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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Heuler und andere Probleme

von HufflepuffsUrenkel

„Mann! Denkt doch mal logisch nach!“, schrie Rosie die anderen an. „Harpyien, natürlich! Kein Mensch weiß genau, ob es die wirklich gegeben hat. Hier will jemand Harpyien züchten. Das steht vermutlich auf den geheimen Botschaften in diesem Keller.“
Sie setzte sich wieder und trank einen Schluck Tee.
„Sie hat Recht“, bestätigte James. „Das klingt alles logisch.“
„Ihr meint – jemand will Harpyien züchten? Meine Güte, wenn die Hälfte der Geschichten stimmen, können die gefährlicher als Drachen werden“, fürchtete Sophie. „Aber leider auch für einen Schwarzmagier leichter zu koordinieren. Angeblich sollen Harpyien ja die Sprache der Menschen sprechen.“
„Meint ihr, wir sollen es Papa sagen?“, fragte Albus.
„Papa wird uns auslachen. Noch gibt es ja überhaupt nichts Sicheres“, widersprach James.
Rosie und Sophie waren dagegen dafür, es ihm zu sagen. „Er sollte zumindest Tiffy einmal interviewen“, meinte Sophie. „Ob er es danach glaubt, können wir sowieso nicht beeinflussen.“
„Wäre aber interessant, das herauszubekommen“, dachte Rosie bereits einen Schritt weiter. „Ausziehbare Ohren werden vielleicht nicht funktionieren, dafür ist Onkel Harry zu vorsichtig, aber wie ich dich kenne, James, fällt dir schon was ein.“
„Du bist doch immer für die schlauen Einfälle zuständig“, antwortete James, der keine Ahnung hatte, wie er an Informationen kommen könnte.

Tatsächlich berichtete Rosie James’ Vater, bevor die Weihnachtsgesellschaft auseinander ging, was Tiffy den Kindern erzählt hatte und dieser bat seinen Schwager Percy tatsächlich, ihm Tiffy vorbeizuschicken, damit sie ihm berichten könnte.
Wie er befürchtet hatte, erfuhr James jedoch von seinem Vater nichts über dessen Pläne. Als er ihn darauf ansprach, bemerkte Harry Potter nur „Noch steht nichts fest. Es könnte ja sein, dass Tiffy etwas falsch verstanden hat.“

Abgesehen von den Informationen Tiffys verliefen die Weihnachtsferien relativ ereignislos fĂĽr James und seine Familie. Cathleen und er schrieben sich jeden Tag SMSen und gelegentlich Eulenbriefe, wobei James sie allerdings nicht in Rosies Verdacht einweihte.
Sean entschuldigte sich für Silvester, da seine Tante und Kusine aus Amerika plötzlich angereist waren und die Familie gemeinsam feiern wollte. So musste James mit Albus, Lily und Jonas vorlieb nehmen.
Cathleen und er sandten sich zeitgleich Neujahrsglückwünsche, was zu James’ Freude niemand aus der Familie bemerkte. Er stieß mit seinen Eltern und Geschwistern sowie Jonas an, sie spielten noch einige Spiele, bevor James das erste Mal im neuen Jahr schlafen ging.

Am nächsten Morgen erhielt er eine erfreuliche Nachricht: Cathleen kündigte an, dass ihr Bruder und sie am nächsten Tag nach London kommen würden, um ihr Weihnachtsgeld zu verbraten. Es hatte Simon einige Überredungskünste gekostet, von seinen Eltern die Erlaubnis zu erreichen, nach London zu apparieren. Mutter Arningham war Muggel und misstraute dem magischen Transportwesen, das allerdings den Vorteil hatte, dass es deutlich billiger als die Züge der British Railways waren. Cathleen hatte sich angehängt, als ihr Bruder zum ersten Mal um die Erlaubnis gebeten hatte und schließlich durften sie. Simon, der bereits die Apparierprüfung hatte, wollte sie mitnehmen und offiziell auf sie aufpassen.
James schrieb sofort zurĂĽck, er werde auch in die Winkelgasse gehen und im Tropfenden Kessel auf sie warten, wenn ihr kein besserer Treffpunkt einfiele. Cathleen sagte schlieĂźlich fĂĽr neun Uhr im Tropfenden Kessel zu.

