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Fanfiction

Feuersturm - Alles ist gut

von Roya

Huhu,

so meine Lieben.

Das hier wird das letzte Kapitel. Wenn ihr wollt, schreibe ich noch einen Epilog, sagt es ruhig ;)

Danke an alle, die immer schön gereviewt haben und auch an alle, die meine Story einfach nur verfolgt haben.

Und ja. Den letzten Satz des Kapitels habe ich geklaut ;) Aber ich sage hiermit offiziell, dass ich ihn von J.K.Rowling ausgeborgt habe ;) Ihr werdet ihn bestimmt erkennen, meinen letzten Satz *lach*

Noch einmal zu den Re-Reviews:
@Peitschende Weide:
Wäre super geil, wenn du auch zum Treffen kommst! :)
Charlie hat sich den Satz bestimmt gedacht über Snapy ^^
Tut mir Leid, aber ich bin auch traurig, dass sie zu Ende ist, falls dich das aufmuntert ;)
Danke für deine ganzen Kommis :) :) :)

@Ginger:
Auch an dich ein gaaanz großes Dankeschön für deine Kommis, hab mich immer gefreut :)
Schade, dass du so weit weg wohnst.
Viel Spaß beim letzten Kapitel.

@fanfanfan!!!:
Ja hattest du :)
Ich fand die Stelle toll, wo er es ihr sagt ^^
Ich glaube, ich hätte es auch nciht so gut hinbekommen... nach so einem Dilemma :/
Ui der Bodensee... ^^ da fahren wir auch bald in den Urlaub hin ;)
Danke an alle alle alle deine Kommis, hab mich immer total gefreut, sie zu lesen! Danke!

So, dann viel Spaß!!!

Eure Roya alias Jessi


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 43: Alles ist gut

Gemeinsam traten die beiden Siebtklässler von dem Podest und machten Platz für die Schulband, die ihre Instrumente aufbaute. Charlie bahnte sich einen Weg durch die Menge und wusste, dass Summer ihm folgte. Er hatte schnell seine Familie im Visier und sah auf ihren Gesichtern nur Freude und Stolz. Es rührte ihn sehr und durch seinen Körper schoss ein schönes Glücksgefühl.
„Das war eine wunderbare Rede, Charlie!“
Mum war aufgesprungen und nahm ihn zum zweiten Mal an diesem Abend in den Arm. Dann drehte sich der Rothaarige ein wenig zur Seite, so dass alle einen freien Blick auf Summer hatten, die nun scheu die Hand zum Gruß hob.
„Hallo.“
Charlie wusste, wie es ihr ging. Immerhin war die Achtzehnjährige früher so oft bei ihnen im Fuchsbau gewesen und hatte sich wie zu Hause gefühlt, nein, besser als zu Hause, und er wusste nun auch, dass sie es schrecklich vermisst haben musste. Deshalb war er unglaublich dankbar, dass Mum sofort auf sie zuschritt und fest in den Arm nahm.
„Summer, Liebes. Es ist so schön, dich wieder zu sehen.“
Dann hielt sie sie auf Armlänge weg und betrachtete sie von oben bis unten. Summer hatte ein glühendes Gesicht und strahlte.
„Klasse siehst du aus, du hast wirklich was aus dir gemacht.“
„Danke.“
Auch Dad schüttelte ihr die Hand und Bill nahm sie kurz in den Arm. Er hatte wohl nicht vergessen, wie Charlie und Summer ihn damals immer geärgert hatten, und er grinste breit. Percy nickte ihr zu und die Zwillinge strahlten mal wieder um die Wette. Dann fiel sein Blick auf Ginny, die mit großen Augen zu Summer sah. Die Siebtklässlerin hockte sich vor sie und sah sie lächelnd an.
„Hey, Ginny. Erinnerst du dich noch an mich?“
Es dauerte eine Weile, dann sagte die Kleine schüchtern:
„Sam-Sam?“
Sie lachten alle und Ginny wurde knallrot. So hatte sie Summer früher immer genannt. Als diese nickte, strahlte auch Ginny und fiel ihr um den Hals. Dann sagte sie etwas beschämt:
„Ich kann jetzt auch Summer sagen.“
Charlie wuschelte ihr durch das flammend rote Haar und nickte.
„Natürlich, du bist jetzt ja auch schon viel älter.“
Sie setzten sich alle wieder auf ihre Plätze, Summer beschwor sich einen Stuhl herauf. Immer noch stand Nachtisch um sie herum und jetzt schnappte sich die Achtzehnjährige einen Teller voll Pudding. Mit einem Blick zu Charlie, der sie nur angrinste, sagte sie entschuldigend:
„Sorry. Eben hatte ich leicht keinen Appetit mehr.“
Er verstand sofort, was sie meinte und nickte langsam. Mum wandte sich nun an Summer.
„Und du hast auch eine Stelle in Rumänien bekommen?“
Sofort breitete sich ein Strahlen auf Summers Gesicht aus und sie nickte. Sofort waren sie in ein interessantes Gespräch vertieft.

