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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Rätsel und neue Gefahren

von HufflepuffsUrenkel

„Was hat Zabini dort unten vor?“, fragte Rosie, nachdem Albus Alarm geschlagen hatte.
„Woher soll ich das wissen, wenn nicht einmal du das weißt“, ätzte James. „Wir könnten ihm ein ausziehbares Ohr ans Büro hängen, aber ich gehe jede Wette ein, dass er’s merkt.“
„Fürchte ich auch. – He, Moment mal!“
Die Karte zeigte, dass Zabini an derselben Stelle stehen blieb. Er schien sich nach links und rechts zu bewegen, aber nicht weiterzukommen. „Sieht aus, als ob er das Passwort nicht kennt“, meinte James
„Muss nichts heißen. Die Auroren könnten ein neues gelegt haben, sodass derjenige, der den Gang präpariert hat, auch nichts mehr findet“, widersprach Rosie.
„Auf jeden Fall müssen wir in nächster Zeit hin und wieder nachschauen, ob sich Zabini noch öfter dort unten herumtreibt. Zutrauen würde ich ihm, dass er eine Schweinerei vorhat“ schlug nun wieder James vor. „Ihn ausspionieren bringt nichts. Er wird uns finden.“

Sie blieben dabei, auch wenn es ihnen schwer fiel, sich zu gedulden.
„Übrigens, bevor ich’s vergesse“, flüsterte Albus, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sonst niemand zuhörte. „Hier ist der Brief an Papa. Meinst du, den kann man so schicken?“
James las: Liebe Mama, lieber Papa,
mir geht es soweit ganz gut. Ich freue mich auf das Halloween-Fest. Ich soll zusammen mit einem Drittklässler aus Slytherin Schwarzmagier spielen, die ein Schloss angreifen. Ich bin schon nervös und hoffe, ich kriege es einigermaßen hin.
Im Unterricht komme ich ganz gut mit. In Verwandlungen habe ich sogar zehn Punkte für Gryffindor geholt, weil ich als erster eine Maus zustande gebracht habe – sogar noch vor Rosie; zum ersten Mal seit anderthalb Jahren war ich besser als sie.
James nervt, wie üblich, aber meistens bin ich mit meinen Jahrgangskollegen zusammen und habe meine Ruhe. Außerdem hat James seit kurzem eine Freundin und daher weniger Zeit, mich zu ärgern.
Wir haben uns übrigens gewundert, weil vor ungefähr einer Woche Fremde in Hogwarts aufgetaucht sind. Ich glaube, mindestens zwei davon waren Auroren – ich habe die Gesichter schon mal gesehen, an die Namen kann ich mich aber nicht mehr erinnern.
Hast du wirklich Auroren nach Hogwarts geschickt? Ist irgend etwas Schlimmes hier passiert? Die Lehrer tun so, als ob nichts wäre, aber es gibt schon ein paar Gerüchte, weil auch andere die Fremden gesehen haben. Rosie und James meinen, es ist nichts Schlimmes, weil sonst hätte Professor McGonagall etwas gesagt; ich bin mir aber nicht sicher.
Viele GrĂĽĂźe, auch an Lily,
Euer Albus


„Streich den Satz mit der Freundin gefälligst durch!“, herrschte James seinen Bruder an. „Muss nicht sein, dass sie das sofort wissen.“
„Kann ich schon machen“, antwortete Albus ruhig. „Aber abgesehen davon, glaubst du, das kann man so schreiben?“
James überlegte kurz. „Mir fällt auf jeden Fall nichts Besseres ein“, brummte er. Da erinnerte er sich plötzlich an Cathleens Befürchtungen. „Sag mal, Rosie, wenn da unten in diesem Geheimgang Infos liegen, wie man Dementoren züchtet...?“
„Wie kommst du auf Dementoren?“, fragten Albus und Rosie gleichzeitig.
„Was Lucy im September erzählt hat, klingt so, hast du selber gesagt, Rosie. Und – im ‚Blitzer’ steht...“
„Sag bloß, deine Holde liest diesen Schund?!“, lästerte Rosie. „Dann mach dir schon mal Gedanken, wie du ihr beibringst, wie die Welt wirklich ist. Im Blitzer stand auch schon, dass das gelbe Schnarchflughorn in England aufgetaucht ist. Ich verstehe nicht, wie ein halbwegs intelligenter Mensch....“
„Also: Was hältst du davon, dass da unten was über Dementorenzucht steht?“, unterbrach James sie.
„Nichts. Dementorenzucht ist kein Geheimwissen, leider. Jeder halbwegs intelligente Schwarzmagier kann das, soviel ich weiß. Aber ich kann kurz mal nachschauen.“
„Die Bibliothek hat schon zu“, stellte Albus fest. Rosie lief jedoch nicht dorthin, sondern in ihren Schlafraum und kam mit einem Exemplar von „Kurze Geschichte der Schwarzen Magie“ zurück. Natürlich besaß Rosie als Tochter einer der Hauptautorinnen dieses Lexikon privat.
„’Dementor, Vorkommen, Gefahren, Gegenzauber’“, las sie halblaut. „’Hier: Entstehung: ‚Die künstliche Herstellung von D. ist möglich, jedoch ein langwieriger Prozess, bei dem viele schwarzmagische Zutaten und Zaubersprüche notwendig sind. In den meisten bekannten Fällen sind D. dadurch entstanden, dass andere D., die genügend Seelen als Nahrung erhalten haben, sich teilen, was man gewöhnlich ‚Brüten’ nennt.’ – Hm, nichts Genaues.“
„Glaubst du, deine Mutter weiß mehr?“, fragte Albus.
„Bin ich mir sogar sicher. Bloß: Eher erzählt euer Vater euch seine Einsatzpläne für das nächste Jahr komplett als dass meine Mutter mir nur irgend etwas über Dinge verrät, die sie für Schwarze Magie hält.“
„Also müssen wir was rauskriegen.“
„Oder wir gehen erst einmal davon aus, dass es kein Geheimwissen ist.“

In der Nacht musste Rosie jedoch ihre Meinung geändert haben, denn sie bat am nächsten Morgen James und Sean, sich bei Hagrid eine Unterschrift für die verbotene Abteilung der Bibliothek zu besorgen: „Ich hab herausgefunden, dass es ein Buch mit dem Titel ‚Wie Dementoren zu erzeugen seien’ gibt; das steht aber natürlich in der verbotenen Abteilung.“
„Und wie kommst du auf Hagrid?“, fragte Sean.
„Weil ihr beide bei ihm sowieso einen Stein im Brett habt – und weil ich glaube, dass er wenige Fragen stellt. Bei Tante Penelope können wir’s jedenfalls vergessen, bei Brown auch und bei Zabini sowieso – bleibt höchstens noch Neville.“

Da die Drittklässler ohnehin an diesem Tag Pflege magischer Geschöpfe hatten, trat James nach der Stunde an Hagrid heran und bat ihn um eine Unterschrift.
„Was? Dementoren? Lasst da bloß die Finger davon!“, brummte der.
„Sind die so gefährlich, dass sogar Sie Angst davor haben? Gefährlicher als Drachen?“, fragte Sean.
„Gar kein Vergleich. Drachen haben Seelen, wie `n Mensch und wie jedes andere Tier auch. Mit Drachen kann man mit `n bisschen Übung umgehen, wie du, James, ja von deinem Onkel weißt – okay, vielleicht mit `n bisschen mehr Übung als bei anderen Tieren. Dementoren aber werden von Schwarzmagiern hergestellt. Hab`n überhaupt nichts mit Menschen und Tieren gemeinsam.“
„Das ist es ja“, begann James ehrlich. „Wir glauben, dass jemand Dementoren züchtet – und dazu geheimes Wissen verwendet. – Bitte, sei so nett, mir zuliebe!“
„Aber ich sag dir eins: Wenn du irgendwas in die Richtung versuchst, hab ich nix damit zu tun, klar?“ – James nickte.
Hagrid nahm eine Feder in seine gewaltige Pranke und unterschrieb den Schein. James und Sean gingen sofort damit zur Bibliothek und bekamen auch das gesuchte Buch, wenn Madam Pince auch mindestens ebenso wenig begeistert war wie Hagrid.
Neugierig, wie er war, begann James sofort zu lesen. Das Englisch, in dem das Buch geschrieben war, war altertümlich, sodass er manchmal Schwierigkeiten hatte, doch die Anweisung war eindeutig: ‚Ein Dementorn mit menschlicher Magie zu erzeugen ist nur in einer ganz und gar mondlosen Nacht möglich. Die Seele eines Menschen oder Thiers, so in selbiger Nacht verschieden, gleich ob durch Krankheit oder von Gewalt, wird aus dem Leibe beschworen mit den Worten ‚Anima, exi, anima mutate, anima, dele!’ Zuglaich erzeuget man einen Nebel, wie solcher weiter unten beschrieben, welchen man mit der den Leib verlassenden Seelen mit einem wortlosen Zauber in Verbindung bringe, dergestalt, daß ein Kreis mit dem Stab durch den Nebel und rund um die entweichende Seelen gezogen wird. Hierbei darf der Zauberstab nicht ein Sekund von jener Seelen gelassen werden, ansonst der Zauber nicht gelingt.
Die mit dem Nebel verbundene Seele muß die folgenden vierzehn Tag, das ist exact bis zum Vollen Monde, in ein Dunklen Kammern aufgehoben werden, so kein Tageslicht hätt. Überhaupt kein Licht darf an die Seele kommen, damit sie reife, also daß ein voll und gutes Dementor erzeugt werden könne.“
„Langwierige Geschichte“, kommentierte Sean.
„Vielsaft-Trank herstellen dauert länger. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das Geheimwissen ist. Höchstens kennt noch jemand eine schnellere Methode“, widersprach James.

Als sie mit Rosie darüber sprachen, sah sich diese in der Meinung bestätigt, dass die Herstellung von Dementoren kein Geheimwissen sei. Sie widersprach auch James’ Vermutung, dass es dem Schwarzmagier um Schnelligkeit gegangen wäre: „Wenn das so wäre, dann wären mehr Dementoren unterwegs und es stünde nicht nur im Blitzer“, meinte sie. „Die Dementoren, wenn es sie gibt, und der Geheimgang haben nichts miteinander zu tun.“

Einen Tag vor Halloween erhielt Albus die Antwort von seinem Vater. Harry Potter bestätigte, dass er Auroren nach Hogwarts geschickt habe. Er erwähnte auch, dass diese die geheime Kammer, die im Vorjahr gefunden worden war, zu untersuchen hätten, aber noch nicht fündig geworden seien. Der Brief schloss mit der Mahnung, auf keinen Fall eigenmächtig zu versuchen, die Kammer zu betreten, „was du bitte auch James ausrichtest“.
James lachte nur über die Warnung seines Vaters, während Rosie und Albus etwas enttäuscht waren, nicht mehr zu erfahren.

