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Ein neues Leben - Der Hinweis

von Loup

Nachdem sie in Singapur gelandet waren, ließen sie sich in einem Fastfood-Restaurant im Transitbereich des Flughafens nieder um auf ihren Weiterflug zu warten. Er sollte in zwei Stunden starten, doch auf der Anzeigetafel wurde schon eine Verspätung von dreißig Minuten angezeigt.

„Ich kann es gar nicht erwarten, endlich wieder zuhause zu sein.“, plapperte Hermine aufgeregt, während sie gebannt die Schrift auf der Anzeigetafel verfolgte. Ron nickte ihr mit vollem Mund zu: „Irgendwie habe in den letzten Wochen die Kochkunst meiner Mum vermisst…“, sprach er schließlich, nachdem er sein Essen hinuntergeschlungen hatte, nur um sogleich Hermines Reste in sich zu stopfen. Die Anderen blickten ihn sprachlos an und brachen dann in schallendes Gelächter aus.

Als sie sich wieder beruhigt hatten, wandte sich Mrs Granger an ihre Tochter: „Hermine, dein Dad und ich wollten uns noch etwas die Beine vertreten und vielleicht etwas zum Lesen kaufen.“ „Okay Mum, dann treffen wir uns in einer Stunde im Gate?“ „Okay, mein Schatz.“ Ihre Eltern erhoben sich und waren kurz darauf in der Menge verschwunden.

Ginny, welche schon die ganze Zeit unruhig auf ihrem Stuhl herumgerutscht war hielt es nun nicht mehr aus.
Mit einem stechenden Blick fixierte sie ihren Freund, welcher sich gespielt gleichgültig seinem Essen zuwandte. Sie räusperte sich vernehmlich, doch Harry tat noch immer, als habe er nichts bemerkt und schob sich genussvoll eine Pommes in den Mund. „Harry!“, fuhr Ginny ihn schließlich an, sodass Hermine vor Schreck zusammenzuckte und Ron sich glatt verschluckte.

Harry lächelte Ginny beschwichtigend an, wartete jedoch bis Ron aufgehört hatte zu husten: „Ihr habt mich ja bereits gefragt, warum ich so plötzlich mit Ginny nach Sydney aufgebrochen bin…“, begann er schließlich und sogleich musterten ihn seine Freunde neugierig. „Eigentlich hatte ich vorgehabt, es auch erst in London zu verraten, aber Gin war so hartnäckig, dass ich eingelenkt habe, euch einen kleinen Hinweis zu geben…“

Hermines Schultern strafften sich und sie saß plötzlich kerzengerade auf ihrem Stuhl. Mit einem konzentrierten Gesichtsausdruck musterte sie Harry um auch ja kein Detail zu verpassen. Ron hingegen hatte nebenbei wieder begonnen, seinen Teller zu leeren, auch wenn er Harry dabei interessiert betrachtete. In Ginny´s Augen konnte man jedoch deutlich die Neugierde erkennen…

Harry beugte sich etwas nach vorne, damit seine Freunde ihn in dem Getöse des Flughafens besser verstehen konnten: „Wie ihr sicherlich wisst, war Australien früher einmal eine britische Kolonie.“, Hermine und Ginny nickten ihm zu, während Ron nur mit den Schultern zuckte.

„Nachdem sich die USA gegenüber Großbritannien unabhängig erklärt hatte, brauchte Großbritannien wieder eine Art Strafkolonie, wohin man verurteilte Verbrecher verschiffen konnte. Man wählte hierfür die damals neu entdeckte Landmasse Australiens und im Januar 1788 trafen dort die ersten Schiffe mit Sträflingen ein.“

Harry beobachtete seine Freunde genau, während er sprach. Er war gespannt, in wessen Augen er zuerst den Funken der Erkenntnis erblickte. Im Moment blickten ihn jedoch alle drei Augenpaare noch fragend an. Er gönnte sich eine Pause und trank einen Schluck. „Schön und gut, Harry. Aber das ist alles Muggel-Geschichte. Was hat das mit deinem Ausflug nach Sydney zu tun?“, nutzte Hermine die Unterbrechung, um ihre Gedanken zu äußern. „Ich vermute, dass unter den Sträflingen auch Magier waren?“, widersprach Ginny und Harry nickte ihr lächelnd zu. Hermine verzog den Mundwinkel, weil sie nicht darauf gekommen war, Ron hatte inzwischen seinen Teller geleert und schielte begierig auf den halben Hamburger, welcher auf Ginny´s Teller kalt wurde.

„Absolut richtig, Gin. Zwar gab es bereits unter den Ureinwohnern Australiens Magier, jedoch kamen auch durch diese Sträflingstransporte Magier aus Großbritannien nach Australien, da Askaban zum damaligen Zeitpunkt noch nicht existierte. Auch ihre Zahl nahm langsam aber kontinuierlich zu, sodass man die Notwendigkeit sah, auch in Australien eine Außenstelle des britischen Zaubereiministeriums zu errichten, welche die magischen Sträflinge dort überwachte.“

„Dann iss ihn halt, Ron!“, wurde er von Ginny unterbrochen, welche ihren Bruder anfauchte und ihm ihren Teller hinschob. Ron grinste verlegen, ließ sich aber nicht zweimal bitten. Erneut musste Harry Schmunzeln, während Hermine über ihren Freund nur die Augen verdrehte.

„Genug mit der Historie, jetzt zu eurem Hinweis.“ Hermine und Ginny beugten sich ein Stück vor um auch ja kein Wort zu verpassen und sogar Ron hielt nun beim Kauen inne. „Die Überfahrt dauerte zur damaligen Zeit natürlich sehr lange und war ziemlich anstrengend. Während der Überfahrt bestand für die Hexen und Zauberer immer die Gefahr, dass einer der Muggel, aufgrund der Enge der Schiffe, sie oder ihn beim Zaubern entdeckte. Aus diesem Grund arbeitete das Zaubereiministerium fieberhaft an einer Methode, um die verurteilten Magier auf einem schnelleren und unauffälligeren Weg nach Australien zu befördern. Man erschuf eine magische Verbindung zwischen dem britischen Ministerium und der australischen Außenstelle.“

„Aber warum konnten wir dann nicht diese Verbindung nutzen um nach Australien zu gelangen?“, hakte Hermine nach. „Aus zwei Gründen. Zum einen geriet diese Verbindung im Laufe der Zeit auf britischer Seite in Vergessenheit. Askaban wurde erbaut und die Notwendigkeit dieser Verbindung fiel somit weg. Der zweite Grund ist, dass diese Methode mit einem Fluch behaftet ist, welcher die Straftäter für ihre Ankunft in Australien vorbereitet.“

„Was für ein Fluch und was meinst du mit vorbereitet?“ Harry konnte förmlich sehen, wie Hermine in ihrem Kopf bereits alle Flüche, von denen sie bereits etwas gehört oder gelesen hatte, abarbeitete. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf. „Den Rest erfahrt ihr erst, sobald wir in London sind.“
Hermine biss sich angestrengt auf die Lippe und Ron verschlang den letzten Bissen von Ginny´s Hamburger.

Lediglich Ginny blickte ihn mit einem Blick an, den er nur schwer deuten konnte: „Du sagtest, diese Verbindung geriet auf britischer Seite in Vergessenheit. In Australien ist man sich dieser Verbindung noch bewusst?“ Harry nickte und beobachtete Ginny genau. Jene schien einen Moment sehr in ihren Gedanken versunken, doch dann erschien ein Leuchten in ihren Augen und sie strahlte ihn förmlich an: „Bist du dir sicher? Heißt das…“, doch Harry unterbrach sie, damit sie nicht zu viel verriet. Hermine blickte verdutzt zwischen den Beiden hin und her. „Ja, es gibt keinen Zweifel.“, flüsterte Harry Ginny zu und gab ihr einen Kuss.

In diesem Moment erschienen Hermines Eltern wieder und gemeinsam wanderten sie in Richtung ihres Gates. Ron bewahrte Hermine mehrfach davor, fremde Leute umzurennen, so sehr grübelte sie noch immer. Harry musste schmunzeln bei dem Gedanken daran, dass Ginny das Rätsel gelöst hatte, Hermine aber nicht. Das musste sie ziemlich mitnehmen. Glücklich umschloss er die Hand seiner Freundin in deren Gesicht er erkannte, dass auch sie die Ankunft in London kaum noch erwarten konnte.


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