Der Abend verlief wie geplant, nur leider viel zu schnell. Es wurde getanzt, gelacht, geredet, gegessen und getrunken. Javier gesellte sich schon bald an den Tisch der Weasleys und Summer strahlte mit ihm um die Wette. Die beiden waren wirklich ein süßes Paar. Charlie hatte auch Mia zu sich geholt und somit war die Runde noch größer. Gegen Mitternacht reisten viele der Gäste wieder ab, da die meisten kleine Kinder bei hatten. So standen auch die Weasleys um kurz nach Zwölf auf und Arthur hob die bereits schlafende Ginny auf seinen Arm. Ron wankte leicht und gähnte ununterbrochen.
„So, Schatz. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend und eine tolle letzte Woche!“
Molly hatte Charlie in den Arm genommen und strahlte ihn an. Er grinste zurück und nickte.
„Ich schreib euch am Montag noch ein letztes Mal.“
Auch von Ron und Dad verabschiedete er sich und strich noch einmal leicht über Ginnys Kopf, die sich regte, aber weiter schlief.
„McGonagall wird euch sicher in den Kamin geleiten.“
Sie lächelten und dann waren sie auch schon verschwunden.
„Und was machen wir jetzt?“
Bill sah seinen jüngeren Bruder grinsend an und der erwiderte es.
„Wir wollten uns zusammen draußen treffen.“
„Die anderen sind schon weg, glaube ich.“
Summer sah sich um und nickte dann.
„Ja. Alle draußen.“
Also machten sich die fünf jungen Menschen auch auf den Weg nach draußen. Es war immer noch sehr milde und sie sahen einige Schüler, die ihre Eltern und Freunde verabschiedeten. Das alles ließen sie hinter sich und wanderten den Berg hinab bis zum See, der im Mondschein glitzerte.
„Da vorne sind sie.“
Cordy, Amber, Emily, Jason und Max saßen bereits auf hellen Decken, die sie unter sich ausgebreitet hatten und sahen ihnen strahlend entgegen.
„Hey, da seit ihr ja. Setzt euch!“
Charlie setzte sich gemeinsam mit Bill neben Mia und Summer neben ihn und Javier, dann begannen schon die aufgeregten Gespräche über den vergangenen Abend.

