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Ein neues Leben - Die Beerdigung

von Loup

Als Harry an diesem Abend in seinem Bett lag dachte er noch lange über das Gespräch in Mc´Gonagalls Büro nach. Sie waren alle zutiefst schockiert über die Geschichte mit den Horkurxen, aber auch beeindruckt, wie die Drei es geschafft hatten alle Horkruxe zu finden und zu vernichten. Die Geschichte mit den Heiligtümern erzählten sie allerdings in einer abgewandelten Form, schließlich wollten sie dem ganzen Treiben darum ein Ende bereiten. Harry, Ron und Hermine erzählten abwechselnd ihre Erlebnisse, bis zu dem Zeitpunkt, da Harry sich auf Hogwarts von ihnen getrennt hatte. Die beiden verfielen in Schweigen und blickten wie alle anderen Harry an. Jener räusperte sich und begann zu erzählen. Es fiel im schwer all das wiederzugeben. Er berichtete davon, wie Voldemort Snape tötete, wie ihm Snape die Erinnerungen gab und wie er sie sich in Dumbledores Denkarium angesehen hatte. Alle im Raum versammelten waren verblüfft darüber, dass Snape Lily geliebt hatte und dass er deswegen Dumbledores Vertrauen genoss und sie waren geschockt, als sie hörten dass Dumbledore sowohl seine eigene Ermordung geplant hatte als auch dass Harry sich opfern sollte. Molly warf, nachdem sie das gehört hatte, Dumbledores Porträt hinter Minerva einen vernichtenden Blick zu, woraufhin Dumbledore vorübergehend aus seinem Porträt flüchtete.

Jedoch blickten sie kurz angewidert, als sie hörten, dass Harry einen von Voldemorts Horkruxen in sich getragen hatte. Als Harry nun berichtete, wie er sich auf den Weg in den verbotenen Wald gemacht und sich Voldemort gegenüber gestellt hatte liefen Molly die Tränen über die Wangen und Arthur und Mc´Gonagall blickten ihn bestürzt und beeindruckt zugleich an. Ron schüttelte ungläubig mit dem Kopf, während Hermine ihr Gesicht in ihren Händen vergraben hatte. Harry blickte in Ginnys Gesicht. Stumme Tränen liefen über ihre Wangen. Er nahm sie in seinen Arm und erzählte weiter. Inzwischen lugte auch Dumbledore wieder vorsichtig mit dem Kopf hinter dem Rahmen seines Porträts hervor und lächelte Harry stolz an. Als Harry erzählte, wie Narzissa Malfoy Voldemort angelogen hatte waren sie alle nur noch mehr verblüfft und als er zu der Stelle kam, wo Voldemort seinen vermeintlich toten Körper mehrfach mit dem Cruciatus-Fluch folterte brach Molly zusammen und Ginnys Griff um seinen Arm verstärkte sich schmerzhaft.

Als er schließlich geendet hatte waren alle Anwesenden sprachlos. Lediglich Dumbledore lächelte ihn an. „Nicht viele Menschen hätten ihr Leben geopfert um die Leben ihrer Freunde zu retten. Die Macht, die Voldemort immer unterschätzt und verachtet hat bereitete ihm schließlich sein Ende. Ich wünschte es würde mehr Menschen auf dieser Welt geben, die soviel Courage, Mut und Liebe besitzen wie du, Harry.“
Über diesen Gedanken schlief Harry schließlich ein und er bemerkte nicht, wie plötzlich jemand in seinen Schlafraum geschlichen kam und sich eng an ihn kuschelte.

Als er am nächsten Morgen erwachte blendete ihn das Sonnenlicht, welches durch das Fenster des Schlafsaals auf ihn strahlte. Er wollte sich gerade genüsslich strecken, als er bemerkte, dass er nicht allein im Bett lag. Verwundert schaute er zur Seite und blickte in zwei braune Augen. Sofort wurde ihm warm ums Herz und er lächelte Ginny an. „Guten Morgen, jetzt weiß ich auch warum ich heute Nacht so gut geschlafen habe.“ Ginny lächelte nun auch und gab ihm einen sanften Kuss. „Ich konnte letzte Nacht nicht einschlafen. Ich musste die ganze Zeit daran denken, was du durchgemacht hast und das ich dich eigentlich schon verloren hatte…“ Wieder rannen Tränen über ihr Gesicht. Harry lächelte sie weiterhin liebevoll an. „Weißt du, warum ich mich dazu entschieden habe zurückzukommen?“ Sie schüttelte mit dem Kopf, wodurch ihr einige Strähnen ins Gesicht flatterten. Sanft strich sie Harry zurück. „Ich habe auf ein glückliches Leben gehofft… Auf ein glückliches Leben mit dir an meiner Seite.“ Immer noch rannen Tränen aus Ginnys Augen, doch jetzt lächelte sie wieder. Langsam kamen sich ihre Gesichter immer näher bis sich schließlich ihre Lippen berührten. Ginny schlang ihre Arme um Harry und sie versanken im Glück ihrer Liebe.

Das Glücksgefühl erlitt jedoch beim Frühstück einen harten Dämpfer. Prof. Mc´Gonagall verkündete, dass die Beerdigung der Gefallenen für diesen Nachmittag geplant war. Betreten blickte Harry am Tisch entlang, wo die Weasleys saßen. Er wollte sie nicht in ihrer Trauer stören und überlegte ob er zur Beerdigung gehen sollte oder nicht. Doch Ginny, welche seine Gedanken wohl erraten hatte nahm seine Hand. „Begleitest du mich heute Nachmittag?“ Harry nickte und sie umarmte ihn. Sie waren überrascht als verkündet wurde, dass George die Beerdigung gestalten wollte. Dies verkündete er in einem Brief, welcher kurz nach dem Frühstück ankam. Weiterhin stand darin sie sollten keine schwarzen Sachen, sondern farbige Festumhänge tragen.

Kurz vor 17Uhr machten sich Ginny, Hermine, Ron und Harry schließlich auf den Weg hinaus auf die Schlossgrüne wo die Zeremonie stattfinden sollte. Harry hatte seinen grünen Umhang angezogen, während Ron einen blauen trug. Hermine hatte sich für einen gelben Entschieden und Ginny trug einen zu ihren Haaren passenden roten Umhang.
Rings um den See waren Stühle mit strahlend weißen Überzügen aufgestellt wurden. Die meisten von ihnen waren bereits gefüllt. Sie erkannten Mitglieder aus dem Orden, ehemalige Schulkameraden, Ministeriumsangestellte und Bewohner Hogsmeads. Durch das Gewusel von bunten Umhängen konnte man nicht genau sagen, wie viele Leute gekommen waren, doch waren es eindeutig mehr als zu Dumbledores Beerdigung. Auf einer kleinen Bühne am Ufer des Sees stand bereits George und lächelte ihnen entgegen. Sie setzten sich mit zu den Weasleys in die zweite Reihe und warteten auf das, was da kommen möge. Als alle Plätze besetzt waren trat George einen Schritt zur Seite und Kingsley Shackleboldt in einen orangenen Umhang gehüllt trat auf die Bühne.

„Ich darf sie alle recht herzlich willkommen heißen zur Verabschiedung unserer Freunde und Verwandten. Sie starben im Kampf gegen das Böse in der Hoffnung auf ein neues friedliches Leben. Ich hoffe ihr Andenken wird dazu beitragen, dass wir in Zukunft dieses friedliche Leben leben können. Es mag für uns Überlebende nur ein schwacher Trost sein, doch das Ministerium hat beschlossen allen Verstorbenen nachträglich besondere Auszeichnungen für Verdienste um die Zauberergemeinschaft zukommen zu lassen. Ich wünsche Ihnen allen, welche sie Verluste zu beklagen haben, im Namen der gesamten magischen Gemeinschaft, mein aufrichtiges und herzliches Beileid. Doch ich bin mir sicher, dass jeder einzelne der Verstorbenen sich gewünscht hätte, dass wir nach vorne schauen und die friedliche Welt, welche wir auch durch die Opfer derer die Verstorben sind, wiedergewonnen haben, erhalten und ein glückliches Leben führen.“ Es herrschte eine betretene Stille. „Und nun übergebe ich das Wort an George Weasley.“ Kingsley trat von der Bühne und setzte sich auf seinen Platz neben Prof. Mc´Gonagall in der ersten Reihe.

George trat auf die Bühne und blickte lächelnd auf alle Anwesenden herab. „Ich bedanke mich für euer zahlreiches Erscheinen und ich bin froh, kein Meer schwarzer Umhänge zu sehen. Unsere Freunde gaben ihr Leben für eine bessere Welt. Sie hätten nicht gewollt, dass wir in Trauer versinken. Wie Kingsley eben schon sagte, sie hätten gewollt, dass wir ein neues, glückliches und friedliches Leben führen, denn dafür haben sie ihr Leben gegeben. Mein Bruder Fred sagte einmal zu mir ‚Ich fürchte mich nicht vor dem Tot. Ich würde mich lediglich vor meinem Aussehen fürchten, wenn ich ein paar Jahre tot bin.’ Daher denke ich wir sollten sie alle als glückliche, lachende Menschen in Erinnerung behalten. Ich bitte euch nun mir zu folgen.“

Er trat von der Bühne und auch alle Anwesenden erhoben sich und folgten ihm. Er führte sie zu der Stelle, an welcher das Grabmal von Dumbledore stand, doch hatte sich hier einiges getan. Eine kleine weiße Mauer war darum gezogen wurden, so dass ein rechteckiger großer Platz entstanden war. Überall waren ordentlich nebeneinander weiße Steinsockel errichtet wurden, auf welchen die offenen Särge standen. Um jeden Sockel waren rote Rosen gepflanzt wurden. Sie stellten sich in einer Reihe auf und gingen an den einzelnen Gräbern entlang Harrys Herz verkrampfte sich jedes Mal, wenn er ein bekanntes Gesicht in einem Sarg liegen sah. Insbesondere bei Collin, Lupin und Tonks. Lupin und Tonks lagen in einem großen Sarg, vor welchem sie Andromeda Tonks trafen, welche den kleinen Ted auf ihrem Arm hielt. Tränen liefen ihr über die Augen. Als der kleine Ted jedoch Harry erblickte, strahlten plötzlich seine Augen und er begann zu glucksen. Er streckte seine kleinen Ärmchen Harry entgegen und seine braunen Haare färbten sich plötzlich lila. Harry musste lächeln und auch Andromeda begann nun leicht zu schmunzeln und wischte sich die Tränen ab. Sie umarmte sie kurz, dann gingen sie weiter. Direkt neben dem Grab Dumbledores lag Snape in einem Sarg. Er hatte also auch im Tod den Platz bekommen, welchen er zu Lebzeiten immer schon innehatte. Den Platz an Dumbledores Seite. Am Grab von Fred begann Mrs. Weasley zu schluchzen und ihr Mann nahm sie in den Arm. Auch Charly, Bill, Percy, Ron und Ginny konnten die Tränen nicht mehr zurückhalten. Lediglich George lächelte auf seinen Zwillingsbruder hinab und schwelgte anscheinend in Erinnerungen.
Harry stellte sich hinter Ginny und schlang die Arme um sie, wodurch er ihr Halt gab. Harry blickte auf Fred hinab und er versuchte es George gleich zu tun. Fred hätte nicht gewollt dass man um ihn trauert. Also schwelgte auch Harry in Erinnerungen an die zahlreichen Dinge, welche er mit ihm erlebt hatte. Schließlich gingen sie weiter. Sie stellten sich auf der anderen Seite des Friedhofes auf und blickten zu George, welcher vor ihnen stand. In der Stille die herrschte konnte man hin und wieder einen Schluchzer und verzweifeltes Gewisper hören.

„Liebe Freunde, der Moment des Abschieds ist nun endgültig gekommen. Behaltet sie in Erinnerung und denkt an die schönen Zeiten, welche ihr miteinander hattet. Erinnert auch an ihr Lachen. In euren Erinnerungen und euren Herzen leben sie weiter. Erinnert euch…“ Plötzlich sanken die Särge langsam unter die Erde. An ihrer Stelle blieb lediglich ein weißer Stein zurück, auf welchen die Namen eingraviert waren und welche kreisförmig von roten Rosen umringt wurden. Dann begann das Abschiedsfest, welches sich an die Beerdigung anschloss dauerte noch bis tief in die Nacht.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz