Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Feuersturm - Bilder aus der Vergangenheit

von Roya

Huhu
so ich bin wieder da mit einem neuen Kapitel und wünsche euch allen viel Spaß damit!
Danke an alle Leser und Kommischreiber!!!

LG Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Kapitel 14: Bilder aus der Vergangenheit

Summer schlief äußerst unruhig in den folgenden Nächten. Immer wieder wurde sie von Bildern aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, die sich mit wirren Träumen mischten und sie durcheinander brachten. Auch in dieser Nacht, ihrer vierten im Krankenflügel, schreckte sie schweißgebadet hoch und atmete erst einmal tief durch. Sofort begann die Erinnerung an das zuvor geträumte zu verblassen, aber ein Bild schien sich in ihre Netzhaut eingebrannt zu haben: Weasley.
Seufzend lehnte sich die junge Frau wieder zurück in ihr Kissen und starrte an die dunkle Decke. Sie wusste, welche Erinnerung sie immer wieder heimsuchte. Ohne es zu wollen, war alles wieder präsent und schwebte vor ihr wie eine Feder durch den Zauberspruch Wingardium Leviosa.

~~~ Rückblick ~~~

„Charlie, was sollte das?“
Sauer hielt sie ihn an der Schulter fest, so dass der Dreizehnjährige stehen bleiben musste. Er drehte sich um und sah sie mit funkelnden Augen an.
„Was willst du?“
Ihr Herz raste wie wild, was hatte er sich dabei nur gedacht?
„Was ich will? Du hast gerade meine beste Freundin vor allen anderen lächerlich gemacht!“
Er zuckte mit den Schultern.
„Na und? Sie hat es nicht anders verdient.“
Summer spürte, wie die Wut wie kochende Lava in ihr aufstieg und sie kurz vorm Ausrasten war.
„Ach ja? Was hat sie dir denn getan?“
„Sie ist eine Besserwisserin und glaubt, sie kann die ganze Zeit hier den Schlaumeier raushängen lassen.“
Sein Blick war herablassend geworden und ein Stich zog sich durch Summers Magen. Was war nur los mit ihm in letzter Zeit? Wütend sagte sie:
„Na und? Wir sind in Ravenclaw, was meinst du warum? Ihr könnt so mutig und toll sein, wie ihr wollt, wir lernen halt viel und wissen dementsprechend auch mehr, was ist daran so schlimm?“
Er zuckte nur mit den Schultern und sagte dann:
„Wenn du das sagst.“
Das machte Summer noch viel rasender, als sie es eh schon war. Zitternd stand sie vor ihm, der sie mittlerweile um einen Kopf überragte.
„Du bist ein Vollidiot, Charlie Weasley!“
Sein Blick sprach Bände, als er antwortete:
„Und du bist ganz schön abgehoben, meinst du nicht? Ich dachte, du machst dir nichts aus all den Tussen, die den ganzen Tag nur lernen und so tun, als ob sie was Besonderes wären. Dabei bist du doch mittlerweile genau so.“
Bevor sie sich beherrschen konnte und wusste, was sie tat, gab sie ihm eine schallende Ohrfeige. Sie genoss sein verdutztes Gesicht, als er sich die Wange rieb, auch wenn sie sich kurz darauf für ihre Tat und Gefühle schämte. Tränen stiegen ihr langsam in die Augen und damit er es nicht sah, drehte sich die Rothaarige um und rannte davon.

~~~ Ende Rückblick ~~~


Summer drehte sich auf die Seite. Sie hatten sehr viele solche Streitereien gehabt, doch nach diesem einem, als sie ihm eine Ohrfeige gegeben hatte, der hatte alles verändert. Sie waren sich endlich klar geworden, dass ihre Freundschaft bröckelte, dass sie nicht mehr vorhanden war, sie war verschwunden. Die uralte Feindschaft zwischen den Häusern hatte es tatsächlich geschafft, sie auseinander zu bringen. Sie, die so enge Freunde gewesen waren, dass sie jede Ferien miteinander verbracht hatten. Sie waren sich so vertraut gewesen, dass sie sogar nachts im selben Bett übernachtet haben, ohne in irgendeiner Art und Weise etwas Falsches zu denken. Es waren wunderbare Zeiten gewesen, die Summer auch heute noch vermisste. Denn seit dem Bruch mit Weasley hatte sie zu niemandem mehr dieses enge Verhältnis. Natürlich konnte sie mit Cordy über alles reden und auch mit Amber und Emily war die Zeit toll und amüsant, aber dennoch fehlte etwas. Am und Em hatten gerade zur Zeit nur Jungs im Kopf, Cordy hatte immer ihre guten Noten im Blick. Es war immer so anders mit Weasley gewesen, so befreit, kein Stress, keine Schule, niemand, der sich um Noten, Jungs oder Schminke Gedanken machte.
Seufzend lag Summer noch eine Weile so da, bis sie endlich wieder einschlief. Dieses Mal wurde sie von Träumen verschont.

„Morgen.“
Sie schreckte hoch und ihre Blicke trafen sich. Charlie hatte sich endlich dazu überwinden können, in den Krankenflügel zu gehen um Adams zu besuchen. Warum er so lange gezögert hatte, war ihm im Laufe der letzten Tage klar geworden. Wenn er Adams nicht weggeschubst hätte, wäre das alles nicht passiert. Er war also Schuld an diesem Unfall und das behagte ihm gar nicht. Bevor er zu sehr abdriftete, riss er sich von seinen düsteren Gedanken los und sah ihr ins Gesicht, welches einen undefinierbaren Ausdruck angenommen hatte.
„Hallo.“
Ihre Stimme klang gesund und munter. Im nächsten Augenblick schalt sich Charlie für seine Gedanken. Natürlich war sie gesund, Madam Pomfrey hatte sie schließlich zusammen geflickt, und sie musste nur noch im Krankenflügel liegen zur Beobachtung und zum Ausruhen. Charlie wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Als Adams dann auch noch die Arme vor der Brust verschränkte, verließ ihm der letzte Mut, sich zu entschuldigen und er setzte sich erst einmal auf den Stuhl neben dem Bett, um Zeit zu gewinnen.
„Was willst du hier?“
Ihre Stimme klang eisiger als zuvor und er räusperte sich. Sein Herz schlug schneller als normal und er hasste sich dafür, dass er so feige war. Warum konnte er es ihr nicht einfach ins Gesicht sagen? So schwer war das doch gar nicht. Bevor er es verhindern konnte, sagte er stattdessen:
„Ich dachte mir, wo du eh nur so faul auf der Haut liegst, können wir auch die letzten Details zum Weihnachtsball besprechen.“
Verdammt, warum musste er so einen Schwachsinn labern? Er bemerkte sofort, wie sich ihr Gesicht verdüsterte und auch ihr Blick veränderte sich. War da nicht ein kurzes Aufflackern von Trauer gewesen?
„Dann schieß mal los!“
Sie zischte die Worte und er seufzte innerlich. Damit war die Chance vertan, aber immerhin hatte sie ihn nicht sofort hochkant rausgeworfen.
Die nächste halbe Stunde verbrachten sie damit, die letzten Planungen für den Ball zu besprechen, der ja schon in zwei Wochen war. Als sie fertig waren, verschränkte Adams wieder die Arme vor der Brust.
„Gut, sonst noch was?“
Er öffnete den Mund, aber er brachte es einfach nicht über sich, das Thema anzusprechen.
„Spucks schon aus!“
Fragend sah er in ihr Gesicht, sie hatte die Augen zu Schlitzen verengt.
„Was meinst du?“
Wenigstens hatte er seien Sprache wieder gefunden.
„Na, willst du nicht eine blöde Bemerkung zum Spiel fallen lassen? Immerhin hast du gewonnen, du hast noch gar keinen Freudentanz vor mir aufgeführt und mir haarklein berichtet, wie toll der Sieg für dich war.“
Zuerst sah er sie einfach nur verdattert an, dann flammte Zorn in ihm auf. Sein Herz raste und er wurde wirklich sauer. Was bildete sie sich eigentlich ein? Immerhin war er gekommen, um sich zu entschuldigen, nicht, um sich über sie lustig zu machen. Sauer sprang er auf.
„Du glaubst, deshalb bin ich hier?“
„Wofür sonst? Die Sachen für den Weihnachtsball hätten wir bequem besprechen können, wenn ich heute Nachmittag entlassen werde. Also tu doch nicht so!“
Mittlerweile war auch ihre Stimme lauter geworden, ihre Fäuste lagen zusammen gepresst auf der Bettdecke.
„Du spinnst wohl! Was meinst du, was ich durchgemacht hab, als du in diesem Graben lagst, durchbohrt von deinem eigenen Besen? Glaubst du nicht, ich hätte mir keine Sorgen gemacht?“
Sie lachte kurz und hämisch auf.
„Bitte. Du hast dir doch nur Sorgen gemacht, dass dir der Sieg aberkannt wird und du in Schwierigkeiten steckst, weil mir etwas passiert ist.“
Vor Wut rasend konnte Charlie kaum noch klar denken. Das konnte doch alles nicht sein!
„Mir reichts. Das muss ich mir nicht länger anhören. Tschüss!“
Er drehte sich um und wollte davon stürzen, als ihm noch etwas einfiel. Er drehte sich um und sagte mit vor Wut zitternder Stimme:
„Du willst wissen, warum ich gekommen bin? Ich wollte mich bei dir Entschuldigen, Adams, Entschuldigen, weil ich verdammte Gewissensbisse hatte, da ich es war, der dich ins Schlingern gebracht habe. Falls du es genau wissen willst, aber ich wette, du willst es gar nicht, weil es viel einfacher ist, mich zu hassen, dann frag doch McGonagall, sie kann dir bestätigen, dass ich eine Wiederholung von dem Spiel haben wollte! Aber leb ruhig weiter in deiner kleinen Welt, in der ich der Böse bin. Kannst ja Bescheid sagen, wenn du aufwachst!“
Dann rauschte er nach draußen.

Summer blickte ihm vollkommen verdattert nach. Mit wild rasendem Herzen schaffte sie es in den nächsten zehn Minuten kaum, einen klaren Gedanken zu fassen, doch nach und nach beruhigte sich die Rothaarige und sie merkte, wie falsch sie lag.
Er hatte sich tatsächlich entschuldigen wollen. Wenn er so ausrastete, dann wusste sie, dass er es ernst meinte, das war schon immer so gewesen. Außerdem hatte sie es an seinem Blick erkannt, dass er nicht log. Wenn er die Beherrschung verlor, konnte er nicht mehr die Fassade aufrecht erhalten, die es ihr verbot, in seinen Gesichtszügen zu lesen wie in einem offenen Buch, so wie früher.
Nachdem sie sich wieder vollkommen beruhigt hatte, kam ihr der Gedanke, dass er sich entschuldigen wollte, unwirklich vor, aber er war real. Das konnte sie nicht abstreiten. Genauso wenig konnte sie abstreiten, dass ihr der Gedanke gefiel, dass sie wieder auf so einer Ebene miteinander kommunizieren konnten. Seufzend erkannte sie schließlich, dass sie sich nun bei ihm entschuldigen müsste, denn sie hatte ihm Unrecht getan. Warum mussten sie sich auch immer streiten? Sie selber war meistens gar nicht so sauer auf ihn, wenn er wieder einen seiner Sprüche abließ. Aber trotzdem wetterte sie immer zurück, einfach immer. Es war schon so zur Routine verloren, dass Summer noch nicht einmal mehr wusste, wann sie wirklich sauer auf Weasley gewesen war. Sie wusste auch, dass ihr Verhalten vorhin absoluter Mist war, sie hatte ihn total angestachelt. Schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit und sie versuchte, auf andere Gedanken zu kommen. Das mit Weasley musste warten, wenn sie hier raus war, musste sie zuerst den Stoff nachholen, den sie verpasst hatte. Dann konnte sie sich um Weasley kümmern.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz