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Fanfiction

Ein neues Leben - Der Tag nach dem Kampf

von Loup

„Dieser Zauberstab ist den ganzen Ärger nicht wert“, sagte Harry. „Und ganz ehrlich“, er wandte sich von den gemalten Porträts ab und dachte jetzt nur noch an das Himmelbett, das im Gryffindor-Turm auf ihn wartete, wobei er sich fragte, ob Kreacher ihm vielleicht ein Sandwich dort hinaufbringen würde, „ich hatte für mein Leben genug Ärger.“

Harry verlies das Schulleiterbüro. In seinem Kopf schwirrten tausende von Gedanken, er kämpfte gegen sich aufbäumende Gefühle. Sollte er glücklich sein und lachen weil alles vorbei war? Sollte er seinen Tränen freien Lauf lassen um gegen den Schmerz anzukommen, welcher ihm geblieben war?
Die Treppe trug ihn langsam spiralförmig nach unten. Er erwachte aus seinen Gedanken, als er neben dem umgestürzten Bronze-Adler, der einmal der Eingang zum Schulleiterbüro gewesen war auf den Flur trat.
Dort standen Hermine und Ron. Sie lächelten ihm aufmunternd zu, auch wenn ihnen dies viel Anstrengung kostete, wie Harry mit einem Blick auf die beiden feststellte.
„Du hast es geschafft.“ Hermine sprach mit leiser sanfter Stimme und lächelte ihn an. „Es ist vorbei.“, auch Ron zog seine Mundwinkel leicht nach oben, das Lächeln wollte aber nicht so richtig rüberkommen. Seine Stimme war ebenfalls leise und zittrig. „Du hast es beendet.“

„Nein“, sagte Harry. Erschrocken blickten die beiden auf. „Wir haben es geschafft und wir haben es beendet. Ohne euch hätte ich es nie geschafft.“ Er lächelte die beiden an, deren Gesichtszüge sich wieder entspannten. Hermine fiel ihm um den Hals und Ron klatschte ihm auf die Schulter. Nachdem die beiden von Harry abgelassen hatten blickten sie ihn mit neugierigen Blicken an. „Was ist im Wald passiert, Harry?? Wieso bist du weggegangen?“
„Das werde ich euch natürlich ausführlich erzählen, doch müsst ihr euch noch bis zum morgigen Tag gedulden. Ich will jetzt erstmal schlafen.“ „Ich hab das Gefühl ich könnt ´ne ganze Woche durchpennen.“, stimmte Ron ihm zu. „Dir würde ich das sogar glauben, Ronald.“ Hermine zwinkerte Ron zu, welcher ihr die Zunge rausstreckte.

„Wie ich sehe seid ihr beiden immer noch ganz die Alten.“ Harry begann laut zu lachen und die beiden stimmten mit ein. Das Lachen verdrängte alle schmerzhaften Erinnerungen aus ihren Köpfen und für den Moment waren sie froh, dass sie hier stehen und lachen konnten.
Als sie sich langsam beruhigt hatten sprach Harry: „Und wie geht es jetzt weiter? Hat Mc´Gonagall schon irgendwas gesagt??“ Ron und Hermine schüttelten mit den Köpfen. „Wir haben die Halle kurz nach dir verlassen. Da waren sie noch damit beschäftigt sich um die letzten Verletzten zu kümmern.“ „Wir werden wohl oder übel noch mal in die Große Halle müssen.“ Harry seufzte. Nach einem kurzen Zögern nickte er jedoch und die Drei machten sich auf den Weg in die Große Halle.

Als sie durch die Gänge des Schlosses zogen begegneten sie niemandem. Die Flure lagen völlig ausgestorben vor ihnen. Sie waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Glasscherben von kaputten Fenstern lagen verstreut auf dem Boden, zerstörte Rüstungen und kaputte Bilder lagen ihnen im Weg und große Steine waren aus den Wänden gebrochen und tiefe lange Risse zogen sich über die Steindecken.

Sie stiegen die halb zerstörte Mamortreppe in die Eingangshalle hinab und hörten nun endlich, dass sie nicht die einzigen im Schloss waren. Aus der Großen Halle konnte sie ein vielseitiges Stimmengewirr hören. Sie kletterten über große Steinquader und Ron kam kurz ins Straucheln, als er auf den Juwelen aus den Punktegläsern der Häuser ausrutschte, welche über den Boden verstreut lagen.

Die groĂźen TĂĽren der GroĂźen Halle waren aus den Angeln gesprengt wurden, ebenso das Schlossportal hinter ihnen, durch dessen Ă–ffnung nun die ersten Sonnenstrahlen des heranziehenden Tages auf das Chaos in der Eingangshalle schienen und alles in ein warmes Licht tauchten. Staub rieselte leicht von der Decke und funkelte in den Sonnenstrahlen wie Edelsteine.
Harry, Ron und Hermine blickten sich kurz an, nickten sich noch mal aufmunternd zu und betraten die GroĂźe Halle.

Als sie eintraten erstarben augenblicklich alle Stimmen. Sie spürten die Blicke aller Anwesenden auf sich brennen, insbesondere Harry wurde es dabei unwohl. Harry schaute sich zwischen den Umstehenden um. Kingsley und Prof. Mc´Gonagall waren vorgetreten und strahlten ihn förmlich an. Sie hoben die Hände und begannen zu klatschen. Sofort setzten auch die anderen Umstehenden mit ein und hörten erst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder damit auf. Sekunden später waren sie auch schon umringt von Gratulanten. Sie pfiffen und lachten, die Drei wurden von den verschiedensten Leuten umarmt, wobei Harry von Molly Weasley und erstaunlicher Weise auch von Prof. Mc´Gonagall gleich zweimal umarmt wurde welche beide in Tränen ausbrachen, als sie ihn in den Armen hielten.

Das Durcheinander beruhigte sich erst, als die ruhige dunkle Stimme von Kingsley Shacklebolt sich über alle anderen Geräusche legte und laut um Ruhe bat. Mc´Gonagall begleitete die Drei in die Mitte der Großen Halle, während sich alle Anwesenden um sie herum gruppierten.

„Als neuer Minister für Zauberei möchte ich euch Dreien herzlich danken, ganz besonders natürlich dir, Harry.“ Kingsley Shacklebolt schritt auf Harry zu, während sich jener nichts sehnlicher wünschte als endlich in sein warmes Bett im Gryffindor-Turm zu schlüpfen und dort von Ginny zu träumen. Beim Gedanken an Ginny blickte er sich kurz in der Halle um, fand sie aber in dem Gedränge nicht, daher wandte er sich wieder Kingsley zu.

„Ich weiß, Harry, dass du jetzt deine Ruhe haben willst. Nach den ganzen Geschehnissen der vergangenen Tage, Monate wenn wir ehrlich sind eigentlich Jahre, möchte das glaube ich jeder der hier Anwesenden und niemand hat seine Ruhe so sehr verdient wie du. Ich würde mich jedoch freuen, Harry, wenn du, Hermine und Ron mich besuchen würdet, sobald ihr das wollt. Meine Bürotür wird jederzeit für euch offen stehen und wenn ich etwas für euch tun kann, so lasst es mich bitte wissen.“ Er lächelte die beiden an und wandte sich dann an alle Anwesenden.

„Jeder der hier Anwesenden hat heute Abend großartiges geleistet, auch jene die von uns gegangen sind, sind nicht umsonst gestorben.“ Schlagartig wurde es still in der Halle. „Ich möchte hier an einen Satz erinnern, welcher einst das Motto des Phönixordens war: ‚Es ist besser für eine gute Sache zu sterben, als mit einer Schlechten zu leben’. Ich möchte Sie alle daher bitten mir zu helfen unsere Gemeinschaft neu aufzubauen. Auf das unsere Freunde nicht umsonst gestorben sind und wir nie mehr in Angst und Schrecken leben müssen.“

