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Fanfiction

Ein neues Leben - Vergangenes. Gegenwärtiges. Zukünftiges?

von Loup

„Guten Morgen, Mr. Black.“ Er saß bereits aufrecht in seinem Bett und lächelte mich an. Unfreiwillig musste ich mir eingestehen, dass er sehr attraktiv war, mit seinen langen schwarzen Haaren und dem Dreitagebart… Seine dunklen Augen funkelten mich an und erst der Klang seiner tiefen und rauen Stimme holte mich in die Wirklichkeit zurück.

„Verzeihung…“, murmelte ich und spürte wie meine Wangen sich rot färbten. Er grinste mich plötzlich schelmisch an: „Da hat wohl jemand noch geträumt?“ „Ich war nur in Gedanken versunken. Also, was wollten Sie mir sagen?“, rasch hatte ich meinen Körper wieder unter Kontrolle. „Ich habe gesagt, dass ich Fortschritte mache. Letzte Nacht kamen die ersten Erinnerungen in Form eines Traumes…“ Und bevor ich mich versah, hatte er mir seinen Traum in sämtlichen Einzelheiten geschildert.

Ich hatte mir einen Stuhl an sein Bett gestellt und lauschte interessiert seinem Bericht. „Sie haben sich das Ganze richtig zusammengereimt. James, Remus und Peter waren Ihre Freunde während Ihrer Schulzeit auf Hogwarts und auch danach noch. Besonders mit James und Remus waren Sie sehr eng befreundet.“, fasste ich seine Gedanken zusammen. „Warum nennst du mich nicht einfach Sirius, Maggy?“, wechselte jener abrupt das Thema.

Verunsichert starrte ich ihn an. „Naja, dieses `Sie´ und ´Mr. Black´, das klingt immer so förmlich. Vielleicht hilft es auch meinem Erinnerungsvermögen, wenn mich jemand regelmäßig bei meinem Vornamen nennt?“ Er lächelte mich unschuldig an. „Da könnten Sie sogar recht haben… Ich meine du. Also gut, Sirius. Dann lass uns mal weiter über deinen Traum reden.“, lächelte ich ihn an und das Strahlen, welches nun in seine Augen trat, ließ mein Herz schneller schlagen.

„Du meintest, immer wenn du an Peter denkst, würden negative Emotionen von dir Besitz ergreifen? Vielleicht kannst du mir deine Gefühle näher erklären.“ Schlagartig wich jegliche Wärme aus Sirius Blick. Seine Augen waren plötzlich eiskalt. „Ich kann es nicht richtig in Worte fassen… Ich war irgendwie irritiert zu sehen, wie innig unsere Freundschaft mit Peter war… doch meine Gefühle sagen mir, dass er diese Freundschaft nicht verdient hat… Es ist eine Mischung aus Zorn und Abscheu… Aber warum?“, blickte er mich fragend an.

„Ich darf dir leider nicht helfen.“, lächelte ich ihn entschuldigend an, doch Sirius ließ sich nicht stören: „Ich vermute, irgendetwas muss vorgefallen sein… irgendetwas, dass unsere Freundschaft entzweite?“ Ich spürte, wie mein Lächeln von meinem Gesicht verschwand und nickte. „Kannst du dich an weitere Gegebenheiten aus eurer Schulzeit erinnern?“ „Ja, mir fallen etliche Dummheiten ein, die wir begangen haben. Wie wir lernten Animagi zu werden um Remus in Vollmondnächten Gesellschaft zu leisten… Wie wir Snape, einem Mitschüler aus Slytherin Streiche spielten... Wie wir heimlich Prof. McGonagalls Zauberstab gegen einen Juxstab ausgetauscht haben, den wir aus Hogsmead hatten..." Verträumt lächelte er vor sich hin.

„Unsere Schulzeit scheint ziemlich unbeschwert gewesen sein, abgesehen von den zahlreichen Strafarbeiten… und doch ist mir, als würde sich da im Hintergrund eine Gefahr zusammenbrauen… Als würde außerhalb der Schule die Dunkelheit herrschen…“

Ich besuchte Sirius jetzt jeden Tag und war überrascht, welche Fortschritte er machte. Jeden Morgen, wenn ich sein Zimmer betrat schien er förmlich auf mich zu warten und darauf zu brennen, mir seine neuesten Erinnerungen mitzuteilen. Es dauerte noch ganze zwei Tage, bis er sich zum ersten Mal an Tom Riddle und seine Anhänger erinnerte und ich hatte die leise Ahnung, dass er nun jeden Augenblick hinter die Geschehnisse mit Peter kommen könnte. Dementsprechend häufig schaute ich bei ihm vorbei. Vielleicht diente mir dies auch nur selbst als Ausrede um in seiner Nähe zu sein.

Dann, eines Morgens, war es soweit. Sirius saß kreidebleich auf seinem Bett und schien gar nicht bemerkt zu haben, dass ich sein Zimmer betreten hatte. „Alles in Ordnung?“, flüsterte ich mit sanfter Stimme und trat an sein Bett heran. Noch immer vernahm ich keine Reaktion. Also streckte ich meine Hand aus und berührte ihn sanft an der Schulter. Er zuckte erschrocken zusammen und blickte zu mir auf.

