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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Spannungen

von HufflepuffsUrenkel

„Ist dir irgend etwas geklaut worden?“, wollte James wissen.
„Seltsamerweise nein“, antwortete Rosie. „Aber, soweit ich gesehen habe, hat der- oder diejenige nur bei mir rumgewühlt. Liliths Sachen standen noch genau so da wie vorher und auch Lina behauptet, ihr fehlt nichts.“
„Aber wer kommt hier rein und wühlt eure Sachen durch?“
„Frag ich mich schon die ganze Zeit, James! Jedenfalls niemand, der Geld sucht. Lilith hat ihren Geldbeutel offen auf dem Nachtkästchen liegen gehabt – und nachher ihr Geld gezählt: Es war alles noch da und das muss insgesamt über eine Galleone gewesen sein – so viel Geld würden mir meine Eltern nie mitgeben.“
„Meine mir auch nicht – aber darum geht es jetzt nicht.“ James überlegte. „Geklaut hat er oder sie dir also nichts. Hast du irgendwelche Sachen, die jemand anderer vielleicht gerne durchschauen würde? Bücher, die man nicht überall bekommt oder Briefe – Liebesbriefe vielleicht?“
„Wenn mir jemand Liebesbriefe schreiben würde, würde ich dir das auch nicht gleich erzählen. Außerdem hab ich natürlich eine Verstecktasche, in die alles reinkommt, was außer mir niemand sehen darf. Die hat der Typ übrigens zum Glück nicht gefunden – Halt, Moment!“
„Was denn?“
„Wie wenn jemand von den Slytherins glaubt, wir haben irgendwelche Geheimnisse versteckt?!“
„Meinst du die Crocketts?“
„Eher nicht, James. So wie ich die einschätze, werden die eher was Fieses gegen jemand von uns planen. Nott und ein paar andere haben uns gesehen, als wir in den Gang beim Slytherinkerker wollten. Vielleicht hat jemand gemerkt...“
„Dass wir das Siegel aufgebracht haben? Meinst du, die glauben, du lässt die Anleitung dazu einfach rumliegen.“
Rosie zuckte mit den Achseln. „Vielleicht denkt jemand, ich hab ein Buch darüber – oder mir was aufgeschrieben. Schön blöd wäre ich, wenn ich das so einfach rumliegen lassen würde! – Nur: Wie kommen Slytherins in unsere Räume?“
James fand zunächst auch keine Antwort. Er überlegte, ob derjenige, der in das Schlafzimmer der Zweitklässlerinnen eingedrungen war, vielleicht auch der war, der den Gang beim Slytherinkerker nochmals versiegelt hatte, kam aber auf keine Lösung.

Am Sonntag bekam James, als er Hagrid besuchte, endlich auch den neugeborenen Hippogreif zu sehen. Der Schnabel des Kükens war noch nicht so spitz wie der eines erwachsenen Tieres und auch seine Klauen wirkten nicht nur kürzer, sondern auch weicher. Das Fell war noch hellgelb, doch Hagrid vermutete, dass es rötlich werden würde wie das seiner Eltern.
„Seit vorgestern fliegt er“, erklärte er stolz. „Goldschweif, zeig unserem Freund, was du schon kannst!“ Das Tier hob ab und drehte eine Runde über die Wiese, danach über den Wald und landete wieder vor Hagrids Hütte. „Gut gemacht! Klasse!“, lobte der Halbriese, griff in ein Erdloch und warf dem Küken ein paar tote Ratten zu. „Alles klar, Glanzfeder, ich tu deinem Kleinen nix – und James auch nich’.“ Ein erwachsener Hippogreif hatte sich vor Hagrid und James aufgebaut und drohend die Federn am Kopf gespreizt. Goldschweif lief unter den Bauch des Muttertiers, während Hagrid sich schützend vor James stellte. Die beiden Hippogreife verschwanden jedoch, ohne einen Angriff zu versuchen.
„Muttertiere mit neugeborenen Jungen sind wirklich gefährlich“, erklärte Hagrid. „Da muss man noch `n bisschen aufpassen.“
James wusste nur zu gut, was eine solche Bemerkung aus dem Mund des Wildhüters zu bedeuten hatte. Wenn Hagrid das Wort „gefährlich“ in den Mund nahm, würden seine Eltern ihn nicht in die Nähe von einer Meile zu einem solchen Tier lassen, von seiner Großmutter gar nicht zu reden.