Summer strahlte in die Runde und drückte die Hand ihres Freundes noch ein wenig fester. Ihr Herz klopfte ein klein wenig schneller als normal und ein komisches Gefühl hatte sich in ihrem Bauch ausgebreitet. Sie war unheimlich glücklich im Kreis ihrer Freunde und dachte ein wenig wehmütig an ihre letzte, gemeinsame Woche.
„Was ist los?“
Javiers Augen durchbohrten sie und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
„Ich bin glücklich und traurig zugleich. Ein seltsames Gefühl.“
Auch er lächelte und küsste sie sanft auf den Mund, was erneut ein Kribbeln in der Achtzehnjährigen auslöste.
„Der Abend war großartig. Eure Rede war wirklich bewegend!“
Cordelia sah sie strahlend an und Summer wurde rot.
„Danke.“
„Wir sind halt toll.“
Charlie grinste über beide Ohren und daraufhin meinte Bill:
„Mein kleiner Bruder hat ja nichts dazugelernt in den zwei Jahren, die ich schon weg bin. Er ist immer noch so frech und angeberisch wie zuvor.“
Alles lachte und Charlie boxte seinen Bruder in die Seite, aber auch er grinste breit.
„Wir können halt nicht alle so lieb und prüde sein wie du.“
Kurz sahen sich die beiden Brüder an, dann prusteten sie los. Bill und prüde, das war mal was Neues. Charlie grinste und sah dann in die Runde.
„Das waren wirklich sieben klasse Jahre.“
„Wisst ihr noch? Als Summer und Charlie ihren kleinen Streit hatten?“
Summer grinste übers ganze Gesicht nach Jasons Aussage und suchte Charlies Blick. Der lachte ebenfalls und sagte dann zu ihr gewandt:
„Immerhin haben wir uns wieder vertragen.“
Und sie erwiderte:
„Ja, das haben wir!“

Die Jugendlichen saßen eine Weile schweigend da, dann sagte eine verblüffte Cordelia zu Summer gewandt:
„Du? Ist das nicht… Jeanne?“
Verdutzt sah die Achtzehnjährige hoch und in das Gesicht ihrer ältesten Schwester, die gerade auf die Gruppe Schüler zukam. Auf ihrem Gesicht zeichneten sich Sorge und Trauer ab und Summers Herz begann zu rasen. Erstarrt blieb sie sitzen, bis Jeanne direkt vor der kleinen Gruppe zum Stehen kam und sie ansah.
„Hey, Summer. Kann ich dich kurz sprechen?“
Sie schluckte und versuchte den Kloß los zu werden, der sich plötzlich in ihrem Hals gebildet hatte. Doch sie nickte und stand dann mit zitternden Beinen auf. Sie ging zum Wasser runter und wandte sich nach links, am Ufer entlang. Ihre Schwester ging eine Weile schweigend neben ihr her, dann begann sie leise zu reden.
„Mum und Dad sind nach Hause gefahren.“
Summer nickte mechanisch.
„Viv und Claire sind sauer auf dich.“
Dieses Mal reagierte die Rothaarige gar nicht. Doch ihr Herz raste immer noch gegen ihre Brust.
„Unsere Eltern werden sich schon wieder einkriegen. Und Viv und Claire… das kennt man ja nicht anders von ihnen.“
„Und was denkst du?“
