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Fanfiction

Lebensfragen - Wieder zurück?

von One_of_the_Old

LXXXI Wieder zurück?

Hermine saß zwischen den Elfen und starrte gebannt auf die irdene Schale, die die beiden Seelenkugeln barg. In der letzten viertel Stunde hatte sich deren Aussehen doch sehr verändert. Beide hatten deutlich an Leuchtkraft zugenommen. Hermine beugte sich zu Winky. „Diese Veränderung ist gut, habe ich recht?” Die Elfe nickte eifrig. „Sehr gut sogar, Miss Hermine!” Winky zwinkerte verschwörerisch und sah lächelnd zu Hermine auf. „Sir Harry wird es sicher schaffen”, setzte sie sehr überzeugt hinzu. Hermine strich ihr lächelnd über den Kopf. „Danke!”, flüsterte sie ihr zu. Winky nickte und sah wieder nach vorn. Die Elfen am Altar sahen sich zufrieden an. Offensichtlich war es ihnen gelungen, den Kontakt wieder aufzubauen. Die Wissende betrachtete eindringlich die irdene Schale und danach die Schlafenden vor sich. „Wir können sie wohl…” Ihre Worte verebbten abrupt. Mit großen Augen sah sie auf zwei Risswunden an Harrys Hals, die sich eben bildeten. „Was beim ersten Alten…”, stöhnte sie laut. Ihr Blick wanderte zu der Schale zurück. Sie nahm die Kelle zur Hand und betrachtete Harrys Seelenkugel darin sehr genau. Außer der winzigen grauen Stelle, die vorhin schon zu erkennen gewesen war, bildete sich für einen Moment ein tiefschwarzer Fleck, der aber direkt wieder verblasste. Nur eine dumpfe Stelle blieb dort zurück. Ihr Blick wanderte zu Harrys Hals. Die Risse sondert eine grünlich schwarze Flüssigkeit ab. Die Wissende rief Winky etwas zu und forderte Hermine auf vorzutreten. „Kommt ihr bitte zu mir, Lady Granger?” Hermine folgte der Aufforderung. Erschrocken sah sie auf Harrys Wunden. „Was?”, stieß Hermine atemlos hervor. „Keine Zeit! Ihr besitzt Galateas Wissen, Mylady. Nutzt es schnell! Beim letzten Mal waren wir zu langsam. Ich hätte nicht gedacht, dass es diese Kreatur erneut versucht, sonst hätte ich Vorsorge getroffen.” Hermine durchforstete fieberhaft ihr Gedächtnis. Nach ein paar Sekunden wusste sie, was die Wissende meinte. „Ich brauche…” „Schon hier, Miss Hermine”, piepste Winky neben ihr. Dankbar schauend nahm Hermine ihr die kleinen Moosschwämme aus den Händen und tupfte damit den Ausfluss von Harrys Hals. Als alles beseitigt war, trat sie an das ewige Feuer und warf sie hinein.

Es zischte leise, als die Flammen das feuchte Moos verzehrten. Ein spitzer Schrei hallte durch die Höhle. Danach herrschte unnatürliche Stille. Selbst das Knistern der Flammen erstarb für einen Moment. Hermine trat wieder zu der Wissenden, die inzwischen einen Verband an Harrys Hals angelegt hatte. Vorsichtig gab sie ein paar Tropfen aus der Schale hinter den Verband. „Warum hast du mich gebeten? Offensichtlich wusstest du auch, was zu tun ist.” „Ich dachte, ihr würdet es gern selbst tun, Mylady. Außerdem ist es, solange der junge Lord abwesend ist, so deutlich sicherer für euch. Der Geheimniswahrer wacht mit Argusaugen darüber, wer über das Elixier des Lebens verfügt. Nur uns ist es unbelassen, das Elixier an wen auch immer zu geben und darüber frei zu verfügen.” Hermine schluckte deutlich. „Er hätte mich daran gehindert, es zu nutzen?” „Natürlich!” Hermine fuhr herum. Der Blick des Greifs und ihrer trafen sich. Wütend funkelte Hermine das magische Wesen an. „Er hätte es auch so geschafft, Hermine. Sicher wäre es langwierig geworden, aber er hätte es unbeschadet überstanden.” „Woher willst du das wissen?”, fuhr Hermine auf. „Weil er anders war, als ihm die Verletzung zugefügt wurde. Ebenso, wie es seinem Urgroßvater das Leben gerettet hat, als er diesen Weg beschritt.” Hermine schnaufte unwillig. Der Greif wandte sich an die Wissende. „Sie sind bereit zurückzukehren. Gib ihnen zurück, was ihnen gehört. Ginny lasst aber noch weiterschlafen. Wo sie gerade hier ist, kann sie auch bekommen, was ihr zusteht.” Der Greif ließ Hermine stehen und die Wissende verneigte sich leicht. Sie trat mit der Kelle in der Hand zu Harry und ließ die Seelenkugel inklusive ein wenig des Elixiers in seinen Mund gleiten. Danach wiederholte sie den Vorgang bei Ginny und weckte Harry auf. Der öffnete direkt seine Augen, streckte sich kurz und betastete seinen Hals. Sein Kopf zuckte nach rechts und er sah auf Ginnys schlafendes Gesicht. „Was ist mit ihr?” „Keine Sorge, Harry! Ihr geht es gut. Ich hab nur noch etwas zu erledigen”, beruhigte ihn der Greif direkt. „Kümmere dich doch so lang um Hermine.” Harry nickte und erhob sich langsam. Breit lächelnd trat er vor die noch immer wütend schauende Hermine.

„Hey!? Was ist denn los gewesen, dass du so sauer bist.” Er strich ihr sanft über die Wangen. „Das frage ich dich! Was hast du nur gemacht, dass du sogar körperlich schaden nimmst?” Hermine sah anklagend auf Harrys Hals. „Ich habe mich mit einer offensichtlich tollwütigen Fledermaus angelegt.” Überrascht sah Hermine ihn an. „Einer was?” Harry beschrieb ihr Alectos Gestalt, gegen die er angetreten war, um Ginny zu retten und nannte die Namen ihrer Schwestern. Hermine wurde kreidebleich. „Harry! Das, was du zu sehen bekommen hast gilt nicht nur bei uns als Mythengestalt. Selbst unter magischen Wesen galten diese Kreaturen seit Jahrhunderten als Mythos.” Hermine schlang ihre Arme um Harry. „Nach unserer, also eher der griechischen Mythologie stammen sie direkt aus der Unterwelt. Sie sind die Töchter von Hades und Persephone. Rachegöttinnen, die ihre Opfer in den Wahnsinn trieben, um sie für ihre Vergehen zu bestrafen. Vergehen gegen das eigene Blut, heißt es.” Sie sah ängstlich zu Harry auf. „Kennst du den Ausspruch sich von Furien gehetzt fühlen? Daher stammt er.” Harry schüttelte langsam seinen Kopf. „Es gibt sogar noch einen weiteren Versuch ihre Herkunft zu erklären. Sie bezieht sich noch deutlicher auf das Vergehen gegen das verwandte Blut.” Harry sah sie fragend an und Hermine schnaufte kurz durch. „Sie sollen direkt durch ein solches Vergehen entstanden sein, Harry. Nach dieser Legende wurden die Erinnyen von der Erdmutter Gaia geboren, nachdem der Titan Kronos seinen Vater Uranos mit einer Sichel entmannte. Aus dem Zeugungsglied, das ins Meer fiel, erwuchs Aphrodite; aus dem verwandten Blut aber, das auf die Erde tropfte, entstanden außer den Giganten und melischen Eschenymphen auch die Erinnyen Alecto, Megaira und Tisiphoné. Einer der Giganten hieß übrigens Amycus. Na? Klingelt da irgendwas?” Hermine presste sich fest an Harry. „Gott, was bin ich froh, dass das ein Ende hat. Diese Dinger sind das Schlimmste, was einem begegnen kann. Selbst ihre anderen dunklen Verwandten Chimäre, Hydra oder Sphinx meiden sie wie der Teufel das Weihwasser.” „Wie steht es denn mit Harpyien?” Überrascht sah Hermine ihn an. Im ersten Moment dachte sie, er wollte sie auf den Arm nehmen. Dann aber bemerkte sie sein ernstes Gesicht.