Das für Halloween geplante Theaterstück beschäftigte am Vortag natürlich Albus – aber auch James, da Cathleen die Rolle der Schlossherrin, der Tochter eines Muggelfürsten, die im entscheidenden Moment ihre eigenen magischen Fähigkeiten entdecken sollte, spielte.
„Die Nott kocht, weil sie nicht die Hauptrolle bekommen hat. Als sie ihr angeboten haben, eine Dienerin zu spielen, war sie beleidigt und wollte nicht. – James, ich hab’ Angst, sie lässt sich was ganz Fieses einfallen – dabei gibt es sowieso schon so viel, was schief gehen kann. Ich wette, mir fällt der Zauberstab aus der Hand, wenn ich ihn auf der Bühne zum ersten Mal halten darf.“
„Ganz bestimmt nicht. Du kannst es – hab ich beschlossen. Und was die Nott betrifft: Meinst du, sie kann euch während des Stückes verzaubern, ohne dass es jemand merkt? Ich weiß, dass sie nicht dumm ist, aber ungesagte oder stablose Zauber kann sie bestimmt nicht.“
„Wer weiß? Vielleicht zaubert sie vorher eins der Bretter kaputt und wir stürzen – oder sie schleicht sich hinter die Bühne, schluckt Vielsaft-Trank und sabotiert, während wir denken, sie ist jemand, der mitspielt – oder Finch-Fletchley oder Weasley.“
„Komm! Weasley oder Finch-Fletchley lassen sich nicht von einer Zweitklässlerin außer Gefecht setzen. Das glaub ich nicht, dass die Nott das schafft.“ – Er verschwieg ihr lieber, dass Mary-Sue, da sie ja einen Tarnumhang besaß, nicht auf Vielsaft-Trank oder ähnliche Hilfsmittel angewiesen war, um unbemerkt hinter die Bühne zu kommen.
Um Cathleen und sich selbst abzulenken, fragte er sie anschließend ihren Text ab, den sie natürlich perfekt konnte – selbst den Monolog, in dem die Prinzessin bemerkte, dass eine Vase auf einem Beistelltisch plötzlich schwebte und so ihre magischen Fähigkeiten erkannte.

„Ich brauche die Karte“, dachte er sich und nahm am Abend von Halloween die Karte des Rumtreibers und seinen Zauberstab mit.
Nach dem reichlichen Abendessen mussten die SchĂĽler die groĂźe Halle verlassen. Als sie wieder eintreten durften, waren die Tische weggezaubert und anstelle des Lehrertischs war eine groĂźe BĂĽhne aufgebaut.
Das Stück begann. Kurz nachdem Cyrus Bryce, der Slytherin, der gemeinsam mit Albus die Bösewichte im Stück verkörperte, die Bühne betrat, aktivierte James leise die Karte und wurde tatsächlich fündig: Mary-Sue stand am Rand der Bühne! Er schwitzte, während er sich überlegte, wie er unauffällig verhindern konnte, dass Mary-Sue eingriff.
Da kam schon die erste Szene mit Cathleen, die gemeinsam mit einer Siebtklässlerin, die ihre Muggel-Mutter spielte, ihren ersten Auftritt hatte.
Es folgte ein lang gezogener Schrei eines Geistes, der Mutter und Tochter auf, aber auch einige SchĂĽlerinnen vor der BĂĽhne erschreckte. James jubelte: Nun hatte er Zeit zum Handeln.
Während auf der Bühne Cathleen laut: „Frau Mutter, was ist das? Mir scheint gar, ein magisches Wesen in unserem Schloss“, rief, stand James auf, zog seinen Zauberstab und zielte auf Mary-Sue, die an ihrem Platz stehen geblieben war: „Petrificus Totalus!“.
Er hatte getroffen. Dabei fiel zwar die Karte des Rumtreibers zu Boden und ein Licht war zu sehen, doch es gelang ihm, die Karte wieder aufzuheben und scheinbar kĂĽmmerte sich kein Lehrer um den Zauber.
Dafür wurden Cathleen und ihre Bühnenmutter nervös und verhaspelten sich, doch zu ihrem Glück war der Souffleur auf dem Posten.

Kurz darauf flackerte nochmals ein Zauberstab auf und Albus trat auf die Bühne. Ein Wächter warf einen Speer nach ihm, der kurz vor ihm abbog und ihn weit verfehlte.
Albus lachte, als ob er James einen gelungenen Streich gespielt hätte. „Wie ihr seht, Muggelfürstin, vermögen eure Männer mich nicht zu verletzen. Doch ich, der große und böse Zauberer Valdimer, will mich gnädig zeigen und gebe euch drei Tage Zeit, das Schloss zu verlassen. Außerdem verlange ich eure Tochter.“
„Töte mich, du Grausamer, du Gewissensloser, doch lass mein Kind leben!“, rief die ‚Fürstin’.
„Ihr habt drei Tage, wie ich gesagt. Versucht nicht, Valdimer zu täuschen. Euer Schloss ist von einem Bannkreis umgeben, den nur ich und mein Freund Slidarin zu brechen vermögen“, drohte Albus-Valdimer.

Szenenwechsel: ‚Prinzessin’ Cathleen bot sich ihrer Mutter als Opfer an, die Mutter lehnte es ab, die Mutter verließ den Raum und rief einen Boten, um den Fürsten zu verständigen, der sich im Krieg befand.
Nun folgte Cathleens Monolog. „Ich möchte sterben, dass meine Mutter leben kann – doch wer mag sagen, ob dieser Mann sein Wort hält. Ach, könnt ich doch helfen, verstünd’ ich mich auf Magie wie er, nimmer wollt’ ich aufgeben. Doch was kann ich tun? Diese Vase auf ihn werfen, dem des braven Edgars Speer nicht schaden konnte?“
Die Vase erhob sich in die Luft. Einmal, zweimal.
„Wie ist mir? Habe ich eine Macht, die ich nicht gekannt?“, rief Cathleen.
Alle, vor allem die muggelstämmigen Zuschauer, hielten den Atem an, als Cathleen alias Prinzessin Clarice ihre magischen Fähigkeiten erkannte. Für viele war es ein vertrautes Erlebnis, wenn auch kaum jemand in Lebensgefahr gewesen war.
Clarice-Cathleen konnte nun auch mit einem Geist (der Grauen Dame) Kontakt aufnehmen. Die Graue Dame verließ das „Schloss“, da auf sie der Bannkreis nicht wirkte, und informierte einen alten Hexenmeister (George Spencer), der den Bannkreis brechen und gemeinsam mit Clarice-Cathleen und der Grauen Dame die Bösen besiegen konnte.

Auch wenn das Ende nicht gerade originell war, klatschten die meisten Beifall. James applaudierte besonders laut, als sich Cathleen verbeugte.
Als sich die anderen schon auf den anschlieĂźenden Maskenball vorbereiteten, wartete James vor dem Umkleideraum der Schauspieler, aus dem ihm, noch vor Cathleen, Albus entgegen kam.
„Super gespielt, Brüderchen. Man merkt richtig, wie böse du werden kannst.“
„Danke! – Du hättest dafür nicht spielen müssen, ich weiß!“, gab Albus zurück und lief zu einigen Jungen aus seinem Jahrgang, darunter, wie James überrascht feststellte, Scorpius Malfoy.

Noch mehrere andere kamen heraus, ehe James endlich fand, wonach er gesucht hatte. „Du warst Super! lobte er Cathleen zwischen zwei Küssen.“
„Oh Mann! Ich bin so froh, dass es vorbei ist! – Vor allem, als plötzlich dieser grelle Fluch kam. Ich hab gedacht, der ist echt. Würde mich interessieren, wie den dein Bruder oder Bryce hingekriegt haben.“
„Du meinst den, bevor Albus oder Valdimer euch bedroht hat? – Das war keiner von beiden. Das war ich – und zwar auf die Nott.“
„Was hatte die vor?“
„Wahrscheinlich etwas ganz Fieses. Sie ist auf die Bühne gestiegen.“
„Echt? Hab ich das übersehen oder kann sie sich unsichtbar machen?“, schrie Cathleen laut.
„Nicht mehr lange, glaub ich!“ Dieser Kommentar kam von Rosie, die unbemerkt hergekommen war. „Shunpike hat beim Umräumen gemerkt, dass da jemand steht und Zabini hat auf gut Glück ein paar Mal ‚Accio Tarnmantel!’ gerufen. Beim dritten Mal hatte er ihn und hat ihn gleich einkassiert. Die Nott sitzt jetzt wohl in seinem Büro. – Super gemacht übrigens, James!“
„Hast du mich gesehen?“
„Soweit war ich nicht weg von dir. Außerdem kann ich mir den Rest denken. Eine unsichtbare Person kann nur jemand aufstöbern, der entweder magische Augen hat – hat soviel ich weiß niemand hier – oder eben die...“ – „Schhh!“ unterbrach James. Es gab Geheimnisse, die nicht einmal Cathleen erfahren sollte.

