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Fanfiction

Der letzte Kampf - Schokokekse zum Dessert

von Loup

Harry und Ginny waren beide so glücklich und geschafft, dass sie augenblicklich erneut einschliefen. So gut hatten beide schon lange nicht mehr geschlafen…
Als die ersten Sonnenstrahlen durch Ginnys Fenster fielen wurden die beiden durch einen Aufruhr im Haus unsanft aus dem Schlaf gerissen. Sie hörten aufgeregte laute Stimmen, Leute polterten die Treppe herunter. „Haben wir etwas verpasst?“, fragte Harry schlaftrunken. „Keine Ahnung.“, antwortete Ginny besorgt.
In diesem Moment kamen hastige Schritte die Treppe herauf und sekundenspäter klopfte es laut und hektisch an Ginnys Tür. „Ginny?! Wach auf!! Es ist etwas schreckliches passiert!!!“ Es war die besorgte Stimme von Arthur Weasley. „Ich bin sofort unten Dad.“, antwortete Ginny schnell. Sie hörten wie Mr. Weasley wieder die Treppe abwärts stürmte. Ginny sprang aus dem Bett und lief zum Fenster. Harry hatte in all der Aufregung vergessen, dass sie beide ja nackt geschlafen hatten. Er betrachtete Ginny fasziniert und hätte lieber andere Dinge, als die Ursache des Aufruhrs erkundet. Ginny drehte sich plötzlich um und blickte ihn besorgt an. „Meine gesamte Familie rennt dort unten über unser Gelände. Was ist da los?“ Harry sah sie schweigend an. „Am besten du gehst zu ihnen. Dann wirst du es erfahren.“ Ginny zog sich rasch an und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Harry sagte: „Ich werde mich mit dem Tarnumhang aus dem Haus schleichen und dann plötzlich vor der Tür stehen.“ „Klasse Idee.“, sagte Ginny. „Nur gibt es da ein klitzekleines Problem, welches uns aber sicher nicht zu stören braucht.“ „Und das wäre?“, fragte Harry. „Ohne Koffer kein Tarnumhang. Und ohne ihn wird das mit dem Unsichtbar werden etwas problematisch.“, scherzte Ginny. Plötzlich viel es Harry wie Schuppen von den Augen. „Ginny! Mein Koffer!!“ Panisch sprang er aus dem Bett und zog sich an. „Sag jetzt nicht, du hast ihn mitten auf dem Hof stehen lassen?!“ Harry lief rot an. „Ähm… nicht direkt auf dem Hof. Ich hatte ihn gestern in euren Schuppen gestellt.“ „Das würde dann natürlich den ganzen Aufruhr hier erklären.“ Ginny seufzte und setzte sich auf ihr Bett. Im Schuppen bewahren wir das Getreide für unsere Hühner auf. Und das erste was meine Mum am Morgen tut ist die Hühner zu füttern.“ „Dann haben sie meinen Koffer entdeckt und denken mir sei etwas zugestoßen??“ Ginny nickte. „Ach herje…“ Harry setzte sich neben sie. Das wird spaßig werden. Und ich hatte mich so auf ein leckeres Frühstück gefreut…“. Er runzelte die Stirn. Ginny schleuderte ihm ein Kissen entgegen. „Dass ihr Kerle immer nur ans Essen denken könnt… schrecklich!! Und was machen wir jetzt? Essen wird uns wohl kaum aus dieser Lage helfen.“
„Vielleicht doch.“ Harry dachte kurz nach. „Ich hab da eine Idee. Mehr als schief gehen kann die auch nicht.“ „Oh, da bin ich aber beruhigt.“, sagte Ginny mit leicht ironischem Unterton. „Vertrau mir, Schatz. Sie wird nicht schief gehen.“ Harry grinste sie an und gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Du müsstest deine Familie nur kurz ablenken, damit ich mich unbemerkt aus dem Haus schleichen kann.“ „Das lässt sich einrichten. Gib mir 5 Minuten. Dann viel Erfolg.“ Sie küsste ihn und verlies das Zimmer. Keine 3 Minuten später konnte Harry laute Schreie hören und stahl sich leise aus dem Haus. Der Hof war leer, doch er konnte ein Stimmengewirr aus dem Garten zu ihm herüberwehen hören. Er verschwendete keine Zeit und spurtete los. Er lief die Einfahrt hinunter in Richtung Dorf. Auf dem halben Weg dort hin kam ihm der Gedanke, dass es viel zu lange dauern würde. Also zückte er seinen Zauberstab und murmelte „Accio Süßigkeiten.“

