Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter und andere Katastrophen - Kapitel 7

von Jojoi

Hey Leute! Danke für eure netten Kommentare =) Freu mich immer voll, wenn mal wieder jemand was schreibt. Feedback ist immer gut!
@ Zauberhaft <3: Ich fands auch schade, aber kann die beiden ja ned ewig zusammen kleben lassen... Aber war schon lustig^^
@fanfanfan: Sag deinem Vater einen Gruß! :D und dich grüß ich `türlich auch ;)
@hermine-ginny-lily: Ich hätte James auch geschlagen^^
viele Grüße und viel Spaß beim lesen!!


»Du hast Post bekommen.« Amanda zwinkerte ihrer Tochter zu, als sie gemeinsam ins Auto stiegen. Lily war gerade von ihrem Urlaub bei Michelle zurück gekommen und ihre Mutter hatte sie beim Tropfenden Kessel abgeholt. Von dort aus war Lily nach Frankreich gefloht und wieder zurück. Jetzt war sie über und über mit Ruß bedeckt, hustete noch ein bisschen, war aber froh, den Rest der Ferien in Ruhe mit ihrer Familie verbringen zu können.
»Von Miriam?«, fragte Lily hoffnungsvoll und riss ihrer Mutter den Brief aus den Händen, den sie ihr hinhielt.
»Ich glaube nicht, er kam schon gestern per Eule. Schnall dich bitte an.« Ihre Mutter ließ das Auto an und Lily griff nach dem Sicherheitsgurt. »Und du willst sicher keinen Führerschein machen?«
»Der kostet nur Geld. In der Zauberwelt benutzen wir andere äh… Verkehrsmittel.«, meinte sie und musterte den Brief. Ihr Name stand vorne drauf in einer Schrift, die ihr bekannt vorkam. Ungeduldig riss sie den Brief auf. Dann schnaubte sie: »Dieser Vollidiot. Nicht mal in den Ferien habe ich Ruhe von ihm!«
»Von wem?« Ihre Mutter hielt an einer roten Ampel.
»Potter.«
»Dein Freund?«
»Er ist nicht mein Freund!«
»Schon gut. Was schreibt er denn?« Lily seufzte. Sie hatte ihrer Mutter immer schon alles gesagt, sie war praktisch ihre beste Freundin. Also faltete sie den Brief wieder auseinander, holte tief Luft und las vor:
»Hey Lily-Schatz,
ich hoffe, deine Eltern sind an Eulenpost gewöhnt. Ich wusste ja, dass du noch in Frankreich bist mit Emily und Remus, aber wenn ich den Brief nicht gleich nach dem Schreiben abgeschickt hätte, würde ich wohl bis zu den Rest der Ferien an meinem Schreibtisch sitzen (das hier ist der 20. Versuch). Sirius beobachtet das mit einem amüsierten Grinsen, er lässt dir Grüße ausrichten. Vor den Sommerferien habe ich dir versprochen, dass ich dir schreibe, auch auf die Gefahr hin, dass du diesen Brief sofort verbrennst.
Meine Ferien verliefen relativ unspektakulär. Nur ein Mal haben Sirius und ich es geschafft, den wachsamen Augen meiner Eltern zu entkommen und das Dorf ein bisschen aufzumischen. Dafür haben wir jetzt den Rest der Ferien Stubenarrest, aber das war es wert.
Ich hoffe, deine Ferien verlaufen wie geplant erholsam und schön. Ich muss Remus unbedingt fragen, wie es in Frankreich war. Vor allem, ob er bei Michelle vorangekommen ist, er war ja so verrückt nach ihr, als sie da war.
Genieß die restlichen Ferien! Es sind unsere letzten Sommerferien, ist dir das klar? Die Zeit vergeht wirklich schnell. Ein Jahr habe ich noch, um dich zu einem Date zu überreden. Ich hoffe inständig, dass es dieses Jahr endlich klappt. Ich wüsste auch schon, wo wir hingehen könnten: In Hogsmeade hat ein neues Café aufgemacht, klein, gemütlich, mit dem besten Apfelkuchen der Welt, so sagt mein Vater.
