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Der letzte Kampf - Verluste auf beiden Seiten

von Loup

Nedjem Mostafa war gerade auf dem Weg zu seiner Ziegenherde. Es war ein sehr heißer Tag. Sein T-Shirt klebte ihm schon jetzt vor Schweiß am Körper. Seine Frau sollte an diesem Tag ihr erstes Kind zur Welt bringen, weshalb sie am Vorabend nach Kairo gebracht wurde. Am Abend würde er selber nach Kairo reisen, aber eher konnte er sein Vieh nicht alleine lassen.

Er hatte eben die letzten Häuser seines Wohnortes passiert und lief nun auf einem staubigen Pfad, welcher gesäumt war von vertrockneten Gräsern und kleinen Sträuchern. Ein Auto konnte er sich nicht leisten und er war an diesem Tag zu faul gewesen die Esel vor seinen Karren zu spannen, also musste er die zwei Kilometer Fußmarsch zum Ziegenstall auf sich nehmen. Auf halbem Weg, so wusste er, stand ein alter verlassener Lehmbau, in welchem er kurz rasten wollte, da der Weg ansonsten im prallen Sonnenlicht lag und nirgends nur ein bisschen Schatten zu erkennen war.

Als der Lehmbau in Sichtweite kam hielt er verwundert an. Er konnte deutlich eine Rauchfahne erkennen, die sich von dort in den Himmel empor schlängelte. Vielleicht war es nur ein anderer Viehbauer, der dort übernachtet hatte, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. In dieser Gegend trieben sich jede Menge Landstreicher und Räuber herum. Vorsichtig schlich er sich also in Richtung des Hauses. Um das Haus herum standen einige größere Palmen, welche angenehm kühlen Schatten spendeten und hinter welchen er in Deckung gehen konnte. Er lief etwas um die Palmen herum, um die Feuerstelle besser im Auge zu haben. Als er jene erblickte beruhigte er sich wieder. Es war niemand zu sehen.

Aber halt, was war das?? Dort lag etwas im Feuer. Von dieser Entfernung konnte man nicht sagen, ob es ein verkohlter Baumstamm oder ein verkohltes Tier war. Vorsichtig schlich er auf das Feuer zu, doch noch bevor er es erreicht hatte packte ihn das Entsetzten. Es war kein Baumstamm und auch kein Tier, was dort in den Flammen lag. Es die Leiche einer ältern Frau. Übelkeit stieg in ihm auf. Was sollte er jetzt tun? Plötzlich hörte er Geräusche aus dem Innern der Hütte. Hastig hechtete er wieder hinter die Palmen. Keine Sekunde zu spät. Gerade als er sich wieder aufrichtete trat eine Frau aus der Hütte. Sie hatte langes zotteliges Haar und einen irren Gesichtsausdruck. Ihre Haut schimmerte weiß im Sonnenlicht. Doch sie war nicht allein. Es folgten ihr zwei ebenso große wie breite Männer. Trotz ihrer wuchtigen Erscheinung schätzte Nedjem sie nicht älter als 20. Die Frau unterhielt sich mit den Männern in einer anderen Sprache. Nedjem hatte zwar nie eine Schule besucht, doch klang es für ihn eindeutig nach Englisch.

Auf einmal verstummten die drei Personen. Mit einem lauten Knall erschien aus dem Nichts eine Vierte Person. Jetzt stieg Panik in Nedjem auf. Nicht etwa nur wegen dem plötzlichen Erscheinen, was die anderen Drei nicht zu verwundern schien, sondern das Gesicht dieses Mannes machte ihm Angst. Es war totenblass. Anstelle einer Nase hatte dieser Mann zwei Schlitze, was sehr an eine Schlange erinnerte. Plötzlich drehte er sich in seine Richtung und Nedjem schrie laut auf. Er hatte nicht nur eine schlangenähnliche Nase, auch seine Augen sahen aus wie die einer Schlange. Außerdem waren rot.

Zu spät wurde ihm klar, dass er nicht hätte schreien dürfen. Die beiden jungen Männer kamen in seine Richtung. Was sollte er tun? Er hatte keine Wahl, er musste fliehen!! Ohne sich noch einmal umzudrehen spurtete er los, in die Richtung aus der er gekommen war. Doch etwas schien nicht zu stimmen. Er lief und lief, doch er bewegte sich nicht von der Stelle. Nun waren die beiden Männer bei ihm, packten ihn und schleiften ihn in Richtung des Schlangenmannes. Ein Lächeln spielte um dessen Lippen. Die Frau brach in ein höhnendes Gelächter aus. Hoch und schrill, dass es ihm die Haare zu Berge stehen ließ. Der Mann griff mit seiner Hand unter seinen Umhang. Nedjem dachte er würde einen Revolver ziehen, doch als er seine Hand wieder hervorzog hielt er in ihr einen länglichen Stock. Er sah fast aus wie ein Taktstock den Dirigenten benutzen. Was wollte er von ihm? Sollte er singen?? In den roten Augen funkelte es belustigt. Nedjem merkte, dass er klatschnass war. Er spürte den kalten Schweiß seinen Rücken herunter laufen. Der Mann richtete den Taktstock direkt auf ihn und murmelte etwas. Dann schoss ein grüner Strahl aus dessen Spitze auf ihn zu.

