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Fanfiction

Ein neues Leben - Erinnerungen kehren zurück

von Loup

Mein Spiegelbild blickte mich mit vor Schreck geweiteten Augen an. Doch war dies überhaupt mein Spiegelbild?! Meine Hände schossen nach oben und betasteten mein Gesicht, während die Gestalt im Spiegel es mir gleich tat. Kein Zweifel, es war mein Gesicht, welches ich dort im Spiegel erblickte… Doch wenn dies mein Gesicht war, wer war dann ich?

Erstaunt musterte ich nun mein Spiegelbild. Ich hatte schwarze halblange Haare. Zusammen mit meinem Dreitagebart und meinen grauen Augen wirkte ich ausgesprochen attraktiv, wie ich ohne Beschämung feststellte. Ich lächelte meinem Spiegelbild keck zu und war verblüfft von der Wirkung. Wie musste ich nur auf Frauen wirken?

Ich grinste den Spiegel an und sogleich spürte ich wieder den pochenden Schmerz an meiner Schläfe. Meine Hand schoss nach oben und massierte die schmerzende Stelle. Tausende von Fragen wirbelten durch meinen Kopf. Ich versuchte mich an irgendetwas zu erinnern, doch abgesehen von der Tatsache, dass ich unglaublich attraktiv war, konnte ich mich an keine Details zu meiner Person erinnern. Ich wusste noch nicht einmal meinen Namen.

Ich kehrte meinem Spiegelbild den Rücken und blickte mich erneut im Zimmer um. Ich befand mich anscheinend in einem Krankenhaus, nur warum? Vielleicht weil ich mein Gedächtnis verloren hatte? Doch durch den Schmerz in meinem Kopf konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Ich wandte mich in Richtung der Tür. Wenn dies ein Krankenhaus war, dann musste es hier doch auch Personal geben, welches mir etwas gegen meine Kopfschmerzen geben konnte und vielleicht wussten sie ja auch etwas zu meiner Person? Ich ging zur Tür und wollte gerade die Hand auf die Klinke legen, als die Klinke nach unten gedrückt wurde und die Tür aufging.

Verdutzt blickte ich hinab in ein paar eisblauer Augen, welche mich sofort in ihren Bann zogen. Wie erstarrt stand ich dort mit offenem Mund in der Tür und drohte in diesen Augen zu versinken.

Erst der Klang einer mir unbekannten Stimme holte mich in die reale Welt zurück. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Es war eine warme melodische Stimme, wie ein lauer Sommerwind, der über meine nackte Haut wehte und meinen gesamten Körper mit einem Kribbeln erfüllte.

„W-was?“, stammelte ich verträumt. „Ich fragte, ob alles mit Ihnen in Ordnung ist?“ Sie musterte mich leicht besorgt. „Darf ich herein kommen?“ „G-gerne.“, stammelte ich. Doch ich war wie gefesselt und konnte mich nicht zur Seite bewegen. „Verzeihung.“, murmelte die junge Frau und schob mich sanft zurück ins Zimmer. Während sie die Tür zu meinem Zimmer schloss betastete ich die Stelle an meinem Arm, wo sie mich soeben berührt hatte. Sie schien förmlich zu brennen.

„Warum setzen Sie sich nicht?“, sie lächelte mich ermutigend an und deutete auf mein Bett. Ich folgte ihrer Einladung konnte meinen Blick jedoch nicht von ihr wenden. Sie war vielleicht Anfang bis Mitte Dreißig. Auch wenn sie nicht besonders groß war, ihr Kopf ging gerade einmal bis zu meiner Schulter, ging von ihr eine unglaubliche Ausstrahlung aus. Ihre langen blonden Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten, doch eine Strähne hatte sich gelöst und hing in ihr Gesicht. Sie hatte leichte Sommersprossen…

„Wer sind Sie?“, brachte ich atemlos hervor. Sie musste schmunzeln. „Ich hätte zwar mit einer anderen ersten Frage gerechnet, aber okay. Ich bin Heilerin Smith.“ „Haben Sie auch einen Vornamen?“, plapperte ich weiter. Ihr Lächeln wurde breiter und mein Herz begann bei diesem Anblick schneller zu schlagen. „Ja, mein Name ist Maggy, Maggy Smith.“ „Maggy…“, murmelte ich gedankenverloren. Sie beobachtete mich aufmerksam und schien auf weitere Fragen zu warten.

