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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Unerklärliche Aktionen

von HufflepuffsUrenkel

James war nicht der einzige, der beobachtete, dass Lucy und Kevin ihre Schwierigkeiten miteinander hatten, doch in den nächsten Tagen taten die beiden wieder, als ob es nie ein Problem zwischen ihnen gegeben hätte. Wenn sie sich unbeobachtet fühlten, stritten sie jedoch des Öfteren. Lucy schien, soweit James und Sean das mitbekamen, irgend etwas gemeinsam mit Kevin unternehmen zu wollen, das dieser ablehnte, weshalb sie ihn als feige bezeichnete.

Weder James noch Albus gelang es, von ihrem Vater Näheres zu erfahren, was die Auroren im Tunnelsystem unter dem Haus der Stewarts gefunden hatten. Harry Potter schrieb beiden Söhnen, er habe dort zwar Dementoren gefunden, fürchte aber, dass andere entkommen seien. Als Albus ihn in einem Brief ausdrücklich auf Rosies Einwand, die Züchtung von Dementoren in einem menschenleeren Untergrundsystem sei sinnlos, ansprach, reagierte er nicht darauf. James und Albus waren sich einig, dass ihr Vater ihnen etwas verschwieg, wussten aber nicht, was und warum.
Rosie vermutete, dass die Dementoren und die – noch nirgends gefundenen – Harpyien etwas miteinander zu tun hatten: „Entweder man braucht irgend etwas, was die Dementoren erzeugen, zur Harpyienzucht, oder sie bewachen die Harpyieneier oder sonst etwas.“
„Harpyieneier vor allem“, lästerte James. „Wenn es so etwas gäbe, wäre es kein Geheimwissen, diese Mistviecher zu züchten – wenn überhaupt jemand so etwas tut. Noch ist es ja nur deine Phantasie und die Meinung von Onkel Percys Elfe.“

Da sich in der Sache allerdings nichts Neues ergab und weder Brenda noch Fiona erfuhr (oder zumindest James und den anderen nicht erzählte), was Lucy wirklich vorhatte, konzentrierten die Drittklässler sich auf den Alltag: Das nächste Hogsmeade-Wochenende stand bevor, das erste, bei dem ausschließlich Shunpike kontrollierte, was die Sache erheblich einfacher machte. James hatte das Gefühl, als ob vor und hinter ihm nur Paare waren, die ins Madam Puddifoot’s unterwegs waren: Lucy und Kevin, Fiona und ihr Freund, Lucius Crockett mit Mary-Sue Nott und selbst Sean hatte sich inzwischen eine Zweitklässlerin geangelt – James sah sie an diesem Tag zum ersten Mal gemeinsam.

Immerhin gab Sophie, die diesmal ohne Begleitung war, da Cormac sein Training nicht verschieben konnte, anlässlich ihres 17. Geburtstages eine größere Runde Butterbier und Schleckereien in den „Drei Besen“ aus.
„Meine kleine Kusine ist nun auch erwachsen. Herzlichen Glückwunsch!“, gratulierte Arthur, der sich gemeinsam mit Julia die Feier nicht entgehen ließ. Sophie, die er seit dem 22. September ständig auf die knapp fünf Monate Altersunterschied zwischen ihnen hingewiesen hatte, ignorierte die Bemerkung diesmal.
„Keine Eltern verbieten mir mehr etwas“, rief sie laut und goss sich ein Glas Feuerwhisky ein. „Darauf trinken wir!“ Sie leerte ihr Glas in einem Zug und schenkte sich neu ein, was Arthur dazu veranlasste, sie zu ermahnen, sich zurückzuhalten. Er hatte dabei jedoch ebenso wenig Erfolg wie Onkel Percy gehabt hätte.

