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Ein neues Leben - Abschied von Hogwarts

von Loup

Harry und Ginny verließen schon sehr zeitig das Fest. Harry hatte das Gefühl, dass Ginny etwas bedrückte, da sie seit der Beerdigung nicht mehr die Selbe war. Schweigend stiegen sie nebeneinander die Treppen hinauf. Vor dem Porträt der fetten Dame angekommen blieben sie schließlich stehen. Ginny drehte sich zu Harry um und er sah Tränen in ihren Augen funkeln. Die fette Dame beobachtete die beiden aus ihrem Porträt heraus und bedeutete Harry schließlich durch ein Kopfnicken, dass sie lieber in den Gemeinschaftsraum gehen sollten. Ginny wollte gerade den Mund öffnen, als Harry sie bei der Hand nahm und langsam in den Gemeinschaftsraum zog, nachdem das Porträt zur Seite geschwungen war.
Der Gemeinschaftsraum lag vollkommen ausgestorben vor ihnen. Mc´Gonagall hatte ihm erzählt, dass sie absichtlich nur sie Vier im Gryffindorturm einquartiert hatte um ihnen die nötige Ruhe zu gewähren, welche sie jetzt sicherlich nötig hatten. Doch Harry hielt nicht an. Er zog Ginny weiter die Treppen hinauf in seinen Schlafsaal und schloss die Tür hinter sich. Er zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Tür. Ein lautes Klicken ließ erahnen, dass er die Tür verschlossen hatte. Zusätzlich hörte Ginny noch, wie er leise „Muffliato“ flüsterte. Sie würden nun also ungestört reden können. Harry ließ sich auf seinem Bett fallen und bedeutete Ginny es ihm gleich zu tun. Zögernd ließ sich jene neben ihm fallen.

Schweigend lagen sie nun nebeneinander und betrachteten den Baldachin, welcher über dem Bett hing. „Was bedrückt dich, Gin?“ Harrys Stimme klang sanft und leise ganz nah an ihrem Ohr und ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Er hatte sie noch nie `Gin` genannt. Aber irgendwie gefiel es ihr.
Sie hatte Angst davor gehabt, ihm ihre Gefühle mitzuteilen, doch jetzt wusste sie, dass er sie verstehen würde. Sie spürte, dass Harry sich zu ihr umgedreht hatte und sie ansah, doch sie betrachtete weiter den Baldachin über ihr.
„Es ist schwierig zu begreifen, dass man ihn nie wieder sehen wird.“ Harry wusste, dass sie von Fred sprach. „All die Jahre über war er immer da gewesen. Sicherlich hat man sich manchmal gewünscht, er würde einen mit seinen Scherzen in Ruhe lassen, doch war auch er Teil eines Ganzen und nun ist dort, wo er immer gewesen war ein großes schwarzes Loch…“ Sie sprach leise, sie flüsterte fast und trotzdem verstand Harry jedes Wort, das sie sagte. „Ich kann mir ein Leben mit diesem Loch, tief in meinem Innern einfach nicht vorstellen… und wenn ich dann bedenke, dass ich gerade mal einen geliebten Menschen verloren habe, wohingegen du fast alle Menschen, die dir nahe standen verloren hast, schäme ich mich dafür, dass du mich trösten musst, obwohl es doch eigentlich du bist, der von uns beiden mehr Trost verdient hätte…“ Plötzlich spürte sie, wie sich seine warme Hand um ihre schloss. Langsam drehte sie sich zu ihm um und blickte in seine Augen.
„Ginny, bitte schäme dich nicht für deine Gefühle.“ Harry lächelte sie liebevoll an. „Du hast deinen Bruder und damit einen Teil deiner Familie verloren. Es ist ganz normal, dass es dir schwer fällt, dir ein Leben ohne ihn vorzustellen. Du brauchst einfach Zeit um über diesen Verlust hinweg zu kommen, wir alle brauchen Zeit, damit wir ein neues glückliches Leben beginnen können, denn genau das ist es, was ein jeder Mensch nach dieser Geschichte endlich verdient hat.“ „Aber ich hätte dir Trost spenden müssen, schließlich hast du mehr durchgemacht und mehr Verluste ertragen müssen, als jeder andere…“ „Ich will nicht abstreiten, dass ich sehr viele schmerzvolle Verluste habe ertragen müssen, doch ich habe erkannt, dass man auch mit diesen Verlusten leben kann. Das bedeutet nicht, dass mir diese Verluste egal sind, doch ich denke einfach, dass all die Menschen, welche wir verloren haben, nicht gewollt hätten, dass wir jetzt, wo wir der Schreckenszeit endlich ein Ende gesetzt haben und ein glückliches Leben beginnen könnten genau das nicht tun, nur weil wir ihnen Nachtrauern. Diese Verluste sollten uns vielmehr ein Ansporn dafür sein, dass es nie mehr zu so etwas kommen darf. Außerdem hast du mir bereits Trost gespendet, mehr als jede andere Person.“ Ginny blickte ihn fragend an, so dass Harry lächeln musste. Es war dieses Lächeln, was Ginny am meisten an ihm liebte. „Allein die Tatsache, dass es dir gut geht, dass du das ganze Jahr über auf mich gewartet hast, in Gedanken immer bei mir warst und dass ich jetzt hier neben dir liegen kann ist für mich schon Trost genug.“
Nun begann auch Ginny leicht zu lächeln. „Ich danke dir, Harry.“ „Wofür?“, beide lächelten sich nun an. „Dafür, dass es dich gibt, dafür dass du mir so viel Trost spendest mich nicht für meine Gefühle auslachst. Mir Mut gibst und dafür, dass ich hier neben dir liegen und bei dir sein darf.“
Sie blickten sich beide in die Augen und begannen schließlich laut zu lachen. Als sie sich beruhigt hatten lagen sie wieder nebeneinander und schauten sich in die Augen. „Ginny?“, „Ja, Harry?“, „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch, mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt.“ Langsam bewegten sie ihre Köpfe aufeinander zu. Als sich ihre Lippen schließlich berührten konnte Harry ganz deutlich ein Glitzern in ihren Augen erkennen. Nach einer halben Ewigkeit lösten sie sich schließlich wieder voneinander. Ginny kuschelte sich eng an Harrys Brust, welcher seinen Arm um sie legte und sein Gesicht in ihren Haaren vergrub und nach einiger Zeit schliefen sie schließlich ein.

Als sie am nächsten Morgen die Große Halle betraten wurden sie dort schon von einer strahlenden Hermine und einem lächelnden Ron begrüßt. „Da seid ihr ja. Ihr wart gestern schon so zeitig verschwunden.“ „Der Tag hat uns sehr zu schaffen gemacht und wir wollten einfach unsere Ruhe haben.“, antwortete Harry. Hermine und Ron nickten verstehend. Mc´Gonagall war vorhin hier. Sie hat gesagt, dass Hogwarts im nächsten Jahr wieder eröffnet wird. Das letzte Schuljahr wird komplett gestrichen, was heißt, dass alle die Möglichkeit haben es zu wiederholen. Natürlich dürfen alle, die das letzte Schuljahr über hier waren in die nächste Klassenstufe aufsteigen.“ „Das würde dann bedeuten, wir wären mit Ginny in einer Klasse?“, fragte Harry und strahlte Ginny an. „Ja, zumindest wenn wir das Jahr hier wiederholen. Wir müssen bis zum 10. August unsere Entscheidung per Eule an Mc´Gonagall mitteilen und in zwei Stunden müssen wir in ihrem Büro sein, von dort aus gelangen wir über das Flohnetzwerk nach Hause.“ Plötzlich wurde Harry ernst. „Aber wo soll ich hin? Zu den Dursleys kann ich ja nicht mehr…“ „Mensch Harry, stell dich nicht so blöd an. Du gehörst jetzt mit zur Familie, du kommst natürlich mit zu uns in den Fuchsbau, genau wie Hermine.“ Ron grinste ihn an. „Ist alles schon mit Mum abgesprochen. Die freut sich schon riesig. Dad und George werden sie gerade vermutlich verfluchen weil sie die beiden zum Putzen durchs Haus jagt.“ Bei dieser Vorstellung mussten sie alle Lachen.

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns nach dem Frühstück von Hagrid verabschieden?“, fragte schließlich Harry, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten. Alle waren einverstanden und so machten sie sich schließlich auf den Weg zu Hagrids ehemaliger Behausung. In der gleißenden Vormittagssonne mühte sich Hagrid gerade mit der Unterstützung von Grawp sein Haus wieder aufzubauen. Eigenartigerweise wirkte das neue Fundament viel größer, als das Alte.
„Hi, Hagrid.“ Begrüßten ihn die Vier, als sie schließlich vor ihm standen. „´lo ihr Vier.“, keuchte jener und ließ die Baumstämme fallen, welche er gerade aus dem Verbotenen Wald geholt hatte. „Wir wollten uns von dir verabschieden.“ „Das is nett von euch.“ Hagrid lächelte sie an. „Ich hoffe doch, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder, he?“ „Vielleicht siehst du uns auch schon eher wieder, wir werden dich bestimmt mal in den Ferien besuchen.“ Hagrid strahlte nun übers ganze Gesicht. „Brauchst du Hilfe beim Wiederaufbau deiner Hütte?“, Harry deutete auf die traurigen Überbleibsel von Hagrids alter Bleibe. „Nenee, des schaff ich schon. Mc´Gonagall hat mir gestattet ´ne Größere zu bauen, damit Grawpy auch mit einziehen kann. Is ´ne klasse Frau diese Mc´Gonagall. Fast genauso wie Dumbledore.“
„Also dann Hagrid, wir müssen jetzt los.“ „Jo, na denn macht´s mal gut. Erholt euch richtig und wir sehen uns ja dann in den Ferien.“ Und nachdem er alle Vier in eine knochenbrecherische Umarmung gezogen hatte liefen sie zurück ins Schloss. Im Gemeinschaftsraum ließen sie ihr Gepäck schrumpfen und steckten es in ihre Umhangtaschen. Dann machten sie sich auf den Weg ins Büro der Schulleiterin.

„Nun ich denke, wir werden uns in den Ferien bestimmt sehen, es gibt einiges zu besprechen.“, begrüßte sie Mc´Gonagall in ihrem Büro. „Aber vorerst möchte ich, dass sie sich alle erholen. Genießen sie ihre Ferien.“ Und dann tat sie etwas völlig untypisches. Sie umarmte jeden von ihnen. Etwas verwirrt wünschten sie schließlich auch der Schulleiterin erholsame Ferien und traten dann paarweise in den Kamin. Als Harry neben Ginny im Kamin stand blickte er sich ein letztes mal im Büro um. Zuletzt blickte er zu Mc´Gonagall und Dumbledores Porträt, welches hinter ihr hing. Beide lächelten sie ihn an. Schließlich sprach er „Fuchsbau.“ Und die beiden und das Büro verschwanden in einem Wirbel aus grünen Flammen.


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