Keine 10 Meter von Harry entfernt war gerade ein Fuchs damit beschäftigt sich über eine Packung Schokoladenkekse her zu machen, welche er aus dem Dorf stibitzt hatte. Bei dem Gedanken an die Kekse lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Schon die Verpackung roch viel besser als die Mäuse und Kaninchen, mit welchen er sich sonst abfinden musste.
Er hatte die Packung zwischen seine Vorderläufe geklemmt und hielt sie mit ihnen fest während er mit den Zähnen versuchte die Verpackung zu öffnen, als er plötzlich einen Menschen witterte. Der Mensch roch gehetzt, nach Schweiß. Doch er würde sich nicht von der Packung abbringen lassen. Dafür rochen die Kekse schon durch die Verpackung zu verführerisch.
Er hörte wie der Mensch stehen blieb und etwas murmelte. Doch seine Ohren und seine Nase verrieten ihm, dass für ihn keine Gefahr bestand. Er wollte sich gerade wieder der Verpackung zuwenden, als jene aus seinen Pfoten glitt und in die Luft stieg. Wie von einem unsichtbaren Faden gezogen schwebte die Verpackung von ihm weg. Er biss in die Verpackung um sie aufzuhalten, doch seine Kraft reichte dazu nicht aus. Mit traurigen Augen sah er den Keksen hinterher die nun über ein Gebüsch schwebten und aus seinem Blickfeld verschwanden. Es waren einfach komische Zeiten. Nun begann auch schon der Krempel, den die Menschen wegwarfen vor ihm zu fliehen. Resigniert drehte sich der Fuchs um und trottete in den nahe gelegenen Wald, in der Hoffnung dort etwas weniger lebendiges zu fressen zu bekommen.

Kurz nachdem Harry seinen Zauber ausgeführt hatte, sah er in einigen Metern Entfernung eine dreckige und beschädigte Schachtel auf sich zufliegen. Sein Plan war es gewesen, zu den Weasleys zurückzulaufen und zu sagen er sei letzte Nacht angekommen, wollte sie aber nicht wecken und habe daher im Schuppen auf den Morgen gewartet. Kurz vor Morgengrauen sei ihm jedoch eingefallen, dass er kein Geschenk für die Weasleys bei sich hatte und er sei nur kurz aufgebrochen um noch eine Kleinigkeit zu besorgen. Da der Koffer ihn gestört hätte, habe er ihn im Schuppen stehen lassen und in der Eile vergessen eine Nachricht zu hinterlassen.

Er betrachtete das schmutzige Paket, welches er nun in den Händen hielt. So hatte er sich das mit dem Geschenk allerdings nicht vorgestellt. Er tippte mit dem Zauberstab auf die Verpackung und dachte: „Reparo“. Mittlerweile hatte er den Dreh mit den ungesagten Zaubern raus. Sofort hielt er eine glänzende fabrikneue Schachtel in den Händen. Auf ihr abgebildet war eine ältere Frau, welche ihren Enkeln Kakao und Schokoladenkekse servierte. „Besser als nichts.“, dachte Harry. Er hoffte Mrs. Weasley würde die Abbildung nicht als Anspielung auf ihr Alter verstehen.

Er rannte den Weg bis zur Einfahrt zurück, hielt dort kurz inne um Luft zu holen und schlenderte dann die Einfahrt hinauf. Gerade, als er um die Ecke in den Hof bog, stürmten Mrs. Weasley dicht gefolgt von Ron, Hermine, Bill und Fleur um die Ecke. Mr. Weasley und Charly trugen Ginny, welche offensichtlich ohnmächtig war, Mrs. Weasley rief ihnen jede Menge Anweisungen zu: „Packt sie aufs Sofa. Und legt ihr einen feuchten Waschlappen auf den Kopf, dann wird sie schnell wieder munter. Fällt beim Anblick eines Gnomes in Ohnmacht. Was es nicht alles gibt. Und was steht ihr hier eigentlich faul herum?? Haben wir Harry etwa schon gefunden???“, fauchte sie Ron, Hermine und Fleur an, welche in dem Chaos einfach nur perplex dastanden. Niemand nahm von Harry Notiz, der dort in der Einfahrt stand, eine Kekspackung in den Händen hielt und dem Geschehen beeindruckt folgte, dafür hielt Mrs. Weasley alle zu sehr auf trab. „Nun los, sucht jeden Winkel noch einmal ab. Irgendwo muss ja eine Spur von ihm sein.“, gab sie weiter Anweisungen. Harry räusperte sich laut. Mrs. Weasley sah kurz zu ihm auf. „Oh, hallo Harry. Schön jetzt haben wir einen Sucher mehr. Am besten du schließt dich Ron an. Er wird noch mal im Garten nachsehen. Arthur! Charly!! Haltet euch nicht zu lange mit Ginny auf, sie wird schon wieder kommt raus und helft suchen.“

