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Fanfiction

Der letzte Kampf - Der Trank der lebenden Toten

von Loup

In den nächsten Tagen setzten sie ihr Training fort. Sie übten weiterhin den Protego, sowie Schock- und Entwaffnungszauber, aber auch mit den Patroni übten sie weiter. Auch hatten sie die Kammer des Schreckens als Übungs- und Versammlungsraum hergerichtet. Die Schlangenstatuen hatte Hermine in Phönixe verwandelt und Prof. Mc´Gonagall hatte als Anerkennung für diese Leistung die Statue von Salazar Slytherin in eine Godric Gryffindors verwandelt. In der Mitte der Kammer stand ein großer runder Holztisch, welcher sich je nach Anzahl der Anwesenden vergrößerte. Auf dem Tisch lag eine rote Samttischdecke und dazu passend standen Holzstühle mit roten Samtbezügen und goldenen Nähten für die Gäste bereit. Nichts erinnerte mehr an den einstigen Zweck dieses Raumes. Der alte Eingang zur Halle war versperrt wurden. Stattdessen hatten sie eine Idee von Ron umgesetzt. In der Kammer gab es nun einen großen Kamin, welcher durch ein selbst erstelltes Flohnetzwerk allein mit dem Kamin im Büro der Schulleiterin verbunden war.

De Freniér hatte mittlerweile den Kessel in die Kammer gebracht, um ihn vor neugierigen Schüleraugen zu schützen. Nachdem die Rosenblätter 24 Stunden ausgekocht waren hatte der Trank eine blassrosa Farbe angenommen. Als nächstes wurde der Mondstein hinzu gegeben. Sofort verwandelte sich die rosa Farbe in ein mattes Gelb. Während der nächsten Stunde solle sich der Stein, nach Dumbledores Anleitung, gänzlich in dem Rosenextrakt auflösen. Derweil machten sich Hermine, Ginny, Ron und Harry daran, einen Bezoar in feines Pulver zu zerstampfen. Nach der Stunde kippten sie das Bezoar-Pulver hinzu und begannen den Trank je dreimal im Uhrzeigersinn und dreimal entgegen dem Uhrzeigersinn umzurühren, genau wie de Freniér es ihnen gesagt hatte. Jener war derweil bei Hagrid um das Einhornhaar zu besorgen. „Der Trank müsste jetzt eigentlich farblos sein.“, bemerkte Hermine, als sie mit dem Rühren fertig war und runzelte die Stirn, da der Trank noch immer leicht gelblich schimmerte. „Haben wir etwas falsch gemacht?“, fragte Ginny besorgt und Harry warf noch einmal einen Blick in Dumbledores Taschenbuch, in welchem die Zubereitung genau beschrieben war. „Nein, hier steht: Nach Zugabe des zerkleinerten Bezoars dreimal im Uhrzeigersinn und dreimal entgegen dem Uhrzeigersinn rühren.“, las Harry vor. „Vielleicht war das Pulver nicht fein genug?“, fragte Ron skeptisch.

„Nein ihr vier habt alles richtig gemacht.“, klang nun die belustigte Stimme de Freniérs vom Kamin. Die Vier schraken zusammen. „Vielleicht hilft es euch, wenn ich euch sage, dass Albus den Trank in seinem Büro zubereitet hat?“, er schaute sie belustigt an, doch sie schüttelten nur den Kopf. „Nun, was gibt es in Dumbledores Büro, was es hier unten nicht gibt?“ „Fenster.“, antwortete Ron nach einer Weile. „Aber wie sollen uns denn Fenster hier weiterhelfen, Ron?“, fragte Hermine leicht gereizt. Sie konnte es absolut nicht leiden, wenn sie Rätsel nicht lösen konnte. „Ron hat Recht.“, unterbrach de Freniér die beiden. „Durch das Fenster fällt Sonnenlicht in das Büro. Ich glaube, Muggel nennen sowas organische Chemie.“ „Wieso bin ich da nicht drauf gekommen?!!“, rief Hermine leicht erzürnt. Sonnenlicht ist sehr energiereich, weshalb einige organische Reaktionen nur bei Lichteinfall funktionieren.“ Die anderen Drei starrten sie verblüfft an. Hermine zückte ihren Zauberstab, richtete ihn auf den Kessel und murmelte: „Lumos Solem“. Sofort strahlte ein grelles Licht von der Spitze ihres Zauberstabs und erleuchtete die gesamte Kammer. Nach etwa einer Minute murmelte sie „Nox.“ Und das Licht erstarb. Nachdem sich ihre Augen wieder an das dunkle Licht der Fackeln gewöhnt hatten sahen sie im Kessel den farblosen Trank schimmern. „Sehr gut, Hermine.“ De Freniér nickte anerkennend. Und nun der schwierigste Teil. Aus seiner Tasche zog er nun einen Zopf aus geflochtenem Einhornhaar. „Wir brauchen genau fünf einzelne Haare, welche exakt im Abstand von fünf Minuten hinzu gegeben werden müssen.“

Er löste fünf einzelne Haare aus dem Zopf und beschwor eine große Sanduhr. In dem Moment, wo er das erste Haar hinzufügte drehte sich die Uhr von allein auf den Kopf und der Sand begann hindurch zu rieseln. Das Haar schwamm zunächst auf der Oberfläche des Trankes. Dann begann es sich in feine weißlich schimmernde Fasern aufzulösen, welche nun in der ansonsten farblosen Flüssigkeit schimmerten. Als der letzte Sand durch die Sanduhr gelaufen war folgte das nächste Haar und hinterließ weitere weißliche Fasern im Trank. Als das letzte Haar im Trank landete hatte dieser bereits eine weißlich schimmernde Farbe angenommen. „Warum läuft die Uhr immer noch?“, fragte Ron und deutete auf die Sanduhr, welche sich erneut umdrehte und der Sand wieder begann hindurch zu rieseln. „Weil wir nun zum nächsten Schritt kommen.“, lächelte de Freniér. „Wir benötigen ein sechstes Einhornhaar, welches nun nach sechs Minuten hinzu gegeben wird. Doch dies darf kein gewöhnliches sein. Es muss das Haar eines Einhornfohlens sein.“

Und er zog einen kleinern Zopf unter seinem Umhang hervor, welcher gräulich schimmerte. Er löste wieder eines der Haare heraus und lies es, nachdem der Sand vollständig durch die Uhr gelaufen war in den Trank fallen. Sofort wurde die helle weiße Farbe von grauen Strähnen durchzogen. Harry hatte derweil wieder das Buch hervorgeholt und betrachtete die Beschreibung Dumbledores. „Dann kommt jetzt die letzte Zutat. Die Phönixfeder.“, sagte er schließlich. De Freniér nickte. Im selben Moment erschien eine Stichflamme über dem Kessel und eine einzelne rotgolden schimmernde Feder schwebte langsam in den Kessel. „Danke Fawkes.“, dachte Harry. Als die Feder den Trank berührte begann jener plötzlich zu brodeln. Es bildeten sich kleine Bläschen auf der Oberfläche, welche die Feder umschlossen und sie langsam zersetzten. Es bildeten sich nun neben den grauen Strähnen auch rote und goldene. Nach einer kurzen Zeit beruhigte sich der Trank wieder. Die Oberfläche des Trankes war vollkommen glatt und der Trank hatte eine tiefblaue Farbe angenommen.

„Nun denn, Harry. Das Medaillon.“ Harry holte Slytherins Medaillon hervor und lies es langsam in den Kessel fallen. Es sank durch die Oberfläche ohne auch nur eine Welle zu hinterlassen. Sofort wurde aus dem blau eine giftgrüne Farbe. „Wir müssen nun so lange warten, bis die ursprüngliche blaue Farbe wiederhergestellt ist.“, fasste Ginny die Beschreibung aus dem Buch zusammen. „Und das dauert erneut 24 Stunden.“, antwortete Ron. „Genau. Ich denke wir sollten uns diesen Tag als Erholung gönnen und treffen uns morgen um dieselbe Zeit hier wieder.“, schlug de Freniér vor. Die Vier nickten und nacheinander verließen sie die Kammer durch den Kamin. Als sie im Schulleiterbüro ankamen saß Prof. Mc´Gonagall hinter ihrem Schreibtisch und wandte sich an de Freniér.

„Louis, haben sie die Lehrpläne für die einzelnen Jahrgänge des diesjährigen Schuljahres schon fertig?“ „Größtenteils, Minerva. Lediglich den der dritten Klasse werde ich noch einmal überarbeiten müssen. Ich werde sie dir morgen zuschicken.“ „Vielen Dank, Louis. Der Schulleiterposten ist stressiger als man denken mag.“ Sie verzog leicht das Gesicht und deutete auf die Stapel mit Pergamenten und Briefen auf ihrem großen Schreibtisch. Die anderen Vier wollten sich gerade zum Gehen wenden, als sich Mc´Gonagall an sie wandte. „Mit euch Vieren habe ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen.“, sagte sie gespielt zornig. „Wie ich aus verlässlicher Quelle erfahren habe, sind die Betten in den Mädchenschlafsälen ungenutzt. Könnt ihr mir erklären, wie das möglich ist??“ Sie hob die Augenbrauen an und sah die Vier forschend an, welche verlegende Blicke tauschten.

„Da ich allerdings nicht mehr eure Hauslehrerin bin, ist es mir nicht gestattet das ganze zu ahnden. Das Obliegt nun Louis.“ Die Vier warfen nun ihm besorgte Blicke zu, doch er lächelte nur. „Ich denke in anbetracht der Tatsache, dass ihr bereits verlobt seid und daher auch schon die nötige geistige Reife erlangt habt, ist dem nichts entgegenzusetzen. Jedoch wird das ganze problematisch, wenn der normale Schulbetrieb wieder beginnt.“ Er wandte sich wieder an die Schulleiterin. „Ich denke wir sollten den Vieren eine andere Schlafmöglichkeit bieten.“ Mc´Gonagall zog ihr Stirn in Falten. „Und wie stellst du dir das vor, Louis? Wenn ich das genehmige kommen alle Schüler an und wollen Sondergenehmigungen.“ „Richtig!!“, donnerte das Porträt von Phineas Nigellus von der Wand. „Wo kommen wir denn hin, wenn wir den Schülern jetzt schon Sonderrechte gewähren und Schüler Forderungen stellen dürfen?? Früher hätten sich die Schüler so etwas nicht erlaubt. Da herrschte noch Zucht und Ordnung… Wie ich doch die alten Zeiten vermisse.“

Mc´Gonagall schüttelte nur mit dem Kopf. „Klappe Phineas!“ „Vielleicht gestattest du mir, dass ich mich einmische, Minerva.“, sprach nun Albus Dumbledore aus dem Porträt hinter ihrem Rücken. „Natürlich Albus.“, antwortete sie und drehte sich zu ihm um. „Ich denke unter Berücksichtigung der gegebenen Umstände sollten wir es den Vieren genehmigen. Man könnte zwei kleine Wohnungen in die ehemalige Kammer des Schreckens integrieren.“ „Gut und schön Albus. Aber wie soll ich das den anderen Schülern vermitteln??“ „Indem du die Vier als Lehrer betrachtest.“ „Seit wann unterrichten Schüler an unserer Schule??? Das ist ein Skandal!!! Verrat!!“, donnerte Phineas sofort. „Phineas sei ruhig!!“, donnerte Mc´Gonagall zurück. „Wie meinst du das, Albus?“ „Nun, wenn Harry und seine Freunde die DA diesmal nicht als Geheimbund, sondern offiziell für alle Schüler anbieten, dann wären die Vier sozusagen die Lehrer in der DA und düften somit Sondergenehmigungen wie eine eigene kleine Wohnung im Schloss bekommen.“ Mc´Gonagall runzelte erneut leicht die Stirn. „Einverstanden.“, sagte sie schließlich. Die Vier bedankten sich bei ihr und machten sich auf den Weg in ihre alten Schlafsäle. Sie würden gleich morgen beginnen ihre Wohnungen einzurichten. Doch nun erholten sie sich erstmal im Gemeinschaftsraum vom heutigen Tag.