Also, Sirius meint, ich soll jetzt endlich aufhören, dich voll zu sülzen, deshalb beende ich hier mein Schreiben. Wenn ich mir das ganze noch Mal durchlese, muss ich ehrlich zugeben, dass dieser Liebesbrief mehr als erbärmlich ist. Vielleicht hätte ich reimen sollen?
Ich male dir noch ein Herz, das bekomme ich mit Mühe und Not gerade noch auf die Reihe. Und wenn du es doch nicht erkennst, das komische, rote Teil da soll ein Herz sein.
Bis dann Lily, ich kann es kaum erwarten, dich wieder zu sehen!
Alles Liebe,
James
«
»Oh Lily, der arme Junge!« Ihre Mutter lachte. »Der ist ja Hals über Kopf in dich verliebt!«
»Ist er nicht.« Lily verdrehte die Augen. »Das ist nur seine Masche. Er meint, damit bekommt er jedes Mädchen.«
»Ich glaube, er mag dich. Und ich glaube, du magst ihn auch.«
»Nein, das tue ich nicht!«, zischte Lily. »James Potter ist ein eingebildeter, arroganter, dämlicher, besserwisserischer, angeberischer, lüsterner Widerling.«
»Vielleicht. Aber weißt du, dass es keinen anderen Jungen gibt, über den du dich so aufregst? Gib’s zu, eigentlich magst du ihn.«
»Oh Mom, du hast keine Ahnung! Können wir jetzt bitte das Thema wechseln?«
»Wirst du ihm zurückschreiben?«
»Mom!« Wütend blitzte Lily ihre Mutter an, doch die lachte nur.

Die Ferien vergingen wie im Flug. Als Lily mit ihren Eltern und Mortimer zum Gleis 9 ¾ ging, um zurück nach Hogwarts zu fahren, blickte sie ihrer Zukunft voll Wehmut und Vorfreude entgegen. Freude darüber, dass sie bald wieder mit ihren Freundinnen reden und lachen, im Schloss herumschleichen, neue Tricks lernen und Spaß haben konnte. Außerdem würde sie dann wieder in aller Ruhe in ihrem Himmelbett schlafen. Zwar mochte Lily ihr Zimmer zu Hause, doch Petunias Freund Vernon war für einige Tage zu Besuch gewesen, und er schnarchte, dass sich die Balken bogen. Außerdem mochte sie den kleinen Mann mit den Schweinsaugen nicht besonders. »Wenn er Tunia glücklich macht.«, war alles, was ihre Eltern zu diesem Thema meinten.
Aber sie war auch traurig, weil es ihr letztes Jahr war, weil sie dieses Jahr alles geben musste, um die UTZ- Prüfungen zu bestehen und Lily wusste nicht, ob sie das schaffen würde. Zwar war sie im Jahr davor Jahrgangsbeste gewesen, doch über die UTZ- Prüfungen hatte sie schon viele schlimme Dinge gehört. Außerdem war sie dieses Jahr auch noch Schulsprecherin. Ihre Eltern waren ausgeflippt, als das kleine, goldene Abzeichen aus dem Briefumschlag gefallen war, den sie von der Schule mit ihrer Bücherliste zugestellt bekommen hatte.
Jetzt prangte das Abzeichen an ihrer weißen Bluse, die sie schon trug, weil nicht selten die Jungs in die Abteile der Mädchen spannten, wenn sie ihre Uniformen anzogen.
Als sie mit ihren Eltern durch die magische Wand am Gleis trat, entdeckte Miriam ihre Freundin sofort und sprang auf sie zu. Die Mädchen umarmten sich heftig und sofort sprudelten zehntausend Ferienereignisse auf einmal aus Miriams Mund, sodass Lily nicht einer Geschichte richtig folgen konnte. Der Zug stand bereits am Bahngleis und einige Schüler stiegen ein. Lily versuchte in dem Gedränge Emily zu entdecken, doch der kleine, blonde Haarschopf wollte einfach nicht auftauchen.
»Hallo Lily. Mrs Evans, Mr Evans.« James deutete eine Verbeugung an und legte Lily dann dreist den Arm um die Schulter. »Wie waren deine Ferien?«
»Musst du immer nerven, Potter?«, zischte Lily und versuche seinen Arm abzuschütteln. Sirius tauchte hinter James auf, ein spöttisches Grinsen im Gesicht. Nicht der auch noch, dachte Lily genervt.