„Harry? Was verschweigst du mir?” „Komm mit, Mine!” Harry zog sie in den seitlichen Teil der Höhle und setzte sich, nachdem er das Wasser wieder erwärmt hatte, wieder in den Steintrog. Während er sich die magischen Symbole vom Körper wusch, setzte er Hermine über das ins Bild, was Alecto ihm wegen Godric und seines Ansinnens berichtete, die dunkle Seite seiner Familie endgültig aus seinem Stammbaum zu tilgen. „Hat er sich übrigens schon bei dir gemeldet?”, fragte Harry beiläufig, nachdem so weit alles gesagt war. Hermine schüttelte langsam ihren Kopf. Harry stieg aus der Wanne, trocknete sich und suchte seine Kleider zusammen, um sich etwas überzuziehen. Lächelnd trat er vor Hermine und sah sie einfach nur an. Sein intensiver Blick ließ sie für einen kurzen Moment die Welt um sie herum vergessen. Liebe, Vertrauen und eine unausgesprochene Bitte um Vergebung, lagen in seinen leuchtend grünen Augen. Schüchtern hob Harry seine Arme. Es brauchte einige Augenblicke, bis Hermine ahnte, warum er dies tat. Mit Tränen in den Augen flog sie auf ihn zu und schlang ihre Arme fest um seinen Körper. „Es tut mir leid, dass ich dir das zugemutet habe, Mine. Aber ich musste es einfach tun.” „Ich weiß, Harry! Und glaub mir. Ich hätte es an deiner Stelle auch getan.” Sie schob ihre Hände zu seinem Nacken hinauf und ihre Lippen trafen sich zu einem intensiven Kuss. Wieder hatte Hermine dieses elektrisierende Gefühl auf den ihren. Als sich Harry von ihr löste, hing sie komplett an ihm und hatte beide Beine angewinkelt. Verwirrt schauend stellte sie ihre Füße wieder auf den Boden. „Ich liebe dich, Hermine Jean Granger.” „Ich weiß!”, wisperte sie ihm mit einem hintergründigen Lächeln zu. Sie drückte ihre Wange gegen seine Brust. „Sonst wäre ich sicherlich nicht hier bei dir.” Harry schloss Hermine sanft in seine Arme. „Harry?”, wisperte sie. Er sah auffordernd zu ihr herunter. „Der Greif hat mir etwas gesagt, dass ich nicht verstehe.” Ein amüsiertes Schmunzeln legte sich über seinen Mund. „Du verstehst etwas nicht und ich soll es dir erklären? Wow! Wo ist mein Kalender? Das muss ich rot…” Abrupt endeten seine Worte in einem lauten Zischen. Hermine hatte sich von Harry losgerissen und ihm in die Seite geboxt. „Das, ist nicht witzig!”, fuhr sie ihn mit funkelnden Augen an. „Weißt du eigentlich, was ich durchgemacht habe?”, schrie sie los. „Ich habe gedacht, ich kann dich direkt begraben, als sie den Dementor in die Höhle geschleift haben.” Tränen stiegen in ihre Augen.

„Und was machst du? Du reißt hier blöde Witze!” Sie schnaufte unwillig, als Harry sie sanft zu sich heranzog und wieder in seine Arme nahm. „Ich habe davon nichts mitbekommen, Mine. Weißt du noch? Was möchtest du denn nun erklärt haben?” „Der Greif meinte du wärst anders gewesen. Was hat er damit gemeint?” „Ich habe mich verwandelt.” „In was? Mann, Harry! Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.” „In ein Tier mit Flügeln. Immerhin hatte mein Gegner ja auch welche.” „Klingt logisch. Aber woher beherrscht du den Fieri Animalis? Man braucht Jahre, um sich in ein Tier; in einen Animagus zu verwandeln.” „Ich hatte einen viel direkteren Zugriff auf meine Magie, als wenn ich in diesem Körper gesteckt hätte. Außerdem war der Spruch, den ich verwendete ein anderer. Ähnlich zwar, aber deutlich anders.” Hermine dachte nach. Aber selbst Galateas Wissen, half ihr nicht weiter. Alles, was sie wusste, war der Verwandlungsspruch, den sie Harry benannt hatte. Sie befiel ein komisches Gefühl. Hermine sah ängstlich zu Harry auf. „Verrätst du ihn mir? Und sage mir bitte auch, was es für ein Tier war.” Harry nickte langsam. Sie gingen gemeinsam zum Altar und sahen nach Ginny. „Sie wird bald aufwachen, Harry. Du solltest jetzt gehen und den Rest erledigen. Alles, was du dafür brauchst, ist da drin.” Der Greif sah ihn mit brennenden roten Augen an und tippte mit der Pranke gegen seinen Kopf. „Es muss getan werden!” Hermine lief bei den Worten des mystischen Wesens ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Alles, was dafür nötig ist, junger Greif!” Harry nickte entschlossen und Hermine hob fragend eine Augenbraue. Er griff nach ihrer Hand und zog sie mit zum Ausgang der Höhle. „Solltest du sie nicht lieber hier lassen?” Der Greif deutete auf Hermine, die direkt ärgerlich drein sah. Harry schüttelte seinen Kopf. „Das würde sie nie zulassen.” „Meinst du, sie ist stark genug?” Harry hob seine Schultern. „Wenn sie erfährt, was auch ich weiß wird sie es sein.” Harry ging mit Hermine an der Hand aus der Höhle. An dem großen Stein blieb er stehen. „Warte bitte einen Moment hier. Ich werde dir zeigen, was es war.” Hermine nickte stumm und sah mit gemischten Gefühlen hinter Harry her.