Nedjems Verstand sagte ihm, dass das nicht sein könne. Sein Verstand sträubte sich gegen das, was hier geschah. Sein letzter Gedanke galt seiner geliebten Frau und seinem noch nicht geborenen Kind. Er hoffte sie würden im Leben ohne ihn zu Recht kommen. Tränen standen ihm in den Augen. Plötzlich hörte er in seinen Ohren ein Sirren, was immer lauter wurde, dann wurde alles dunkel.


Voldemort blickte auf den leblosen Körper des Fremden herab, in dessen Augen die letzten Tränen trockneten. Es spiegelte sich keine Furcht in ihnen, nur die Trauer. Dies brachte Voldemort in Rage, es befriedigte ihn wenn seine Opfer mit vor Schrecken aufgerissenem Mund am Boden lagen. Aber dieser Muggel tat ihm den Gefallen nicht. Mit einem weiteren Knall erschien Wurmschwanz neben ihm. „Mein Herr, ich habe überall nach ihm gesucht. Er ist spurlos verschwunden.“ „Was sagst du da??“, zischte Voldemort bedrohlich. „Snape!! Er ist wie vom Erdboden verschluckt, zusammen mit Nagini.“, fügte er fast flüsternd hinzu. Panik stieg in Voldemort auf. Sein treuester Diener hatte ihn verlassen?? Und er hatte Nagini mitgenommen?? Aber er konnte davon nichts wissen… Wie hätte er davon erfahren sollen?? Die Vier Umstehenden tauschten ängstliche Blicke. Noch nie hatten sie ihren Herrn so panisch gesehen. Schweiß trat ihm auf die Stirn. „Ich will das ihr ihn findet und zu mir bringt!! Ich will ihn lebend!“, zischte er wieder bedrohlich und verschwand. Die restlichen Vier blickten sich unsicher an, dann verschwanden auch sie.

Zurück blieb nur der leblose Körper eines jungen Mannes. In diesem Moment begann etwas zu piepen. Es klang eigenartig unwirklich in dieser Einöde und kam von einem kleinen Gerät, welches bei Nedjems Sturz aus seiner Tasche gefallen war. Auf dem Display des Handys erschienen die Buchstaben: „Es ist ein Mädchen. Bis heute Abend, ich liebe dich.“

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Alle Anwesenden blickten sich entsetzt an. Was hatte das Ganze zu bedeuten?? Ohne großartig weiter zu überlegen sprangen Harry und Ron auf und rannten in Richtung Kamin davon. Dicht gefolgt von Dumbledore, Snape und Sirius. Prof. Mc´Gonagall schrie entsetzt auf, als die Fünf plötzlich bei ihr im Büro erschienen. Mit einem Blick auf die entsetzten Gesichter der soeben Erschienen fragte sie: „Was ist los?“ „Das erklären wir dir auf dem Weg.“, sagte Dumbledore mit besorgter Stimme. „Folg uns.“ Mc´Gonagall hatte sich soeben erhoben, als ein silbrig schimmerndes Wiesel in ihrem Büro erschien und auf Harry zurannte. Er berührte es mit seinem Zauberstab und Arthur Weasleys besorgte Stimme klang in seinen Ohren: „Harry, es gab einen Angriff. Tonks Eltern wurden tot aufgefunden. Tonks, Remus, Kingsley und ich kamen um ihnen zu helfen, doch es war zu spät. Remus kümmert sich gerade um Tonks.“ Harrys Beine versagten ihm. Wenn Tonks Eltern angegriffen wurden, und sie gekämpft hatte wie konnte sie dann hier gewesen sein?? Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er berichtete den anderen was der Patronus ihm mitgeteilt hatte.

„Dann war das nicht Tonks, sondern Malfoy, der die beiden Mädchen abgeholt hat??“, fasste sich Sirius als erster. „Vielsafttrank.“, presste Snape zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Harry und Ron blickten sich kurz an und stürmten los. Die anderen folgten ihnen rasch. Schon von weitem verpasste Harry der peitschenden Weide einen Lähmzauber und sie erstarrte. Ohne groß nachzudenken sprang er dicht gefolgt von Ron in das Erdloch unter ihrem Stamm. Sirius und Snape waren ihnen noch am nächsten und sprangen ebenfalls hinein.

„Minerva, sag den anderen Ordensmitgliedern was geschehen ist. Ich glaube nicht, dass sie noch in der Heulenden Hütte sind.“ Mc´Gonagall starrte ihn panisch an, nickte jedoch und machte sich auf zu Hagrids Hütte. Elegant landete Dumbledore in dem unterirdischen Geheimgang und rannte ihn entlang. Er konnte Stimmen hören und plötzlich sah er einen Lichtschein. Geschickt kletterte er durch die Falltür und fand sich in der Heulenden Hütte wieder. Mit einem kurzen fragenden Blick zu Snape und Sirius fand er seine schlimmste Befürchtung bestätigt. Beide schüttelten kaum merklich den Kopf.


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