»Clarefield, das erste Gesicht unseres Jahrgangs, das ich sehe, abgesehen von dem von James’«, sagte Sirius und verzog das Gesicht. »Das ist ein schlechtes Omen, glaube ich.«
Bevor Miriam darauf eingehen konnte, rief James laut: »Wow, Lily, du bist Schulsprecherin? Ist ja großartig!« Grinsend griff er in seine Hosentasche und hob ein goldenes Abzeichen in die Höhe.
»Potter als Schulsprecher?« Miriam verdrehte die Augen. »Große Güte! Als Dumbledore diese Entscheidung fällte, hatte er wohl zu viel Feuerwhiskey intus .«
Eine Stimme hinter ihnen lachte auf, Remus konnte es sich einfach nicht verkneifen. Als er jedoch James’ Blick begegnete fasste er sich sofort und sagte: »Hi. Wie waren eure Ferien?« Hinter ihm tauchte Emily auf und begrüßte alle durch eine Umarmung, sogar James und Sirius.
Lilys Mutter sagte immer, dass Emily eine gute Seele war. Tatsächlich steckte in dem Mädchen von gerade einmal einhundertdreiundfünfzig Zentimeter Größe mehr Herz, als in jedem anderen Menschen, den Lily kannte. Sie war schon seit der ersten Klasse mit ihr befreundet. Ihr damaliger Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte sie schon in der ersten Woche schrecklich heruntergeputzt und Lily hatte sich weinend auf das Mädchenklo im zweiten Stock geflüchtet. Es war Emily gewesen, die sie gefunden hatte, und die den ganzen Nachmittag mit ihr geübt hatte, bis sie den Zauber drauf hatte, den sie in der nächsten Verteidigungsstunde vor der Klasse vorführen musste. Emily war Ansprechpartnerin für alles und jeden, sie versuchte, jedem zu helfen, wenn er Probleme hatte. Vielleicht war der einzige Grund dafür, weshalb Lily Vertrauensschülerin geworden war und nicht Emily, der, dass sie im Unterricht kein Wort herausbrachte und gegenüber Lehrern untergeben und schüchtern war, während Lily immer für ihre Rechte eintrat.
»Ihr müsst euch beeilen, euer Zug fährt gleich.«, mahnte Amanda die jungen Zauberer. Lily drückte Miriam Mortimer in die Arme und umarmte ihre Eltern fest.
»Aber wir sehen uns doch in zwei Wochen noch einmal!«, lachte George und löste sich von seiner Tochter.
»Warum?«, fragte Miriam ihre Freundin, als sie sich alle auf den Weg zum Zug machten. Peters Kopf ragte aus einem Zugfenster und winkte seinen Freunden zu. »Was ist in zwei Wochen?«
»Meine Großtante heiratet in Kalifornien. Ich muss wohl oder übel hinfliegen.« Lily schüttelte sich bei dem Gedanken daran.
»Wie kann man nur das Fliegen hassen?«, brummte James hinter ihr und Sirius zuckte mit den Schultern.
»Wir müssen die Vertrauensschüler einweisen, James.«, meinte Lily kühl, winkte ihren Freundinnen und stolzierte los in Richtung Vertrauensschülerabteil. James folgte ihr hastig und stolperte dabei über seinen Koffer, konnte sich jedoch noch an einem Türgriff halten. Sirius’ bellendes Lachen schallte durch den Zug.

»Toll.«, knurrte Lily und stellte ihren Koffer ab. »Spitzenmäßig.« Sie sah sich in ihrem neuen Zimmer um. In ihrem neuen Zimmer, das Tür an Tür mit Potters lag. Frustriert ließ Lily sich auf ihr großes Himmelbett fallen. Warum hatte ausgerechnet Potter Schulsprecher werden müssen?