„Wissen Sie denn, wer Sie sind?“, fragte sie schließlich, als keine Fragen kamen. „W-was?“, schreckte ich auf. Erneut bildete sich ein warmes Lächeln auf ihrem Gesicht. „Ich fragte gerade, ob Sie wüssten, wer Sie sind?“, fragte sie erneut und setzte sich dabei auf das leere Bett, mir gegenüber. „W-wer ich bin?“, wiederholte ich ihre Frage und sie nickte. Bildete ich es mir ein oder konnte ich da eine gewisse Besorgnis hinter ihrer hübschen und freundlichen Fassade entdecken? Wenn doch nur diese Kopfschmerzen nicht wären…

„Ich habe tierische Kopfschmerzen, Maggy. Könnten Sie mir vielleicht etwas dagegen verschreiben?“, fragte ich mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Ich fürchte nein. Aber ich kann Sie beruhigen. Die Schmerzen werden aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen schwächer werden und dann vollkommen verschwinden.“ Sie lächelte mich mitfühlend an.

„Und woher kommen die Schmerzen? Bin ich irgendwo mit dem Kopf dagegen gerannt? Kann ich mich deshalb an nichts erinnern?“ Erneut versuchte ich die Schmerzen abzumildern, indem ich meine Schläfe massierte. „Darf ich?“, Maggy war aufgestanden und schob meine Hand beiseite. Jetzt begann sie mit geübten Fingern meine Schläfe zu massieren. Sie war dabei so sanft und gefühlvoll, dass ein Schauer durch meinen Körper lief. Vor Erleichterung schloss ich meine Augen. Sie stand nun so nah bei mir, dass ich den Geruch ihres Parfums wahrnehmen konnte. Es war ein süßlicher exotischer Duft, konnte ich da Mango herausriechen? Doch ihre Stimme lenkte mich ab.

„Sie sind zwar nicht gestürzt, doch mit Ihrer Vermutung, dass die Schmerzen mit Ihrem Gedächtnisverlust zusammenhängen liegen Sie nicht ganz verkehrt. Die Schmerzen sind ein Zeichen dafür, dass Ihre Erinnerungen zurückkommen. Ist es jetzt etwas besser?“ Mit Bedauern spürte ich, wie sie ihre Hand von meiner Stirn nahm, doch die Schmerzen hatten nachgelassen. Ich nickte und öffnete wieder die Augen. Sie lächelte mich kurz an und setzte sich dann wieder auf das Bett gegenüber. Nun holte sie ein Klemmbrett hervor und begann sich mit einer Feder Notizen zu machen.

„Also, können Sie sich an irgendetwas erinnern? Ihren Namen? Ihre Eltern? Vielleicht Freunde oder Ihren Wohnort?“ Ich dachte angestrengt nach. Ich musste doch wohl wenigstens wissen, wie ich hieß? Doch mein Kopf schien wie leer gefegt. „Ich fürchte nein…“, antwortete ich zermürbt. „Kein Problem, es wird eine Zeit dauern, bis Sie sich an alles erinnern können.“, lächelte sie mich aufmunternd an und schrieb etwas auf ihr Klemmbrett.

„Warum habe ich mein Gedächtnis verloren?“ Ich konnte sehen, wie sie rasch nachdachte. Sie schien ihre Antwort abzuwägen, denn sie sagte zögernd: „Das ist eine komplizierte Geschichte. Ich befürchte, dies würde Sie im Moment noch überfordern…“ Ich lächelte sie herausfordernd an: „Und Sie wollen mich nicht testen?“ „Nein, wie gesagt, das wären für den Anfang zu viele Informationen. Ihr Gehirn muss sich erst einmal an das Vergangene erinnern, bevor es bereit ist neue Informationen aufzunehmen.“ „Okay, das leuchtet mir ein.“, antwortete ich murrend. „Können Sie mir dann wenigstens sagen wie ich heiße?“

„Ich bedaure. Sie müssen von selbst darauf kommen, dies ist unglaublich wichtig für eine vollständige Genesung.“ In ihrem Gesicht konnte ich ablesen, dass sie es wirklich bedauerte. „Aber Sie wissen, wer ich bin und was mit mir geschehen ist?“, startete ich einen erneuten Versuch. „Ja, aber ich kann Ihnen nichts verraten.“, sie lächelte mich entschuldigend an.

„Und was machen wir dann jetzt?“, zwinkerte ich ihr zu. Sie hob spaßig drohend den Finger: „Wenn Sie frech werden, kann ich ganz schnell ein paar sehr unangenehme Untersuchungen an Ihnen durchführen.“, dann mussten wir beide Lachen. „Ich werde Ihnen etwas auf die Sprünge helfen.“, fuhr sie fort, nachdem wir uns beruhigt hatten.

„Und wie werden Sie das anstellen?“ „Durch eine Heilmethode, welche ich in einem Muggelkrankenhaus gelernt habe.“ „Muggelkrankenhaus?“, ich blickte sie verdutzt an. „Ja. Können Sie mit dem Begriff Muggel etwas anfangen?“, sie musterte mich interessiert. „Muggel…“, wiederholte ich nachdenklich. „So bezeichnet man doch Nichtmagische Menschen?“, blickte ich sie nachdenklich an. „Sehr schön! Und was bedeutet dies für Sie, wenn ich Ihnen sage, dass Sie kein Muggel sind?“ „Ich bin ein Zauberer?!“, sprach ich mehr zu mir, als zu ihr.

„Ganz genau.“, hastig fügte Sie eine Notiz auf ihrem Klemmbrett hinzu. „Soeben haben Sie gesehen, wie die Muggelmethode funktioniert. Man nennt es Wortassoziation. Ich nenne Ihnen einen Begriff und Sie sagen mir, an was Sie denken müssen, so helfen wir Ihrem Gedächtnis vielleicht auf die Sprünge.“

„Dann schießen Sie mal los.“ Ich legte mich entspannt in meinem Bett zurück. „Schließen Sie Ihre Augen und atmen langsam aus und ein.“ Ich folgte ihren Anweisungen. „Nun konzentrieren Sie sich voll und ganz auf meine Stimme.“ „Nichts was ich lieber tun würde.“, antwortete ich grinsend. Auch wenn ich meine Augen geschlossen hatte, so meinte ich doch anhand ihrer Stimme zu erkennen, dass sie lächelte. „Ich werde nun jeweils ein Wort nennen. Sie konzentrieren sich auf dieses Wort und wenn ein Bild in ihrem Kopf erscheint, beschreiben Sie es mir. Können wir beginnen?“ „Kann losgehen!“, antwortete ich gespannt.

„Motorrad.“… Ich war vollkommen auf ihre Stimme konzentriert. Plötzlich hatte ich das Gefühl, als ob ich durch die Luft rasen würde. Ich konnte fast spüren, wie meine Haare aufgrund der hohen Geschwindigkeit um mein Gesicht wehten. Ich blickte nach unten und war erstaunt Wolken zu sehen. Ich schwebte mit halsbrecherischer Geschwindigkeit auf einem fliegenden Motorrad mit Beiwagen durch die Luft! Aufgeregt schilderte ich Maggy das Bild in meinem Kopf. „Es scheint zu funktionieren.“, antwortete sie erfreut. Für einen kurzen Moment tauchte ich erneut in die Erinnerung ab, spürte den eisigen Wind in meinem Gesicht, dann konzentrierte ich mich wieder auf ihre Stimme.

