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Fanfiction

Butterflies & Hurricanes - Neue Seiten

von shaly

Vielen Dank für die lieben Kommis, Antworten gibts hier. Danke auch an die 16 Abo-Menschen, schreibt mir doch auch mal einen kleinen Kommentar. Viel Spaß!

- Hermine -
What I say is, a town isn't a town without a bookstore. It may call itself a town, but unless it's got a bookstore it knows it's not fooling a soul."
[Neil Gaiman – American Gods]

Hermine hatte einiges über die Kriege der Vergangenheit gelesen, vor allem natürlich über den ersten Krieg gegen Voldemort. Aber auch über Muggelkriege. Den zweiten Weltkrieg zum Beispiel, denn immerhin hatten ihre Großeltern diesen miterlebt.
Alles in allem war sie zu dem Schluss gekommen, dass der Wiederaufbau nach einem Krieg zwar immer schwierig war, aber in der magischen Welt schneller Fortschritte machte. Zumindest die Schäden an Gebäuden waren leicht zu beheben. Hogwarts war bereits eine Woche nach der Schlacht wiederaufgebaut. Die politische und gesellschaftliche Situation besserte sich langsamer, es gab einfach sehr viel zu tun.
Einen Monat nach der Schlacht von Hogwarts waren die meisten Todesser gefasst, viele hatten zum Glück nicht einmal aus Hogwarts fliehen können.
Kingsley Shaklebolt fungierte übergangsweise als Zaubereiminister – es bestand eine gute Chance, dass er im August fest gewählt werden würde. Die Muggelgeborenen wurden aus Azkaban entlassen und die Leute, die bekanntermaßen unter dem Imperiusfluch standen, befreit. Die Dementoren bewachten nun nicht mehr das Gefängnis, was ihnen natürlich gar nicht gefiel. Auch Ministeriumsbeamte, die nicht zu den Todesser gehört, aber von ihrem Regime profitiert hatten, mussten gründlich befragt werden. Harry hatte seine Rache gegen Dolores Umbridge bekommen, als seine Aussagen (zusammen mit denen von einigen Ministeriumsbeamten und Professor McGonagall) ihr eine lebenslange Haftstrafe eingebracht hatten.
So froh Hermine darüber gewesen war, sie wusste, dass viele Leute ungestraft davon kommen würden. Es war einfach nicht möglich jeden zu bestrafen, der einen Muggelgeborenen verraten hatte oder einem Todesser geholfen hatte. Selbst Ron, der so etwas nicht gerne hörte, musste ihr Recht geben als Mr. Weasley an einem verregneten Abend Anfang Juni mit schlechten Nachrichten in den Fuchsbau zurückkehrte.