„Und jetzt erzähl mal!“, forderte Hagrid James auf, als sie bei wässrigem Tee und Felsenkeksen wieder in seiner Hütte saßen. „Habt ihr euch verkracht, du und Sean?“
„Wie? – Wieso kommst du darauf? Letzte Woche musste ich lernen. Hab ich dir doch erzählt.“
„Und diese Woche? Muss Sean lernen?“
James schüttelte den Kopf. „Der ist wohl mit Lucy irgendwo.“
„Also doch!“ James konnte schwer sagen, ob Hagrid unter seinem dichten Bart grinste. „Hat sie’s also erwischt, die beiden.“
James antwortete nicht, sondern schaute bedrückt. Hagrid schien das nicht zu merken, doch er sprach immerhin nicht mehr von Lucy und Sean, sondern erkundigte sich nach James’ Eltern und Verwandten.
James erzählte ihm einige belanglose Dinge. Hagrid wusste bereits, dass Sophie wieder bei Onkel Charlie gewesen war und dort auch einen guten Eindruck hinterlassen hatte. „Wenn meine Eltern mich lassen, gehe ich nächstes oder übernächstes Jahr auch dorthin“, schloss er.
„Tu das! Würde ich auch gern machen. Hier darf ich ja keine Drachen züchten. Das sind aber faszinierende Geschöpfe, wenn man mit ihnen umgehen kann.“
„Glaub ich dir, aber Onkel Charlie lässt mich bis jetzt nicht.“
„Und weiß sicher, warum. Ich würd` dich auch nich ohne Weiteres lassen – nichts gegen dich, aber man muss ziemlich sicher auf dem Besen sein und darf keinen Fehler machen.“

Am späten Nachmittag kam James zurück in den Gemeinschaftsraum, wo es zwei neue Aushänge gab: Am nächsten Samstag würde Gryffindor gegen Ravenclaw spielen und noch eine Woche später das erste Hogsmeade-Wochenende sein.
„Der dickste Brocken gleich am Anfang“, hörte James Arthur neben sich murmeln. Danach sprach der Cousin lauter: „Hast du morgen Zeit? Ed, Caro und Wayne habe ich schon gefragt – wir müssen dringend mindestens ein Extratraining einschieben, wenn wir überhaupt irgendwelche Chancen haben wollen.“
„Glaubst du echt – ?“
„Kleiner, hast du vergessen, wie sie letztes Jahr die Slytherins abgezogen haben? Und Ravenclaw hat praktisch noch die ganze Mannschaft vom letzten Jahr spielfähig – im Gegensatz zu uns.“
Arthur sprach noch vor dem Abendessen Ken, Sean und einige Reservisten an. Beim Essen selbst kĂĽndigte er das Extratraining fĂĽr Sonntag, 13.30 an.

Als James anschließend nach oben ging, sah er Fiona, vertieft in ein Buch von Janet Cephyr, der berühmten Autorin von Herz-Schmerz-Geschichten der unmöglichsten Art – vor allem von Menschen, die sich in Vampire verliebten und sich aus Liebe wieder zurückverwandelnden Werwölfen und anderen unmöglichen Dingen– allein an einem Tisch im Gemeinschaftsraum sitzen. James musste grinsen: Mädchenkitsch. Auch seine Kusine Victoire hatte einige Zeit für Janet Cephyr geschwärmt und war jedes Mal beleidigt gewesen, wenn ihr Vater oder Onkel George darüber gelästert hatten.
Trotzdem bekam er den Blick nicht von Fiona los. War sie ohne Lucy ebenso einsam? Eigentlich sah Fiona ja auch nicht schlecht aus. Sollte er sie ansprechen? Gar fragen, ob sie mit ihm gehen wollte? – Nein, so was Blödes! Wie er nur darauf kam!
„James?“
„Was ist denn?“
„Was starrst du mich so an?“
„Ich? Dich anstarren?“ Das wäre doch die Chance! Warum fiel ihm nichts Passendes ein? Was sollte er sagen? Irgend etwas Belangloses, etwa, dass ihm ihre Frisur gefiel?
„Nö, da täuschst du dich.“ Er verzog sich in den Jungenschlafsaal, ohne weiter mit ihr zu sprechen.

Wie doof war er nur! Was würde er sich vergeben, wenn er versuchte, mit Fiona engere Freundschaft zu schließen? Er musste ja nicht gleich mit ihr gehen – oder? Vor seinem inneren Auge erschien ein anderes Bild: Fionas Brief an Crockett und das anschließende Gekicher der Mädchen im Muggelkunde-Unterricht. ‚Mann, bin ich Crockett?’, warf er sich selbst vor.
James verlieĂź den ganzen Abend ĂĽber den Jungenschlafsaal nicht mehr, reagierte nicht einmal, als Kevin hereinkam und voller Freude verkĂĽndete, dass die Tutshill Tornados die Holyhead Harpies mit 310:40 geschlagen hatten.
Ray, der mit Kevin hereingekommen war, schubste James an: „Hey, Singer hat gerade gesagt, die Harpies können kein Quidditch spielen.“
„Singer hat doch keine Ahnung!“, brummte James.
„Freilich hab ich Ahnung, deshalb bin ich ja Tornados-Fan“, gab Kevin zurück. „Wenn ich keine Ahnung hätte, dann würd ich mir auch ein Poster von den Harpies-Weibern übers Bett hängen.“
Kevin ging in Abwehrstellung, doch James dachte gar nicht daran, anzugreifen. „Hey, bist du krank, Potter?“, fragte Ray fast besorgt. „Normalerweise überlebt es jemand nicht, wenn er neben dir die Harpies beschimpft.“
„Alles in Ordnung! Aber jetzt lass mich in Frieden, Jones!“, giftete James ihn an.

Als die Gryffindors am Sonntag Training hatten, war James dagegen wieder in seinem Element. Arthur ließ die Treiber mit Klatscherattrappen aus Plastik auf die Jäger schießen, da er noch am Ehesten auf die Treiber hoffte. Allerdings war nur Wayne eine ernsthafte Gefahr. Sean stand dermaßen neben sich, dass Arthur ihn dreimal laut anmeckerte und schließlich Craig Landon auf den Besen steigen ließ.
Craig, der nicht mehr mit einer ernsthaften Chance gerechnet hatte, machte einige Fehler aus Nervosität, als die Jäger das schnelle Kontern übten.
„Mannmannmann! Könnt ihr einmal richtig zielen mit euren Schlaghölzern?!“, bellte Arthur. „Wir kriegen ne Packung, dass es in die Chroniken von Hogwarts kommt, wenn wir keinen vernünftigen zweiten Treiber haben.“
Immerhin war Craig nach einigen Versuchen besser, sodass Arthur schlieĂźlich ihn, nicht Sean, in die Mannschaft nahm, die gegen Ravenclaw spielen wĂĽrde.

Sean war enttäuscht und lief sich sofort nach dem Training weg– James nahm an, er würde sich mit Lucy irgendwohin verziehen. Die anderen besprachen nochmals die Mannschaftsaufstellung und überlegten, ob man einen Spion bei den Ravenclaws einschleusen könnte.
„Schade, dass Cormac nicht mehr da ist“, meinte Ed. „Der könnte Sophie aushorchen.“
Arthur schüttelte den Kopf. „Da nehmen die beide Quidditch viel zu ernst. Ich glaube, bei Sophie würde nicht einmal ein Imperius was nützen. Wenn, dann müsste sich jemand Diane Byrnes schnappen oder so jemand.“
Die Spieler waren sich im Klaren, dass sie nur Außenseiterchancen haben würden, aber dennoch fachsimpelten sie den ganzen Abend über, wie man wenigstens diese nützen könnte.

Am Montag erhielt Lucy einen Brief, der ihr offensichtlich Angst machte, denn sie kreischte auf und gab weder Fiona noch Sean vernünftige Antworten. In Geschichte der Zauberei und Verteidigung gegen die Dunklen Künste tuschelte sie dagegen fast die ganze Zeit mit Fiona. Sean redete erst am Nachmittag längere Zeit mit ihr und es sah nicht wie Liebesgeflüster aus. „...kannst du auch nichts machen“ hörte James ihre Stimme.
„Wer weiß? Vielleicht doch?“, antwortete Sean. „Oder du schreibst noch einmal an Mr. Potter.“
„Hör zu, ich möchte jetzt nicht...“
„Ich will dir doch nur helfen.“
James verzog sich, da er nicht wollte, dass es aussah, als wolle er die beiden belauschen.

Am Abend traf er Sean ohne Lucy an und fragte, was mit dieser passiert sei.
Sean gab bereitwillig Auskunft: „Dein Vater hat offensichtlich nichts gefunden, aber wohl schon gesehen, dass einer gezaubert hat – also, bei den Stewarts daheim, mein’ ich. Und jetzt hat’s ihre Mutter erwischt. Liegt im Bett und die Muggelärzte finden nichts. Depressionen, sagen sie. Wenn du mich fragst, hört sich das verdammt nach Dementoren an.“
„Aber dass Papa das nicht gemerkt hat?!“
„Keine Ahnung. Schick deinem Vater eine Eule und frag ihn, was er gefunden hat, wenn’s dich interessiert. Ich hab jedenfalls zur Lucy gesagt, sie soll ihm noch mal was schreiben. Aber ich hab den Eindruck, sie will sich gar nicht helfen lassen.“
„Warum?“
„Frag mich was Leichteres! Oder hilf mir schauen, ob sie in der Bibliothek was über Mädchenhirne haben. Jammern tut sie, aber wenn ich ihr helfen will, blockt sie ab.“

James konnte dem Freund nicht weiterhelfen. Er schickte seinem Vater tatsächlich eine Eule, erzählte vom Brief, den Lucy bekommen hatte und fragte, ob es etwas mit Dementoren zu tun hatte. Instinktiv fürchtete er allerdings, der Vater könne antworten, ihn gehe dies nichts an.

Am Dienstag fand James den Schlafsaal in noch größerer Unordnung vor als üblich. Erschrocken sah er seine Sachen durch, doch nichts schien zu fehlen. Auch seine Verstecktasche war dort, wohin er sie gelegt hatte. Seinen Jahrgangskollegen fiel die übergroße Unordnung ebenfalls auf, doch niemandem fehlte etwas. James erzählte Rosie davon, die bestätigte, dasselbe sei eine Woche vorher in ihrem Schlafsaal passiert. Wer durchsuchte Schlafsäle, ohne etwas zu stehlen?
James schaute auf die Karte des Rumtreibers, fand jedoch nichts Auffälliges. Das war allerdings auch kein Wunder, denn der ungebetene Besucher konnte längst über alle Berge sein.

Bereits am Mittwoch erhielt James die Antwort von seinem Vater: „Es stimmt, was du von Lucy gehört hast“, hieß es dort. „Im Haus der Stewarts ist gezaubert worden. Wir haben dies weitergemeldet, da, wie du sicher weißt, normalerweise das Ministerium normalerweise registriert, wenn in Muggelhäusern gezaubert wird. Bisher gibt es aber keine Ergebnisse. An Dementoren habe ich auch schon gedacht, aber noch ist nichts sicher. Deshalb bitte ich dich, lieber James, davon möglichst niemandem etwas zu sagen. Deine Mitschüler sollen sich nicht unnötig beunruhigen.“ Es folgten einige belanglose Sätze über den letzten Ausflug mit Tante Hermine und Onkel Ron und einige gutgemeinte Ratschläge für James.

Den Schrecken für die Woche bekam James, als er am Donnerstag Nachmittag ein Pärchen in inniger Umarmung in einem Seitengang sah. Das Mädchen war – Fiona. Er hatte keine Ahnung, wer ihr Freund war, doch war er sich ziemlich sicher, dass Fiona eine knappe Woche zuvor noch solo gewesen war. Sonst hätte sie sicher nicht diesen gelangweilten Eindruck gemacht. Er verfluchte sich, dass er es nicht eher versucht hatte, an die Jahrgangskollegin zu kommen.

Lucy beruhigte sich während der Woche und schien am Freitag wieder halbwegs mit Sean im Reinen zu sein. James erzählte ihr, was sein Vater geschrieben hatte und es schien ihr Angst zu machen: „Mensch! Meine Eltern sind total hilflos, wenn da wirklich Schwarzmagier aktiv sind. Es muss etwas geschehen, James!“ Sie packte ihn an den Schultern, während Sean daneben stand und säuerlich schaute. „Kann man da nichts machen?“
„Ich denke schon, Papa passt auf. Sie haben im Ministerium Möglichkeiten, das zu überwachen.“
Lucy schien wenig beruhigt, doch James wusste ebenso wenig, wie er sie aufbauen könnte, wie Sean, der am Abend ziemlich genervt war.

Am Samstag hatte das Wetter umgeschlagen: Es war kühl und nieselte, als das Quidditchspiel begann. Schiedsrichter war Zabini, da Davies bei Ravenclaw-Beteiligung nicht pfeifen durfte. Kommentatorin war ein Mädchen – wenn James sich nicht täuschte, eine Freundin Julias.
„Gryffindor hat sich neu formiert“, berichtete sie. „Ed Cunningham ist der Nachfolger von Cormac Finnigan, dem neuen Hüter der Wimburner Wespen. Wayne Rolves, der Treiber, bleibt. Dazu Craig Landon, noch weitgehend unbekannt. Jäger sind neben Kapitän Arthur Weasley Carolyn Higgins und James Potter, ja, der Sohn von Harry und Ginny Potter, jemand, der Quidditch im Blut hat. Und als Sucher der dritte Bekannte: Ken Stevens.
Ohne große Veränderungen gegenüber letztem Jahr dagegen Ravenclaw: Michael McNamara, Trevor Keane und Tom Hatcher, George Spencer, Sophie Weasley und der einzige Neue: Philemon Brown, sein Urgroßvater war einmal Treiber der Chudley Cannons, und Diane Byrnes wie gehabt als Sucherin.“
Zabini pfiff: „Miss und Mr. Weasley, bitte zur Begrüßung!“ Sophie und Arthur umarmten sich verwandtschaftlich, ehe Zabini den Quaffel freigab. Carolyn fing, doch ihr Pass auf Arthur war etwas zu kurz, George Spencer bekam den Quaffel und ehe Wayne oder Ed reagieren konnten, warf er ihn in einem sehenswerten Distanzwurf durch den linken Ring.
Wenige Sekunden später dasselbe Bild: Diesmal missglückte Eds Abwurf auf James, Sophie fing, James breitete die Arme aus, doch seine Kusine umtanzte ihn, Arthur und Ed in einem sehenswerten Woolongong Jimmy und erhöhte auf 20:0.
Die Gryffindors gaben ihr Bestes, doch die Ravenclaws degradierten sie ein ums andere Mal zu Statisten. Nach einer Viertelstunde stand es bereits 60:0 und Arthur beantragte eine Auszeit.
Er lieĂź auf Raumdeckung umschalten, was zwar auch nicht zu Chancen der Gryffindors fĂĽhrte, doch immerhin mussten sich die Ravenclaws mehr MĂĽhe geben, Klatschern und Gegnern auszuweichen und trafen nicht mehr so oft.
Als Sophie wieder einmal James mit einer Faultierrolle überspielte, war sie offenbar zu unkonzentriert – jedenfalls fing Ed den Quaffel, gab auf Arthur ab, der einem Klatscher von Keane ausweichen musste. James packte seinen Nimbus 2030 und sauste in den Freiraum. Arthur warf ihm den Quaffel zu, James flog vorwärts und warf den orangefarbenen Ball volley über den zu weit vor den Ringen stehenden Michael McNamara.
„Super, James!“ rief Arthur ihm zu und klopfte ihm auf die Schultern. James war mächtig stolz auf sich.
Die Gryffindors hatten mit Kontern relative Erfolge. Ravenclaw konnte zumindest nicht auf mehr als 100 Punkte Differenz erhöhen. Bei den Suchern tat sich wenig. Ken versuchte einmal einen Wronski-Bluff, doch Diane war inzwischen zu routiniert, um darauf hereinzufallen.
Bei James’ zweitem Torwurf war McNamara auf seinem Posten, doch Arthur und Carolyn gelangen noch je Treffer, worauf Sophie ihren Mitspielern neue Anweisungen zurief.
Beim Stand von 140:50 war James wieder einmal allein vor McNamara, konnte ihn täuschen, doch hatte er nicht auf den Klatscher geachtet: Die Eisenkugel traf ihn an der Schulter, sodass er den Besen losließ und beinahe gestürzt wäre. Sophie war fair genug, bei ihrem Konter stehen zu bleiben. „Alles in Ordnung?“, rief sie fast zeitgleich mit Arthur herunter.
„Alles in Ordnung!“, antwortete James, auch wenn ihm die Schulter höllisch weh tat. Lange würde er so nicht spielen können, doch er wollte nicht schlappmachen, er nicht.

Sophie traf nur den Ring, doch Brown war um einen Moment schneller als Arthur und erhöhte auf 150:50. James fing den Quaffel beim Abwurf, doch plötzlich hörte er Anfeuerungsrufe und Sophie, die ihn gerade noch blocken wollte, drehte ab.
Hinter seinem RĂĽcken flogen Diane und Ken im Sturzflug.
„Ist das ein Wronski-Bluff? Beide Sucher beherrschen ihn und haben ihn auch schon gezeigt. Ken Stevens zuletzt gegen – nein, das ist kein Wronski-Bluff. Diane Byrnes hat den Schnatz!“ rief die Kommentatorin.
„Verdammt! Einen Moment gezögert!“, schimpfte Ken. Der Schnatzfang hätte die Niederlage zwar nicht mehr vereiteln können, dennoch ärgerte er sich.

Dies war das letzte, was James wahrnahm. Als er wieder um sich sah, lag er auf einem Bett und Madam Pomphrey stand neben ihm.


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