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Fanfiction

James Potter und andere Katastrophen - Kapitel 46

von Jojoi

So, nach einer Woche Pause melde ich mich wieder zurück! (habt ihr mich vermisst?)
Ich hoffe, ihr erinnert euch noch an das Ende des letzten Kaps. Lily und James sind auf der Hochzeit von Lilys Schwester und James bringt sie mit einer Lüge über eine vermeidliche Verlobung ziemlich in Bedrängnis.
Viel Spaß beim weiterlesen!


Als Lily den Saal wieder betrat, tanzten bereits einige Gäste auf der Tanzfläche und Lily seufzte. Sie hatte den Eröffnungstanz verpasst! Zu gerne hätte sie Petunia zwei linke Füße gehext…
James kam auf sie zu mit zwei Gläsern Champagner in der Hand und reichte ihr eines mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Lily zögerte kurz und er seufzte. »Immer noch sauer?«
»Ja!« Missmutig nahm sie ihm das Glas ab und nippte daran. »Ich hab vorhin Tante Olivia mit irgendeiner weltfremden Frau darüber reden hören, dass ich bestimmt schwanger sei und deshalb so früh heirate!«
»Lass sie reden.« James zuckte mit den Schultern. »Dann ist es nicht so ein Schock, wenn du tatsächlich schwanger wirst.«
Lily hob eine Augenbraue und überlegte kurz, was sie darauf sagen sollte, als James schon das Thema wechselte.
»Du hast den Eröffnungstanz verpasst.«, sagte er und warf einen belustigten Blick zu Vernon, der mit Petunia über die Tanzfläche rumpelte. »Ich weiß, Tanzen ist bestimmt anstrengend, aber wenn er so weiter schwitzt ist bald nichts mehr von ihm übrig.« Lily lächelte und James nahm ihr das Glas wieder aus der Hand und stellte es auf den Stehtisch in ihrer Nähe. »Komm!«, sagte er dann und nahm Lilys Hand. Er wollte sie auf die Tanzfläche ziehen, aber Lily sträubte sich.
»Ich kann nicht tanzen!«
»Ich weiß.« James grinste unverschämt und beugte sich zu Lily herunter. »Aber die Band gehört doch auch zur Hälfte dir, oder? Wäre doch eine echte Geldverschwendung, wenn du nicht ein Mal tanzen würdest!«
Dieses Argument konnte Lily nicht abschlagen und so ließ sie sich widerwillig von James auf die Tanzfläche ziehen. Er nahm ihre rechte Hand in seine linke und legte seine andere an ihren Rücken. Schon trat er von einem Bein auf das andere und drehte sich dabei im Kreis. Lily seufzte, bemerkte aber zufrieden, dass es noch andere Paare gab, die scheinbar keine richtigen Gesellschaftstänze konnten und sich auch nur zum Takt der Musik hin und her bewegten. Sie entspannte sich etwas in James’ Armen und lehnte sich an seine Schulter, so, dass sie ihn nicht ansehen musste. Sie war immer noch wütend auf den Idioten und es wurde auch nicht besser, als James ihr »Für unsere Hochzeit sollten wir aber noch tanzen lernen, oder? Ich glaube, Sirius kann tanzen… Er hat es zumindest mal gelernt. Ich frag ihn mal.« ins Ohr flüsterte.
»Hör jetzt auf mit dem Mist!« Streng sah sie ihn an. »Es gibt keine Hochzeit!«
James schwieg einen Moment und Lily lehnte sich wieder an seine Schulter. Idiot.
»Ist der Gedanke denn wirklich so schrecklich?«, fragte er dann und leise.
»Welcher?«
»Na, mich zu heiraten!«
Lily sah auf und blickte überrascht in James’ ernstes Gesicht. Nervös lächelte sie. Er konnte das doch unmöglich ernst meinen, oder?
»Hör jetzt auf damit, ja? Du hattest deinen Spaß, aber jetzt…«
»Das ist kein Spaß!« James schnaubte und drückte Lily ein bisschen fester an sich. »Ich kann mir gut vorstellen, mit dir den Rest meines Lebens zu verbringen. Deswegen mach ich das ganze doch! Was glaubst du, warum ich hier bin, auf der Hochzeit deiner fürchterlichen Schwester? Ich hätte mir das niemals angetan, wenn es mir nicht ernst mit dir wäre!«
Sie konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde und vermutlich erschienen sogar hektische Flecken auf ihrer Haut. »Soll das ein Heiratsantrag sein?«
James grinste. »Nein. Glaub mir, das würdest du merken, wenn ich dir einen Heiratsantrag mache.« Er drehte sich und Lily wieder und sie atmete tief durch. »Aber wäre es so schrecklich, wenn ich dir hier und jetzt einen machen würde?« Er drehte sie noch einmal und Lily wurde schwindelig. »Könntest du dir nicht eventuell vorstellen, mich zu heiraten? Du musst nicht ja oder nein sagen. Nur eventuell ja oder nein.« Die Musik endete und Lily wollte von der Tanzfläche flüchten, aber James hielt sie fest in seinen Armen. »Also?«
Schon wieder. Wieso schaffte er es ständig, sie in die Ecke zu drängen? Und warum tat er das andauernd? Machte es ihm solchen Spaß, sie nervös und verwirrt zu sehen?
Die Musik ging weiter und diesmal war es Lily, die begann sich im Takt zu bewegen. James musterte sie aufmerksam, während sie sich vorstellte, sie stände mit James in einem weißen Brautkleid vor dem Traualtar.
»Der Rest unseres Lebens ist lang, James.«, murmelte sie dann und starrte auf seinen Krawattenknoten, der inzwischen leicht schief hing.
James küsste ihre Hand, die in seiner lag und lächelte. »Das will ich hoffen!«
Sie seufzte und wurde noch röter, als sie schließlich zugab, dass sie sich vielleicht vorstellen könnte, ihn zu heiraten. »Aber nur, wenn du aufhörst, mich zu ärgern!«, fügte sie dann hinzu, löste die Hand von seiner Schulter und richtete seinen Krawattenknoten. Als sie wieder in sein Gesicht sah, lächelte James schief.
»Schade.«, meinte er und streichelte sanft über die nackte Haut an ihrem Rücken. »Das macht doch so viel Spaß!« Lily warf ihm einen verärgerten Blick zu und James grinste zufrieden. »Da ist es wieder, dieses wütende Funkeln! Das will ich wirklich nicht missen… Dann heiraten wir eben nicht und bleiben in wilder Ehe für immer zusammen!«
»Idiot.«, murmelte sie mal wieder, aber James lächelte weiter und drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
»Dabei würde ich dich gerne im weißen Brautkleid sehen. Neben mir natürlich. Du wärst sicher die schönste Braut der Welt.«
»Schmeichler.« Aber ihr Lächeln blieb ihm nicht verborgen.
»Auf der anderen Seite wäre ich bestimmt tierisch nervös. Vielleicht schwitze ich dann doch auch so sehr, wie Vernon. Allein während der Trauung sind ihm zwanzig Schweißperlen über das Gesicht gelaufen. Und das nur auf der Gesichtshälfte, die ich sehen konnte.«, redete James weiter und Lily grinste breit.
»Es waren einundzwanzig.« korrigierte sie und James zog verblüfft die Augenbrauen hoch. »Einmal sind ihm zwei gleichzeitig runter gelaufen.«
Sie lachten leise und Lily dachte unweigerlich, dass er es vielleicht doch war, der Mann fürs Leben.
Nach ein paar Tänzen fragte Onkel Edward, ob er auch einmal mit Lily tanzen dürfe und es war sehr lustig für James, zuzusehen, wie er Lily über die Tanzfläche schleifte. Sie mussten wirklich ganz dringend tanzen lernen… Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass sie schon drei Stunden auf der Hochzeit waren und James musste zugeben, so schlimm, wie er es sich vorgestellt hatte, war es gar nicht. Er wollte gerade zu seinem und Lilys Sektglas schlendern, als er plötzlich den Mann in dem altmodischen, braunen Anzug sah. James wusste nicht wieso, aber irgendetwas an ihm passte nicht zu dem Rest der Gäste. Interessiert schob James sich näher an ihn heran. Wie Lily und er zuvor stellte der Mann sich in eine Ecke am Rand der Tanzfläche und beobachtete die Leute. Niemand grüßte ihn. Und die Kellnerin mit den Häppchen wies er auch zurück. James runzelte die Stirn.
Lily winkte James zu, als sie mit Onkel Edward an dem Mann vorbei tanzte. James winkte matt zurück und bemerkte, wie der Blick des Mannes an Lily haften blieb. Seine Hand schob sich in sein Jackett und zog etwas längliches, dünnes heraus.
Einen Zauberstab!
James reagierte sofort, rannte los über die Tanzfläche zu Lily, griff dabei selbst nach seinem Zauberstab in seinem Sakko und versuchte den Mann nicht aus den Augen zu lassen. Der fixierte weiter Lily, hob den Zauberstab und zielte.
James kam keine Sekunde zu spät. Er packte Lilys Arm in dem Moment, als der Mann den Zauber aussprach und riss sie zur Seite. Lily schrie erschrocken auf, Onkel Edward sah sie und James verwundert an, dann traf ihn der grüne Zauber in die Schulter und er fiel nur eine Sekunde später tot zu Boden.