Hermine saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und lehnte sich an Rons Schulter, während sie in einem Buch las, welches Ginny ihr ausgeliehen hatte. Es war eine seichte Romanze, von der sie sich Ablenkung versprochen hatte. Ron versuchte das Kreuzworträtsel des Tagespropheten zu lösen und warf ab und zu misstrauische Blicke zu Ginny, die auf Harrys Schoß saß und einen Brief schrieb. Charlie und Mrs. Weasley unterhielten sich in der Küche, ihre gedämpften Stimmen hörte Hermine kaum. Das Geräusch der zufallenden Haustür ließ sie alle auffahren.
„Dad.“, sagte Ron nur und erhob sich.
Hermine folgte ihm in die Küche, direkt hinter ihr Harry und Ginny. Mr. Weasley sah äußerst aufgebracht aus, es schien ihn nicht zu kümmern, dass er mit seinem triefend nassem Umhang die ganze Küche mit Regenwasser bespritzte.
„Nein, Molly ich werde mich nicht erst einmal beruhigen!“, schnaubte er.
„Was ist denn passiert, Dad?“, fragten Ron und Ginny gleichzeitig.
„Lucius und Draco Malfoy wurden gerade eben freigesprochen!“, polterte Mr. Weasley außer sich.
„Was?“, Charlie teilte die Empörung seines Vaters. „Wie haben sie das geschafft?“
Hermine sah zu Ron, der geschockt aussah und Harry, der eine Grimasse schnitt.
„Nach Narzissas Freispruch war es nicht mehr schwer für ihn.“, sagte Mr. Weasley bitter. „Hat einfach behauptet, er hätte nur bei den Todessern mitgemacht, weil sie seine Frau und seinen Sohn bedroht haben. Und dass sie alle eigentlich immer auf Harrys Seite standen.“
„Das war mir eigentlich klar.“, sagte Harry schulterzuckend. „Die Malfoys haben sich immer irgendwie rausgewunden.
„Aber das ist doch nicht fair!“, rief Ron verärgert. „Kommen sie jetzt einfach so davon?“
„Lucius wird keinen Einfluss mehr im Ministerium haben.“, sagte Mr. Weasley, jetzt etwas ruhiger.
Er hatte seinen Umhang abgelegt und die kleine Pfütze, die er in der Küche verursacht hatte, mit einem Zauberstabschnipsen verschwinden lassen.
„Toll.“, brummte Ron.
Es folgten ein paar ganz leise gemurmelte Wörter, die nicht für die Ohren seiner Mutter bestimmt waren.
Hermine nahm seine Hand und drückte sie leicht. Sie selbst war etwas unsicher, wie sie das ganze sehen sollte. Nach Harrys Erzählung von dem Vorfall im Verbotenen Wald verdankte er Narzissa Malfoy sein Leben. Und auch bei Draco konnte Hermine verstehen, dass er nicht bestraft wurde. Er war minderjährig gewesen als er sich den Todessern angeschlossen hatte und hatte schon genug darunter gelitten. Aber Lucius? Als Hermine an sein kaltes, grausames Lächeln dachte, überkam sie eine Welle der Abscheu. Dieser Mann hatte wahrscheinlich mehr Menschen auf dem Gewissen, als sie sich vorstellen konnte und er gehörte hinter Gitter.
„Es geht ja nicht nur um Gerechtigkeit.“, sagte Ginny plötzlich laut. „Es ist gefährlich, jemanden wie Lucius Malfoy frei herumlaufen zu lassen!“
Sie biss sich auf die Lippe und in ihren braunen Augen erkannte Hermine Angst und Schmerz. Sie wusste, dass Ginny Tom Riddles Tagebuch und die Zeit in der sie von dem Horcrux besessen gewesen war nicht vergessen hatte. Vermutlich würde sie es auch nie vergessen können. Harry legte einen tröstenden Arm um sie.
„Ich glaube nicht, dass er noch gefährlich ist, mein Schatz.“, sagte Mrs. Weasley mit sanfter Stimme.
„Die Malfoys werden genug mit sich selbst zu tun haben.“, stimmte Hermine ihr zu. „Bestimmt ziehen sie sich erst einmal zurück. Sie wissen ja auch, dass sie gerade nicht besonders beliebt sind.“
Ginny sah nur ein wenig beruhigt aus und Rons Stirn war immer noch in Falten gelegt.
„Ich werde mir auf jeden Fall nicht die Laune davon verderben lassen.“, erklärte Hermine entschieden und drückte Rons Hand noch fester. „Das haben die Malfoys lange genug getan.“

Auch wenn Hermine sich viel Gedanken um die magische Welt machte und was jetzt daraus werden würde, wenn sie nachts im Bett lag und nicht schlafen konnte, lag es doch immer an persönlichen Verlusten und Ängsten. Sie hatte Menschen sterben gesehen. Sie war selbst dem Tod mehrere Male nur knapp entronnen. Und das tragische, das furchtbare war, dass es noch nicht einmal etwas besonderes war. Die Weasleys hatten einen viel schlimmeren Verlust erlitten, Harry hatte seine Eltern, seinen Paten und seinen Mentor verloren. Hermine schämte sich fast für ihren eigenen Schmerz, weil sie doch eigentlich noch nie einen engen Vertrauten verloren hatte.
Und dieser Gedanke führte unweigerlich zu – ihren Eltern. Sie musste ihre Eltern wieder zurück holen. Den Gedanken hatte sie schon seit Tagen, seit Freds Beerdigung, doch sie hatte immer wieder aufgeschoben konkrete Pläne zu machen oder jemandem davon zu erzählen. Denn sie hatte Angst alleine nach Australien zu reisen. Vielleicht würde sie ihre Eltern nicht mehr wieder finden. Vielleicht war ihnen doch etwas zugestoßen!
Aber mit jedem Tag vermisste sie sie mehr und sorgte sich mehr um sie. Morgen würde sie Ron davon erzählen. Morgen, das nahm sie sich fest vor.

Am nächsten Tag hatte es aufgehört zu regnen. Große Schäfchenwolken wurden von einem frischen Wind über den blauen Himmel gejagt und die Sonne schien. Harry schlug beim Frühstück vor in die Winkelgasse zu gehen.
„Wir können ein Eis essen, schließlich hat Florean Fortescue diese Woche wieder eröffnet.“, sagte er in die Runde.
„Das ist eine gute Idee.“, antwortete Ginny, nach kurzem Überlegen. „Wir müssen langsam wieder aktiver werden, glaube ich.“
Hermine musste ihr Recht geben. Der Fuchsbau gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, deswegen war es ihr nur Recht gewesen nach der Schlacht hier zu bleiben. Aber ewig konnte es nicht so weiter gehen.
„Ja.“, stimmte sie Ginny zu. „Ich würde außerdem gerne nach Büchern sehen.“
Sie hatte Ginnys Buch gestern Nacht noch durchgelesen.
„Das ist ja ne Überraschung.“, neckte Ron sie schmunzelnd.
Er sagte immer noch oft solche Sachen, aber jetzt war sein Tonfall ganz anders als sie es von ihm kannte. Liebevoll. Und auch das Glühen in seinem Blick entging ihr nicht. Wie so oft merkte Hermine, dass sie rosa anlief. Die Hoffnung, dass niemand es bemerkte, wurde zunichte gemacht als sie Harry und Ginny ein wissendes Grinsen austauschen sah.
Mrs. Weasley unterbrach diesen Moment der Verlegenheit, wofür ihr Hermine ein wenig dankbar war.
„Könntet ihr vielleicht nach George sehen, wenn ihr schon da seid?“, fragte sie leise und sah sie mit flehendem Blick an.
George hatten sie nach Freds Beerdigung nur einmal gesehen und es war kein schöner Anblick gewesen. Er schien sowohl das Essen als auch das Schlafen aufgegeben zu haben und hatte so ähnlich gerochen wie Mundungus Fletcher. Sie alle machten sich Sorgen, aber George wollte offenbar keinen von ihnen sehen.
„Wir können es versuchen.“, sagte Ron mit düsterer Stimme.
Hermines Blick fiel auf die Küchenuhr der Weasleys. Es war schön zu sehen, dass keiner der Zeiger mehr auf 'Todesgefahr' stand. Mr. Weasley, Bill und Percy waren 'Bei der Arbeit', Charlies Zeiger stand auf 'Einkaufen' und der Rest natürlich auf 'Zuhause'. Also musste George in seiner Wohnung sein, die er mittlerweile als Zuhause bezeichnete.

Zwei Stunden später schlenderten die vier durch die sonnige Winkelgasse. Hier hatte sich einiges verändert. Es gab keine Händler mehr die magische Schutzamulette verkauften, die Warnplakate des Ministeriums waren verschwunden. Viele Geschäfte hatten wieder eröffnet, andere waren noch geschlossen. Der Laden von Fred und George hatte mit Tapeten verdeckte Schaufenster.
Eine Weile standen sie da und warfen sich gegenseitig unentschlossene Blicke zu.
„Na los, sonst stehen wir hier noch ewig.“, sagte Ginny schließlich.
Sie klopfte laut gegen die Ladentür.
„George!“, rief sie, so laut dass Passante sich um wandten und sie anstarrten. „Mach auf!“
„Meinst du, er hört das überhaupt?“, fragte Hermine leise an Ron gewandt.
„Meinst du, irgendjemand in London hört das nicht?“, gab Ron zurück.
Hermine fühlte sich etwas hilflos. Harry war Ginny jetzt zur Hilfe geeilt und hämmerte ebenfalls an die Tür. Hermine hatte ein bisschen Angst, dass diese gleich aus den Angeln fallen würde. Ron hingegen stand nur neben ihr und sah traurig aus. Sie hasste es, nichts dagegen tun zu können.
„George Weasley!“, brüllte Ginny und klang dabei sehr nach ihrer Mutter. „Wenn du nicht sofort runter kommst, werden wir die Tür aufbrechen!“
Nichts passiert. Harry ließ von der Tür ab und nahm Ginny beim Arm.
„Vielleicht ist er ja nicht da.“, sagte er vorsichtig.
„Wo soll er denn sein?“, fragte Ginny skeptisch, hörte aber auf zu klopfen.
„Wir können es ja nachher noch mal probieren.“, schlug Harry dann vor.
Also gingen sie weiter zu Florean Fortescues wieder eröffnetem Eissalon und einigten sich auf Eis zum Mitnehmen. Harry kaufte ein Eis mit Siruptortengeschmack für sich und ein Himbeereis mit Schokoladenstückchen für Ginny. Hermine bestellte Lakritz und Erdbeer.
„Ich lade dich ein.“, sagte Ron rasch als sie bezahlen wollte.
„Ich – oh, okay.“, murmelte Hermine verlegen. „Danke.“
Sie hatte sich noch nicht daran gewöhnt, dass Ron ihr Freund war. Selbst bei dem Gedanken machte ihr Herz einen Hüpfer. Sie hatten beschlossen es langsam angehen zu lassen und das machten sie auch. Aber trotzdem kam sie sich oft blöd vor, weil sie keine Ahnung hatte, wie es war einen Freund zu haben. Und Hermine war es nicht gewöhnt keine Ahnung zu haben.

Nachdem sie, ihr Eis essend, bis Gringotts geschlendert waren, beschlossen getrennt weiter zu gehen. Ginny wollte sich Sandalen kaufen und Harry hatte eingewilligt sie zu begleiten. Er hatte, wie er verwundert sagte, seit drei Jahren keine neuen Schuhe mehr gekauft.
„Wie konnte dir das nur passieren,die Schuhmode zu vernachlässigen, nur weil du die Welt retten musstest, Harry.“ sagte Ginny kopfschüttelnd und sie zogen davon.
„Die beiden sind wieder zusammen, oder?“, Ron sah seinem bestem Freund und seiner Schwester misstrauisch nach.
Hermine nickte.
„Ziemlich offensichtlich.“, sagte Ron, der offenbar nicht wusste, ob er sich darüber freuen sollte oder nicht.
„Also, was machen wir jetzt?“, fragte Hermine.
Sie wollte natürlich zu Flourish&Blotts, aber sie wollte Ron nicht einfach mitschleppen. Er stöberte nicht so gerne nach Büchern und vielleicht hatte er ja andere Pläne.
„Wir gehen in den Buchladen, du guckst dir zweihundert Bücher an und kaufst dann einen ganzen Haufen.“, erklärte Ron grinsend.
„Und du?“, fragte Hermine skeptisch.
Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Ron in einem Buchladen genauso viel Spaß haben konnte wie sie. Oder genauso lange dort bleiben wollte.
„Ich suche nach dem Kochbuch, was ich für meine Mum mitbringen soll und sehe dann nach neuen Quidditchbüchern. Ich komm schon klar.“, versicherte ihr Ron.
Als sie bei Flourish&Blotts ankamen, warf Hermine ihm trotzdem ständig prüfende Blick zu. Erst als sie ganz sicher war, dass er nicht genervt aussah, konnte sie sich entspannen. Sie sog den Geruch der Büchern ein, den sie so liebte und ging durch die Reihen. Schon bald hatte sie einen viel gelobten Roman gefunden, der von der Liebe zwischen einer Hexe und einem Muggel handelte. Eigentlich las sie nicht so viel Romanzen, doch als leichte Lektüre konnte es ja nicht schaden. Dann ging sie weiter in die Sachbuchabteilung, wo sie gerade in ein Buch über die Rechte magischer Wesen in Europa vertieft war, als Ron sie wiederfand.
Als er den Titel sah, lachte er leise.
„Was ist?“, fragte Hermine angriffslustiger als geplant.
Harry und Ron hatten sie nie völlig ernst genommen, wenn es um B.ELFE.R. ging und das hatte sie verletzt. Sie wollte wirklich etwas an dem Zustand der Hauselfenrechte ändern. Außerdem hatte doch der Krieg gezeigt, wie dringend das nötig war. Aber wie sollte sie das schaffen, wenn nicht mal Ron und Harry an sie glaubten?
„Du bist -“, Ron schien kein passendes Wort dafür zu finden was Hermine nun war.
Stattdessen zog er sie plötzlich zu sich heran und küsste sie. Einfach so, in einer überfüllten Buchhandlung.
Als sie sich irgendwann wieder voneinander lösten, strahlte Ron sie an: „Ich finde Buchläden gar nich so schlimm.“
Hermine sah ihn an und fühlte sich plötzlich leichter und glücklicher als sie es seit Ewigkeiten gewesen war. Sie würden es schaffen. Ein normales Leben führen, ihre Träume verwirklichen, die Welt in Ordnung zu bringen. Und damit musste sie jetzt sofort anfangen.
„Hermine?“, Ron schüttelte sie sanft. „Was ist auf einmal los mit dir?“
Sie sah in seine blauen Augen und schluckte.
„Ich muss nach Australien, meine Eltern suchen.“, sagte sie mit fester Stimme.
Ron sah zuerst verwirrt aus, dann schien er zu verstehen.
„Oh. Ja, klar.“ Er nickte nachdenklich, kratzte sich am Kinn und nickte nochmal.
„Ja, natürlich. Wann sollen wir fahren?“
Hermine starrte ihn an. „Wir?“
Ron runzelte die Stirn. „Klar, wir. Hast du gedacht, ich lass dich alleine bis ans andere Ende Welt fahren?“
„Ron, deine Familie braucht dich doch.“, entgegnete Hermine.
Der Gedanke Ron dabei zu haben war erleichternd und tröstlich und wunderbar. Aber die Weasleys hatten schon so viel für sie getan und sie wollte nicht, dass sie sich auch noch um Ron sorgen machen mussten, weil er sie begleitete.
„Sie haben ja noch Bill, Charlie, Percy -“, Ron stockte, wohl weil George der nächste Name wäre. „Sie kommen schon ohne mich zurecht, ich bin ja auch keine wirkliche Hilfe.“, schloss er dann und sah Hermine entschlossen an.
„In Ordnung.“, sagte Hermine langsam. Sie war nicht völlig überzeugt, dass es in Ordnung war.
„Wenn du mich dabei haben willst.“, sagte Ron und sah sie misstrauisch an.
„Natürlich will ich dich dabei haben.“, antwortete Hermine sofort.
„Gut, dann rede ich nachher mit meinem Dad.“, beschloss Ron.
Hermine nickte, immer noch nicht ganz überzeugt. Aber ihr war auch klar, dass die Weasleys wahrscheinlich nicht vorschlagen würden, sie solle allein gehen.
Sie bezahlte ihre beiden Bücher und verließ mit Ron den Laden.
„Mach dir keine Sorgen.“, sagte Ron als er ihr immer noch nachdenkliches Gesicht musterte.
Hermine seufzte. „Ich versuch´s.“
„Gut“
„Ron?“, Hermine wollte ihm sagen, wie toll es war, dass er da war.
„Ja?“
„Danke.“


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