„Schnuffel.“… „Schnuffel?!“, wiederholte ich ungläubig. „Sie haben schon einen Kosenamen für mich?!“, ich drehte meinen Kopf zur Seite um sie anzusehen. Sie wurde leicht rot im Gesicht. „Nein, habe ich nicht. Aber Sie haben richtig gehört. Lassen Sie das Wort auf sich wirken.“ Bis eben hatte ich noch vollstes Vertrauen zu Maggy, doch jetzt kamen Zweifel auf. Was sollte ich denn bitte mit Schnuffel assoziieren? „Ich sehe einen großen schwarzen Hund.“, schilderte ich ihr skeptisch. „Habe ich ein Haustier?“ „So in etwa.“, ich konnte an ihrer Stimme hören, dass Sie grinste.

„Krone und Tatze.“… Ich stand auf einer Waldlichtung. Täuschten mich meine Augen oder sah ich dort tatsächlich einen Hirsch mit eben jenem schwarzen Hund herumtollen, welchen ich eben schon gesehen hatte?! „James!“, schrak ich plötzlich hoch. „Der Hirsch heißt James!“ „Absolut richtig.“, lächelte Maggy mich an. „Wissen Sie auch wie der Hund heißt?“ Ich konzentrierte mich auf den Hund. „Schnuffel… Nein, Sirius. Er heißt Sirius. James und Sirius.“, sprach ich und in meinem Körper breitete sich eine unglaubliche Wärme aus. „Aber halt, dort fehlt noch jemand!“ Ich sah wie eine dritte Gestalt auf die Lichtung kam. Mit einem Satz sprang sie aus dem Schatten der Bäume auf die Lichtung. Es war ein Werwolf. „Remus!“, flüsterte ich.

„Ich bin beeindruckt.“, lenkte Maggy meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Und woran denken Sie bei dem Begriff Ratte?“, hakte sie mit einem unschuldig klingenden Unterton nach. „Ratte?!“, panisch setzte ich mich in meinem Bett auf. Ein Übelkeit erregendes Gefühl der Angst hatte plötzlich von meinem Körper Besitz ergriffen. „Beruhigen Sie sich. Ich hatte mit so einer Reaktion gerechnet. Alles ist gut.“ Ich holte tief Luft um mich zu beruhigen.

„Ich glaube, das war für heute genug. Wir wollen Sie ja nicht überfordern. Ruhen Sie sich aus und versuchen Sie nicht krampfhaft Erinnerungen hervorzurufen. Sie werden von ganz alleine kommen.“ „Zu Befehl.“, antwortete ich, als ich mich wieder beruhigt hatte und lächelte sie an. „Kann ich dann für den Moment noch etwas für Sie tun?“, fragte mich Maggy und erhob sich. „Ja, da gäbe es schon etwas.“, erwiderte ich mit Unschuldsmiene. „Ich fühle mich in diesem Zimmer etwas einsam… Besonders Nachts ist die Einsamkeit besonders erdrückend, da könnte ich etwas Gesellschaft vertragen…“, ich zwinkerte ihr zu und musste schmunzeln, als sich ihre Wangen leicht röteten.

„Da muss ich Sie leider enttäuschen, meine Schicht ist gleich zu ende. Aber ich werde der Nachtschwester Martha Bescheid geben. Sie arbeitet hier schon seit über fünfzig Jahren, sie wird Ihnen garantiert gerne Gesellschaft leisten.“ Mit einem triumphierenden Lächeln, aufgrund meines bestürzten Gesichtsausdruckes verließ sie das Zimmer. „Seit über fünfzig Jahren? Ich hatte plötzlich das Bild einer Frau mit einem sehr faltigen Gesicht vor Augen, welche eher nach einer Sabberhexe aussah. Ein Gefühl des Hasses und der Abscheu beschlich mich. Ich schloss die Augen und träumte von einem Hirsch, einem Werwolf und einem Hund, welche über die Ländereien eines riesigen Schlosses tobten…


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