Schockiert starrte Lily auf ihren Onkel zu ihren Füßen herab, der sich nicht regte und andere Tanzende blieben genauso erschrocken stehen. James suchte mit den Augen in dem entstehenden Tumult nach dem Mann. Er stürzte mit erhobenem Zauberstab auf die Tanzfläche auf James und Lily zu. James zögerte keine Sekunde, hob seinen Zauberstab und schleuderte den Fremden zurück gegen die Wand, wobei er einen der Stehtische umschmiss. Gläser zerbarsten am Boden und die Musik stoppte. Rockwill hat mir doch etwas beigebracht!, dachte James, packte Lilys Arm und versuchte sie von der Tanzfläche zu zerren, aber die anderen Gäste, die nach Edward sehen wollten, versperrten ihm den Weg.
»James, was ist hier los?«, fragte Lily, in ihren Augen spiegelte sich Panik, doch es blieb keine Zeit für Erklärungen. Ihr Angreifer hatte sich wieder aufgerappelt, zielte erneut und ein roter Blitz raste auf sie zu.
»Protego!«, rief James, einige Gäste drehten sich mit großen Augen zu ihm und Lily um. Der Zauber prallte zurück und verschwand im Boden. Endlich begriff Lily, dass sie angegriffen wurden und riss ihre Handtasche auf in der Suche nach ihrem Zauberstab. Panik breitete sich unter den Gästen aus, wie ein Lauffeuer, die Muggel stürmten auf die Eingangstüre zu und rannten James und Lily beinahe über den Haufen. Lily hatte endlich ihren Zauberstab gefunden, musste sich aber prompt bücken, als ein gelber Zauber auf sie zuraste, und sie beinahe mitten im Kopf traf. Sie stürzte, Glasscherben von zerbrochenen Sektgläsern bohrten sich in ihre Hände.
»Alles okay?«, fragte James und beschoss den Angreifer gleichzeitig mit Schockzaubern, traf aus Versehen einen der Gäste und fluchte.
»Ja.« Lily keuchte, nahm eine Glasscherbe und schnitt mit ihr kurzerhand das Kleid bis zum Oberschenkel auf.
»Das verzeiht Julia dir nie!«, meinte James und verhinderte, dass ein Zauber des Fremden Lilys Tante Olivia traf. Lily rappelte sich wieder auf. Zu zweit konnten sie den Angreifer in Schach halten, bis alle draußen waren, in Sicherheit. Doch plötzlich schrien die flüchtenden Leute in Panik auf. James drehte sich um und sah, wie die Hochzeitsgäste, die durch die Saaltüren flüchten wollten, einer nach dem anderen umfiel wie Dominosteine.
»Nein!«, keuchte Lily, als sie die in lange, schwarze Umhänge gekleideten Gestalten sah, die Kaputzen tief ins Gesicht gezogen. Fünf Stück.
James schluckte. »Wir müssen hier weg!«, meinte er und wehrte einen weiteren Angriff des Mannes ab. Endlich schaffte er es, ihm eine Ganzkörperklammer zu verpassen und ihn so bewegungsunfähig zu machen.
»Meine Schwester!«, erwiderte Lily. »Protego hobili-« Ein Zauber traf sie in die Schulter und Blut bespritzte ihr Kleid. James schockte die Gestalt, die Lily getroffen hatte und rief dann: »Expecto Patronum!« Ein weißes, geisterhaftes Etwas erschien aus seinem Zauberstab, schoss in die Höhe, wobei es schimmernde weiße Fäden hinterließ und sauste dann blitzschnell durch die Wand davon. James sah seinem Patronus nicht einmal nach. Sofort richtete er den Zauberstab wieder auf die vermummten Gestallten, die keine Rücksicht darauf nahmen, wer ihnen im Weg stand. Jeder der Hochzeitsgäste, der versuchte, sie zu überrumpeln, wurde davon gefegt oder getötet, nur um an ihr Ziel zu gelangen: An Lily.
Fünf zu zwei. James schluckte. Es wäre definitiv klüger zu fliehen, aber Lily würde nicht gehen ohne ihre Schwester. Er hatte sie endlich entdeckt. Ängstlich klammerte sie sich an Vernon, der selbst vor Schreck gelähmt zu sein schien. Direkt vor ihnen war einer der Angreifer. Es war unmöglich an sie heran zu kommen.
Flüche hagelten nur so auf Lily und James herab. Ihre Schutzzauber hielten einige ab, aber manche von ihnen drangen doch zu ihnen durch und noch mehr trafen Lilys Verwandten, die daraufhin zu Boden stürzten und teilweise nie wieder aufstanden. Es war aussichtslos. Sie mussten fliehen. James griff nach Lilys Hand und versuchte sich auf das Dissaparieren zu konzentrieren, als plötzlich direkt vor ihnen zwei Menschen erschienen.
James’ Eltern. Miranda und ihr Mann beschossen die Gestalten so schnell mit Flüchen, dass ihnen keine Zeit zum Ausweichen blieb.
»Haut ab!«, rief Miranda James zu, während neben ihnen zwei weitere Zauberer erschienen. Ein Auror, den James vom Sehen her kannte und Professor Dumbledore!
»Meine Schwester!«, keuchte Lily erneut und sah James so flehentlich an, dass er nur Nicken konnte. Die Gestalten wurden von den Erwachsenen zurückgedrängt, ein Zauber traf den, der vor Petunia und Vernon stand. Lily und James liefen gleichzeitig los. Flüche prasselten auf sie herab und wurden von den Erwachsenen abgeblockt. Petunia und Vernon wichen vor den beiden zurück, aber James und Lily packten sie erbarmungslos, tauschten einen letzten Blick und disapparierten. Das Letzte, was Lily sah, war wie ihre Tante Dorothy von einem Todesfluch getroffen wurde und mit gebrochenem Blick zu Boden fiel.

Sie landeten im Regen auf der Straße, die zum Potteranwesen führte. Steinchen gruben sich in Lilys offene Wunden, als sie erschöpft zu Boden sank. James ließ Vernon los und kniete sich vor Lily, um ihr wieder auf zu helfen. »Wir sind noch nicht in Sicherheit! Sie könnten uns folgen! Na los, wir müssen zum Haus!« Er packte Lilys Handgelenk und zog sie die Straße entlang. Lily sah sich zu Petunia um, die sich verwirrt umsah. »Tunia komm schon! Du hast James gehört!«
Petunia griff ängstlich nach Vernons Arm und sah ihre Schwester panisch an. Als wäre sie die Angreiferin gewesen.
Lily blieb stehen. »Tunia…«
»Wir haben keine Zeit!« James hob seinen Zauberstab und einen Augenblick später schwebten die beiden neben James und Lily her. Ein Stillezauber machte ihre protestierenden Schreie unhörbar, bis sie durch die Eingangstür des Potterhauses schwebten. Dort ließ James die beiden auf den Boden fallen, nachdem er die Tür geschlossen hatte.
»Wo sind wir?«, kreischte Petunia und Vernon rappelte sich ungeschickt wieder auf.
»Bei mir zu Hause.«, antwortete James und ging auf Lily zu, der der Schock immer noch ins Gesicht geschrieben stand. »In Sicherheit.«
»In Sicherheit?« Vernons Stimme überschlug sich. »Wer oder was sind Sie eigentlich? Und was sollte das? Was war da los? Wieso…«
»Später.«, unterbrach James ihn und griff nach Lilys Händen, von denen Blut auf den Boden tropfte. Auch ihr Zauberstab war blutverschmiert, von dem Kleid ganz zu schweigen. Vorsichtig hielt James sie sich vor die Augen. »Wir müssen das Glas und den Dreck entfernen. Koby?«
Der Hauself erschien mit einem Knall neben ihm und Vernon und Petunia schrien auf. »Mr Potter?«, fragte Elf und warf den seltsamen Besuchern nur einen kurzen Blick zu.
»Such im Keller nach irgendwas, mit dem wir die Wunde versorgen können!« James schob Lily zum Fenster, wo er besseres Licht hatte und zog vorsichtig die eine oder andere Glasscherbe aus ihrer Handfläche. Lilys Körper zitterte und aus der Wunde an ihrer Schulter floss das Blut ihren Arm hinunter. Koby kam wieder mit allerlei Salben und Tinkturen, Verbänden und Pflastern. Er half James dabei, die Wunden zu säubern. Petunia und Vernon machten sich unterdessen an der Haustür zu schaffen, um zu fliehen, aber James meinte kurz: »Vergessen Sie’s. Magische Barriere. Hier kommt niemand rein oder raus, ohne meinen Willen.«
Vernon stürmte auf James zu, schrie ihn an und schüttelte ihn unsanft, bis der Hauself ihm einen Froschmund verpasste und nur noch ein lautes ›Quack!‹ aus Vernons Mund ertönte. Petunia schrie auf, stürzte zu ihrem Mann und schnauzte James dann ihrerseits an.
»Wir haben Ihnen gerade das Leben gerettet!«, fauchte James zurück und es juckte ihm im Finger, die beiden mit einem Levicorpus an der Decke aufzuhängen. »Und so danken sie es uns? Setzten Sie sich und seien Sie still! Sehen Sie nicht, dass Lily unsere Hilfe gerade nötiger hat?«
Nein, Petunia sah es nicht. Im Gegenteil. Sie beschimpfte jetzt Lily, nannte sie eine Ausgeburt der Hölle, die Schande der Familie und schwarzes Schaf. Lilys Augen füllten sich mit Tränen und James ballte die Hände zu Fäusten. Wie gerne würde er Petunia schlagen…
»Wieso musst du immer alles kaputt machen?«, rief Petunia unbarmherzig und schubste Lily an den Schultern zurück. Lily schrie auf, als ihre Schwester dabei in die Wunde langte und James riss Petunia zurück. »Immer machst du alles kaputt! Erst ruinierst du meine Hochzeit, indem du deine Verlobung bekannt gibst und dann veranstaltest du mit deinen irren Freunden ein Massaker! Ich will dich nie wieder sehen, hörst du? Nie wieder!«
Lily schluchzte.
»Dann hau ab!«, schrie James, als Lily nichts sagte und die Haustür sprang auf. »Verschwindet! Raus hier! Und erwartet bloß nicht, dass wir je wieder eure Leben retten!«
Vernon und Petunia ließen sich das nicht zwei Mal sagen. Als wäre eine Horde Raubtiere hinter ihnen her stürzten sie aus dem Haus und die Straße hinunter ins Dorf. James ließ die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen und sprengte ein paar Bilder seiner Mutter in die Luft, um sich ab zu reagieren. Kommentarlos behob Koby den Schaden wieder, während James sich erneut um Lilys Wunden kümmerte. Sie versuchte immer noch die Tränen zurück zu halten, aber ein paar liefen ihr jetzt über das Gesicht. Vorsichtig verband James ihre Hände, nachdem er sie mit einer Heilsalbe eingeschmiert hatte und kümmerte sich dann um ihre Schulter. Lily betrachtete einen Schnitt an seinem Arm, der das Jackett und das weiße Hemd blutrot färbte.
»Was ist mit dir?«, fragte sie leise und biss sich auf die bebenden Lippen, um nicht vor Schmerz auf zu keuchen, als James die Wunde mit der Salbe einrieb.
»Mir geht’s gut.«, meinte er.
»Deine Eltern…«
»Mach dir keine Sorgen.« Er nahm den Verband, den Koby ihm reichte und verband Lilys Schulter. »Alles wird gut.«
Lily schloss die Augen und lehnte sich an James’ Brust, als er fertig war. Er legte die Arme um sie und streichelte vorsichtig ihren Rücken, bis hinter ihnen die Tür aufging und seine Eltern und Professor Dumbledore das Haus betraten. Miranda eilte sofort auf die beiden zu, nahm erst Lily in den Arm, dann James, und befahl ihm, sich sofort die Wunde an seinem Arm versorgen zu lassen. James ließ alles über sich ergehen und während er verarztet wurde, erzählte sein Vater ihm, was weiterhin geschehen war.
»Es war sehr klug von dir, den Patronus zu schicken.«, meinte er und nickte seinem Sohn anerkennend zu. »Wir haben sofort Professor Dumbledore und meine Kollegen benachrichtigt. Uns war klar, dass ihr in Schwierigkeiten sitzen müsst, wenn du zu solchen Mitteln greifst. Als ihr fort wart, kamen noch zwei weitere meiner Kollegen: Edgar Bones und Roger Fabber. Du erinnerst dich vielleicht an Roger?« James nickte nur und sein Vater fuhr fort. »Wir haben die Todesser unter Kontrolle gebracht, aber sie konnten fliehen. Mulciber traf kurz darauf ein. Er war überhaupt nicht begeistert.«
»Mulciber?«, wiederholte Lily.
»Er wurde zum Minister erklärt, erinnerst du dich?«, murmelte James.
»Wir mussten die Gedächtnisse aller Gäste ändern, was ein ziemliches Desaster wurde.« James’ Vater seufzte. »Alles in allem keine sehr gelungene Operation.« Professor Dumbledore schüttelte traurig den Kopf.
»Todesser.« James ballte die Hände zu Fäusten. »Was wollten sie?«
»Eine Hexe mit Muggelabstammung mehr auslöschen.« Professor Dumbledore seufzte tief. »Es tut mir leid. Es war unverantwortlich Sie beide gehen zu lassen.«
»Nein, Professor. Sie konnten ja nicht ahnen, dass so etwas geschieht.«, widersprach Miranda.
»Woher wussten die überhaupt, dass Lily auf der Hochzeit ist?«, fragte James’ Vater und setzte sich mit Dumbledore auf das Sofa.
»Vermutlich hat es einer der Slytherins seinen Todessereltern gezwitschert.«, knurrte James.
Professor Dumbledore zog die Augenbrauen hoch. »Das ist eine sehr harte Anschuldigung, James!«
»Aber es ist wahr.« James machte einen Schritt auf seinen Schulleiter zu. »Sie wissen genauso wie ich, dass es wahr ist! Deswegen sollten die Slytherins auch von den Zusatzstunden ausgeschlossen werden. Professor, wir stärken Voldemorts Truppe!«
»Ich denke, es steht Ihnen nicht zu, derartige Beschuldigungen ohne jegliche Beweise vorzubringen, Mr Potter.«, meinte Dumbledore ruhig. »Oder haben Sie Beweise dafür, dass ausnahmslos alle Slytherins Todesser sind?«
»Ihr Benehmen ist Beweis genug!« James wollte noch etwas hinzufügen, aber seine Mutter, die seinen Arm verband, warf ihm einen warnenden Blick zu und er verstummte.
»Wie dem auch sei.« James’ Vater wandte sich an Dumbledore. »Vielen Dank, dass Sie sofort da waren und geholfen haben.«
»Wie gesagt, ich muss mich bei Ihnen Entschuldigen, dass ich die Kinder dieser Gefahr ausgeliefert habe.«, erwiderte Dumbledore und stand auf. »Am Besten begeben wir uns auch sogleich wieder in das Schloss zurück, wo sie sicher sind.«
»Was ist mit den Muggeln, die James und Lily mitgenommen haben?«, fragte Miranda, als ständen ihr Sohn und seine Freundin nicht direkt vor ihr. Langsam ging es James auf die Nerven, wie seine Eltern und sein Schulleiter über ihn redeten. Die ›Kinder‹. Pah!
»Ich hab sie rausgeschmissen.« Wieder sammelte sich Wut in seinem Bauch, als er an Lilys verzogene Schwester dachte. »Sie gingen uns auf die Nerven.«
Miranda sah James entgeistert an und sein Vater seufzte tief. »Dann werde ich mich mal auf die Suche nach den beiden machen, und ihr Gedächtnis…«
»Sie sind meine Verwandten.«, meinte Lily leise. »Meine Schwester und ihr Mann. Ihr Gedächtnis muss doch nicht geändert werden, oder?«
»Trotzdem sollte man mit ihnen über das Geschehene reden.«, meinte James’ Vater nach kurzem Überlegen. »Willst du das lieber machen?«
Lily schüttelte erschöpft den Kopf.
»Gut.« Professor Dumbledore erhob sich aus dem Sofa und wandte sich an Lily und James. »Dann würde ich sagen, Sie ziehen sich um und wir machen uns auf den Weg zurück nach Hogwarts.«

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben und die schweren Wassertropfen taumelten langsam nach unten. Lily sah ihnen dabei zu, mutmaßte welchen Weg sie wohl neben würden und lag fast immer falsch.
»Was machst du da?« Das Bett wackelte, als James hinter sie kletterte. Er hatte die Tür offen gelassen. Der helle Spalt spiegelte sich im Fenster machte ein paar Regentropfen unsichtbar.
Lily seufzte. »Ich versuche Julias Kleid zu retten. Der Riss war nicht schwer, aber die Flecken…« Missmutig sah sie auf das teilweise klatschnasse Kleid in ihrem Schoß hinunter. Sie hatte versucht, die Blutflecken mit Wasser zu entfernen, doch es war ihr nicht gelungen. Und irgendein Mittel anzuwenden, oder einen Zauber zu sprechen traute sie sich nicht. Sie wusste nicht einmal, aus welchem Material das Kleid gemacht war.
»Vielleicht solltest du das Licht an machen? Dann siehst du besser, wo du überhaupt putzen musst.«, schlug James vor. Es war gerade einmal Nachmittag, doch die dunklen Wolken am Himmel ließen kaum einen Lichtstrahl durch und tauchten die Welt somit in ein tiefes, dunkles Grau.
Lily seufzte noch einmal, legte das Kleid zur Seite und betrachtete die Verbände an ihrer Hand. Das Brennen in den Handflächen hatte aufgehört, solange sie die Hand nicht zu sehr bewegte. James murmelte einen Zauberspruch und das plötzliche helle Licht im Zimmer ließ Lilys Augen schmerzen. Sie spürte, wie James die Klammern aus ihrem Haar entfernte und irgendwann fielen ihre roten Locken wieder über ihren Rücken.
»Danke.«
»Nichts zu danken.« Er gab ihr einen Kuss aufs Haar, schlang die Arme um sie, wobei er aufpasste, keinen Druck auf ihre Verletzungen auszuüben und vergrub das Gesicht in ihrem Nacken. Ein leichter Schauer breitete sich auf Lilys Armen aus, als die kalten Brillengläser ihre Haut berührten.
Sie seufzte wieder.
