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Fanfiction

Ein neues Leben - Die letzte Erinnerung an eine vergangene Zeit

von Loup

„Ginny, Harry… Es freut mich euch zu sehen.“, Maggy stand lächelnd hinter ihrem Schreibtisch, als wir aus ihrem Kamin stiegen. Neugierig blickte ich mich in ihrem Büro um, in der Hoffnung dort Sirius zu erblicken, doch er war nicht dort.

Natürlich bemerkte Maggy meine Aufregung sofort und wandte sich schmunzelnd an mich: „Er ist in seinem Zimmer, Harry. Einfach im Flur nach rechts und die letzte Tür. Er wartet auf dich.“ Unsicher blickte ich zu Ginny, welche mir ermutigend zulächelte. Dann holte ich noch einmal tief Luft, nickte den beiden Frauen zu und verließ das Büro.

******

Aufgeregt wanderte ich in meinem Zimmer hin und her, wobei mein Blick immer halb auf die Tür geheftet war. Gleich würde er durch jene Tür treten! Wie würde er reagieren? Wie würde ich reagieren? Ich wusste es nicht.

Nach den letzten Tagen traute ich meinen Emotionen noch nicht. Ich war viel zu aufgewühlt um einen klaren Kopf zu fassen, doch ich konnte ihn nicht länger warten lassen. Schließlich war ich doch das letzte Überbleibsel seiner Familie… Ich war die letzte Erinnerung an eine längst vergangene Zeit.

Aufgewühlt fuhr meine Hand durch meine Haare. Doch mitten in der Bewegung hielt ich inne. Wie in Zeitlupe verfolgten meine Augen die Türklinke, welche soeben von außen nach unten gedrückt wurde.

******

Der große Augenblick war gekommen! So richtig hatte ich es noch nicht verarbeitet, dass er doch noch am Leben war. Wie groß war mein Schmerz damals gewesen. Wie oft hatte ich ihn durch diesen Schleier fallen sehen, das höhnische Lachen von Bellatrix Lestrange im Ohr… Und alles nur weil ich nicht getan hatte, was man von mir erwartet hatte.

Dumbledores größte Sorge hatte sich bestätigt, ich war auf Voldemorts List hereingefallen und somit Schuld am Tod von Sirius… „Am vermeintlichen Tod.“, flüsterte ich und ich konnte spüren, wie sich die Schuldgefühle in meiner Brust etwas lockerten. Meine Hand ruhte auf der Klinke. Kurz schloss ich die Augen um mich zu sammeln, dann drückte ich sie hinunter und öffnete die Tür.

Atemlos blickte ich in das Zimmer. Das Sonnenlicht, welches durch die Fenster hereinfiel blendete mich, sodass ich kurz blinzeln musste, doch dann sah ich ihn! Zunächst war er ein Schatten, vor dem Fenster, doch je mehr sich meine Augen an das grelle Licht gewöhnten, desto klarer wurde seine Gestalt. Mit offenem Mund starrte er mich an. Eine Hand ruhte in seinem Haar, als hätte er beim glattstreichen seiner Haare inne gehalten. Mein Herz trommelte in meiner Brust.

„Sirius!“, krächzte ich mit vor Freude heiserer Stimme und im nächsten Moment fand ich mich in seinen Armen wieder, welche mich fest an sich zogen. „Sirius… Sirius…“, murmelte ich, da es mir die Sprache verschlagen hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander und blickten uns an. Tränen funkelten in seinen Augen. „Es ist schön dich zu sehen.“, flüsterte ich und mein Gesicht schien zu strahlen. „Alles okay mit dir?“, fragte ich besorgt, doch er nickte.

******

Dort stand er! Wieder einmal wurde mir bewusst, wie sehr er seinem Vater ähnelte… Im nächsten Moment war er schon auf mich zugestürmt und ich schloss ihn in meine Arme. Sämtliche Gefühle schienen sich plötzlich ihren Weg aus meinem Körper zu bahnen und ich wusste nicht was mit mir passierte. Es war einfach so unbeschreiblich, ihn hier wohlauf zu sehen… Ich spürte, wie mir die Tränen übers Gesicht rannen.

Er musterte mich besorgt: „Es ist schon okay… Die letzten Tage waren nur sehr aufreibend…“, versuchte ich ihn zu beruhigen und lächelte ihn an. „Als du dort in der Tür standest, dachte ich für einen Moment, du wärst James…“, fuhr ich fort. „Und wenn ich dir jetzt so in die Augen sehe, könnte ich denken, Lily würde vor mir stehen…“, meine Stimme brach und rasch ließ ich mich auf meinem Bett nieder, denn meine Beine drohten nachzugeben.

„Es tut mir so leid, Harry. Ich durfte so viel Zeit mit den Beiden verbringen und du nur so wenig… Und dann habe ich noch nicht mal meine Pflichten als Pate erfüllt und dich im entscheidenden Kampf unterstützt…“ Schuldbewusst wandte ich meinen Blick ab.

******

Vollkommen perplex lauschte ich seinen Worten. „Du hast deine Rolle als Pate bestmöglich erfüllt.“, antwortete ich leise, als er seinen Blick senkte. „Es ist einzig und allein meine Schuld, dass du mich nicht länger unterstützen konntest. Hätte ich auf euch alle gehört und damals Okklumentik gelernt, dann wäre all dies nie passiert!“, versuchte ich die Schuld auf mich zu nehmen, doch Sirius schüttelte mit dem Kopf.