»Na, sonderlich viel Luxus ist das ja nicht.«, meinte auch James, der gerade aus dem Badezimmer kam. »Ich dachte immer, die Schulsprecherräume wären… prachtvoller. Glaubst du, Dumbledore muss sparen? « Er erschien in ihrer Zimmertür und sah sich in ihrem Raum um. »Sieht genauso aus wie meiner. Nur spiegelverkehrt.«
»Präg es dir genau ein.«, zischte Lily. »Denn es ist das erste und das letzte Mal, dass du dieses Zimmer betrittst!«
»Ach, komm schon, Evans!« James verdrehte die Augen. »Warum bist du nur so störrisch?«
»Warum bist du so ein Idiot?«
James brummte noch etwas, das wie »aufgeblasene Zicke« klang, bevor er im kleinen Gemeinschaftsraum verschwand. Hier gab es ein kleines, gemütliches Sofa vor dem Kamin, einen runden Tisch in der Ecke und einen Wasserspender, was wohl das einzige luxuriöse in den gesamten Schulsprecherräumen war. Der Eingang lag unweit vom Gryffindorturm verborgen hinter einer breiten Ritterrüstung. Wenn man das Passwort sagte, trat die Rüstung beiseite und die Steine dahinter schichteten sich um, bis sich ein Durchgang ergab.
»Wehe, du und deine Freunde veranstaltet hier abends Saufgelage.«, drohte Lily, als sie den Gemeinschaftsraum betrat. »Und wag es ja nicht, ihnen das Passwort zu verraten. Ich will nicht, dass Black oder Pettigrew in meinen Sachen wühlen.« Das Passwort war Krötenschleim, James’ Idee, genauso wie das Ravenclaw Passwort Bubotublereiter. Lily konnte nur erahnen, was für widerwertige Dinge sonst noch durch James’ Kopf spukten.
»Solange du Clarefield nicht hier reinlässt.«, antwortete James ruhig. Er hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und gähnte herzhaft. Er ärgerte sich über Lilys abweisende Haltung. Sie tat geradezu so, als hätte es die letzten zwei Wochen im letzten Schuljahr nie gegeben. Als hätte es den Kuss nie gegeben.
»Schön.« Lily warf einen kurzen Blick in das kleine Bad, das nur aus einer Dusche, Waschbecken und Schränken mit Handtüchern bestand. »Ich gehe schlafen.«
»Schlaf schön.«, rief James noch, da knallte Lily auch schon ihre Zimmertür zu. Mortimer hopste miauend auf die Fensterbank und blickte hinaus in die Nacht. James seufzte tief. Alles in allem kein berauschender Start ins neue Schuljahr.

Lily war tatsächlich gewollt über diese zwei Wochen mit James hinweg zu sehen. Sie hatte in den Ferien viel nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass James Potter nach wie vor ihr Feind war und sich das auch nie ändern würde. Der Kuss war ein Ausrutscher gewesen, den sie sich nicht erklären konnte. Außerdem hatte sie in den Sommerferien Michelles älteren Bruder Lucien kennen gelernt, von dem sie eine Woche nach Schulanfang den ersten Brief bekam. Die Eulen schwebten durch die Fenster und Lily konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als sie den Brief öffnete und Luciens Unterschrift sah.
»Von wem ist der?«, fragte Miriam sofort, der scheinbar nichts entging. Sie hatte selbst einen Brief auf dem Teller liegen, der sie scheinbar nicht interessierte, denn er war noch ungeöffnet und als Miriam in ihren Toast biss, krümelte sie ihn voll.
»Der ist von Lucien, stimmt’s?«, kombinierte Emily sofort und grinste.
»Wer ist Lucien?«, fragten James und Miriam gleichzeitig.
»Das geht dich nichts an, Potter.«, meinte Lily sofort. James saß mit seinen Freunden kaum ein paar Plätze entfernt und machte sich offenbar einen Spaß daraus, die Mädchen zu belauschen. Lily wollte James so wenig wie nur möglich von ihrem Privatleben offenbaren, außerdem war sie der Meinung gewesen, dass Remus, der ja ebenfalls den Sommer zumindest drei Wochen lang bei Michelle verbracht hatte, ihm schon alles erzählen würde. Doch dann meinte Emily auch schon prompt:
»Lucien ist Lilys Urlaubsflirt.«
»Urlaubsflirt?«, wiederholten James und Miriam wieder im Chor und warfen sich daraufhin finstere Blicke zu.