Sämtliche Emotionen schienen sich in seinem Blick widerzuspiegeln. Ich erkannte Zorn, Trauer, Verzweiflung, Besorgnis aber auch einen Funken von Verlangen, als er in meine Augen blickte. Rasch zog ich meine Hand zurück und setzte mich wie gewohnt auf meinen Stuhl. Schweigend saßen wir da und keinen von uns Beiden schien die Stille zwischen uns zu stören. Es war ein angenehmes Schweigen, doch schließlich kam die Heilerin in mir zum Vorschein und ich durchbrach die Stille.

„Welche Erinnerungen sind zurückgekommen?“ Erst schien es, als wolle er sich sträuben und nicht auf meine Frage antworten, doch schließlich sah ich wie er tief Luft holte und dann berichtete er mir von jener Nacht, in welcher Tom Riddle zum ersten Mal fiel und die Eltern von Harry, Sirius engste Freunde ihr Leben ließen. Es war schwer zu sagen, welche Erkenntnis Sirius mehr erschütterte, dass James und Lily tot waren oder dass sein ehemaliger Freund Peter dafür verantwortlich war.

Es schien, als hätte diese Erinnerung einen Damm in seinem Kopf gebrochen, denn nun flossen die Erinnerungen nur so auf ihn ein. Er berichtete mir, wie er Peter nachstellte und jener seinen eigenen Tod vortäuschte. Er schilderte mir seine Zeit in Askaban und wie es ihm gelang bei klarem Verstand zu bleiben. Und schließlich erzählte er mir von seiner Zeit mit Harry…

„Wie geht es ihm?“, er blickte mich besorgt an. „Bestens. Er hat jetzt eine Freundin.“, lächelte ich und ein schelmisches Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus. „Ich habe ja eine Vermutung. Wie wäre es mit einer kleinen Wette?“, blickte er mich herausfordernd an. Seine Augen brachten mich förmlich um meinen Verstand… „Okay…“, antwortete ich unsicher. „Wenn ich errate, wer Harrys Freundin ist, darf ich dich, wenn ich wieder vollständig genesen bin, mal zum Essen einladen?“

Warum musste ich jetzt rot werden?! „Abgemacht.“, antwortete ich entschlossen in einem Versuch nicht so zu klingen, als würde ich auch so mit ihm Essen gehen. Er lehnte sich genüsslich an das Kopfende seines Bettes. „Ich wette, es ist die Tochter von Molly und Arthur Weasley…“ Ich starrte ihn mit offenem Mund ungläubig an. „W-woher weißt du das?“ Er begann schallend zu lachen, vielleicht weil er recht hatte, vielleicht aber auch, weil ich so überrascht aussah.

„Die Potters hatten schon immer eine Schwäche für rothaarige Frauen.“, zwinkerte er mir zu, als er sich wieder beruhigt hatte. „Also, wann kann ich sie sehen? Und wie geht es eigentlich Remus?“ Die Aussicht, Harry und seinen einzig verbliebenen Schulfreund wiederzusehen schien für einen Augenblick seinen Kummer zu verdrängen. Umso schwerer fiel es mir ihm mitzuteilen, dass auch sein letzter Schulfreund inzwischen verstorben war.

Entsetzt starrte er mich an: „Remus ist auch tot?“ Und ich berichtete ihm von der Ereignissen nach seinem ´Tod´. „Remus hat eine Frau gefunden… Und er hat sogar einen Sohn?!“ Ich nickte. „Leider muss jener jetzt ohne seine Eltern aufwachsen.“ Trauer machte sich in mir breit, doch ich bemühte sie rasch wieder zu verdrängen. „Teddy wächst bei seiner Großmutter auf und Harry ist sein Patenonkel.“, fügte ich daher an.

„Ich glaube, du musst das alles jetzt erstmal in Ruhe verarbeiten. Wenn du Gesellschaft brauchst, ich bin heute mit der Nachtschicht dran.“ Langsam erhob ich mich von meinem Stuhl. In seinen Augen konnte ich sehen, dass er jetzt nicht alleine bleiben wollte. „Du brauchst jetzt Ruhe, Sirius. Versprich mir, dass du versuchst dich zu erholen.“, ich musterte ihn besorgt, doch er nickte. Zum Abschied legte ich meine Hand kurz auf seine Schulter. Doch als ich sie wegziehen wollte, griff er plötzlich nach ihr. Vollkommen überrumpelt stand ich dort und blickte sprachlos zu meiner Hand, welche von seiner sanft gehalten wurde.

Ich konnte ein Kribbeln spüren, welches sich von meiner umschlossenen Hand in meinem gesamten Körper auszubreiten schien. Mein Blick wanderte von unseren Händen hinauf zu seinem Gesicht und ich sah, wie er mich atemlos anblickte. Rasch zog ich meine Hand aus seiner und konnte prompt Enttäuschung in seinem Gesicht erkennen. „Du brauchst jetzt Ruhe, Sirius. Ich schaue später nochmal nach dir.“, murmelte ich. Rasch senkte ich meinen Blick und verließ das Zimmer.

Auf dem Flur lehnte ich mich an die kühle Steinmauer und versuchte mich zu beruhigen. Erst jetzt bemerkte ich, wie schnell mein Herz schlug. „Er ist dein Patient…!“, sprach ich leise zu mir selbst. „…aber ein sehr attraktiver Patient.“, fügte ich schmunzelnd in Gedanken hinzu und ging in mein Büro.


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Evanna Lynch