„Ich hätte Dumbledore widersprechen müssen. Du hast das Temperament deiner Mutter und den Dickkopf von deinem Vater, Harry. Es hätte uns allen, insbesondere mir, klar sein müssen, dass wir hätten offen zu dir sein müssen. Indem wir dir so viel verheimlicht haben und dir dann auch noch Snape als Lehrer vorgesetzt wurde, da konnte es nur in so einem Desaster enden…“ Er lächelte mich traurig an.

„Doch nun genug über die Vergangenheit, für den Moment. Wie ich hörte ist der nächste Potter in die Fänge einer hübschen Rothaarigen geraten?“

Bei dem Gedanken an Ginny musste ich schmunzeln. „Nur schien das großartig niemanden zu überraschen.“, bestätigte ich ihm seine Information. „Diese Sache ist bei den Potters eben wie verhext.“, lachte Sirius laut auf. „Wie geht es dir?“, fragte ich besorgt, als er sich wieder beruhigt hatte. „Den Umständen entsprechend, würde ich meinen. Ich fühle mich, als wäre ich frisch geboren und man hätte mir die Erinnerungen eines halben Lebens eingetrichtert… Also wundere dich bitte nicht, wenn ich ab und an so erscheine, als hätte ich nicht mehr alle Kessel im Schrank. Ich werde noch eine Weile brauchen, um das Alles zu verarbeiten und meine Emotionen zu ordnen. Doch für den Moment wollte ich dich unbedingt sehen.“ Er deutete einladend auf den Stuhl vor seinem Bett und ich ließ mich darauf nieder.

„Maggy hat mir schon einiges berichtet, was nach meinem vermeintlichen Ableben geschehen ist. Aber vielleicht kannst du es mir noch einmal berichten? Insbesondere, wie du mich schließlich gefunden hast?“, lächelte er mich an. „Wenn du meinst, dass du das Alles verarbeiten und aufnehmen kannst?“, antwortete ich unsicher, doch er tat meinen Einwand mit einer Handbewegung ab. „Noch verwirrter kann ich wohl kaum werden.“, verleierte er die Augen und ich musste lachen.

„Ich würde aber doch vorher gerne deine Heilerin um Erlaubnis fragen, ich will dich schließlich nicht überfordern.“, drohte ich spielerisch mit dem Finger und er verzog seine Lippen zu einem Schmollmund.

Im selben Moment klopfte es an der Tür und Maggy und Ginny betraten das Zimmer. „Ah Maggy, das trifft sich gut. Harry ist besorgt um meinen Geisteszustand und möchte daher deine Erlaubnis, dass er mir seine Version der letzten Jahre berichten darf… Und welches zauberhafte Wesen hast du denn dort mitgebracht?“

Mit großen Augen starrte er Ginny an, welche strahlend auf ihn zulief und ihn umarmte. „Es ist schön dich zu sehen, Sirius.“, strahlte sie und Tränen der Rührung bahnten sich ihren Weg aus ihren Augen. „Habe ich doch recht behalten, als ich dir damals sagte, irgendwann würde er mitbekommen, was für eine wunderschöne Frau du bist.“, grinste Sirius mich an und Ginny lächelte geschmeichelt.

„Aber wo wir schon bei wunderschönen Frauen sind… Maggy, wie steht es nun um meinen Geisteszustand?“ Aus großen Hundeaugen blickte er zu der blonden Heilerin, welche sich ein Lachen verkneifen musste. „Ich fürchte, da besteht keine Hoffnung mehr auf eine Besserung.“ Sirius strahlte sie an. „Genau das wollte ich hören. Dann schieß mal los Harry. Du hast es gehört, verrückter kann ich nicht werden.“

Ich beschwor zwei weitere Stühle für Ginny und Maggy, welche sich zu uns setzten und gemeinsam berichteten wir Sirius von den vergangenen Jahren. Sirius verfolgte die Schilderungen weitestgehend mit ernster Miene, auch wenn er sich einen Scherz ab und an nicht verkneifen konnte. Als wir schließlich spät am Abend geendet hatten wirkte er bestürzt und beeindruckt zugleich…

„Ich glaube, Sirius wird jetzt erstmal etwas Ruhe brauchen um alles zu verarbeiten. Da es schon ziemlich spät ist, solltet ihr vielleicht nach Hause zurückkehren. Morgen könnt ihr dann gerne mit Ron und Hermine wiederkommen und wir besprechen, wie es mit Sirius weitergeht.“, beendete Maggy den Abend.

Wir verabschiedeten uns, dann flohten wir durch den Kamin in Maggys Büro wieder in den Fuchsbau, wo die Anwesenden schon gespannt auf uns warteten.

******

Harrys und Ginnys Schilderungen der vergangenen Jahre hatten mich ziemlich beeindruckt. Zwar hatten sie sich weitestgehend mit denen von Maggy gedeckt, doch waren sie noch detaillierter und ausführlicher. Ich versuchte gerade all diese neuen Informationen in dem Wirrwarr in meinem Kopf unterzubringen, als Maggy wieder in mein Zimmer kam.

„Alles okay bei dir? Das muss ziemlich anstrengend gewesen sein…“, sie blickte mich besorgt an. So langsam konnte ich die ganzen besorgten Blicke nicht mehr ertragen. „Danke, aber es geht schon. Aber eine Frage hätte ich noch…“ Sie blickte mich neugierig an: „Wann besprechen wir zwei Hübschen, wie es mit uns Beiden weitergeht?“ Ich zwinkerte ihr keck zu und mit einiger Genugtuung bemerkte ich, dass sich ihre Wangen rot färbten. Sie stammelte kurz gute Nacht und hatte es dann ziemlich eilig das Zimmer zu verlassen. Grinsend lehnte ich mich in meinem Bett zurück und kurz darauf schlief ich auch schon ein.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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