Als Kingsley mit seiner Rede geendet hatte, brandete ohrenbetäubender Beifall auf. Nach ein paar Minuten hatte sich der Minister dann wieder Ruhe verschafft. „Zu guter letzt, möchte ich noch Minerva Mc´Gonagall als neue Schulleiterin von Hogwarts ernennen. Sie hat sich dazu bereiterklärt diesen Posten zu übernehmen und die Aufräumarbeiten zu überwachen. Sofern alle Angehörigen damit einverstanden sind, möchten wir die hier Gefallenen auch hier beisetzen. Um das Grab von Prof. Dumbledore wird ein Friedhof errichtet, auf welchem jeder der in diesem Kampf sein Leben lassen musste ein Denkmal erhält. Die Leichen der Todesser werden auf den Friedhof nach Askaban verfrachtet, ebenso die Leiche von Lord Voldemort und die Gefangenen Todesser. Und nun übergebe ich das Wort an die neue Schulleiterin von Hogwarts.“

Nach einem kurzen Applaus übernahm Prof. Mc´Gonagall das Wort. Sie schnäuzte sich kurz in ihr schottengemustertes Taschentuch. „Herr Minister, ich danke Ihnen für Ihre Worte. Doch nun hat jeder von uns zunächst einmal Erholung verdient. Die Schüler können selbstverständlich sofort ihre Betten in den Häusern beziehen, für alle anderen haben unsere Hauselfen die nicht oder nur leicht beschädigten Klassenzimmer hergerichtet. Ich möchte daher alle Anwesenden dazu einladen für die nächsten Tage hier im Schloss zu bleiben, wo bestens für Ihr Wohl gesorgt wird.“

Erneut brandete Applaus auf, dann begannen die ersten Leute die Halle zu verlassen. Hermine, Ron und Harry, die froh waren, dass sie nun endlich schlafen konnten drängten sich durch die Umstehenden und durchquerten die Eingangshalle, in welcher die Hauselfen von Hogwarts bereit standen, den Gästen den Weg zu ihren Zimmern zu zeigen.

Als sie vor dem Porträt der fetten Dame ankamen, welches den Eingang zum Gryffindor-Turm bewachte, lächelte jene ihnen zu und schwang auf. Sie betraten die angenehme Stille des Gemeinschaftsraumes, welcher anscheinend vom Kampf unversehrt geblieben war. Harry wünschte Hermine gute Träume und wandte sich dann an Ron, welcher Harry unsicher anblickte. Harry musste grinsen. „Ron es ist mir klar, dass du dich jetzt zu Hermine gesellen wirst. Dann werd ich endlich mal nicht von deinem Geschnarche gestört. Also schlaft schön ihr zwei.“ Ron streckte ihm die Zunge raus, doch Hermine musste Lachen. Sie ergriff Rons Hand und zog ihn mit zur Treppe, welche in die Mädchenschlafsäle führte. „Hermine, als ich das letzte Mal diese Treppe benutzt habe konnte ich nicht nach oben kommen… du erinnerst dich sicher an die Geschichte mit der Sirene und der Rutsche.“ Sie lächelte ihn gnädig an. „Hättest du jemals die ‚Geschichte von Hogwarts’ gelesen wüsstest du, dass dies nur der Fall ist, wenn ein Junge mit den Füßen die Treppe berührt.“ „Ich kann aber nicht fliegen.“, war Rons Antwort darauf. „Ach, echt? Das lässt sich leicht ändern.“ Sie lächelte ihn erneut hinterhältig an und dachte „Levicorpus.“ Mit einem lauten Schrei wurde Ron an den Knöcheln in die Luft gezogen und schwebte nun mit belustigtem Gesicht vor Hermine die Treppe nach oben. „Hermine du bist einfach nur genial.“

Danach hörte Harry die beiden nicht mehr. Grinsend machte er sich auf den Weg in seinen alten Schlafsaal. Jener lag vollkommen leer vor ihm. Er schritt auf sein Bett zu und lies sich darauf fallen. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihm aus. Das Bett war schön weich und sein Kopfkissen duftete nach Blumen. Er vergrub seinen Kopf in dem Kissen und sog diesen herrlichen Duft ein. Sofort musste er wieder an Ginny denken, als er auch schon eine warme sanfte Hand auf seinem Rücken spürte.


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