Nach dem fĂĽr James ansonsten langweiligen Tag traf James, als er in den Gryffindorturm kam, wieder auf Sean.
„Na? War dein Date doch nicht so toll?“, fragte er überrascht.
„Totaler Reinfall! Als ich sie hab küssen wollen, hat sich die Betty angestellt, wie wenn ich ein Werwolf wär’. Hat richtig geschrieen. – Oh Mann! Mit der Lucy ist’s daneben gegangen, weil ich mich zu wenig getraut hab’ – sie hat gesagt, ich bin lieb, aber total zurückgeblieben – und jetzt das!“
„Immer diese Weiber! Die schlimmsten Wesen überhaupt!“, tröstete James, der die letzten Tage seiner Beziehung mit Cathleen noch allzu gut im Gedächtnis hatte, den Freund.
„Aber dafür hab ich was herausgefunden“, erzählte Sean, nachdem er sich verschwörerisch umgesehen hatte. „Die Nott und der Crockett waren genau am Tisch neben uns und ich hab ein paar Fetzen mitgehört. Der Crockett glaubt, seine große Schwester oder jemand, den sie kennt, weiß, wie man in dem Raum unter dem Slytherinkerker weiterkommt.
„Was hat die damit zu tun?“ Er hatte über Ecken erfahren, dass die ältere Schwester der beiden Crocketts in einer Apotheke arbeitete, kannte sie aber nicht näher.
„Offensichtlich kennt sie sich aus mit alten Schriften. Weiß ich – ich hab bloß gehört, dass der Crockett zur Nott gesagt hat: ‚Bella glaubt, sie kennt den Code und sie hat mir was geschrieben dazu.’
James blieb skeptisch. Er konnte sich kaum vorstellen, dass eine junge Frau einen Code für Schriften, die sie nie gesehen hatte, kannte, wenn nicht einmal die Spezialisten des Ministeriums ihn herausgefunden hatten. Dennoch erzählte er Rosie und noch einigen anderen von Seans Verdacht und beobachtete in nächster Zeit mehrmals täglich die Karte des Rumtreibers. Am selben Abend schrieb er auch Teddy, ob dieser eine Bella Crockett näher kannte.

Am nächsten Morgen stocherten Sophie und einige ihrer engeren Freunde und Freundinnen ziemlich lustlos im Frühstück. Arthur grinste: „Tja, Kusinchen wollte nicht hören. Schade, dass wir nicht heute gegen Ravenclaw spielen!“ Die anderen Gryffindors grinsten.
James sah auch an diesem Tag nichts Verdächtiges auf seiner Karte, hörte dafür aber einiges aus einem Gespräch zwischen Lucy, Fiona und Kevin mit: „... hat Recht, Lucy. Wenn die Auroren das nicht finden, wird es schwer zu finden sein.“
„Kann sein, Fio. Aber ich hab keinen Bock, Ostern heimzukommen und zu wissen, jeder hergelaufene Schwarzmagier kann in unser Haus, wenn er Lust dazu hat.“
„Wie oft noch? Wenn Potter selbst sagt, er glaubt, dass es dort unten noch etwas gibt, dann werden die Auroren sicher noch ein paar Mal kontrollieren!“, bestätigte Kevin. „Wenn ich Schwarzmagier wäre, ich würde sehen, dass ich schleunigst von dort verschwinde und alle Zauber, die ich dort gelegt habe, entferne.“

James war enttäuscht und leicht verärgert, dass sein Vater Lucy und Kevin gegenüber einen Verdacht geäußert hatte, den er ihm und Albus verschwieg. Immerhin wusste er nun auch so Bescheid. Er fand jedoch nicht heraus, was Lucy vorhatte, obwohl er sie am Nachmittag ohne Fiona oder Kevin im Gemeinschaftsraum antraf und direkt ansprach, dass er gehört habe, sie plane etwas
. „Mach du dein Ding, Potter, ich mach meines, okay?!“, fuhr sie ihn an. „Außerdem geht es dich relativ wenig an.“
„Lucy, Sorry, ich will dir doch nur helfen, wenn du ...“
„Danke, ich denke, ich werde ganz gut zurecht kommen!“, antwortete sie schnippisch. „Ich glaube nicht, dass du der um so viel bessere Zauberer bist, gerade was Kämpfe angeht.“ Damit hatte sie ihn an seiner verwundbaren Stelle getroffen: In den wenigen Praxisübungen in Verteidigung gegen die Dunklen Künste hatte sie durchweg besser abgeschnitten als er, obwohl James gerade in diesem Fach sehr ehrgeizig war.

Am Montag kam eine Eule von Teddy mit einem langen Brief für James. Darin ließ er sich ausführlich über Bellatrix Crockett aus: „Sie war einen Jahrgang über mir – eine gute Schülerin, aber eher unauffällig. Ich habe sie einmal, als ich etwas getrunken wollte, angebaggert, aber sie hat gesagt, dass sie von Werwölfen und Werwolfskindern nichts will. Ich weiß nicht und habe nie herausgefunden, ob sie gelesen hat, dass mein Vater ein Werwolf war, oder ob sie Legilementik beherrscht. Ein Mädchen aus meinem Jahrgang, aus Ravenclaw, meinte, Bellatrix habe sich für ziemlich viele Dinge interessiert, auch für Verbotenes und für Zauber, die zumindest an der Grenze zu den Dunklen Künsten stehen – wie eben Legilementik.
Ich kann mich nicht erinnern, ob ich sie jemals über Schwarzmagier im Allgemeinen und Todesser im Besonderen habe sprechen hören. Es ist schon möglich, dass sie in Alten Runen ziemlich fit ist und mehr weiß als manche Ministeriumszauberer. Trotzdem hast du Recht: Das Ministerium hat seine Spezialisten.
Ihr habt Recht, an der Sache dran zu bleiben. Ich schätze, dein Vater kann im Moment auch wenig tun, da das, was dein Freund Sean mitgehört hat, ja nicht strafbar ist. Bellatrix könnte ihren Brüdern auch eine eher harmlose Geheimschrift beigebracht haben.
Pass auf, dass man euch nicht erwischt! Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gern rühren.“


James sah am Montagabend tatsächlich auf der Karte, dass Colin Nott zum Geheimgang hinabstieg. Er war jedoch allein, blieb vor dem Eingang stehen und kehrte wieder zurück: Offenbar konnte er den Zugang nicht öffnen. James überlegte sich, wie er herausfinden könnte, was die Slytherins wussten. Vielsafttrank wäre eine Möglichkeit, würde aber sehr lange dauern. Den Vorschlag seines Bruders Albus, zu versuchen, über Scorpius Malfoy an Informationen zu kommen, lehnte er empört ab: „Das ist der Sohn von einem verurteilten Todesser, schon vergessen? Der hält sicher eher zu seinen Leuten.“
„Und wenn schon? Er kann sich seinen Vater nicht aussuchen“, widersprach Albus. „Scorpius ist voll in Ordnung. Und du weißt auch nicht, ob die Notts und die Crocketts nicht nur genau so neugierig sind wie wir.“
James bezweifelte, dass sein Bruder damit Recht hatte. Albus versprach zwar, Scorpius nicht einzuweihen, doch James befürchtete, er könne sich verplappern.

Rosie bestätigte, als er sich am nächsten Tag mit ihr unterhielt, dass Albus und Scorpius sich tatsächlich oft nach dem Unterricht noch länger unterhielten. „Ich werde aus Scorpius nicht schlau“, sagte sie. „Auf der einen Seite ist er nett, auch zu Muggelstämmigen, da hat dein Bruder Recht. Aber er hängt auch oft mit der Nottzicke und ihrem Typen und anderen Ekelpaketen aus Slytherin zusammen.“
Ihr war noch etwas anderes eingefallen: „Offenbar war die Razzia der Auroren nicht so erfolgreich, wie der Tagesprophet schreibt. Ich meine, egal, ob Dementoren entkommen sind, wie dein Vater behauptet, oder ob es noch etwas anderes dort gibt – irgend jemand oder etwas muss entkommen sein. Ich denke, deshalb hat Lucy auch Angst. Nur – wenn du das richtig beobachtet hast, haben Lucy und Kevin die Auroren informiert, sobald der Schnelle Brad gesagt hat, dass sie das tun sollen. Irgendwie müssen also diejenigen, die das Labyrinth angelegt und den Schutzzauber gegen das Ministerium darauf gelegt haben, gemerkt haben, dass die Auroren etwas vorhaben.“
„Es war ja nicht gerade geheim, dass Lucy und Kevin sich gestritten haben – abgesehen von den ganzen Heulern.“
„Aus den Heulern konnte man nur hören, dass Kevins Mutter etwas dagegen hat, dass ihr Sohn mit einer Muggelstämmigen zusammen ist. Das wundert wohl niemand, der weiß, was ihr vor zwei Jahren erfahren habt – und ich schätze, seine früheren Slytherinfreunde wissen das. Gut, man hat gehört, dass etwas passiert sein muss...“
„Dass er zusammengesackt ist“, unterbrach er sie.
„Man kann aber nicht nur wegen Dementoren zusammensacken. Es kann auch irgendein Schwarzmagier ihm einen entsprechenden Fluch verpasst oder Gift gegeben haben. – Entweder, irgend jemand hat aus ihm oder Lucy die Wahrheit herausgepresst oder er hat gesungen – oder seine Mutter; das wäre auch noch eine Möglichkeit.“
„Hm, Rosie. Meinst du nicht, dass mein Vater Kevins Mutter befragen wird?“
„Halte ich für sehr wahrscheinlich. Vielleicht sogar mit Veritasserum. Ich glaube auch, dass dein Vater sie überwachen lassen wird. Außerdem wird Kevin nach den ganzen Heulern sicher seiner Mutter und seinem Stiefvater nur das Allernötigste erzählen. Wenn Mrs. Singer die Informantin ist, dürfte es kein Problem sein. Worauf wir aufpassen müssen, ist, ob es jemand anderer ist“, meinte sie.
„Hast du einen Verdacht?“
„Ich traue es so ziemlich jedem Slytherin zu – was nicht heißt, dass es nicht auch ein Ravenclaw oder ein Hufflepuff oder auch jemand von uns sein kann.“
„Im Klartext: Du hast keine Ahnung.“
Rosie nickte. „Wir sollten Fio, Lucy und Kevin warnen, dass sie aufpassen sollen, wem sie was erzählen. Du kommst eher an sie heran; sie sind schließlich dein Jahrgang.“

Fiona war jedoch den ganzen Tag über außerhalb des Unterrichts nicht ohne ihren Freund anzutreffen und Lucy und Kevin verschwanden nach Pflege magischer Geschöpfe überhaupt. Auch auf der Karte des Rumtreibers erschienen sie nicht, was bedeutete, dass die beiden einen Raum kennen mussten, der entweder später angelegt worden oder den Rumtreibern entgangen sein musste.

Mitten in der Nacht hörte James plötzlich die Tür seines Schlafsaales fest zuschlagen. Als er den Vorhang seines Himmelbetts öffnete, entdeckte er, dass Sean, Brian, Ray und die anderen dasselbe taten. Nur Kevin war nicht im Schlafsaal. Sein Bettvorhang war beiseite geschlagen worden. Er kehrte auch lange Zeit nicht in den Schlafsaal zurück, sodass James einschlief, bevor er wieder kam.
Beim Frühstück wirkte Kevin verschlafen. Als Sean ihn ansprach, was los gewesen sei, lief er aus der Großen Halle, wurde aber an der Tür von Professor Longbottom aufgehalten. Dieser krallte sich auch Lucy, die von Brenda und anderen Mädchen ebenfalls mit Fragen bestürmt wurde.
Im Unterricht fehlten am Vormittag beide. Am Nachmittag in Zauberkunst war kein Gespräch möglich, nach dem Unterricht verschwanden Lucy und Kevin in verschiedene Richtungen. Auffallend war, dass der Punktestand im Stundenglas Gryffindors deutlich gesunken war – Lucy und / oder Kevin mussten also etwas Schlimmeres angestellt haben.

Kevin kehrte am Abend spät in den Schlafsaal zurück und wirkte geistig abwesend. Am nächsten Tag sprach er mit niemandem. Die Karte berichtete James, dass er und Lucy sich in den Gewächshäusern aufhielten. Entweder leisteten sie dort eine Strafarbeit ab oder sie schütteten Professor Longbottom ihr Herz aus. Da sie auch in den nächsten Tagen fast zu jeder freien Stunde dort waren, ging James von der ersten Möglichkeit aus.

Nachdem sie aus Kevin und Lucy nichts herausbekamen, stiegen Rosie, James und Sean an diesem Abend wieder zum Zugang zum Geheimgang hinab. Wie zu Schuljahresbeginn gelang es ihnen mithilfe des Löwenreliefs, das äußere Siegel zu öffnen, nicht jedoch das Innere. Sie erkannten, dass das Siegel in der Zwischenzeit geöffnet worden sein musste, was die Sache nur noch rätselhafter machte. Während sie noch beratschlagten, wie sie das Siegel öffnen könnten, hörte James Schritte. Da sie kein Versteck fanden, verschlossen sie das äußere Siegel sorgfältig wieder – keine Sekunde zu früh, da gerade Professor Perot um die Ecke kam.
„Was suchen Sie hier unten?“, fragte er. „Ihr Raum ist oben im Turm.“
„Noch ist nicht Nachtruhe“, antwortete James frech. „Also dürfen wir im Schloss gehen, wohin wir wollen.“
„Haben Sie ein schlechtes Gewissen, Mr. Potter oder wie kommen Sie darauf, dass ich Sie bestrafen möchte? Ich wundere mich nur.“
Während Perot mit James sprach, legte Rosie Sean die Arme um den Hals und küsste ihn. Der verstand erst nicht richtig, küsste sie aber ebenfalls. „Wir wollten alleine sein, Professor. Leider hat...“
„Ich habe Sean gesucht und die beiden hier überrascht. Aber ich bin schon wieder weg“, erklärte James, während er ein Grinsen unterdrückte.
„Nun, dann will ich das junge Glück nicht weiter stören – und Sie am Besten auch nicht, Mr. Potter“, meinte der Lehrer grinsend.
Leider musste James, um den Lehrer zu ĂĽberzeugen, in eine andere Richtung verschwinden als Rosie und Sean und konnte so nicht feststellen, ob die beiden ihre Rolle ĂĽberzeugend spielten.
Als die beiden in den Gemeinschaftsraum zurückkehrten, hielten sie jedenfalls keine Händchen mehr und mussten, ebenso wie James, heftig kichern, was verwunderte Reaktionen auslöste. Keiner der drei dachte allerdings daran, den anderen etwas zu erklären.

James stellte anhand der Karte fest, dass Mary-Sue und Colin Nott am selben Abend ebenfalls versuchten, in den Geheimgang zu gelangen und dass sie dabei ebenfalls von Professor Perot erwischt wurden. Er war sich jedoch, ebenso wenig wie Rosie oder Sean, sicher, ob Perot spezielles Interesse am Geheimgang hatte oder ob er nur an diesem Abend Wache im Auftrag des Lehrerkollegiums hatte.

Am Samstag fand das Quidditchspiel zwischen Ravenclaw und Hufflepuff statt. Außer den Schülern waren diesmal auch einige Talentsucher der Quidditchliga zu Gast. Das Spiel verlief eher noch einseitiger als das zwischen Ravenclaw und Gryffindor: Die Hufflepuffs warfen im Lauf des gesamten Spieles überhaupt nur dreimal auf die von Michael McNamara gehüteten Ringe. Zweimal hielt Ravenclaws Torwart, beim dritten Mal traf Julia Mannering nur den Ring außen. Nach anderthalb Stunden beendete Diane das Abschlachten mit dem Schnatzfang und mit 480:0 stand einer der höchsten Siege in der Geschichte von Hogwarts fest. Sophie unterhielt sich kurz mit Gwenog Jones, einer ehemaligen Spielerin der Holyhead Harpies. James erfuhr allerdings nicht, ob seine Kusine sich nun doch umorientieren wollte. Michael McNamara zeigte dagegen stolz allen Mitschülern seinen Vertrag als zukünftiger Hüter der Chudley Cannons.
„Eigentlich könnte diese Ravenclaw-Mannschaft als vierzehntes Team in der Liga spielen“, meinte ein Fünftklässler. „Ich schätze, da wären sie besser aufgehoben als hier. Da würden sie wenigstens gefordert“

Am Samstagabend brachte Albus ungewöhnliche Begleitung mit zum Turm: Mary-Sue Nott und Scorpius Malfoy. Scorpius trug eine weiße Fahne. „Kannst du bitte Rosie und Sean Bescheid sagen?“, bat Albus seinen Bruder.
„Wir möchten mit euch reden“, sagte Scorpius.
James flüsterte das Passwort, damit die Slytherins es nicht hörten, kletterte durch das Porträtloch und holte die beiden. Was hatte das zu bedeuten? Was hatten die Slytherins vor?


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