Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Eine Spionin wird erwischt

von HufflepuffsUrenkel

„Es ist zum Glück nichts Schlimmes passiert“, beruhigte die Krankenschwester, „aber trotzdem sollten Sie in Zukunft besser auf sich aufpassen, Mr. Potter. Wenn Sie weiterspielen, nachdem Sie von einem Klatscher getroffen worden sind, kann das die Knochen auch völlig verstellen – und das ist dann nicht mehr so leicht zu heilen wie ein einfacher Bruch. – Am besten wäre es natürlich, Sie würden auf so gefährliche Sportarten ganz verzichten!“
‚ Nein und nochmals nein!’, dachte James, der bereits keine Schmerzen mehr spürte. Zumindest musste er irgendwann für Gryffindor wieder einen Sieg holen.

Nachdem er einige Stunden hatte liegen mĂĽssen, erlaubte ihm Madam Pomphrey, in den Gryffindor-Schlafraum zurĂĽckzugehen. Dort fand angesichts der Niederlage zwar keine Party statt, doch die meisten waren halbwegs zufrieden.
„Ich hab nicht geglaubt, dass wir ne ernsthafte Chance haben“, meinte Arthur. „Wir haben alle unser Bestes getan, aber dieses Mal waren die Ravies einfach besser. Müssen wir halt sehen, dass wir die nächsten zwei Spiele gewinnen.“

James ging gemeinsam mit den anderen kurz nach zehn Uhr schlafen, doch wachte er eine Stunde später durch ein Gepolter auf. Kurz darauf ging die Tür zu seinem Schlafraum auf. Jemand leuchtete mit dem Zauberstab in seine Richtung, löschte aber schnell wieder. Gleich danach kam der Jemand auf ihn zu.
„James? – Sorry fürs Wecken!“, hörte er Rosies Stimme flüstern. „Hast du die Karte irgendwo?“
„Was für eine Karte? – Ach so!“, war James schwer von Begriff.
Ray und Kevin brummten missmutig. James stand auf, griff in seine Verstecktasche unter dem Bett und schlich gemeinsam mit Rosie in den Gemeinschaftsraum. Dort machte Rosie Licht.
„Was suchst du?“
„Es war wieder jemand in unserem Zimmer. Wollte mir ein Schlafmittel verpassen, als er mich gehört hat, aber ich hab flüchten können. Schnell!“
James tippte die Karte des Rumtreibersmit seinem Zauberstab an: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“
Sie fanden tatsächlich einen Punkt, der sich in der Nähe des Gryffindorturms durch die Gänge bewegte. ‚Mary-Sue Nott’ stand bei dem Punkt.
„Mann! Natürlich!“, James schlug sich gegen die Stirn. „Die Nott hat einen Tarnmantel. Haben ihr die Malfoys letztes Jahr geschenkt, so wie mir den Nimbus 2030, weil sie mit daran beteiligt war, dass Scorpius frei gekommen ist.“
„Aber was hofft sie um diese Zeit zu finden?“, überlegte Rosie laut. „Hat sie magische Augen – nein, das wäre mir aufgefallen.“
James erinnerte sich an die Tage, als er gemeinsam mit einigen anderen, darunter Mary-Sue und Scorpius, gefangen war. „Ich kann’s mir nicht vorstellen. Damals im Verlies hat sie nicht mehr gesehen als alle anderen. – Sie kann natürlich einen Zauber kennen, mit dem sie nur für sich Licht machen kann – oder diese komische Hand haben, die angeblich Papa Malfoy besessen haben soll, die nur für den Besitzer leuchtet.“
Rosie warf noch einen kurzen Blick auf die Karte. „Auf jeden Fall schnappen wir sie uns! Los!“ Sie kletterte mit gezücktem Zauberstab durch das Porträtloch und schlich die Stufen hinunter; James folgte ihr mit der Karte. Mithilfe dieser fanden sie Mary-Sue, doch die hatte ihre Verfolger ebenfalls bemerkt und schickte einen Ganzkörperklammer-Fluch auf Rosie, den diese zu spät bemerkte.
„Accio Tarnmantel!“ rief James und hatte Erfolg. Dem folgenden Fluch Mary-Sues wich er mit einer Hechtrolle aus und schickte seinerseits einen Locomotor Mortis auf sie, den sie abzuwehren versuchte. Ihr Abwehrzauber klappte jedoch nur halb, sodass ihre Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt war. So konnte James erneut ausweichen und traf sie mit seinem nächsten Fluch, einer Ganzkörperklammer, voll.

„Enervate!“, sagte er, den Zauberstab auf Rosie gerichtet. Die bewegte sich jedoch nicht. Während James überlegte, welche Körperbewegung genau nötig war, um den Befreiungszauber korrekt auszuführen, erschien plötzlich Professor Perot.

„Brauchen Sie Hilfe, Mr. Potter?“, fragte er mit falscher Freundlichkeit. „Was ist hier los? Enervate!“
Es gelang ihm, die beiden Mädchen zu befreien. „Was haben Sie um diese Zeit hier zu suchen? Und wer hat – Mr. Potter, haben Sie die beiden Damen versteinert?“
James ließ schnell genug die Karte des Rumtreibers verschwinden, ehe er antwortete: „Sie hat angefangen! Sie ist in unserem... ist hier herumgeschlichen...“
„was sie ebenso wenig darf wie Sie und Miss Weasley“, unterbrach der Lehrer. „Nun? Was suchen Sie hier? Wird’s bald oder muss ich andere Saiten aufziehen?“
Er sah die drei der Reihe nach scharf an.
„Ich hab mich mit der Nott duelliert“, gab Rosie zu. „James war mein Sekundant – ihr Sekundant ist abgehauen.“
„Und das Märchen soll ich Ihnen glauben? Hören Sie zu: Egal, was Sie hier gemacht haben: Sie alle haben nachts unerlaubt die Schlafräume verlassen und Sie alle haben Angriffszauber verwendet. Zweimal zwanzig Minuspunkte für Gryffindor, einmal zwanzig für Slytherin. Und jetzt ab in die Schlafräume, bevor es mehr werden!“
Rosie und James drehten sich sofort um, während Mary-Sue James noch ein „Hey, Potter!“, hinterher rief.
„Haben Sie mich nicht verstanden, Miss Nott? Ab ins Bett!“, befahl Perot.

„Hast du ihren Tarnmantel behalten?“, flüsterte Rosie auf dem Weg James zu.
„Ja. Mal sehen, ob sie das verpfeift.“
„Die wird sich hüten. Tarnmäntel sind zwar, soviel ich weiß, nicht ausdrücklich verboten, damit in fremden Häuser herumzuschleichen aber ganz bestimmt. Ich glaube eher, sie wird versuchen, ihn mit Gewalt zurückzuholen – oder ihren Bruder und ein paar andere Slytherinkumpane dazu bringen, das zu tun.“ Sie machte eine Pause. „Eigentlich ist das nicht sehr anständig, geklaute Sachen zu behalten – aber in diesem Fall könnte es uns nützen.“
„Willst du damit bei den Slytherins herumschleichen?“
„Warum nicht? Du weißt ja, wo ihr Gemeinschaftsraum ist – und hast es mir ungefähr gezeigt. Zumindest mal kurz sich davor stellen und das Passwort herausbekommen sollte jemand. Genau so hat sie wahrscheinlich unseres bekommen. – Außerdem können wir den Mantel als Pfand verwenden: Wenn sie schön brav sagt, was sie hier wollte, kriegt sie ihn wieder.“
„Gute Idee!“, lobte James die Kusine. „Also, ich versteck’ den Mantel erst einmal bei mir. Wenn du ihn brauchst, rühr dich!“

Sie gingen in die Schlafräume. James überlegte noch einige Zeit, was Mary-Sue gesucht haben könnte und wie sie in der Nacht zurecht gekommen war. Nachdem ihm aber nichts dazu einfiel, schlief er ein.

Mary-Sue ließ sich die nächsten Tage über nichts anmerken. Auch Professor Perot sprach die Schüler nicht mehr auf die Nacht, in der er sie auf frischer Tat ertappt hatte, an. Allerdings schien er gemerkt und weitergesagt zu haben, was passiert war, denn schon am Montag richtete Professor Longbottom seinen Gryffindors aus, dass es ein neues Passwort gab.
Ansonsten ereignete sich in der folgenden Woche zunächst nichts Außergewöhnliches, außer, dass Sean wieder öfter ohne Lucy zu sehen war.

Am Mittwoch erschien Rosie ziemlich aufgebracht zum Mittagessen. Danach erzählte sie auch James, was passiert war: „Ich hab was aus meiner Verstecktasche geholt – und als ich sie zurückgelegt habe, stelle ich fest, dass rote Flecken darauf sind. Die Nott hat mir den Leuchtfunken-Fluch verpasst! Deshalb ist sie mitten in der Nacht bei uns aufgetaucht.“
„Leuchtfunken-Fluch?“, fragte James verständnislos.
„Solltest du eigentlich wissen. Man zaubert sich selbst oder jemand anderem ein spezielles Pulver an die Finger – und alles Unsichtbare, was diese Finger berühren, bekommt sofort leuchtend rote Flecken. – Ich könnte jetzt ja gemein sein und ihren Tarnumhang versauen.“
„Coole Idee.“
„Aber wenn ich das mache, gibt es wohl endgültig Ärger – und dann erfahren meine Eltern davon und das bedeutet einen Heuler und im ungünstigsten Fall, dass sie mir den Tarnumhang vom Taschengeld abziehen – und Geld wird die neue Verstecktasche schon genug kosten, fürchte ich..“
„Wer weiß? Vielleicht kann man’s ja richten.“
„Ich hab Onkel George schon eine Eule geschickt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht geht. – Ach ja: Wenn es so ist: Bringst du mir eine neue Verstecktasche und ein Gegenmittel gegen den Leuchtfunken-Fluch aus Hogsmeade mit? Zahl’ ich dir natürlich.“

Onkel George bestätigte tatsächlich, dass die roten Flecken, die der Leuchtfunken-Fluch erzeugte, irreparabel waren. Im Brief konnte er Rosie lediglich versprechen, zu versuchen, unauffällig mit ihrer und James’ Müttern zu reden, ob er sich nicht täuschte, da die sich besser mit Zaubertränken im Allgemeinen auskannten – ohne freilich Tante Hermine zu erzählen, dass und warum ihre eigene Tochter dies wissen wollte.
DafĂĽr konnte er Rosie in einer anderen Sache beruhigen: Der Leuchtfunken-Zauber wirkte genau eine Woche, wenn man ihn nicht erneuerte.

Am Donnerstag bekam es James gleich mit einer ganzen Reihe von Slytherins zu tun. Sie hatten offenbar gewartet, bis niemand aus seinem Freundeskreis bei ihm war. Dem ersten Fluch Colin Notts konnte er zwar ausweichen und sogar Lucius Crockett einen Ganzkörperfluch verpassen, doch schließlich trafen ihn Mary-Sue und Rufus Flint gleichzeitig mit dem Petrificus Totalus.
„Der ist zu harmlos. Potter! Wo ist der Tarnmantel meiner Schwester?“, fragte Colin Nott, nachdem er Lucius und James befreit und James den Zauberstab weggenommen hatte.
„Sag ich nicht.“
„Wie du willst. Furunkulus!
James bekam einen hässlichen und juckenden Ausschlag am ganzen Körper, war deshalb aber immer noch nicht bereit, zu reden.
„Confringo!“ rief Mary-Sue und ließ eine Ritterrüstung explodieren, sodass die Teile auf James’ Kopf niedersausten. „Und jetzt?“
„Nie im Leben!“
„Sectumsempra! rief Rudolphus Crockett, verfehlte James aber knapp. „Und wenn du glaubst, ich hab nicht getroffen, Potter: Ich wollte dich nur erschrecken. Also, sprich, oder es wird unangenehm!“
„Expelliarmus! hörte er Rosies Stimme hinter sich. Rudolphus verlor sofort seinen Zauberstab.
„Stupor!“ Das war Sophie, die Colin Nott schockte. Ein anderer Ravenclaw, den James nicht kannte, setzte Lucius außer Gefecht, während Mary-Sue Seans Fluch unterlaufen konnte. Noch waren sie, Rufus Flint und ein anderer Slytherin kampfbereit, doch nun waren die Slytherins in der Minderheit gegen drei Gryffindors und zwei Ravenclaws.
„Sectumsempra!“ rief Mary-Sue, den Zauberstab auf Sophie gerichtet, doch die hatte einen Schildzauber beschworen, an dem der Fluch des Slytherinmädchens abprallte. Im Gegenangriff traf Sophie Mary-Sue mit einem ungesagten Fluch, der diese erstarren ließ. Als Sean Lucius entwaffnen und versteinern konnte, floh der letzte Slytherin.

„Was ist hier los?“, rief ein Junge. „Alles im Griff, Archie!“, rief Sophie ihm zu, während sie Mary-Sue erlöste.
„Massenkämpfe oder was? Soll ich deiner Mami Bescheid sagen oder...“
„Ich hab mich nur verteidigt.“
„Lüge! Sie hat gerade meinen Bruder geschockt“, rief Mary-Sue, während sie versuchte, diesen zu erlösen. Der mit „Archie“ angesprochene erledigte es für sie.
„Worum geht es hier überhaupt?“, fragte er.
Rosie, Mary-Sue, Colin, James und Lucius schrieen durcheinander, bis der Vertrauensschüler aufgab: „Wenn keiner angefangen hat, waren es alle. Fünfmal zehn Minuspunkte für Slytherin, dreimal zehn für Gryffindor und zweimal zehn für Ravenclaw. – Schade, dass ihr euch an solchen Sachen beteiligen müsst, Sophie und Corty, das versaut uns die Chancen auf den Hauspokal.“

„Ich hätte nicht eingegriffen, wenn ich kein ‚Sectumsempra’ gehört hätte“, antwortete Sophie. „Soviel ich weiß, ist das ein ziemlich böser Fluch.“
„Du scheinst viel über Schwarze Magie zu wissen“, meinte Archie, der den Fluch offenbar nicht einmal dem Namen nach kannte.
„Zu wissen, worum es da geht, ist nicht verboten“, trotzte die Angesprochene. „Und gerade weil ich weiß, was der Fluch auslöst, würde ich ihn nie anwenden.“
„Kann ja sein“, gab Archie zu. „Aber das ist jetzt weniger wichtig.“ Er schaute von einem der Kämpfer zum anderen. „Worum geht es hier?“
„Sie haben meinen Umhang gestohlen – Potter und Weasley, meine ich“ fauchte Mary-Sue.
„Was für einen Umhang? Stimmt das?“
„Einen Tarnumhang. Und das deshalb, weil sie nachts in unseren Räumen herumschleicht“ antwortete Rosie.
„Ist das richtig? Was hast du im Haus Gryffindor verloren?“
„Ich war überhaupt nicht dort“, log Mary-Sue.
„Hört mal gut zu!“ fuhr Archie die beiden Gruppen an wie ein Kommandant. „Wir können es uns leicht oder schwer machen. Hier geht es um einen Diebstahl und um einen offensichtlich ziemlich schweren Fluch. Entweder ich erfahre jetzt die ganze Geschichte und zwar ohne Widersprüche oder ich melde es McGonagall – und dann fliegt vermutlich der eine oder die andere. Also? Worum ging es?“

„Ja. Ich war in den Gryffindor-Räumen“, gab Mary-Sue schließlich zu. „Ich wollte ein paar Scherzartikel dorthin legen – Hautausschlagsalbe oder so etwas, harmloses Zeug, was die bei uns auch ständig machen.“ Sie klang dabei beinahe überzeugend.
„Und deshalb warst du gleich dreimal bei uns?!“, gab Rosie zurück.
„Einmal“ verbesserte Mary-Sue. „Oder kannst du etwas anderes beweisen?“
„Auf jeden Fall waren bei uns mehrmals Fremde und haben alles durchwühlt.“
„Weasley, es gibt hier über 500 Schüler. Das kann jemand aus einer anderen Klasse von euch genau so gut gewesen sein. Woher willst du wissen, dass ich das war? Halluzinationen?“
„Darum geht es nicht“, schnitt Archie ihr das Wort ab. „Also: Du warst mindestens einmal im Gryffindorturm und hast dort Unsinn getrieben – und dabei haben sie dich erwischt und dir den Tarnmantel weggenommen.“
„Stimmt“, gab Rosie zu. „Wir wollten sie nur dazu bringen, dass sie sagt, was sie wirklich bei uns gesucht hat. Wir wollten ihn ihr zurückgeben.“
„Dann gebt ihn zurück und zwar sofort!“
„Warum sollten wir?“, mischte sich James ein.
„Willst du das mit McGonagall diskutieren? Oder mit Perot? Der kommt sowieso gerade.“
Professor Perot kam vorbei, sah sich die Schüler an, fragte aber nur kurz, ob sie zurecht kämen. Als er weitergegangen war, befahl Archie nochmals, Mary-Sues Tarnmantel zu holen. James gehorchte schließlich.

Er hörte noch Rosie sagen, dass Rudolphus Crockett als erster den Sectumsempra-Fluch versucht hatte. Der gab es zu, behauptete aber, ebenso wie Mary-Sue, die Folgen nicht zu kennen und von dem Fluch lediglich gehört zu haben.

Als James zurückkam, hatte sich die Gruppe bis auf Archie, Mary-Sue, Rosie und Rudolphus aufgelöst. Letzterer gelobte, den Vorfall seinem Hauslehrer zu beichten, was Archie schließlich zufrieden stellte.
James gab Mary-Sue ihren Tarnmantel zurĂĽck und verzog sich nachher gemeinsam mit Rosie.
„Verdammter Mist!“, schimpfte James. „Die lügen wie gedruckt. Ich wette, Crockett weiß ganz genau, was der Sectumsempra-Fluch auslöst. Aber selbst wenn er es Zabini erzählt – der wird nichts machen. Die Slytherins stecken alle unter einer Decke.“
„Allerdings“, bestätigte Rosie. „Legilementik müsste man können. Anders kriegen wir aus der Nott nicht raus, was sie wirklich bei uns gesucht hat, fürchte ich.“
„Legilementik ist nicht einfach“, stellte James fest. Selbst sein Vater als Auror war nicht besonders gut darin.
„Das kann sein. Aber man kann es lernen. Darf ich bloß Mama nicht erzählen, die hält das für Schwarze Magie. Sie hat es schon Papa ausgeredet, als der versuchen wollte, es zu lernen.“
James glaubte, seinen Taufpaten gut zu kennen, aber dass Onkel Ron jemals sich an Legilementik versucht hatte, wusste er nicht. „Hat dein Vater...“
„Er wollte mal, hat er erzählt. Aber er hat keinen Kurs gemacht, Mama zuliebe. Aber ich will, wenn ich die Chance habe.“

Im Speisesaal trafen sie Sean wieder. James fragte ihn, ob Lucy etwas von Verwüstungen in ihrem Schlafraum erzählt hatte. Sean überlegte kurz. „Nö. Als die Rosie gesagt hat, dass irgendwer den Zweitklässlerinnen-Schlafraum auf den Kopf gestellt hat, da ist die Lucy sofort rauf in den ihren, aber hat nichts gesehen. Nein, die Nott sucht bei der Rosie was, ganz klar.“
„Aber was?“
„Frag mich was Leichteres. Außerdem kennst du deine Kusine besser.“

Nach einem ruhigen Freitag folgte der erste Samstag des Jahres in Hogsmeade. Filch kostete die vermutlich vorletzte Kontrolle seiner Dienstzeit noch einmal voll aus und las jedes Erlaubnisschreiben dreimal, nicht ohne seine Bemerkungen zu machen, dass er es eigentlich niemandem erlauben wĂĽrde.
Während er James seine Schandtaten vorhielt und erklärte, jemand wie er solle eigentlich eingesperrt werden, hörte James weg und sah in die Schlange hinter sich. In einer der letzten Reihen fiel ihm etwas auf. Das hatte er nicht erwartet.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg