mit kugelrunden Augen an. Er rappelte sich auf und fiel direkt wieder auf die Knie. „Bitte verzeiht, Sire, aber ich hatte meine Befehle.” „Schon gut. KĂŒmmere dich um das Haus, bis deine Herrin zurĂŒck ist.” „Ich habe keine Herrin ich habe nur einen Meister.” Harry seufzte leise. „KĂŒmmere dich einfach um das Haus. Deinen Meister nehmen wir fĂŒr einige Zeit mit.” Der Elf rappelte sich auf und verneigte sich tief. „Zu gĂŒtig, Sire!” Sie verließen das Haus der Parkinsons mit ihrem Paket und verschwanden zurĂŒck ins Ministerium nach London. Schwatzend betraten sie Kingsleys BĂŒro, nachdem sie Pansys Vater in einer Zelle im Keller des GebĂ€udes untergebracht hatten. „Und? Alles glattgegangen?”, wollte Bob Summers direkt wissen. Angelina erstattete Bericht. „Außerdem hat uns Harry direkt noch eine kleine Auffrischung in Sachen Vorgehensweise und Taktik verpasst!”, schloss sie lĂ€chelnd ihren mĂŒndlichen Rapport.

Kingsley sah sehr zufrieden drein. „Gut gemacht, meine Damen. Nur immer weiter so!” Angelina und Alicia grĂŒĂŸten und verließen das BĂŒro. Auch Bob Summers erhob sich. „Dann werde ich mal sehen, was uns der feine Herr zu erzĂ€hlen hat. Danke fĂŒr die Hilfe, Kingsley, Mr Potter.” Er nickte beiden leicht zu. „Keine Ursache. Melde dich, wenn du was brauchst, Bob!” Verabschiedete Kingsley den Leiter der magischen Polizeibrigade. Er wandte sich an Harry. „Gute Arbeit!” Harry grinste schief. „Hab ja nix gemacht. „Ein, zwei Tipps und ansonsten nur beobachtet.” „Trotzdem, Harry! War eine gute Idee, diesen vermeintlich leichten Einsatz, so anzugehen, als wĂ€re mit dem Schlimmsten zu rechnen.” „So etwas ĂŒbt und schĂŒtzt eventuell das Leben meiner Leute!” Kingsley lĂ€chelte verschmitzt. „Deine Leute? Hast dich ja schnell damit angefreundet.” Harry hob seine Schultern. „HĂ€ltst du Summers Idee fĂŒr durchfĂŒhrbar?”, wechselte er das Thema. „Deine Idee ist nicht schlecht. Ich lasse Eve bereits eine Liste mit eventuellen Kandidaten zusammenstellen. Dann brauche ich nur noch das OK fĂŒr die Änderungen an den Vorschriften.” „Wirst ja bald Minister, Kingsley. Meine Stimme bekommst du sicher.” Harry verschwand aus Shacklebolts BĂŒro, bevor der auch nur den Hauch einer Chance hatte Harry zu fragen, wie er das nun wieder meinen wĂŒrde.


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