»Alles in Ordnung?« Vermutlich wusste er selbst, wie dumm diese Frage war. Lily machte sich nicht die Mühe, zu antworten. Sie wollte alleine sein, aber sie traute sich auch nicht, James weg zu schicken. Er hatte ihr schon wieder das Leben gerettet. Ihr Blick fiel auf Panna Cotta, die ausgestreckt in dem Körbchen vor dem Fenster lag. Wenn ich eine Katze wäre, dachte Lily, hätte ich jetzt nur noch fünf Leben…
»Sirius hat totale Panik bekommen.«, murmelte James. »Er befürchtet, Miri könnten auch ein paar Todesser auflauern. Ist dann zu Gonni gerannt und wollte sie davon überzeugen, Miriam zurück zu holen, aber Gonni hat ihn für einen Schwachkopf erklärt und zurück zum Gryffindorturm geschickt. Remus hat mir versprochen, auf Sirius aufzupassen… Sonst macht er sich womöglich noch auf einem Besen oder zu Fuß auf den Weg zu Clarefield. Vermutlich hat Moony ihn schon an sein Bett geklebt und Sirius beleidigt ihn auf niedrigstem Niveau… Und Peter hat sich bestimmt irgendwo hin verzogen. Er hasst Streit …« In seiner Stimme lag ein leichtes Lächeln. »Manchmal bereue ich, dass wir nicht alle zusammen einen Schlafsaal haben…«
Lily schwieg beharrlich und löste sich aus James’ Umarmung. Dann legte sie sich aufs Bett und beobachtete weiter die Regentropfen am Fenster. Unschlüssig saß James da, musterte ihr ausdrucksloses Gesicht.
»Unsere Hochzeit läuft nicht so ab. Versprochen!«, meinte er dann und löschte wieder das Licht. Er hatte gehofft, Lily würde es als Provokation sehen und etwas sagen, aber sie machte keinen Mucks. Stand sie immer noch unter Schock?
»Sag doch was!«, bat er und beugte sich über sie. Er hasste es, nicht zu wissen, was in ihr vorging. Das war schon immer so gewesen. Wie viel hätte er so manches Mal dafür gegeben, in Lily Evans’ Kopf hinein schauen zu können! Wie viele Stunden hatte er über sie gegrübelt, darüber nachgedacht, ob sie ihn wirklich nicht mochte, oder nur so tat und wie sie wohl auf dies und jenes reagieren würde…
»Du solltest gehen.«, murmelte sie und die Worte versetzten James einen gehörigen Stich in die Magengrube.
»Bist du sauer?«, fragte er leise, ohne sich von der Stelle zu rühren.
»Ja.« Lily schloss die Augen. »Aber auf mich.«
»Auf dich?«, wiederholte James und hob die Augenbrauen. »Warum?«
»Weil… Ich glaube, ich bringe Unglück.«
»Was?!« Perplex riss James die Augen auf und beugte sich dann über sie. »Warum das denn?«
»Weil nach und nach alle, die mir etwas bedeuten sterben James!« Als sie die Augen wieder öffnete, waren sie voller Tränen. »Meine Eltern… Mortimer… Jetzt alle meine Verwandten! Vermutlich sind Miriam und Emily und du die nächsten! Du solltest dich von mir fern halten.«
»Das ist Unsinn, Lily!« James legte sich neben sie und streichelte beruhigend ihren Arm. »Das ist nicht wahr! Sie wollten dich töten, daran hast du doch keine Schuld! Wie hättest du ahnen sollen…«
»Ich hab’s geahnt, James.« Lily bedeckte ihr Gesicht mit ihren geschundenen Händen. »Ich hab’s geahnt!«
»Du hast geahnt, dass ein Haufen Todesser dir bei der Hochzeit deiner Schwester auflauern?« James runzelte die Stirn.
»Der Traum…«, schluchzte sie und James begriff. Der Alptraum… Menschen in festlichen Gewändern... Er schluckte.
»Das war doch nur…«
»Es war nicht nur ein Traum!«, fauchte Lily und setzte sich auf. »Es war kein Traum! Es war wie bei meinen Eltern damals… Ich habe es geahnt! Und ich bin trotzdem hingegangen. Ich hab sie zum Tode verurteilt, James! Ich allein bin schuld!«
»Nein!« James schüttelte den Kopf und versuchte, ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen, aber Lily riss sich los.
»Du solltest dich von mir fern halten.«, sagte sie und sprang aus dem Bett.
»Was? Wieso? Weil du ab und zu seltsame Dinge träumst?« James schüttelte den Kopf und kletterte aus dem Bett.
»Nicht ab und zu!« Lilys Stimme wurde so laut, dass Panna Cotta erschrocken aufsprang. »Jede Nacht! Ich träume jede verdammte Nacht von dir!«
Überrascht blinzelte James. »Von mir?«
»Ja…« Lily schluchzte wieder und wischte sich die Tränen von den Wangen. »Der kleine Junge… Ich glaube, das bist du.«
»Oh.« James kratzte sich am Hinterkopf, unsicher, ob er sich jetzt darüber freuen durfte, dass Lily von ihm träumte. Jede Nacht. »Und was mach ich so?«
»Du… ich… Eigentlich… nichts.« Sie überlegte. »Du bist eben da…«
»Aber ich sterbe nicht, oder? Und sonst sterben doch die Leute in deinen Träumen, oder?« Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln und ging auf sie zu, aber Lily wich zurück.
»Das ist völlig egal! Meine Träume… Sind böse, James! So viele Menschen mussten sterben, weil ich es geträumt habe!«
»Sie starben nicht, weil du es geträumt hast, Lily!« Er packte ihren Arm und hielt sie fest. »Wenn überhaupt, hast du geträumt, dass sie sterben müssen. Damit verurteilst du sie nicht zu Tode. Ihre Zeit läuft einfach ab und du… Du träumst es voraus. Das ist nichts böses, nur… ziemlich beeindruckend.« James seufzte und schüttelte den Kopf. »Du hast nicht Schuld Lily! Du wurdest angegriffen! Du bist doch die Geschädigte!«
»Wenn ich nicht hingegangen wäre…«
»Lily…« James legte ihr den Finger auf den Mund und schüttelte immer noch den Kopf. »Es ist nicht mehr zu ändern! Und sicher wissen konntest du es auch nicht! Dich trifft KEINE Schuld!«
»Trotzdem…« Sie wischte seinen Finger fort. »Du solltest dich von mir fern halten. Ich will nicht…«
»Wirklich sehr nobel, dass du dir Sorgen um mich machst.« James grinste schief und da war wieder dieser arrogante Ton in seiner Stimme, den Lily so hasste. »Aber das ist nicht nötig. Ich kann auf mich aufpassen.«
»Nein!« Lily stieß ihn empört zurück. »Nein! Du hältst dich von mir fern verstanden! Ich will nicht, dass du stirbst! Und ich lasse nicht zu, dass du dich dieser Gefahr – MIR – aussetzt!«
»Du bist doch nicht die Gefahr, Lily.« James folgte ihr, als sie wieder auf das Bett zuging. »Du siehst nur die Gefahr!«
»Trotzdem! Das Risiko…«
»Könnte bei 100% liegen, und ich würde immer noch bei dir sein!« Entschlossen packte er sie und zog sie an sich. »Ich liebe dich! Und wenn du Unglück bringst, liebe ich dich immer noch!«
Lily konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde. »Aber… Ich will nicht, dass…«
»Ich weiß, Lily.« Liebevoll strich er ihr die Haare hinter die Ohren. Seine Stimme war plötzlich ganz weich, doch sein Blick entschlossen. »Aber ich bleibe bei dir! Ich weiche nicht von deiner Seite. Lieber sterbe ich und habe jeden Moment mit dir genossen, als dass ich weiterlebe und mich immerzu frage: Was wäre wenn ich bei Lily geblieben wäre?« Sanft küsste er ihre Wange. »Du wirst mich nicht los, Evans. Solange ich dich glücklich machen kann, wirst du mich nicht los. Und ich mache dich doch glücklich, oder? So im Großen und Ganzen?«
Lily nickte, drückte das Gesicht in seine Brust und zauberte ihm damit ein Lächeln ins Gesicht.
»Na siehst du? Warum willst du dich unglücklich machen, Lily? Ein kurzes, schönes Leben mit dir ist mir viel wichtiger, als ein langes mit einer Frau, die ich nicht einmal annähernd so sehr liebe, wie dich. Und außerdem: No risk, no fun, nicht wahr?«
Ihre Stimme klang brüchig und ängstlich, als sie »James…« murmelte und sich an ihn presste.
»Sch«, machte er, legte seinen Kopf auf ihren und sein unermüdliches Streicheln über ihren Rücken ließ sie beinahe glauben, dass es wirklich so richtig war. »Du kannst mich nicht umstimmen. Was heute passiert ist, war grauenvoll. Und es tut mir leid. Aber ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.«
Lily biss sich auf die Lippen, während ihr wieder die Tränen über die Wangen liefen. Sie musste an Onkel Edward denken. Und an Tante Dorothy…
»Wir haben sie angelogen… Und jetzt ist sie tot! Sie hasst mich jetzt bestimmt!«
»Wer?«
»Tante Dorothy!«
»Nein, nein sie hasst dich bestimmt nicht.« James küsste sie auf den Scheitel. »Ganz bestimmt nicht. Sie ist auch nur froh, dass dir nichts passiert ist. Da bin ich ganz sicher, Lily. Ganz sicher.«


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Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso CuarĂłn und Michael Seresin ĂĽber Streiche am HP3-Set