Endlich hatte Summer ihre Stimme wieder gefunden und sah zu ihrer Schwester hoch, die ein halben Kopf größer war als sie selber. Sie hatte ihre braunen, langen Haare offen über ihre Schultern fallen und ihre rehbraunen Augen sahen sie nun mit gemischten Gefühlen an.
„Ich denke, dass Charlie nicht so mit Mum und Dad hätte reden sollen. Aber er hat auch die Wahrheit gesagt und deshalb ist es schon in Ordnung. Er wollte dich beschützen und das finde ich toll.“
Sie schwiegen eine Weile und Summer musste erst einmal alles verdauen, was gerade gesagt wurde. Dann fiel ihr auf, dass Jeanne nicht ihre richtige Frage beantwortet hatte.
„Aber was denkst du über… über mich?“
Fast schon flehend sah die Schülerin zu ihrer großen Schwester, mit der sie sich immer gut verstanden hatte. Sie blieb stehen und Summer stoppte ebenfalls. Lange sahen sie sich an, dann sagte Jeanne lächelnd:
„Ich bin so stolz auf dich, dass du all das geschafft hast, was du erreichen wolltest. Und damit meine ich nicht nur, Schulsprecherin oder Quidditchkapitän zu sein. Sondern auch, dass du deinen Traum verwirklicht hast. Du hattest es immer schwer unter uns dreien und das tut mir Leid. Aber ich kenne niemand, der es besser hätte machen können!“
Summer stand der Mund leicht offen und immer wieder ließ sie Jeannes Worte durch ihren Kopf strömen. Als sie endlich realisierte, dass ihre Schwester genau das gesagt hatte, was sich die junge Frau seit Jahren von einem ihrer Familie wünschte, schossen ihr die Tränen in die Augen und sie fiel ihrer Schwester um den Hals.
„Danke.“
Jeanne erwiderte die Umarmung und Summer hatte sich noch nie so gut gefühlt wie in diesem Moment. Ein riesiger Stein war ihr vom Herzen gefallen und sie fühlte sich dreißig Kilogramm leichter. Schließlich löste sie sich wieder von der Älteren und strahlte sie an.
„Es ist mir egal, was die anderen denken, aber ich bin so froh, dass du wenigstens auf meiner Seite stehst.“
Nachdenklich sah Jeanne sie an.
„Ich denke nicht, dass Mum und Dad nicht stolz auf dich sind. Sie haben zu Hause sehr oft von dir gesprochen. Ich glaube, es tat ihnen weh, dass du ihnen so wenig mitgeteilt hast in den letzten Monaten, oder sogar Jahren.“
Traurig blickten sich die beiden an und in Summer bildeten sich starke Gewissensbisse.
„Also meinst du… sie… na ja… schätzen mich trotz alledem?“
„Natürlich! Sie lieben dich genauso wie mich oder die beiden anderen. Denk doch bitte nie wieder so etwas! Aber jetzt versteh ich dich auch. Du dachtest es wirklich, nicht wahr? Oh, Sum, du bist so schlau, warum stellst du dich in dieser Beziehung so dumm an?“
Doch sie lächelte sie schief an und nahm sie noch einmal in den Arm.
„Du musst mit zu den anderen kommen. Ich will sie dir vorstellen.“
Jeanne nickte lächelnd.
„Okay. Dann erzähl mir doch mal was von dem gut aussehenden Jungen, der gerade eben mit dir Händchen gehalten hat.“
Summer lief prompt rot an und ihre Schwester lachte laut auf.


