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Fanfiction

das gute Höchstpersönlich - 1. Kapitel: Sylviana

von SeverinaS.96

Nur weg hier. Das war ihr erster Gedanke. Rennen, rennen, rennen. Abhauen. Doch auch sie waren schnell. Langsam wurde sie eingeholt. Und dann standen sie vor ihr, hatten sie umkreist. Fünf Jungs, auf Prügel aus. Sie wehrte sich kaum, was zur Folge hatte, dass sie nachdem, sie einmal am Boden zu liegen gekommen war und gar nicht mehr erst versucht hatte aufzustehen, die Jungs von ihr abbliesen.
Also konnte sie daliegen und sich erholen.
Doch ihre Magie, die ihr sonst manchmal half, half ihr diesmal nicht. Ihre Magie, die so seltsam und mysteriös war, die sie schon seit sie denken konnte in sich trug, die, am Anfang, schwer zu fassen und zu formen gewesen war, jetzt jedoch auf ihre leisesten Gedanken antwortete und sie erfüllte. Sie brauchte sich nur etwas ganz doll zu wünschen, und meistens geschah es!!! Doch manchmal gab es Momente, da schaffte sie es nicht. Sie wusste nicht genau warum, doch meistens waren es Mommente in denen sie sehr unkonzentriert oder äußertst müde war. Doch sich selbst heilen ging nicht, auch wenn sie jetzt konzentriert und ausgeruht wäre. Also raffte sie sich auf, kam wackelig auf die Beine und versuchte ein Paar Schritte, die ihr gelngen, aber doch etwas wackelig waren.
Doch sie schaffte es nicht bis dahin. Kurz vor ihrem Ziel sah wurde sie von einer Frau aufgehalten. Ihre braunen Haare waren kurz geschnitten und ein bisschen durcheinander. Sie musste um die 35 Jahre alt sein. Als sie sie sah, erschrak sie heftig. Schnell kam sie auf sie zu. „Was ist denn mit dir passiert? Alles OK?“
Sie wollte nur schnell weiter, antwortete daher: „Ja, schon gut.“
Doch die Frau ließ nicht locker: „Komm doch mit mir nach Hause, sicher finden wir für dich etwas heiße Milch und ein bischen Brot, du siehst ganz entrkräftet aus. Komm, komm, keine Ausreden“, sagte sie als sie ihren Gesichtsausdruck sah.
Also folgte sie der Frau. Wahrscheinlich gab es bei ihr auch etwas zu Essen. Sie hatte schon seit Tagen nichts mehr gegessen außer ein paar gefundenen Resten und Wurzeln und Beeren.
„Wie heißt du eigentlich?“, fragte die Frau.
Darüber hatte sie noch nie wirklich nachgedacht. Alle hatten Namen, meistens gaben ihnen ihre Eltern die Namen, und das war wahrscheinlich auch der Grund warum sie keinen Namen hatte, sie hatte ihre Eltern noch nie gesehen. Aber das durfte sie der Frau nicht sagen, denn dann würde sie sie in eines dieser Waisenhäuser stecken, und das wollte sie auf keinen Fall. Also sagte sie den ersten Namen der ihr einfiel. „Sylviana“ So hieß das Mädchen das ihr mal einen Bleistift geschenkt hatte.
Die Frau hatte das zögern nicht bemerkt und fragte: “Und weiter?“
Ach so, stimmt, dachte Sylviana, einen Nachnamen hatten die meisten auch noch, aber ihr viel beim besten Willen keiner ein. Sie konnte ja schlecht einen nehmen, den jemand anderes aus dem Dorf schon hatte, sie war ja nicht aus dessen Familie. Doch da viel ihr ein Tag ein, an dem sie mal durch ein Fenster einen Film im Fernsehen gesehen hatte. Dort hatte sie den Namen Dyson aufgeschnappt. So wollte sie heißen. Also sagte sie:“ Dyson, Sylviana Dyson.“ „Schöner Name! Ich heiße Karin….“, kam die Antwort und Sylviana amtete erleichtert auf, da die Frau das zögern zwar diesmal bemerkt hatte, aber nicht misstrauisch wurde.
Das Haus, auf das Karin zuhielt, war eines dieser Wohnblocks, mit drei oder vier Stockwerken, die zwar alt, aber robust wirkten, als könnten eher sie, als diese vornehmen Villen einem Unwetter standhalten.
Vor der Tür blieb Karin stehen, kramte in ihren Taschen und fluchte. Anscheinend hatte sie ihren Schlüssel vergessen. Sie sah Sylviana seufzend an. Da diese es als ein: du nervst! sah, sagte sie schnell:“ Kein Problem, ich geh ja schon.“
Doch Karin beeilte sich zu sagen, als Sylviana schon ein paar Schritte entfernt war:“Nein, nein, so war das nicht gemeint!!! Ich hab mich nur über mich selbst geärgert, weil ich schon wieder meinen Schlüssel vergessen habe. „ Und sie klingelte, und streckte, als die Tür mit einem summen aufging, einladend die Hand nach Sylviana aus. Diese war zwar nicht überzeugt, wollte aber nicht wiedersprechen und auch nicht auf etwas zu Essen verzichten.
Sie betraten das Haus und gingen die seitlich liegenden Stufen hinauf, obwohl es einen Aufzug gab. Das war Sylviana auch lieber. In Aufzügen fühlte sie sich immer so ausgeliefert, ohne Fluchtweg.
Im dritten Stock angekommen, klopfte Karin an eine alte, braune Tür, die sofort aufging. In der Tür stand ein Mann, etwa so alt wie Karin, mit dunklen, bis zu den Ohren hängenden Haaren und einem komischen Ausdruck auf dem Gesicht.
Er schaute erstaunt erst Sylviana, dann Karin, und dann wieder Sylviana an. „Bernd, dass hier ist Sylviana Dyson, Sylviana, dass hier ist Bernd, mein Mann.“, stellte Karin sie beide vor.
„Guten Tag“, begrüßte Sylviana artig.
„Hallo, komm doch rein.“, begrüßte auch er sie, sah jedoch etwas skeptisch aus.
Er führte sie in ein gemütliches Wohnzimmer und hieß ihr, auf dem großen, grünen Sofa platzt zu nehmen. Das Wohnzimmer war altmodisch eingerichtet. An den Wänden hingen Ölgemälde, die verträumte Landschaften darstellten. Auf einer Kommode standen ein Familienfoto mit Eltern und Großeltern und ein Hochzeitsfoto.
Fernseher oder jegliche elektronische Geräte fehlten. Von dem Raum zweigten drei Türen ab. Eine davon führte in einen Flur, der sicherlich zu den Schlafzimmern ging, eine andere in eine ebenso altmodische Küche und die letzte war geschlossen.
Anstatt sich zu Sylviana zu setzten, fragte Bernd: “Karin, kann ich dich kurz in der Küche sprechen?“ Karin nickte erstaunt, lächelte Sylviana entschuldigend an und folgte Bernd in die Küche und schloss die Tür.
Sylviana, jetzt selbst misstrauisch geworden, konnte nicht anders, als den Gedanken von den beiden zuzuhören. Doch sie bemerkte schnell, dass Bernds Sorgen nur darum gingen, dass er in ihr sofort eines dieser dürren, schmutzigen, klauenden Straßenmädchen gesehen hatte, und er sich eher um sie sorgte, als wegen ihr. Sie sei zu dünn und ihre Kleider nicht dem Wetter angepasst. Waren sie das nicht?, fragte sich Sylviana. Eigentlich hatte sie noch nie gefroren. OK, kalt war ihr schon mal gewesen, aber so wie Bernd dachte, nicht.
Doch da kamen sie schon wieder zurück und Bernd sah auch schon etwas zuversichtlicher aus.
„So, Sylviana, hast du Hunger?" fragte Bernd, und Sylviana mochte ihn gleich viel mehr, da er nicht zu ihr sprach als wäre sie drei Jahre alt und auch weil er ihr die Möglichkeit gegeben hatte, etwas zu essen.
„Ehrlich gesagt, habe ich einen ganz schön großen Hunger…“ antwortete Sylviana, während sie mehr absichtlich als aus Versehen zur Küche schielte .
„Komm mit, dann mach ich dir was.“, versprach Karin und ging voran in die Küche.
Auf der Arbeitsplatte lag eine angebrochene Stange Weißbrot, und Sylviana’s Blick blieb an ihr hängen. Dies bemerkte Karin und sie bot ihr die Stange lächelnd an.
Sylviana verschlang rasend schnell das Brot und war danach, was Karin überraschte, schon proppevoll.
Als sie ihr dies mitteilte, nahm Karin sie wieder mit ins Wohnzimmer und setzte sie neben den Zeitunglesenden Bernd.
"Du brauchst keine Angst zu haben, wir beisen nicht." sagte Bernd, der Sylvianas misstrauen bemerkt hatte. Zuversichtlicher setzte sich Sylviana zu ihm.

Später am Abend wurde Sylviana langsam müde. Karin und Bernd hatten darauf bestanden dass sie zum Abendessen blieb, und sie hatte es genossen. Mit vollem Bauch auf dem Sofa sitzend und eine Packung Chips essend, bemerkte Sylviana zum ersten Mal, dass das Leben mit Menschen auch schön sein konnte. Bisher waren ihre glücklichsten Momente alle allein im Wald gewesen, auf einem Baum sitzend, Vögel um sie herum und auf die Geräusche des Waldes lauschend, so hatte sie sich immer ihr Paradies vorgestellt. Doch jetzt war sie auf Menschen gestoßen, die sie mochte und von denen sie respektiert, ja sogar fast akzeptiert wurde. Auf einmal wollte sie nichts sehnlicher als bei Karin und Bernd für den Rest ihres Lebens zu bleiben.

Doch schon bald endete dieser Glücksmoment. Sylviana hatte den ganzen Abend lang das Thema Eltern und Zuhause tunlichst vermieden, doch nun kam es zur Sprache.
„Es ist schon dunkel, musst du nicht langsam nach Hause? Deine Eltern werden sich sicher schon Sorgen machen.“
Aber Sylviana traute sich nicht, die Warheit zu sagen, denn wenn sie antworten würde, dass sie keine Eltern und auch kein Zuhause hatte, dann würden sie Bernd und Karin sicher in ein Kinderheim bringen, wo sie dann leben durfte.
Deshalb flunkerte sie: “Oh, ja, klar. Das hatte ich ja ganz vergessen. Vielen Dank noch mal für alles. Auf Wiedersehen!“
Und noch ehe jemand etwas sagen konnte oder sie es sich anders hätte überlegen können, war sie aus dem Haus verschwunden.


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