Für James, der leicht auf Muggelart mit der „Tube“ zur Winkelgasse gelangen konnte, war es kein Problem, seinen Eltern zu erklären, er wolle einkaufen. Er stand am nächsten Tag früh auf, damit nicht womöglich Lily einfallen könnte, auch einkaufen zu wollen, und seinen Eltern einfallen könnte, ihn zu bitten, auf sie aufzupassen.
Schon die ersten Geschäfte der Winkelgasse öffneten, kam James dort an. Er wanderte ziellos zwischen der Winkelgasse und den nahe gelegenen Muggelstraßen umher, sah sich einige Schaufenster der Muggelläden an.

Kurz vor neun Uhr ging er schließlich in den tropfenden Kessel und bestellte einen Kaffee. Punkt neun Uhr ging die Tür auf; herein kam allerdings nicht Cathleen, sondern Marlen, was ihn nicht gerade froh machte. Er sprach einige belanglose Sätze mit ihr, bis Cathleen endlich kam. Marlen rannte zur Tür, umarmte Cathleen und unterhielt sich kurz mit ihr, bevor Cathleen sich von James küssen ließ. Immerhin trug sie ihre neue Kette und hatte das Medaillon zu James’ Spiegelbild gemacht.
Zu James’ Leidwesen blieb Marlen auch bei ihm und Cathleen, als sie durch die Winkelgasse schlenderten. Cathleen wollte sich bei Madam Malkin umsehen und auch noch in Muggel-London Einkäufe tätigen. James verlor allmählich die Lust daran, sich Kleider und Schmuck anzusehen, doch Marlen schien umso mehr bei jeder Kleinigkeit Cathleens Rat zu verlangen. James gab sich Mühe, nicht zu zeigen, dass es ihn nervte, doch irgendwann schließlich musste Marlen, die ihren Eltern versprochen hatte, am Mittag zu Hause zu sein, gehen. Noch eine Stunde später hatte Cathleen ihr Weihnachtsgeld so gut wie ausgegeben. James lud sie diensteifrig zu einem Kaffee ein, bevor sie auf den Gedanken kommen könnte, von ihm Geld zu leihen oder weiter shoppen zu gehen und sich Waren zurücklegen zu lassen. Immerhin konnte er im Café die Zeit mit ihr genießen, auch wenn sie sich wenig zu sagen hatten. Auch Cathleens Ferien schienen langweilig gewesen zu sein. Simon wusste, dass Cathleen und James zusammen waren, war aber bisher so fair gewesen, den Eltern nichts zu erzählen. Cathleen vermutete, dass ihr Bruder ebenfalls eine Freundin hatte, die er in London besuchte. Dies schien allerdings kein Mädchen aus Hogwarts zu sein, sondern entweder eine Muggel oder jemand, die nach den ZAG-Abschlüssen abgegangen war.
James war froh darüber, dass Cathleen nicht von Dementoren sprach. Er erzählte ihr auch nichts vom Verdacht, dass jemand Harpyien züchten könnte. Kurz nach fünf Uhr mussten die beiden sich verabschieden, weil Cathleen sich um halb sechs mit ihrem Bruder, der sie per Seit-an-Seit-Apparieren nach Hause bringen würde, treffen wollte.

