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Der letzte Kampf - Ein unerwarteter Wandel

von Loup

Wie es Dumbledore von Harry verlangt hatte war nach dem schmerzhaften und tragischen Ende des letzten Schuljahres in den Ligusterweg zurückgekehrt. Sehr zum Leidwesen seiner Tante und seines Onkels. Jedes Mal wenn Harry einem von ihnen über den Weg lief konnte er förmlich die Spannung spüren, die im Raum lag. Sie zählten förmlich die Sekunden bis er das Haus für immer verlassen würde und hofften er würde sich am besten gleich in Luft auflösen.

Für Harry war dies natürlich nichts neues, schließlich war er immer schon unwillkommen im Ligusterweg gewesen. Er hatte daher eine Strategie entwickelt wie er allzu häufigen Begegnungen mit seiner Verwandtschaft vermeiden konnte...
So verbrachte er die meiste Zeit allein in seinem Zimmer, in Gesellschaft seiner Schneeeule Hedwig und verließ jenes nur wenn es unbedingt notwendig war.

Er nutzte diese Zeit um über die Geschehnisse des letzten Schuljahres nachzudenken. Dumbledore war tot. Der Mann, der für ihn zu einer Art Mentor und Großvater geworden war. Und er war ermordet wurden, von einem Mann, den Harry mittlerweile genauso sehr hasste wie den dunklen Lord selbst: Severus Snape. Ehemaliger Zaubertrankmeister und VgddK-Lehrer in Hogwarts. Am Ende des Schuljahres, nach dem Mord war es ihm gelungen zusammen mit Draco Malfoy zu fliehen, der die ganze Sache ausgeheckt hatte.

Wie immer, wenn Harry über diese Sachen nachdachte fühlte er sich ausgelaugt und unfähig etwas gegen die Machenschaften Lord Voldemorts zu unternehmen. Doch er durfte sich nicht unterkriegen lassen. Nicht nachdem was passiert war. Er hatte fast alle Menschen die ihm wichtig waren durch Voldemort verloren. Er konnte nicht zulassen, dass noch weitere sterben würden. Er dachte an die Aufgabe die Dumbledore ihm aufgetragen hatte. Er musste zunächst alle Horcruxe zerstören, bevor er Voldemort gegenübertreten und ihn vernichten konnte. Doch wo waren jene? Er führte sie sich immer wieder vor Augen. Zwei von ihnen waren bereits durch ihn und Dumbledore vernichtet wurden. Slytherins Ring und Tom Riddles Tagebuch. Dumbledore war der Ansicht, dass Lord Voldemort seine Seele in 7 Teile gespalten habe. Zwei dieser Teile waren somit zerstört. Es blieben noch 5. Einer davon saß im Körper von Voldemort selbst, diesen würde er erst ganz am Ende besiegen können, sobald alle anderen vernichtet waren. Dumbledore hatte ihm in seinem Denkarium weitere mögliche Horcruxe gezeigt. Helga Hufflepuffs Becher... ,Slytherins Medallion und vermutlich Nagini, die Schlange Voldemorts. Es blieb ein unbekannter Gegenstand. Harry wurde fast verrückt bei dem Versuch zu überlegen um was es sich handeln könnte und wo die anderen Horcruxe versteckt waren.

Tief in seinem Innern wusste er, dass er diese Aufgabe niemals allein bewältigen konnte. Doch er wollte seine Freunde nicht in Gefahr bringen. Es waren genug Leute gestorben, nur weil sie ihm helfen wollten. Er war hin und her gerissen bei diesem Gedanken. Am liebsten wäre er aufgebrochen zum Fuchsbau um mit ihnen darüber zu reden. Doch da er noch keine 17 war durfte er außerhalb der Schule nicht zaubern. Daher hatte Prof. Mc´Gonagall ihm geraten bis zu seinem 17. Geburtstag das Haus nicht zu verlassen. So plagte ihn einmal mehr das Gefühl im Ligusterweg gefangen zu sein. Abwechslung kam lediglich mit den Briefen seiner Freunde.



In der Nacht vor seinem Geburtstag begann Harry seine Sachen einzupacken. Er würde die Dursleys nicht noch länger warten lassen und das Haus bei Morgengrauen verlassen. Ron hatte ihn eingeladen in den Fuchsbau zu kommen und das hatte Harry auch vor. Es versetzte ihm jedoch einen Stich ins Herz bei dem Gedanken dort auch Ginny Weasley zu treffen. Harry liebte sie mehr als alles andere in der Welt und wusste dass sie dasselbe für ihn empfand. Am Ende des letzten Schuljahres waren die beiden zusammengekommen. Doch Harry, der Angst hatte Voldemort und seine Anhänger könnten Ginny etwas antun, wenn sie davon erfahren würden hatte kurz nach Dumbledores Beerdigung mit ihr Schluss gemacht. Er sah ihr Gesicht immer noch vor sich und bekam es auch nicht mehr aus seinem Kopf. Wie sie dort saß, mit feuchten Augen, schillernden Tränen, welche über ihre Wangen liefen und ihn einfach nur anblickte. Sie hatte damit gerechnet und Harry nicht versucht umzustimmen. Doch Harry wusste, dass sie kurz davor gewesen war es zu versuchen....

Bei diesem Gedanken brach plötzlich etwas aus seinen Erinnerungen hervor, was er vollkommen vergessen hatte. Tonks, die Aurorin hatte das ganze letzte Jahr über versucht Remus Lupin davon zu überzeugen, dass sie ihn liebte und er sich seinen Gefühlen ihr gegenüber nicht verschließen solle. Am Ende des Schuljahres überzeugte schließlich Prof. Mc´Gonagall Lupin davon, das er und Tonks zusammengehörten. Harry hörte ihre Worte als ob sie neben ihm Stünde: „Dumbledore wäre glücklich darüber gewesen, dass ein bisschen mehr Liebe in der Welt ist.“ Und Harry erinnerte sich an Dumbledores Worte: „Harry, du besitzt eine Macht, die Voldemort schon immer unterschätzt hat. Du besitzt die Macht zu lieben und gerade diese Macht, wird dir helfen gegen Voldemort zu bestehen. Er unterschätzt diese Macht. Das ist deine Chance.“ Und plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Ohr die ihm vertraut vorkam: „Du darfst dich ihr gegenüber nicht verschließen. Liebe ist das Aufrichtigste und Mächtigste, was du im Kampf gegen Voldemort besitzt. Verschließ dich ihr gegenüber nicht.“ Harry sank auf sein Bett und schaut mit leerem Blick über die Unordnung in seinem Zimmer. Ginny war für ihn die glücklichste Erinnerung an das letzte Jahr. Sie spendete ihm Trost und Zuversicht. Sie konnte ihn auch in solch dunkeln Zeiten aufmuntern. Und er hatte sie einfach fallen gelassen. Wie eine Blume die man nicht pflücken wollte, damit sie nicht verblüht. Er hatte sie sitzen lassen. Allein mit ihrer Angst und ihrer Trauer. „Was bin ich nur für ein Idiot!“ dachte Harry. Er spürte wie langsam Tränen in seine Augen stiegen. „Noch ist es nicht zu spät.“, sagte die vertraute Stimme in Harrys Kopf sanft. Harry sah auf die Uhr. Es war Mitternacht. Von nun an durfte er auch außerhalb der Schule zaubern. Er zückte seinen Zauberstab und lies all seine Sachen in den riesigen geöffneten Schrankkoffer fliegen, welcher in der Mitte des Zimmers stand. Er konnte nicht länger warten. Er sprach: „Wingardium Leviosa“ und das Ungetüm von Koffer schwebte langsam in die Luft und flog ihm voraus hinaus in den Flur und die Treppe hinab. Unten angekommen wandte er sich in Richtung Wohnzimmer wo die Dursleys zusammen vor dem Fernseher saßen und die Spätnachrichten schauten. Harry räusperte sich und sie schraken zusammen. Sie funkelten ihn böse und überrascht zugleich an. „Ich gehe nun.“, sagte Harry. „Ihr habt zwar nicht sonderlich viel für mich getan, doch für das wenige Nützliche was ihr für mich getan habt möchte ich mich bedanken.“ Die Dursleys starten ihn sprachlos an. „Ich weiß nicht, ob wir uns jemals wieder sehen werden und ich glaube ihr verspürt keinen allzu großen Drang nach einem Wiedersehen, doch gehören wir schließlich zu einer Familie. Meine Mum war deine Schwester, Tante Petunia. Ich hoffe ihr ändert eure Ansicht über sie, sie haben sicherlich nie schlecht über euch gedacht. Ich wünsche euch alles Gute. Lebt wohl.“ Er drehte sich um und schritt durch die Tür in die kalte Nachtluft. „Dann geht es jetzt also los.“, sagte er sich. „Die Jagd hat begonnen.“ Und er streckte die Hand mit seinem Zauberstab nach vorne.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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