Mr. Weasley und Charly kamen aus dem Haus und blieben verdutzt in der Tür stehen. Sie blickten zu Harry, der dort immer noch perplex stand und ihnen völlig verdattert zu winkte. Mrs. Weasley hatte ihn in ihrer Aufregung gar nicht für voll genommen. „Was steht ihr da so rum wie zwei Schneemänner die auf den Frühling warten?! Er wird wohl kaum plötzlich vor euren Nasen auftauchen, wenn ihr dort tatenlos rum steht. Sucht ihr nun endlich weiter oder soll ich euch erst Beine machen?!!, drohte sie den beiden. Das alles sagte sie in so einem Tempo, dass Charly und Mr. Weasley ihr nur mit offenen Mündern zuhören konnten. „Molly…“, versuchte schließlich Mr. Weasley seine Frau zu unterbrechen. „Da ist Harry. Er steht in der Einfahrt.“ Mrs. Weasley fauchte ihren Mann an: „Ich weiß dass Harry in der Einfahrt steht er wird uns suchen helfen nicht wahr Harry?!.... Harry????“ Plötzlich schien der Groschen bei ihr gefallen zu sein. „Harry!!!!“ Sie stürmte auf ihn zu und umarmte ihn so stark, dass Harry befürchtete er würde keine Luft mehr bekommen. „Oh, Harry. Wo warst du?? Was ist passiert?? Bist du okay?? Du bist ja völlig abgemagert!“ „Molly, jetzt lass ihn doch erst einmal zu Wort kommen.“, schaltete sich Mr. Weasley ein. „Wa-? Oh, ja. Verzeih mir bitte Harry, wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht.“

Harry gelang es schließlich Mrs. Weasley vollends zu beruhigen und erzählte die Geschichte, welche er sich zurecht gelegt hatte. Als sie dann alle gemeinsam am Frühstückstisch saßen, selbst Ginny war wieder putzmunter, was natürlich nur an der grandiosen Pflege ihrer Mutter lag, wie sie versicherte und hatte sich unauffällig neben Harry gesetzt. Er wusste es jedoch besser. Sie hatte ihm erzählt, dass Fred und George ihr altes Zimmer noch immer als Lagerraum nutzten und dort ihr komplettes Sortiment an Lach- und Schwänzleckerein lagerte. Ein Kollapskeks und man war für 10 Minuten völlig weg. Lediglich Hermine schien ihm seine Geschichte nicht abzukaufen und blickte immer schelmisch zu den beiden herüber.

Mittlerweile konnten alle über die Geschichte lachen. Am meisten natürlich Ginny und Harry, die als Einzige die wahre Geschichte kannten und sich nun köstlich über Mrs. Weasleys Verhalten amüsierten. Nachdem Harry die Kekse überreicht hatte, hatte Ron sofort einen neuen Spitznamen für ihn in petto. Er sprach ihn an diesem Tag nur noch mit „Schokoopa“ bzw. „Kekserleger“ an. Und wenn er über ihn sprach nannte er ihn nur den „auserwählten Keks“ bzw. den „Kekssucher“ was ihm zahlreiche Lacher, auch von Harry einbrachte. Erst zum Abendbrot, als Ron den Vorschlag machte, man solle den Schnatz beim Quidditch doch gegen einen Schokokeks ersetzen bereitete Mrs. Weasley dem ganzen ein Ende indem sie sagte er solle sich ein Beispiel an Harry nehmen, schließlich denke nicht jeder Manieren würden sehr gut zu Yorkshire Pudding schmecken.
Harry grinste Ron frech an, der ihm nur die Zunge entgegen streckte.
Zum Nachtisch servierte Mrs. Weasley dann Harrys Schokokekse. Harry war überrascht das sie doch so gut schmeckten. Schließlich wusste er ja nicht einmal wie alt sie waren.

Nachdem alle fertig waren scheuchte Mrs. Weasley sie alle ins Bett. Da alle Zimmer belegt waren und Hermine bereits im Gästezimmer schlief wurde Harry wieder bei Ron einquartiert. Jedoch machte Hermine zuvor noch einen Abstecher zu Ginny um endlich die wahre Geschichte zu erfahren. Von Wange zu Wange grinsend verließ sie schließlich wieder Ginnys Zimmer und machte sich auf den Weg in ihr eigenes.


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