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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Verdächtigungen

von HufflepuffsUrenkel

Lucy rief zwei Tage vor Schulbeginn tatsächlich an und erzählte James noch einmal mehr oder weniger dasselbe, was er von seinem Vater bereits wusste. Sie sagte, in den letzten Tagen habe sie nichts mehr bemerkt. Ob ihre Eltern den Brief von James’ Vater schon bekommen hatten und wie sie darauf reagiert hatten, wusste Lucy auch nicht.
James gab sich alle MĂĽhe, morgens frĂĽh genug aufzustehen, um an die Post zu kommen, doch es gab keinen Brief von einem Absender namens Stewart. Sean, sein Vater und seine Schwester waren inzwischen wieder abgereist und wĂĽrden erst am 3. September wieder auftauchen, dem ersten Schultag.
Da es zum Wochenende hin noch einmal heiß wurde, verbrachte James den Sonntag gemeinsam mit seinen Geschwistern im Bad. Einige Muggeljungen ließen ihn und Albus mit Fußball spielen und James musste feststellen, dass Albus, dessen bester Freund Jonas muggelstämmig war, ihm inzwischen ebenbürtig war.

Auch am Montag war es noch ungewöhnlich warm und sowohl James als auch Albus mussten von der Mutter ermahnt werden, ihre Wintersachen nicht zu vergessen – immerhin würden sie bis Weihnachten in Hogwarts bleiben.
Dank des Drängens ihrer Mutter waren sie früh genug fertig, dass sie noch einen Abstecher zur Winkelgasse machen konnten, um bei Florean Fortescue Eis essen zu können. James holte sich außerdem bei seinem Onkel George einen Katalog mit dem neuen Sortiment. In diesem Jahr durfte er ja nach Hogsmeade gehen und könnte dort jederzeit Scherzartikel kaufen – vorausgesetzt, er hatte dann noch genug Geld.
Von der Winkelgasse fuhren die Potters weiter zur King’s Cross Station, wo sie ohne Probleme das Gleis 9 ¾ erreichten. Eine größere Schülergruppe stand vor dem Zug und diskutierte heftig, wobei James nicht sofort mitbekam, worüber. Sophie und Cormac standen abseits der Gruppe, waren aber zu beschäftigt miteinander, um die Potters wahrzunehmen. Nicht einmal als James sie erschreckte, reagierten sie sofort. Beim zweiten Versuch bekam James einen Schockfluch ab, dem er aber gekonnt auswich.

Als Sean mit Vater und Schwester auf das Gleis kam, beteiligten die drei sich sofort an der Diskussion, ohne die Potters zu bemerken. Nun ging auch James zu der Gruppe, da er neugierig war, was seinen Freund und dessen Vater so sehr beschäftigte.
„Würde dein Vater das auch über Todesser sagen?“, hörte er eine Mädchenstimme.
„Dir ist klar, was der Unterschied zwischen einem Werwolf und einem Todesser ist?!“, bellte Mr. Finnigan. „Werwolf wird man, wenn man von einem gebissen wird – und ich hab noch niemand gesehen, der sich freiwillig hat beißen lassen. Todesser waren Leute, die am Anfang jedenfalls von selber und freiwillig für Du-Weißt-Schon-Wen gearbeitet haben.“
„Trotzdem: Das kann doch keiner ernsthaft meinen – vor allem kein Heiler“, rief eine Frau. „Das ist einfach unverantwortlich von Ihrem Mann, Mrs. Thomas.“
„Was denn?“, war nun auch James’ Mutter aufmerksam geworden.
„Er hat behauptet, dass Werwölfe ungefährlich sind“, keifte die andere Frau.
„Hat Papa gar nicht!“, gab Meredith Thomas zurück.
„Wie? Dein Vater? Was denn überhaupt?“, fragte Ginny Potter verständnislos.
„Oh, hallo Ginny! Hallo James! – Dean soll in einem Interview gesagt haben, dass Werwölfe ungefährlich sind. Steht in der Hexenwoche, hat meine Mutter gesagt – ich hab’s selber noch nicht gesehen und auch die Deirdre liest so was nicht“, informierte Seans Vater statt der aufgewühlten Meredith.
„Hallo Seamus!“ Inzwischen waren auch James’ Vater und seine Geschwister dazugetreten. „Dean als Heiler soll so etwas behaupten? – Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.“
„Er hat gesagt, dass kein Grund zur Aufregung besteht. Er hat weiter gesagt, dass Werwölfe darauf achten müssen regelmäßig und rechtzeitig den Wolfsbanntrank zu nehmen und dass man in Großbritannien relativ sicher ist, wenn man nicht bei Vollmond in den Wald bei Hogwarts oder in den Wald bei Snowdon in Wales geht“, erklärte Mrs. Thomas.
„Ach ja? Und das?“, schrie eine Frau und zeigte ihr einen Artikel aus der Hexenwoche. Mr. Finnigan schaute ihr über die Schulter. „Ayla Fairitailer – die Frau von Fergus Fairitailer“ stellte er fest. „Genau so schlimm wie ihr Mann – und das will was heißen.“
„Wie kommen Sie dazu, einen Journalisten so zu beschimpfen?“, fragte ein Mann lautstark.
„Ich habe schlechte Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht – welche genau, darüber möchte ich ungern reden“, antwortete Seans Vater.
„Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass es in Großbritannien in letzter Zeit mehr Werwolfattacken gegeben hat als gewöhnlich“, versuchte Harry Potter, die Leute zu beruhigen. „Das heißt, es gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, die wir alle kennen.“

Viele hatten vor dem berühmten Harry Potter Respekt, sodass die Menge erheblich ruhiger wurde. So konnte er fortfahren: „Wir wissen alle, dass im Tagespropheten schon Dinge gestanden sind, die so nicht ganz wahr waren. Natürlich kann niemand ernsthaft behaupten, dass Werwölfe ungefährlich sind. Dennoch: Ein Werwolf, der regelmäßig und rechtzeitig seinen Wolfsbanntrank einnimmt, ist ungefährlich und man kann sich durch die bekannten Vorsichtsmaßnahmen schützen– und ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade ein Heiler etwas anderes sagt. Außerdem sind nicht alle Werwölfe blutrünstige Monster – die meisten wollen niemandem schaden und nehmen ihren Wolfsbanntrank ein, wenn sie die Möglichkeit haben.“
James sah, dass die meisten Umstehenden wenig ĂĽberzeugt waren, doch traute sich keiner, seinem Vater direkt zu widersprechen.

Da es nur noch eine Viertelstunde bis zur Abfahrt war, begannen bei einigen bereits die Abschiedszeremonien, während andere erst noch durch die Absperrung vom Muggelbahnhof herkamen.
Unter diesen war auch Lucy mit ihren Eltern und Fiona. Da zumindest Lucys Vater sich bisher nie selbst auf Gleis 9 Âľ sehen lassen hatte, vermutete James, dass die Stewarts sich, nachdem die Kinder abgefahren waren, mit seinen Eltern treffen wollten.
Auch Tante Hermine, Onkel Ron und Rosie gehörten zu den letzten, die ankamen.
„Ich glaube, Rosie hatte ihren Kopf schon in Hogwarts – oder in meinen Papieren, wie üblich“, schimpfte Tante Hermine. „Zweimal mussten wir umkehren, weil sie etwas vergessen hat.“
„Ja, auch wenn sie sonst so intelligent ist – die Schusseligkeit hat sie irgendwie von gewissen Frauen in der Familie Weasley geerbt“, neckte Onkel Ron James’ Mutter, die, für die Kinder noch hörbar „Blöder Hund!“, murmelte.
Die Kinder begrĂĽĂźten einander und verabschiedeten sich von ihren Eltern, da der Zug bereits pfiff.
Cormac hob Sophie auf die Stufe eines Zugangs: „Verpass nicht wegen mir den Zug!“, rief er. Einige klatschten Beifall, als Sophie ihrerseits Cormac in die Höhe hob, um ihm noch einen Kuss geben zu können.
„Deine Kusine hat ganz schön viel Kraft!“, stellte Sean fest.
„Weiß ich“, antwortete James, der nur zu gut wusste, wie hart Sophie den Quaffel werfen konnte.

James und Sean fanden schnell ein Abteil und Lucy und Fiona folgten ihnen. Sie verstauten gemeinsam ihre Koffer. Im Abteil roch es leicht nach dem Parfüm der Mädchen. Als James und Lucy gegenüber saß, sah er zwangsläufig auf ihren schon recht weit entwickelten Busen, den ihr enges Top auch nicht verbarg.
„Übrigens: Falls meine Schwester aufkreuzt“ bat Sean leicht nervös „und fragt, ob es stimmt, dass man den Sprechenden Hut in ein Tier verzaubern muss...“
„Sagen wir, dass es stimmt. Alles klar“, antwortete James mit einem Grinsen.
„Kommt auf den Preis an“, feilschte Fiona. „Für, sagen wir einmal, zehn Schokofrösche spiel ich mit.“
„Fünf“, bot Sean dagegen.
„Fünf für mich, fünf für Fio“, unterstützte Lucy die Freundin.
„Mensch! Wegen euch bin ich mein ganzes Geld los, bevor ich das erste Mal nach Hogsmeade gehen kann.“
„Kannst dir ja wieder welches verdienen. Es wird bestimmt irgendwann wieder regnen, da kann ich jemanden brauchen, der meine Schuhe putzt, wenn wir draußen sind“, schlug Lucy vor.
„Bin ich dein Hauself?“, gab Sean zurück.
SchlieĂźlich lautete der Handel, dass Sean, falls Eithne ins Abteil kommen und nachfragen wĂĽrde, bevor die Hexe mit den SĂĽĂźigkeiten kam, zahlen mĂĽsste, sonst aber davonkommen sollte.
Eithne schien aber wenig Interesse zu haben, während der Fahrt ihren Bruder und dessen Klassenkameraden zu suchen.

„Was ich eigentlich von dir wissen wollte, James“, begann Lucy schließlich. „Hast du irgend eine Ahnung, was dein Vater vorhat? – Halt!“ Sie schaute kurz zu Sean hinüber und schlug sich auf den Mund.
„Sean weiß so viel wie ich“, antwortete James. „Mein Vater wollte an deine Eltern schreiben und sich euer Haus anschauen, wenn sie nichts dagegen haben. Er kann sich auch noch nichts vorstellen, sagt er. Ist noch etwas passiert seitdem?“
„Gestern ist Annie, also unser Hausmädchen, zusammengebrochen. Kann natürlich auch wegen der Hitze gewesen sein. Aber sie sagt, sie hat plötzlich gefroren. Sie konnte sich aber nicht mehr erinnern, was genau passiert ist.“
James legte die Stirn in Falten: „Kann ich dir leider auch nicht sagen.“

Wenig später kamen Rosie und Albus ins Abteil. „Da seid ihr ja“, schnatterte Rosie sofort los. „Ich wollte schon fragen, ob es Neuigkeiten gibt von eurem Haus...“
Lucy schaute betreten: „Wieso? Welches Haus?“ Auch James wunderte sich: Rosie konnte viel, aber hellsehen?
„Na ja, Mama hat das ganze Wochenende Bücher über nicht erklärbare Fälle von Magie unter Muggeln gewälzt. „Heimliche Zauber und unheimliche Irrtümer – ungeklärte Fälle der britischen Muggelschutzabteilung“ heißt das Buch. Und der Lesezeichenzauber hat mir gesagt, sie hat sich ausschließlich Vorfälle aus Südwales angesehen. Tja, und vorhin habe ich mit Albus darüber gesprochen und er hat mir erzählt, dass du, Lucy, Onkel Harry, also James’ und Albus’ Vater, einen Brief geschrieben hast und was los war.“
„Was hat jetzt deine Mutter mit der Sache zu tun?“, wollte Lucy wissen.
„Meine Mutter ist die Bücher-Durchstöber-Hauselfe für Onkel Harry, wenn er selbst keine Lust hat, in zehn Büchern nachzuschauen, wann genau was wo passiert ist“ erklärte Rosie.
„Hier ist sie übrigens“, meldete sich Sean und zog eine Schokofroschkarte mit dem Bild von Rosies Mutter aus der Tasche, „falls ihr nicht wisst, wen ihr vor euch habt.“
„Wir hatten schon das Vergnügen miteinander“, erzählte Lucy grinsend. „Als wir uns gemeinsam überlegt haben, wie wir dich aus deinem Versteck holen.“

Lucy musste noch einmal alles erzählen, was ihr aufgefallen war. Rosie legte die Stirn in Falten: „Das mit dieser Annie hört sich verdammt nach Dementoren an – aber eigentlich, also offiziell, gibt es in England keine mehr.“
„Eigentlich hätt’ ich auch nicht gedacht, dass es in Irland wieder ein Problem mit Werwölfen geben könnt’“, widersprach Sean.
„Sind völlig verschiedene Dinge“, blieb Rosie bei ihrem Standpunkt. „Werwölfe sind ja an sich Menschen und daher kann man sie nicht ausrotten – zumindest nicht, wenn man nicht Voldemort persönlich ist und einem Menschenleben egal sind. Dementoren sind keine Menschen und auch keine Tiere – sie kann man aushungern, indem man ihnen keine Menschenseelen zum Aussaugen gibt – und genau das haben sie auch gemacht. – Ministeriumsanweisung vom 26.9.2000 zur Bekämpfung von Geschöpfen der Schwarzen Magie; dieser Erlass verbietet übrigens auch die Zucht von neuen – abgesehen davon, dass es gar nicht so einfach ist, Dementoren zu erzeugen.“
„Es soll auch Schwarze Magier geben, die das eine oder andere Buch auswendig können und die Zauber, die drinstehen, ohne Probleme beherrschen– nicht nur du und deine Mutter schaffen das“, neckte James.
„Ich hab nie behauptet, dass es nicht geht“, antwortete Rosie. „Nur: Einfach ist es nicht. Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten, was passiert sein könnte.“
„Glaubst du, Papa kriegt es raus?“, fragte Albus.
Rosie und James zuckten mit den Achseln.
„Gut möglich“, antwortete James schließlich. „Aber eines wird er sicher nicht tun: Uns ohne weiteres erzählen, was er herausfindet.“
„Zumindest nicht, bevor es feststeht, was genau los ist, da hast du Recht“, stimmte Rosie zu. „Ich fürchte, wir können auch nicht viel tun. – Übrigens, eine ganz andere Sache: Habt ihr eine Ahnung, ob euer Vater diesen Gang unter dem Slytherinkerker noch einmal angeschaut hat?“
Albus schüttelte den Kopf. „So viel ich weiß, nein. Aber ich weiß nicht alles.“
„Vielleicht schaffst du es ja, die Runen zu entziffern“, neckte James. „Fette Schlagzeile im Tagesprophet: Wie die Mutter, so die Tochter. Rosie Weasley entdeckt das Geheimnis, an dem das ganze Ministerium verzweif...“
„Hey!“ unterbrach Lucy. Ihr Ring, der sie vor Angreifern warnte, hatte aufgeleuchtet. Nicht besonders lange, aber doch lange genug, dass James und Sean es sehen konnten. James zog seinen Zauberstab und riss mit der linken Hand die Tür auf.“

„Hallo, halb so wild, Kleiner!“, rief James’ Cousin Arthur, Onkel Bills Sohn, von draußen. Gemeinsam mit seiner Freundin Julia trat er ins Abteil. An seiner Brust, also etwa in Höhe von James’ Augen, prangte eine goldene Anstecknadel mit einem C.
„Glückwunsch zum Kapitän!“, gratulierte James. „Darf ich nun endlich in die Mannschaft?“
„Das entscheide ich nicht heute, Kleiner!“, antwortete Arthur. „Außerdem, fällt mir grade ein: Feind hört mit.“ Er löste seinen Arm kurz von Julia.
„Du spielst auch Quidditch?“, fragte Lucy interessiert.
„Ja. Wieso? Wundert dich das? Ich dachte, bei euch gibt’s auch Mädchen in der Mannschaft“, fragte Julia zurück.
„Ich hab mich bisher für unsere Quidditchmannschaft nicht besonders interessiert“, gab Lucy zu.
„Naja, die einzige Quidditchspielerin, die sie näher kennt, ist wohl Sophie.“
„Okay“, verstand Julia. „Die sieht wirklich ein bisschen anders aus als ich.“ Julia war zwar weniger stark geschminkt als Lucy und Fiona, aber dennoch war zu durchaus erkennen, dass ihr nicht egal war, wie sie aussah. Ihre braunen Haare waren ordentlich frisiert und wohl mit einem Zauber glänzend gemacht und ihr gelb-schwarzer Schal hing so auffällig keck schräg, dass es wohl ebenfalls Absicht war.

Das Abteil war inzwischen ĂĽbervoll. Arthur nahm Julia auf den SchoĂź und Albus verzog sich als erster, da er seinen Freund Jonas suchen wollte.
Auch James und Sean gingen auf Entdeckungstour, warteten allerdings vorher die Hexe mit den Süßigkeiten ab. Sie fanden Eithne, die laut kichernd mit anderen Mädchen in einem Abteil saß. Auch ein anderes bekanntes Gesicht lief ihnen über den Weg: Frank Longbottom, der Sohn ihres Hauslehrers.
„Hast du es also auch geschafft?! Hätte geglaubt, du bist ein Squib“, lästerte James zur Begrüßung. „Ach ja – das ist Frank, Longbottoms Sohn, und das ist Sean, mein bester Freund.“
In Wahrheit war Frank alles andere als ein Squib. Im Gegenteil, er hatte magische Fähigkeiten, die seinen Eltern mitunter Angst machen konnten, doch er konnte sie oft nicht richtig kontrollieren.
„Geschafft und schon den ersten Ärger bekommen“, erzählte Frank. „Ich und Tommy..:“
„Der Troll nennt sich selbst zuerst.“
„Okay, James, Tommy und ich haben uns mit ein paar anderen im Gang zusammengesetzt – wir wollten Schokofroschkarten tauschen und haben kein Abteil gefunden, wo wir alle Platz hatten und die Karten ausbreiten konnten. Dann sind natürlich ein paar Slytherins vorbeigerannt, haben sich wahnsinnig aufgeregt, dass wir den Gang versperren, haben uns einen Haufen Karten geklaut und wollten uns verzaubern. Dann ist plötzlich einer umgefallen – ich war es nicht, echt nicht, der Typ ist sofort wieder aufgestanden, aber gleich zum Vertrauensschüler gerannt und jetzt bekomm’ ich Ärger.“
„Wenn du’s warst, ernennen wir dich zum Ehren-Rumtreiber. Geiler Einstand!“, lobte James.
„Und wenn du wen brauchst, der es den Slytherins zeigt, damit du die Karten wiederkriegst, dann sagst Bescheid“, bot Sean an. „Dann verzaubern wir die in Schweine.“
„Willst du sie verzaubern oder sollen sie Schweine bleiben? Entscheid dich für eins!“, lästerte James.
„Danke! Ich hab aber dieses Mal echt keine Ahnung. Ich weiß, und das hat Papa bestimmt schon deinem Vater, James, erzählt, mir passiert es manchmal, dass ich zaubere, ohne dass ich es will – aber dann merke ich es auch. Da war noch jemand unterwegs.“
„Den kriegen wir auch, den noch jemand“, versprach James. Er und Sean gingen weiter.

„Was meinst, ist der Typ, den dieser Frank nicht gesehen hat, der gleiche, wegen dem der Ring von der Lucy aufgeleuchtet hat?“, flüsterte Sean James zu.
Der hatte dieses Zeichen längst wieder vergessen. „Keine Ahnung. Können auch Arthur und Julia gewesen sein, die der Ring gemeldet hat.“
„Leuchtet der Ring bei jedem, der in die Nähe von der Lucy kommt? Ich glaub’ nicht, dass der in King’s Cross schon geleuchtet hat.“
James zuckte mit den Schultern. „Frag sie selbst! Keine Ahnung.“

Die Vertrauensschüler gaben die Anweisung zum Umziehen, die Schüler zogen die Hogwarts-Umhänge an und bald wurde der Zug langsamer. Als er zum Stehen kam und die Türen sich öffneten, konnte James bereits Hagrid ausmachen.
„Das ist also der Hagrid. Schaut direkt zum Fürchten aus!“, hörte er Eithnes Stimme hinter sich.
„Keine Angst. Der hat bisher bloß einmal ein Kind aufgefuttert. Meistens beißt der bloß in die Waden“, erzählte Sean.
„Schade, dass du nicht der eine warst“, kam es von hinten. Offenbar hatte Eithne den ersten Schrecken überstanden.


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