Das letzte Wochenende in den Weihnachtsferien verlief ohne besondere Vorkommnisse. Am folgenden Montag ging Familie Potter gemeinsam auf Gleis 9 ¾. Sie waren weder die ersten noch die letzten. Sophie war bereits da, diesmal ohne Cormac und statt dessen in Gespräche mit ihren Kollegen aus der Quidditchmannschaft von Ravenclaw vertieft. Als James sich näher heranschlich, wandte sie den Muffliato-Zauber an.
Kevin kam kurz nach James und stritt mit seiner Mutter, die allerdings sofort leise wurde, als sie die Jahrgangskollegen ihres Sohnes sah. Bald kamen auch Sean und Eithne mit ihrem Vater und ihren Brüdern. Sean begann sofort, James über seine Tante zu erzählen.
„Erst habe ich gedacht, sie ist cool, weil sie coole Klamotten anhat und sich von niemandem was sagen lässt.“ Er zeigte James ein Foto einer Frau in einem glänzenden Umhang und mit bunten Haaren, die die Jungen arrogant ansah. „Der Papa ist gleich am ersten Tag mit ihr zusammengerempelt, weiß nicht, warum. Sie hat ihn auf jeden Fall angeschrieen, dass er der letzte Spießer ist und so. Auch mit der Oma gab’s Knatsch, weil sie – also die Tante Sheila – schon wieder nen neuen Kerl hat, weil sie den nicht mitgebracht hat und mit dem Vater von der Anevay“ Er zeigte James ein Bild eines sieben- oder achtjährigen, schwarzhaarigen Mädchens in einem teuren Umhang – „keinen Kontakt mehr hat und so – da gab’s das nächste Mal Krach, aber da hab ich noch gemeint, sie hat voll Recht, ich mein, sie ist erwachsen, da hat ihr die Oma nichts mehr zu sagen. Die Mama und die Eithne haben damals schon gemeint, die Tante Sheila ist eine arrogante Zicke. Und inzwischen seh ich das auch so. Hat die ganze Zeit bloß erzählt, wie toll sie ist, bloß weil sie ein paar Galleonen mehr gemacht hat als der Papa – und die hat sie vor allem gemacht, indem sie Muggel ausgetrickst hat.“
„Die traut sich, das an die große Glocke zu hängen. Immerhin ist dein Vater ja auch Auror.“
„Sie hat den Muggeln nie etwas getan – sagt sie. Sie ist in Muggelshows aufgetreten, immer wieder unter anderen Namen und mit anderer Gestalt, und hat halt vor den Muggeln gezaubert. Damit hat sie mordsmäßig Kohle gemacht und das bindet sie jedem auf die Nase. Offensichtlich ist Zaubern vor Muggeln in Amerika erlaubt, solange man sie nicht verflucht oder zu auffällig wird. Ein paar Mal, hat sie gesagt, hat sie Ärger gehabt, aber sie ist immer gerade noch davongekommen. Ich mein, okay, schön für sie, dass sie sauviel Geld hat, aber das braucht sie nicht jedem auf die Nase binden. Immerhin hat sie uns auch welches dagelassen. Meine Kusine ist übrigens genau so eine Angeberin, hat die ganze Zeit erzählt, was sie alles daheim in ihrem Zimmer hat und so, aber wenigstens spielt sie ganz passabel Quidditch und man kann sich mit ihr auch darüber unterhalten. Sobald sie in einer Hausmannschaft spielt, wird sie aber voll ausrasten, die Anevay. Am Schluss jedenfalls war ich ganz froh, wie sie wieder weg sind.“

Während Sean sich über seine Tante und seine Kusine ausließ, waren auch Lucy und Fiona gekommen. James registrierte, dass die beiden sofort in den Zug einstiegen und Lucy nicht zu Kevin, der immer noch vor dem Zug stand, ging.
Cathleen kam als eine der Letzten. Da sie und James immer noch ihre Beziehung vor ihren Eltern geheim hielten, grüßte James seine Freundin zunächst nicht.
Pünktlich um elf fuhr der Zug ab und James fragte sich, ob es einen Zauber gab, dass niemand je zu spät kam.
Lucy und Kevin blieben auch im Zug meist voneinander getrennt, auch wenn sie sich hin und wieder umarmten und kĂĽssten.
James ging am Abend wie vor den Ferien mit Cathleen am winterlichen See spazieren und erfuhr so erst später von Sean, was im Gemeinschaftsraum passiert war: Lucy und Kevin hatten sich gestritten. Sean hatte nur gehört, dass es um Kevins Mutter gegangen war. Darauf hatte Kevin den Schnellen Brad angesprochen, jenen Geist, der als lebender Mensch einst eine Beziehung mit Seans Mutter gehabt und später Kevins Mutter geheiratet hatte. Der Geist und Kevin hatten sich daraufhin zurückgezogen. „Offenbar will der Singer, dass der Brad mit der Lucy redet. Frag mich nicht, was genau zwischen den beiden los war, ich weiß es nicht. Die Lucy und die Fio sind dann auch recht schnell verschwunden.“

Kevin kam erst nach dem offiziellen Beginn der Nachtruhe in den Schlafsaal und zog sich sofort die Decke über den Kopf, als er sich ins Bett legte. Auch Lucy und Fiona kamen erst, als die Glocke läutete und verzogen sich sofort in den Mädchenschlafraum.
Am nächsten Morgen erhielten sowohl Lucy als auch Kevin Heuler. Kevin wollte seinen erst wegstecken, doch ein älterer Schüler riet ihm, den Heuler sofort zu öffnen, da es sonst immer schlimmer würde. Lucy rannte, nachdem Fiona ihr etwas zugeflüstert hatte, mit ihrem Heuler aus der Großen Halle. Als Kevin seinen Heuler aufschlitzte, hielten die anderen sich die Ohren zu.
„DU BIST EINE SCHANDE FÜR DIE FAMILIE! WIE HAST DU MIR DAS NUR ANTUN KÖNNEN? MEIN SOHN, EIN BLUTSCHÄNDER! SCHÄME DICH“, erschallte eine magisch verstärkte Frauenstimme. Die Slytherins wieherten, während Kevin die Fäuste ballte. Lucy hatte Tränen in den Augen, als sie zurückkam. „Deine Mutter, die du um Hilfe gerufen hast!“, fauchte sie Kevin an.
„Mensch, lass das! Du weißt doch genau...“, bellte er sie an. Die anderen erfuhren jedoch nicht, was Lucy genau seiner Meinung nach wusste, da Professor Longbottom in diesem Moment hinzutrat und die beiden ermahnte, leiser zu sein.

„Warum hat Singer seine Mutter um Hilfe gerufen?“, wollte Sean von James wissen.
„Wird er dir kaum auf die Nase binden. Vielleicht erfährst du von Fio was; wenn du das nächste Mal mit ihr spazieren gehst oder so, wird sie dir vielleicht was sagen.“
„Ha, ha! Mit den Körben, die ich von der Fio schon gekriegt hab, könnt’ ich für ganz Hogwarts einkaufen gehen“, antwortete Sean bitter.

Kevin schrieb seinerseits einen wütenden Brief an seine Mutter. Dies bewahrte jedoch weder ihn noch Lucy davor, am nächsten Tag wieder Heuler zu bekommen. Lucius Crockett nannte ihn den ganzen Tag über „Schlammblüterknutscher“, was Rufus Flint und einige andere Slytherins nachmachten. An diesem Tag sah James, als er Cathleen in den Hufflepuff-Raum begleitete, Lucy gemeinsam mit dem Schnellen Brad an einer Ecke stehen.
„Ist schon gut, Brad. Lass mich jetzt bitte in Ruhe, ich weiß es!“, sagte Lucy gereizt. Als sie James wahrnahm, zog sie ihren Zauberstab. „Verschwinde hier, Potter, oder ich verfluche dich!“
„Seit wann hast du mir etwas zu befehlen, Stewart?“, fauchte James sie an und zog ebenfalls den Zauberstab.
Der Schnelle Brad versuchte zu vermitteln: „James, im Moment gibt es ein paar Dinge, die ich Lucy erklären möchte, die aber nicht jeder wissen soll.“

Etwas Aufschluss brachte der Heuler, den Kevin am nächsten Tag erhielt: „DIR WÄRE NICHTS PASSIERT, WENN DU DICH NICHT MIT DEM SCHLAMMBLUT EINGELASSEN HÄTTEST. NUR DESHALB BIST DU ZUSAMMENGESACKT.“
„Zusammengesackt?“, fragte Sean neugierig. „Was meint sie?“
„Geht dich einen Scheißdreck an, Finnigan!“, bellte Kevin.
Überrascht sah James, dass Lucys Heuler sich auf dem Tisch auflöste, ohne Lärm zu machen oder zu platzen. Kannte Lucy einen Zauber, um Heuler zu zerstören? Aber wenn, musste sie diesen erst an diesem Tag neu gelernt haben, doch wo? Soweit James wusste, gab es außerdem keinen solchen Zauber – selbst Rosie hatte es vor einem Jahr über sich ergehen lassen müssen, als ihre Mutter ihr einen Heuler wegen ihrer ersten Strafarbeit geschickt hatte.
Jedenfalls besserte sich Lucys Laune gegenüber den letzten Tagen deutlich. Nachdem sie die Große Halle verließen, küsste sie Kevin wieder, als ob nichts geschehen sei. Nach der Verwandlungsstunde entschuldigte sie sich sogar bei James wegen des Vortages: „Sorry, zwischen Kevin und mir gab’s ein paar Reibereien und Brad hat sich eingemischt. Da war ich fertig mit den Nerven.“
James wagte den Vorstoß: „Weißt du, warum Kevin zusammengesackt ist? Oder war das ne Spinnerei von seiner Alten?“
Lucy schien zu erschrecken. „Ich weiß es, aber ich möchte es dir nicht sagen. Es war ihm wohl auch ziemlich peinlich.“

„Na? Habt ihr genug geflirtet?“, riss Cathleen die beiden aus ihrem Gespräch. James nahm sie in die Arme, doch sie erwiderte die Umarmung nicht.
„Was hast du mit Lucy zu besprechen?“, fragte sie.
„Nichts Wichtiges. Wir hatten gestern einen kleinen Streit.“
„Warum? Will sie nichts von dir oder du nichts von ihr?“
James brauste auf: „Sag mal, wieso denkst du, dass ich von jedem Mädchen, mit dem ich ein paar Sätze rede, was will?“
„Warum erzählst du es mir nicht?“
„Weil ich selbst nichts Genaues weiß. Lucy hat mich gestern ziemlich übel angepflaumt, weil sie gedacht hat, ich will sie aushorchen. Dafür hat sie sich gerade eben entschuldigt. Zufrieden?“
„Na also, warum nicht gleich?“

Auch wenn James in der Mittagspause wieder mit ihr zusammen war, blieb Cathleens Eifersucht ein Problem in ihrer Beziehung und er holte sich Rat bei seinem Cousin Arthur.
„Ich weiß, das klingt jetzt hart“, empfahl der. „Aber du solltest dir auf keinen Fall verbieten lassen, dich mit anderen Mädchen zu unterhalten. Wenn das einmal einreißt, stehst du ewig unter dem Pantoffel. Und deine Cathleen ist zwar ganz hübsch, vielleicht hat sie auch ihre netten Seiten, aber ich bin sicher, du findest schnell eine andere.“
„Meinst du echt?“
„James, eine Beziehung kann nur gut gehen, wenn man sich vertrauen kann. Meinst du, ich kann 24 Stunden am Tag kontrollieren, was Julia tut? Oder sie mich? Ich meine, sie ist in einem anderen Jahrgang, in einem anderen Haus, in einer anderen Quidditchmannschaft – natürlich trifft sie dort andere Jungen und redet mit ihnen, genau so wie ich mit anderen Mädchen. Und natürlich haben wir auch hin und wieder Krach. Aber so was Krankes kann nicht sein.“
James überlegte, ob der Cousin Recht haben könnte, doch andererseits genoss er immer wieder das Zusammensein mit Cathleen. Wenn nur Marlen, diese Zicke, nicht wäre!

Am Abend sprach Kevin im Gemeinschaftsraum erneut mit dem Schnellen Brad, doch diesmal schien es nicht um Lucy zu gehen. „Dass es dir peinlich ist, kann ich verstehen“, meinte der Geist, „aber ich habe dir gesagt, warum du meiner Meinung nach zusammengeklappt bist und Lucy nicht. Ihr solltet es auf jeden Fall den Auroren melden, wenn es eure Eltern nicht tun.
„Die wissen nichts. Lucy hat es nicht erzählt, glaube ich, und ich – vielleicht kannst du mit ihr reden, ich nicht. – Ach menno, Potter hört zu, können wir woanders hin gehen?“

James sah nach einiger Zeit auf der Karte des Rumtreibers nach, wo Kevin und Brad waren. Ăśberrascht stellte er fest, dass sowohl Lucy als auch Fiona bei ihnen waren. Er beschloss, ein ausziehbares Ohr an dem Klassenzimmer, in das sie sich zurĂĽckgezogen hatten, zu legen. Hoffentlich wĂĽrde es keiner der drei bemerken!

Er schlich sich zu dem Zimmer, klebte ein ausziehbares Ohr an die Tür und ging zurück. Hui, das hörte sich interessant an!


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