Der ging noch ein paar Schritte weiter vor die Höhle und konzentrierte sich. Es war deutlich schwieriger und langwieriger seine Magie auf das Gewünschte zu konzentrieren. „Fieri Bestia!”, rief er laut. Die Metamorphose ging sehr viel langsamer vor sich, als ohne den festen Körper um sein Innerstes herum. Die Schmerzen, die Harry dieses Mal bei der Verwandlung spürte, waren kaum auszuhalten. Nach langen quälenden Sekunden hatte er sein Ziel erreicht. Ein Schrei entglitt seiner Kehle und er wandte sich in der Gestalt des schwarzen Greifes zu seiner Freundin. Hermine stand stocksteif bei dem großen Stein. Mit angsterfülltem Blick starrte sie in die funkelnden grünen Augen, die sie amüsiert anzuschauen schienen. „Na? Wie gefalle ich dir, Mine?” Harrys sanfte Stimme beruhigte Hermine etwas. Unsicher kam sie auf ihn zu und strich leicht über sein Halsgefieder. „Das…, das ist unmöglich!”, brachte sie leise heraus. „Kannst du mal sehen, was alles geht, wenn man nicht weiß, dass es nicht geht.” Hermine sah ihn geschockt an. „Du machst mir Angst, Harry.” Seine Augen nahmen diesen für Hermine sehr beruhigenden Ausdruck an. „Greife sind magische Wesen, Mine. Sie sind weder gut noch böse. Sie folgen ihrer Bestimmung.” „Welche wäre das?” „Sie sind geborene Wächter, Mine. Sie schützen das, was ihnen anvertraut wurde mit allen Mitteln.” „Allen?” Harry nickte und Hermine schluckte hart. „Was muss noch getan werden, Harry?”, fragte sie mit einem Seufzen in der Stimme. „Etwas Endgültiges!” Der kalte Blick aus Harrys Augen ließ nichts Gutes erahnen. „Aber vorher sollst du den Grund dafür erfahren.” Harry senkte seine Stirn gegen Hermines und übermittelte ihr die Erinnerung, die ihn als Einzige erreicht hatte, weil sie so überaus hartnäckig seinen Angriffen ausgewichen war.

… Sie sah direkt auf einen herum stotternden Colin Creevey. Unbekleidet und mit hochrotem Kopf stand er vor ihr. Sie sah an sich herunter. Flammend rote Haare fielen auf ihren Brustansatz. „Ginny! Bitte, es tut mir leid, ich kann nicht anders”, stieß der Junge mit den mausgrauen Haaren immer wieder hervor. „Scht, schon gut, Colin”, hörte sie sich mit Ginnys Stimme sagen. Langsam ging sie auf ihn zu und griff nach seiner Schulter. „Schau mich an, Colin! Alles ist in Ordnung. Beruhige dich bitte.” Der Junge wurde wirklich ruhiger. „Aber, Ginny! Was, wenn Harry davon erfährt.” „Es ist doch noch gar nichts geschehen, Colin. Nun beruhige dich endlich!” Ihr Blick fuhr herum. Wütend starrte sie auf eine Gestalt in Umhang und Maske. „Was soll das!? Er hat nichts getan und wissen tut er auch nichts! Macht mit mir, was ihr wollt, aber lasst ihn in Ruhe!”, rief sie aufgebracht. „Hörst du das, Brüderchen? Sie verteidigt ihn.” „Wie eine Löwin ihr Junges!”, höhnte Amycus Stimme aus dem Hintergrund. „Scheinst das Schlammblut wohl zu mögen?”, säuselte Alecto süßlich. „Wir sind befreundet!”, gab Ginny wütend zurück. „Befreundet? Nun, mein Täubchen, dann wird das Kommende ja sogar recht angenehm für dich.” „Was habt ihr vor?” „Oh, wir haben Gäste und du wirst ihnen zu Diensten sein. Leider hat niemand von ihnen Lust sich mit dem Blut einer Blutsverräterin zu besudeln und meinem Brüderchen bist du einfach zu alt und zu fett an einigen Stellen.” Alecto zog die Spitze ihres Zauberstabes über Ginnys Brust. Sie wurde magisch zu Boden gezwungen. Colin wurde grob nach vorn gestoßen und fiel auf die Knie. „Viel Vergnügen!”, höhnte Amycus. „Ich will nicht!”, rief Colin mit letzter Kraft. „Tu es, du kannst es eh nicht verhindern! Vielleicht überlebst du dann diesen verfluchten Tag”, flüsterte Ginny ihm eindringlich zu und schloss ihre Augen…

Harry unterbrach die Erinnerung abrupt. Hermine starrte ihn geschockt an. „Er hat…” Harry nickte. „Bitte verlange nicht, dass ich dir den Rest auch noch zeige.” Mitfühlend sah Hermine ihn an und strich über seinen gebogenen Schnabel. „Du glaubst er ist deshalb zurück geschlichen.” Harry nickte langsam. „Sie haben ihm eine Schuld aufgebürdet, mit der er einfach nicht weiter leben konnte. Ginny haben sie von dieser Erinnerung befreit. Ihn jedoch nicht. Er sollte daran zerbrechen.” Harrys Augen wurden hart. Er duckte sich herunter und sah Hermine auffordernd an. „Kommst du?” „Wohin?” „Steig auf! Laufen dauert zu lang.” Hermine gehorchte. Unsicher kletterte sie auf Harrys Rücken. Nachdem sie sich an seinen Hals geklammert hatte, hob er mit kräftigen Schlägen seiner Schwingen ab. Kreiste einmal über dem flackernden Lichtschein, den das ewige Feuer aus der Höhle warf, und orientierte sich. Hermines Blick fiel auf die mächtige Krone des uralten Baumes, der durch die Öffnung in der Höhlendecke wuchs. 'Ein Olivenbaum?', dachte sie überrascht. Sie spürte, wie Harry Geschwindigkeit aufnahm. „Halt dich gut fest, Mine!”, rief er ihr zu und streckte seinen Körper so weit er konnte. Hermine duckte sich in sein Halsgefieder hinein. Der Wind rauschte in ihren Ohren. Sie starrte gebannt auf die unter ihnen dahin rasende Landschaft, die nur knapp im Dämmerlicht dieser Welt zu erkennen war. Etwas in ihr löste sich auf. Ihre anfängliche Angst verwandelte sich in Euphorie. Sie hätte am Liebsten laut gelacht und geschrien vor Freude. Harry stieg steil nach oben und kippte unvermittelt in einen steilen Sturzflug. Für die nächsten Sekunden fühlte sich Hermine absolut schwerelos. 'Das ist es also! Darum treibt es dich immer wieder auf einen Besen, Harry.' 'Ja. Das ist es, Mine. Gefällt es dir?' 'Aber nur gemeinsam mit dir.' Harry ging in einen ruhigen Gleitflug über. Hermine spürte die kleinen Korrekturbewegungen von Harrys Muskulatur zwischen ihren Schenkeln. Sie richtete sich etwas auf und sah über seinen Kopf hinweg nach vorn. 'Harry? Wie lange noch?' 'Keine Sorge, Mine. Wir sind gleich da.' Harry sah kurz nach links. „Wir werden erwartet!”, rief er erfreut und wechselte die Richtung.

Hermine sah mit grauen auf die Harpyien, die ihnen auf breiter Front entgegen kamen. Sieben geflügelte Frauen mit großen messerscharfen Fängen, die nur knapp über ihnen hinweg schossen und sich danach um sie herum formierten. Harry musste seinen Flug etwas bremsen, um ihnen nicht davon zu fliegen. Hermine starrte in das Zwielicht vor ihnen, um sich von dem abzulenken, was sie umgab. 'Ist das unser Ziel?' 'Ja, Mine.' Sie verloren langsam an Höhe und hielten auf ein Plateau zu, dass von mehreren Drachen umkreist wurde. Im flackernden Schein eines Feuers konnte Hermine zwei schemenhafte Schatten ausmachen, die mit ausgebreiteten Armen und Beinen auf der Felsplatte lagen. Harry landete geschickt an deren Rand und ließ Hermine absteigen. Die Harpyien taten es ihnen gleich und eine von ihnen kam zu Harry. Hermine beobachtete gespannt, wie sie leicht ihr Haupt senkte und Harry diese Geste des Respekts ohne zu zögern erwiderte. „Ihr kennt euch?”, fragte sie überrascht. Die anderen Sechs sahen Hermine an, als hätte sie den letzten Fehler ihres Lebens begangen. Abwehrend hob sie ihre Hände. „Hört auf, mit ihr zu spielen!”, rief die offensichtliche Anführerin ihrem Schwarm zu. „Ihr wisst, wer sie schützt!” Schulterzuckend blieben die sechs Harpyien auf ihrem Posten. Die Anführerin wandte sich an Hermine und senkte erneut ihr Haupt. „Mylady!” Hermine erwiderte die Geste vorsichtig und ließ ihren Blick nicht vom ebenmäßigen menschlichen Gesicht ihres Gegenüber. Nachdem sie ihren Kopf wieder angehoben hatte, flackerte Hermines Blick kurz zu den nackten Brüsten des Vogelwesens mit den langen lockigen Haaren. 'Nicht mal hässlich, wenn man vom Rest absieht', dachte sie überrascht. „Danke!” Die Harpyie lächelte breit und entblößte dabei messerscharfe Fangzähne. „Keine…, keine Ursache!”, stotterte Hermine drauf los. „Aber um eure Frage zu beantworten, Mylady: Der Greif bat uns etwas für ihn zu verwahren, bis alles seine Richtigkeit hat.”

Die Harpyie sah mit unverhohlener Bewunderung zu Harry. „Ihr habt also unsere verhasste Cousine besiegt, junger Greif?” Harry nickte ihr zu. „Zumindest den Teil, den sie dort hinterlassen hat, wo er nichts zu suchen hatte.” „Seid ihr bereit diese Aufgabe zu wiederholen?” Ohne zu zögern, nickte Harry erneut. „Seid ihr euch wirklich sicher?” „Sonst wäre nicht ich hier, sondern mein Bruder.” Die Harpyie nickte. „Bruder?”, fragte Hermine überrascht nach. „Der Greif sprach mich kurz vor unserer Rückkehr zur Höhle so an. Ich wusste damit, nichts anzufangen. Jetzt verstehe ich es allerdings. Er muss gewusst haben, was in mir schlummert, Mine.” Hermine seufzte und setzte sich auf einen Stein. „Daher warst du so nachdenklich.” Sie dachte einen kurzen Moment nach. „Was habt ihr für ihn verwahrt?” „Zwei Hüllen, die uns seitdem als Atzung dienen.” Hermine sah erschrocken auf. „Ihr fresst sie? Aber wie kann das sein? Sie sind doch schon ziemlich lange hier. Zumindest nach unserer Zeitrechnung.” „Sie leben und erfreuen sich bester Gesundheit, Mylady. Wir sammeln zwar die Seelen der Toten aber frisches Fleisch ist uns deutlich lieber.” Genüsslich leckte sich die Harpyie über ihre Lippen. Wieder blitzten ihre Fangzähne kurz im flackernden Schein der Flammen. „Ihr helft magisch nach?” „Ja, Mylady. Der junge Greif eröffnete uns diese Möglichkeit. Und wenn es nach meinem Schwarm ginge, würde das auch noch lange so weiter gehen. Wir sehen allerdings ein, dass der Wunsch nach Sicherheit für den jungen Greif wichtiger ist, als unsere Gelüste.” „Also wegen mir könnt ihr sie noch eine Zeit lang hier behalten.” „HARRY!”, rief Hermine aufgebracht. Harry sah Hermine direkt in die Augen. Sein stahlharter Blick ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Fassungslos starrte sie ihn an. „Das ist nicht dein Ernst, Harry.” „Verdient hätten sie es!”, gab er eiskalt zurück. Hermine schüttelte ihren Kopf. „Niemand hat es verdient, so zu sterben.” „Sie sterben ja nicht.” „Das ist es ja eben!” „Also bringen wir es jetzt zu einem Ende?” Herausfordernd sah Harry sie an. Hermine nickte zaghaft, denn er hatte ihr keine andere Wahl gelassen. „Besser so, als das sie für die nächsten Jahre als Vogelfutter herhalten müssen.” Harry wandte sich ruckartig ab und folgte der obersten Harpyie zu den auf dem Plateau an geschmiedeten Körpern. Er verwandelte sich zurück und betrachtete kaltlächelnd die vernarbten Körper in den zerfetzten Lumpen. „Na? Eine nette Woche gehabt?”, stieß er hämisch grinsend hervor.

Wut und Hass loderten in seinen Augen. Alecto riss vor Schreck ihre Augen auf. „Wie…, wie kommst du hier her? Du solltest…” Ihre Stimme erstarb. „Dein Plan ist fehlgeschlagen, Miststück!” Alecto starrte ihn weiter an. „Dein magisches ich wurde von mir vernichtet!” Amycus hob den Kopf. „Und jetzt sind wir an der Reihe?” „Nicht unbedingt.” Beide sahen ihn geschockt an. „Bedeutet das, dass wir das hier weiterhin ertragen müssen?” „Wenn es nach mir und eurer Einstellung ginge, ja!” Harry genoss die Panik in den Augen der Beiden. 'Offensichtlich hat ihnen die Woche als Lebendfutter den Verstand zurechtgerückt', dachte er grimmig. „Unsere Einstellung?”, fragte Amycus leise nach. „Sicher! Immerhin wäre es euch als Reinblütern und Todessern doch sicher zutiefst zuwider, wenn ein Schlammblut für euch um Gnade bittet?” Beide schluckten hart. „Welche Gnade?”, hauchte Alecto mit einiger Anstrengung in der Stimme. „Ein schneller Tod!” Harry verwandelte sich wieder und starrte mit unverhohlener Abscheu auf die beiden Delinquenten. „Nun? Wie entscheidet ihr euch? Ein Leben voller Qualen, wie ihr es anderen bereitet habt oder ein leichter Tod? Es ist eure Entscheidung!” Harry setzte sich zwischen sie auf die Hinterpfoten und legte seine Pranken auf die Brust der Geschwister Carrow. Er breitete seine Schwingen über die am Boden liegenden aus, wie es Greifvögel mit ihrer Beute zu tun pflegen, bevor sie zum endgültigen Schlag ausholen. Diese sahen sich einen Moment an und danach mit einem flehenden Blick wieder zu Harry. „Feiger Abschaum!” War das Letzte, was sie in ihrem Leben hörten. Harry schlitzte die Körper auf und riss ihre noch schlagenden Herzen heraus. Danach wandte er sich ab und überließ den Harpyien den Rest. Die blutigen Herzen übergab er der Anführerin. „Dein Vorrecht!” Die Harpyie schlug direkt ihre Fangzähne in einen der blutigen Muskel. Hermine sah angewidert zu, wie sich die Lippen des Vogelwesens blutrot färbten. Überrascht stellte sie fest, dass so schrecklich dieser Anblick auch war, eine gewisse Faszination davon ausging. Vor allem als sich die Gesichtszüge der geflügelten Frau stark zu verjüngen begannen. Das zweite Herz hielt sie Harry wieder hin.

„Teile und herrsche!”, sagte sie leise und neigte kurz ihr Haupt. Beide sahen sich danach einen Moment an. Harry nickte und stieß eine Kralle in das noch warme Fleisch. Hermine stöhnte laut auf. „Oh Gott nein! Tu das bitte nicht.” Harry sah sie kurz verständnislos an, suchte sich einen flachen Stein und zerlegte das Herz darauf mit seinen scharfen Krallen in sechs annähernd gleichgroße Teile. Er schob den Stein vorsichtig über den Fels zu den anderen des Schwarms. Überrascht sahen die Vogelwesen ihn an, während sie das Fleisch von den Knochen ihrer Opfer zerrten. Langsam richteten sie sich auf und wischten sich mit ihren gefiederten Armen das Blut von ihren Gesichtern. „Was wird das?”, fragte eine von ihnen überrascht. „Ihr verzichtet wegen mir auf etwas. Dies ist der Ausgleich dafür. Bedient euch!” Die Harpyien kamen näher und schienen zu überlegen, wie sie reagieren sollten. Hermine starrte gebannt auf das Bild. „Du überlässt uns wirklich deinen Anteil?”, erklang es mehrstimmig. Harry nickte. Eine nach der Anderen trat vor, nahm sich ein Stück und verneigte sich danach vor ihm. Als Letzte trat diejenige vor, die ihn eben angesprochen hatte. „Eine große Geste, die wir nicht vergessen werden”, sagte sie leise und nahm sich ihr Stück. Harry wandte sich nach der obligatorischen Ehrenbezeugung an die Anführerin, verabschiedete sich und kam wieder zu Hermine. Wortlos duckte er sich und sie stieg auf seinen Rücken. Nachdem sie schon eine Weile auf dem Rückweg waren, hielt sie die Stille zwischen ihnen einfach nicht mehr aus. Harry schwieg beharrlich und verschloss, seinen Geist vor ihr, seit sie losgeflogen waren. „Harry? Warum redest du nicht mit mir?”, fragte Hermine traurig. 'Weil ich es im Moment nicht kann. Bitte entschuldige, Mine', antwortete er in ihren Gedanken. Mit ihnen erreichten sie auch einige seiner Emotionen. Hermine spürte den inneren Kampf, den Harry gerade mit seinem Gewissen austrug. Jetzt wo es getan und die ihn antreibende Aggression verraucht war, kamen trotz all dem, was er wusste die Schuldgefühle. Immerhin hatte er gerade zwei Menschen getötet. Hermine löste eine Hand von seinem Hals und strich ihm tröstend über den Kopf. „Wir haben alles richtig gemacht. Du!”, flüsterte sie ihm eindringlich zu.

Hermine spürte, wie Harry zustimmend seinen Kopf etwas senkte und wieder hob. Mit gemischten Gefühlen klammerte sie sich an ihm fest und sie legten den Rest der Strecke schweigend zurück. Harry landete elegant vor dem Eingang der Höhle, ließ Hermine von seinem Rücken klettern und verwandelte sich zurück. Als er hinein wollte, hielt sie ihn leise auf. „Harry? Warte bitte einen kleinen Moment. Wir sollten vorher noch etwas tun.” Abwartend sah er ihr zu, als Hermine wie schon bei Snape in der heulenden Hütte ihren Stab zog und zwei gläserne Phiolen heraufbeschwor. Sie tippte kurz mit ihrem Zauberstab an ihre Schläfe und zog den silbrig glänzenden Faden mit Ginnys Erinnerung aus ihrem Kopf hervor. Hermine ließ ihn vorsichtig in eines der Gefäße gleiten und verschloss es magisch. Das Andere reichte sie Harry. Der schüttelte langsam seinen Kopf. „Ich will das nicht vergessen, Mine. Noch nicht!” Resignierend sah sie ihn an und trat dichter zu ihm heran. „Warum tust du dir das an?” „Ich habe damit noch nicht abgeschlossen”, flüsterte er ihr sanft zu. Hermine nickte langsam und schob die Phiole in eine seiner Taschen. „Für später!”, wisperte sie ihm eindringlich zu. Beide betraten nun die Höhle, wo sie schon von Timmy, dem Greif und Harrys Elfen erwartet wurden. Timmy kam auf ihn zu und Harry sah ihn skeptisch an. Dem Aussehen nach war er nun etwas älter als Tommy. Im Übrigen schien es ihm aber gutzugehen. Erleichtert schüttelte Harry ihm dankbar schauend die Hand. „Das vergessen wir dir…, euch nie!” Timmy nickte lächelnd. „Es war mir eine Ehre, euch dienen zu können.” Er verneigte sich vor Harry und trat zu Hermine, die ihn kurzerhand drückte und herzte. Der Greif sah Harry eindringlich an. „Und? Alles erledigt?”, fragte er kurz ab. Harry nickte leicht. Kurz darauf spürte er, wie etwas in seinen Geist drang und sich nach wenigen Augenblicken wieder zurückzog. „Es hat nun alles seine Ordnung, junger Lord!” Der geflügelte Löwe erhob sich und trottete aus der Höhle. Als er an Harry vorüber kam, schlug er ihm mit der Pranke auf die Schulter. „Du solltest mal wieder aufräumen, Bruder!” „Später!” „Vergiss es aber nicht! Es ist besser für sie.”

Harry nickte langsam und trat zu Ginny an den Altar, die langsam erwachte. Harry schloss sie fest in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. „Ich hatte einen ziemlich verrückten Traum, Harry, aber Godric sagte du hättest es geschafft”, flüsterte sie ihm nach dem Kuss zu. „Ja, habe ich! Dank deiner Hilfe und ein wenig Magie.” „Wir sind gemeinsam geflogen. War das wirklich?” Harry nickte leicht. „So gut wie”, antwortete er ausweichend. „Es war toll! Und das Einzige, woran ich mich im Moment noch erinnern kann.” „Das ist schön, meine kleine Rose.” Skeptisch sah sie ihn einen Moment an. „Was hast du da?”, wollte sie besorgt wissen und blickte auf den Verband an seinem Hals. „Nur ein kleiner Kratzer. Mine hat ihn schon versorgt.” Erneut sah Ginny zweifelnd zu Harry. Da er ihr jedoch ohne erkennbare Veränderung offen in die Augen sehen konnte, gab sie nach. Hermine kam zu ihnen und Ginny löste sich von Harry, um auch sie in eine Umarmung zu ziehen. „Danke, dass du hier bei ihm warst”, wisperte Ginny ihr leise zu und küsste sie sanft. „Du ahnst nicht, wie wichtig das für mich ist, Mine.” Hermine streichelte ihr über den Kopf und sah Ginny eine Weile in die Augen. „Ich bin froh, dass wir es überstanden haben, Gin.” Sie half Ginny auf und ging langsam mit ihr in den seitlichen Teil der Höhle. Nach zehn Minuten kamen die Beiden wieder zurück und gesellten sich zu Harry und Timmy, die sich leise mit den anderen Elfen unterhielten. „Also liegt es tatsächlich am Spruch?” Timmy nickte und sah Harry eindringlich an. „Die Erben haben diese Macht! Du solltest noch ein paarmal üben, damit sich dein Körper an die Veränderung gewöhnt, Harry. Außerdem kann es äußerst nützlich sein, sich in etwas mit solch magischer Macht zu verwandeln. Dein Aussehen wird Angst und Schrecken in die Reihen deiner Gegner tragen immerhin sind Greife nahezu unverwundbar durch magische Angriffe. Allerdings solltest du es vermeiden deine Verwandlung vor ihren Augen zu vollziehen. Manchmal ist es besser nicht zu offenbaren, wer hinter einer Maske steckt, denn normalen Waffen haben diese Wesen nur wenig entgegenzusetzen.” „Du meinst also, ich sollte den anderen Spruch verwenden, wenn ich beobachtet werden könnte?” Timmy nickte. „Hüte dich als Greif vor Pfeil und Schwert. Dann kann dir so gut wie nichts geschehen.” „Das hört sich doch sehr gut an!” Seine Mädels nahmen Harry lächelnd in ihre Mitte. „Können wir los?” Harry nickte und sie reisten mit Tommy und den Anderen zum Grimmauldplatz, nachdem Harrys Elfen sich von ihrem Bruder verabschiedet hatten.

Der Greif kehrte in die Höhle zurück und legte sich ans Feuer. „Und? Wie hat er sich bei deinen gefiederten Freundinnen geschlagen?” „Hat mächtig Eindruck geschunden, der Bengel. Die Leithenne war ganz aus dem Häuschen!” „Nenne sie nicht immer so! Irgendwann bekommt sie das mit und das war es dann für dich! Du weißt, dass die Guten großen Wert auf Respekt und Umgangsformen legen.” Der Greif schnaufte unwillig. „Wohl eher auf ein paar Brocken Fleisch!” „Wie kommst du darauf?” Der adlerköpfige Löwe berichtete, was ihm von den Harpyien über Harry zugetragen wurde. „Waren deshalb am gackern, wie ein Schwarm Hühner, der sie ja auch sind.” Timmy nickte bedächtig. „Ein kluger Schachzug von ihm. Es abzulehnen, hätte sie beleidigt. Zu teilen, hat ihm jedoch eine Position verschafft, die ihm ihre Loyalität sichert. Mich würde interessieren, was ihn dazu veranlasst hat.” Der Greif hob seine Schultern. „Hermine hat wohl damit gerechnet, dass er es selbst nimmt. Sie hat ihn gefragt, ob er das wirklich tun will.” „Wie hat er reagiert?” „Er hat sie nur angesehen, als ob er nicht glauben könnte, dass sie ihm das zutraut, meinte eines der Hühner.” Missbilligend sah Timmy sein Gegenüber an. „Du liebst es mit dem Feuer zu spielen, habe ich recht?” „Ebenso wie du, Alterchen!” Timmy hob seine Schultern. „Ein kalkuliertes Risiko, das ich für ihn eingegangen bin. Aber das war es Wert!” „Wenn du meinst.” Der Greif legte sich zur Ruhe und Timmy machte sich auf in seine Kammer. Es war eine anstrengende Aufgabe gewesen, die er sich zugemutet hatte. Der Elf freute sich auf ein wenig Ruhe und Abgeschiedenheit. Vor dem Einschlafen dachte er noch einmal über die Geschehnisse nach. Zufrieden drehte er sich auf die Seite und schlief ein.

~o0o~


Kaum waren Harry und die Mädels in der Eingangshalle gelandet, hörten sie ein lautes Poltern auf der Treppe. Laura kam von oben herunter getobt, fiel Harry mit einem lauten „Daddy!” um den Hals und klammerte sich an ihm fest. Harry musste zwei Schritte rückwärts machen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Nicolas kam breit lächelnd die Treppe herunter und stürzte sich auf Ginny. „Schön, dass ihr so schnell wieder hier seid, Mommy. Alles wieder gut?” Ginny nickte lächelnd und bekam von ihm einen Kuss. Laura ließ von Harry ab und hängte sich nun an Ginny. „Ich freu mich so für dich!” Auch sie küsste Ginny und drückte sie fest. Nicolas kam zu Harry. „War es sehr schwierig, Dad?” „Ging so, Großer!” Nicolas und Harry sahen sich einen Moment an. Der Blick des Jungen streifte Harrys Verband. Er nickte leicht und Harry strich ihm über den Kopf. „Ihr solltet euch umziehen, Kinder. Wir reisen gleich in den Fuchsbau. Molly und Arthur sitzen sicher schon auf heißen Kohlen.” Die Zwillinge rannten nach oben und die Anderen kamen aus der Küche. Ron war als Erster bei Ginny und riss sie in seine Arme. „Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dass du wieder hier bist”, flüsterte er ihr bewegt ins Ohr. „Frag mich mal”, erwiderte Ginny grinsend. „Mach mir bitte nie wieder solche Angst, Schwesterchen!” Überrascht sah Ginny ihrem Bruder in seine wässrigen Augen. „Ich werde es versuchen”, erwiderte sie leise. Ron nickte und nahm nun Hermine vorsichtig in den Arm. „Seit wann bin ich aus Zucker?”, neckte sie ihn daraufhin. Ron grinste schief und verstärkte seine Umarmung. „Danke, Mine!” „Schon gut, Ron. Immer wieder gern.” Sie zwinkerte ihm zu und er wandte sich zu Harry um. Skeptisch sah er auf dessen Verband. „Mann, Alter! Geht das bei dir denn nie ohne Blessuren ab? Das ist ja schlimm mit dir. Was soll das erst werden, wenn du Auror bist? Läufst du dann nach einem Jahr so herum, wie Moody?” Die fröhliche Stimmung kippte und die Anderen sahen Ron böse an. Ron, der Harry kurz aber herzlich umarmt hatte, starrte sie fragend an. „Was?” Lavender verdrehte ihre Augen. „Das kann man auch etwas vorsichtiger umschreiben, Ronald!” Ron hob seine Schultern. „Harry weiß schon, wie das gemeint ist, also kriegt euch wieder ein!” Da ihn alle weiterhin grimmig ansahen, ergriff Harry das Wort.

„Wer kommt mit in den Fuchsbau?” Alle, bis auf Pansy stimmten zu. Harry sah sie aufmunternd an. „Komm schon, Pansy! Gerade heute werden sie dich schon nicht vor die Tür setzen.” „Wenn du meinst”, gab sie vorsichtig zurück. Harry nickte und sie gingen sich kurz frisch machen. Nach einer viertel Stunde, kamen alle wieder im Salon zusammen. Laura trug ihr gelbes Kleid. Als Ginny nach dem Flohpulver griff, verzog sie ihr Gesicht und sah bittend zu Harry. Der reichte ihr seine Hand. „Na dann komm, meine kleine Maus. Ich nehme dich mit.” Sie verschwanden aus dem Salon und landeten vor der kleinen Mauer zum Grundstück der Weasleys. „Verrätst du mir, warum du mit mir kurz allein sein wolltest?”, fragte Harry sie direkt nach der Landung. Die kleine Hexe lief rosa an. „War das so offensichtlich?” „Für mich schon. Immerhin war ja eigentlich klar, dass wir das Flohnetzwerk benutzen werden.” Laura sah sehr ernst zu Harry auf, bevor sie weiter gingen. „Was ist mit Mommy Ginny? Sie ist so…, so komisch.” Laura suchte nach den richtigen Worten. „Nicht so, wie vorher, Dad. Aber irgendetwas hat sie.” „Sie ist noch leicht verwirrt, Laura. Das erlebte, steckt ihr noch in den Knochen und der Greif hat ihr Wissen vermittelt, das sich erst mit ihrer Magie verbinden muss. Mich hat das auch ein wenig aus der Bahn geworfen, als er das gemacht hat. Ich hab das aber verdauen können, bevor wir zu euch zurückgekehrt sind. „Dafür hattest du aber an etwas anderem zu knabbern. Genau wie jetzt auch.” Harry nickte ihr leicht zu und drückte die Klinke zur Küche des Fuchsbaus herunter. „Herzlich willkommen bei den Weasleys”, flüsterte er ihr mit einem Leuchten in den Augen zu. Laura betrat vor ihm die Küche und sah sich mit großen Augen um. Harry ging an ihr vorbei und betrat das Wohnzimmer. Hermine und Ginny waren zwischen Ginnys Eltern und Geschwistern kaum zu erkennen. So dicht war die Traube um die Beiden gezogen. „'Arry!” Das war unverkennbar Fleur. Kaum, dass er sich versah, drückte sie ihn kräftig und sie küsste ihn auf beide Wangen. Harry starrte sie verwirrt an. „Ups!” Fleur zog ein Taschentuch hervor und befreite Harry zwinkernd von ihrem Lippenstift. „Excusezmoi, ma Cher.” „Kein Ding, Fleur. Verrätst du mir auch, warum du so aus dem Häuschen bist?”

„Du glaubst' mir nie, wie beschissen es den Anderen bis vo' ein paa' Minute ging. Dann kommt Ginny aus die cheminée…”, sprudelte sie los. „Stopp!” Harry konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Langsam, Fleur. Und vor allem weniger französisch.” „Bon! Auf jeden Fall ging es den Weasleys schlagartig besser. Und du has' dafür gesorg', dass es so wird.” Strahlend fiel sie ihm erneut um den Hals. „Isch hab' gedach' mein Bill geht irgendwann die Wände hoch.” Audrey kam zu ihnen und eiste Harry von Fleur los. „Hast du ja wieder mal ganze Arbeit geleistet, Harry!” Auch sie lächelte ihm strahlend entgegen. „Muss ja was Heftiges gewesen sein. So emotional habe ich Percy noch nie erlebt. Er war sogar um dich sehr besorgt, nachdem er mit Ron gesprochen hatte. Aber keiner wollte reden. Es war schrecklich hier drin, bis Ginny und Hermine aufgetaucht sind.” „Jetzt beruhigt euch mal wieder, ihr zwei. Ich hatte jede Menge Hilfe und wir sind gesund und munter wieder bei euch.” Harry schob die Beiden zum Sofa und setzte sich selbst auf einen der alten aber sehr bequemen Sessel im Wohnzimmer der Weasleys. „Also konntest du Ginny helfen?” Nicolas und Laura kamen zu ihm und setzten sich auf die Lehnen des Sessels. Daher nickte Harry Percys Freundin einfach nur zu und sagte nichts weiter. Laura lehnte sich an Harry und sah nachdenklich zu der Ansammlung vor dem Kamin. „Alles OK bei dir?”, fragte Harry leise nach. Sie nickte leicht. „So etwas habe ich schon lang nicht mehr zu spüren bekommen, Dad. Es ist einfach unglaublich, wie eng die Verbundenheit zwischen ihnen ist.” Harry strich ihr leicht über den Kopf. Arthur und Molly kamen zu ihm. Harry stand auf und die Drei, sahen sich stumm an. Molly zog ihn in eine heftige Umarmung. Nachdem sie ihn losgelassen hatte, stand eine bohrende Frage in ihrem Blick. „Haben sie das getan, was wir vermuten?”, fragte sie kaum hörbar. Harry atmete schwer durch und nickte kaum merklich. Molly wurde bleich. „Weiß sie es?” Ein leichtes Kopfschütteln. „Gut!” Molly ging direkt in ihre Küche und kümmerte sich um den Tee für alle. Arthur sah aufmunternd zu Laura, die Harry komisch ansah. „Bleibt ihr kurz hier? Ich möchte mit Harry ein wenig plaudern.” „Klar, Grandpa Arthur!”, antwortete Nicolas sofort und zog Laura mit zu den Anderen. Harry ging mit Arthur in die Küche.

Nachdem alles bereit war, rief Molly nach Audrey und Fleur. „Bitte seid so gut und kümmert euch ein wenig um die Anderen. Fleur? Du weißt ja, wo alles steht. Audrey? Sorge bitte dafür, dass mein Sohn sich ein wenig mit seinen dummen Fragen zurückhält.” Überrascht sah Percys Freundin sie an. „Was…” Molly strich ihr lächelnd über die Wange. „Er wird seinen Mund nicht halten können. Bring ihn einfach zum Schweigen, wenn er es übertreibt.” Audrey nickte langsam, nahm sich eines der Tabletts und ging wieder in den Wohnraum. „Fleur?” Bills Frau drehte sich im Durchgang herum. „Oui, Molly?” „Ich will nicht, dass Ginny auf etwas gestoßen wird, dass sie nicht erklären kann.” Fleur sah ernst zu Molly. „Isch werd' Bill un' Charlie schon bring' zur Raison, wenn es nötig ist.” Molly nickte lächelnd. Sie ging mit ihrem Mann und Harry in den Garten hinaus. Arthur brachte sie in seinen Raum und setzte sich neben seiner Frau auf einen der gemütlichen Sessel. „Harry…” Der schüttelte seinen Kopf und konzentrierte sich auf die verschiedensten Schutzzauber und erschuf so eine magische Abschirmung um sie herum. Molly sah mit großen Augen auf die, sie umgebende Kuppel aus Magie. „Was hast du gemacht?” „Ich habe uns vor den Anderen und vor allem vor Laura abgeschirmt. Ich konzentriere mich darauf, dass vor allem sie nichts von dem hier mitbekommt.” Auch Harry setzte sich und sah Ginnys Eltern nacheinander abwartend an. „Wer hat ihr das angetan, Harry?”, begann Molly leise. „Amycus und Alecto, aber das haben wir ja schon gewusst.” „Das meine ich nicht. Ich will wissen, wer sich an ihr vergangen hat.” „Willst du alle Schuldigen benannt haben oder den, der es als Erster tat?” Molly wurde aschfahl und kämpfte mit ihrer Fassung. „Ist das ein Unterschied?” „Ein sehr wichtiger sogar, Arthur! Derjenige hätte es aus freien Stücken niemals getan.” Ginnys Dad sah entschlossen zu Harry. „Wen haben die Carrows dazu gezwungen?” „Colin! Hermine und ich gehen davon aus, dass er sich deshalb nicht hat evakuieren lassen. Wir glauben, er ist einfach nicht damit zurechtgekommen und wollte es irgendwie wieder gut machen. Die Anderen wussten, was sie taten und wollten es auch tun.” Arthur wurde bleich. „Merlin, das ist ja grauenhaft.” Beide schwiegen und lauschten eine Weile auf die Stille, die sie umgab. Molly schniefte leise in ein Taschentuch hinein.

„Wenn sie es nicht weiß, woher kennst du die Wahrheit?”, fuhr Arthur leise fort. „Alecto hat die Erinnerung an das Geschehene aus Ginnys Gedächtnis verbannt aber nicht gelöscht. Sie wollte sie wohl im entscheidenden Moment dazu nutzen, Ginny in den Wahnsinn zu treiben.” Ginnys Mum sah Harry aus wässrigen Augen an. „Können diese Erinnerungen noch immer zu ihr zurück?” „Nein, Molly! Dafür habe ich gesorgt.” Harry atmete tief durch und griff nach den Händen der Beiden. „Ich muss euch noch etwas sagen.” Ginnys Eltern sahen ihn abwartend an. „Alecto und Amycus werden so etwas nie wieder tun können”, sagte er leise. Molly nickte langsam. „Das ist gut zu wissen, Harry.” Molly erhob sich und strich ihm über den Kopf. Sie sah ihm einen Moment in die Augen. „Du hast es selbst getan?” Harry nickte langsam und sah komisch zu ihr auf. „Wie kommst du mit dieser Entscheidung zurecht?”, fragte Arthur nach. Harry hob seine Schultern und sah abwechselnd zu ihnen hinüber. „Wie kommt ihr damit klar?” „Ginny ist unsere einzige Tochter…, unser kleines Mädchen! Glaub mir, mein Junge. Wenn du es nicht getan hättest, dann hätte ich es getan.” „Wir!”, bekräftigte Molly Arthurs Worte. Harry nickte langsam und sah die Zwei nacheinander erleichtert an. Molly nahm ihn noch einmal in den Arm und drückte Harry fest. „Danke! Wenn du reden willst, werden wir für dich da sein, Junge”, flüsterte sie ihm eindringlich zu. Molly ließ ihn los. „Ich werde euch dann mal allein lassen.” Auffordernd sah sie zu ihrem Mann, der leicht nickte. Harry wischte die Schutzzauber mit einer Handbewegung fort und Molly ging zurück in den Fuchsbau. Arthur erhob sich und ging an sein Regal. „Für dich auch?”, fragte er mit einer kleinen Kopfdrehung zu Harry nach. „Nein danke, Arthur.” Der nickte und kam mit einem Glas Whisky wieder zu Harry und setzte sich mit verschlossener Miene in seinen Sessel. Schluckweise trank er die bernsteinfarbene Flüssigkeit und schien angestrengt zu überlegen. Harry ließ ihn gewähren und hing seinen eigenen Gedanken nach. Arthur atmete tief durch, als er mit seinen Gedanken am Ende war. „Ginny wird erfahren, dass etwas geschehen sein muss”, begann er leise.

Harry sah verständnislos zu Arthur. „Wie sollte sie? Mine und ich werden es ihr bestimmt nicht sagen. Sie hat sogar schon die Erinnerung daran aus ihrem Gedächtnis geholt.” Überrascht sah Arthur ihn an. „Du hast Hermine Ginnys Erinnerung daran gezeigt?” Harry nickte langsam. „Ich musste Mine einweihen. Sie hätte mich nie allein gehen lassen, nach dem, was sie miterlebt hat. Ich musste es aber tun, so lang Ginny noch schlief, denn auch sie hätte mich nicht fortgelassen, wenn sie wach gewesen wäre. Dann hätte ich es nie vor ihr verheimlichen können.” Arthur sah in sein Glas. „Dass was du getan hast oder das, was ihr … zugestoßen ist?”, fragte Ginnys Dad leise, ohne aufzusehen. „Das, was ihr zugestoßen ist.” „Damit wären wir wieder bei meinem Einwand von eben.” Arthur sah Harry fest in die Augen. „Spätestens, wenn ihr miteinander schlaft, wird sie wissen, dass etwas nicht mehr so ist, wie sie es von sich glaubt, Harry.” Verstehen zeichnete sich auf Harrys Gesicht ab. „Sie wird den Unterschied nicht bemerken, Arthur. Die Carrows haben ihre Spuren verwischt.” Überrascht sah Arthur ihn an. „Warum?” „Unsere erste gemeinsame Nacht sollte, wenn es nach Alecto gegangen wäre, unsere Letzte sein. Es hätte uns beide umgebracht, wenn wir miteinander geschlafen hätten, Arthur.” „Bist du dir sicher?” „Der Alte war es jedenfalls. Er hat Mine eine Warnung für uns mit auf den Weg gegeben, kurz bevor er starb. Welcher Moment wäre besser geeignet, um eine magische Falle auszulösen, als dieser?” Arthur nickte langsam. Er trank sein Glas leer. „Was habt ihr jetzt vor?” Harry grinste breit. „Als Erstes werden wir mit euch essen. Mollys Kochkünste werden uns guttun, nach der ganzen Aufregung. Und dann werden wir schnellstmöglich nach London zurückgehen. Wir werden uns im Schlafzimmer einsperren, und bis morgen früh schlafen, Arthur. Ich bin echt fertig.” Arthur grinste anzüglich. „Miteinander?” Harry sah ihn erschrocken an. „Ich glaube das würde mich im Moment auch ohne Falle umbringen. Ich fühle mich, als wäre ich hundert Jahre alt.” Arthur stand auf und zog Harry zu sich hoch. „Na dann komm, alter Mann! Grandma Molly wird sicher den Tisch schon gedeckt haben.” Arthur sah Harry zufrieden an und legte einen Arm auf seine Schulter, bevor sie zu den Anderen zurück in den Fuchsbau gingen.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
Joanne K. Rowling