Auf der anschließenden Party hatten sie viel Spaß, auch wenn Cathleen nicht gerade begeistert von James’ Taktgefühl beim Blues war. McGonagall hatte auch, nachdem die Musik aufhörte, einige Mühe, die Schüler zum Verlassen der Großen Halle zu bewegen.
James verabschiedete sich mit einem Kuss von Cathleen.

Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum fragte er sicherheitshalber noch Rosie, ob sie glaubte, dass ein Lehrer ihn gesehen hatte. „Wer gezaubert hat, wohl kaum. Zabini wird sich aber seinen Teil denken und die Nott – obwohl: Sie kann kaum jemand verpetzen. Aber wenn Zabini zwei und zwei zusammenzählt, dann wird er auf einen von uns beiden kommen. Wir müssen uns übrigens eine gute Geschichte ausdenken, wie du die Nott bemerkt hast.“

In der Nacht fiel James jedoch nichts mehr ein und in den folgenden Tagen fragte Professor Zabini nicht nach. Da niemand wusste, ob er Legilementik beherrschte, versuchten Rosie, James und die anderen, die von James’ Zauber gegen Mary-Sue wussten, im Zaubertränkeunterricht nicht an den Vorfall zu denken.
Dagegen gab McGonagall bekannt, dass Auroren in der Schule gewesen waren. „Es geht darum, dass möglicherweise geheime Botschaften in einem Raum unterhalb des Slytherinkerkers versteckt sind. Sicheres weiß niemand. Da aber Gefahr besteht, dass auch Schwarzmagier hinter den Informationen her sind, bleibt der Raum für Sie alle – sie schaute erst in James’ Richtung und danach, wie es James vorkam, zu Mary-Sue und ihrer Clique – verboten.“

Eine gute Woche nach Halloween fand das nächste Quidditch-Spiel zwischen Slytherin und Hufflepuff statt. Beide Mannschaften hatten einige Positionen neu besetzt. Am Auffälligsten bei Slytherin war Scorpius Malfoy, mit Abstand der Jüngste in der Mannschaft.
Entweder hatte Mr. Malfoy Wort gehalten und die gesamte Mannschaft mit neuen Besen versorgt oder jemand anderes hatte das nötige Geld, denn die Slytherins flogen deutlich schneller als die Hufflepuffs und entwischten ihnen oft. Auch gelang es ihnen mehrmals, die an sich gelungenen Kombinationen der Gelben zu stören. Dennoch war das Spiel, vor allem dank des erstklassigen Adrian Banks als Hüter der Hufflepuffs, ausgeglichen. Bei den Hufflepuffs war Cathleens älterer Bruder Simon der gefährlichste Jäger, doch auch Julia Mannering hatte mehrere Erfolge. Bei den Slytherins landete Lennart Neal allein zehn Treffer.
Julia wurde einmal von einem Klatscher von Colin Nott gestreift und blutete, spielte aber weiter und landete anschließend zwei Treffer kurz hintereinander. Letztlich musste ihr Hauslehrer Adrian, der seit diesem Jahr Kapitän war, ermahnen, eine Unterbrechung zu beantragen, die er nutzen konnte, um Julias Wunde zu verarzten.

Scorpius konnte seinen schnellen Besen aber dennoch nutzen, als er und seine Gegnerin Romina Leonowens beinahe gleichzeitig den Schnatz sahen. Beide gaben alles, doch der junge Slytherin war zur Enttäuschung der anderen Häuser geringfügig schneller. Slytherin hatte so mit 270:200 gewonnen und James fand sich wieder einmal in der Rolle des Trösters für Cathleen.

Das Quidditchspiel war jedoch schnell vergessen, da der magische Rundfunk am Abend eine Dementorenwarnung fĂĽr Wales, Cornwall und Teile der Midlands meldete.
„Das ist nicht mehr der Blitzer“, sagte James zu Sean. „Das muss man ernst nehmen.“


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