Am nächsten Tag waren sie zur verabredeten Zeit im Versammlungsraum des Ordens. Der Trank im Kessel hatte nun wieder annähernd die tiefblaue Farbe angenommen. Er schimmerte allerdings noch leicht grünlich. Kurz nachdem sie angekommen waren, kam auch de Freniér durch den Kamin. Unter seinem Umhang zog er einen alten Knochen und ein Foto hervor und legte diese auf den großen Tisch. „Ich denke in ein paar Minuten sind wir so weit.“, sagte er mit einem Blick auf den Trank. „Sehr schön. Ich habe bereits einen Knochen aus Albus Grab besorgt. Ich denke, da wir Knochen von ihm haben können wir jene auch verwenden. Wir haben auch Glück, dass er noch nicht so lange Tod und unter der Erde ist. Daher war noch Fleisch von ihm vorhanden welches ich ebenfalls mitgebracht habe.“ Er zog ein Glasgefäß hervor in welchem man deutlich eine leicht vermoderte Hand erkennen konnte. „Und zu guter letzt das Bild von Albus.“ Er zeigte ihnen eine deutlich jüngere Aufnahme von Dumbledore. Sein Bart war zwar bereits grau, doch an den Spitzen schimmerte er noch leicht bräunlich. „Und was ist mit dem Blut?“, fragte Hermine und blickte leicht angewidert von der vermoderten Hand zu Louis.

„Dies werde ich freiwillig geben.“, antwortete er und zog ein silbernes Messer unter seinem Umhang hervor und legte ihn zu den anderen Sachen auf den Tisch. „Ich denke der Trank ist fertig.“, sagte Ron zu den andern und sie versammelten sich um den Kessel. Der Trank schimmerte wieder tiefblau und in der Mitte leuchtete eine kleine silbrige Kugel aus den tiefen des Kessels heraus. „Dies ist die reine befreite Seele eines Menschen.“, erklärte Louis den Vieren. „Dann beginnen wir. Harry, lies bitte den Zauberspruch aus Dumbledores Buch langsam, Satz für Satz vor.“ Harry nahm das Buch und begann zu lesen:

„Ein Knochen eines Verstorbenen, für gute Taten entwendet,…“

Mit einem Schlenker seines Zauberstabs lässt Louis den Knochen in den Kessel schweben, wo er herabsinkt. Nichts passiert.

„Das Fleisch eines Menschen, für gute Taten geopfert,…“

Ein weiterer Schlenker mit dem Zauberstab und die tote Hand fliegt durch die Luft und landet im Kessel. Erneut passiert nichts.

„Das Blut eines geliebten Menschen, für gute Taten vergossen,…“

De Freniér nimmt das Messer und fügt sich ohne mit der Wimper zu zucken einen Schnitt am Arm zu. Die blutverschmierte Klinge hält er über den Kessel und drei Tropfen seines Blutes fallen hinein. Danach heilt er seine Wunde mit dem Zauberstab.

„Ein magisches Bildnis eines zu unrecht Verstorbenen,…“

Hermine lässt das Bild Dumbledores in den Kessel schweben, da Louis noch mit seinem Arm beschäftigt ist.

„Hieraus wirst du wieder erwachen.“

Der Trank wurde plötzlich blutrot. Wie im Buch beschrieben berührt Harry nun mit der Zauberstabspitze den Kessel, welcher sofort beginnt rot zu glühen. Der Trank begann wieder zu brodeln und aus dem Inneren schossen goldene Strahlen empor, welche eine Art Käfig um den Kessel bilden. „Jetzt müssen wir neun Tage warten.“, wandte sich Louis an die Vier. „Darf ich euch derweil mit euren Wohnungen helfen??“ Die Vier wandten sich von dem Kessel ab, welchen sie bis eben fasziniert betrachtet hatten und machten sich mit de Freniérs Hilfe daran, ihre Wohnungen zu gestalten.


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