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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Verfolgungsjagd

von HufflepuffsUrenkel

Es war später Nachmittag, als sie in Hogwarts ankamen. Rosie rannte , kaum dass sie das Schloss betreten hatten, in die Bibliothek, um verärgert zurückzukehren und den anderen zu verkünden, dass der Hrothgarssanget immer noch ausgeliehen war und Madam Pince nicht sagte, wer ihn ausgeliehen hatte und wann das Buch zurückkommen würde.
Nach dem Abendessen und der üblichen Rede Professor McGonagalls, in der sie die Schüler auf die kommenden Abschlussprüfungen aufmerksam machte, schlug Rosie vor, abwechselnd die Karte zu beobachten: „Wir können natürlich nicht alles feststellen. Aber wir müssten es merken, wenn irgend jemand in den Gang hinuntersteigt. Und das wird passieren. Da passt zu viel zusammen: Skandinavische Runen dort unten, ein Buch mit einer skandinavischen Sage, die angeblich noch damit zu tun hat, wird so plötzlich so lange ausgeliehen. Und die Geschichte könnte einigermaßen zu den Harpyien passen.“
„Diese Harpyien lassen dich wohl überhaupt nicht mehr los?!“, lästerte James.
„Du musst zugeben, dass ziemlich alles passt. Das sieht übrigens auch Mama so.“
Rosie war, wie James wusste, eher selten als häufig der gleichen Meinung wie ihre Mutter, sodass diese Aussage alles andere als eine Ausflucht eines Kindes war. So ließ er sich schließlich breitschlagen, abwechselnd mit Rosie, Sean und Albus die Karte zu bewachen.

Soweit die vier es erkennen konnten, schlich sich niemand Verdächtiger in die Nähe des fraglichen Ganges. Ab dem folgenden Wochenende jedoch erschien immer wieder ein Punkt mit dem Namen eines Slytherins in der Nähe des Ganges.
Rosie vermutete, dass die Slytherins mithilfe von Mary-Sues Tarnmantel versuchten, herauszubekommen, was dort unten vorging. Um es sicher herauszubekommen, schickte James, als er am Sonntagnachmittag Scorpius’ Namen auf der Karte erkannte, seinen Bruder hinunter. „Schau, ob er einen Tarnmantel trägt!“, wies er Albus an. „Wenn nein, rede mit ihm über irgendetwas, solange er die Karte nicht sieht. Wenn ja, tu so, als ob du nicht wüsstest, dass er dort ist.“
Albus gehorchte und berichtete fünf Minuten später, dass Scorpius wirklich nicht zu sehen war.
„Okay, das heißt, die Slytherins sind im Moment nicht weiter als wir“, stellte James fest. „Mal sehen, wer als erster fündig wird.“

Am Donnerstag der folgenden Woche kam wiederum eine Eule nach Hogwarts, die von einem Enkel Arthur und Molly Weasleys zum anderen flog und bei jedem eine Karte fallen ließ. Darauf war ein Baby zu sehen, das den Betrachter freundlich anlächelte und mit den Händchen unbeholfen nach ihm grapschte. Aus dem Mund des Babys wuchs eine Sprechblase: „Nicu saluta lumea – Nick grüßt die Welt.“ Beim näheren Betrachten erschien ein weiteres Bild von Onkel Charlie, Tante Nica und der kleinen Alexa mit der Aufschrift: „Cu el bucura-se – Mit ihm freuen sich Charles, Nicoleta & Alexandra Weasley“
Alle fünf schrieben eine Glückwunschkarte als Antwort. Rosie fand, dass der Kleine „echt süß“ aussah, während James vor allem auffiel, dass Alexandra eher traurig wirkte, nun nicht mehr das einzige Kind zu sein.

Obwohl Rosie, James, Albus und Sean weiterhin regelmäßig auf die Karte schauten und nach einiger Zeit auch Lucy einweihten, lenkte der Alltag mit Lernen und Quidditchtraining sie von der Suche ab. Von ihren Eltern erfuhren weder Lucy noch Rosie noch James oder Albus Neues.
Am 9. Mai stand für die Gryffindors das letzte Spiel an – gegen Hufflepuff. Sie mussten dringend gewinnen, wenn sie wenigstens zweiter werden wollten. Rosie, die zwar keine Chance hatte, jemals in der Mannschaft zu spielen, sich jedoch umso mehr mit Zahlen auskannte, rechnete die Chancen der Gryffindors aus: „Wenn wir gewinnen und Ravenclaw gegen Slytherin nicht verliert, sind wir zweiter. Wenn wir mit 600 Punkten Unterschied gewinnen und Slytherin gegen Ravenclaw gewinnt, können wir sogar erster werden.“
„Im Klartext: Wir werden Zweiter“, unterbrach James sie. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir heute verlieren; dass wir mit 600 Punkten Abstand gewinnen, glaube ich auch nicht – und dass Ravenclaw gegen Slytherin verliert: Nicht einmal wenn die Ravies alle Schongang einlegen.

Als das Spiel stattfand, regnete es in Strömen. James sah zwar den Quaffel, konnte die Klatscher aber nur erahnen. Einmal stieß er mit Simon Arningham zusammen, weil er diesen zu spät wahrgenommen hatte, um noch rechtzeitig abbremsen zu können. Beide hatten sich glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt.
Wegen des Regens und des Windes waren Würfe aus größerer Entfernung fast unmöglich, was den Hufflepuffs entgegenkam. So führten sie lange Zeit, wenn auch nie besonders hoch. Arthur beantrage eine Auszeit, bei der Carolyn, James und er sich über die Strategien besprachen.
Sie mussten sich durch Zurufe gegenseitig vor Klatschern warnen, da sie kaum die gegnerischen Treiber im Auge behalten konnten. Der Quaffel war dagegen so verzaubert, dass man ihn auch bei Regen sicher fangen konnte.
Mit drei gut gezielten Würfen drehten die Gryffindors das Spiel und bauten in der Folge ihren Vorsprung nach und nach aus. Leider sorgte der starke Regen dafür, dass sich das Spiel in die Länge zog, da die Sucher kaum eine Chance hatten, den Schnatz zu sehen, wenn er nicht in ihrer direkten Umgebung auftauchte.
Als endlich Ken, während der Regen allmählich nachließ, den Schnatz zum Endstand von 250:150 für Gryffindor fing, waren die Gryffindors zu erschöpft, um zu feiern. Von den Zuschauern hatte es kaum jemand im Stadion ausgehalten und Professor Longbottom und Professor Finch-Fletchley sorgten mit Trockenzaubern dafür, dass die Spieler ihrer Hausmannschaften sich nicht zu stark erkälteten.
„Das war kein Quiddtichspiel, das war Folter!“, beklagte sich Julia, während sie sich eng an Arthur kuschelte. Auch James war froh über den Trockenzauber und darüber, endlich ins warme Schloss zu dürfen. Immerhin konnte man sich als Gryffindor über den Sieg freuen, wenn die Bedingungen auch beinahe irregulär waren.

Am nächsten Morgen erhielt Rosie einen Eulenbrief von ihrer Mutter, in dem diese berichtete, sie habe den Hrothgarssanget zwar bekommen, jedoch fehlte in ihrer Ausgabe genau die Geschichte von der fliegenden Hexe und dem bösen Riesen Milnur. Da es wenige Exemplare des Buches gebe, habe sie auch wenig Hoffnung, sich eines beschaffen zu können. Sie bat daher ihrer Tochter dringend, sich auf jeden Fall um das Buch zu bemühen.
Sie schrieb auch, dass James’ Vater Bellatrix Crockett befragt hatte, woher sie von den Schriftzeichen wisse und wie sie auf den Verdacht gekommen sei. Er habe jedoch außer einer Indiskretion eines Mitarbeiters der Schriftenabteilung nichts Verbotenes oder Verdächtiges feststellen können.
Weiter hieß es in dem Brief: Ich habe allerdings den Eindruck, dass das Labyrinth, auf das deine Mitschülerin Lucy Stewart gestoßen ist, zu einem Netz von Gängen gehört, die ursprünglich von Schmugglern, also von Muggeln, angelegt worden waren. Es gibt einige interessante Berichte im Archiv der Muggelpolizei, doch konnte ich nicht alle einsehen. Ich hoffe, dass Onkel Harry durch die Kooperation von Zauberer- und Muggelbehörden mehr Erfolg haben wird.
Ob einer der Vorbesitzer des Schlosses der Stewarts ein Zauberer ist, kann im Moment weder ich noch Onkel Harry noch sonst jemand sicher sagen. Ăśber die Familie Crockett und Familien der anderen von dir genannten Slytherins ist nicht mehr bekannt, als wir bisher schon wussten.
Pass auf dich auf und achte auch darauf, dass nicht zu viele deiner Mitschüler erfahren, womit wir uns beschäftigen!
Liebe GrĂĽĂźe, auch von Papa und Hugo, Deine Mama.


Rosie pfiff durch die Zähne. „Das heißt, sie braucht uns. Ansonsten würde sie nicht alles erzählen. Und sie hat einen Verdacht wegen der Gänge.“
„Sie hat doch geschrieben, sie weiß nichts“, widersprach Albus.
„Du kennst doch meine Mutter. Sie ist eher übervorsichtig – auch mit Verdächtigungen, vor allem aber weiht sie uns ungern in Geheimnisse ein. Wenn sie keinen guten Grund hätte, zu glauben, dass irgendeiner der Vorbesitzer ein Zauberer war und mit unserer Sache zu tun hat, hätte sie überhaupt nichts darüber geschrieben. – Auf jeden Fall brauche ich das Buch.“
Rosies Unternehmungsgeist wurde noch verstärkt, da sie am Mittag eine weitere Eule von ihrer Mutter erhielt: In dem Exemplar des Hrothgarssanget, das sie ausgeliehen hatte, fehlten einige Seiten. Sie habe den Zauber, mit dem diese nahezu spurlos entfernt worden waren, nicht sofort bemerkt, doch es sei sicher, dass dieser Zauber noch nicht lange zurückliege.
„Ach du Scheiße!“, rief Rosie.
„Kann man wohl sagen. Da waren Profis am Werk, sonst hätte sie es sofort gemerkt“, bestätigte James.
„Nur, wer hat die informiert?“, fragte sich Rosie halblaut. „Lasst uns mal logisch überlegen!“
„Jemand von den Slytherins eher weniger. Die scheinen ja noch genau so im Dunkeln zu tappen“, überlegte James.
„Ich würde es der Nott zutrauen – und die kann über Crockett und seine Schwester leicht an jemand kommen, der Zugang zu Flourish&Blotts hat. Vielleicht hat sie einen Verdacht – obwohl: ein Schüler kann kein Buch so lange ausleihen.“
„Die Slytherins denken offensichtlich genau so wie wir, dass nochmal jemand in den Gang geht“, meinte Sean, der hinzugekommen war. „Sonst würden sie nicht ständig da daneben stehen.“

Das Buch blieb verschollen, was Rosie immer nervöser und so auch für ihre Verwandten und Freunde ungenießbar machte. James schaute gelegentlich auch nachts auf die Karte, um festzustellen, dass auch dann meist ein Slytherin an der fraglichen Stelle stand. Erfolg hatte allerdings zunächst weder die Suche der Slytherins noch die der Gryffindors.

Lucy schlug James und Sean vor, weiter Duellieren zu üben. „Falls wirklich jemand kommt, sollten wir den kurz aufhalten – vielleicht sogar verfolgen können. Leider kann man auf Brown nicht wirklich zählen.“
Die anderen waren einverstanden und übten, wann immer sie Zeit hatten. Entwaffnen und Erstarren lassen beherrschten sie bald alle. James versuchte als erster, sich mit dem Protego zu verteidigen, doch scheiterte er meistens – im Ernstfall würde er sich besser auf seine Reaktionsschnelle verlassen.
DafĂĽr gingen er und Lucy nach einigen Tagen zu Luftduellen ĂĽber. Bewundernd stellte James fest, dass Lucy nicht nur ziemlich fest auf dem von seinem Onkel verbesserten Besen saĂź, sondern auch eine groĂźe Reichweite mit ihrem Zauberstab hatte. Obwohl er der Schnellere war, musste er auch in der Luft hin und wieder aufgeben. Am Boden war die Bilanz zwischen Lucy und ihm sogar ausgeglichen.
Sean hatte seine eigene Meinung, wie man gegen Schwarzmagier kämpfen konnte:
„Wenn Silberschweif größer wird, können wir ihn einsetzen. Hippogreifen fliegen schneller als Besen – und können auch in der Luft kämpfen“, meinte er. „Hagrid meint, er reagiert fast schon wie ein erwachsener Hippogreif.“
„Sean und Silberschweif – das Paar dieses Jahres“, ätzte James. Inzwischen ließ die Mutter auch andere an das Tier heran, doch zu Sean schien der nun ein Jahr alte Hippogreif eine besondere Beziehung zu entwickeln.

James übte mit Lucy nicht nur das Duellieren in der Luft, sondern brachte ihr auch in mühsamer Kleinarbeit Beschleunigung und Ausweichmanöver bei. Die anderen lästerten, dass die beiden so oft miteinander unterwegs waren, doch James blieb bei seinem Vorsatz, dass das Thema Mädchen für ihn erst einmal erledigt war.

Bei einem Luftduell wurden Lucy und James von Professor Longbottom erwischt. „Miss Stewart! Mister Potter! Schluss, aber sofort!“, brüllte der. „Kommen Sie hierher zu mir!“
„Welche Strafarbeit?“, fragte James. „Das wollen Sie uns doch sagen, oder?!“
„Sie werden mir am Samstag bei der Gewinnung von Bubotubler-Eiter helfen. – Aber vorher hören Sie zu: Ich weiß, Duelle gibt es immer. Ich weiß auch, dass Sie beide nicht ernsthaft kämpfen. Aber eines, Mr. Potter!“ Sein Ton wurde schärfer. „Petrificus Totalus in der Luft! Was haben Sie sich dabei gedacht?“
„Nichts, Professor!“, gestand James.
„Das denke ich mir. Was meinen Sie, was passiert, wenn Sie Miss Stewart wirklich treffen?“
James antwortete nicht, da er sich die – schreckliche – Wahrheit denken konnte.
„Wenn jemand aus zwanzig Metern Höhe vom Besen stürzt, kann das lebensgefährlich sein. Und wer sich nicht mehr bewegen kann, der stürzt vom Besen. – Tun Sie so etwas NIE wieder! Ansonsten müsste ich Professor McGonagall informieren.“

„Mann! Er hat Recht. Und ich hab dasselbe gemacht“, stellte Lucy fest, als der Hauslehrer gegangen war.
„Er hat Recht, aber so gefährlich ist es auch nicht“, beruhigte James sie. „Der Besen fliegt ein Stück weiter und dann kann man mit einem Stoppzauber einen Sturz verhindern. Den könnte ich dir sogar zeigen. – Machen sie in der Quidditchliga immer, wenn einer vom Klatscher getroffen wird.“

Den Eiter der Bubotubler zu sammeln war ekelhaft und Lucy schrie mehrmals auf, doch schließlich brachten sie die Strafarbeit mit Anstand hinter sich. Als sie wieder in den Gryffindorturm zurückkamen, lästerte Sean: „Na, schöne Stunden gemeinsam verbracht.“
„Mit dem Bubotubler, klar“, gab James zurück. „Am liebsten hätte ich welchen mitgenommen, um ihn dir ins Gesicht zu werfen.“
Sean wartete, bis Lucy in den Mädchenschlafsaal gegangen war, wo sie sich offenbar umziehen wollte. Danach flüsterte er James zu: „Ganz im Ernst: Die Lucy steht voll auf dich. Die würd ich mir nicht entgehen lassen.“
„Meinst du echt?“
„Was meinst, warum sie dich in den Ferien getroffen hat? Meinst, außer dir hat keiner ne Ahnung von Besen? Und was meinst, warum sie immer wieder mit dir üben will?“
„Na und! Ich meine, wir kennen uns seit der ersten. Und bis Ostern ist sie noch mit Singer gegangen.“
„Mann, bist du blind? Der Singer war doch nur der Ersatzspieler.“
„Was?“
„Der Singer war für die Lucy nicht mehr wie diese Arningham für dich. Nur mit dem Unterschied, dass du einfach irgendwen gesucht hast, mit der du gehen hast wollen, und sie genau den ausgesucht hat, der dich am meisten neidisch macht.“
„Ich? Neidisch? Auf Singer? Pff!“
„Du. Hinter Lucy her. Kannst ruhig zugeben. – Ach, apropos: Stimmt es, dass ihr Vater dich mit ins Hotel eingeladen hat?“
„Zum Tee, nicht aufs Zimmer, wenn du das meinst.“
„Ich meine, dass ihre Eltern wohl genau so wenig begeistert vom Singer waren, wie dem seine von ihr. Ich meine, die Singers sind nach allem, was wir wissen, arme Teufel. Die Stewarts sind stinkreich, das wissen wir sicher. Geld heiratet immer Geld, unter Zauberern und unter Muggeln.“
„Meine Eltern haben auch nicht so viel Geld.“
„Sie lassen sich’s nicht raushängen, aber ich weiß zufällig ungefähr, was der Chef von meinem Vater verdient – und England ist größer als Irland und das Ministerium hat mehr Geld, das heißt, dein Vater verdient noch mehr. Und dann ist da noch deine Mutter, frühere Nationalspielerin und jetzt auch im Ministerium.“
„Kann alles sein. Aber heiraten werden wir ja noch nicht gleich.“
„Sicher nicht. Aber die Lucy himmelt dich an und ihr Vater findet das gut. – Ich würd’ mir die jedenfalls nicht entgehen lassen.“

James dachte über Seans Feststellung nach. Sicher, Lucy hatte in letzter Zeit seine Nähe gesucht. Doch war er für sie wirklich mehr als ein guter Kumpel? Oder war er nicht eher der Ersatz, weil Fiona immer noch mit ihrem Freund zusammen war? Und was war Lucy für ihn?
In der folgenden Nacht träumte er davon, Lucy zu küssen, doch irgendwie hatte er das Gefühl, er konnte es nicht.

Am nächsten Tag war er, da die Prüfungen nahten, ohnehin von früh bis spät beschäftigt.
Kurz nach der Nachtruhe jedoch, als er gerade eingeschlafen war, weckte Sean ihn: „Da ist jemand!“, zischte er. „Neben Malfoy.“

James folgte dem Freund verschlafen in den Gemeinschaftsraum. Bald kamen auch Lucy, Rosie und Albus. Sean breitete die Karte aus. Die Figur „Scorpius Malfoy“, stand unbewegt.
„Er muss irgendwie an Malfoy vorbeigekommen sein – Francis Hogland oder so heißt der Typ. Im Moment steht er nicht drin, weil die Kammer nicht eingezeichnet...“
„Schaut!“, unterbrach Rosie. Auf der Karte näherte sich eine Figur mit „Elias Zabini“, der Figur Malfoys, doch noch bevor er den Punkt erreicht hatte, tauchte „Francis Hoogland“ wieder auf und rannte durch die Gänge.
„Zabini scheint ihn nicht zu sehen“, stellte Lucy fest. James war schon losgerannt. „Ich hol meinen Besen. Vielleicht erwisch’ ich ihn, bevor er zur Appariergrenze kommt.“
„Ich komm’ mit“, verkündete Lucy.
„Vorsicht!“, schrie James.


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Joanne K. Rowling