Die letzte Woche der Schule verlief entspannt und erholsam. Summer unternahm die gesamte Zeit über etwas mit ihren Freunden, schaffte es aber glücklicherweise auch, etwas Zeit mit Javier allein zu verbringen. Das war das Einzige, was ihre Stimmung trübte: Bald würde der Mexikaner mit seiner Ausbildung beginnen und viel durch die Welt reisen und sie selber würde nach Rumänien gehen. Rumänien! Ihr Herz schlug schneller, als sie daran dachte. Endlich würde sie ihren Traum wahr machen können. Die Drachen! Sie freute sich unheimlich darauf und konnte es kaum erwarten, bis der erste Juli bevor stand.
In dieser Hinsicht sahen alle Siebtklässler mit einem weinenden und einem lachenden Auge dem Ende des Schuljahres entgegen, und am letzten Tag war es in der Schule unter den Schulabgängern sehr ruhig.
Summer sah sich noch ein allerletztes Mal in ihrem Schlafsaal um. Hier hatte sie die letzten sieben Jahre geschlafen und nun schien alles so leer und trostlos. Natürlich hatten sie in den Ferien immer ihre Sachen mitgenommen, aber jetzt fehlte einfach alles. Die Poster, die sich Amber aufgehangen hatte und halbnackte Muggelmänner zeigte. Oder die Blumen, die Cordy auf über die Ferien auf ihrem Nachttisch ließ und mittels Zauber gegen die Verwelkung schützte.
„Kommst du?“
Sie sah zu einer mindestens genauso traurig blickenden Cordelia und nickte schwerfällig.
„Ja.“
„Es ist komisch.“
„Allerdings.“
Schwerfällig hob Summer ihren Koffer hoch und schleppte ihn die Treppe hinunter.
Im Gemeinschaftsraum herrschte reges Treiben, Schüler verabschiedeten sich schon einmal oder suchten noch ihre letzten Klamotten. Alles war wie immer. Nur…
„Ich werde den Ravenclawturm wirklich vermissen.“
Amber, Emily und Cordelia nickten schweigsam auf Summers Aussage hin. Dann gingen die vier Mädchen gemeinsam in die Eingangshalle, wo sie sich mit den anderen trafen. Als Summers Blick auf Charlie fiel, erkannte sie sofort, dass auch dem Rothaarigen der Abschied schwer fiel. Stumm stellten sie sich nebeneinander und warteten, während ihre Blicke immer wieder über das Gelände und der Halle wanderten.
Dann fuhren die Kutschen vor und mit pochendem Herzen stiegen die Jugendlichen ein. Summer saß zwischen Cordy und Javier und schnappte sich sowohl eine Hand des Jungen und eine ihrer besten Freundin. Als Hogwarts langsam hinter ihnen verschwand, wurden ihre Augen ein wenig feucht.
Keiner sagte ein Wort, bis sie über die unebenen Gassen von Hogsmeade ruckelten.
„Ich hoffe, dass Percy es ohne mich aushält.“
Ein Grinsen war auf Charlies Gesicht erschienen und alle wussten sofort, was er meinte. Jason erwiderte:
„Deine kleinen Brüder werden ihm das Leben zur Hölle machen.“
Die gesamte Kutsche war am Dröhnen, als die jungen Menschen in ihr laut lachten.
Am Bahnhof angekommen, suchten sie sich ein großes Abteil, in das sie alle rein passten und schoben ihre Koffer auf die Gepäckleiste.
Dann setzten sie sich und schwiegen wieder.

Charlie starrte aus dem Fenster und konnte es nicht glauben, dass tatsächlich ihr siebtes Schuljahr zu Ende war. Wenn er darüber nachdachte, was in den letzten Monaten alles geschehen war, dann war es fast schon wie ein Traum. Er hatte sich mit Summer wieder vertragen, hatte einen Ausbildungsplatz auf der Drachenfarm und war mit einer tollen Frau zusammen. Und nebenbei hatte er das Gefühl, dass er die Abschlussprüfungen gut hinbekommen hatte.
Was konnte man sich schon mehr wünschen? Aber wenn er daran dachte, dass er nach dem heutigen Tage seine besten Freunde und alle anderen für eine lange Zeit nicht mehr sehen würde, das schmerzte sehr. Gerade Jason und Max, die in Großbritannien einen Job suchen wollten. Doch dass Summer am gleichen Ort sein würde wie er, munterte ihn auf.
Wenigstens hatte sich das mit der Eifersucht und Mia gelegt, da Summer jetzt auch einen Freund hatte. Charlie konnte sich eh nicht vorstellen, mit seiner besten Freundin zusammen zu kommen. Dafür war ihm diese Freundschaft viel zu wertvoll.
„Wir sind da.“
Cordys Stimme wehte leise durch das Abteil und Charlie sah auf. Tatsächlich. Der Zug wurde langsamer und der Bahnhof Kings Cross kam in Sicht. Ein komisches Gefühl hatte sich in dem Achtzehnjährigen breit gemacht, als er gemeinsam mit den anderen aufstand, seine Koffer nahm und hinausging.
Auf dem Bahnsteig war wie immer viel los, Schüler rannten umher und begrüßten ihre Familien. Auch Charlie sah schnell seine Mum, die ihm zuwinkte. Fred und George hatten sie bereits gefunden und standen grinsend neben ihr. Schon war er heran und nahm seine Mutter in den Arm.
„Charlie! Wie schön, dich zu sehen. Wie war deine letzte Woche?“
„Sehr gut, Mum.“
Sie bemerkte sofort, dass er verstimmt war und sah ihn wissend an.
„Es ist seltsam, nicht wahr? Bei mir und deinem Dad war es genauso am letzten Tag, ich erinnere mich noch genau.“
Der Achtzehnjährige nickte.
„Ich… muss mich noch von den anderen verabschieden.“
Mum nickte verständnisvoll und passte solange auf seinen Koffer auf.
Da standen sie alle beisammen. Ein dicker Kloß machte sich in Charlie breit und er konnte kaum schlucken. Seine beiden besten Freunde, Jason und Max, die ihn schief angrinsten. Die Mädels Cordelia, Amber und Emily, mit denen er erst seit wenigen Monaten befreundet war. Seine geliebte Mia. Die beiden Mexikaner, die von hier aus ein Hotel in London beziehen würden.
Und Summer.
Die Rothaarige sah ihn tieftraurig an und Charlie wusste, dass sie kurz vorm Weinen war. Er schritt auf die kleine Gruppe zu und nickte hier und dort anderen Mitschülern zu, die an ihm vorbei gingen.
„Meine Eltern wollen fahren, ich muss los.“
Cordelia nahm alle in den Arm, auch Max und Jason, dann winkte sie ihnen traurig, aber mit einem Lächeln zu.
„Wir sehen uns!“
Auch Max und Jason, die gemeinsam abgeholte wurden, da sie im gleichen Dorf wohnten, nahmen Charlie kurz in den Arm und verabschiedeten sich dann von den Mädchen und Javier.
Am und Em waren die nächsten, dann standen nur noch Summer, Mia, die Mexikaner und er auf dem Gleis.
„Wirr werrden dann jetzt gehen. Wirr trreffen uns gleich mit einem Mann, derr uns zum Hotel führren wirrd.“
Lucia sah betrübt in die Runde, dann umarmte sie die beiden Rothaarigen lange. Charlie sah, wie sich Summer von Javier verabschiedete und nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Doch auch das ging vorbei und die Mexikaner verschwanden durch die Wand in den Bahnhof.
„Bye.“
Mia sah ihn lächelnd an und er küsste sie lange. Dann winkte sie Summer zu und ging zu ihren Eltern, die schon ungeduldig warteten. Also waren sie nur noch zu zweit.
„Wie am ersten Schultag.“
Er lächelte und nahm Summer in den Arm. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie schniefte. Auch Charlie spürte die Trauer endgültig in sich aufsteigen und wischte die einzelne Träne, die sich einen Weg über sein Gesicht suchte, nicht weg.
„Wir sehen uns am 1. Juli, Kleine.“
Er löste sich von ihr und sie sahen sich lange an. Summer wischte sich über die Augen und brachte ein Grinsen zustande.
„Und dann geht’s auf nach Rumänien!“
Auch er strahlte.
„Genau!“
Dann verfinsterte sich sein Blick wieder.
„Deine Eltern sind da.“
Er sah sie schlucken, doch gemeinsam gingen sie auf Mr und Mrs Adams zu, die ihn mit ernsten Gesichtern ansahen. Als sie die beiden erreicht hatten, sah Charlie offen zu ihnen und sagte:
„Mr und Mrs Adams. Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, dass ich so harsch war letzte Woche. Ich war einfach nur ziemlich wütend, wie sie mit Summer umgegangen waren, immerhin ist sie meine beste Freundin und ich weiß, wie sie sich fühlt.“
Sein Herz klopfte etwas schneller, doch die beiden lächelten ihn letztendlich an.
„Ist schon okay, Charlie. Wir haben auch überreagiert.“
„Alles wieder vergessen.“
Er nickte dankbar und sah zu Summer, die strahlte.
„So, ich bin dann mal, Mum und die Jungs warten.“
Sie umarmten sich lange, dann winkte er noch einmal zum Abschied und ging zurück zu seiner Familie. Fred und George sahen ihn mit verschränkten Armen vor der Brust an.
„Bei Merlin, Charlie.“
„Hauptsache, du brauchst total lange…“
„…und wir stehen uns hier die Beine in den Bauch.“
„Wir sind schon ganz alt und grau geworden.“
„Guck mal wie schlaff unsere Haut schon von unseren Armen hängt.“
Alle inklusive Mum lachten über die beiden Scherzvögel und gemeinsam gingen sie auf die Absperrung ins Muggellondon zu.
Draußen atmete Charlie tief ein und spürte es. Endlich würde sein Leben richtig beginnen! Alles war gut.


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