»Ja, die waren total süß.«, kicherte Emily. »Sind zusammen am Strand rumgelaufen und nachts baden gegangen…«
»Nackt baden?« James starrte Lily geschockt an.
»Nachts, nicht nackt, du Vollidiot!«, zischte Remus ihm zu. Er saß neben Emily und warf ihr einen kurzen, warnenden Blick zu. Lily verkniff sich ein Lachen und stand auf. Sie war fertig mit frühstücken und wollte sich auch keinen Moment länger Miriams und James’ Kreuzverhör aussetzten.
»Moony«, James beugte sich über den Tisch zu seinem Freund rüber, »Was ist da gelaufen?«
»Das musst du schon Lily fragen.«, wich Remus aus.
»Sie ist verliebt in ihn, stimmt’s?« Verzweiflung klang aus James’ Stimme. »Wie sieht er aus? Sieht er mir ähnlich?«
»Überhaupt nicht.«, antwortete Remus. »Ist das wichtig?«
»Ja!« James vergrub das Gesicht in den Händen. »Verdammt.«
»Ach, komm schon, Prongs.« Sirius gab ihm einen Stoß in die Seite. »Du hast Lewis doch gehört. Ein Urlaubsflirt, nichts weiter. Sie wird den Kerl nie wieder sehen.«
»Ich will seine Adresse trotzdem.«, knurrte James. »Und ihm ganz langsam den Hals umdrehen.«
Emily lachte und Remus beugte sich zu ihr herunter. »Warum hast du das gemacht?«
»Ein bisschen Eifersucht schadet ihm nicht.« Sie lächelte zuckersüß und Remus verspürte einmal mehr das Verlangen danach, sie an sich zu drücken und zu küssen. Doch er unterdrückte es mit einem Seufzen und wandte sich wieder seinem Rührei zu.

»Siehst du, was du angerichtet hast?«, zischte Remus Emily zu, als sie an James vorbei gingen, der mal wieder in einer Ecke lungerte und unglücklich vor sich hin seufzte. Nicht einmal Sirius hatte ihn aufheitern und zu einem neuen Streich motivieren können.
»Was kann ich dafür, wenn James schon bei der kleinsten Konkurrenz die Flinte ins Korn wirft?« Sie waren auf dem Weg zu Geschichte der Zauberei, wo sie auch Lily antreffen würden.
»Rede mit ihr!«
»Und du glaubst, sie hört auf mich?« Emily verdrehte die Augen. »Hör mal, ich meine ja genauso wie du, dass die beiden zusammen passen würden, aber leider ist dein Freund nicht der einzige Sturkopf. Genauso, wie er sich in den Kopf gesetzt hat, Lily zu erobern, genauso verbissen ist sie darauf, ihn abblitzen zu lassen.«
»Bei Merlin, wir müssen doch irgendetwas tun können! Wenn wir sie noch einmal aneinander kleben…«
»Vergiss es.« Emily seufzte. »Vielleicht sollten wir aufhören, Amor zu spielen, Remus. Ich habe das Gefühl, das bringt irgendwie nichts.«
»Emily Lewis, so kenne ich dich gar nicht!«, tadelte Remus sie, als sie vor dem Klassenzimmer ankamen.
»Was willst du machen? Ohne einen Liebestrank kommen wir nicht weiter.«, flüsterte sie ihm zu und sah sich um, ob vielleicht Lily, Miriam oder Remus’ Freunde in der Nähe waren, doch sie waren noch nicht aufgetaucht. Nur ein paar Hufflepuffs waren schon vor dem Klassenzimmer eingetroffen.
»Gute Idee.« Remus grinste.
»Oh, nein. Da mache ich nicht mit!« Empört sah Emily ihren Freund an, doch der grinste nur.
»Nein, hör zu, Emily. Mir kam da gerade so ein Gedanke.« Eilig und leise flüsternd teilte er ihr seinen Plan mit und Emily zog die Augenbrauen in die Höhe.
»Gib’s zu, in Wahrheit planst du die Streiche, die James und Sirius immer ausbaden müssen.«, meinte sie und lachte.
»Nein. Aber ich hab von ihnen viel gelernt.«


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schließlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes